Gehört Qui-Gon gefeuert???

PrincessLeia

Podiumsbesucher
Hi!

Ich weiß nicht ob dieses Thema schon einmal besprochen wurde - wenn ja dann entschuldigt bitte!
Aber mich beschäftigt schon lange eine Frage!
Und zwar: In "Jedi-Padawan 15 - Das Ende der Hoffnung" gesteht Qui-Gon Tahl seine Liebe und in "Jedi-Padawan 16 - Der Schrei nach Vergeltung" will er sich für ihren Tod rechen. Ist das nicht ein arger Verstoß gegen den Kodex und gehört er dafür nicht vom Orden verstoßen? :confused:
 
Original geschrieben von PrincessLeia
Ist das nicht ein arger Verstoß gegen den Kodex und gehört er dafür nicht vom Orden verstoßen?
Nun, er findet ja wieder zum Licht und geht nicht unter in der Dunklen Seite. Jedi haben desöfteren Konfrontationen mit dem Dunkel in ihnen selbst, aber solange sie wieder zurückfinden, ist das verzeihlich. Quinlan Vos z.B. stand nach seinem kleinen Ausflug ins Zwielicht zwar unter Beobachtung, wurde aber dennoch als Mitglied des Ordens anerkannt.
Das mit dem 'ausstoßen' ist ja nun auch so eine Sache. Ein Jedi, der auf der Dunklen Seite war und dann von seinen (Ex-)Freunden verstoßen wird, ist extrem gefährlich. Es ist ja noch nicht einmal erlaubt, Kleinkinder, die ein paar Monate im Jedi-Tempel verbracht haben, wieder ihren Eltern zurückzugeben, in der Angst, sie könnten mit ihren neuentdeckten Fähigkeiten Unheil stiften. Bei einem voll ausgebildeten Jedi-Ritter oder gar Meister ist die Gefahr natürlich um ein Vielfaches größer.
 
Ja aber wieso gerade bei ihm?...
ER war der Auserwählte, wenn ich bei ein paar kleinen Padawanen schon befürchte dass sie Uneheil anrichte dann muss doch DER Auserwählte noch zig millionen mal schlimmere Sachen drauf haben...
Sehr Mysteriös...
:yoda
 
Original geschrieben von Eisler21
Qui-Gon ist für mich ganz klar auf der dunklen Seite. Er ist ja auch für Anakins Fall verantwortlich, was Jedi Padawan nochmal detailliert.

Es heißt "illustriert" oder "detailliert beschreibt", auch "ausführt" oder "erläutert" ist grammatikalisch korrekt ;)

Ansonsten: Schwachsinn, Qui-Gon hat Anakin nicht mal ausgebildet, kann somit keinesfalls dafür verantwortlich sein. (Wie soll JP eigentlich das nahe legen?)

Selbst Obi Wan ist nur zum Teil schuld, wenn überhaupt - jeder ist für seine eigenen Taten verantwortlich, so einfach kann man es sich wirkliclh nicht machen.
 
Original geschrieben von WedgeAntilles
Schwachsinn, Qui-Gon hat Anakin nicht mal ausgebildet, kann somit keinesfalls dafür verantwortlich sein.

wer sonst?
1- er hat anakin entdeckt,
2- er will das anakin ausgebildet wird,
3- er missachtet das der rat dies nicht möchte,
4- er droht dem rat sogar die regeln zu brechen (wieso wird dies eigentlich nicht bestraft?),
5- er ist nicht in der lage seinen padawan obi-wan richtig auszubilden.
qui-gon ist also der hauptschuldige an anakin's fall.

Original geschrieben von WedgeAntilles
(Wie soll JP eigentlich das nahe legen?)

indem JP zeigt das er schon immer die regeln verletzt hat.
 
Ich finde nicht, das Qui-Gon gefeuert gehoert.
Gut er hat einmal versagt, allerdings ist das doch nur menschlich oder?

In einem muss ich moses aber zu stimmen.
Er ist in gewissem Sinne auf jeden Fall Mitverantwortlicher.
No doubt.
 
Ein Meister kann einem Padawan zwar viel oder weniger viel beibringen, aber schlussendlich ist es ja die Willenskraft des Padawans, die ihm aus den Fängen der dunklen Seite befreien muss... Wissen nützt doch nichts gegen eine Versuchung, und Meister können nicht viel mehr als Wissen vermitteln. Deshalb ist weder Obi-Wan noch Qui-Gon Schuld an Anakins Fall, find ich. Qui-Gon könnte man höchstens Naivität vorwerfen, er wollte die Bedrohung im kleinen Anakin nicht wahrhaben und glaubte zu sehr nur an das Gute.
 
Original geschrieben von moses
wer sonst?


Anakin selbst vielleicht?

(Nur mal so nebenbei: Ein 30 Jähriger ermordet einen - sind dann automatisch die Eltern schuld? Die haben ihn schließlich in die welt gesetzt und erzogen :rolleyes: )


Nene, such die Schuld mal schön bei ihm selber.


Mace: Full Ack - zu naiv, ja.

Aber eins sollte sich mal jeder überlegen: War Luke vielleicht der ideale Padawan von Yoda?
Sicher, da warens andere Umstände, aber dennoch.
Nur weil die Ausgangslage nicht 100% stimmt heißt das nicht, dass einer zur dunklen Seite wechselt.
(So es die denn gibt *g*)
 
Original geschrieben von WedgeAntilles
Anakin selbst vielleicht?
Nene, such die Schuld mal schön bei ihm selber.

nungut, anakin ist sicher der hauptschuldige an seinem schicksal. trotzdem wirdt du doch qui-gon & obi-wan nicht von einer gewissen mitschuld freisprechen, oder?
 
Qui-Gonn, dunkle Seite, muhahahhahha
Ich kann nur von dem Film reden und da war Qui-Gonn der helleste Jedi nach Yoda, den ich mir vorstellen kann. Er ist ein echter Idealist, liebt alle Formen von Leben und hat ein ethisches Grundverständnis, das allen überwiegt mit einer sehr spirituellen, ausgewogenen Lebensweise. Und er sagt, was er meint, ohne große Umschweife...

Meine absolute lieblings heller Jedi Figur ;)
 
Eine gewisse Mitschuld hat wenn du so willst jeder:
Yoda, Mace, einfach alle - alle die nicht verhindert haben dass er zum Jedi wird.

Meiner Meinung nach war der Hauptfehler Obi-Wan als Meister zu nehmen - er war viel zu unerfahren, war ja selber mehr Padawan als Ritter, geschweige denn Meister.

Und nein, das war nicht ausdrücklich Qui Gons Wunsch - Qui Gon wollte dass Anakin ausgebildet wird, aber er sagte nie von wem.
(Im Todeskampf drückt man sich eh nicht mehr so klar aus und kann seine Wünsche im Detail ausführen)

Obi Wan werfe ich nichts vor, da er getan hat was er konnte - er war schlicht etwas überfordert - was wohl jedem unerfahrenen Jedi so gegangen wäre.


Wenn einer ne Schuld hat, dann Mace und Yoda.
Sie hätten die Ausbildung entweder verhindern, aber viel eher noch die Sache selbst in die Hand nehmen sollen. (Oder eben der besten den es gibt)
Das wäre zwar keine Garantie gewesen (Shatterpoint lässt Grüßen), aber es wäre besser gewesen.
 
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