[Film] Flags of our Fathers / Letters from Iwo Jima

Filmwertung "Flags/Letters" - von 1 (flop) bis 10 (top)

  • 10

    Stimmen: 3 16,7%
  • 9

    Stimmen: 4 22,2%
  • 8

    Stimmen: 8 44,4%
  • 7

    Stimmen: 3 16,7%
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  • 2

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  • 1

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    18
Flags of our Fathers fand ich leider sehr enttäuscht. Der Film hatte so viele Schwächen und ich wollte mir beinah schon nicht Letters from Iwo Jima angucken. Die ganzen positiven Kritiken haben mich dann umgestimmt, zum Glück!
Letters from Iwo Jima ist in allen Belangen besser als Flags of our Fathers.
Während Flags of our Fathers sich doch seine schwierige Erzählweise selber schadet, bleibt Letters from Iwo Jima konventionell. Man bekomm nur paar Flashback präsentiert, die sich ab gut ins Gesamtbild einfügen und nicht wie ein Fremdkörper sich anfühlt. Die Flashback unterstützen die Charakterzierung sehr gut und wirken nicht unnötig.
Die Inszenierung ist sowie bei Flags of out Fathers. Die Bild haben kaum Farbe und sind in einen sehr starken Grauton . Es wirkt fast so als ob der Film in schwarz/weiß gedreht worden ist. Es hilft der Atmosphäre sehr. Während der Film in der ersten Stunde ruhig ist und melancholisch wirkt, wirkt die zweite Stunde klaustrophobisch und hoffnungslos. Die Szenen in den Höllen wirken sehr beklemmend.
Was den Film auch auszeichnet, ist einige Szene, die einen im Gedächtnis bleiben. So etwas hat Flags of our Fathers gefehlt. Die Szene,
wenn einige Japanisch Soldaten Selbstmord begehen,
gehört zu den besten und man hat wirklich eine komisches Gefühl im Magen.
Der größte Vorteil des Films gegenüber Flags of our Fathers sind die Schauspieler. Während die meisten Schauspieler in Flags of our Fathers ihre Rolle nicht glaubwürdig darstellen können, gelingt das in Letters from Iwo Jima ausgezeichnet!
Die einzige Kritik ist, dass die Botschaft, die Clint Eastwood darstellen möchte, ziemlich subtil überliefert. Dieser Kritikpunkt fällt, aber leider sehr stark aus.
Trotzdem gehört Letters from Iwo Jima zu den besseren Anti-Kriegsfilmen!

Fazit:
Großartiger Anti-Kriegsfilm mit einem Mangel , der aber zu starke Gewichtung hat

8,5 von 10 Punkten
 
Zu "Flags" will ich hier eigentlich garnicht viele Worte verlieren denn hierzu wurde bereits alles gesagt und ich gebe dem Film schlappe 4 von 10 möglichen Punkten.

Im krassen Gegensatz dazu sehe ich "Letters" in einem ganz andern Licht.
Und ich muss sagen: Ein Meisterwerk

Nach dem ersten mal sehen im Kino bin ich gleich nochmal rein^^
(wollte auch ne Kritik schreiben, allerdings war ich bisher zu faul).
DAS ist für mich einer der besten (Kriegs-)Filme die ich bisher gesehen habe. Die Darstellung der Grausamkeit des Krieges ist hier nicht so dargestellt wie bei Saving Private Ryan und das finde ich auch nicht mal schlecht, denn der Schwerpunkt des Ganzen liegt hier deutlich bei den Charakteren und was diese erleiden müssen.

Ich bin immer noch begeistert.

Glatte 10 von 10.
 
Nunja, so viel differenzierte Kritik wurde hier an Flags of our Fathers auch nicht geübt. Wär schön, wenn Du die Punkte nochmal nennen könntest.

Leider hatte mein bevorzugtes Kino Letters from Iwo Jima schnell aus dem Kino genommen, deshalb habe ich auch endlich mal die DVD bestellt. Freu mich schon drauf.

Für mich einer DER Momente in Flags war, als die "Helden" wieder zu Haus bei nem Empfang waren und zunächst das Vanille-Eis serviert wurde, ehe man Erdbeer-Sauce drüber kippte. Das Bild war stark.
 
Hm, jetzt ist es ein Doppelpost, aber Antwort bekomm ich ja keine. ;-)
Habe gestern endlich Letters from Iwo Jima schauen können.

Ich bin sehr sehr froh, dass Clint Eastwood zwei Filme gemacht hat. Einige wenigen Kritiken von Journalisten hätten es ja gern anders gehabt. Aber nur so konnte IMHO das Konzept aufgehen, und ich finde es großartig, wie einfühlsam Eastwood BEIDE Filme inszeniert hat.

Von der reinen filmischen Qualität her (also mal die Tatsache außen vor gelassen, dass ein Amerikaner sich der japanischen Sicht widmet), bevorzuge ich jedoch Flags weil mir Letters zu konventionell daherkommt. Zudem fügt er ein neues Mosaik-Stein bei den großen Kriegsfilmen hinuz. Die Rolle von Medien und Mythen im Krieg und als Kontrast dazu die Effekte auf Individuen.

Letters ist dennoch ein exzellenter Film: 9/10

EDIT: @ Jedihammer: Wie fandest Du nun den Film?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
So,heute konnte ich mir Letters from Iwo Jima ansehen.
Ich habe ihn zwar schon lange zu Hause stehen,bin aber erst heute dazu gekommen.
Ich muß sagen,er war um Längen besser als sein Gegenstück,aber man merkt zuweilen doch,daß es eben eine US-Produktion ist.
Positiv hat mich überrascht,daß in diesem Film gezeigt wurde,daß auch die US-Soldaten zuweilen kurzen Prozess mit ihren Gefangenen gemacht haben.
Der Patriotismus und die Auffassungen von Ehre der japanischen Offiziere war sehr gut dargestellt.

Alles in allem ein ansehbarer Film.
 
Mal eine Frage.
Warum schlagen die Japaner, nachdem sie die Sicherungsstifte aus den Handgranaten gezogen haben, diese nochmal gegen ihren Helm ?
 
Handlung:
Letters from Iwo Jima („Briefe aus Iwojima“, jap.: Iōjima kara no tegami) ist ein unter der Regie von Clint Eastwood entstandener US-amerikanischer Kriegsfilm aus dem Jahr 2006, der Ereignisse der Schlacht um Iwojima aus japanischer Perspektive erzählt. Dieser Film stellt ein Pendant zu Eastwoods kurz zuvor erschienenem Film Flags of Our Fathers dar, in dem diese Schlacht aus Sicht der beteiligten US-amerikanischen Truppen geschildert wird. Hinsichtlich der Darsteller gibt es keine Überschneidungen zwischen den beiden Filmen.

letters-from-iwo-jima.JPG



Filmdaten
Deutscher Titel: Letters from Iwo Jima
Originaltitel: Letters from Iwo Jima
Produktionsland: USA
Erscheinungsjahr: 2006
Länge: 135 Minuten
Originalsprache: Japanisch, Englisch
Altersfreigabe: FSK 16

Regie: Clint Eastwood
Drehbuch: Iris Yamashita
Produktion: Clint Eastwood,
Steven Spielberg,
Robert Lorenz

Musik: Kyle Eastwood, Michael Stevens
Kamera: Tom Stern
Schnitt: Joel Cox, Gary Roach

Besetzung

* Ken Watanabe: Generalleutnant Tadamichi Kuribayashi
* Kazunari Ninomiya: Gefreiter Saigo
* Tsuyoshi Ihara: Oberstleutnant Baron Takeichi Nishi
* Ryo Kase: Obergefreiter Shimizu
* Shido Nakamura: Kapitänleutnant Ito
* Roxanne Hart: Ehefrau eines Officers

Ich fand diesen Film einfach nur Spize!!!

Es zeigt was für enorme Opfer die Japaner auf sich genommen haben um für ihr Land zu Kämpfen und worauf sie verzichtet haben. Das am Ende immer die Soldaten hinhalten müssen ist seit alters her bekannt aber die Disziplin der Japaner ist einfach................ keine Ahnung wie ich das beschreiben sollte............

Und der Soundtrack ist der absolute Hammer hört mal rein:
YouTube - Letters From Iwo Jima Soundtrack

Dieser Film ist nicht für jeder Mann er wirkt eher langweilig und öde aber es ist mehr als man beim ersten Blick erkennen mag. Aber für alle Freunde der Ehre und des Soldatentums ein muss!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
flags of our fathers kenn ich leider nicht, aber letters from iwojima fand ich toll gemacht. ich hatte ja zunächst bedenken, wenn die japanische seite von einem us-amerikaner geschildert wird, aber war dann von der unvoreingenommenen darstellung der charaktere wirklich begeistert.
letters ist wirklich kein action-reißer, doch die ruhige erzählweise ist imo sehr gut gelungen und bewegend. hat sich auf jeden fall wohltuend von anderen kriegsfilmen wie james ryan & co. abgehoben.

natürlich wäre ein japanisch produzierter film noch mal ganz anders ausgefallen, aber evtl. auch nicht so differenziert.
 
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