Gesellschaften & Werte

Bevor das GG erlassen wurde, ging die Gewalt in der Tat noch nicht vom Volke aus, da Deutschland unter der Verwaltung der Alliierten stand.

Ja,in den Jahren 1933 bis 1948 ging die Macht nicht vom Volke aus.
Wir wollen doch mal nicht vergessen,daß in den Jahren 1919 bis 1933 es in Deutschland eine Demokratie gab.
Auch in der Republik von Weimar gab es eine Verfassung.

Erst mit dem Erlass des GG gaben die Alliierten diesen Teil der Souveränität, die eigene Regierung durch Wahlen selbst zu bestimmen den Deutschen zurück.
Einen Widerspruch sehe ich da folglich nicht wirklich, da sich das GG ja erst nach dem es in Kraft getreten war Gültigkeit erlangte.

Das ist doch nur Halbwahr,was Du hier sagst.
Das Schandwerk,welches heute als Grundgesetz oder von mir aus auch Verfassung genannt wurde,wurde der BRD von den damaligen westlichen Alliierten diktiert wurde,und die Wahlen wurden nach diesem aufgezwungenen Diktat vollzogen.
Wir sind uns doch wohl beide einig,daß einen Entscheidung des deutschen Volkes entgegen dieses "Grundgesetzes" im Jahre 1948 nicht möglich gewesen wäre.

Auch wenn das Deutsche Volk in den Jahren seit Kriegsende zum größten Teil soweit umerzogen wurde,daß es diese Tatsache übersieht,so bleibt es doch historischer Fakt,daß der BRD,ebenso wie Japan,die heutigen Verfassungen aufgezwungen wurden.

Egal was man von diesem Schandwerk halten mag,ob man es begrüßt oder verteufelt,es war nicht der freie Wille des deutschen Volkes,daß dieses Schandwerk in Kraft trat.
Bis zum heutigen Tage ist die Bevölkerung Deutschland niemals über seine Verfassung befragt worden.

Das ist doch wohl eine Tatsache,die niemand abstreiten kann,oder ?
 
In einem Atemzug nennst du mich einen Troll und gibst mir gleichzeitg recht:Auch du sagst dass eine Diktatur zum Wohle der Menschen prinzipiell möglich ist.

Ich nenne dich doch nicht Troll, weil mir deine Meinung nicht passt. Ich nenne dich Troll wegen deiner Art zu diskutieren:

Würdest du trotzdem sagen, dass England heute keine Demokratie hat.
Athen war lange Monarchie, dann Aristokratie, dann Timokratie, dass Tyrannis, dann Demokratie, du ******.
Was fällt dir ein meine Schule runterzumachen.

Ausserdem halte ich eine Diktatur nicht für prinzipiell möglich, sondern für ein interessantes Modell. So wie ein vollkommener Markt für Wirtschaftswissenschaftler oder ein ideales Gas für Physiker nützlich ist, obwohl es beides niemals geben wird. Trotzdem bedient man sich in der Wissenschaft oft solcher Modellvorstellungen. Wie das Leben in einer idealen Diktatur aussehen würde ist also prinzipiell höchst interessant, auch wenn es eine solche niemals geben wird.

Viele Grüße
Walter
 
[...]Und hier widersprech ich dir ganz klar. Nirgendwo steht geschrieben, dass Diktatoren alle nach Schema F funktionieren. Sprich in eine Schublade einordbar sind.

Das habe ich auch gar nicht versucht zu sagen, und wenn es so rüber gekommen ist, dann entschuldige ich mich.

Sie haben nicht alle die gleichen Idealwerte, wonach Behinderte eine Last sind.

Gut da stimme ich dir zu, aber eigentlich gehts ja auch viel mehr darum, wie sie solche Menchen behandeln, oder besser gesagt nicht behandeln.

Ich hoffe du versteh was ich meine.

Darth Mund hat es schön formuliert. Hier muss man unterscheiden. Es sind nicht alle Diktatoren Monster, nur weil sie alleine herrschen ;) Vielleicht solltes du da mal etwas differenzierter rangehen

Das sie alle gleich Monster sein müssen, habe ich auch nie wirklich behauptet. Und ich sage auch, das Diktaturen auch ihre vorteile als Übergangslösung haben.
Aber ich glaube, das würde jetzt nicht so rech zum Thema passen.

Aber wie auch immer, ich bin der Meinung das die Werte der Gesellschaften ganz allein von den einzelnen Menschen festgelegt werden. Und uns kein anderer diese Diktieren können und sollten.
Damit wir uns jetzt nicht missverstehen Callista Ming, damit habe ich jetzt nicht dich gemeint, sonder unserer RedGuard.


[...]wenn du verstehst Ich finde deine Betrachtungsweise einfach zu einseitig[...]

Ich verstehe dich, und das ich des weilen eine einseitige Betrachtungsweise habe, stimme ich dir ganz zu. Das ist ja auch der Grund, warum ich mich, hier mit euch, über so was unterhalte.


Zitat von RedGuard
Oh mann, da hast du mich ja (absichtlich?) sehr falsch verstanden.
Ich antowrtete gerade auf einen Post der Moslems unterstellt ihre Fauen zu schlagen: worauf ich geantwortet habe, dass das:
1. zwar erlaubt ist, aber dennoch nicht zwangsläufig vorkommt und dass die meisten islamischen Männer ihre Frauen mit Respekt behandeln

und 2. dass es natürlich auch andere Fälle gibt, die es aber auch in Deutschland und anderswo gibt.

Ich habe also die islamische Gesellschaft verteidigt

Hmmm, dann habe ich dich wohl falsch verstanden, und möchte mich entschuldigen, aber ich weis bis jetzt immer noch nicht, was du unter eine ?Kommission? im genauen verstehst.
 
Das ist doch nur Halbwahr,was Du hier sagst.
Das Schandwerk,welches heute als Grundgesetz oder von mir aus auch Verfassung genannt wurde,wurde der BRD von den damaligen westlichen Alliierten diktiert wurde,und die Wahlen wurden nach diesem aufgezwungenen Diktat vollzogen.
Wir sind uns doch wohl beide einig,daß einen Entscheidung des deutschen Volkes entgegen dieses "Grundgesetzes" im Jahre 1948 nicht möglich gewesen wäre.

...was man nach den Erfahrungen der Jahre 1933 - 45 auch nachvollziehen kann, daß das Vertrauen in die Entscheidungen des deutschen Volkes nicht sonderlich stark war.
Selbst wenn es ein "Diktat" war, so kann man doch guten Gewissens behaupten, daß dieses "Schandwerk" das beste war, was Deutschland nach dem Krieg passieren konnte, da sich auf der Grundlage dessen eine freie, wirtschaftlich starke und von einer bisher nicht gekannter Chancengleichheit geprägte Gesellschaft bilden konnte, die es bis dato auf deutschem Boden nicht gegeben hatte.


Auch wenn das Deutsche Volk in den Jahren seit Kriegsende zum größten Teil soweit umerzogen wurde,daß es diese Tatsache übersieht,so bleibt es doch historischer Fakt,daß der BRD,ebenso wie Japan,die heutigen Verfassungen aufgezwungen wurden.

Tja, alles in allem muß ich sagen, daß es weitaus schlimmer hätte kommen können, als zu einer freiheitlichen und rechtsstaatlichen Gesellschaftsordnung "umerzogen" zu werden und eine der damals weltweit modernsten Gesetzeswerke "aufgezwungen" zu bekommen.

C.
 
@ JH:
Um ehrlich zu sein, ist mir ein "aufgezwungenes" demokratisches Grundgesetz lieber, als das, was die Russen dem Osten aufgezwungen haben. Ausserdem....prinzipiell können wir froh sein, sowas wie unser GG zu haben...... Stell Dir mal vor, die Alliierten hätten mit uns das gemacht, was Churchill...oder wer auch immer das war eigenlich mit uns vorhatte ? Wir dürfen bei der ganzen Geschichte NICHT vergessen, von unserem Land gingen ZWEI grausame Kriege aus....ZWEI. Nachdem was die Nazis alles angerichtet haben, können wir gottverflucht nochmal froh sein, überhaupt ein GG zu haben.... denn das heisst, das wir als Staat existieren durften und dürfen. Zwar (immer noch) mit einigen alliierten Sonderregeln (die Du erwähnt hattest und mit Recht Mist findest), aber trotzdem als eines der reichsten, stärksten und einflussreichsten Länder der Welt. Nunja....zumindest wären wir Einflussreich, wenn unsere Regierung es gekonnt ausspielen würde.....aber die deutschen Politiker ducken sich immer noch wegen unserer braunen Vergangenheit.

Zusammengefasst möchte ich Dir folgendes mitteilen:
Ich geb Dir Recht, das (endlich) alle Verpflichtungen gegenüber den Alliierten abgegolten sein sollten, die Amis (und die anderen) ihre Stützpunkte selber bezahlen sollen und keinerlei Sonderrechte mehr haben sollten.
Sprich, wir sollten zu 100 % souverän werden, das GG in eine Verfassung ändern (wobei ich eigentlich denke, das das Kind nur en anderen Namen bekommt) und aus die Maus. Trotzdem kann ich Deine derart negative Einstellung zu dem ganzen absolut NICHT nachvollziehen. Es hätte alles wesentlich schlimmer sein können.

Red irgendwas schrieb:
1. Unsere Gesellschaft hat gute Seiten aber auch unerträgliche.
So zum Beispiel Hauptschüler, die sich mit Gewaltvideos vergnügen.

Erst labern wir Unsinn, nun labern wir noch mehr Unsinn, hm ?
Als ob Hauptschüler die einzigsten wären, die sich solchen Dreck reinziehen. Die Gymnasiasten und Realschüler (Sonderschüler, Fahrschüler und Baumschüler ebenfalls) geben sich bei solchem Sch**ß genauso fröhlich die Klinke in die Hand.

Damit kein Machtmissbrauch stattfindet wachsen die Kinder als Präventivmaßnahme gar nicht erst bei ihren Eltern auf, sondern in staatlichen Internaten, wo sie von Kleinauf zu moralisch verantwortlichen Persönlichkeiten erzogen werden.
Solche Dinger nannte man früher NAPOLAS..... langsam kommt mir wirklich der Gedanke, das Du braunes Gedankengut (wenn auch gut getarnt) unter die Menge bringen willst. Auch wenn Du es nicht offen propagierst, so haben Deine Ideen ziemliche Ähnlichkeit mit den Dingen, die die Nazis verbrochen haben.
 
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*LOL* Ich hab den Thread durchgelesen... Das hier gehört verewigt :D

@Red Guard, ich würde mal tippen, dass du ein Junglinker bist. Jedenfalls ist es nichts neues, was du erfunden hast, du musst nur 'Komission' gegen 'Rat' ersetzen, und schon hast du eine nette Rätediktatur aufgebaut. Übrugens hat der Weltsozialismus, genauso angefangen: Da haben sich ein paar nette intelligente Menschen (Lenin, Trozki etc.) irgendwo auf einem Kurort in Italien zusammengesetzt und sich so eine 'Komission' ausgedacht. Und dann haben sie diese Komission an die Macht gebracht, und zwar mit Mosins und zum Preis von Millionen von Menschenleben. Natürlich, wie hätten sie es sonst geschafft? Wie meinst du, wie deine Komission an die Macht geführt wird? Denkst du, deine Staatsordnung wird jemals in einer Demokratie umgesetzt? Sicher nicht, denn die Demokratie strebt wie jede andere Staatsform die eigene Selbsterhaltung an. Sie erzieht ihre Bürger so, dass sie die eigene Freiheit für ein Grundrecht des Menschen behaupten, sie werden allergisch, wenn man versucht, ihnen ihre Demokratie zu nehmen. Bleibt also nur ein Putsch, nicht? Aber in einem Putsch sind noch nie Intellektuelle an die Macht gekommen, sondern stets machtgierige Söldner und menschenverachtende [zensiert], und selbst wenn unter ihnen halbwegs vernünftige Menschen sind, werden sie früher oder später von ebend diesen Söldnern umgebracht - ich würde dir empfehlen, dich mal mit Trozkis Schicksal zu befassen (wobei der auch kein Engelchen war).

Und nehmen wir an, du hast deine Staatsform aufgebaut, frei nach kommunistischer Utopie, wo die Welt von einer 'Komission' von lieben, netten, intelligenten, fachkundigen Leuten regiert werden musste (was in der Tat, wie wir alle wissen, nie eingetreten ist - ich kann dir nur ans Herz legen, dich nach den Ursachen zu erkundigen). Wie willst du kontrollieren, ob jeder richtig denkt? Und was willst du tun, wenn jemand falsch denkt - solche Leute werden sich immer finden, ich werde Gift drauf nehmen, dass sich nicht alle von deiner tollen Weltordnung überzeugen lassen werden. Willst du ihnen mit dem Finger drohen? Sie einsperren? Isolieren? Erschießen, was du schon in einem viel harmloseren Bezug vorgeschlagen hast? Denkst du, dass die Komission - bestehend aus wievielen Leuten? fünf, sechs? na gut, zehn - im Stande ist, ein Millionenstaat zu regieren? Nein. Du wirst Staatsorgane brauchen, die im Namen der Komission Andersdenkende verfolgen werden. Und schwupp, hast du schon einen GeStaPo-, NKWD- oder StaSi-Klon da. Willst du noch von Verantwortungsbewusstsein reden? Junge, komm! Vor wem werden sich die verantworten? Vor der Kommission? Denkst du wirklich, dass ein Mensch, dessen Job darin besteht, Menschen zu verfolgen, zu foltern, zu erschießen, die er nicht einmal persönlich kennt, davor zurückscheuen wird, ein paar liebe alte Herrn abzuschlachten, um ihren Platz zu nehmen und selbst zu bestimmen, was richtig ist?

Das sind jetzt nur zwei kritische Punkte, die mir auf Anhieb eingefallen sind, und die zeigen, dass das so nicht geht, wie du es vorschlägst. Man kann einer alten Ordnung nicht einfach den Rückgrat brechen und etwas neues aufbauen, das ist immer schief gegangen und wird immer schief gehen. Schau doch, was aus der (im Grunde gar nicht schlechten) Idee des Kommunismus geworden ist, schau, wie zufrieden die Russen mit ihrem autoritären Präsidenten sind, schau, wie sich die Iraker auf die Demokratie 'freuen', die ihnen auf amerikanischen Bomben gebracht wird. Deine Ordnung, wie gut sie auch in der Theorie scheinen mag, ist unnatürlich, und deshalb wird sie nie funktionieren, jedes Volk wird sie immer seiner Mentalität oder einfach der menschlichen Psychologie nach verzerren, so dass du als Happy Dictator dein Kind am Ende gar nicht wiedererkennen wirst - vorausgesetzt, natürlich, du wirst so lange leben und erliegst nicht einem Kopfschuss von deinem besten Mitstreiter.
 
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Deine Ordnung, wie gut sie auch in der Theorie scheinen mag, ist unnatürlich, und deshalb wird sie nie funktionieren[...]

Nein, die Demokratie ist unnatürlich. Welches Lebewesen außer dem Menschen hat denn je eine Demokratie geschaffen? Wenn die Antilopenherde erstmal eine öffentliche Wahl durchführen würde, in welche Richtung man vor dem Löwen fliehen sollte, dann wird es wohl ziemlich einleuchtend sein, wenn ich sage, dass Demokratie nicht natürlich ist, sondern das genaue Gegenteil.

Artenübergreifende Anarchie im Sinne von fressen und gefressen werden und Diktaturen durch Hackordnungen und Alphamännchen sind in der freien Wildbahn schließlich Gang und Gäbe.
 
Nein, die Demokratie ist unnatürlich. Welches Lebewesen außer dem Menschen hat denn je eine Demokratie geschaffen? Wenn die Antilopenherde erstmal eine öffentliche Wahl durchführen würde, in welche Richtung man vor dem Löwen fliehen sollte, dann wird es wohl ziemlich einleuchtend sein, wenn ich sage, dass Demokratie nicht natürlich ist, sondern das genaue Gegenteil.

Artenübergreifende Anarchie im Sinne von fressen und gefressen werden und Diktaturen durch Hackordnungen und Alphamännchen sind in der freien Wildbahn schließlich Gang und Gäbe.

Tja....das ist eben das, was uns von den Tieren unterscheidet.....
Die Demokratie ist nicht unnatürlich, nur weil der Mensch sie praktiziert.
 
Für RedGuard hab ich nur noch einen Tipp, danach enthalte ich mich weiterer Kommentierung seiner geistigen Ergüsse: Lies mal "1984" von George Orwell, vielleicht fällt dir was auf, speziell im Hinblick auf "das richtige Denken" etc... Gilt übrigens auch für alle anderen, die mit Meinungen wie der von RedGuard sympathisieren.
 
Tja....das ist eben das, was uns von den Tieren unterscheidet.....
Die Demokratie ist nicht unnatürlich, nur weil der Mensch sie praktiziert.

So? Unterscheiden wir uns wirklich von den Tieren? Und praktizieren wir wirklich Demokratie, oder steht das nur auf dem Papier so da?

Warum braucht eine Armee dann eine Hierarchie, um funktionieren zu können?

Warum braucht es in der Schule einen Lehrer, der die Klasse unter Kontrolle hat? (Siehe Neukölln, wo in den Schulen unterschiedliche Wertesysteme aufeinanderprallen und die Schüler den Lehrern hoffungslos überlegen sind)

Warum gibt es an jedem beliebigen Arbeitsplatz grundsätzlich Vorgesetzte-Untergebenen-Beziehungen?

Ich meine damit folgendes: Im alltäglichen Leben wird Demokratie nicht praktiziert. Es ist einfach nicht so, dass bei jeder Entscheidung, die eine Gruppe betrifft, eine Abstimmung durchgeführt wird. Alle paar Gelegenheiten gibt es mal eine demokratisch durchgeführte Wahl, wie z.B. der Klassensprecher oder ein Vorstandsmitglied oder sonst Was. Aber ein demokratisches Denken ist in den Leuten so einfach nicht drin, weil man praktisch einfach viel zu selten damit umgehen kann. Sonst würde der Alltag zu einem Chaos von Gruppenentscheidungen werden.
 
Nein, die Demokratie ist unnatürlich. Welches Lebewesen außer dem Menschen hat denn je eine Demokratie geschaffen? Wenn die Antilopenherde erstmal eine öffentliche Wahl durchführen würde, in welche Richtung man vor dem Löwen fliehen sollte, dann wird es wohl ziemlich einleuchtend sein, wenn ich sage, dass Demokratie nicht natürlich ist, sondern das genaue Gegenteil.

Artenübergreifende Anarchie im Sinne von fressen und gefressen werden und Diktaturen durch Hackordnungen und Alphamännchen sind in der freien Wildbahn schließlich Gang und Gäbe.

Ja gut, wenn man nach Instinkten geht bzw. die Gesellschaftsordnungen unserer naher Verwandten betrachtet, dann ist für uns die Diktatur die natürlichste Lebensform. Ich meinte aber eher die Staatsform, in der Menschen gewohnt sind zu leben. Ein Europäer würde sich in einer Diktatur unwohl fühlen, aber ich denke, dass sich ein Araber z.B. ohne die strenge islamische Lebensart genauso unwohl fühlen würde. Er wird einfach nicht wissen, was er mit einer Freiheit im europäischen Sinne tun soll.

EDIT: @icebär: Richtig. Aber absolute Demokratie (d.h. eine Ordnung, in der jede mögliche Entscheidung durch die Mehrheit gefällt wird) ist genauso unmöglich wie der Kommunismus. Das ist eben auch eine Utopie, die im alten Griechenland wegen der niedrigen Bevölkerungszahl noch halbwegs funktionierte, heutzutage aber nicht mehr machbar ist. Das, was wir als Demokratie bezeichnen, ist selbstverständlich keine 'Herrschaft des Volkes', sondern nur ein bestimmter Begriff.
 
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@ Redguard

deine Ausführungen erinnern mich ein bischen an den Film Gataka.

Das ich nicht lache. Eine moralische Kommission die nur das Wohl der Menschen im Sinn hat (Der Spruch ist echt genial) Die einem verrät was man zu denken und zu tun hat. :rolleyes:
Mal davo abgesehen, dass das schon in den bisherigen moralischen "Instituten" z.b. Die Kirche, nicht funktioniert hat, lasse ich mir von niemanden vorschreiben, was ich zu denken, zu glauben oder zu wissen hab. Und es wird auch nie funktionieren, weil der Mensch von Natur aus das Bestreben hat sich besser zu stellen und Macht jeglicher Art anzuhäufen.
Es gibt immer jemand der 1. der Chieff sein will und 2. der gegen den Strom schwimmt.
Das ist Teil unseres Wesens.
 
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Knackpunkt liegt hier oben. Und die Tatsache dass das GG sich so auch nicht von einem Ermächtigungsgesetz oder Besatzungsstatuten unterscheidet. Es ist niemals vom Volk bestätigt worden. Das Volk hatte niemals die Wahl ob es das möchte oder nicht. Das Volk musste das GG hinnehmen wie es ist, und das muss es auch heute noch.

Die allermeisten Verfassungen dieser Welt (auch die der USA) sind niemals von ihrem Volk bestätigt worden, ich wüsste jetzt nicht warum das unbedingt so bei unserer Verfassung sein muß.

Ich weiss warum man das 1949 nicht Verfassung genannt hat, aber die Gründe eine neue Verfassung zu geben sind in den 40 Jahren dazwischen hinfällig geworden (das GG hat sich immerhin bewährt) und aus dem Grund wurde ja auch keine neue Verfassung beschlossen.
 
Is echt der Wahnsinn was man hier für ausgemachten Blödsinn liest. Vielleicht sollten all die Demokratiekritiker hier einfach mal ihre gedanklichen Reformsphären für einen Moment verlassen und die Augen aufmachen. In was für ner Betonsiedlung müsst ihr leben um zu behaupten die Demokratie funktioniert nicht?
Nach wie vor hat man in Deutschland alle Bildungschancen, alle Freiheiten sich selbst zu entfalten, lebt in einem Rechtsstaat, der seine Grundsätze aufs penibelste achtet, ist durch eine hervorragend ausgestattete Polizei geschützt, hat lebensmitteltechnisch keinerlei Versorgungsengpässe zu befürchten, ist gesundheitlich bestens versorgt usw usf. Ich könnte ewig so weitermachen!

Wie blind seid ihr denn alle euch hier hinzustellen und ernsthaft zu behaupten die islamische Gesellschaft sei "uns überlegen"!? Lieber RedGuard, wäre "der Westen" auf dem selben zivilisatorischen Niveau, vom selben "Kampfgeist" beseelt wie Teile der arabische Welt, würde noch aufgrund von Religion Unschuldige töten, die er einfach als Ungläubige betrachtet, dann wäre die arabische Halbinsel inzwischen wohl komplett entvölkert. Warum sie das nicht ist? Weil unsere Zivilisation bei weitem die überlegenere und besonnenere ist. Auf den Blödsinn von wegen keiner lernt mehr was will ich gar nicht erst eingehen, geh ma auf ne Uni und schau dir die Leute da an, vielleicht denkst du dann doch ma anders. Was andere Bereiche angeht, Hauptschule etc., da gibts mit Sicherheit Probleme in der Beziehung, aber das is ein Problem, keine Grundkrankheit unserer Gesellschaft.

Wie zuvor schon angedeutet wurde, was suchst du, Jedihammer noch hier, in dieser dir aufgezwungenen Demokratie unter dem Joch der USA? Warum biste nicht im Irak und stehst trauernd am Grab von Al-Sarkawi? Ahja, richtig, weils wohl zu gefährlich wäre sich als Ausländer dort unten aufzuhalten, wo man grundlosen Hass auf Menschen empfindet und Leute köpft, die versuchen nun, nach dem Schlamassel des Irak-Kriegs das Land wiederaufzubauen. Und weils vielleicht doch ganz chillig ist hier jedes Jahr im Sommer mal mit der Familie nach Italien in Urlaub zu fahren, vielleicht doch ganz geschickt, dass du mit deinen Kindern ma eben zum Hausarzt um die Ecke kannst wenn se krank ist, vielleicht doch ganz nett, dass du die Möglichkeit hast mit deiner Familie mal gemütlich in der Innenstadt einkaufen zu gehen, vielleicht danach noch nett essen?
 
In was für ner Betonsiedlung müsst ihr leben um zu behaupten die Demokratie funktioniert nicht?

Es gibt Situationen, in denen Demokratien versagen, abhängig von ihrem System. Z.B. dann, wenn gewählte Volksvertreter Gesetze verabschieden, die nicht dem Willen des Volkes entsprechen. Schließlich gibt es meines Wissens nach keinen Staat, der eine direkte Demokratie pflegt. Deshalb zu sagen, Demokratie funktioniere nicht, ist natürlich falsch... aber nur aufgrund eines momentanen Wohlstands Demokratie als Allheilmittel ohne "Grundkrankheiten" sondern nur mit kleinen "Problemen" - um deine Worte zu benutzen - zu sehen, ist genauso falsch. Zumindest in meinen Augen.

Ein anderer Vergleich: Marktversagen. Gelingt es einem Unternehmen ein Monopol zu erlangen, funktionieren die Regulationsmechanismen des Marktes nicht mehr. Deshalb zu behaupten, Marktwirtschaft wäre böse oder funktioniere nicht, ist falsch. Trotzdem bleibt das Marktversagen ein prinzipielles und grundlegendes Problem... darüber nachzudenken lohnt sich also in jedem Fall.

Walter

"Dies gilt umso mehr, je knapper die Mehrheit ausfällt. Ein drastisches Beispiel: Es wird mehrheitlich eine Alternative beschlossen, die für 51 % der Individuen jeweils 5 € Gewinn bedeutet und die zugleich für 49% der Individuen 5.000 € Verlust bedeutet." (wikipedia.de)
 
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Ich kann mich irren, aber ich glaube das Land, das einer direkten Demokratie am nächsten kommt, ist die Schweiz. (Volksabstimmungen etc). Würde ich mir hier für uns auch wünschen.....
 
Ich kann mich irren, aber ich glaube das Land, das einer direkten Demokratie am nächsten kommt, ist die Schweiz. (Volksabstimmungen etc). Würde ich mir hier für uns auch wünschen.....

Ja in der Schweiz wird sehr viel vom Volk bestimmt. Aber der Bundesrat beispielsweise wird nicht direkt vom Volk bestimmt. Ausserdem kommen auch nicht alle Entscheidungen Des Bundesrates zur Abstimmung (wäre ja auch eine völlige Illusion und absolut unmöglich). Aber Gesetzesänderungen etc. kommen immer vors Volk. Weiss allerdings nicht wie das in Deutschland ist.
edit: Muss Gregory Sluther aber in seinem vorherigen Post praktisch in jedem Punkt recht geben !
 
@Winston Turner
Erst labern wir Unsinn, nun labern wir noch mehr Unsinn, hm ?
Als ob Hauptschüler die einzigsten wären, die sich solchen Dreck reinziehen. Die Gymnasiasten und Realschüler (Sonderschüler, Fahrschüler und Baumschüler ebenfalls) geben sich bei solchem Sch**ß genauso fröhlich die Klinke in die Hand.
Darum geht es aber überhaupt nicht.
Bei mir am Gymnasium macht das keiner und ich habe eben nur von Hauptschülern gehört.
Von mir aus macht es aber auch jede andere Schulform.
Es geht mir nur darum, dass das eine der abstoßendsten Erscheinungen unseres Systems ist.

Solche Dinger nannte man früher NAPOLAS..... langsam kommt mir wirklich der Gedanke, das Du braunes Gedankengut (wenn auch gut getarnt) unter die Menge bringen willst. Auch wenn Du es nicht offen propagierst, so haben Deine Ideen ziemliche Ähnlichkeit mit den Dingen, die die Nazis verbrochen haben.
Abgesehen davon dass das eine Unverschämtheit ist, ist das absolut unwahr.
Ich habe mit keinem Wort erwähnt, dass andere Leute aufgrund anderer Rassenzugehörigkeit diskriminiert werden.
Im Gegenteil, imho wäre in diesem Staatsmodell die zwischenrassiche Gleichberchtigung am höchsten, da die Bürger in diesem Staat am aufgeklärtesten wären.

@Ray Malgaren
Es ist mir zwar wesentlich angenehmer für einen Junglinken als für einen Nazi gehalten zu werden, trotzdem bin ich keiner.

Ich bin z.B. nicht der Meinung, dass alle gleich viel haben sollen, wie es der Kommunismus sagt.
Ich bin nur dafür, dass jeder exakt die gleichen Chancen kriegt.

Was deinen restlichen, richtigen und intelligenten Text zum Kommunismus betrifft kann ich dir eigentlich nur zustimmen.

Dass der Kommunismus so viele Menschenleben gefordert hat, liegt meines Erachtens darin, dass er von skrupellosen Dkiktatoren, die alles andere als das Wohl ihres Volkes im Sinn hatten.

Schau doch, was aus der (im Grunde gar nicht schlechten) Idee des Kommunismus geworden ist, schau, wie zufrieden die Russen mit ihrem autoritären Präsidenten sind
Ich dachte die Russen mögen ihren Präsidenten total?


Im übrigen sind deine Argumente nur richtig zu nennen, allerdings scheint mir auch, dass du die Menschen etwas pessimistisch siehst.

Es ist keineswegs zwingend was du postulierst, nur weil es einmal so gelommen ist.

Södner brauch ich auch keine, Anhänger dieses Systems reichen.

Und natürlcih wird ie Kommision bewaffnete Streitkräfte haben um ihren Willen durchzusetzen.
Das ist ja in keinem Staat anders.

@Cesp:
Aha und weil jemand Chef sein will soll er es sein, oder was??
Und weil jemand meint ohne Begründung gegen den Strom zu schwimmen soll er das machen, auch wenn es nur widersprechen um des widersprechew willens ist?

@Greagory Sluther:

Wie oft muss ich es denn noch sagen:
Klar gibt es in unserem Staat sehr viele sehr gute Sachen!!!

Aber in dem von mir skizzierten Staat wird es all die Dinge von denen du schwärmst auch geben und noch dazu viele Verbesserungen, wie z.B. keine Gewaltvideos oder kein schlechtes Fernsehprogramm.

@Alle

Es gibt ja genügend Leute, die sagen dass eine wohlwollebnde Diktatur theoretisch möglich und wünschenswert ist, aber undruchführbar ist.

Dann kommen diese Leute mit Beispielen aus der Geschichte, z.B. Kommunismus oder gar den Nazis, aber es gibt auch eine Zeit in der dieses MModell fast genauso umgesetzt wurde:
Der aufgeklärte Absolutismus.
Das ist doch schon mal der Gegenbeweis dass die absolute Macht immer korrumpiert und so weiter.

Außerdem:
In dem Eingangspost habe ich ja auch gefragt, wie ihr die weitere Entwicklung des Westens beurteilt.

Und ich denke, dass wir durch die asiatischen Länder in die Bedeutungslosigkeit abgedröngt werden und durch islamistische Einwanderer immer mehr von userer Demokratie aufgeben werden, so dass wir am Ende ohne eure so geschätzen Werte dastehen.

Außerdem zerstört sich unsere Demokratie doch von innen heraus.

Deshalb wäre es doch klüger uns in diese Staatsform umzuwandeln, in der wir weiterhin unsere Grundwerte wie Menschenrechte hätten, aber viel mächtiger wären, eine aggresive Außenpolitik hätten und uns so unsere Werte erhalten können.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also echt, wenn ich von 'überlegenen Zivilisationen' lese, dann wird mir echt übel. Und, wenn ich deinen Ausdruck klaue, in was für einer Betonsiedlung lebst du, dass du glaubst, der Hass der islamischen Welt auf den Westen wäre 'grundlos'? Du hast es gut reden, du hast nie im Leben einen Krieg gesehen (ich zum Glück auch nicht), deine Verwandten sind nicht als Kollateralschaden uns Leben gekommen, nur weil sie so leben wollten, wie sie und ihre Vorfahren es gewohnt sind und nicht versatnden haben, warum sie der ach so besonnenen westlichen Kultur beizutreten müssen, bzw. weil sie sich nicht fügen wollten. Nein, die arabische Welt ist nicht komplett entvölkert worden, sie hat dank der Zwangsdemokratisierung 'nur' ein paar Dutzend Tausende Menschenleben verloren. Ist das der Beweis für die Humanität des Westens, dass er, statt Andersdenkende komplett auszurotten, ein paar von ihnen am Leben lässt, damit es noch Leute gibt, die bereit sind, für Hungerlöhne auf den Ölfeldern zu arbeiten?

Ich will damit nicht sagen, dass die Demokratie nicht funktioniert, aber wenn du von der Überlegenheit der Demokratie über andere Gesellschaftsformen sprichst, dann sagst du nichts neues. Jedes System behauptet von sich, das Beste zu sein, was es nur geben kann. Jedes System erzieht seine Bürger im festen Glauben, dass es das Beste ist, was nur geben kann. Das ist ein sehr simpler Selbsterhaltungsmechanismus, ohne den keine Gesellschaftsform funktioniert. In einer Demokratie hast du jede Freiheit, nur die Freiheit, die Demokratie abzuschaffen, selbst wenn dich die Mehrheit der Bevölkerung unterstützt, ist dir nicht gewährt. Jene Demokratien, die dieses Verbot nicht inne hatten (die Weimarer Republik z.B.), sind sehr schnell untergegangen, genauso wie jede Staatsform untergeht, die nicht im Stande ist, sich selbst zu schützen.
 
Im übrigen sind deine Argumente nur richtig zu nennen, allerdings scheint mir auch, dass du die Menschen etwas pessimistisch siehst.
Eine Spezies, die auf Basis natürlicher Selektion zur dominanten Rasse des Planeten wurde, wird niemals so gut sein wie du es dir wünscht

Außerdem:
In dem Eingangspost habe ich ja auch gefragt, wie ihr die weitere Entwicklung des Westens beurteilt.

Und ich denke, dass wir durch die asiatischen Länder in die Bedeutungslosigkeit abgedröngt werden und durch islamistische Einwanderer immer mehr von userer Demokratie aufgeben werden, so dass wir am Ende ohne eure so geschätzen Werte dastehen.

Außerdem zerstört sich unsere Demokratie doch von innen heraus.

Deshalb wäre es doch klüger uns in diese Staatsform umzuwandeln, in der wir weiterhin unsere Grundwerte wie Menschenrechte hätten, aber viel mächtiger wären, eine aggresive Außenpolitik hätten und uns so unsere Werte erhalten können.

Das glaube ich weniger. Vielmehr wird der einzelne Staat in einer globalisierten Welt immer weiter an Bedeutung verlieren und die Wohlstandsverhältnisse neu geordnet werden. Aber dabei sehe ich Asiaten etc. nicht als Feinde, die unsere Welt zerstören werden, sie sind auf der einen Seite sicher Konkurrenten, auf der anderen wird in einer globalisierten Welt ein Konkurrent aber stets auch (Handels)partner sein.
 
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