Gamorr (Opoku-System)

-Gamorr, in der Höhle mit Brianna, Wes und anderen ???-


Ach, sie wusste also, um welche Waffe es sich handelte. Da konnte die junge Advisorin nur kurz nicken, man konnte es als eine zufriedene Anerkennung hinnehmen. Auch wenn ihr auf der Zunge spöttische Worte lagen, die sie aber runterschluckte. Hier brauchte es keine überhebliche Ader, hier bräuchte es an Diplomatie, da sie nun überzeugt schien, sie nicht als "Dunkel" zu sehen. Aber als dann noch eine Belehrung ihrerseits wegen ihrer Klinge kam, konnte sich Dhemya ein Kommentar nicht verkneifen.

"Wirklich...pass lieber auf, daß Du Dich damit nicht schneidest, schliesslich willst Du ja im Ganzen zu Deinen Eltern zurückgehen."

Eigentlich mehr eine Farce, als beabsichtigt. Sie konnte ja nicht ahnen, daß diese junge Frau keine Eltern mehr hatte. Abgesehen davon, hatte sie zur Not immer noch ihr DoppelLS, auch eine Art Doppelklinge aber noch, musste ihr Katana reichen.


-Gamorr, in der Höhle mit Brianna, Wes und anderen ???-
 
Ganforn-Wald, Höhle, auf der Brücke - Wes, Odnal, Sekretärin, Uriel, Fritz, Amon, Dhemya, Brianna

Ihre Eltern. Diese Worte trafen Brianna wie ein Katanastreich mitten ins Herz. Acht Jahre war es jetzt her, dass sie ihre Eltern verloren hatte, und es schmerzte noch immer genauso wie am ersten Tag. Sie spürte, wie ihr Tränen in die Augen stiegen. Woher in alles in der Galaxis konnte sie das wissen? In ihr mischten sich Trauer und Wut. Sie war völlig aus der Fassung und kämpfte mit sich, sich wenigsten ein bisschen zusammenzureißen und die Verteidigung aufrecht zu erhalten, um nicht vom nächsten Schwertstreich ihrer Gegnerin niedergestreckt zu werden. Sie trat einen Schritt zurück. Brianna hätte Dhemya gerne eine kämpferische Antwort entgegengeschleudert, doch es gelang ihr nicht. Mit zitternder Stimme fauchte sie:

Das ist doch nur wieder einer eurer Jedi-Tricks! Ihr wusstet, dass meine Eltern tot sind! Ihr tut dies nur, um mir weh zu tun! Könnt ihr denn einen Kampf nicht auch mit ehrlichen Mitteln gewinnen?

Die Echani trat noch einen Schritt zurück, stellte sie etwas seitlich und hielt eine Seite ihrer Doppelklinge abwehrend nach vorne. Sie musste sich jetzt zusammennehmen, dachte an die Worte ihres Meisters, und murmelte sie hörbar vor sich hin.

Frieden gibt es nicht, nur Leidenschaft.
Durch Leidenschaft erlange ich Stärke.
Durch Stärke erlange ich Macht...

Dann stoppte sie den heruntergebeteten Spruch, und hielt kurz inne, bevor sie leise weitersprach.

Der Meister sagt, nur wenn ich die dunkle Seite der Macht beherrsche, erlange ich die Kraft, meine Eltern zu rächen und ihre Mörder der Gerechtigkeit zuzuführen!

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-Gamorr, in der Höhle mit Brianna, Wes und die Anderen???-


Die junge Advisorin hatten schon den nächsten Angriff parat, jedoch hatte sie nicht damit gerechnet, daß ihre Gegner einen Ausbruch hatte, genau in dem Moment, als ihre Klinge auf sie zuschoss. Gerade rechtzeitig, konnte sich Brianna mit einem Schritt nach hinten retten, wenn auch recht zittrig, gefolgt von ebenso zittrigen Worten, untermalt mit einem Fauchen.

Schmale Blicke richtete sie dabei auf die weissgekleidete Gestalt, wobei sie sich schon immer fragte, warum dunkle Gesellen weiß trugen, musste wohl eine makabere Einstellung sein.


"Ich hab es nicht gewußt, woher auch. Gedankenlesen ist nicht mein Stil."

Das meinte Dhemya ehrlich, woher hätte sie das wissen sollen. Aus den Fingern, würde sie sich sowas nicht saugen. Eigentlich meinte sie den Satz mit den Eltern nur perifer, quasi als Klischeesatz.

Dann stoppte sie das Duell, da sie komisches Gemurmel von der jungen Frau hörte, wo sie fast zum Lachen angefangen hätte. Was für eine Ironie das Leben doch war, fand sie mit einem Kopfschütteln. Dieses Gemurmel, beinhaltete doch glatt den Kodez, den sie nicht beachtete, eine Erklärung, warum sie sich als "grau" sah.


"Dein Meister ist ein Idiot, wenn ich das mal sagen darf. An sowas, hab ich auch für eine kurze Zeit festgehalten aber das ist Schwachsinn. Die Macht ist allwertig, egal ob "hell" oder "dunkel", das gibt es nicht. Die Macht ist die Macht und aus. Der einzige Unterschied von Jedi und Sith liegt daran, daß die Sith andere Techniken verwenden als wir Jedi, als Hüter des Friedens. Brutale Einlagen, liegen uns nicht."

Meinte die junge Advisorin freundlich aber vor allem ehrlich, ihr Katana, hielt sie zwar weiterhin in der Hand aber gesenkt.

"Und Rache...ist was für Weicheier und Feiglinge aber vor allem Nährstoff für unschuldige Wesen wie Dich. Du musst nach Deinen Gefühlen und Herzen gehen, nicht nach das, was Dir dahergelaufene Möchtegernbösewichte von sich geben. Deine Eltern wären sicher nicht erfreut zu wissen, daß Du an so einen Unfug glaubst, denn Dir dieser dunkle Geselle eintrichtert oder?"

Dhemya sprach immer weiter, ein äusserst seltener Moment, denn ansonsten hatte sie für grosse Worte nichts übrig aber endlich konnte sie wieder mal "beweisen", daß es Idioten gab, die Blödsinn von sich gaben, wie dieser dunkle Geselle. Es würde sich nie ändern, die Macht würde weiterhin in zwei Teile geteilt, was für ein Schwachsinn und Ironie des Lebens, das alles doch war.


-Gamorr, in der Höhle mit Brianna, Wes und die Anderen???-
 
Ganforn-Wald - Höhle, auf der Brücke - Brianna, Dhemya, Wes, Odnal, Sekretärin, Uriel, Amon, Fritz

Der Wollhufer folgte der Gruppe in die Höhle, und wunderte sich wieso einige Mitglieder Probleme damit zu haben schienen sie zu betreten. Es war ein stinkendes, dunkles Loch, so wie jede halbwegs gediegene Bar auf Corellia oder Coruscant es gerne wäre. Seine Huftritte hallten merkwürdig wieder, und hatten etwas hypnotisches, so dass Fritz kaum registrierte wie Wes mit einem weiteren Gamorreaner wirren Namens eher spielend fertig wurde.
Kurze Zeit später trafen sie allerdings auf eine Frau, ungleich schöner als alle Gamorreaner zusammen - was, für sich genommen, noch nicht viel über ihr Aussehn aussagte. Allein schon ihre saubere Kleidung hob sie von den verfilzten Wesen ab, mit denen sich Dar Nimthis ansonsten umgab.
Allerdings gelang es dem Weibchen, das sich als Brianna vorstellte, einen Eriadorianer ohne Zuhilfenahme von Waffen niederzustrecken. Nachdem sein alter Padalamm mehr oder weniger schnell geflohen war widmete sich Dhemya dem Problem. Fritz sah eine Weile zu, und hatte nicht das Gefühl das für die Gruppe Jedi durch das Schwert der weißgekleideten Bohnenstange :-)p) Gefahr drohte. Er setzte sich und beobachtete das Schauspiel weiter, bis schließlich Brianna anfing einen merkwürdigen Kodex zu murmeln.
Der Hufer trat näher und hörte zu, bevor er sich schließlich selbst einschaltete.


Määhähä määhä mäeh Ich wollte mein Schwert mal Jölmirn nennen, aber ich war jung und unerfahren, und das Modell hat bereits einen Namen,

meinte er eher sinn- und ziellos. Schließlich atmete er tief durch und sah Brianna mit halbwegs ernstem Gesichtsausdruck an.

Meehe meh meneh Aber ich kann dich verstehen. Sicherlich werden deine Eltern wie durch Magie wieder auftauchen und lebendig vor dir stehen, sobald du alles, was sie sich für ihre Tochter erhofft haben über Bord geworfen und deine niedersten Instinkte an einem armen Schlucker ausgelebt hast, den dein tyrannischer Meister dir als den Täter vorwirft.

Wahrscheinlich hätte die Advisorin diesen Kampf lieber selbst weitergeführt, und ihre Gegnerin auf altmodische Weise entwaffnet und aus dem Weg geräumt, wie sie es nur zu gerne zu tun pflegte. An sich hätte man meinen können das es einer so hochrangigen jedi nicht um das Töten ihrer Gegner ging, wenn selbst Fritz das bisher hatte vermeiden können.
Er sah wieder zu der weißhaarigen Frau und schüttelte mit trauriger Mine den Kopf.


Meeeeeeh Selbst wenn dem so wäre, sie würden ihre Tochter nicht wiedererkennen.


Ganforn-Wald - Höhle, auf der Brücke - Brianna, Dhemya, Wes, Odnal, Sekretärin, Uriel, Amon, Fritz
 
[OP und Edit]Sorry Fritz, ich habe ewig an diesem Post gefeilt und konnte auf deinem Post, den ich jetzt erst gesehen habe, nicht eingehen (allerdings denke ich dass das nicht unbedingt nötig ist, es passt auch so)[/OP und Edit]

Ganforn-Wald, Höhle, auf der Brücke - Wes, Odnal, Sekretärin, Uriel, Fritz, Amon, Dhemya, Brianna

Mit vergleichsweise sanften Worten sagte Dhemya, dass sie ihre Gedanken nicht gelesen hatte, und Brianna war inzwischen soweit, dass sie ihr gerne glauben wollte. Dann sagte die Fremde, ihr Meister wäre ein Idiot, doch im Gegensatz dazu, was man vielleicht erwartet hätte, versetzte sie das nicht in Rage. Im Gegenteil, mit gesenktem Kopf, und wieder etwas festerer Stimme, antwortete sie:

Er ist ein alter Narr, aber ein gefährlicher Narr. Ich hätte ihn gerne selbst beseitigt, wenn ich dazu in der Lage gewesen wäre, aber ich konnte nicht.

Etwas ruhiger fügte sie an:

Aber er hat mir Hoffnung, und einen Sinn gegeben, einen Weg gezeigt, den ich gehen konnte. Ich dachte, ich könnte bei ihm lernen, mächtig zu werden, ihn dann hinter mir lassen, und diese feigen Mörder für ihre Taten bestrafen. Was er sagte schien Sinn zu machen. Ich habe auch vorher schon gelernt, dass Gewalt und Brutalität oft der einzige Weg ist.

Sie wurde leiser.

Zumindest wenn man alleine ist.

Nachdem es Dhemya vorgemacht hatte ließ auch die Echani ihre Waffe sinken. Die Stimme der Jedi wurde jetzt geradezu freundlich. Brianna fragte sich, wann sie zuletzt ein wirklich freundliches Wort gehört hatte. Von Dar Nimthir nicht, soviel war sicher, seine gamorreanischen Spießgesellen waren dazu wahrscheinlich nicht einmal in der Lage, und der Abschaum auf den Straßen Nar Shaddaas wahrscheinlich auch nicht. Nein, seit dem abrupten Ende ihrer Kindheit hatte sie so etwas nicht mehr gehört.

Sie nannte sie ein unschuldiges Wesen. Sprach von ihren Gefühlen, ihrem Herzen. Und sie fragte sie, was ihre Eltern sagen würden, wenn sie sie sehen würden, was aus ihr geworden wäre.

Bei den Echani waren die Töchter in aller Regel das genaue Ebenbilder ihrer Mütter. Brianna erinnerte sich an beinahe vergessene Bilder, den liebevollen Blick, mit dem eine Mutter ihr einziges Kind ansah. Doch würde sie sich im Bilde ihrer Tochter wiedererkennen? Nein, sie würde nur Hass und Zorn sehen. SIe beide würden erschrecken, wenn sie sie jetzt sehen könnten. Eine Schurkin im Auftrag eines verrückten alten Narren.

Nein - schlimmer. Ihr Blick wanderte zu dem toten Eriadorianer, der jetzt hinter Dhemya lag. Vom Alter her mochte er Kinder gehabt haben, im Alter, wie Brianna damals. Und sie hatte ihn getötet. Vielleicht würden bald seine Kinder ebenso um ihn trauern, wie sie um ihre Eltern. Dabei hätte sie ihn nicht töten müssen, wenn sie nicht gewollt hätte. Er hatte nicht einmal den Hauch einer Chance gehabt, sie hätte ihn mit exakt dosierter Stärke nur außer Gefecht setzen können. Und er war nur einer ihrer Opfer. Ja, sie verdiente ihre Rache. Und die Mörder ihrer Eltern verdienten den Tod. Doch andererseits - sie genauso. Sie war eine Mörderin im Auftrag eines verrückten alten Narren.

Ihre Eltern würden sich im Grabe umdrehen. Seit jeher hatten die Echani treu zur Republik gestanden, viele von ihnen standen sogar im Dienste des Jedi-Orden, obwohl die wenigsten von ihnen tatsächlich zu Jedi ausgebildet wurden. Und sie hatte einem durchgeknallten ex-Jedi, wie ihn ihre Vorfahren vielleicht gejagt hätten, solange, bis sie ihn schließlich zur Strecke gebracht hätten, geholfen, einen Privatkrieg auf Gamorr und danach vielleicht auch anderswo anzuzetteln.

Und die von ihr so viel beschworene Ehre der Echani... was war ehrenvoll daran, einen hoffnungslos unterlegenen Gegner nach strikt eingehaltenen althergebrachten Duellregeln niederzumachen? Nichts. Es war Mord, sonst nichts. Ihre Eltern hätten sich das niemals träumen lassen, als sie sie in die Echani-Kampfsportkunst einführten. Sie würden um sie trauern, so wie sie um sie jetzt trauerte. Brianna hatte auf einmal das Gefühl, alles seit ihrem Tod falsch gemacht zu haben.

Sie sank auf die Knie und ließ ihre Echani-Doppelklinge fallen, völlig egal, was alle anderen von ihr denken würden, egal, was aus ihrer weißen Kleidung würde, die sie sonst in diesem miesen Schlammloch so peinlich sauber hielt, egal, was ihre Gegnerin jetzt gleich mit ihr machen würde. Sie weinte jetzt bitterlich.

Vater... Mutter... verzeiht mir... Ich dachte, ich tue es für euch, doch habe ich nur eine große Dummheit gemacht... Ich habe Schande über euch gebracht... wie könnte ich das nur jemals wieder gut machen?

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Ruhig stand sie da, wartete, was die weissgekleidete junge Frau zu sagen hatte, auch wie sie auf ihre Worte, die ehrlich gemeint waren, reagierte. Die junge Advisorin konnte Brianna gut verstehen, es war nicht leicht, als unschuldiges Ding das richtige zutun. Es gab immer Leute und wird es auch immer geben, die sich einmischen, auch wenn es nur zum Besten sein konnte, Andere wiederum, nutzten es aus. Seufzend, blickte sie auf die junge Frau, hinter sich hörte sie das Gemähe des Wollhufers, daß sie aber ignorierte, weil sowieso nur Unsinn herauskam, abgesehen davon, er konnte ihre offenen Worte zunichte machen :-)p).

Also beobachtete sie weiter die junge Frau, die anscheinend zu denken anfing, mit gesenkten Haupt, auch Worte, kamen von ihr, diesmal nicht so zittrig.


"Gewalt und Brutalität, kann in gewissen Dingen helfen aber es ist keine Lösung, nicht auf Dauer."

Meinte Dhemya ruhig und ging zwei Schritte auf sie zu, um sich auch hinzuknien, wie sie es tat. Ihr Katana, steckte sie zurück in die Scheide, da Brianna ihre Klingen fallen gelassen hatte. Freundlich, blickte sie in ihre Richtung, sie schien verzweifelt zu sein, kein Wunder. Von allen Seiten erzählte man ihr Dinge, wie sollte man da wissen, was das Richtige sein konnte. Aber die junge Advisorin hatte das Gefühl, nun würde sie den richtigen Weg gehen, auch wenn "richtig", relativ war.

"Gutmachen wäre übertrieben aber wenn Du den Weg gehst, den Deine Eltern auch genommen haben, dann werden sie sicher stolz auf sie sein. Abgesehen davon, Du kannst mit uns mitkommen, wir Jedi, haben immer ein Plätzchen frei."

Lächelnd, legte sie ihre linke Hand auf die Schulter von ihr. Ohja, Brianna würde ihren Weg gehen.


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Brianna konnte kaum glauben, was passiert war. Nichts war mehr so, wie es war, als sie die Höhle betrat. Die trügerische Sicherheit bei ihrem falschen Lehrmeister war ihr genommen. Und alles hatte mit einer flapsigen Bemerkung Dhemyas darüber begonnen, dass sie doch sicher in einem Stück zu ihren Eltern zurückkehren wollte. Kindchen. Das hatte sie zwar nicht gesagt, doch hatte es ihrem Tonfall deutlich entnehmen können. Ihre immer noch etwas mädchenhaften Züge hatten die Jedi wohl darauf gebracht. Und wie ein junges Mädchen fühlte sie sich jetzt auch wieder. Vater und Mutter waren ihr viel zu früh genommen worden, sie war einfach noch nicht soweit gewesen, und hatte sich an die erstbeste Vaterfigur geklammert, die sie gefunden hatte. Und dabei hatte sie sich für so klug gehalten, wie geschickt sie doch geworden war, wie sie ihr Leben auf Nar Shaddaa gemeistert hatte, und wie sie Dar Nimthir benutzen würde... doch es war soviel falsch gelaufen. Sie fühlte sich fast so orientierungslos und entwurzelt wie damals, aber mit einem Unterschied: sie wusste, dass sie dieses Mal nicht allein war.

Sie umarmte die etwas ältere Frau, und schmiegte sich an sie, beinahe wie ein Kind an seine Mutter.

Ich weiß nicht mehr, was richtig und falsch ist. Ich brauche eure Hilfe, meinen Weg zu finden!

Nach einer Pause fügte sie schon wieder etwas kämpferischer an:

Dafür kann ich euch helfen, meinen früheren Meister zu finden!

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Die junge Advisorin, hatte mit allen gerechnet aber das die junge Frau, die gerade mal ein paar Jahre jünger schien, sie umarmen würde, nicht. Doch sie blieb ruhig, ließ es zu, auch wenn sie solche emotionalen Ausbrüche nicht gerne hatte aber was tat man nicht alles. Schliesslich konnte sie Brianna mehr als nur gut verstehen.

"Wir helfen gerne...die Türen, sind für Dich offen."

Flüsterte Dhemya in ihr Ohr und strich ihr sanft über ihre langen Haare. Irgendwie, tat es doch gut zu sehen, daß es noch Wesen gab, die man von der "dunklen" Seite abwenden konnte, auch wenn sie das Wort "dunkel", nicht gerne so nannte. Das sie dann wieder ihre kämpferische Natur hatte, freute sie, auch wenn der Anlass, nicht der Beste dazu war.

Dhemya löste sich von ihr, blickte ihr dabei mit schmalen Blicken in ihre Augen.


"Bist Du Dir sicher...wir zwingen Dich zu nichts. Wir würden ihn auch so finden."

Dessen konnte sie sich sicher sein aber leichter ging es natürlich, wenn man einen besseren Weg hatte, in dem Fall Brianna.


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Brianna spürte, dass die andere Frau etwas überrascht war, als sie sie umarmte, doch die Echani hatte sich lange niemandem so nahe gefühlt. Sie fasste sich wieder, wischte ihre Tränen mit einem Ärmel aus dem Gesicht, und stand auf. Über ihr Gesicht huschte etwas, was man dort lange nicht mehr gesehen hatte - ein Lächeln.

Danke, dass ihr mir die Augen geöffnet habt! Ich erkenne jetzt, dass ich den Verlust meiner Eltern immer nur verdrängt habe, anstatt endlich zu akzeptieren, dass nichts in der Galaxis sie mir wieder zurückgeben kann. Wenn ich lerne, mit meinem Schicksal zu leben, dann kann ich endlich ein Leben führen, wie es sich Vater und Mutter von mir gewünscht hätten. Sie hätten ganz sicher nicht gewollt, dass ich mich zeitlebens um sie gräme.

Vielleicht kann ich meine Fähigkeiten ja dazu einsetzen, dass andere nicht dasselbe erleiden müssen wie ich.

Brianna sah Dhemya freundlich an.

Wir haben uns übrigens noch gar nicht vorgestellt. Ich bin Brianna Kae.

Nachdem das geklärt war, erwachte Briannas Tatendrang wieder. Entschlossenheit blitzte in ihren Augen, und sie hob ihre Doppelklinge auf.

Am besten nehmt ihr vorläufig mein Schwert. Wenn wir auf Dar Nimthir treffen, können wir ihn so täuschen und ihn glauben machen, ich wäre eure Gefangene. Das Überraschungsmoment wäre dann auf unserer Seite, was wir vielleicht auch nötig haben werden. Er verfügt über ein mächtiges Artefakt der dunklen Seite, das Eine Schwert. Und in den Tempel reinkommen und ihn dort drinnen finden ist auch nicht trivial. Und vergesst eure Lichtschwerter, sie sind nutzlos gegen diese Waffe. Wir müssen ihn zuallererst irgendwie entwaffnen, das ist unsere einzige Chance. Die Macht des Einen Schwerts kann nicht gebrochen werden.

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Wes hatte den Kampf und das anschließende Gespräch zwischen Dhemya und Brianna schweigend verfolgt, oder fast schweigend, denn er hatte immerhin noch Fritz zur Unterhaltung.

Jölmirn? Im Ernst? War das ein Schwert, das ich kannte?

Den Rest des Gesprächs verfolgte Wes nicht so genau. Wahrscheinlich war es ohnehin nur Weiberkram, worüber die sich eben so unterhielten. Dann kam noch so ein typischer heftiger Gefühlsausbruch, der Jedi hätte darauf wetten mögen, dass der nicht ausbleibt. Schließlich erhob sich die Fremde wieder. Zweifellos sah sie elegant aus, schlank und langbeinig, wie sie war, und die Art, wie sie sich bewegte. Ein hübsches Gesicht hatte sie auch, aber ansonsten wusste er nicht recht, was er von ihr halten sollte.

Oh, gut. Heißt das, dass wir endlich weiter können?

Doch sie warf ihm nur einen verärgerten Blick zu, bevor sie Richtung anderes Brückenende marschierte. Dhemya folgte ihr, und dann die anderen. Wes fragte sich, wo Radan so lange blieb. So langsam müssten die da hinten doch klarkommen?

Hmmm... vielleicht hatte er sich doch eben etwas danebenbenommen. Der Jedi beschleunigte seine Schritte, um zu der weißen Frau aufzuschließen, und erreichte sie, als sie eine lange Treppe hinaufstiegen, die offensichtlich künstlich hergestellt wurde, und in deren Wände einige merkwürdige alte Runen eingehauen waren.

Hallo, ich bin übrigens Wes Janson...

Schließlich erreichten sie den Ausgang, doch dieser stellte sich als bewacht heraus. Zwei Gamorreaner bewachten ihn, und hinter ihnen lag vielleicht fünfzig Meter entfernt ein alter pyramidenförmiger Tempel. Sie versteckten sich hinter einem Vorsprung, wo die Wachen sie nicht sehen konnten.

Ich spüre keine weiteren Präsenzen als diese beiden. Nur eine starke dunkle Aura, die von diesem Tempel da ausgeht. Wir sollten sie einfach niederschießen und dann nichts wie ab zu unserem speziellen Freund!

Sagte es und zückte das Blastergewehr.

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Ganforn-Wald, Höhle, auf der Brücke - Wes, Odnal, Sekretärin, Uriel, Fritz, Amon, Dhemya, Brianna

Der Jedi namens Wes stellte sich Brianna vor, doch diese war wenig erbaut von ihm, oder genaugenommen konnte sie ihn fast vom Augenblick an nicht leiden.

Oh, sie sind also Mr. Raketenwerfer?

Bemerkte sie spitz.

Warum fordern sie nicht nächstes Mal gleich eine Bomberstaffel an? Oder ein Orbitalbombardement?

Als sie schließlich den Ausgang erreichten meinte er plötzlich dass er die Wachen einfach niederschießen wollte, und zog prompt ein Blastergewehr und fuchtelte ihr damit vor der Nase herum, was die erschrockene Echani zu einer reflexartigen Abwehraktion veranlasste. Blitzschnell und gewaltsam drückte sie den Arm mit dem Blaster zur Seite, so heftig, dass Wes den Blaster fallen ließ und sich seinen schmerzenden Unterarm rieb. Na toll, dachte Brianna, hoffentlich haben die Wachen das nicht gehört.

Es mögen nur zwei Wachen sein, aber wenn einer von denen Alarm schlägt, reicht das völlig. Wenn ich nur sehe, wie Sie eine Waffe halten, weiß ich jetzt schon, dass das nur schiefgehen kann!

Zischte sie leise und sprach dann ruhiger weiter, während sie Dhemya ansah.

Ich könnte das schnell und leise erledigen. Aber das würde bedeuten, sie beide zu töten. Bis vor kurzem hätte ich da gar nicht erst überlegt. Doch jetzt bin ich mir nicht mehr so sicher, ob es nicht doch eine andere Lösung gibt, ob es wirklich richtig ist, das zu tun.

Hilfesuchend sah Brianna die Advisorin an. Ihr Blick war wie der eines Schulmädchens. Sie war unsicher und wusste wirklich nicht mehr, was sie tun sollte.

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"Du brauchst mir nicht zu danken, schliesslich sind wir keine Unmenschen und viele von uns, haben ähnliches erlebt wie Du."

Das meinte die junge Advisorin ehrlich, schliesslich hatten einige Jedi solche Schicksale erlebt, bevor sie von den dunklen Schatten befreit wurden. Sie selbst, hatte ihren dunklen Schatten noch, den sie gut verbergen konnte aber sie hatte ihn in Griff, das nicht jeder hatte. Eine Übung der vergangenen Zeit und Selbstbeherrschung.

"Sehr erfreut Brianna...ich bin Dhemya i Eraif, meines Zeichens Advisorin bei den Jedi."

Auch sie stellte sich freundlich mit einem nicken des Kopfes vor und stand gleich darauf hin auf.

Ein wenig skeptisch wurde ihr Blick, als sie die Doppelklinge überreicht bekam, mit dem Vermerk, das ein LS sinnlos war, wenn man das Vergnügen mit diesen dunklen Gesellen hatte.


"Interessant...eine Waffe, wo ein LS sinnlos ist..."

Meinte Dhemya nachdenklich und blickte zu Wes und zum Wollhufer. Ein Artefakt von einer alten Zeit wie sie fand. Sie hatte ja schon von einige Artefakten gehört aber selbst noch nie eines gesehen, bis auf eines aber das ist eine andere Geschichte. Nun hieß es aufzubrechen, daß sie auch taten.

Als sie den langen Höhlengang entlang gingen, um zu einer Art Tempel zu gelangen, stellte sich Wes vor, allerdings kam es ihr, als würde Brianna ihn nicht leiden. Sowas gab es ja, ein Blick und jegliche Sympathie, war dahin, ging ihr oft auch nicht anders. Doch es brachte sie zum schmunzeln, daß zum Glück keiner bemerkte, da sie als Letzte ging.

Sie erreichten den Tempel, allerdings standen zwei Wachen dort, wieder Gamorreaner, oh Wunder, schliesslich befanden sie sich ja auf Gamorr aber langsam, wurden diese Viecher lästig. Die Bemerkung von Brianna, stimmten sie nachdenklich, da es wahrlich eine gute Frage war, was sollten sie tun? Den Blaster von Wes, sah sie nur Kopfschüttelnd an, viel zu laut fand sie. Die Idee es lautlos zu verrichten, eine gute Idee, hätte sie auf jeden Fall gemacht aber Brianna stellte sich zur Verfügung. Eine gute Idee, wie die junge Advisorin fand, da sie ihr Können sicher gut anwenden konnte.


"Die Beiden gehören Dir Brianna...Blaster wäre zu laut, nicht war Herr Bombenexperte?"

Dabei musste Dhemya in seine Richtung grinsen, da sie vorher das Gespräch mitverfolgt hatte.


-Gamorr, in der Höhle mit Brianna, Wes, Schäfchen und ???-
 
[OP]Wenns recht ist, mache ich jetzt ein bisschen Tempo. Genug Gamorreaner, finde ich.[/OP]

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Dann wäre es sicher eine ganz wundervolle Idee, sich mit solchen Leuten auszutauschen, die ähnliches erlebt haben wie ich. Schon jetzt spüre ich, dass es mir leichter fällt, darüber zu reden.

Viel zu lange schon hat mir die Gesellschaft von normalen Leuten gefehlt.

Meinte die Echani etwas betrübt. Nachdem sie Dar Nimthirs Klinge angesprochen hatte, und ein "Aha" bei Dhemya ausblieb, fand sie, dass einige zusätzliche Erklärungen vonnöten waren.

Es ist eine seltsame Klinge. Rein technisch gesehen ist sie einer der cortosisbeschichteten Echaniklingen nicht unähnlich, obwohl ich nicht weiß, ob es sich um noch spezielleres Erz handelt, oder um Cortosis, und diese spezielle Fähigkeit von der dunklen Macht herrührt, die in dieser Klinge zu wohnen scheint. Jedenfalls ist es keine Echaniwaffe, ich vermute, dass sie noch sehr viel älter ist, und sie ist nicht schön und elegant wie unsere Waffen, sondern schwarz und eckig und furchterregend.

Als Brianna dann am Höhlenausgang das "ok" der Advisorin erhielt, erwiderte sie:

Die beiden werden keinen Verdacht schöpfen, solange sie mich alleine sehen. Bis sie sich wundern, was los ist, ist es längst zu spät.

Die Echani lief leise und flink los, und als die Wachen sie schließlich sahen, brachten sie noch ein erfreutes Grunzen hervor, dann setzte sie zu einem weiten Sprung an, und jeder der beiden bekam einen von Briannas Füßen ins Gesicht. Zwei leise Schläge, zweimal Knacken, und zwei Gamorreaner sanken tot zu Boden. Die junge Frau rollte die beiden Körper aus dem Sichtfeld.

Los, kommt! Lasst uns schnell in den Tempel kommen, bevor uns jemand sieht!

Die Gruppe huschte über die kleine Lichtung zum Tempeleingang, der sich in Form einer abwärts führenden Treppe äußerte. Der Tempel sah klein aus, der größte Teil war unterirdisch. Vermutlich war die Treppe nachträglich entstanden, als der Tempel langsam im Boden verschwunden war. Brianna drückte einen Stein in der Wand, um die verschlossene Tür zu öffnen. Von nun an war mit keinen Gegnern mehr außer dem gefallenen Jedi selbst zu rechnen. Brianna ergriff nochmals mit leiser Stimme das Wort.

Also gut, das war der einfache Teil. Nun stehen wir vor dem Problem, dass wir einen fast unbesiegbaren Gegner besiegen müssen. Allerdings habe ich mir darüber selber schon Gedanken gemacht, wenn auch aus anderer Motivation. Ein Frontalangriff ist jedenfalls sinnlos. Früher oder später macht man einen Fehler, und er hat alle Zeit der Welt, auf diesen Fehler zu warten, denn ihm wird nichts passieren.

Wir brauchen also eine List, und zwar sieht mein Plan folgendermaßen aus: wie bereits vorgeschlagen spiele ich eure Gefangene. Ich verschränke meine hinter meinem Kopf, und einer von euch führt mich mit gezogenem Lichtschwert vor euch her. Am besten, wir beginnen gleich damit, falls wir überraschend auf ihn treffen. Na, das wäre doch mal eine Aufgabe für euch, Wes?

Und sie sprach mit sanfter, etwas spöttischer Stimme weiter:

Aber sagt es ruhig falls ihr euch das nicht zutraut, Wes. Niemand wird euch böse sein. Jedenfalls führe ich euch in Dar Nimthirs Meditionsraum tief im Keller des Tempels, und ich spiele ihm dann eine kleine Show vor, dass ich eben gefangen genommen wurde und keine andere Wahl hatte, und so weiter. Der Haken dabei ist, dass ich hoffen muss, dass er mich nicht für mein "Versagen" bestraft. Wenn er das nicht tut, bewege ich mich in eine taktisch günstige Position außerhalb seines Blickfelds und spiele weiter.

Brianna machte eine kurze Pause und holte gut Luft, das viele leise Sprechen war ziemlich anstrengend.

Dann kommt euer Teil. Ihr müsst ihn ablenken, indem ihr ihn in einen Schwertkampf verwickelt. Doch kommt bitte nicht auf die Idee, euer Lichtschwert zu benutzen! Eure Klingen treffen aufeinander, euer Lichtschwert erlischt, und sein Schwert trifft euch, und das wäre dann das Ende eurer Geschichte. Dhemya, du wartest einen passenden Moment ab, indem du mir meine Klinge zuwirfst. Am besten, du lässt es so aussehen, als hättest du auf ihn gezielt und zu hoch geworfen, damit er keinen Verdacht schöpft.

Das ist dann der kritische Abschnitt: ich muss die Klinge blitzschnell aus der Luft fangen und ihm den Schwertarm abschneiden, und jemand anders muss sofort das Eine Schwert aus seiner Reichweite schaffen, sobald ich meine Aufgabe erfüllt habe. Danach sollte es nur noch ein weitgehend normaler Lichtschwertkampf mit einem einarmigen Ex-Jedi sein, und ihr seit auch noch in der Überzahl, also dürfte das ziemlich machbar sein.

Fragend sah die Echani in die Runde:

Was hält ihr von meinem Plan?

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-Gamorr, in der Höhle mit Brianna, Wes, Schäfchen und ???- (an dieser Stelle sei gesagt, ein bissi mehr Spielbeteiligung der Anderen, wäre mal ne nette Sache ;))


Das jetzt auch noch mehr Informationen über diese seltsame Klinge kam, nahm sie nickend zur Kenntnis, also kein "Aha" Erlebnis (ich mag lieber die Popgruppe :D), viel mehr Interesse und Neugier.

Doch zu Fragen, wäre sie sowieso nicht gekommen, da Brianna schon auf den Weg zu den Beiden war. Also konnte sie nur mehr den Rest beobachten, wie sich die junge Frau tat. Von der Weite aus, sah es recht gut aus, wenn man es gut fand, wenn man ein Knacken hörte aber irgendwie, mussten sie ja vorbeikommen. Das sie auch taten, sie huschten vorbei aber noch, hatten sie das Problem nicht gelöst. Nun kam der schwierige Teil, laut Brianna, die ihren Plan offenbarte, ein guter Plan, wie Dhemya fand.


"Ein guter Plan...ich werde ihn mit Wes gemeinsam herausfordern. Ich denke, so können wir ihn mehr täuschen und von Dir ablenken oder was meint ihr Wes?"

Fragend, blickte sie ihn an. Einer Alleine, konnte ihn zwar ablenken aber Zwei, hatten bessere Erfolgschancen.


-Gamorr, in der Höhle mit Brianna, Wes, Schäfchen und ???- (an dieser Stelle sei gesagt, ein bissi mehr Spielbeteiligung der Anderen, wäre mal ne nette Sache ;) ))
 
Ganforn-Wald, Höhlenausgang - Wes, Odnal, Sekretärin, Uriel, Fritz, Amon, Dhemya, Brianna

Fritz gelang es aus Wes Anfrage hin, mit einem Hinterhuf ausreichend treffsicher auf sein Lichtschwert zu deuten, das wieder an seinem Platz in seiner Robe steckte.

Määhäh Dieses hier. Eigentlich war es ein Mißverständnis, und ich hatte die Bauanleitung falsch gelesen.

Er zuckte mit den Hufen und richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf die beiden Damen, die sich recht gut zu verstehen schienen, jedenfalls in Anbetracht der Tatsache das sie sich zuvor hatten töten wollen. Warum mußten es huflose Zweibeiner immer so kompliziert machen...
Auch der Plan, den Wes wenig später schilderte erschien dem Hufer etwas komplizierter als es nötig gewesen wäre, aber andererseits entbehrte er nicht einer gewissen Logik. Wahrscheinlich lag es an Fritz' Unkenntnis die besonderen Fähigkeiten dieses Dar Nimthirs betreffend. Daher folgte er der Gruppe und nickte meistens nur, wenn er das Gefühl hatte das ihn jemand beachtete. Als Brianna allerdings den Plan ein letztes Mal erläuterte konnte er sich einen Kommentar nicht verkneifen.


Määhähä mäh mänäeh Scheinbar passt du doch recht gut zu Wes, Brianna. Ihr beide teils eine Vorliebe für abgetrennte Gliedmaßen. Es mag nicht anders gehen, aber ich persönlich bin gegen unnötiges Blutvergießen.

Fritz verkniff sich einen saloppen Kommentar über die Schwierigkeiten, Blut aus Robe und Fell zu bekommen. Irgendwie war ihm sein trockener Humor etwas zu staubig geworden, seit er Wes Vorführung an Manasur miterlebt hatte.

Meeheh meh Wenn das alles hier vorbei ist hoffe ich nur, das wir etwas Zeit finden. Es gibt Dinge, die ich gerne mit meinem Schüler besprechen würde.

Dabei sah er zu Uriel, der sich als recht schweigsam erwiesen hatte. Dann richtete er seinen Blick auf sein altes Padalamm, und unwillkürlich fragte er sich, ob er ihn wirklich so gut kannte, wie er geglaubt hatte.

Meh und mit seinem Vorgänger...


Ganforn-Wald, Höhlenausgang - Wes, Odnal, Sekretärin, Uriel, Fritz, Amon, Dhemya, Brianna
 
Ganforn-Wald, Tempel - ein paar Verschollene (hiermit schließe ich mich Dhemyas Aufruf an), Fritz, Dhemya, Brianna, Wes

Wes nahm Dhemyas' Vorschlag, Bomben zur Beseitigung der Gamorreaner zu verwenden, mit Begeisterung zur Kenntnis, doch die Ernüchterung kam, als er feststellen musste, dass alle Sprengkörper in den verlorenen Ausrüstungskisten waren. So blieb ihm nichts anderes über, als Brianna zuzuschauen, die die Sache flink, wenn auch nicht völlig geräuschlos erledigte.

Ich habe das Knacken gehört, Brianna.

Sagte der Jedi, und die Angesprochene durchbohrte in mit ihren Blicken. Doch gelöst war gelöst, also machten sie sich auf zum Tempel, und nachdem sie ihn betreten hatten, erläuterte die weiße Frau ihren Plan. Und obwohl er das nur ausgesprochen ungern zugab, hielt er Briannas Plan für ziemlich gut.

Ja, das könnte funktionieren. Ich habe schon einmal gegen Dar Nimthir gekämpft, als er nur sein Lichtschwert trug. Er kämpft gut, aber wir können das schaffen. Wir müssen ihn allerdings pausenlos beschäftigen, er darf keine Sekunde Zeit haben, nachzudenken. Die Abstimmung zwischen euch beiden ist kritisch, das muss blitzschnell gehen, wenn es funktionieren soll. Am besten schnappe ich mir dann sofort sein Schwert. Wenn wir Glück haben, ist er so geschockt dass wir ihn danach sofort niederstrecken können.

Da also alle geistig und körperlich Anwesenden mit dem Plan einverstanden waren, konnte es also losgehen. Die Echani verschränkte ihre Hände hinter dem Kopf, und Wes zündete sein Lichtschwert, so dass es tatsächlich so aussah, als ob sie seine Gefangene wäre.

Jetzt habe ich Euch da, wo ich Euch haben will!

Grinste Wes.

Gut, bringen Sie uns zur Meditationskammer, Brianna!

Sie wanderten einige Zeit durch das feuchte alte Gemäuer, steile Treppen hinunter und lange Gänge entlang, bis die junge Frau vor Wes vor einer Tür stehenblieb, und sagte, dass sie da wären. Wes fühlte in der Macht hinaus, ob er den Bösewicht finden würde.

Ich spüre eine dunkle Präsenz da drinnen... Showtime!

Ganforn-Wald, Tempel - ein paar Verschollene (hiermit schließe ich mich Dhemyas Aufruf an), Fritz, Dhemya, Brianna, Wes
 
-Gamorr, in der Höhle mit Brianna, Wes, Schäfchen und Andere???-


Die Bemerkung des Wollhufers, bezüglich des guten Zusammenpassens von Brianna und Wes, kostete sie nur ein schmunzeln, allerdings die Bemerkung, das er kein Blutvergiessen mochte, konnte sie nur den Kopfschütteln. Hier ging es nicht um einen Spaziergang, ausserdem hatten sie schon genug Blut vergossen, da kam es auf ein paar mehr oder weniger, nicht an.

Die junge Advisorin, atmete einmal tief durch und blickte wieder zu Wes, der sich einverstanden erklärte, auch für die Ablenkung zu sorgen. So hatten sie bessere Erfolgschancen. Lange, diskutierten sie nicht herum, sondern schritten gleich zur Tat. Brianna stellte sich als "Gefangene" zur Verfügung, Wes zog sogar sein LS hervor, um es glaubwürdiger zu gestalten. Dhemya blieb noch ohne Waffe, sondern stellte sich neben dem Jedi Meister. Gemeinsam, gingen sie nun weiter, um in die "Höhle des Löwen" zu gelangen. Man spürte förmlich den "dunklen" Schatten, der sich in der Nähe befand. Nun hieß es die Ruhe zu bewahren aber vor allem abzuwarten, ob dieser dunkle Geselle freiwillig rauskommt oder ob man ihn "rausholen" musste. Aber vielleicht würde er von alleine rauskommen, schliesslich hatten sie ja Brianna als "Gefangene", auch wenn Dhemya bezweifelte, daß sie ihm was bedeutete.



-Gamorr, in der Höhle mit Brianna, Wes, Schäfchen und Andere???-
 
[EDIT]Größere Änderungen ab dem Dialog zwischen Dar Nimthir und Brianna![/EDIT]

Ganforn-Wald, Tempel - Wes, Fritz, Dhemya, Brianna (möglicherweise noch weitere)

Brianna hatte schon länger aufgrund der Art, wie man mit ihm umging, den Eindruck gehabt, dass der Wollhufer mit der seltsamen Miniaturrobe so etwas wie ein Jedi-Hufer und kein Haustier war. Mit einer Art Telepathie sprach er sie jetzt an, und meinte, sie würde ganz gut zu Wes passen, ein Gedanke, der sie in Angst und Schrecken versetzte.

Wir haben weder viel gemeinsam noch passen wir zusammen. Ich bin ganz sicher gegen Blutvergießen, und da ich mein Schwert nur einsetze, wenn es unbedingt nötig ist, kann ich es auch meistens vermeiden, bis auf innere Blutungen möglicherweise. Wes kenne ich nicht gut genug, um eine Aussage über ihn treffen zu können, aber falls Ihr denkt, mein Plan wäre "unnötiges Blutvergießen", so scheint euch der Ernst der Lage nicht klar zu sein.

Jetzt war es endlich so weit. Lange Zeit schon wollte sie ihren alten Meister beseitigen, doch jetzt würde es endlich soweit sein. Sie fühlte beinahe so etwas wie Lampenfieber. Sollte der Kerl Lunte riechen, könnte sie das ihren Kopf kosten. Da er jedoch keine Anstalten machte, herauszukommen, würden sie eben zu ihm kommen müssen. Sie tippte schnell eine Kombination auf einem alten Mosaik, das an der Wand daneben war, und die Tür öffnete sich. Der Raum, den sie betraten, war ziemlich groß und rund, hatte eine seltsame Ausstrahlung, und in der Mitte saß Dar Nimthir und meditierte. Der alte Mann schreckte hoch, und zog das Eine Schwert aus der Scheide, als sich die Türe öffnete. Gut, dachte Brianna, du scheinst also nicht mehr allzu viel wahrzunehmen, du alter Narr!

Brianna,

sagte er mit einer Mischung aus Freude und Verwunderung, und ließ sein Schwert sinken.

Ich hätte dich nicht so schnell zurück erwartet. Bedeutet dass, dass du die Jedi vernichtet hast?

Die Echani trat ein, noch mit neutralem Gesichtsausdruck.

Aber, was ist das?

Jetzt war es soweit. Du schaffst das, Brianna, dachte sie sich. Hauptsache, er merkt nicht, dass du nicht mehr auf seiner Seite bist. Sie setzte eine traurige und ängstliche Miene auf, blickte in den Boden, und versuchte mit weinerlicher Stimme zu sprechen.

Es tut mir so leid! Ich habe versagt.

Die Echani lief auf ihn zu, blieb kurz vor ihm stehen, sank (ein letztes Mal) vor ihm auf die Knie, und schluchzte.

Ich wollte euch nicht enttäuschen, aber es waren einfach zu viele! Sie hätten mich beinahe getötet!

Sie tat so, als würde sie weinen, und hielt sich dabei die Hände vor's Gesicht. So konnte er ihr Gesicht nicht sehen. Sie war sich nicht sicher, ob ihre schauspielerische Leistung sonst ausreichen würde.

Steh auf, Brianna!

Erwiderte Dar Nimthir barsch.

Dir ist doch sicherlich bekannt, dass auf Versagen Strafe folgt?

Dar Nimthir erhob drohend seine Klinge. Briannas Gesicht wurde von einer Woge nicht gespielten Entsetzens erfasst. Sie schluchzte "Ja", ohne zu wissen, was ihr früherer Meister unter Strafe verstand. Eigentlich konnte er es sich nicht leisten, die Echani zu töten. Doch traute sie traute diesem verrückten alten Mann inzwischen alles zu. Sie bereitete sich auf einen schnellen Rettungssprung vor, falls ihr Ex-Meister ausholen würde. Doch dazu kam es nicht.

Aber nicht dieses Mal. Du bist meine begabteste Schülerin und hast mich noch niemals zuvor enttäuscht, du verdienst eine zweite Chance. Sieh zu und lerne, wie ich die Jedi vernichte, die dich bezwungen haben.

Brianna fiel ein Stein vom Herzen. Er war genau, wie sie es erwartet hatte. Unter der Maske der verängstigten Schülerin breitete sich Genugtuung aus. Sie hatte ihn, wo sie ihn haben wollte. In das Gesicht der jungen Frau mischte sich echte Erleichterung.

Ja, mein Meister! Jetzt weiß ich, dass ich mir keine Sorgen zu machen brauche, denn Ihr seit hier und beschützt mich.

Mit diesen Worten lief sie an ihm vorbei und ließ sich an einer Position fallen, an der sie außerhalb seines Blickfeldes war, und den Kampf trotzdem bestens überblicken konnte. Brianna kauerte an der Wand, schluchzte noch ein wenig für Dar Nimthir, und fing dann zu grinsen an. als Wes und Dhemya Metallschwerter zogen und der Kampf begann.

Alter Narr, dachte die weiß gekleidete Frau. Du lässt mich einfach hinter dir zurück und vergisst mich. Eine solche Gelegenheit, dir in den Rücken zu fallen, hätte ich mir nicht einmal als deine Schülerin entgehen lassen! Ist dein Vertrauen in mich so grenzenlos oder fühlst du dich so sicher mit deinem Wunderschwert? Vielleicht hältst du dich dich für unverwundbar? Aber das bist du nicht, ich weiß das genau. Vor einer Überraschung bist auch du nicht gefeit. Oder glaubst du etwa, ich wäre keine Gefahr für dich? Eine Echani zu unterschätzen könnte der letzte Fehler deines Lebens sein.

Mit blitzenden Augen, einem selbstsicheren Grinsen auf den Lippen, den Blick auf Dhemya gerichtet und zum Absprung bereit wirkte sie wie ein Raubtier, das kurz davor war, sich auf seine Beute zu stürzen.

Sie war soweit.

Ganforn-Wald, Tempel - Wes, Fritz, Dhemya, Brianna (möglicherweise noch weitere)
 
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Radan war die ganze Zeit hinter Wes hergestiefelt. Viel hatte er nicht zu sagen, es war eher so das er beunruhigendes gehört hatte. DIe ANkunft seiner Krieger war nicht gewollt und auch nicht befohlen. Einer seiner Soldaten hatte berichtet das die Eriadors Hope im Orbit kreiste. Radan dachte an diesen Schlachtkreuzer, rief sich jedoch wieder zurück in das hier und jetzt. Der dunkle Jedi, ihr Plan schien zu klappen. Radan zog sein Eridorianisches Schwert selbstsicher. Er hörte auch das klirren von 8 weiteren Leuten. Seine eridorianer stellten sich mit erhobenen Schwertern neben ihn. Radan hielt sein Schwertt locker doch selbst mit einer Hand war es ihm nicht zu schwer.

"Sichert die AUsgänge nur für den fall"

wande er sich an die Eridorianer er wollte sichgerhen das sich keiner von ihnen in den Kampf einmischte. Ein eridorianischer toder war genug. Radan hielkt weiter sein Schwert, während seine Soldaten abzogen. Er blickte kurz zu Wes und hielt sein schwert fest. Radan war entschlossen heute den Kampf mit zu führen. Er kannte den Schlachtplan und er war gut, auch wenn es ihm nicht zusagte so ehrenlos zu gewinnen. Lieber hätte er sich den dunklen jedi in einem offen Kampf gestellt.. Radan wartete ruhig. Er fühlte die Macht und wurde einhs mit den Raum. Er wollte verhindern das irgendetwas passierte was er nicht mehr unter kontrolle hatte.

Ganforn-Wald, Tempel - Wes, Fritz, Dhemya, Brianna (möglicherweise noch weitere)
 
Ganforn-Wald, Tempel - die Fraktion der Schreibfaulen, außerdem Radan, Fritz, Brianna, Dhemya, Wes

Erst jetzt bemerkte Wes, dass Radan inzwischen wieder zu ihm aufgeschlossen hatte. Und hinter ihm kamen einige bewaffnete Eriadorianer marschiert.

Dies ist eine Sache nur für die Jedi und Brianna. Haltet die Padawane und die anderen von Dar Nimthir fern. Sie würden ohnehin nur von ihm getötet werden, oder sie stehen uns im Weg. Aber du, Radan, hilf uns, Dar Nimthir abzulenken. Dhemya muss auch die Chance haben, die Klinge zu werfen.

Der Eriadorianer sinnierte über Ehre, und Wes wusste, dass ihre Auffassung von Ehre und Ehrlosigkeit nicht deckungsgleich waren.

Selbst wenn, dann möchte ich lieber ehrlos leben als ehrenvoll sterben. Aber ich glaube nicht, dass das, was wir tun, ehrlos ist. Ich würde es eher "weibliche Raffinesse" nennen, und wir stellen ja nur die Chancengleichheit wieder her. Wenn wir ihn des Einen Schwertes entblößt haben, können wir ihn meinetwegen in einen fairen Zweikampf besiegen.

Nachdem Wes sozusagen das Zeichen gegeben hatte, öffnete Brianna die Tür zum Meditationsraum, ein großer runder Raum mit nur einem Ausgang. Die Wände waren bis zur überraschend hohen Decke mit Mosaiken ausgekleidet, die nach einem Text in irgendeiner antiken Sprache aussahen. Er beobachtete mit den anderen die Schauspielkünste der jungen Frau. Vermutlich würde sie niemals den Corellianischen Akademiepreis der besten Schauspielerin gewinnen, doch sie war überzeugend genug, besonders, da Dar Nimthir sehr großes Vertrauen zu ihr zu haben schien. Er beobachtete, wie Brianna sich in eine günstige Position manövrierte und hielt sich selber weit links, um in der Nähe seines Schwertarms zu sein. Wahrscheinlich wäre es sinnvoll, den ehemaligen Jedi-Meister im richtigen Moment in eine "Blockade"-Situation zu treiben, um der Echani-Frau ein besseres Ziel zu geben. Außerdem wäre er dann gleich in der Nähe, um das Eine Schwert anschließend sicherzustellen.

Na, Radan. Das müsste doch jetzt ein Kampf nach deinem Geschmack sein?

Sagte Wes als er Naosurs Klinge zog. Dhemya, Radan und er stürzten sich auf den Schurken.

Ganforn-Wald, Tempel - die Fraktion der Schreibfaulen, außerdem Radan, Fritz, Brianna, Dhemya, Wes
 
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