Führerschein mit 17

Füherschein mit 17

  • Ja, finde ich gut

    Stimmen: 26 56,5%
  • Nein, finde ich nicht gut

    Stimmen: 20 43,5%

  • Umfrageteilnehmer
    46
Das ist ganz Interessant. Die Schulpsychiatrie sagt nämlich, dass eine signifikante Entwicklung ab 18 gar nicht mehr stattfindet und außerdem extrem von der Erziehung abhängt.

Interesannter ist noch das ich gelernt habe das diese significante Entwicklung recht ordentlich variieren kann. Aber weist du was? wir treten hier auf der Stelle ^^. Können wir das hier beenden oder muss einer von uns recht bekommen? Wir können gerne noch Unfallstatistiken rauskramen.

Hach und nochmal meine Meinung ist subjektiv und sicherlich nicht die einzig wahre auf diesem Planeten.
 
Ich kann dir mit meiner fast Zehnjährigen Erfahrung sagen das das Blödsinn ist und "InwattePacktaktik". Und wer auch als Fahranfänger den Verkehr nicht ohne fremde Hilfe und Beistand bewältigt hat defakto NICHTS hinter dem Steuer verloren. Endweder bist du mutig genug allein in dein Auto zu steigen und los zu fahren oder nicht. Und hier meine ich natürlich nicht das jeder Anfäger direkt den mut haben muss in eine riesige Stadt zu fahren und da in dem oft mönströsen Verkehrschaos zu bestehen. Ich hab damals langsam angefangen mir dir Dinge (ALLEIN) zu zu trauen und habe mir Stück für Stück die Kompetenzen erworben die ich heute habe.

Ich glaube nicht, dass die Fahranfänger das Problem haben, dass sie meinen mit der Situation des Fahrens überfordert zu sein. Es ist eher das allgemeine Problem, dass jugendliche im Zarten Alter haben, nämlich das Problem der Selbstüberschätzung: Sie meinen alles zu wissen und zu können, fahren zu schnell, bremsen zu spät, fahren zu dicht auf, wickeln sich um den Baum und... Naja, man kennt es ja aus den Nachrichten.

Wenn ein erwachsener, verantwortungsbewusster Beifahrer daneben sitzt, ist der Drang sich "cool" zu verhalten geringer. Wenn Mama oder Papa daneben sitzen, dann ist mal selbst im Alter von 30 handzahmer, als wenn sie nicht da sind.

Natürlich geht jetzt das Aufpassen Hand in Hand mit dem Sammeln der Erfahrung und ist nicht zu trennen. Ich muss auch als Fahranfänger nicht ängstlich sein, um mich in Gegenwart meiner Eltern am Steuer besser zu fühlen. Die Verkehrssituation ist ja nicht immer die gleiche, nicht immer gleich ruhig und sie ist auch nicht stets brenzlig. Es ist ein Mix aus allem. Ich kann durchaus im Straßenverkehr mich wohl fühlen, aber in einer mir unbekannten Situation, die ich aufgrund meiner geringeren Erfahrung nicht so recht einzuschätzen weiß, doch die Hilfe eines anderen brauchen.

Und zu sagen, dass Leute erst mit 21 reif sind ein KFZ zu führen ist auch nicht korrekt. Es gibt sicherlich welche, die sind mit 25 noch nicht so weit, es sind aber durchaus auch 16 jährige, die verantwortungsbewusst genug sind sich an's Steuer zu setzen, so sie es denn dürften.
 
Wenn ein erwachsener, verantwortungsbewusster Beifahrer daneben sitzt, ist der Drang sich "cool" zu verhalten geringer. Wenn Mama oder Papa daneben sitzen, dann ist mal selbst im Alter von 30 handzahmer, als wenn sie nicht da sind.

Und gerade da lauert die nächste Gefahr, gerade weil Jugendliche natürlich alles besser wissen und können (und genau deswegen so gern und viel im Straßenverkehr sterben) werden manche erst recht aufs Gas drücken wenn sie dann die 18 erreicht haben und Mutti nicht mehr zwangsläufig im Auto sitzen muss.

Natürlich geht jetzt das Aufpassen Hand in Hand mit dem Sammeln der Erfahrung und ist nicht zu trennen. Ich muss auch als Fahranfänger nicht ängstlich sein, um mich in Gegenwart meiner Eltern am Steuer besser zu fühlen. Die Verkehrssituation ist ja nicht immer die gleiche, nicht immer gleich ruhig und sie ist auch nicht stets brenzlig. Es ist ein Mix aus allem. Ich kann durchaus im Straßenverkehr mich wohl fühlen, aber in einer mir unbekannten Situation, die ich aufgrund meiner geringeren Erfahrung nicht so recht einzuschätzen weiß, doch die Hilfe eines anderen brauchen.

Solche Erfahrungen in denen es brenzlich wird kommen im Leben eines Autofahres auch noch im "Erwachsenenalter" bzw in erfahrenen Jahren vor. Ich bin erst gestern mit dem Auto nach Köln gefahren und hätte hier und da mal gepflegt ausflippen können weil der Verkehr so chaotisch ist. Aber was passiert in so einer Situation? Ich gerate aufgrund meiner Erfahrungen die ich in ähnlichen und anderen SItuationen ALLEIN und SELBSTSTÄNDIG gemacht habe nicht in Panik weil ich in meinem Kopf ein Konzept dagegen entwickelt habe (was mich selbstredent nicht im Ansatz vor Fahrfehlern oder Unfällen bewahrt aber ihnen entgegen wirkt).



Und zu sagen, dass Leute erst mit 21 reif sind ein KFZ zu führen ist auch nicht korrekt. Es gibt sicherlich welche, die sind mit 25 noch nicht so weit, es sind aber durchaus auch 16 jährige, die verantwortungsbewusst genug sind sich an's Steuer zu setzen, so sie es denn dürften.

Ich meinte eher das man mit 21 reifer dafür ist, natürlich in der Theorie. Ich geb dir hier auch vollkommen recht. Es gibt Menschen die das bestimmt sogar schon mit 14 können. Aber ich für meinen Teil war mit 16 nicht so besonnen wie mit 18, mit 18 nicht so reif wie mit 24 und mit 24 nicht so wie ich es jetzt bin.
 
Ich meinte eher das man mit 21 reifer dafür ist, natürlich in der Theorie.

Wo willst Du den die Grenze ziehen? Mit 25 ist man auch reifer als mit 21, was ist die Grenze für die Teilnahme am Strassenverkehr in einem KfZ? Die Verkehrserziehung beginnt in Deutschland schon mit 11 Jahren und mit 14 darf man schon motorisiert am Strassenverkehr teilnehmen, und das funktioniert sogar sehr gut. Die Überlegung ob man den KfZ-Führerschein nicht schon früher zugänglich machen soll kommt ja nicht von ungefähr, es beruht auf den Erfahrungen, dass Jugendliche mit 16 Jahren schon gewissenhaft am Verkehr teilnehmen und prozentual eine geringere Risikoeinstufung haben als 18-25 jährigen, die ganz gut ihren Thron verteidigen.
 
Wo willst Du den die Grenze ziehen? Mit 25 ist man auch reifer als mit 21, was ist die Grenze für die Teilnahme am Strassenverkehr in einem KfZ? Die Verkehrserziehung beginnt in Deutschland schon mit 11 Jahren und mit 14 darf man schon motorisiert am Strassenverkehr teilnehmen, und das funktioniert sogar sehr gut. Die Überlegung ob man den KfZ-Führerschein nicht schon früher zugänglich machen soll kommt ja nicht von ungefähr, es beruht auf den Erfahrungen, dass Jugendliche mit 16 Jahren schon gewissenhaft am Verkehr teilnehmen und prozentual eine geringere Risikoeinstufung haben als 18-25 jährigen, die ganz gut ihren Thron verteidigen.

Hast du nun mit 21 mehr Lebensjahre als mit 14 oder 16 und somit mehr Erfahrung hinter dir oder nicht? Reift der Mensch mit zunehmenden Alter (okay der eine mehr der andere weniger und manch einer leider gar nicht) oder nicht?
 
Die Frage ist nicht, wann ich mehr "Lebenserfahrung" habe, sondern wie viel Erfahrung nötig ist um verantwortungsvoll und sicher am Strassenverkehr teilzunehmen. Und die Frage beantwortet der Gesetzgeber mit 10 Lebensjahren. Ab diesem Alter nehmen Kinder am Strassenverkehr nämlich aktiv teil.
 
Hast du nun mit 21 mehr Lebensjahre als mit 14 oder 16 und somit mehr Erfahrung hinter dir oder nicht? Reift der Mensch mit zunehmenden Alter (okay der eine mehr der andere weniger und manch einer leider gar nicht) oder nicht?

Wenn man mit 18 seinen Führerschein macht hat man mit 21 Jahren 3 Jahre Fahrerfahrung, wer mit 21 seinen Führerschein macht hat im selben Alter dagegen Null Fahrerfahrung.

Die Risikobereitschaft ist mitunter auch eine Frage des Charakters, der eine wird selbst mit 25 noch risikofreudiger sein als ein zweiter es in seinen "wildesten" Jahren mit 18 war.
Wenn man das testen wöllte, müssten schon Individualtests her, psychologische Test oder um so höher sein Testosterongehalt ist, umso später darf er erst beginnen oder sowas ähnliches :D :p
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage ist nicht, wann ich mehr "Lebenserfahrung" habe, sondern wie viel Erfahrung nötig ist um verantwortungsvoll und sicher am Strassenverkehr teilzunehmen. Und die Frage beantwortet der Gesetzgeber mit 10 Lebensjahren. Ab diesem Alter nehmen Kinder am Strassenverkehr nämlich aktiv teil.
Und die potentielle Chance diese Reife zu haben wächst meiner Meinung nach sehr wahrscheinlich mit zunehmendem Alter.



Die Risikobereitschaft ist mitunter auch eine Frage des Charakters, der eine wird selbst mit 25 noch risikofreudiger sein als ein zweiter es in seinen "wildesten" Jahren mit 18 war.
Wenn man das testen wöllte, müssten schon Individualtests her, psychologische Test oder um so höher sein Testosterongehalt ist, umso später darf er erst beginnen oder sowas ähnliches :D :p

Deswegen ist ja auch der von mir "geforderte" Führerschein ab 21 im Endefekt Utopie und im Endefekt kann ich auch (und wollte nie) 100 Prozentig behaupten das mit 21 Jahren alles besser läuft als mit 18. Der eine ist wie schon zuvor gesagt wurde mit 16 reif der andere nie. Mein Onkel (ein 55 Jähriger Geschäftsmann) benimmt sich übrigens seit er seinen Führerschein hat wie ein Teenager. Das beachtliche Punktekont0 möchte ich nicht haben ^^


Und um mich nochmal zu erklären, der Führerschein ab 21. ist eine Idee gewesen, ein Gedanke der weder dazu dient jemanden zu diskriminieren noch jemanden in seinen Persönlichkeitsrechten zu beschneiden. Im Endefekt steht dahinter die Idee vielleicht ein paar junge Menschen weniger um Bäume gewickelt zu sehen. Aber im Endefekt gilt vermutlich wirklich tatsächlich *resignierend die Schultern zuckt* wer mit 18 wie ein Idiot fährt wird es auch mit 21 tun.


Aber der Führerschein ab 17 ist für mich nach wie vor völliger Blödsinn.
 
Ich persönlich hab meinen aus finanziellen Gründen erst mit 21 gemacht. Bin noch unfallfrei, vielleicht liegts ja daran, glaube es aber nicht.
Ich hab mich jedenfalls mit 21 nicht sehr viel anders gefühlt als mit 18. Und ein Tag nach meinem 18. war ich auch kein anderer als ich noch zwei Tage zuvor gewesen bin.

Von wirklicher Reifung kann man vielleicht bei Unterschieden von 10 - 20 Jahren sprechen, wenn neue Erfahrungen die alten Erinnerungen überschrieben haben, oder vielleicht wenn ein einschneidendes Ereignis das Leben grundlegend verändert.

Aber lediglich älter zu werden, muss sicher nicht bedeuten gleichzeitig auch weiser/reifer zu werden.
 
Und die potentielle Chance diese Reife zu haben wächst meiner Meinung nach sehr wahrscheinlich mit zunehmendem Alter.

Nette Stilblüte! :p

Die Chance laufen zu lernen wächst auch potentielle mit dem Alter. Die Chance auf Tageslicht potenziert zur Morgendämmerung hin! :D

Sie wächst sogar sicher und nicht wahrscheinlich.
 
Ganz ehrlich, ich versteh Deine Argumentation nicht... Einerseits sagst Du Annie, dass der Durchschnitt erst ab 21 reif genug für den Führerschein ist (reifer in Verbindung mit der Aussage, dass man die Fahrerlaubnis erst mit 21 machen dürfen sollte bedeutet nichts anderes). Andereseits hällst Du das begleitete Fahren für Blödsinn. Wenn man erstmal etwas nur in Begleitung machen darf, damit man es übt, damit man sieht, wie das so ist, wie man sich verhalten sollte, was alles passieren kann, erwirbt man Erfahrung. Und ein erfahrerner Autofahrer verhält sich anders, unabhängig vom Alter.

Wenn jemand mit 17 die Fahrerlaubnis bekommt und dann auch fährt, dann wird das Autofahren dann mit 18 ohne Begleitung nicht ganz so "spannend" und neu sei, wie wenn man die Fahrerlaubnis erst mit 18 macht. Klar ist es was neues, dass man nur eigenverantwortlich ein KFZ führen kann ohne Aufsicht, aber den Prozess des Fahrens an sich kennt man schon. Das ist zwangsläufig so.

Ich habe meine Fahrerlaubnis mit 17 bekommen, ich hatte mit 17 1/2 mein erstes Auto, bin mittlerweile beim 4. angelangt und habe grob überschlagen 160.000 km gefahren. Wenn ich jetzt eine Strecke fahren soll/will, länger als ca 200 km, dann hab ich nach 50 km keine Lust mehr, weil es einfach langweilig ist. Ich habe nichtmal große Lust zu schauen wieviel mein Auto so nach Tacho an Höchstgeschwindigkeit schafft.

Und das ist auch ein Aspekt des begleiteten Fahrens. Man bekommt Routine, das Fahren ist nicht mehr so interessant, weil man es ja schon kennt. Ich bezweifle auch, dass die Jugendlichen mit 18 dann erst recht rasen und waghalsige Fahrmanöver an den Tag legen. Sie fahren ja dann schon seit 1 Jahr und haben so einiges an Fahrmanövern und Situationen selber erfahren und ausprobieren können, wissen ihr Auto und ihr Können besser einzuschätzen, sodass dies eher der Waghalsigkeit und Risikobereitschaft entgegen wirkt, als sie zu fördern.

Ich persönlich würde meinen Kindern dazu raten den Führerschein mit 17 zu machen. So habe ich einen rechtlichen Grund sie zu zwingen mit mir als Beifahrer zu fahren :D
 
Ganz ehrlich, ich versteh Deine Argumentation nicht... Einerseits sagst Du Annie, dass der Durchschnitt erst ab 21 reif genug für den Führerschein ist (reifer in Verbindung mit der Aussage, dass man die Fahrerlaubnis erst mit 21 machen dürfen sollte bedeutet nichts anderes). Andereseits hällst Du das begleitete Fahren für Blödsinn. Wenn man erstmal etwas nur in Begleitung machen darf, damit man es übt, damit man sieht, wie das so ist, wie man sich verhalten sollte, was alles passieren kann, erwirbt man Erfahrung. Und ein erfahrerner Autofahrer verhält sich anders, unabhängig vom Alter.


Gut haken wir jetzt mal den Führerschein ab 21 als blödsinnige Idee ab, ich brech mir keinen Zacken aus der Krone wenn ich mir mal eingestehe dumme Ideen gehabt zu haben. Lustigerweise darf man in Deutschland die Verantwortung ein Auto zu fahren mit 17 tragen aber das erste Bier gibts ab 18 XD, wieso wird nicht das Bier in begleitung eingeführt (ich hör ja schon auf, das hat nichts mit dem Thema zu tun und war jetzt auch niht wirklich ernst gemeint ;))
Das begleitete Fahren stellt für mich einfach eine unrealistische Übungssituation im Straßenverkehr dar. Ich musste wie viele vor mir alleine meine Sporen verdienen, mir Stück für Stück allein meine Fahrkentnisse aneignen. Ein sehr viel realistischeres Modell das mich noch heute kompetent durch den Straßenverkehr kommen lässt. Furia was du da beschrieben hast, also deine Erfahrungen sind meiner Meinung auch ein Idealfall. Du verhällst dich dann eben so besonnen und "normal" wie man es im Straßenverkehr sollte. Doch ich denke es gibt wirklich zu viele junge Menschen die die Zeit mit Begleitung abwarten, sich nach einem Jahr eben ihrer Meinung nach genug Erfahrungen eingeholt haben um waghalsige Dinger zu drehen. Die Fahrergruppe der 18 Jährigen wird sich sicherlich auch seit der Einführung der Fahrerlaubnis mit 17 weiterhin so gekonnt und selbstüberschätzt tot fahren wie in den Jahren davor. Ein Dilemma nein ein wirklich schlimmes Drama das sich bestimmt nicht mit einem "Light" Führerschein lösen lässt, zumindest nicht in gewichtigen Prozentzahlen.
 
Gut haken wir jetzt mal den Führerschein ab 21 als blödsinnige Idee ab, ich brech mir keinen Zacken aus der Krone wenn ich mir mal eingestehe dumme Ideen gehabt zu haben. Lustigerweise darf man in Deutschland die Verantwortung ein Auto zu fahren mit 17 tragen aber das erste Bier gibts ab 18 XD, wieso wird nicht das Bier in begleitung eingeführt (ich hör ja schon auf, das hat nichts mit dem Thema zu tun und war jetzt auch niht wirklich ernst gemeint ;))
Ah, das ist so nicht ganz richtig. Das erste Bier darf man sich legal mit 16 genehmigen, erst Branntweinhaltiges gibt's ab 18. Schon bei Alkohol gibt es also eine "Light-Version".

Das begleitete Fahren stellt für mich einfach eine unrealistische Übungssituation im Straßenverkehr dar. Ich musste wie viele vor mir alleine meine Sporen verdienen, mir Stück für Stück allein meine Fahrkentnisse aneignen. Ein sehr viel realistischeres Modell das mich noch heute kompetent durch den Straßenverkehr kommen lässt. Furia was du da beschrieben hast, also deine Erfahrungen sind meiner Meinung auch ein Idealfall. Du verhällst dich dann eben so besonnen und "normal" wie man es im Straßenverkehr sollte. Doch ich denke es gibt wirklich zu viele junge Menschen die die Zeit mit Begleitung abwarten, sich nach einem Jahr eben ihrer Meinung nach genug Erfahrungen eingeholt haben um waghalsige Dinger zu drehen. Die Fahrergruppe der 18 Jährigen wird sich sicherlich auch seit der Einführung der Fahrerlaubnis mit 17 weiterhin so gekonnt und selbstüberschätzt tot fahren wie in den Jahren davor. Ein Dilemma nein ein wirklich schlimmes Drama das sich bestimmt nicht mit einem "Light" Führerschein lösen lässt, zumindest nicht in gewichtigen Prozentzahlen.
Ich denke nicht, dass ich ein "Idealfall" bin. Gibt genügend Leute, die ich kenne, die auch risikofreudiger sind und denen es nach einer gewissen Zeitspanne am Lenkrad auch so geht. Wobei hier eher die Zeitspanne am Lenkrad und nicht das Alter ausschlag gebend sind. So zumindest meine Einschätzung.

Klar wird es sicherlich Fahrer geben, die das begleitete Fahren abwarten und dann genauso durch starten, wie wenn sie die Fahrerlaubnis mit 18 erworben hätten. Es wird sicherlich aber auch diejenigen geben, die dann eben aufgrund der gesammelten Erfahrungen anders reagieren werden. Und wenn Du auch nur einen einzigen jungen Menschen vor dem Umwickeln um den Baum bewahren willst, dann musst Du das in Betracht ziehen und damit den Führerschein mit 17 befürworten, wenn nicht schon die Grenze herauf gesetzt wird. Nur weil Du und alle anderen vor dieser Regelung ihre Sporen alleine verdienen mussten, heißt es nicht, dass man es der aktuellen Fahranfängergeneration nicht leichter machen dürfte, vieles versuchen sollte damit die Unfallrate bei den 18-25 jährigen sinkt.

Bei der Fahrerlaubnis ab 21 sähe ich darüber hinaus auch noch ein rechtliches Problem. Mit 18 wird man volljährig, man ist unbeschränkt geschäftsfähig, darf Verträge schließen wie man lustig ist, allen Alkohol kaufen, man hat aktives und teilweise auch passives Wahlrecht, sollte dann aber plötzlich nicht mehr Auto fahren dürfen? Einerseits ist man voll verantwortliches Mitglied der Gesellschaft, andererseits wieder doch nicht? Ist irgendwie komisch. Dann müsste man aber auch alles erst ab 21 machen dürfen. Und das wird absolut unmöglich durchzusetzen sein, vor allem wenn man bedenkt, dass einige schon mit 16 die Lehre anfangen und mit 19 fertig sind. Die sollen dann für Arbeitsverträge die Erlaubnis der Eltern haben? Und dürfen zu bestimmten Uhrzeiten nicht mehr arbeiten?

Wobei man natürlich hier zugeben muss, dass man bis zur Vollendung des 21. Lebensjahres immernoch sich im Jugendstrafrecht befinden kann, was für Deine Ansichten spricht, dass man unter 21 noch nicht die vollständige geistige Reife besitzt. Ich bin aber eh der Ansicht, dass man die Heranwachsenden aus dem JGG nehmen sollte :D
 
ich find der führerschein mit 17 eine gute idee - denn zumindest in österreich ist es so, dass diese fahrschüler dann viiiiel mehr praxis (wieviel müssen die privat fahren? so 3000km?) haben. mir ist ein 17jähriger mit einiger praxis und begleitperson lieber auf der straße als ein 18jähriger der ein paar stunden praxis und einfach glück bei seiner prüfung hatte!

ich selbst hab den schein erst mit 21/22 gemacht - hat auch gereicht, wohn ja in der stadt, und meine freunde haben sowieso alle autos. ich benutz auch jetzt mein auto nur am wochenende ;)
 
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