Früher konnte ich mir nie vorstellen, dass es Frauen gibt, die Männer vergewaltätigen. Dann hat mir mal eine Gerichtsschreiberin von solchen Fällen erzählt. Spätestens seit diesem Gespräch hat sich mein Frauenbild gewandelt. Was ich davon halte....
Leider gibt es nichts was es nichts gibt. Und gerade im Bereich "Partnerschaft" sind immer wieder Konstellationen anzutreffen, die dem neutralen Beobachter ein wahrer Graus sind. Wenn sich die Partner lieben, kann man schwerlich was dagegen haben. Manche Männer brauchen eine starke Hand. Sie sind ohne entsprechende Führung nahezu hilflos. Noch schlimmere Formen nimmt dieses Phänomen bei einer ausgeprägten Mutter-Sohn-Beziehung an. Solche Männer sind den Frauen meistens wehrlos ausgeliefert. Sie nehmen Schläge in Kauf, weil das Alleingelassen werden viel unträglicher wäre.
Ich schätzte mal, das gilt umgekehrt im gleichen Sinne. Aus meiner Sicht sind solche Partnerschaften zu bedauern. Die Harmonie ist in solchen Fällen doch total gestört. Und ob man da von Liebe sprechen kann...
Wie hier schon mehrfach angedeutet wurde, sollte in einer Partnerschaft Gleichberechtigung herrschen. Niemand darf den anderen so dominieren, dass der Schwächere gar nichts mehr zu sagen hat. Und Gewalt ist eh "out." Egal, ob nun die Frau oder der Mann zuschlägt. Dass einem einmal im Affekt die Hand ausrutscht, kann ich gerade noch tolerieren. Aber spätestens beim zweiten Hieb hört bei mir das Verständnis auf. Aber auch das Heruntermachen in verbaler Form gehört für mich in die Kategorie "Unverzeihlich".
Gruss, Bea