Führerschein mit 17

Füherschein mit 17

  • Ja, finde ich gut

    Stimmen: 26 56,5%
  • Nein, finde ich nicht gut

    Stimmen: 20 43,5%

  • Umfrageteilnehmer
    46
Ich habe nur die Fragen, wo nach konkreten Zahlen gefragt wird, die man selbst eingetragen muss, einen Tag vor der Prüfung gelernt. Das waren so 5-6 Stück, die multiple choice Fragen waren selbsterklärend, sofern man denn schon ein paar Fahrstunden hatte, wovon ich jetzt mal ausgehe.
Normalerweise sollten kurz vor der Prüfung vielleicht 1-2 Stunden Aufwand völlig ausreichend sein, wenn man während der Theoriestunden und der Praxis gut genug aufgepasst hat.
 
wie schon gesagt, lernt man schon automatisch, wenn man die bögen kreuzt. ich habe damals erst eine woche vor der theorieprüfung damit angefangen und es hat prima geklappt. hängt aber auch davon ab, wie lernfähig man ist. also fang lieber schon 2-3 wochen vorhe damit an, weil es sonst zu riskant wäre :D
 
Naja... "Gar nicht" halte ich für sehr mutig... Selbst wenn man im Unterricht aufgepasst hat gibt es einfach einige Fragen, die man nicht weiß, weil auch der Fahrlehrer nicht auf alles eingehen kann und vermutlich auch nicht daran denkt immer alles zu erwähnen.

Bei mir war es zumindest so, dass mein Fahrlehrer immer irgendwelche Storys erzählt hat, sich oftmals noch mit der Technik rumgeärgert hat, die nicht immer so funktionierte, wie er das wollte und dann halt noch Unterricht gemacht hat. Gut, er hat schon einiges an Unterricht machen können, aber jemand der das Verständnis, sei es technisches oder theoretisches, nicht schon mitbringt würde sich damit schon sehr schwer tun.

Schon allein alle Verkehrsschilder zu kennen fällt mir heute noch schwer - zumindest jede der Bedeutungen aufsagen zu können und noch zu sagen, wie man sich dabei verhält... Selbst mit Praxisstunden halte ich es mehr für Zufall, wenn man dann ganz ohne Lernen die Prüfung besteht.

[EDIT] Fast vergessen, dass ich da noch was zu sagen wollte... Ich denke nämlich, dass man die Bögen einmal schon machen sollte, dass es jedoch ausreicht, wenn man wirklich alle Bögen einmal durch hat, da, wie schon gesagt, sich einige Fragen wirklich von selbst erklären und sich einige wiederholen.[/EDIT]


Um auch mal kurz auf das Thema mit dem Führerschein mit 17 einzugehen... Ich finde es eine ziemlich gute Idee. Natürlich muss - und das sollte bei manchen, die den Schein mit 18 oder später machen genau so sein - ein erfahrener Autofahrer nebendran sitzen.

Es geht ja nicht nur darum, dass man den Führerschein früher macht, um früher flexibel zu sein. (Gerade auf dem Land - ich kenne das Problem - wäre das natürlich ein Vorteil.) Es geht viel mehr darum, die nötige Erfahrung zu sammeln, die einem später helfen kann richtig zu reagieren. Nicht, dass der Beifahrer unbedingt eingreift. Ich denke, es soll eher bewirkt werden, dass die Fahranfänger von sich aus langsamer und vernünftiger fahren, wenn z.B. ein Elternteil nebendran sitzt. Und damit erst mal das Fahrzeug kennen lernen.

Die nötige Reife ein Fahrzeug zu führen würde ich, wenn ich die Berechtigung dazu hätte, noch viel mehr Leuten absprechen, selbst wenn diese den Führerschein schon einige Jahre haben und ihn noch so spät gemacht haben. Es ist wahr, dass das Auto eine Waffe sein kann und oftmals auch ist. Aber das liegt nicht NUR am unvorsichtigen Fahren. Oftmals auch am ZU vorsichtigen Fahren. Das artet nämlich oftmals in Unsicherheit aus, die andere Verkehrsteilnehmer oftmals zu riskanten Überholmanövern veranlasst.

An sich, um das ganze jetzt nochmal auf den Punkt zu bringen: Führerschein mit 17 ja. Mit Begleitung... Diese sollte bei manchen jedoch noch einige Jahre länger nebenan sitzen und sich der Prügelstrafe bedienen dürfen. ;-)


So viel von mir dazu. :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die nötige Reife ein Fahrzeug zu führen würde ich, wenn ich die Berechtigung dazu hätte, noch viel mehr Leuten absprechen, selbst wenn diese den Führerschein schon einige Jahre haben und ihn noch so spät gemacht haben.

da geb ich dir auf jeden fall recht. aber am meisten regen mich die ca. 18-25 jährigen vw-fahrer auf, die einen auf großen macker machen. solche leute dürften meiner meinung nach keinen führerschein haben. mich regt es jedesmal auf, wenn diese gestörten mit ihren lauten karren die ganze nacht umherfahren, oder wenn ich solche im auto hinter mir habe und die mir noch dicht auffahren müssen.

einige sind wirklich nicht reif für den straßenverkehr, weil sie die verantwortung, die der führerschein mit sich bringt, einfach nicht verstehen. hauptsache vor den freunden cool dastehen wollen, und dann besoffen umherfahren und mich bei gegenverkehr gefährlich überholen, obwohl ich auch schon so ca. 3-5 km/h schneller als zulässig gefahren bin.

das ist wirklich das letzte und gehört bestraft. und nicht nur so eine lächerliche nachschulung sondern mit kompletten führerscheinentzug lebenslänglich!
 
die ca. 18-25 jährigen vw-fahrer

... xD Danke, das trifft mich jetzt hart. ;-)

Peter-der-Meter schrieb:
die einen auf großen macker machen.

Achso. xD Dann doch nicht.

Ich seh das ähnlich wie du. Wenn sie dabei nur sich in Gefahr bringen würden, wäre mir das ja aber egal... Dem ist ja aber leider nicht so.
Mich hingegen stören oft eher die, die - wie schon gesagt - übervorsichtig mit ca. 70 den Verkehr auf einer gut einsehbaren Straße aufhalten und dann eine so lange Schlange hinter sich herziehen, dass man unmöglich überholen kann... Aber das ist wieder ein anderes Thema. Eher das Thema Nachprüfung ab einem Alter von bei manchen schon 70 Jahren. Weniger die Theorie, als die Praxis. Theorie würde ich jetzt schon vermutlich gerade noch so bestehen, wenn überhaupt. :-)
 
Also ich hab die Bögen zur hälfte durchgeackert. Da ich zu spät angefangen hatte, hab ich es nicht ganz geschafft. Bestand aber mit Null Fehlerpunkten.

Führerschein mit 17?
Ja.
Meine Freundin hat den gemacht und es wurde ausgenutzt, dass sie Fahren konnte. Wo memr sie mit ihren Eltern hinfuhr, fuhr sie den Wagen. Als sie 18 war und allein fahren durfte, machte sie kaum noch Fehler und parkt nun Perfekt ein :D
 
Führerschein mit 17? nun ja, dadurch das man 1000 oder 3000 km fahren muss, um den Führerschein zu machen, ist das wohl schon ne gute Sache.

Aber ich habe ihn erst mit 18 gemacht, und bis jetzt ohne irgendwelche Fehler oder Unfällen.


Es kommt meiner Meinung nach nicht an wie alt man ist, sondern ob man es schon kann. Von daher, spielt wohl das alter nicht die Rolle.
 
wie schon gesagt, lernt man schon automatisch, wenn man die bögen kreuzt. ich habe damals erst eine woche vor der theorieprüfung damit angefangen und es hat prima geklappt. hängt aber auch davon ab, wie lernfähig man ist. also fang lieber schon 2-3 wochen vorhe damit an, weil es sonst zu riskant wäre :D

naja ich hab letzten donnerstag angefangen
und hab die bögen jetzt 1 einhalb mal durch

heute prüfung!
 
Nein, da es leider immer mehr Jugendliche gibt die glauben alles zu können und sich dadurch selbst in (Lebens)gefahr bringen.
 
Ich bin da sehr zwiegespalten.
Einerseits bekommen die Jugendlichen so mehr Fahrpraxis andererseits aber können sie nur fahren wenn jemand mitkommt. Was ungefähr das selbe ist, als wenn man sich fahren lässt.
Daher kann ich da nicht wirklich eine genaue Meinung abgeben.
 
Was ungefähr das selbe ist, als wenn man sich fahren lässt.

Das hinkt aber ;)
Klar, was die Verfügbarkeit des Autos angeht, ist es dasselbe, aber allein durch die Fahrpraxis die man dadurch erhält ist es doch etwas total anderes und hat nix damit gemein.
Wenn man sich anguckt, wie ein Fahrlehrer einen im Verkehr fahren lässt, so hat das meist doch wenig damit zu tun, wie es nachher im wirklichen Verkehr funktioniert. Mit all den Regeln die beachtet werden müssen, behindert man sich oftmals selbst. Nachdem man die die Prüfung durch hat, muss man sich erstmal daran gewöhnen sich an den Verkehr anzupassen, z.B: einfach kennenzulernen wie die mitmenschen so fahren ... naja schwer zu erklären, auf jedenfall fährt man nach der Fahrschule doch weit anders als dort, muss man sogar...diese Fahrpraxis bekommt man bei dem FS mit 17 und hat zusätzlich doch noch ein aufpasser!
 
diese Fahrpraxis bekommt man bei dem FS mit 17 und hat zusätzlich doch noch ein aufpasser!

Nur was kann der Aufpasser machen? Was ist wenn es wirklich zu einer brenzligen Situation kommt.
Da kann auch der Aufpasser nichts heben, denn er hat ja nicht wie ihm Fahrschulauto alle pedale nochmal bei sich.

Was die Fahrpraxis angeht kann ich nur zustimmen, das ist sicher wertvoll, aber mehr als gelegentliche tipps bekommt man durch den "Aufpasser" nicht, und die bekommt man auch, wenn man keinen dabei haben muss.

Daher finde ich das ganze doch recht unsinnig das man jemand dabei sein muss.
Und ich finde auch nicht das der vergleich hinkt da es auf gewisse art schon das selbe ist wie gefahren zu werden.
Denn du brauchst ja jemand der zeit hat mit zufahren. Wenn er die nicht hat, kannste du es vergessen.
Von daher bist du immer sehr eingeschränkt und eben wie beim gefahren werden auf andere angewiesen.
 
Ich habe vor einem Monat meinen Führerschein mit 17 gemacht und kann nun mit Erfahrung und einigen gemischten Gefühlen auf die Zeit zurückblicken:
Der Führerschein mit 17 setzt zunächst einmal die üblichen aufwendigen Behördengänge voraus. Dazu zählen natürlich Sehtest und Erste Hilfe-Kurs, biometrische Passfotos, Anmeldung der Fahrschule bei der DEKRA, Anmeldung zur Prüfung und natürlich das leidliche Begleitendes-Fahren-ab-17 Formular, mit Führerscheinkopien und ewigen Rechtsgrundlagen.
Wenn man diesen ganzen Anmeldekram erst mal hinter sich hat, geht es richtig los. Die Theoriestunden sind relaitv machbar. Bei mir waren es acht Sitzungen alla drei-vier Stunden, wo mein Fahrschullehrer per Computerprogramm und Fahrzeugkunde das Wichtigste immer nach der Schule vermittelte. Manche Fahrschulen bieten auch so Ferien-Crash-Kurse an. Kurzum, die Theorie ging schnell und relativ problemlos vorüber und auch die Prüfung ist schnell und machbar.

Aaaaber..dann kam die Praxis und mit ihr eine grässliche Zeit. Vielleicht ging es nur mir so, aber das versprochene "ab der 5.Stunde macht es Spaß" traf nie ein. Ich hatte massive Probleme mit dem Straßenverkehr, der Konzentration, dem damit verbundenen Schulstress und dem Druck, dass jedes Versagen und damit jede vertane Stunde Geld kostete. Um die Fahrschule als Schülerin zu bezahlen und dem schlechten Gewissen gegenüber meinen Eltern zu entgehen, nahm ich zusätzlich noch einen Nebenjob an, sodass der Stressfaktor zusätzlich stieg.
Viele Fahrer im Straßenverkehr respektieren junge Fahrschüler nicht wirklich und reagieren aggressiv auf Fehler. Ich fühlte mich längst nicht reif genug, den emotionalen und rationalen Anforderungen zu bestehen und quälte mich mühsam durch jede Stunde. Immer wieder drängte sich mir der Gedanke auf, dass ich viel zu jung zum Autofahren war und die Schule drückte zusätzlich sehr.
Nach Monaten war endlich der Tag der Prüfung und vielleicht verdanke ich es den vielen zusätzlichen Stunden und stundenlangen Vorhaltungen meines Fahrschullehrers, dass ich beim ersten Mal bestand.

Nun fahre ich- noch in Begleitung, jedoch langsam angewöhnend- selbst im Straßenverkehr, auf eigene Verantwortung. Das Gefühl, nicht sicher zu sein, hat sich bisher gehalten und es wird noch viel Übung brauchen, um sicherer zu werden.

Mein Fazit: Der Führerschein mit 17 hat natürlich einige Versicherungsvorteile und mit viel Übung wird man einen guten Vorsprung in Sicherheit und Fahrzeugführung besitzen, wenn man denn 18 ist, da die Eltern anfänglich natürlich mit dabei sind. Wenn ich mir vorstelle, gleich ohne Begleitung in den öffentlichen Verkehr einzusteigen, wird mir mulmig, denn dazu fühle ich mich noch zu jung und anderen wird es ebenso gehen.
Deshalb sollte ein Fahrschüler mit 17 emotional sehr stabil und schulisch einigermaßen Stressfrei sein. Der Aufwand der Fahrschule während der Prüfungszeit ist ein großes Risiko und sollte gut durchdacht werden.
 
Nur was kann der Aufpasser machen? Was ist wenn es wirklich zu einer brenzligen Situation kommt.
Da kann auch der Aufpasser nichts heben, denn er hat ja nicht wie ihm Fahrschulauto alle pedale nochmal bei sich.

Warum sollte er was machen? Den Führerschein mit 17 bekommt man nur, wenn man die Ausbildung, praktisch und theoretisch, schon bestanden hat. Also ist der "Fahrschüler" ausgebildet, es geht also nur um die Praxis zu vermittel und nicht um die Ausbildung.
 
Warum sollte er was machen? Den Führerschein mit 17 bekommt man nur, wenn man die Ausbildung, praktisch und theoretisch, schon bestanden hat. Also ist der "Fahrschüler" ausgebildet, es geht also nur um die Praxis zu vermittel und nicht um die Ausbildung.

Dann musst Du mir auch mal erklären wieso ein "voll ausgebildeter Fahrschüler" nur mit jemand zusammen fahren darf, der noch dazu schon jahrelange Fahrpraxis hat.
Denn meiner Meinung nach, ist diese person mit im Wagen um aufzupassen. Ansonsten wäre sie völlig unnötig und man könnte die 17 jährigen auch alleine fahren lassen.
 
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