Geschichtliche Ereignisse 3950 - 2000

Also bei den vielen Sith, Sith-Imperien und Jedi versus Sith-Kriegen die es bisher schon gibt (sowohl vor als nach den Filmen) wäre es doch echt eine Wohltat, wenn zumindest 500 Jahre lang mal NICHTS von Bedeutung passiert, zumindest nichts, das mit Jedi oder Sith zu tun hat. :o
Ich seh den Tag schon kommen, irgendwann ist die Epoche 5000 BBY bis 200 NBY komplett abgegrast, und dann wird den Autoren nichts anderes mehr übrig bleiben als einen weiten Sprung in die Vergangenheit (25000 BBY wäre doch nicht schlecht) oder eben in die Zukunft zu wagen.

Darth Stassen schrieb:
Auch wenn ich da von einem logischen Standpunkt betrachtet ganz bei dir bin, so fände ich das aus Fansicht nicht so gut, muss ich sagen. Denn Vitiate wird mir im Vergleich zu anderen Sith-Lords, insbesondere Palpatine, eh schon zu überhöht dargestellt, wenn er dann noch ein Imperium über tausende Jahre lang parallel zur Republik regiert, dann geraten die Ereignisse in den Filmen endgültig zur geschichtlichen Randnotiz. Daher fände ich alles, was über 100 Jahre hinausgeht als zu lange.

Das sind die Filme imo doch schon längst. In der NJO hat man mit den Vong Gegner präsentiert die viieeeel gefährlicher als das Imperium sind, und nur wenige Jahre nach dem Tod des Imperators spazieren plötzlich wieder Sith Lords putzmunter durchs Universum, was den ganzen Auserwählten-Plot um Anakin ad absurdum führt. :konfus:
 
@Darth Calgmoth: Da muss ich allerdings jetzt mal einhaken! Wo wird denn eindeutig in "Der Untergang der Sith" thematisiert, dass wirklich alle ursprünglicheren Sith ausstarben?
Und zudem waren auch schon Sadow oder Ragnos Hybrid-Nachkommen. Die ersten dunklen Jedi waren lange vor Ragnos, Sadow und Kressh nach Zyon bzw. Korriban gekommen gewesen und hatten sich dort zu deren "Lords der Sith" aufgeschwungen. Bloß, weil das "Sith-Reich damals dann unterging, heißt das doch nicht, dass alle Sith völlig ausstarben. :konfus:

@LordSidious, Lord Sol: Ja, dem kann ich meinerseits nur ebenfalls sehr beipflichten. Im Grunde hatten es nicht ständig diese riesenhaften Großkonflikte immer zwischen Sith, Republik und Jedi sein müssen und nun hat man da auch noch diese Konstrukt eines "Sith-Imeriums", welches man erst einmal sozusagen irgendwann (in-universe) wieder "loswerden" muss.
Etwas größere "Leerräume" finde ich da auch besser. Und warum muss sowieso - ganz genau - immer so ein Bombastkram passieren?
Wo sind die Ansätze zu kleineren Geschichten abgeblieben, die früher das Universe auch lebendig machten. Mir hatte z. B, die Idee gefallen gehabt, dass Gav und Jori Daragon Hyperraum-Kartographen waren und dass das nun aber dann wieder in einem Großkonflikt letztlich mündete, ist aber eine Sache, die ich ob dem Alter der Comics diesen nachsehe.
Aber wo sind alle auch sonstigen früheren eher mal ganz kreativ anders ausgerichteten Storyverlaufs-Ideen abgeblieben, wo es z. B. mal um Erforschung oder Entdeckung eines Volkes oder dessen Kultur ging oder/und eben auch mal einfach rein friedlich-diplomatische Konfrontationen, die ja nicht immer gleich mit Politik zu tun haben müssen.
Und im Gegenteil - wenn ich dann aber z. B. den Background in FOTJ sehe, wo man durchaus mal solche Ideen an- bzw. aufgreift, wirkte das stattdessen dort aber so, als hätten die Autoren dazu gar keine Lust gehabt, dass so zu beschreiben, weil es im thematischen Hauptkern natürlich wieder auf einen Großkonflikt zwischen Jedi und Sith ja hinauslaufen muss.
Aber damit will ich die Grundidee von FOTJ auch nicht schlecht reden. Im Gegenteil hatten mir gerade die kreativeren Ansätze darin sehr gefallen. Eher hatte es an den Autoren teilweise gelegen, dass die aufgrund der Stoff-Komplexität dort- so jedenfalls mein Empfinden - das eher reichlich behäbig und
zu kompliziert ausgeführt geschrieben hatten.

Was die Yuuzhan Vong betrifft muss ich sagen, dass bei denen wieder eher das genaue Gegenteil fast zutraf: Der Storystoff war toll ausgearbeitet und geschrieben worden, wohingegen die Grundidee der Vong und ihrer Invasion nicht unkritisch darin zu bewerten war, in wie weit sie überhaupt präsentiert bzw. sich als "Volk" bzw. "Kultur" mit ihren (Invasions-)Zielen dargestellt wurden.

Das der gesamte YV-Konfliktstoff letztlich alles vorangegangene im Zusammenhang mit dem Galaktischen Imperium regelrecht in den Schatten zu stellen schien, ist IMO allerdings eher eine schwerlich so zu bewertende Sache.
Der Punkt ist auch IMO, dass selbst eine Figur wie z. B. "Darth Bane" alleine schon durch die verumfachte Augenmerklenkung in Karpyshyns Romanen letztlich z. B. eine nicht weniger "machtvolle Präsenz" im Vergleich zum Imperium erhielt. Und das ist nur eine Einzelfigur wenn man so will.
Auch der "Zweite Große Sith-Krieg" ist in diesem Zusammenhang noch weitgehend wenig beschrieben und bislang kennt man vor allem den Plot-Teil um Kaan und Bane. Falls da auch noch (was möglicherweise zu erwarten ist) weitere Stories bzw. Romane oder Comics zu erscheinen, wird auch dieser sich noch durch die Detailaugenmerklenkung fast automatisch "vergrößern und verdichten".

Aber dennoch stimme ich in einem Punkt nach wie vor zu: Wo bleiben z. B. auch mal wieder sozusagen "geringer bedeutsame" Geschichten und Stories, die auch mal wieder mit nur dem ganz einfachen, normalen, aber trotzdem abenteuerlichen Leben in SW zu tun haben?
Wo bleiben z. B. all die "Freia Kallea"s dieses Universes?
 
Die Sith-Spezies war sogar schon in Vitiates Imperium im Hintertreffen, wie es scheint. Das Imperium war menschlich dominiert. Und schon zu Sadows und Ragnos' Zeiten bestand die Sith-Elite im wesentlichen aus den Nachkommen der verbannten Dunklen Jedi, nicht aus reinblütigen Sith.

Und die überlebenden Sith des Großen Hyperraumkrieges die nicht mit Vitiate ins Nichts geflohen waren, wurden von der Republik samt und sonders ausgerottet. Das ist allgemein bekannt. Dazu kommt dass alle nachfolgenden Sith (mit Ausnahme von Vitiates Imperium) ausschließlich gefallene Jedi waren (Nadd, Kun, Qel-Droma, Revan, Malak, Traya, Ruin). Einzig während der Neuen Sithkriege gab es natürlich auch Sith, die selbst wieder Sith ausgebildet haben, ohne mit den Jedi zu interagieren, aber auch da gab es immer mal wieder gefallene Jedi (u.a. Lord Kaan).

Von Vitiate abgesehen gab es nur knapp 2000 Jahre ein Sith-Imperium, nämlich von der Ankunft der Dunklen Jedi auf Korriban 7000 v.Y. bis zum Großen Hyperraumkrieg 5000 v.Y. Die Ur-Sith waren zwar schon stark in der Dunklen Seite, und hatten etwas Stress mit den Rakata und ein paar Planeten, aber sie waren trotzdem Halbwilde.
 
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