[Film] So finster die Nacht

Eli heisst eigentlich Elias und wurde vor rund 200 Jahren entmannt. Im Buch wird das genau erklärt, zum Bespiel, in Dialogen wird das genau thematisiert und mit Rückblenden die Oskar das erleben lassen was Elias erlebt hat u.a. die Entmannung mit einem glühend heißen Metalstab.
Das Ende ist ziemlich gleich, wie eigentlich die ganze Geschichte um Eli und Oskar (es ist im Buch nur der Hauptplot neben ein paar Nebenplots). Tommy holt seinen großen Bruder (und der zwei Kumpels) weil Oskar in seiner Schule das Pult von Tommy abgefackelt hat, in dem Pult war das Fotoalbum von Tommys Vater, dass einzige was ihm geblieben ist. Das ist eigentlich der Grund warum Tommys großer Bruder Oskar umbringen will (er hat wirklich die Absicht ihn umzubringen) und nicht der Schlag mit dem Stock. Wie im Film kommt Eli vorbei, wird vom einen Mitschüler eingelassen und enthaupetet Tommy und seinen Bruder. Oskar macht sich dann fort und hat einen großen Koffer dabei.
Wie man sieht, wurde nichts verändert, nur ordentlich was weggelassen.
 
Oh, vielen Dank.
Also die wahren Motive für das Ende sind überzeugender als das was im Film gezeigt wird. Das fand ich nämlich sehr gezwungen.
 
Sehe das genauso wie Kwijibo.
Der Trailer ist zwar nicht schlecht, aber er sieht genauso aus wie das Original. Aus diesem Grund halte ich das Remake nach wie vor für unnötig.
 
Solche im Grunde überflüssigen Remakes für den US-Markt gab es aber schon immer, da sich der durchschnittliche Ami nunmal weigert, synchronisierte Filme anzusehen. :zuck:

C.
 
Kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Anscheinend hälts der Durchschnitts-Kinogänger in Amiland nach dem Motto: Was der Bauer net kennt, frisst er net...:rolleyes:

Würd mich trotzdem interessieren, ob da viel glattgebügelt und entschärft wurde.
 
da sich der durchschnittliche Ami nunmal weigert, synchronisierte Filme anzusehen.

Für den US-Markt wird doch fast überhaupt nichts synchronisiert!

Der Ami hat aber trotzdem keinen Bock auf Filme mit Untertitel. Genau aus dem Grund wird in Deutschland synchronisiert. Eben weil der durchschnittliche Deutsche genau so wenig Bock hat Untertitel zu lesen wie der durchschnittliche Ami.

Dieses Remake wird in Deutschland genau so gut laufen wie in den USA. Das schwedische Original war in Deutschland auch nur ein Insider-Tip, der in wenigen Kinos gelaufen ist!

Kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Anscheinend hälts der Durchschnitts-Kinogänger in Amiland nach dem Motto: Was der Bauer net kennt, frisst er net...:rolleyes:

Als ob das in Europa grossartig anders wäre. Bei uns werden die Originale oftmals auch nur dann im kleinen Rahmen populär, wenn es ein US-Remake gibt. Dann wird plötzlich auch das Original zum Insider-Tip und läuft bei ner relativ kleinen Zielgruppe recht erfolgreich. Dann kennt die mehrheit aber trotzdem nur das US-Remake.
 
Ich habe mir gestern mal den Film ausgeliehen und muß sagen das er ungemein gut ist. Alleine schon die Bilder und der (fast nicht vorhandene) Soundtrack transportieren eine so düstere Grundstimmung das man den (fast nicht vorhandenen) Horror nicht wirklich braucht. Der Film ist auch so unheimlich genug. Die beiden Schauspieler von Oskar und Eli sind ausgesprochen gut (übrigens ist das auch im Schwedischen nicht die Stimme der Schauspielerin von Eli).
Das ist ein Film der auf alle Fälle in meine Sammlung wandern wird.

Mich interessiert auch das Remake, alleine schon wegen den Schaupielern. Nach dem trailer zu urteilen habe sie sich bemüht die Stimmung und die Settings nachzuempfinden, es kommt aber wohl ein wenig mehr Action vor als in der schwedischen Fassung. Mal sehen ob der auch bei uns in die Kinos kommt.
 
So ich konnte das Remake jetzt angucken.
Es ist nicht schlecht, aber wie es zu erwarten war, kommt es nicht an das Original an. Dafür gibt es eigentlich einen einfachen Grund wie ich finde. Die unterschiedliche Darstellung der Vampire. Während im Original Eli nicht irgendwie übertrieben dargestellt wird, sondern eher subtil, wird im Remake Abby eher wie ein Dämon dargestellt, wenn sie ihr Vampir Dasein lebt. Und das wirkt sehr befremdlich. Schauspielerich ist der Film top. Die beiden Kinderdarsteller können sehr überzeugen, obwohl das keine große Überraschung ist. Beide haben es schon in anderen Filmen bewiesen. Die Geschichte zwischen Abby und Owen wird aber finde ich anders dargestellt als im Original. Während man im Original das Gefühl hat, dass beide sich gegenseitig brauchen. Nicht nur weil Eli auf Blut angewiesen ist, sondern auch auf der sozialen Seite. Im Remake wirkt es eher so als ob Abby nur Owen verführt und sie ihren alten Freund mit ihn ersetzen muss. Die Musik im Remake ist ein deutlicher Pluspunkt. Eine sehr gelungene Szene ist, wenn Owen von Abby erfährt und seinen Vater anruft. Das war schon schauspielerisch sehr stark, ob es eine ähnliche Szene im Original gibt, weiß ich leider nicht mehr.

Fazit:
Eigentlich ein unnötiges Remake, aber dafür solide.

6 von 10 Punkten
 
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