Gewalt auf Deutschlands Straßen

Und zu denjenigen der eine Waffe mit sich rumträgt ... sag mal gehts noch???
Es muss doch klar sein, dass wenn man eine Waffe mit sich rumträgt und diese vielleicht sogar zeigt bzw. sichtbar ist (zur Abschreckung), man nur noch eher Gewalt provoziert.
Wenn man eine Waffe mit sich rumträgt, dann muss man auch bereit sein diese zu benutzen. Und wenn man eine Waffe benuzt, zeigt dies in meinen Augen nur eins, nämlich die unfähigkeit mit Konflikten umzugehen oder diese zu Vermeiden.
In meiner leichtsinnigen Jugendzeit bin ich schon hier und dort mit ner Waffe durch die Gegend gelaufen. Sei es Pistole oder Messer. Einmal bin ich dabei in einen Konflikt mit 2 Halbstarken geraten. Meine Fähigkeit den Konflikt auch ohne Gewalt (egal in welcher Form) zu lösen hatte sich durch die Waffe an meinem Körper jedoch nichts geändert.
Infolge dessen muss ich deine These leider als falsch erachten.

Zum eigentlichen Topic:

Ich habe einmal ein (schulisches) Praktikum bei der Polizei in Frakfurt absolviert, dabei war der repressive Umgang mit einer Waffe selbst für einen sprichwörtlichen Blinden mit Krückstock deutlich zu sehen. Ein paar Jahre später durfte ich Fernsehen eine Reportage sehen, wo ein Polizist von 5 (in Worten FÜNF ! ) Rechtsradikalen zusammengeschlagen wurde. Der Mann lag dabei am Boden hatte seine Hand über der Waffe und steckte fleißig Tritte und Schläge ein.
DAS wäre genau die richtige Situation gewesen die Waffe zu ziehen und durch ein bis zwei Schüssen in Beine sich selbst zu beschützen. Doch dank seiner Ausbildung hätte der Mann sich eher töten (und die Waffe stehlen) lassen, als sie zu benutzen. :rolleyes:

Persönlich bin ich jedoch davon ausgegangen, dass sich daran inzwischen etwas geändert hat. Bei Fahrzeugkontrollen zumindest sehe ich heute, dass ein zweiter Polizist ein wenig hinter seinem kontrollierenden Kollegen steht, die Insassen genau beobachtet und die Hand über der Waffe hällt. Was auf eine Änderung mit dem Umgang der Waffe schliessen lässt. Doch andererseits würde mich eine Gegenteilige Behauptung nicht wirklich schockieren.
 
es gab mal nen zwischenfall in hannover oder so. da wurde ein - am bodenliegender - polizist von irgendeinem typen ins gesicht getreten, der zog daraufhin die waffe und schoss ihm in den bauch. klarer fall von notwehr, also imho kommt es doch eher auf den einzelen polizisten an, wie er sich verhaellt.
dass die polizei in D zu lasch vorgeht, mein ich aber auch.

cesp schrieb:
Und die Aussage mit den Ausländer bzw. Hip-Hoppern, das ist ja wohl ein scherz oder? Der Satz ist genauso behaften mit Vorurteilen wie die Hetzparolen mancher Haarlosen.
VVV! (Vorsicht vor Vorurteilen!!!)

t-online.de schrieb:
Jeder zweite Tatverdächtige ist Ausländer.
;)
 
Wenn du meinst. Es gibt solche und solche Menschen. Und ich gehöre zu denen die niemals bereit sind in irgendeiner Form Prinzipien zu vergessen, erzähl mir was du willst, wahrscheinlich bist du einer von den Psychologen die aus 10km Entfernung riechen können was jemand anders für ein Mensch ist. Bei sowas geht es um die Erziehung. Deine Rede ist eine Form von Überheblichkeit wie es sie schlimmer nicht gibt. Du beurteilst wie ein Mensch sie verhalten würde wenn etwas ganz bestimmtes passieren würde - und du kennst ihn noch nicht mal. Ich maße mir auch nicht an über dich zu urteilen. Und wenn ich arbeitslos werden sollte, glaub mir, als Pilot mit einigen Stunden im Buch findest du immer was, denn erfahrene Piloten sind Mangelware. Und notfalls im Ausland - wo ich sowieso mal gern hinmöchte.

Es gibt solche und solche Menschen. Die einen haben eine gescheite Erziehung genossen und können richtig von falsch unterscheiden. Andere urteilen vorschnell, gebrauchen Gewalt als Mittel zur durchsetzung von Zielen und haben dies so zu Hause gelernt. Ebenso die Denunzierung derer die sie überhaupt nicht kennen und die Anmaßung von Urteilen.


So und jetzt zum Thema Regeln. Wenn Regeln einen Täter mehr schützen als ein Opfer, dann ist irgendwas verkehrt. Es kann nicht angehen das jemand der sich eindeutig schuldig gemacht hat stärker geschützt wird als derjenige dem er unter Umständen einen erheblichen Schaden zugefügt hat.

Fangen wir mal hinten an: schön, daß wir uns da prinzipiell einig sind. Problem erkannt - aber ebenso wenig wird sich am Regelsystem etwas in Deutschland ändern noch daran, daß Menschen in einer gewissen Position/ab dem Erreichen solch einer Position sich mehr oder weniger offen oder ohne Gefahr von Konsequenzen über diese Regeln hinwegsetzen können. Entweder die Regeln gelten für alle gleich - oder sie sind wertloser als das Papier, auf dem sie stehen.

"Es gibt solche und solche Menschen..." Das Kernproblem dieses Absatzes ist, das Menschen mit der von dir angeführten "gescheiten" Erziehung meistens auch noch einen anderen Background - finanzieller und sozial-strukturierter Art - mitbekommen - und das gesamte Packet verhindert dann, daß diese Menschen überhaupt in Situationen geraten, in denen es nur "falsch" und "falscher" gibt. Diese Menschen kennen diese Auswahlmöglichkeiten allenfalls vor der Wahlurne - und nicht in existenziellen Notlagen.

Womit wir bei deinem ersten Absatz wären. War tatsächlich nur als hypothetisches Szenario gedacht und nicht als Psychoprofil. Deine Argumentation aber, du würdest immer einen Job finden, zeigt auf, daß du dir eine wirklich verzweifelte Situation für dich nicht vorstellen kannst. Daher fehlt dir vermutlich auch das Vorstellungsvermögen für den "geistigen Bruch", der Punkt, an dem der Mensch alle noch so lange verfolgten Prinzipien über Bord wirft. Ist daher also eher überheblich von dir, davon auszugehen, das du niemals in eine solche Situation geraten wirst. Allerdings - es gibt auch die Sorte Mensch, die am Ende nicht Amok läuft, sondern sich nur selbst umbringt, wenn denn die Situation schlimm genug geworden ist. Diese Gruppe würde nicht zur Gefahr für die Allgemeinheit.

Erziehung: Erziehung ist das Vermitteln von Werten und Wertvortstellungen, die zum Zeitpunkt der Erziehung als die "Norm" gelten sowie das Vermitteln von Verhaltensmustern, wie man versuchen kann, innerhalb dieser Norm erfolgreich zu sein.
Problem 1: Ändern sich diese Wertvorstellungen durch nicht kontrollierbaren, äusseren Einfluß kurz nach oder kurz vor Ende der Erziehung - d.h. die Verhaltensschemata, die aus dieser Manipulation des kindlichen Geistes hervorgehen sollen, sind schon da - ist diese Erziehung für diese Kinder im späteren Leben mehr ein Hinderniss als von Nutzen. Sie könne sich zwar meistens diesem neueren "Zeitgeist" anschließen, im Kopf fühlt sich die Handlung aber falsch an - obwohl erfolgreich.
Problem 2: Fördert das existente System "Betrüger", sprich Menschen, die neben dem System her und ausserhalb der Regeln sehr viel leichter sehr viel schneller sehr viel mehr Erfolg haben, gilt ebenso, daß diese Erziehung mehr hinderlich als nützlich ist. Erstens baut sich Frustration auf (die Frustration, die sich dann in Gewalt der Art entlädt, wie wir sie hier diskutieren) und zweitens stehen die vermittelten Werte dann plötzlich dem eigenen Vorankommen im Weg.
Womit ich hier nicht sagen will, daß man auf Erziehung verzichten sollte oder diesem anti-autoritärem Konzept folgen soll. Aber der Begriff "ethische Flexibilität" sollte einem Kind ab Erreichen der Pubertät schon irgendwie vermittelt werden. Das Konzept dahinter kennt Sabermaster ja - wie das Beispiel der gezückten Schußwaffe zeigt. Er kam auf dem "normalen" Weg nicht weiter.

Was mich am meisten wundert ist aber, das wir offensichtlich beide nach 'ner Stelle im Ausland suchen. Damit dürfte das Urteil über Deutschland wohl gefällt sein.

EDIT: Oh, und schieß nicht Richtung Cesp für Brocken die ich nach dir geworfen hab.
 
Zuletzt bearbeitet:
es gab mal nen zwischenfall in hannover oder so. da wurde ein - am bodenliegender - polizist von irgendeinem typen ins gesicht getreten, der zog daraufhin die waffe und schoss ihm in den bauch. klarer fall von notwehr, also imho kommt es doch eher auf den einzelen polizisten an, wie er sich verhaellt.
dass die polizei in D zu lasch vorgeht, mein ich aber auch.
Ich hätte ihm in die Fresse geschossen.(nicht dme Polizist)

Aber der Eingangspost bestätigt nur das was ich ich im Thread "Gesellschaften und Werte" von mir gegeben wird.
Dadurch, dass keine starke Zensur mehr stattfindet, werden die Jugenlcihen durch Medien und Computerspiele Gewaltbereiter.
Auchder Werteverlust trägt dazu bei.

Auch wenn ich sagen muss, dass in meiner Schule Gewalt sehr selten ist.
Eigentlich ist sie nicht existent.
Ich war in meinem ganzen Leben nur einmal in einer Situation wo mir mehrere Leute angedroht haben mich zu schlagen, und dass auch nur weil ich ihren assozialen Freund ein paar Tage vorher verahauen hab.

Sonst ging Gewalt bei mir in der Grundschule nie über Schulhofschlägereien zwischen meiner und der Parallelklassse hinaus.
 
Wenn du deswegen meinst ich belle bitte, hoffe besser das du mir nie begegnest, denn ich könnte ja arbeitslos werden und nach ner Polizeischikane anfangen auf dich zu schießen. Das waren doch deine Worte oder?

Bitte was??? Sicher ich sollte wirklich die Posts besser lesen, bevor ich poste.

Hoot schrieb:
Jeder zweite Tatverdächtige ist Ausländer.

Nur weil jeder zweite Tatverdächtige ein Ausländer ist, heißt das nicht das jeder zweite Täter ein Ausländer ist.

Talon Karrde schrieb:
In meiner leichtsinnigen Jugendzeit bin ich schon hier und dort mit ner Waffe durch die Gegend gelaufen. Sei es Pistole oder Messer. Einmal bin ich dabei in einen Konflikt mit 2 Halbstarken geraten. Meine Fähigkeit den Konflikt auch ohne Gewalt (egal in welcher Form) zu lösen hatte sich durch die Waffe an meinem Körper jedoch nichts geändert.

Du sagst es selbst, in deiner leichtsinnigen Jugendzeit. Von einem erwachsenem Mann, der im gebrauch mit Waffen ausgebildet ist, sollte man meiner Meinung nach erwarten können, vernünftig mit Konfliktsituationen umgehen zu können, ohne eine Waffe zu haben. Und wenn man die Waffen dann nur als "Mutmacher" in der Jackentasche hat. Ich sage ja nur, wenn man eine Waffe mit sich rumträgt, dann muss man auch bereits sein diese Waffe einzusetzen. Was unter Umständen zum Tod eines Menschen führen kann.
Man kan sich auch ohne Waffe verteidigen, oder versuchen erst gar nicht in so eine Situation zu kommen.

@ diejenigen, die mehr befugnisse für die Polizei wollen,

Wäre es euch lieber, das wir Zustände wie z.B. in den Staaten oder einigen südamerikanischen Ländern hätten?
Wer erinnert sich noch an den Namen Rodney King?

Ich hätte ihm in die Fresse geschossen.

Aber der Eingangspost bestätigt nur das was ich ich im Thread "Gesellschaften und Werte" von mir gegeben wird.
Dadurch, dass keine starke Zensur mehr stattfindet, werden die Jugenlcihen durch Medien und Computerspiele Gewaltbereiter.
Auch der Werteverlust trägt dazu bei.

Soso in die Fresse geschossen, was?! :rolleyes:
Aufgrund deines Alters (laut Profil 16), verzeihe ich dir mal diesen Stumpfsinn. Ich bezweifle das du jemals schwere Verletzungen oder gar einen Toten mit eigenen Augen gesehen hast. andernfalls würdest du sowas nicht behaupten.
Naja, in dem von dir bereits angesprochenen Thread hast du ja schon einige Böcke von dir gelassen.
Dir wünsche ich die Erfahrung, mal 60 Jahre früher geboren zu sein und selbst mitzuerleben was eine Diktatur bzw. Gewaltgesellschafft bedeutet.

Die Gewaltbereitschafft ist, wie ich schon sagte, meiner Meinung nach nicht gestiegen. Nur das öffentliche Interesse daran.
Und die Ursachen leigen auch nicht an Medien jeglicher Art, sonder an der Erziehung, die m.E. durch die Antiauthoritäre Erziehung einen gewaltigen Schritt in die Vergangenheit gemacht hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du sagst es selbst, in deiner leichtsinnigen Jugendzeit. Von einem erwachsenem Mann, der im gebrauch mit Waffen ausgebildet ist, sollte man meiner Meinung nach erwarten können, vernünftig mit Konfliktsituationen umgehen zu können, ohne eine Waffe zu haben.
Das konnte ich auch damals! Verdreh hier bitte nicht den Zusammenhang. Der leichtsinn war derjenige, dass ich ohne die Erlaubnis dazu mit einer Waffe das Haus verlassen habe.
Cesp schrieb:
Und wenn man die Waffen dann nur als "Mutmacher" in der Jackentasche hat. Ich sage ja nur, wenn man eine Waffe mit sich rumträgt, dann muss man auch bereits sein diese Waffe einzusetzen. Was unter Umständen zum Tod eines Menschen führen kann.
Man kan sich auch ohne Waffe verteidigen, oder versuchen erst gar nicht in so eine Situation zu kommen.
Das sieht schätzungsweise die Frau, die zwei Km von hier entfernt auf dem Weg vom Bahnhof zu ihrem Auto niedergestochen wurde, sicherlich etwas anders.
Sie war unbewaffnet, sie konnte sich nicht verteidigen.

Doch, woher du weißt, dass eine Waffe nur als Mutmacher dient, wenn man sie bei sich trägt, würde ich doch mal gerne wissen.
Vielleicht liegt es daran, dass man die Notwendigkeit leider sieht, sich gegebenenfalls mit einer Waffe verteidigen zu müssen? Schon mal daran gedacht?

Vielleicht trage ich keine Waffe am Leib, weil ich hier wo ich wohne eine relativ ruhige Gegend habe, und daher nicht die Notwendigkeit sehe?

Vielleicht trage ich aber auch keine Waffe am Leib, weil ich mich und meine Fähigkeiten total überschätze?
 
OK, dann sollte ich Waffe mal genauer definieren. Ich meinte ein tötliche Schusswaffe.
Natürlichg sollte eine Frau, die Nachts alleine unterwegs ist, das Recht haben eine nicht tötliche Waffe zur selbstverteidigung mit zu nehmen. Meine Mutter hat Besispielsweise auch immer eine Reizgassprüher dabei. Obwohl dieser verboten ist.
Taser, Tränengas etc. sind meiner Meinung nach in Ordnung.
Aber Schusswaffen gehöhren in die Hände von Polizisten.
Man kann sich wie gesagt auch vertedigen, ohne eine Gefahr für das leben anderer zu werden.

mfg
 
Aber der Eingangspost bestätigt nur das was ich ich im Thread "Gesellschaften und Werte" von mir gegeben wird.
Dadurch, dass keine starke Zensur mehr stattfindet, werden die Jugenlcihen durch Medien und Computerspiele Gewaltbereiter.

:stocklol:

Wenn man keine Ahnung hat, vielleicht einfach mal die Klappe halten. :) Deutschland hat so ziemlich die schärfsten "Jugendschutz" - Bestimmungen der westlichen Welt, gerade im Hinblick auf die Darstellung medialer Gewalt. (Man darf sich in diesem Land mit 16 die Lunge zuqualmen oder die Birne weich saufen, aber keinen Splatter-Film angucken). Hier stehen Filme auf dem Index, die in Holland oder Österreich in jedem Supermarkt im Regal liegen, und trotzdem ist die Jugendkriminalität in diesen Ländern nicht signifikant höher, bzw. sogar niedriger als in Deutschland.

C.
 
Du sagst es selbst, in deiner leichtsinnigen Jugendzeit. Von einem erwachsenem Mann, der im gebrauch mit Waffen ausgebildet ist, sollte man meiner Meinung nach erwarten können, vernünftig mit Konfliktsituationen umgehen zu können, ohne eine Waffe zu haben. Und wenn man die Waffen dann nur als "Mutmacher" in der Jackentasche hat. Ich sage ja nur, wenn man eine Waffe mit sich rumträgt, dann muss man auch bereits sein diese Waffe einzusetzen. Was unter Umständen zum Tod eines Menschen führen kann.
Man kan sich auch ohne Waffe verteidigen, oder versuchen erst gar nicht in so eine Situation zu kommen.

Das mußt du mir mal erklären! Wieso sollte irgendjemand eine professionelle Ausbildung an einer Waffe besitzen und die dann als Grundlage benutzen um diese Waffe nicht einzusetzen?! Wenn mich jemand mit einer Waffe bedroht von der auch nur potentiell Gefahr für mein Leben besteht, dann ist es völlig gerechtfertigt wenn ich selber eine Waffe benutze um mich zu Verteidigen!!! Wenn jemand eine Waffe gegen mich erhebt werde ich ganz bestimmt nicht versuchen ihn umzustimmen sondern dafür sorgen das diese Waffe effktiv nicht mehr auf mich gerichtet ist. Und der sicherste Weg dies zu erreichen ist den Gegner Kampfunfähig zu machen und nicht sich in Diplomatie versuchen:konfus:


EDIT:

Deine Behauptung das Reizgassprüher verboten sind ist so erfunden wie falsch und zeigt wie wenig Ahnung du von der Materie hast.

CS-Gas ist völlig legitim(ich weiß nur nicht ab welchen Alter) und darf, ausser auf öffentlichen Veranstaltungen, geführt werden.
Pfefferspray ist ähnlich, nur das sein Einsatz gegen Menschen restriktiver zu handhaben ist, das Gesetz sieht einen solchen nur dann vor wenn es keine andere Möglichkeit gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist richtig ich habe weder Ahnung von Waffen, noch habe ich das Bedürfniss danach diese Ahnung zu erlangen. Ich habe weder gedient, noch sonst mich irgenwie damit beschäftigt. Ich verlasse mich ganz auf die Aussage des Verkäufers im Waffengeschäfft, der uns das Gas verkauft hat.


Sabermaster schrieb:
Das mußt du mir mal erklären! Wieso sollte irgendjemand eine professionelle Ausbildung an einer Waffe besitzen und die dann als Grundlage benutzen um diese Waffe nicht einzusetzen?! Wenn mich jemand mit einer Waffe bedroht von der auch nur potentiell Gefahr für mein Leben besteht, dann ist es völlig gerechtfertigt wenn ich selber eine Waffe benutze um mich zu Verteidigen!!! Wenn jemand eine Waffe gegen mich erhebt werde ich ganz bestimmt nicht versuchen ihn umzustimmen sondern dafür sorgen das diese Waffe effktiv nicht mehr auf mich gerichtet ist. Und der sicherste Weg dies zu erreichen ist den Gegner Kampfunfähig zu machen und nicht sich in Diplomatie versuchen

Weil jemand der eine professionelle Ausbildung genossen hat, weiss was eine Waffe anrichten kann, Un auch wissen sollte, welche Leben er zerstören könnte.
Was ist für dich Kampfunfähig? Der Tot? Oder ein Schuss ins Bein etc.? Oder was?
Tot ist Tot und kein Grund der Welt kann eine "Tötung" rechtfertigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist richtig ich habe weder Ahnung von Waffen, noch habe ich das Bedürfniss danach diese Ahnung zu erlangen. Ich verlasse mich ganz auf die Aussage des Verkäufers im Waffengeschäfft, der uns das Gas verkauft hat.

Dann solltest du dir einfach nen kompetenteren Händler suchen, der Sachverhalt kann in den Waffen-FAQs jeder dritten Polizeihomepage nachgelesen werden.

Edit, solltest du dort nich auf Anhieb fündig werden, so steht im Telefonbuch in aller Regel eine Dienstnummer der Polizei, ein Anruf dort und der Beamte wird dir höchstwahrscheinlich eine Auskunft gegeben haben.

Achja, Kampfunfähig heißt für mich auch durchaus TOT. Wenn mein Leben von jemandem absichtlich bedroht wird nehme ich eine Tötung des Gegners billigend in Kauf um MEINE tötung zu verhindern.

Ich bezweifele das du dich lieber töten lassen würdest als jemand anderen zu töten. Aber das war niemals Thema der Diskussion bis du es dazu gemacht hast.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist richtig ich habe weder Ahnung von Waffen, noch habe ich das Bedürfniss danach diese Ahnung zu erlangen. Ich habe weder gedient, noch sonst mich irgenwie damit beschäftigt. Ich verlasse mich ganz auf die Aussage des Verkäufers im Waffengeschäfft, der uns das Gas verkauft hat.




Weil jemand der eine professionelle Ausbildung genossen hat, weiss was eine Waffe anrichten kann, Un auch wissen sollte, welche Leben er zerstören könnte.
Was ist für dich Kampfunfähig? Der Tot? Oder ein Schuss ins Bein etc.? Oder was?
Tot ist Tot und kein Grund der Welt kann eine "Tötung" rechtfertigen.

Sorry Cesp, aber da muß ich wohl mal wieder - ich hab das schon mal gepostet - alle Menschen, die da von einer hohen Eigenmoral ausgehen, sind einfach (noch) nicht in Situationen gewesen, die die eigenen Prinzipien auf eine harte Probe stellen (ist übrigens auch das, was ich Sabremaster vermitteln wollte).

Man wünscht niemandem diese Situation - aber wenn das eigene Kind in eine Gefahrensituation kommt - verursacht durch einen anderen Menschen - und der einzig sichere Ausweg ist der Tod dieses anderen Menschen, sehen dann in dieser Situation 99% aller Menschen diese Maßnahme für richtig an - egal, ob man den Leiter des SEKs bestärkt, den finalen Schuß zu benutzen um die Geiseln rauszubekommen oder ob man direkt vor Ort ist und bewaffnet und sich den Schuß selbst zutraut - innerlich wird diese Tötung gerechtfertigt. Und das 1%, das nicht zustimmt, wird sich Zeit seines Lebens für die eigene Prinzipienreiterei verdammen, wenn dem Kind dadurch dann was passiert ist.

Das widerspricht übrigens nicht meinen "Regeln gelten für alle" Post weiter oben, auch wenn's auf dem ersten Blick so aussieht - Ich habe nie dem Frankfurter Cop Vorwürfe gemacht, das er den Entführer bedroht hat - ich finde es aber auch richtig, das dieses Vorgehen vor Gericht auf Rechtmäßigkeit durchleuchtet wird. Auch ein oben genannter "finaler Rettugsschuß" würde im Klagefall vor Gericht überprüft - ob tatsächlich eine Notwehr-Situation (Notwehr für andere in diesem Fall) vorlag.

Im Recht sein, Recht haben und Recht bekommen sind völlig unterschiedliche Dinge - vor allem wenn man dann noch zwischen Recht per Gesetz und ethischem Recht unterscheiden muß - und Deutschland ist da nicht der einzige Staat, in dem das nicht mehr im Gleichgewicht steht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für einen Polizisten ist dass ziehen der Waffe bereits eine Situation von der er nicht mehr so einfach raus kommt. Muss er sogar schießen und vllt. sogar töten, bedeutet das für Ihn das er bereits versagt hat. Wie gesagt ich kenne ein paar Polizisten.

Ich war auch schon in verdammt brenlzigen Situation. Mir wurde sogar schonmal ein Messer an die Kehle gehalten. Sorry ich hab 12 Jahre in der schlimmsten und runtergekommesnten Gegend meiner Stadt gewohnt. Ich hab noch nie eine Waffe gebraucht.
Der Vater eines sehr guten Freundes sizt jetzt im Knast, weil er ein Ärzteehepaar und die Sprechstundenhilfe erdrosselt hat. Aus sozialer Notwehr, wie er sagte.
Wir leben nicht im wilden Westen und ich bin verdammt froh, dass hier nicht jeder einfach so ne Waffe führen darf. Und ich bin auch froh, dass es Regelungen und Regeln gibt.
Mag sein dass es an meiner Statur liegt, was ich eher nicht glaube, dass sich das meistens Regeln lässt.

Ich zweifle nicht daran, dass SM seine Waffe wirklich nur im Notfall benutzen würde und sich mit der Waffe einfach besser fühlt. Aber wie gesagt. Ich sehe keine massgebliche, erhöhte Gewaltbereitschafft. Daher sehe ich auch keinen Grund Schusswaffen führen zu müssen.
Elektroschocker bzw. Taser und Reizgas etc. sollten reichen.
Hoffentlich wird die PEP Technologie bald fertig entwickelt. Die macht nämlich tötliche Waffen überflüssig.

Was die Polizeibefugnisse angeht. So bin ich auch für mehr Rechte, aber auch für mehr Kontrolle.
Hiebei kommt mir immer wieder der Fall Rodney King in den Sinn.
Schade ich hatte meinen letzten Post editiert und etwas ausführlicher geschrieben. Aber irgendwie war das Board nicht mehr zu erreichen.

PS: zum Thema Gas:
Ich hab nochmal nachgeschaut. Auf der Flasche gibt es einen Sicherheitshinweis, der besagt:

Nur zur Abwehr von aggressiven Tieren. Die verwendung gegenüber Menschen ist in Deutschland nicht erlaubt. Der Einsatz gegen Menschen, wie er in anderen Ländern praktiziert wird, ist in Deutschland nur von der Polizei erlaubt!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur zur Abwehr von aggressiven Tieren. Die verwendung gegenüber Menschen ist in Deutschland nicht erlaubt. Der Einsatz gegen Menschen, wie er in anderen Ländern praktiziert wird, ist in Deutschland nur von der Polizei erlaubt!!!

Das erschießen von Menschen ist in Deutschland aber auch nicht erlaubt. Auch nicht wenn es Polizisten sind die auf die bösen Jungen schießen
----kleine meditative Denkpause----

Des weiterem ist der Einsatz von Messern, Gabeln, Scheren, Licht, Totschlägern, u.s.w. gegen Menschen nicht erlaubt. Genaugenommen darfst du eigentlich garnix gegen Menschen anwenden. Das ganze ändert sich aber wenn du dich in Notwehr verteidigen musst. Dann ist alles erlaubt: Kratzen, beißen, Augen ausdrücken, Eier abbeißen, CS-Gas inhalieren, Schrotladungen in den Arsch schiessen.....einfach alles
na dämmerts

mfg
colonelveers
 
Wer in lebensgefährlicher Notwehr einen Angreifer mit einer Schusswaffe erschießt, obwohl man nicht die Erlaubnis hatte, eine Waffe zu besitzen und mit sich zu führen, macht sich trotzdem nur des illegalen Waffenbesitzes schuldig.
Ich kann Sabermaster verstehen, wenn er sagt, dass er auch den Tod eines Angreifers in Kauf nehmen würde. Schließlich geht die Gewalt erstmal vom Angreifer aus, man weiß nicht welche Konsequenzen man aus der Gewalt erleiden wird. Ich würde da auch kein Risioko eingehen und auf den gegener schießen, wenn es die einzige Möglichkeit zur Verteidigung wäre. Vielleicht nicht unbedingt ins Gesicht sondern in die Beine, wenn mich aber jemand mit einer Schusswaffe bedrohen würde, würde ich ihm auch ins Gesicht schießen.
Daneben bin ich aber schon für restriktive Waffengesetze. Wenn aber die Gewalt auf Straßen zunimmt, kann ich schon das Bedürfnis nach Bewaffnung zum Selbstschutz nachvollziehen.
 
Des weiterem ist der Einsatz von Messern, Gabeln, Scheren, Licht, Totschlägern, u.s.w. gegen Menschen nicht erlaubt. Genaugenommen darfst du eigentlich garnix gegen Menschen anwenden. Das ganze ändert sich aber wenn du dich in Notwehr verteidigen musst. Dann ist alles erlaubt: Kratzen, beißen, Augen ausdrücken, Eier abbeißen, CS-Gas inhalieren, Schrotladungen in den Arsch schiessen.....einfach alles
na dämmerts

Einspruch! Auch eine Notwehrsituation gestattet keine unnötige Brutalität. Wenn Du einen Angreifer umhaust, dann ist das OK, aber nicht, wenn Du ihm dann noch ein paar Fußtritte verpasst, wenn er am Boden liegt, um ihm vielleicht eine "Lektion" zu erteilen.

C.
 
Einspruch! Auch eine Notwehrsituation gestattet keine unnötige Brutalität. Wenn Du einen Angreifer umhaust, dann ist das OK, aber nicht, wenn Du ihm dann noch ein paar Fußtritte verpasst, wenn er am Boden liegt, um ihm vielleicht eine "Lektion" zu erteilen.

C.
Von unnötiger Brutalität hab ich ja auch gar nix gesagt. Man beachte dabei auch in meinem Post die dezente Seigerung der aufgezählten Maßnahmen.

Im Grunde wollte ich damit nur die totale Sinnlosigkeit derartiger Warnhinweise verdeutlichen.
----Kleine Denkpause----

Und beim Selbstschutz geht es auch nicht darum den am Boden liegenden Gegner zu malträtiern und als Steigerung des Ganzen, und nur um die Diskussion jetzt ganz in Absurde zu stürzen, auch noch seine Frau zu vergewaltigen und ihre Kinder dabei die Beine solange auseinander halten müssen bis sie selbst an der Reihe sind.
---ZEN---

Man kann die Aufzählung derartiger Szenarien und Situationen endlos fortsetzen u. wird wie bei der Todesstrafe (@Crimson, ja ich ich weiß ) nie auf nen gemeinsamen Nenner/Lösung kommen.

mfg
colonelveers
 
Das erschießen von Menschen ist in Deutschland aber auch nicht erlaubt. Auch nicht wenn es Polizisten sind die auf die bösen Jungen schießen
----kleine meditative Denkpause----

Des weiterem ist der Einsatz von Messern, Gabeln, Scheren, Licht, Totschlägern, u.s.w. gegen Menschen nicht erlaubt. Genaugenommen darfst du eigentlich garnix gegen Menschen anwenden. Das ganze ändert sich aber wenn du dich in Notwehr verteidigen musst. Dann ist alles erlaubt: Kratzen, beißen, Augen ausdrücken, Eier abbeißen, CS-Gas inhalieren, Schrotladungen in den Arsch schiessen.....einfach alles
na dämmerts

mfg
colonelveers

Ich hab nie das Gegenteil behauptet!!!
Meine Meinung ist, das man eben Pfeffersprays, Taser etc. im Falle eines Falles verwenden kann, ohne gleich zur Schusswaffe greifen zu müssen!
Mir geht es um den ethisches bzw. moralichen Aspekt der Notwehr. Nicht um den rechtlichen. Denn der ist mir, man glaube es kaum, vollkommen klar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde das die Gewaltbereitschaft der (vor allem jüngeren) Gesellschaft nicht unbedingt gesteigen ist. Aber definitiv ist sie nicht mehr nur auf bestimmte "Elendsviertel" beschränkt. Als ich noch klein und unschuldig :D war war sowas wie Straßenschlägereien und schlimmeres fast wie Märchen für mich. Es passierte immer weit weg von unserem Dorf und ich war froh drüber. Doch mittlerweile hat es auch unser eigentlich friedliches, kleines Dörfchen erreicht. Als ich dann vor kurzem von ein paar Kumpels hörte das sich ein Bekannter von ihnen an einem Typen rächen wollte, der seinen kleinen Bruder zusammen geschlagen hat, indem er ihm eine Schusswaffe an den Kopf hält wurde mir doch ein wenig anders. Ich hab noch nie in meinem Leben eine Waffe mit mir geführt. Ich denke nicht das ich sie brauchen würde. Auch die sogenannte Notwehr wird hier von einigen ein bissl falsch interpretiert. Notwehr bedeutet in erster Linie vor dem Angreifer wegrennen. Wenn das nicht geht soll man ihn ablenken (meinetwegen umschubsen und dann wegrennen) erst wenn nichts hilft darf man Gegengewalt anwenden. Wobei man dies auch einschränkten sollte. Wenn ich mit einer Schusswaffe bedroht werden sollte wäre wegrennen sicherlich dämlich, umschubsen ist auch schwer möglich. Für solche Fälle wäre dann ein KO-Spray oder ähnliches angebracht. Aber ich würde mich davor hüten einem anderen MENSCHLICHEM Leben schweren physischen Schaden zuzufügen nur weil ich mich bedroht fühle. Lieber wegrennen ;)

Anders sieht es aus bei der Zivilcourage. Wenn ich sehe wie eine Frau ( vllt soar mit Kind) bedroht wird dann bin ich bereit ihr unter Einsatz von Gewalt zu helfen. (Hab ich auch mehr als einmal getan). Doch dann beschränkt sich der Einsatz von Gewalt nur auf das nötigste. Noch dazu kommt das es meistens glatzköpfige Menschen mit anstößiger Meinung waren die eine türkische Frau bedroht haben und ich somit nur als "Ablenkung" dienen konnte. Natürlich musste ich mit der Gefahr leben schwer verletzt oder gar getötet zu werden doch glaube ich in unserem Dorf ist sowas wie Mord immernoch ein Fremdwort für viele und deswegen blieb es immer bei ein paar Faustschlägen in den Magen und dann wurd ich in Ruhe gelassen.

Gruß Wilson
 
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