Gesellschaften & Werte

Sorry, JH. Aber in diesem Falle irrst Du Dich. Niemand hat ihm das Wort verboten, oder ähnliches. Nur teilt keiner seine Meinung.

Sehr Richtig. Mit einem Verbot der Meinungsfreiheit hat das hier nicht einmal Ansatzweise zu tun.
Er sagt seine meinung, wir widersprechen ihm - er kontert wieder mit Argumenten.
Für die Leute die also im Umgang mit anderen Menschen und Meinungen nicht so geschult sind (also JH): Man nennt dies Diskussion.
Soll in einer demokratischen Gesellschaft öfter vorkommen und ist eine ihrer besten eingeschaften. Denn jeder - wirklich jeder - darf sagen was er denkt. Selbst die jenigen unter uns die der Demokratie ablehnend gegenüberstehen.
Aber evtl. sieht JH diese Diskussion gleich als Verbot der Meinungsfreiheit an, weil er mit red die selbe Meinung teilt (siehe Militärthread).
Wo wir gerade dabei sind - hast du nicht selbst gesagt das du auf die Demokratie, die Meinungsfreiheit und die Menschenrechte nichts geben würdest?
Warum regst du dich dann jetzt hier auf das wir angeblich die Meinungsfreiheiten nicht achten würden?
Sieht Meinungsfreiheit bei dir so aus das jeder so denken muss wie du und alle andern die etwas dagegen haben und dies sagen, dir dann gleich deine Meinungsfreiheit nehmen?
Wenn ja ist das eine sehr seltsame Definition von Meinungsfreiheit :rolleyes:
 
Seine Meinung muß auch niemand teilen,jedoch hört sich u.a. dieser Satz hier :

Ich bin der Meinung, das für Deine Denkweisen hier kein Platz ist.

so an,als das man hier für Anderstdenkende keinen Platz hat.

Der Satz sagt aus das jemand seine eigene Meinung, keineswegs die Meinung aller, kundgetan hat. Hier hat die Gruppe, oder ein Moderator, nicht entschieden das RedGuard den Rand zu halten hat. Hier hat lediglich ein User seine Meinung bezüglich RedGuard gesagt. Noch dazu ein User der die angebliche Einschränkung der Meinungsfreiheit nicht mal durchdrücken könnte weil er weder Mod Rechte noch Admin Rechte besitzt...

cu, Spaceball
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Demokratie und der (zu einem großen Teil selbst erarbeitete!) Wohlstand dieses Landes erlauben uns Lebensumstände mit denen so gut wie kein Staat dieser Welt konkurrieren kann. Das muss einfach jeder sehen, der mit offenen Augen durch diese Welt geht. Dass hier irgendjemand ankommt und rumheult alles muss sich ändern und wir müssen uns in manchen Bereichen der islamischen und der asiatischen Welt anpassen ist so ziemlich das lachhafteste was ich je gehört habe.
Gut, gut, uns geht es wohl so gut wie noch keinem anderen Staat auf der Erde.
Das ist natürlich sehr schön für uns.
Wir müsssen aber trotzdem sehen, dass dieser Wohlstand

1. nicht nur selbst erarbeitet wurde. sondern auch auf der Ausbeutung der 3. Welt beruht

2. dass dieser der materiele und "rechtliche" Wohlstand gefährdet ist, durch Verfallserscheinungen, die heute anscheinend zu dem westlichen System dazugehören, aber eigentlich nicht geplant waren und die daraus resuiltieren, dass nicht alle Menschen die Charakterstärke haben mit ihrer Freiheit sinnvoll umzugehen.
Das untergräbt die Grundwerte des Westens.

und 3. Das Bedrohungen von außen diese Wohlstandsgesellschaft zerstören können.
Und zwar zu einem die ISlamisten, die bald die christen an Zahl übertreffen werden und zu anderem, imho die größere Gefahr für unseren Wohlstand, die Asiaten.
Ich hätte zwar keine Probleme damit in einem islamischen Staat zu leben und gönne den Asiaten ihren neuerworbenen Wohlstand, den sie aus dem Nichts aufgebaut haben, auch wenn er zu unseren Kosten geht.

Wer aber wie du (und im Grunde auch ich) von der Überlegenheit der westlichen Werte wie Achtung der MEnschenrechte, Chancengleichheit, aufgeklärtes Religionsbewusstsein überzeugt ist, sollte scih Sorgen darum machen, dass der Westen an den äußeren Feinden zugrunde gehen könnte.

Denn der Westen ist in seiner jetztigen Form nicht sehr wehrhaft gegenüber diesen Bedrohungen.


Es wird immer Leute geben, die das eine besser können als das andere, trotzdem kann und darf NIEMAND die Menschen in unserem Land zwingen, die Hilfe von jemand anderen anzunehmen, auch wenn dieser Jemand, das besser kann (z.b. Tischlern), jeder kann seine Möbel selber bauen, auch wenn es sein kann, das das Bücherregal zusammenbricht, sobald n Buch draufsteht.
Wenn einer Müll ist, weil er ihm schmeckt und sich dadurch vergiftet und es kommt jemand, der weiß dass Müll giftig ist, aber der Müllesser hört nicht auf ihn,
soll er nicht dazugezwungen werden auf eine andere Nahrung umzusteigen?
Auch wenn das etwas konstruiert ist, sollte es dir klar machen, dass diese Beschränkung der inidviduellen Freiheit dem Individuum nützt.

und was passiert, wenn die menschen sich nicht vorschreiben lassen moechten, wie sie zu leben haben? ab ins gefaegnis oder gleich vor ein erschiessungskommando?
Wie so sollten sie nicht?
Wenn sie es doch tun werden sie dazu gezwungen es doch zu tun, dann werden sie verstehen, dass es ihnen nun besser geht und nach einigen Malen haben sie gelernt, dass sie das nur weiterbringt und werden sich nicht mehr widersetzen.

wenn ein staat mir vorschreibt wie ich zu leben habe, dann nimmt er mir das recht auf freie entfaltung, mein recht auf freiheit und den eigenen willen. das wichtigste gut, was ein lebewesen haben kann, ist die freiheit. wenn du den menschen ihre freiheit raubst, dann nimmst du ihnen alles - da spielt es keine rolle mehr, wieviele sonstige menschenrechte man sonst erhaelt.
Das ist deine subjektive Meinung, deshalb ist es schwer da ein Argument dagegen zu finden.

man braucht um effizient zu sein nunmal sowas wie eine Hierachie
Sehr richtig!!!!
Nicht nur um effizient zu sein, ganzu allg. um gut zu arbeiten braucht man eine Hierarchie!
Warum aber nur in bestimmten Bereichen?

Gibt es einen grundsätzlichen Unterschied zwischen dem Staat und der Armee?

ich glaube nicht.

das ist kein idealstaat, sondern ein totatlitaerer staat. du ,wie auch platon, nimmst den menschen ihre menschlichkeit, du verwandelst sie in willenlose roboter. das ist keinesfalls akzeptabel.
Keineswegs will ich sie in willenlose Roboter verwandeln!
Wenn du deinem Arzt gehorchst oder deinem Lehrer glaubst, fühlst du dich ja auch nicht als willenslos, oder?


Außerdem werden sie ja von Klein auf dazu erzogen ie Vorzüge dieses Systems zu erkennen.

Wie willst du sicherstellen, dass sich alle dem Willen deiner Komission fügen?
1. Durch Erziehung

2. Es wird natürlcih immer ein paar Menschen geben die das nicht verstehen wollen oder einfach etwas anderes machen.
Die werden dann wie ganz normale Verbrecher behandelt, d.h. Geldstrafe, Gefängnis etc.

Nennen mir doch ein geschichtliches Beispiel für einen Diktator, der sich konsequent um das Wohl seines Volkes kümmerte.
Fiedrich 1 und 2; Augustus und Karl der Grosse ...

natürlich haben auch diese Leute ihr eigenes Wohl beachtet, aber ihr Wohl war mit dem Wohl ihres Staates (beinahe) identisch, dass muss man eben so hinkriegen dass das auch so der Fall ist.

Und gegen wen willst du denn mit den bewaffneten Streitkräften vorgehen? Und wie ist es denn in modernen Staaten? Wann ist denn die Bundeswehr zum letzten mal gegen politische Gegner in Deutschland vorgegangen?
dann eben die Polizei.

Wieso? Die meisten versuchen ihm bloß klarzumachen, dass es so, wie er es vorschlägt, nicht funktionieren wird. Wenn er etwas wirklich Überzeugendes auf den Tisch legt, werde ich meine Meinung ändern oder zumidnest nicht mehr widersprechen.
Ich verstehe dich so, dass deine Zweifel eher darin liegen, dass ein solches System eingeführt werden kann ohne seinen postitiven Ihalt zu verraten und es zur Machtlegitimation für Diktatoren verkommen zu lassen.
Richtig?
Dazu kann ich nur sagen, dass es ja nicht vorherbestimmt war, dass Trotzki Stalin unterliegen würde, hätte Trotzki gewonnen, wäre es evt. anders gekommen.

Wenn der Führer der Revolution, die benötigt wird um dieses Sytem zu installieren, Skrupellosigkeit mit moralischer Stärke verbindet, wird sich das nicht noch mal wiederholen.

Du kannst das mit der Weimarer Republik vergleichen:
Ein neues Sytem wurde eingeführt und ist gescheitert.
Das könnte man als Beweis als die Unfähigkeit der Demokratie ansehen.
Im 2. Anlauf 1948 hat es dann aber geklappt mit der Demokratie.
 
2. dass dieser der materiele und "rechtliche" Wohlstand gefährdet ist, durch Verfallserscheinungen, die heute anscheinend zu dem westlichen System dazugehören, aber eigentlich nicht geplant waren und die daraus resuiltieren, dass nicht alle Menschen die Charakterstärke haben mit ihrer Freiheit sinnvoll umzugehen.
Das untergräbt die Grundwerte des Westens.

und 3. Das Bedrohungen von außen diese Wohlstandsgesellschaft zerstören können.
Und zwar zu einem die ISlamisten, die bald die christen an Zahl übertreffen werden und zu anderem, imho die größere Gefahr für unseren Wohlstand, die Asiaten.
Ich hätte zwar keine Probleme damit in einem islamischen Staat zu leben und gönne den Asiaten ihren neuerworbenen Wohlstand, den sie aus dem Nichts aufgebaut haben, auch wenn er zu unseren Kosten geht.
Gefahr von Außen, Zerfall der westlichen Welt, tut mir leid diese konstruierte mediale Panikmache glaube ich nicht. Der westlichen Welt geht es so gut wie noch nie zuvor, wir und unsere Firmen, die jährlich Rekordgewinne erzielen, sind die großen Gewinner der Globalisierung und einer fortschreitenden Entwicklung in Asien. Bislang beuten wir die Asiaten aus und nicht umgekehrt!
 
Gefahr von Außen, Zerfall der westlichen Welt, tut mir leid diese konstruierte mediale Panikmache glaube ich nicht. Der westlichen Welt geht es so gut wie noch nie zuvor, wir und unsere Firmen, die jährlich Rekordgewinne erzielen, sind die großen Gewinner der Globalisierung und einer fortschreitenden Entwicklung in Asien. Bislang beuten wir die Asiaten aus und nicht umgekehrt!

Was die mediale Panikmache betrifft schließ ich mich dir an.

Bei den Rekordgewinnen möchte ich kurz einwerfen das diese Rekordgewinne ehr auf dem Abbau von Arbeitsplätzen beruhen als auf anderen Faktoren.
Ich würde nicht sagen das es der westlichen Welt gut geht - einigen wenigen hier geht es hervorragend während andere von Hartz IV etc. leben müssen.
Die großen GEwinner dieser Globalisierung sind nicht die kleinen Arbeitnehmer - es sind die Manager der großen Unternehmen. Das sind die wirklichen und einzigen gewinner.
Den im Rahmen dieser Globaliserung wird die demontage des Sozialsystems damit gebründet das Arbeit zu teuer wäre. Seltsamerweise scheint das gewisse Länder im Norden nicht zu kümmern - die haben ihre Sozialesystem erhalten und eine niedrige Arbeitslosigkeit.
Tut mir leid aber ich muss dir da einfach widersprechen - wie ich das sehe bedeuten die Arbeitgeber im Moment mehr ihre eigenen Arbeitnehmer aus...
siehe die deutsche bank, die Allianz, Siemens...
Es hat ja leider einen Grund warum soviele Menschen immer radikalere positionen vertreten - das sollte man nicht ignorieren.
 
Was die mediale Panikmache betrifft schließ ich mich dir an.

Bei den Rekordgewinnen möchte ich kurz einwerfen das diese Rekordgewinne ehr auf dem Abbau von Arbeitsplätzen beruhen als auf anderen Faktoren.
Ich würde nicht sagen das es der westlichen Welt gut geht - einigen wenigen hier geht es hervorragend während andere von Hartz IV etc. leben müssen.
Die großen GEwinner dieser Globalisierung sind nicht die kleinen Arbeitnehmer - es sind die Manager der großen Unternehmen. Das sind die wirklichen und einzigen gewinner.
Den im Rahmen dieser Globaliserung wird die demontage des Sozialsystems damit gebründet das Arbeit zu teuer wäre. Seltsamerweise scheint das gewisse Länder im Norden nicht zu kümmern - die haben ihre Sozialesystem erhalten und eine niedrige Arbeitslosigkeit.
Tut mir leid aber ich muss dir da einfach widersprechen - wie ich das sehe bedeuten die Arbeitgeber im Moment mehr ihre eigenen Arbeitnehmer aus...
siehe die deutsche bank, die Allianz, Siemens...
Es hat ja leider einen Grund warum soviele Menschen immer radikalere positionen vertreten - das sollte man nicht ignorieren.

Da Reds System auf die Unterdrückung des Individuums zum Wohle der Gesamtheit basiert, habe ich mich tatsächlich auf Unternehmen u.ä Großstrukturen konzentriert und die individuellen Verlierer mal außen vor gelassen, da ich bezweifle, dass es denen in Reds System besser geht. Andersdenkende oder Menschen, die aus seinem Weltbild herausfallen, dürfte man eher noch grausamer gegenüberstehen als in unserem Sozialstaat.
 
redguard schrieb:
Wie so sollten sie nicht?
Wenn sie es doch tun werden sie dazu gezwungen es doch zu tun, dann werden sie verstehen, dass es ihnen nun besser geht und nach einigen Malen haben sie gelernt, dass sie das nur weiterbringt und werden sich nicht mehr widersetzen.

1.) nunja die meisten menschen lassen sich ungerne irgendetwas vorschreiben.
2.) ist es keine antwort auf meine frage, also hier nochmal:

hoot schrieb:
und was passiert, wenn die menschen sich nicht vorschreiben lassen moechten, wie sie zu leben haben? ab ins gefaegnis oder gleich vor ein erschiessungskommando?

redguard schrieb:
Das ist deine subjektive Meinung, deshalb ist es schwer da ein Argument dagegen zu finden.

was ist denn dir bitteschoen wichtiger als deine freiheit?

Wenn du deinem Arzt gehorchst oder deinem Lehrer glaubst, fühlst du dich ja auch nicht als willenslos, oder?

wenn ich ohne jegliche gegenwehr anderen gehorche oder glaube, dann schon ja. deswegen hab ich oefter mit meinen lehrern diskutiert, da ich bestimmte dinge nicht einfach so hinnehmen wollte und weis mir mein satz, interessiert mich schon lange nicht mehr.

Außerdem werden sie ja von Klein auf dazu erzogen ie Vorzüge dieses Systems zu erkennen.

also im grunde ne gehirnwaesche. und wie heisst der diktator, big brother oder vater? :rolleyes:

etwas verspaetetes edit:

utopio schrieb:
Da Reds System auf die Unterdrückung des Individuums zum Wohle der Gesamtheit basiert...

nach meiner meinung ist es genau umgekehrt. red's system unterdrueckt die gesamtheit zum wohle einiger indviduen..
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Da Reds System auf die Unterdrückung des Individuums zum Wohle der Gesamtheit basiert, habe ich mich tatsächlich auf Unternehmen u.ä Großstrukturen konzentriert und die individuellen Verlierer mal außen vor gelassen, da ich bezweifle, dass es denen in Reds System besser geht. Andersdenkende oder Menschen, die aus seinem Weltbild herausfallen, dürfte man eher noch grausamer gegenüberstehen als in unserem Sozialstaat.

Da stimme ich dir voll und ganz zu.
Für mich persönlich ist dies nur noch ein Grund mehr ein diktaorisches System abzulehnen.
 
@RedGuard:
Wenn einer Müll ist, weil er ihm schmeckt und sich dadurch vergiftet und es kommt jemand, der weiß dass Müll giftig ist, aber der Müllesser hört nicht auf ihn,
soll er nicht dazugezwungen werden auf eine andere Nahrung umzusteigen?
Nein, soll er nicht. Du kannst ihm raten, was für ihn besser wäre, aber du kannst ihn nicht zwingen, etwas zu essen, wasihm nicht schmeckt. Sich selbst zu vergiften ist sein gutes Recht. Stell dir vor, dich würde ein Vegetarier zwingen, kein Fleisch zu essen, weil es seiner Meinung nach ungesund ist und weil du dich dadurch angeblich vergiftest. Der Wunsch, 'mit eiserner Hand die Menschheit zum Glücke führen', stammt übrigens auch von einem nicht geringeren als Stalin - nur damit dir die Ähnlichkeiten deiner Denkweise klar werden.

Wie so sollten sie nicht?
Denk doch mal nach. Stell dir vor, morgen kommt ein Herrscher an die Macht, der (mal übertrieben) allen Männern vorschreibt, rosa Strumpfhosen und Miniröcke zu tragen, weil Rosa hilft, Aggressionen abzubauen, und eine gegenüber den Hosen bessere Lüftung der, ähm, Beine die Durchblutung fördert und das Risiko von Gefäßkrankheiten verringert. Deine erste Reaktion? Wirst du ab morgen in Rosa durch die Stadt laufen? Ist doch bloß ne Kleinigkeit, ein Minirock anzuziehen, oder?

Wenn sie es doch tun werden sie dazu gezwungen es doch zu tun, dann werden sie verstehen, dass es ihnen nun besser geht und nach einigen Malen haben sie gelernt, dass sie das nur weiterbringt und werden sich nicht mehr widersetzen.
Es wird natürlcih immer ein paar Menschen geben die das nicht verstehen wollen oder einfach etwas anderes machen.
Die werden dann wie ganz normale Verbrecher behandelt, d.h. Geldstrafe, Gefängnis etc.
Und was, wenn die Mehrheit ihr Glück nicht versteht, in einem so tollen Staat zu leben, was machst du dann?

Fiedrich 1 und 2; Augustus und Karl der Grosse ...
Ich sprach aber von Diktatoren, d.h. Leuten, die selbstständig an die Macht gekommen sind, und zwar mit einer Idee, wie sie das Leben besser machen können, und nicht von jenen, die ihre Macht geerbt haben ;)

Ich verstehe dich so, dass deine Zweifel eher darin liegen, dass ein solches System eingeführt werden kann ohne seinen postitiven Ihalt zu verraten und es zur Machtlegitimation für Diktatoren verkommen zu lassen.
Richtig?
Genau. Dein System setzt voraus, dass die Menschen ihre Mentalität schlagartig ändern, dass sie, die heute an die Freiheit und persönliche Entfaltung gewohnt sind, morgen brav nach Geboten der Kommission marschieren. Das ist aber unmöglich, ein Großteil wird sich dagegen wehren, und dann bleibt dir nichts anderes übrig, als deine Idee mit brutaler Gewalt und Terror durchzusetzen. Dann ist aber jede Rede vom Wohl des Volkes irrsinnig, denn in Schrecken will keiner leben. Außerdem kann keiner garantieren, dass du, der vielleicht ehrlich und aufrichtig das Wohl des Volkes anstrebst, morgen nicht von deinen gestrigen Kameraden gestürzt wirst, die über ihren eigenen Magen nicht hinausschauen, dafür aber um einiges durchsetzungsfähriger sind als du.

Dazu kann ich nur sagen, dass es ja nicht vorherbestimmt war, dass Trotzki Stalin unterliegen würde, hätte Trotzki gewonnen, wäre es evt. anders gekommen.
Warum kommst du nicht auf die Idee, dass Stalin und seine Mannschaft genau aus dem Grund über ihre innerparteilichen Gegner siegten, weil es ein Haufen skurpelloser Machthaber waren, die gekonnt militärische Macht einsetzten, um ihre Gegner physisch zu vernichten? Genau das ist doch die Gesetzmäßigkeit: In einer jungen Diktatur schafft es letztendlich der skurpelloseste und entschlossenste nach oben. Wenn er nicht schnell genug zuhauen kann, wird er selbst ermordet, das ist wie die natürliche Selektion.

Du kannst das mit der Weimarer Republik vergleichen:
Ein neues Sytem wurde eingeführt und ist gescheitert.
Das könnte man als Beweis als die Unfähigkeit der Demokratie ansehen.
Im 2. Anlauf 1948 hat es dann aber geklappt mit der Demokratie.
Der Vergleich hinkt. Neben dem Deutschen Reich gab es in der Welt andere Demokratien, die USA z.B., die oft eine recht lange Geschichte hinter sich haben, was der Beweis war, dass eine Demokratie funktioniert. Allerdings gab es in der Welt bei allen diktatoren der Geschichte keine Diktatur, die von dem von dir virgestellten Idealbild nicht abgeglitten hat - falls sie sich solch ein hohes ziel überhaupt jemals gesetzt hat.

@hoot:
was ist denn dir bitteschoen wichtiger als deine freiheit?
Die Frage ist nicht an mich gerichtet, aber mir persönlich ist es egal, ob ich die Geschicke des Landes mitbestimmen kann, solange ich satt bin, einen Job habe und mich in Sicherheit fühle. Oder willst du behaupten, du würdest lieber als freier Mensch hungern, als als Unfreier satt sein?

also im grunde ne gehirnwaesche. und wie heisst der diktator, big brother oder vater?
Der Gerechtigkeit halber sei angemerkt, dass es in einer Demokratie nicht anders ist. Hierzulande wird dir ja auch dauernd gesagt, dass es nichts Besseres gibt als die Demokratie. Und wie ich oben schon erwähnt habe, bei all deinen Freiheiten darfst du nicht gegen die demokratische Ordnung vorgehen ;)

Achja, und was mir im Nachhinein noch eingefallen ist @Gregory Sluther:
Dass hier irgendjemand ankommt und rumheult alles muss sich ändern und wir müssen uns in manchen Bereichen der islamischen und der asiatischen Welt anpassen ist so ziemlich das lachhafteste was ich je gehört habe.
Und wie wäre es denn mit der Geburtenrate? Dass die Europäer immer älter werden, ist nun leider keine Panikmacherei, sondern ein Fakt. Die Stammbevölkerung der wohlhabenden westlichen Welt stirbt nach und nach aus, während die rückständigen, armen Araber (obwohl sie sexuell durch ihre Religion auf extrem kurzer Leine gehalten werden) und Asiaten in ihrer Zahl immer weiter zunehmen. Wäre das nicht ein Grund, sich z.B. die Einstellung zur Familie in diesen Kulturen anzuschauen? Keiner redet davon, ihre Traditionen komplett zu übernehmen (das ist auch unmöglich), aber der Westen könnte seine hohe Entwicklung auch dadurch beweisen, dass er nach all den Jahrhunderten des Kolonialismus, des Europazentrismus und der Arroganz des Weißen Menschen endlich mal anfängt zu lernen.
 
ray malgaren schrieb:
Oder willst du behaupten, du würdest lieber als freier Mensch hungern, als als Unfreier satt sein?

ja, denn alles andere waere fuer mich kein leben mehr. oder lass es mich anders ausdruecken: wenn ich die wahl haette mich zu entscheiden, ob ich frei bin aber tod oder lebe aber in unfreiheit, dann nehme ich das erste. den am leben zu sein bedeutet nicht alles, fuer mich gibt es noch wichtigere dinge. doch das wirst du wahrscheinlich nicht verstehen.

Der Gerechtigkeit halber sei angemerkt, dass es in einer Demokratie nicht anders ist. Hierzulande wird dir ja auch dauernd gesagt, dass es nichts Besseres gibt als die Demokratie. Und wie ich oben schon erwähnt habe, bei all deinen Freiheiten darfst du nicht gegen die demokratische Ordnung vorgehen

in einer demokratie werden einem mehrere sichtweisen geboten. man kann zwischen vielen verschiedenen religionen waehlen, man darf seine politischen meinungen aeussern, etc. all dies gibts weder in einer diktatur noch in red's system... und wieso ueberhaupt sollte man gegen die demokratische ordnung vorgehen duerfen? kannst mir das mal erklaeren?
 
Na,dann fange ich doch gleich mal an :

Das verdienen der Schweizer am Vermögen vertriebener und ermordeter Juden während der NS-Zeit

Die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit dem NS-Staat.

Das Einlagern von Zahngold ermorderter Juden in Schweizer Banken.

Der Schweizer Kredit über 850 Mio. Franken an das Deutsche Reich vom 18.07.1941(also nach dem Angriff des Reiches auf die UDSSR)
Übrigens nur einer von mehreren Krediten.

Da praktische Asylgewähren von über 100 000 französischen Soldaten sowie 66 000 illegalen Emigranten.

Das Dulten der "Roten Kapelle" bis zum Jahre 1943 in der Schweiz.

Reicht es,oder soll ich weitermachen ?

Und gerade ihr in der Schweiz wollt dem Rest der Welt etwas von Werten erzählen ?Das ich nicht lache.

Wie heißt es doch so schön :
"Wenn ein Schweizer aus dem Fenster springt,spring hinterher.Es gibt bestimmt was zu verdienen"

Die Schweiz war im 2. WK immerhin eines von den ganz ganz wenigen nicht besetzten Gebieten in Europa. So unklug kann diese Taktik nicht gewesen sein. Ausserdem frage ich mich wo der Oportunismus grösser war. In Deutschland wo ein ganzes Volk praktisch blind hinter ihrem Führer stand, oder in der Schweiz, das sich durch, nicht unkluge, Schachzüge vor der Besetzung durch Nazideutschland geschützt hat. Denk mal drüber nach ;)
 
ja, denn alles andere waere fuer mich kein leben mehr. oder lass es mich anders ausdruecken: wenn ich die wahl haette mich zu entscheiden, ob ich frei bin aber tod oder lebe aber in unfreiheit, dann nehme ich das erste. den am leben zu sein bedeutet nicht alles, fuer mich gibt es noch wichtigere dinge. doch das wirst du wahrscheinlich nicht verstehen.
Nene, du hast die Frage falsch verstanden ;) Ich habe nicht gefragt, ob du für deine Freiheit sterben würdest. Ich habe dich gefragt, was dir lieber wäre: In Wohlstand zu leben, obwohl du dich in gewissen Dingen dem System fügen musst, oder zu sehen, wie deine Kinder hungern und barfuß durch die Straße laufen, dafür aber deine errungene Freiheit genießen.
Übrigens, ich finde es nicht besonders höflich, mir zu unterstellen, ich würde die Ideale des Liberalismus nicht verstehen, zumindest weil du mich persönlich nicht kennst. Es gibt für mich sehr wohl Ideale, für die ich bereit bin zu sterben.

in einer demokratie werden einem mehrere sichtweisen geboten. man kann zwischen vielen verschiedenen religionen waehlen, man darf seine politischen meinungen aeussern, etc. all dies gibts weder in einer diktatur noch in red's system...
In keiner Demokratie kannst du verfassungswidrige Meinungen äußern oder eine Vereinigung gründen, die die demokratischen Grundzüge des Staates angreift. Selbst in einer Demokratie reichen deine Freiheiten nicht aus, um gegen das System vorzugehen - obwohl ich natürlich nicht abstreiten werde, dass du in einer Diktatur noch weniger Freiheiten hast.

und wieso ueberhaupt sollte man gegen die demokratische ordnung vorgehen duerfen? kannst mir das mal erklaeren?
In einer meinungsfreien Gesellschaft sollte man eher die Gegenfrage stellen - wieso soll man das nicht dürfen? Denn wenn Meinungsfreiheit als ein Grundrecht des Menschen deklariert wird, dann muss auch wirklich jede Meinung toleriert werden.
 
In Wohlstand zu leben, obwohl du dich in gewissen Dingen dem System fügen musst, oder zu sehen, wie deine Kinder hungern und barfuß durch die Straße laufen, dafür aber deine errungene Freiheit genießen.

natuerlich wuerd ich mich sofort fuer das erste entscheiden, denn familie geht ja bekanntlich vor. doch wuerd ich mir auch die frage stellen, ob ich hiermit nicht ne art "pakt mit dem teufel" schliesse. schliesslich lerne ich meine kinder die falschen werte, anderseits kann ich sie aber auch nicht verhungern lassen. ich weis ehrlich gesagt nicht was ich tun wuerde, wenn ich kinder haette. ich weis aber was ich tun wuerde, wenn ich keine kinder haette. und ich weis, dass ich in einer welt, in der es keine freiheiten gibt, keine kinder in die welt setzen moechte.

Übrigens, ich finde es nicht besonders höflich, mir zu unterstellen, ich würde die Ideale des Liberalismus nicht verstehen, zumindest weil du mich persönlich nicht kennst. Es gibt für mich sehr wohl Ideale, für die ich bereit bin zu sterben.

na dann entschuldige ich mich herzlich bei dir ;)

In keiner Demokratie kannst du verfassungswidrige Meinungen äußern oder eine Vereinigung gründen, die die demokratischen Grundzüge des Staates angreift.

deine freiheiten enden da, wo die der anderen durch deine gefaehrdet werden. demokratie bedeutet keine grenzenlose freiheiten. ich sehe auch garnicht die demokratie als das absolute an, sondern lediglich als die bisher beste option.

fuer mich die beste "staatsform" (falls man die so nennen kann) ist die anarchie, freiheit fuer alle, keine hierarchie, etc... allerdings sind wir noch nicht bereit dazu, vielleicht in hundert jahren, abersicherlich noch jetzt nicht..

Denn wenn Meinungsfreiheit als ein Grundrecht des Menschen deklariert wird, dann muss auch wirklich jede Meinung toleriert werden.

wie gesagt, die demokratie ist nicht perfekt. sie hat ihre schwaechen. die demokratie, als solche, muss aber auch verdeidigt werden und nicht schutzlos dem feind ausgeliefert werden, wie z.b. der npd oder den linken.
 
Na,dann fange ich doch gleich mal an :

Das verdienen der Schweizer am Vermögen vertriebener und ermordeter Juden während der NS-Zeit

Die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit dem NS-Staat.

Das Einlagern von Zahngold ermorderter Juden in Schweizer Banken.

Der Schweizer Kredit über 850 Mio. Franken an das Deutsche Reich vom 18.07.1941(also nach dem Angriff des Reiches auf die UDSSR)
Übrigens nur einer von mehreren Krediten.

Da praktische Asylgewähren von über 100 000 französischen Soldaten sowie 66 000 illegalen Emigranten.

Das Dulten der "Roten Kapelle" bis zum Jahre 1943 in der Schweiz.

Reicht es,oder soll ich weitermachen ?

Und gerade ihr in der Schweiz wollt dem Rest der Welt etwas von Werten erzählen ?Das ich nicht lache.

Wie heißt es doch so schön :
"Wenn ein Schweizer aus dem Fenster springt,spring hinterher.Es gibt bestimmt was zu verdienen"

Ja die Schweizer dürfen etwas über Werte erzählen. Genauso wie wir Deutsche das heute können. Genauso wie wir Deutsche einen Anspruch darauf haben, nicht mehr mit der NS-Vergangenheit in Verbindung gebracht zu werden. Und du hälst hier den Schweizern ihre Vergangenheit vor? Es wundert mich echt nicht, dass Deutschland den zähen Schleim der Vergangenheit nicht los wird, wenn ich sowas lese. Vielen Dank....
 
Mal ein kurzer Überblick über die Begrifflichkeiten die Reguard hier in direkten Zusammenhang, Beziehung und Vergleich setzt:

Westen: eine Himmelsrichtung.
Im hier verwendeten Zusammenhang als Synonym für die USA und ihre (von Jedihammer so liebevoll betitelten) "Vasallenstaaten".
Islamisten: ursprünglich laut Wörterbuch eine mögliche Bezeichnung für Annhänger des Islam, im heutigen Sprachgebrauch vornehmlich als pejoratistische Bezeichnung für einen radikalen und/oder fudamentalistischen Anhänger des Islam.
Im hier verwendeten Zusammenhang als Gesamtheit der Bewohner islamisch geprägter Staaten.
Christen: neutrale Bezeichung für Anhänger des Christentums. Im Gegensatz zu Juden und Moslems bisher im Sprachgebrauch noch nicht als Bezeichnung für eine Volksgruppe eingebürgert.
Im hier verwendeten Zusammenhang als Gegenpol für die "islamische Welt"
Asiaten: Bewohner Asiens, unter anderem auch solch immens wirtschftlich dominante Staaten wie Laos, Bangladesh, Myanmar oder Kambodscha.
Im hier verwendeten Zusammenhang als Bezeichnung für die die westliche Wirtschaft bedrohende, wachsende wirtschaftliche Macht besitzenden Nationen des asiatischen Raums (China, Japan, Indien und Südkorea)

Irgendwie kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass hier Äpfel nicht nur mit Birnen, sondern auch gleich noch mit Melonen verglichen werden. Bei einer derartig kontroversen These, wie der hier gezeichneten, wäre eine etwas sorgsamere Wortwahl wünschenswert, dann klappts vielleicht auch mit unserem Verständnis ;)

Edit @ Redguard
"1984" schon gelesen?
 
Ja die Schweizer dürfen etwas über Werte erzählen. Genauso wie wir Deutsche das heute können. Genauso wie wir Deutsche einen Anspruch darauf haben, nicht mehr mit der NS-Vergangenheit in Verbindung gebracht zu werden. Und du hälst hier den Schweizern ihre Vergangenheit vor? Es wundert mich echt nicht, dass Deutschland den zähen Schleim der Vergangenheit nicht los wird, wenn ich sowas lese. Vielen Dank....

Du ganz ehrlich - manchmal bin ich echt froh darum das wir diesen schleim nicht los werden.
Aus einem sehr einfachen Grund: Es gibt genug Menschen, leider viel zu viele, die dann sagen würden "das war alles gar nicht so schlimm" oder "das war alles ganz anderes" - solange dieser "schleim" sich in die Erinnerungen der Menschen brennt - solange haben diese Volksverhetzenden Altgestriegen geringe Chancen mit ihren Verklärungen etwas zu erreichen...

@Loki: Du könntest ihm auch den Film dazu empfehlen - nicht ganz so gut wie das Buch, aber gut genug.
 
Du ganz ehrlich - manchmal bin ich echt froh darum das wir diesen schleim nicht los werden.
Aus einem sehr einfachen Grund: Es gibt genug Menschen, leider viel zu viele, die dann sagen würden "das war alles gar nicht so schlimm" oder "das war alles ganz anderes" - solange dieser "schleim" sich in die Erinnerungen der Menschen brennt - solange haben diese Volksverhetzenden Altgestriegen geringe Chancen mit ihren Verklärungen etwas zu erreichen...

@Loki: Du könntest ihm auch den Film dazu empfehlen - nicht ganz so gut wie das Buch, aber gut genug.

Ich weiß was du meinst und stimme dem zu. Vergessen darf man es nicht. Aber bitte auch nicht immer drum herumrühren, wenn du verstehst was ich meine. Ich weiß auch ohne diese ganzen Kommentare, dass das 3. Reich schlecht und mies war. Dafür muss man mir das nicht immer wieder vorhalten. Verstehst du, was ich meine?
 
Ich weiß was du meinst und stimme dem zu. Vergessen darf man es nicht. Aber bitte auch nicht immer drum herumrühren, wenn du verstehst was ich meine. Ich weiß auch ohne diese ganzen Kommentare, dass das 3. Reich schlecht und mies war. Dafür muss man mir das nicht immer wieder vorhalten. Verstehst du, was ich meine?

Man darf v.A. das Deutsche Volk nicht mit dem vor 60 Jahren vergleichen. Genauso wie man das mit keinem anderen Land machen sollte... Ein Land kann sich in 60 Jahren ziemlich verändern.
 
Zurück
Oben