Serie Game of Thrones / Das Lied von Eis und Feuer

Da haben sich Martin und HBO komplett verrannt :(

Wie weit ist Martin da denn wirklich noch aktiv beteiligt? Ich bin jedenfalls gespannt, was in den Büchern (sofern sie denn mal irgendwann erscheinen) noch von der Serie zu erkennen ist. Da gibt es ja jetzt schon Handlungsbögen, die so nicht mehr gleich laufen können. Ich finde, man merkt deutlich, dass hier "nur" noch Serienschreiberlinge am Werk sind.
 
Wie weit ist Martin da denn wirklich noch aktiv beteiligt? Ich bin jedenfalls gespannt, was in den Büchern (sofern sie denn mal irgendwann erscheinen) noch von der Serie zu erkennen ist. Da gibt es ja jetzt schon Handlungsbögen, die so nicht mehr gleich laufen können. Ich finde, man merkt deutlich, dass hier "nur" noch Serienschreiberlinge am Werk sind.

Wenn ich mich recht erinnere, hat Martin bisher für jede Staffel jeweils eine Folge geschrieben und ansonsten ist er halt im Hintergrund eingebunden.
 
Wenn ich mir Clips aus den ersten paar Episoden - am liebsten aus Staffel 1 - ansehe und mit den aktuellen Ereignissen vergleiche, merke ich erst, wie abgedreht die Serie mittlerweile geworden ist....es sind außerdem kaum mehr sympathische/charismatische Figuren mehr dabei, denen man die z.T. großartigen Dialoge aus den Anfangstagen auf den Leib schneidern kann.

Zur geleakten Folge: War jetzt nicht so schlecht, obwohl ein bisschen zu viel Zeit mit der Jagd und den Kämpfen vergeudet wurde. Der Night King natürlich wieder einmal badass. Ich will endlich mehr Hintergrundinformationen zu ihm!

Mit dem Auftritt von
Benjen Stark
habe ich ja mal überhaupt nicht gerechnet. Leider folgte gleich darauf der sang- und klanglose Abgang. Hätte man deutlich besser lösen müssen.

Das war jetzt fast schon ein wenig zu viel der Infos. ;)
Ich verfluche jedenfalls den Deppen, der Episode 6 schon viel zu früh rausgebracht hat. Man kann das Internet ja fast schon nicht mehr ohne Spoiler durchqueren..

Aber bei dem was ich gelesen habe, ist vom einstigen Game of Thrones nicht mehr viel übrig und es bleibt recht gut vorhersehbare mittelmäßige Unterhaltung.
Hoffentlich dreht sich das noch und GoT reiht sich dann nicht in die Zunft der Serien ein, die auf ihrem Höhepunkt lieber aufgehört hätten..
 
Mal eine Frage. Zu Beginn der Serie bzw. der Romane,wie lange ist der Krieg zwischen Robert und den Tagaryens her ? Ich glaube mich an 9 Jahre zu erinnern.
 
@ Jedihammer
Weshalb hast du deine Frage in Spoilern?

9 Jahre in den Büchern kann ich mir vorstellen, da Dany hier erst 13 zu Beginn ist. Bei der Serie ist sie allerdings mindestens 18. Von dem her würde ich sagen eher 14 Jahre oder mehr (Jon erscheint in Staffel 1 ja auch wie ein Anfang 20jähriger).
 
Mir nehmen diese Plotholes, dämliche Darstellungen und seltsame Entscheidungen einfach gerade überhand:

- Bogenschützen nutzen bei einer Burgverteidigung die Burgzinnen nicht, sondern stellen sich extra noch drüber
- Belagerungsgerät wird vollends absurd verwendet
- Schlachten sind taktisch einfach furchtbar insziniert
- Daenerys greift eine Ballista im Direktanflug mit ihrem Drachen an, anstatt auf den sicheren Sieg ihrer Reiter zu warten
- Bron schleppt einen Jaime in Vollplatte (!) durch einen ganzen See (!) ohne dass beide ertrinken
- keiner der Hauptfiguren scheint mehr angreifbar zu sein, sogar Drachenkonfrontationen überleben sie... am Anfang der Geschichte wären solche Charaktere wegen ganz anderen Situationen drauf gegangen
- tote Drachen schrumpfen anscheinend, oder der Night King wächst von Szene zu Szene

Ich seh schon, dass das US Fandom jubelt, als hätte es nie besseres TV gegeben, während es Perlen wie "Fifth Element" als Trash betitelt... macht die Sache aber in meinen Augen nicht besser. Endlose Schlachten ohne wirkliche Spannung
überleben ja eh alle
und dämliche Hau-Drauf-Retorik kann dem Anfang dieser Serie einfach nicht das Wasser reichen. Schade. Da haben sich Martin und HBO komplett verrannt :(

Musste Bronn Jamie nicht gerade mal ein paar Meter weit schleppen? Zu Mal Jamie ja die Augen geöffnet hatte als er unterging also nicht mal weggetreten war (Okay beim Rewatch kann ich ehrlich gesagt nichts genau erkennen, das Bild ist einfach nicht scharf genug, danke Sky). Ganz ehrlich, ich habe mich in der letzten Szene der vorangegangenen Folge eher gefragt, wo zum Teufel Jamie eigentlich untergehen soll als wenn man einen Fuß in den See tritt und plötzlich geht das zwanzig Meter nach unten.

Ansonsten stimme ich zu. Das ganze ist sehr weit weg davon das beste zusein, was es im TV je gegeben hätte. Das ganze wird einfach nur noch zu Ende gebracht, zusammen mit schicken Effekten und ziemlich unlogischen Ereignissen, die nur dazu existieren dass die Leute sagen "woah, hast du letzte Folge XY gesehen?",
natürlich ohne sich zu trauen konsequent die wirklich etablierten Charaktere um die Ecke zu bringen
. Ich glaube Martin hat mit der ganzen Sache gar nichts mehr zutun. Das hat man ja schon am ganzen Dorne Plott gesehen und jetzt mit Staffel 7 und 8 verabschiedet man sich völlig von Martins Story.

Btw. ich schau mir nach ein jeder Folge ja am liebsten Preston Jacobs Reviews an, die ziemlich gut die Folgen analysieren, mit Hinblick auf verganene Folgen wie auch der Buchvorlage:

Und zur ganzen Casterlystein Geschichte:
 
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Musste Bronn Jamie nicht gerade mal ein paar Meter weit schleppen? Zu Mal Jamie ja die Augen geöffnet hatte als er unterging also nicht mal weggetreten war (Okay beim Rewatch kann ich ehrlich gesagt nichts genau erkennen, das Bild ist einfach nicht scharf genug, danke Sky). Ganz ehrlich, ich habe mich in der letzten Szene der vorangegangenen Folge eher gefragt, wo zum Teufel Jamie eigentlich untergehen soll als wenn man einen Fuß in den See tritt und plötzlich geht das zwanzig Meter nach unten.

Nein...
Jaime hat direkt am Rande der Schlacht gegen Daenerys gekämpft und wurde auch da in den See gerissen. Und ja, es ist saudumm, dass es da gleich so runtergeht. Solche Seen gibt es, die schauen aber nicht so aus. Hat mich da schon gestört.
Dann aber kommt der Anfang von Folge 6 und man sieht, dass sie an einem weit entfernten Ufer rauskommen, wo keine Kämpfe stattfinden. Natürlich muss das so sein, weil sie ja sonst gleich von den feindlichen Truppen gefangen genommen werden würden. Am weit entfernten Ufer sieht man Rauch aufsteigen, an ihrem eigenen nichtmal Kampfspuren. Sprich: sind in Vollplatte irre weit geschwommen. Und das ist kompletter Mist.

Ansonsten stimme ich zu. Das ganze ist sehr weit weg davon das beste zusein, was es im TV je gegeben hätte. Das ganze wird einfach nur noch zu Ende gebracht, zusammen mit schicken Effekten und ziemlich unlogischen Ereignissen, die nur dazu existieren dass die Leute sagen "woah, hast du letzte Folge XY gesehen?",
natürlich ohne sich zu trauen konsequent die wirklich etablierten Charaktere um die Ecke zu bringen
. Ich glaube Martin hat mit der ganzen Sache gar nichts mehr zutun. Das hat man ja schon am ganzen Dorne Plott gesehen und jetzt mit Staffel 7 und 8 verabschiedet man sich völlig von Martins Story.

Ich glaube Martin hat sich sein eigenes kleines Plotloch gegraben, aus dem er nicht mehr raus kommt. Darum zum Teil auch die krassen Verzögerungen. Der kommt nicht mehr weiter, weil er sich mit all den Miniplots und RedHerrings komplett verfranzt hat. Der is imo grad froh, dass irgendjemand weiter macht, weil er selber keine Lust/Energie mehr hat...
 
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Die sechste Folge habe ich noch nicht gesehen, da warte ich brav bis nächste Woche ^^

Aber da ein Video zu Casterlystein gepostet worden ist... was ich an der ganzen Casterlystein-Sache noch immer nicht begreife, ist ja Folgendes:

Die Lennisters, bzw. Jaime, wusste ja, dass die Unbefleckten angreifen. Deshalb zog er den Hauptteil der Armee ja vorher ab, um gegen Rosengarten zu marschieren. Gleichsam wurde Eurons Flotte entsandt, um die Unbefleckten, nachdem diese den Stein genommen haben, dort festzusetzen. Aber wenn es ohnehin der Plan Jaimes war, dass die Unbefleckten Casterlystein erobern, warum hat er denn dann überhaupt noch Männer dort zurückgelassen? So wenige waren das ja nun nicht, mal die Bogenschützen auf der Mauer sowie die Soldaten, die dann im Innenhof gegen die Unbefleckten kämpfen, zusammengenommen dürften schon ein paar Hundert zusammengekommen sein, von denen wohl auch keiner überlebt hat. Sicher, in Relation zur gesamten Lennister-Armee sind das nicht viele (ich glaube es wurde irgendwo mal was von 10.000 Mann insgesamt gesagt). Aber dennoch, warum diese Männer opfern, wenn die Unbefleckten die Festung doch ohnehin einnehmen sollten?
 
Aber da ein Video zu Casterlystein gepostet worden ist... was ich an der ganzen Casterlystein-Sache noch immer nicht begreife, ist ja Folgendes:

Ich vermute, dass diese zurückgelessanen Soldaten den Eindruck erwecken sollten, die Hauptmacht der Lannisters wäre noch dort. Wenn die Unbefleckten bemerkt hätten, dass Casterlyrock gar nicht oder so gut wie nicht verteidigt wird, hätten sie möglicherweise die Falle gerochen und sich zurückgezogen, bevor Eurons Flotte eingetroffen wäre. Die Lannister-Soldaten wurden also geopfert, um die Unbefleckten in die Falle zu locken und wenn möglich zu beschäftigen, während Eurons Flotte ihre Transportschiffe angreift. Im Grunde wie im Schach, man bietet eine Spielfigur als verlockendes Ziel an, damit der andere Spieler einen Fehler macht und sich in eine unvorteilhafte Position begibt.
 
die Falle ist doch vollends unnötig, bedenkt man die Teleportertechnologie, mit der sich die Flotte auch so schnell und ungesehen an die Schiffe der Unsullied herangemacht hat...
 
Hab vorhin ein Review Video gesehen in dem auch die Frag aufkam, wer denn nun der legale Erbe des eisernen Throns ist: Daenerys oder Jon.
In dem Fall dürfte doch die Frage zu einhunder Prozent zu Jons Gunsten ausgehen, immerhin ist er der einzige lebende, nicht-Bastard von Rhaegar. Nun kam mir aber die Frage in den Sinn: Ist Familie T. überhaupt noch legaler Erbe? Immerhin hat doch Robert durch seine Rebellion die Baratheon Dynastie begründet. Demnach wäre also Gendry, als letzter (echter) Sohn von Robert der Erbe des eisernen Throns.

Finde sowohl den Breakdown als auch den GoT-After-Talk (auch wenn Madame ein bisschen nervig ist und die Reviews deutlich besser sind) von NewRockstars ziemlich gut gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo bei ja in den Romanen eigendlich der "letzte Greif" noch lebt. Desweiteren müßte Dany eigendlich älter sein als Jon
 
@Jedihammer
Nun da westeros der feudalherrschaft des europäischen Mittelalters orientiert ist der älteste männliche Erbe des ältesten männlichen Erben selbst dem zweitgeborenen Sohn in diesen Fall Viserys vorzuziehen, was heißt das Jon als ältester, lebender Erbe allen anderen Kindern des verrückten Königs vorzuziehen, selbst die Söhne von Prinz Charles stehen in der Thronfolge vor Charles Brüdern. Zudem ist Dany jünger, Ned war bei der Plünderung von Königsmund dabei und ging dann zum Turm der Freude wo er Lianna und Baby Jon fand, zu dem Zeitpunkt war Aerys Fraulaut den Büchern noch gar nicht das sie ein drittes mal schwanger war.
 
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Hab vorhin ein Review Video gesehen in dem auch die Frag aufkam, wer denn nun der legale Erbe des eisernen Throns ist: Daenerys oder Jon.
In dem Fall dürfte doch die Frage zu einhunder Prozent zu Jons Gunsten ausgehen, immerhin ist er der einzige lebende, nicht-Bastard von Rhaegar. Nun kam mir aber die Frage in den Sinn: Ist Familie T. überhaupt noch legaler Erbe? Immerhin hat doch Robert durch seine Rebellion die Baratheon Dynastie begründet. Demnach wäre also Gendry, als letzter (echter) Sohn von Robert der Erbe des eisernen Throns.

Finde sowohl den Breakdown als auch den GoT-After-Talk (auch wenn Madame ein bisschen nervig ist und die Reviews deutlich besser sind) von NewRockstars ziemlich gut gemacht.

@Jedihammer
Nun da westeros der feudalherrschaft des europäischen Mittelalters orientiert ist der älteste männliche Erbe des ältesten männlichen Erben selbst dem zweitgeborenen Sohn in diesen Fall Viserys vorzuziehen, was heißt das Jon als ältester, lebender Erbe allen anderen Kindern des verrückten Königs vorzuziehen, selbst die Söhne von Prinz Charles stehen in der Thronfolge vor Charles Brüdern.

Man könnte folgendermaßen argumentieren: Robert Baratheons Anspruch auf den Thron begründet sich in einer weitläufigen Verwandtschaft mit der Drachendynastie (Großmutter glaube ich), demzufolge ist er einem aus der direkten Blutlinie (Jon oder Dany) unterlegen - zumindest rein juristisch und jeder Maester und halbwegs ehrenhafte Lord würde das auch so anerkennen, vor allem da beide eheliche Kinder sind. De facto aber herrscht derjenige, der die größte Stärke besitzt (also den größten Heerhaufen). Robert hat sich den Thron erobert und indem er die restlichen Überleibsel der Targaryens eliminieren hat lassen (Mountain!) sich so aller ihm überlegenen Thronprätendanten entledigt. Das geläufige Erbrecht im kontinentalen Westeros (Ausnahme Lyanna Mormont, wobei der Norden vllt. weniger patriarchalisch ist) scheint agnatische Primogenitur zu sein (d.h. die Söhne erben nach Altersreihenfolge, wobei der Enkel eines toten erstgeborenen Sohns seinem Onkel (spätergeborener Sohn) bevorzugt wird). Dieser Argumentation zufolge wäre Danys Anspruch null und nichtig, weil sie eben eine Frau ist. Allerdings kann sie sich auf folgendes berufen:
A.) Die Targaryens halten ihre Blutlinie möglichst rein, d.h. sie verheiraten ihre Thronfolger möglichst innerhalb der Familie (Inzest), da Jon ein Targaryen-Stark-Mischling ist und kein reinblütiger Drachenprinz hätte er einen geringeren Anspruch obwohl er ein Mann ist.
B.) Cersei hat sich als Nachfolgerin von Tommen inthronisiert, mit dessen Suizid das Haus Baratheon offiziell ausgestorben ist (sofern es keine Seitenlinien gibt), obwohl sie als Frau eigentlich Jaimie (offiziell Tommens Onkel) den Vorzug hätte geben müssen, da dieser ja wieder erbberechtigt ist, nachdem er die King's Guard verlassen hat. Jaimie hat aber von Kevan Lannister (seinem Onkel, der ja mit der Septe hochgegangen ist) die Besitzungen des Hauses Lannister geerbt (ältester männlicher Erbe und Tyrion ist ja sowieso enterbt - nehme ich an). Wenn ich mich richtig erinnere, hat Tywin das auch einmal erwähnt mit der Erbschaft, womöglich sogar gegenüber Tyrion. Cerseis Legitimität besteht darin, dass sie die "mächtigste" ist und sich als einziger Schutz vor den ausländischen Invasoren (Dany&Co.) aufspielen kann (wer fühlt sich da an gewisse totalitäre Regime erinnert?) .

Zur Macht des Stärkeren (spoilerfrei): rein numerisch liegt Dany vorne, 100.000 Dothraki (finde ich ein bisschen übertrieben aber wir gehen davon aus die ganze Horde hockt auf Dragonstone), Massenvernichtungswaffen in Form von Drachen, die 8000 Unsullied (dürften vllt. eher um die 6500-7000 sein bedingt durch die Verluste seither) sowie zumindest nominell noch die Armeen von Dorne und Tyrell (wenn wir davon ausgehen, dass die Lannisters die nicht offscreen eliminiert haben).

Cersei verfügt über die Lannister-Armee (vllt. 20.000), die Goldencloaks (irgendwas in den niedrigen Tausendern), die 1000 Schiffe von Euron (mit vllt. 100 Männern pro Schiff ->100.000 Marineinfanterie), sowie nominell (also offscreen) über die Armee der Stormlands (das Stammland der Baratheons) bzw. die Reste, die Stannis und Renly übriggelassen haben (wobei die Stormlands erbrechtlich auch Jaimie gehören), die Armee der Riverlands (was auch immer nach den ganzen Kriegen dort noch an Manpower zu holen ist) sowie über die direkten Vasallen der Crownlands (die Gegend um King's Landing untersteht direkt dem König/Königin).

Jon, sofern er überhaupt seinen Anspruch anmelden würde, verfügt über die weniger als 10.000 Mann des Nordens, sowie über vielleicht 1000-2000 Wildlings, nominell wären noch die Streitkräfte des Vale zu nennen, wobei die auf Littlefinger hören und in ihrer Stärke vermutlich zwischen 10.000 bis 15.000 liegen (Littlefinger hat nach Winterfell mMn nur maximal 2000 Kavalleristen, die eine hohe "Marschgeschwindigkeit" haben), theoretisch würde Edmure Tully eher ihm als Cersei helfen, aber die Riverlands sind völlig verblutet in den ganzen Kriegen.

Gendry hat gar nichts (außer Arya vllt. :D) und zudem ist er auch noch der uneheliche Sohn eines Ursurpators, dessen Legitimität darin bestand, alle Targaryens (fast alle) zu eliminieren und selbst ein weitläufiger Verwandter eben dieser zu sein.

Letztendlich würde ich einfach dafür plädieren, das man mit dem Kämpfen aufhört, ein paar Maester zum Entscheiden wählt, und die das öffentlich ausdiskutieren lässt. :D
 
Das war jetzt fast schon ein wenig zu viel der Infos. ;)

Fast. Verraten habe ich ja nichts. ;)

Bin auch der Meinung, dass sich GRRM heillos in seiner eigenen Welt verlaufen hat. Zwar wurde von ihm eine faszinierende, riesige Fiktion geschaffen, leider hat er sie mittlerweile viel zu sehr auf Kosten der Story aufgebläht. Deswegen hat mich der mMn unnötige Band 4 (AFFC) so geärgert, in dem genau nichts Relevantes passiert, hunderte Seiten Cerseis Komplexen/Briennes Odyssee in den Riverlands gewidmet und mit den Gebrüdern Greyjoy (die ich anfangs sogar ganz in Ordnung fand) noch ein überflüssiger Nebenplot etabliert wurde. Das hätte man entweder in wenigen Kapiteln von ADWD abhandeln oder im Zuge eines Spin-Offs erzählen können.
 
Nein...
Jaime hat direkt am Rande der Schlacht gegen Daenerys gekämpft und wurde auch da in den See gerissen. Und ja, es ist saudumm, dass es da gleich so runtergeht. Solche Seen gibt es, die schauen aber nicht so aus. Hat mich da schon gestört.
Dann aber kommt der Anfang von Folge 6 und man sieht, dass sie an einem weit entfernten Ufer rauskommen, wo keine Kämpfe stattfinden. Natürlich muss das so sein, weil sie ja sonst gleich von den feindlichen Truppen gefangen genommen werden würden. Am weit entfernten Ufer sieht man Rauch aufsteigen, an ihrem eigenen nichtmal Kampfspuren. Sprich: sind in Vollplatte irre weit geschwommen. Und das ist kompletter Mist.

Ich glaube Martin hat sich sein eigenes kleines Plotloch gegraben, aus dem er nicht mehr raus kommt. Darum zum Teil auch die krassen Verzögerungen. Der kommt nicht mehr weiter, weil er sich mit all den Miniplots und RedHerrings komplett verfranzt hat. Der is imo grad froh, dass irgendjemand weiter macht, weil er selber keine Lust/Energie mehr hat...

Die ganze Szene ist wirklich mist, denn es ist einfach nicht mal so wirklich eindeutig und eben tatsächlich unglaubwürdig, dass man mal eben durch den ganzen See schwimmt, ja. So einfaches ein Stückweit ziehen seh ich kein Problem mit aber so wie es dann wohl hier ist, ist schon (in Anbetracht dessen was körperlich hinter ihnen liegt) unglaubwürdig. Und dass da überhaupt ein Meter neben dem Pferd plötzlich extrem tief geht sowieso absurd. Nein das ist einfach bah.

Was Martin angeht. Ich denke auch dass Martin Probleme hat mit der Größe seines Werks. Ich mein, ich hab das alles noch immer nicht gelesen aber ich sehe ja Prestons Kanal und verdammt ist das komplex. Die Fantheorien sind ziemlich schön und sinnig, von demher denke ich man kann das alles eigentlich sehr gut aufdröseln oder zumindest weitestgehend aber wer weiß was Martin selbst für Gedanken verfolgt. Ein wenig wird ihm hier sein Realismus auch zum Verhängnis, genau wie auch der Serie. Ich denke aber trotzdem, dass Martin nichts mehr mit der Serie zutun hat und diese für ihn eher Vehikel ist um Geld einzunehmen und seine eigenen Wünsche zu erfüllen. Ich denke mal auch, dass er streckenweise seine neuen Bücher auf die lange Bank geschoben hat aber ich erwarte dafür dann auch, dass diese deutlich besser werden als das was wir mit der Serie bekommen. Von demher ist das zumindest für mich auch total okay.^^
 
Der Schwarzwasser ist erstens kein See, sondern ein Fluss, und in den Büchern wird er auch als sehr tief beschrieben, bereits nach wenigen Metern vom Ufer entfernt.
Was den Drachen angeht...niemand von uns hat Drogons Geschwister in letzter Zeit aus der Nähe gesehen. Niemand. Es ist also völlig unklar, wie groß sie im Verhältnis zu Drogon oder zu Menschen sind. Bekannt ist doch seit jeher nur, dass sie kleiner sind als Drogon. Überhaupt kein Problem mit dem Verhältnis Drache<->Nachtkönig
 
Ein Fluss sollte direkt am Ufer auch (erst recht!) nicht dermaßen nach unten gehen und gerüstete Männer sollen erst recht keinen Fluss durchschwimmen können, wenn er denn wirklich so tief ist...
Und klar könnte man jetzt sagen "Nerds, genießt lieber die Story"... aber grad machen die es sich zu einfach und die Story besteht zum Großteil aus solchen Sachen und das ist ein krasser Kontrast zu früher.

Das mit dem Drachen lass ich mir aber eingehen, da hat mir schon @Raidi entsprechende Stelle genannt.
 
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@Minza

Martin hat sich kein Plothole gegraben, er hat den Überblick verloren. Er hat etwas gemacht das man als Autor eigentlich im 101 beherrschen und beherzigen sollte. Niemals mehr als SIEBEN Hauptfiguren und niemals mehr als DREI Plotstränge! Bei allem anderen verlierst du den Überblick über deine Geschichte und die handelnden Personen. Hier hast du mal eine Auflistung aller PoV's aus der Buchserie und da musst du den Überblick behalten wer, wo zur Zeit ist, wer wen und warum kennt. Und das ganze mit einem Uralten Computer, einer Kartei voller Karten und deinem eigenen Kopf.
Kein Wunder das Martin derzeit so lange braucht, auch wenn ich die Vielseitigkeit und Komplexität dieser Geschichte mag, ich sehe Martins Problem aufgrund meiner Erfahrung ziemlich deutlich und würde ihm dringend dazu raten ein Massaker wie bei Glencoe anzurichten um seine Plotstränge wieder zu dezimieren. Wahlweise wäre auch der Hof Heinrichs des Achten eine gute Inspiration um bei den südlichen Häusern ein wenig auszumisten.

Okay ich habe die Folge nicht völlig gesehen, aber ich habe die Szene mit Dany und Jon am Ende gesehen. Ich habe gesehen das die Wunden immer noch nicht ganz geschlossen sind, was mich aber noch mehr überzeugt das Jon und nicht Dany überlebt, ist die Tatsache was Erik Voss in der Nachbesprechung über Folge 5 zusammenfasst. GRRM sagte vor kurzem das Jon nach seinen Regeln nun ein Feuerzombie wäre. Als GRRM vor kurzem, andeutete das Jon ein Feuerzombie wäre, habe ich mir überlegt was bedeutet das? Nun ziemlich simpel, das er im Augenblick genauso untot ist wie alle anderen die mal tot waren und wieder fröhlich durch die Gegend watscheln


Wie Mister Voss hier die Paralellen von Dany und Stannis aufzeigt und auch die berühmten letzten Worte von Mance und Arthur Dayne zu Jon einräumt ist meines erachtens kein Zufall. Wenn wir uns erinnern, Mance verlor den Krieg weil er wusste das stannis sich nicht auf die White Walker konzentrieren würde, sondern auf den Eisernen Thron. Schlussendlich zeigt er im Prinzip auf WER den Krieg verlieren wird, Cersei und Dany. Beide gehen den Weg ihrer Väter/Vorgänger, nur mit anderen Intentionen. Von daher denke ich der Grund warum Melisandre sterben wird, ist um Jon wieder vollständig lebendig zu machen. "Only Death can pay for life" in den Büchern sehe ich dieses Opfer eher Shireen bringen. Dany stirbt vermutlich entweder wie in Staffel eins angekündigt während der Geburt eines Kindes oder als Opfer für Lichtbringer, Gendry müsste ja überleben, sonst haben wir keinen Schmied dafür und wieso die beiden Figuren, die für Lichtbringer wichtig werden, zusammenbringen, wenn man das nicht auch machen wird?
Dany bringt zwar gut an das sowohl sie als auch Jon den Menschen helfen wollen, nur ... Jon verbreitet eine andere Art von Angst als Dany, Dany will das man sie fürchtet, Jon will das man den Feind fürchtet ... was richtig ist, denn ein gemeinsamer Feind vereint. Cersei hat das ziemlich richtig erkannt. Es gibt unterschiedliche Formen von Angst, die meisten fallen irgendwann auf einen zurück. Dany stirbt das haben mir die letzten Folgen visuell und dramaturgisch gezeigt, nur wie weiß ich noch nicht.
 
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