Gewalt in Deutschland

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Beatrice Furrer schrieb:
Ich bezweifle allerdings, dass daraus Lehren gezogen werden. Mir kommt es nämlich so vor, dass man in Deutschland in puncto GEWALT ziemlich abgestumpft ist und solche Fälle selten mit mehr als einem verächtlichen Schulterzucken kommentiert werden zumal in diesem Fall das Opfer auch noch Türkin ist und man diesem Volk hierzulande nicht sonderlich viel Sympathien entgegen bringt.

Also ich weiß, dass die Posts der Leute nicht ganz für die Allgemeinheit sprechen, aber bisher hat sich jeder drüber aufgeregt, dass sowas passiert ist. Keiner hat gesagt die Tat ist besonders schlimm, weil's ne Türkin getroffen hat, genausogut hat aber auch keiner gesagt, dass die Tat nicht so schlimm ist weil's ne Türkin getroffen hat. Warum? Weil es in dem Fall EGAL ist welcher Nationalität das Opfer war. Und wenn sie eine in Thailand geborene Frau eines Chinesen und einer US Amerikanerin gewesen wäre, diese Tat ist nicht mehr oder weniger schlimm, weil das Opfer eine bestimmte Nationalität hat :rolleyes:

Beatrice Furrer schrieb:
Das mag jetzt hart klingen, aber mit dem Mitgefühl für Andere ist es in Deutschland nicht weit her. Dass ist eine Tugend, die ich hier sehr vermisse. Ich bin es von meiner alten Heimat gewohnt, Anteil am Schicksal Anderer zu nehmen, sich dafür zu interessieren, wie es dem Nachbar geht und auch mal unterstützend einzugreifen, wenn irgendwo "Not am Manne" ist. Hier lebt jeder für sich und es gilt der Grundsatz, sich nicht zu sehr über den Gartenzaun zu lehnen, weil man die Konfrontation mit Anderen scheut, sich keinen Ärger einhandeln will. Und, weil man weder Gefühle, Zeit noch Geld zu verschenken hat.

Ich möchte Dir Deine Illusionen nicht nehmen, aber das ist in vielen Ländern der Welt so, vor allem in Großstädten. Man sagt ja die Schweiz sei ein großes Dorf und vielleicht ist es dort überal so schön, wie Du es erzählst, aber wenn man in einer Großstadt wohnt, ist es leider überall anders. Ich stamme bekanntlich aus Kattowitz, was eine Großstadt mit mehr als 500.000 Einwohnern ist und dort ist es genauso, wie Du es beschreibst. Dort kommen auch Gewaltverbrechen vor, ein Mal wurde einer keinen Kilometer von meinem Haus entfernt auf offener Straße erschossen, es werden Frauen vergewaltigt. Also erzähl mir bitte nicht, dass das nur in Deutschland so ist. Außerdem musst Du, wie gesagt, diferenzieren, denn dieses "Phänomen" tritt gehäuft in großen Ballungszentren auf und nicht "auf dem Land"

Beatrice Furrer schrieb:
GEWALT ist ein Phänomen, mit dem man in Deutschland offenbar zu leben gelernt hat und ihr darum lieber mit Ignoranz begegnet als mit einem offen demonstrierten "NEIN". Von daher ist es nicht verwunderlich, dass immer mehr Deutsche zum Knüppel greifen oder eine Sprache sprechen, die nur so von Gewaltandrohungen, üblen Beschimpfungen und verbalen Anfeindungen strotzt. Weil, echten Widerstand gibt es nicht. Im Gegenteil: Hinter vorgehaltener Hand lacht man sich die Hucke voll, weil es ja nur eine Türkin getrofffen hat - und das Wohlbefinden eines Ausländers interessiert hier Niemanden gross. Kommt hinzu, dass die Medien hierzulande nicht wirklich einen aufklärenden Journalismus betreiben, sondern mit Hetztiraden und ätzendem Propagandismus zur Verhärtung der Fronten beitragen.

Was erwartest Du eigentlich? Dass wir immer vor dem Fernseher heulen, wenn im Irak mal wieder ne Bombe hoch geht? Es wird in den Medien tagtäglich von Gewalt berichtet, wir werden mit den schrecklichsten Bildern konfrontiert. Also ehrlich, wenn ich da immer so viel Mitgefühl zeigen würde, ich wäre nach der 10. Nachrichtensendung ein psychisches Wrack. Es ist ein reiner Selbstschutzmechanismus, dass wir das nicht allzusehr an uns ran lassen. Ach ja, und natürlich sollen wir auf die Straße gehen und demonstrieren... Davon werden ja auch alle potentiellen Gewalttäter abgeschreckt... Sicher... Also ich weiß nicht, aber ich finde, dass das eigene "Nicht-Greifen-Zur-Gewalt" auch eine Art der Demonstration ist. Nur eben einer stillen. Ich lebe für mich akzeptabel und gebe somit ein Beispiel für die nachfolgende Generation. Weil natürlich der Großteil der Menschen so lebt wird das nicht in den Medien Publik gemacht, aber das gäbe ja auch keine so hohen Einschaltquoten, wie ein Livebericht über den Irakkrieg.

Oh, und ich könnte Dir spontan mindestens 20 Leute aufzählen, die am Wohlbefinden von Ausländern interessiert sind, und zwar sehr :D

Beatrice Furrer schrieb:
Was den DEUTSCHEN nicht unmittelbar betrifft, geht an seinem Allerwärtesten vorbei.

Falsch. Was einen SELBER nicht unmittelbar betrifft, geht an seinem Allerwärtesten vorbei. Die Menschen stammen bekanntlich von Tieren ab und Tiere kümmern sich auch nur um sich selber, oder wenn's hoch kommt die eigene Sippe. Das ist beim Menschen nicht anders, auch wenn dieser sich ab und an bemüht seinen Mitmenschen zu helfen. Aber dies tut er ja auch nur, wenn er gerade selber in einer guten Position ist. Wenn's dem einzelnen selber schlecht geht, dann guckt er nur auf sich. Das war schon immer so, das ist auch überal so und das wird auch immer so sein. Denk' ich mal. Es ist nunmal Fakt, dass wir zwar darüber bestürzt waren, als die Anschläge auf's WTC statt fanden, aber nach einer Weile kehrte auch wieder der Alltag ein und wir haben's mehr oder weniger "vergessen". Wie gesagt, wenn wir auf alle solche Geschehnisse mit Tränen und unmengen von Mitgefühl reagieren würden, dann würden wir daran zugrunde gehen. Man sollte das Mitleid auch mit einer Portion gesunden Menschenverstands empfinden. Wie schon Soraya gesagt hat, wenn ich sehe wie ein Kerl eine Frau verprügelt, dann werde ich mich hüten da einzugreifen, denn ich hätte zu viel Angst um mich selber. Ich kann zwar die Polizei rufen, aber bis dahin kann der Typ die Frau schon tot geprügelt haben. Bin ich dann eine Person, der das Leid anderer egal ist? Bin ich dann gefühlskalt, weil ich nicht in einer dunklen Gasse wie am Spieß rumgebrüllt hab, dass hier jemand Hilfe braucht? Ignoriere ich das Leid anderer, weil ich nicht den zwielichtigen Typen, der mich schon mit den Augen ausgezogen hat, angesprochen habe, er solle doch bitte der anderen Frau helfen? Es mag hart klingen, aber wenn ich die Polizei informiert hätte, dann wäre mir wohl in dem Augenblick egal was mit der Frau passiert, eben weil ich Angst um mich hätte.
 
Tomm Lucas schrieb:
Also wenn du illegal Waffen mit dir rumträgst, dann bist du ebenfalls kriminell. Und nun erzähl mir nicht, daß man in Deutschland Waffen mit sich rumtragen muß, um sich zu schützen!

Gruß Tommy

PS: Übrigens kam gerade in den Nachrichten ein ausführlicher Bericht über die Täter. Die Hälfte davon waren ebenfalls Ausländer.

Nein,die Waffe die ich mit mir führe ist nicht illegal es ist ein normals Taschenmesser mit ner Klinge von 7 cm also erlaubt.Ich wollte nur die Möglichkeit aufzählen,das niemand so leicht einschreitet wenn Waffen im Spiel sind,wenn die Täter also welche besitzten Passanten allerdings nicht.
 
Tommy schrieb:
PS: Übrigens kam gerade in den Nachrichten ein ausführlicher Bericht über die Täter. Die Hälfte davon waren ebenfalls Ausländer.
Und ich habe mich schon gefragt, warum die Medien nicht sofort "Rechtsextremismus in Deutschland" aus allen Lungen heraus geschrien haben.
K-Vader schrieb:
Nein,die Waffe die ich mit mir führe ist nicht illegal es ist ein normals Taschenmesser mit ner Klinge von 7 cm also erlaubt.Ich wollte nur die Möglichkeit aufzählen,das niemand so leicht einschreitet wenn Waffen im Spiel sind,wenn die Täter also welche besitzten Passanten allerdings nicht.
Vorab, bin ich ein Waffennarr, ich trage jedoch keine mit mir herum. In diesem Fall hätte ich keine Angst gehabt (Obwohl ich dem Moment außer mich selbst, keine Waffe habe.) und wäre ohne weiteres dazwischen gegangen. Ein paar Verletzungen kann ich notfalls wegstecken, außerdem glaube ich, dass ich (wohlgemerkt in diesem Fall) den "Verein" auch ohne körperliche Gewalt unter Kontrolle bekommen hätte. Eine Mischung von Selbstvertrauen und kontrollierter Wut reicht meistens aus, um Grünschnäbel in die Defensive zu drängen, ohne das ein Schlag fallen muß.

@Bea
Das Beispiel das Soraya nannte ist vollkommen entschuldbar - jedoch sollte sich niemand angewöhnen diese Entschuldigung auszureizen.

@Soraya
Weg gehen und Leute holen, die dir Vertrauenvoller erscheinen als "der, der dich mit den Augen schon ausgezogen hat" und die Polizei anzurufen mußt du trotzdem! Das ist sogar strafbar tust du es nicht. (<---- Imgrunde sagt das schon genug über die Zivilcourage in diesem Land aus, wenn das Gesetz diese Pflicht fordert.)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Talon: ich glaube Du verwechselt mich gerade *gg*. Ich wollte eine Extremsituation beschreiben. Es kommt halt nicht wirklich oft vor, dass auf offener Straße jemand verprügelt wird, oder ich treibe mich nicht in den entsprechenden Gegenden herum, denn ich habe persönlich sowas noch nie gesehen.

Und ich muss Dir widersprechen. Laut gesetz muss ich einem Menschen in einem Unglücksfall helfen. WIE ich helfe bleibt mir überlassen. Ist zB kein Telefon da und ich habe kein Handy dabei, ich habe keine Chance der geschlagenen Person zu helfen, da die Täter immernoch da sind und stärker als ich sind und habe ich an jegliche Haustüre geklingelt, doch es war niemand da und auch das öffentliche Telefon ist wegen Vandalismus außer Betrieb gehe ich straffrei aus, denn ich hatte keine Möglichkeit zu helfen. Nach gängiger Rechtsprechung habe ich auch nicht zu helfen, wenn das Opfer zu dem Zeitpunkt schon so schwer verletzt war, dass es so oder so gestorben wäre. Ich hatte den 323c in einer Hausarbeit, von daher kenne ich mich da ein wenig aus ;) Auch wird beim 323c die Vorstellung des "Täters" (sprich: dessen, der geholfen hat, oder helfen sollte) berücksichtigt. Wenn er also aus seiner eigenen Sicht nix gesehen hatte, was dem Opfer helfen könnte, bleibt er auch straffrei.

Ich kann auch nicht sagen ob ich und was genau ich tun würde, wenn ich sowas sähe. Ich würde gerne sagen, dass ich sofort eingreifen würde, aber ich kann es nicht mit Sicherheit sagen, da ich nie in dieser Situation war. Gut, ich hab mal einen Straßenbahnunfall beobachtet und die Polizei gerufen (standen sofort einige Passanten drum rum und haben geholfen und so gut in erster Hilfe bin ich nu auch wieder nicht...), aber das ist damit wohl kaum vergleichbar.

Und ich finde immernoch, dass wenn die Erziehung der Kinder etwas ernster genommen würde und die Eltern da auch ein wenig strenger wären und so, dann würden wir keine Zivilcourage brauchen, denn solche Gewaltverbrechen, in denen Menschen auf andere Menschen aus purer Langeweile oder sonstwas losgehen, gäbe es nicht so häufig. Wenn ich mir mal so angucke was die Kiddies heutzutage alles tun ... das hätte ich mich nie im Leben getraut :rolleyes:
 
So, jetzt muss ich auch mal meinen Senf dazugeben:

Ich find' auch diese ewigen "Mit-Gewalt-erreicht-man-nichts" oder "Gewalt-führt-zu-Gewalt" Touren nix nützen. Toll...was bringts mit Leuten zu reden, die mit nem Knüppel auf einen losgehen??? Da lässt man lieber Fäuste sprechen. Die Polizei zu rufen bringt auch net viel mehr. Bis die da is, bist entweder du zahnlos (oder tot) oder jemand anders.
Außerdem isses ne Frechheit, wenn man angegriffen wird, und kein Recht hat auf harte Gegenwehr. Ich weiß net, was die Gesetzesgeber sich dabei gedacht haben... :rolleyes: In dem Fall find ich (außnahmsweise) mal Amerika besser; jeder derf ne Knarre besitzen, sogar die Frauen haben nen Revolver in der Handtasche. Der schwangeren Türkin hätts auf jeden Fall geholfen. Aber nein, unser Freidensland Deutschland muss ja festlegen, dass man Waffen nicht öffentlich tragen darf. :rolleyes: Ich find' des sinnlos. Schaut an: Wenn einer nen Colt öffentlich in nem Holster an der Seite hängen hat, dann weiß doch wahrscheinlich jeder Schläger: "Oh, oh, net angreifen, der hat ne Waffe." Genau dseselbe Problem mit den Messern. Ich hab immer n Messer in meinem Rucksack oder Schulranzen, fürn Notfall.
Schön und gut, es gibt immer Idioten die mit Waffen net umgehn können und wie wild um sich ballern... :rolleyes: Da können Gesetze auch nimmer viel dran ändern. Dann schnappt sich n Verrückter einfach die Knarre von seinem Vater (siehe Erfurt)...

Und dann alles immer auf PC Spiele wie CS oder Half Life zu schieben find' ich unverschämt! :mad: Fehler zuzugeben is net die Stärke unsrer Politiker... :rolleyes:

Mfg, Marty :)
 
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@Furia
Man kann sich sicherlich aus der Anklage wegen unterlassener Hilfeleistung herauswinden, jedoch ist das wie du sehr schön beschrieben hast mit sehr vielen wenns und unds verbunden. Ein guter Staatsanwalt wird den "Täter" in den meisten Fällen deswegen an den Sack kriegen.

PS. Ja ich meinte dich. Sorry Soraya.
?dit
Und ich finde immernoch, dass wenn die Erziehung der Kinder etwas ernster genommen würde und die Eltern da auch ein wenig strenger wären und so, dann würden wir keine Zivilcourage brauchen, denn solche Gewaltverbrechen, in denen Menschen auf andere Menschen aus purer Langeweile oder sonstwas losgehen, gäbe es nicht so häufig.
Ich stimme dir zwar zu. An der erziehung haperte es in den letzten Jahren auf äußerste. Aber Zivilcourage ist für mich immer noch etwas das selbstverständlich sein sollte.
Wenn ich mir mal so angucke was die Kiddies heutzutage alles tun ... das hätte ich mich nie im Leben getraut
Getraut hätte ich es micht schon. Aber ich/wir hatte/n es einfach nicht nötig, und wußte/n wie man sich benimmt (In diesem Fall kann ich für die Jugend aus meinem Dorf sowie den umliegenden Dörfern sprechen. Ja, und das tue ich mit Stolz! Und ich bin noch stolzer darauf, dass wir die Jüngeren, sprich die heutige Jugend aus meinem näherem Umfeld ebenso prägen konnten.)
 
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Ich bin geschockt...dass ist verabscheuenswürdig, eine Frau zu schlagen, und dazu noch eine Hochschwangere. Menschen, die soetwas tun sind zu verabscheuen. In dem Falle wär ich für strengere Strafen!

Ich kann aber auch nicht ganz glauben, dass da kein rechtsextremer Zusammenhang besteht. Sollte einer bestehen, fühl ich mich echt beschämt auch mal so gedacht zu haben...
 
...

vl. könnte mir mal jemand die situation deutschland erklären, denn ich bin kein deutscher, aber man hört oft schlechtes in den medien und mir haben auch oft leute schon erzählt, dasss es auch probleme geben kann...wäre jemand so nett und mir das zu erklären..
 
Marty Skytalker schrieb:
So, jetzt muss ich auch mal meinen Senf dazugeben:

Ich find' auch diese ewigen "Mit-Gewalt-erreicht-man-nichts" oder "Gewalt-führt-zu-Gewalt" Touren nix nützen. Toll...was bringts mit Leuten zu reden, die mit nem Knüppel auf einen losgehen??? Da lässt man lieber Fäuste sprechen. Die Polizei zu rufen bringt auch net viel mehr. Bis die da is, bist entweder du zahnlos (oder tot) oder jemand anders.
Außerdem isses ne Frechheit, wenn man angegriffen wird, kein Recht auf harte Gegenwehr. Ich weiß net, was die Gesetzesgeber sich dabei gedacht haben...

Das stimmt so nicht. Wenn Du Dich wehrst musst Du das mildeste erforderliche Mittel nutzen um den Angriff DAUERHAFT abzuwehren. Das gibt Dir als Durchschnittsbürger ohne spezielle Nahkampsausbildung, 10 h täglich im Bodybuildingstudio oÄ so ungefähr freie Hand. So ist es zB kein Problem, wenn Du einen Angreifer bewusstlos schlägst und er dabei so unglücklich fällt, dass er querschnittsgelähmt ist. Vor allem nicht, wenn der Typ stärker ist als Du. Du wolltest den Angriff dauerhaft abwehren und wenn der Typ am Boden liegt, kann er Dich nicht mehr angreifen. Außerdem gibt es noch den Notwehrexzess. Das Gesetz berücksichtigt nämlich auch deine psychische Lage, man höre und staune. Sprich, wenn Du so erschrocken, verstört, verängstigt, sonst was warst, dass Du nicht mehr ganz klar denken konntest und deswegen nicht das mildeste Dir zur Verfügung stehende Mittel genommen hast, dann bleibst Du auch straffrei.


Marty Skytalker schrieb:
In dem Fall find ich (außnahmsweise) mal Amerika besser; jeder derf ne Knarre besitzen, sogar die Frauen haben nen Revolver in der Handtasche. Der schwangeren Türkin hätts auf jeden Fall geholfen. Aber nein, unser Freidensland Deutschland muss ja festlegen, dass man Waffen nicht öffentlich tragen darf. :rolleyes: Ich find' des sinnlos. Schaut an: Wenn einer nen Colt öffentlich in nem Holster an der Seite hängen hat, dann weiß doch wahrscheinlich jeder Schläger: "Oh, oh, net angreifen, der hat ne Waffe." Genau dseselbe Problem mit den Messern. Ich hab immer n Messer in meinem Rucksack oder Schulranzen, fürn Notfall.
Schön und gut, es gibt immer Idioten die mit Waffen net umgehn können und wie wild um sich ballern... :rolleyes: Da können Gesetze auch nimmer viel dran ändern. Dann schnappt sich n Verrückter einfach die Knarre von seinem Vater (siehe Erfurt)...

Ja ... genau, jeder darf ne Waffe tragen ... Genau ... Hast Du Dir eigentlich überlegt was das heißt? Das heißt, dass auch die Typen, die Dich angreifen wollen ne Knarre in der Tasche haben. Dieses Argument ist wirklich schwachsinnig ... Wenn Waffen frei zugänglich gemacht werden, dann kann JEDER ran, absolut JEDER. Das bedeutet eben, dass diese Kiddies auf die Schwangere nicht mit 'nem Baseballschläger, sondern mit 'ner 9mm los gegangen wären. Außerdem, wer garantiert mir denn, dass sich nicht mal eben nen Schuss aus Deiner Waffe löst, wenn Du mal eben kurz in den Supermarkt gehst. Es gab in den USA mal einen Fall, da ist die Tochter schlafgewandelt, hatte geträumt, dass ihre Familie überfallen wird, hat sich die Waffe des Vaters gekrallt und geschossen. Am Morgen musste sie dann feststellen, dass ihre Eltern erschossen wurden. Oder der Fall, dass ein Kind mal die Knarre des Vaters in die Schule mitgenommen hatte und beim Vorzeigen sich ein Schuss gelöst hat und ein anderes Kind getötet hat. Wirklich super Idee. Du würdest damit das Leben eines jeden Kriminellen erleichtern.

Und komm mir jetzt ja nicht mit dem Argument "da muss man prüfen wer eine Waffe haben darf". Schön und gut das prüfen, aber wenn die Person vorher nicht auffällig geworden ist, dann darf sie eine Waffe haben. Bis sie den ersten Laden überfällt und den Verkäufer tötet. Und selbst dann ist es auch für bekannt gewordene Gewalttäter einfacher an eine Waffe ran zu kommen, als wenn die Dinger gänzlich verboten sind.
 
Marty Skytalker schrieb:
In dem Fall find ich (außnahmsweise) mal Amerika besser; jeder derf ne Knarre besitzen, sogar die Frauen haben nen Revolver in der Handtasche. Der schwangeren Türkin hätts auf jeden Fall geholfen. Aber nein, unser Freidensland Deutschland muss ja festlegen, dass man Waffen nicht öffentlich tragen darf. :rolleyes: Ich find' des sinnlos. Schaut an: Wenn einer nen Colt öffentlich in nem Holster an der Seite hängen hat, dann weiß doch wahrscheinlich jeder Schläger: "Oh, oh, net angreifen, der hat ne Waffe."

Aber ja doch. Lockern wir die Waffengesetze, decken wir uns alle mit Schusswaffen ein...dann leben wir bestimmt alle sicherer. :rolleyes:
Es ist in unserem Land zurecht schwer, an Waffen zu kommen. Dein Versuch, Amerika als positives Gegenbeispiel heranzuziehen, ist schlicht lachhaft.
 
Öhm Marty, glaubst Du das würde irgend etwas an der Situation ändern?
Ich denke nicht, neben den angeblich 'Guten' haben dann auch die 'Bösen' die Gelegenheit Waffen zu tragen und wer wird sie wohl eher benutzen. Vielleicht wäre die Frau dann sogar tod.
Im übrigen hast Du das Recht Dich selbst zu verteidigen. Wenn mir ein Typ an die Wäsche geht und ich habe, warum auch immer, einen Knüppel oder etwas anderes in der Hand, dann darf ich ihn niederschlagen, um mich selber zu schützen. Allerdings kommt es hier natürlich auf die Verhältnismäßigkeit an. Ist der Angreifer bereits bewußtlos und ich prügel weiter auf ihn ein, werde ich mich dafür natürlich auch verantworten müssen.

Im übrigen kann ich mich den vielen Antworten nur anschließen, es ist fürchterlich was mit der armen Frau passiert ist und es gibt einem sehr zu denken. Zumal dies kein Einzelfall ist.
Ich sehe es auch so, dass hier härtere Gesetze geschaffen werden müssen, z.B. sollte die Strafmündigeit herabgesetzt werden.

Chiang
 
das dumme ist ja das man eine waffe habne darf, jder der eine waffe hat ist ein potentieller Krimineller...leider ist ess so
 
...Außerdem, wer garantiert mir denn, dass sich nicht mal eben nen Schuss aus Deiner Waffe löst, wenn Du mal eben kurz in den Supermarkt gehst...
Toll, schon mal was von der Waffensicherung gehört? Bevor ma ne Waffe in den Gürtel oder Holster schiebt, sichert man sie, dann kann sich kein Schuss lösen. :rolleyes:

Und selbst dann ist es auch für bekannt gewordene Gewalttäter einfacher an eine Waffe ran zu kommen, als wenn die Dinger gänzlich verboten sind.
Denkste ein bekannter Gewaltverbrecher kann einfach in nen Laden spazieren und sich des nächst beste Gewehr kaufen? :rolleyes:
Idioten gibts überall, ob nun jeder ne Waffe kaufn kann, oder net. Da kann selbst des härteste Gesetz nix dran ändern. Außerdem, was nützt es sich drüber zu streiten, des Ergebnis sieht man eh erst, wenn es des Gesetz gibt, dass jeder ne Knarre kaufen und rumtragen derf.
;)

Mfg, Marty

?dit: ok ok, ich gebs auf, ihr habt gewonnen... :konfus:
 
Zuletzt bearbeitet:
Beatrice Furrer schrieb:
Kommt hinzu, dass die Medien hierzulande nicht wirklich einen aufklärenden Journalismus betreiben, sondern mit Hetztiraden und ätzendem Propagandismus zur Verhärtung der Fronten beitragen.

Ja, ja... die bösen Medien haben Deutschland in ein Land voller Hass und Gewalt verwandelt in dem sich Einwanderer nicht wohlfühlen... komisch nur, dass gerade die welche sich andauernd über das "scheiss Deutschland" beschweren, hartnäckig hier bleiben... :rolleyes:

Beatrice Furrer schrieb:
Genauso wie sich Niemand dafür interessiert, dass gewaltbereite Ehemänner immer häufiger Amok laufen, ihre Ex-Frauen samt neuem Lebenspartner über den Haufen knallen, stockbesoffene Autofahrer Kinder tot fahren, Tierschänder sich an Hunden, Katzen, Pferden unde anderen Geschöpfen vergreifen. Was den DEUTSCHEN nicht unmittelbar betrifft, geht an seinem Allerwärtesten vorbei. Das ist eine Zeiterscheinung, die es mir schwer macht, hier "glücklich" zu leben.

Und das passiert einzig und allein nur in Deutschland...? :rolleyes:
Das muss man sich mal vor Augen führen was uns hier von einer großen Journalistin so alles aufgedeckt wird:

Diese Land ist ein Land voller Intolleranz und all seine Bewohner haben Scheuklappen auf. Keiner besitzt hier Zivilcourage...Keiner interessiert sich für den anderen... Und für die Türken interessiert sich hier sowieso keiner :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:


Also mal ehrlich... dazu kann ich nur sagen: Wenn es dich alles so ankotzt DA IST DIE TÜR!. Niemand wird gezwungen hier zu leben...
 
Marty Skytalker schrieb:
Toll, schon mal was von der Waffensicherung gehört? Bevor ma ne Waffe in den Gürtel oder Holster schiebt, sichert man sie, dann kann sich kein Schuss lösen. :rolleyes:

Toll, schon mal was von Unfällen oder Leuten gehört, die einfach vergessen diesen kleinen Hebel umzuschieben?


Marty Skytalker schrieb:
Denkste ein bekannter Gewaltverbrecher kann einfach in nen Laden spazieren und sich des nächst beste Gewehr kaufen? :rolleyes:
Idioten gibts überall, ob nun jeder ne Waffe kaufn kann, oder net. Da kann selbst des härteste Gesetz nix dran ändern. Außerdem, was nützt es sich drüber zu streiten, des Ergebnis sieht man eh erst, wenn es des Gesetz gibt, dass jeder ne Knarre kaufen und rumtragen derf.

Klar gibt's überall Idioten, aber wenn das Ganze in einem gewissen Rahmen erlaubt ist, ist es einfacher an die Waffen ranzukommen, für JEDERMANN, auch für diejenigen, die wir da eigentlich nicht ran lassen wollen. Das ist genauso wie mit zB Alkohol. Alkohol ist eine erlaubte Droge. Man darf sie aber erst ab einem gewissen Alter konsumieren. Das Erlaubtsein bedeutet aber auch, dass das Zeug frei zugänglich ist. Nicht jeder Ladenbesitzer kontroliert so genau wie alt der Delinquent ist, der da was kauft und manche sehen mit 16 schon aus wie 20 (Meine Bessere Hälfte wurde zB seitdem er 16 is nimmer nachm Ausweis gefragt und auch net um 24 auser Disco geworfen, weil jeder meinte er sei über 18).

Ich denke nicht, dass ein bekannter Gewaltverbrecher in einen Laden spazieren kann und sich ne Knarre kaufen kann, zumindest nicht ohne gewisse Umstände, aber ich denke, dass es für diesen Gewaltverbrecher einfacher ist an Waffen ran zu kommen, als wenn sie gänzlich verboten wären.
 
Remus schrieb:
Aber ja doch. Lockern wir die Waffengesetze, decken wir uns alle mit Schusswaffen ein...dann leben wir bestimmt alle sicherer. :rolleyes:
Es ist in unserem Land zurecht schwer, an Waffen zu kommen. Dein Versuch, Amerika als positives Gegenbeispiel heranzuziehen, ist schlicht lachhaft.

genau darauf wollte ich ja hinaus :

WENN ES SO WEITERGEHT UND DIE LEUTE SO DENKEN, haben wir bald Amerikanische Verhältnisse.

Ich bin absolut gegen Waffen. Ich besitze auch kein "Taschenmesser" , @K-Vader.
Gewalt läßt sich nicht durch Gewalt bekämpfen, sondern durch Zivilcourage.

Das Problem in diesem Land ist, alle sehen weg. Sie haben Angst einzugreifen.
Ok, bei Soraya kann ich das verstehen, das sie Angst einzuschreiten hat.
Aber mir kann niemand erzählen, daß eine Gruppe von sagen wir einmal 40 unbewaffneten Leuten nicht mit ein paar bewaffneten Jugendlichen fertig werden kann. Würden mehr Menschen mal einschreiten, wäre das alles kein Problem.
Ich sehe die Sache so wie Talon. Ich würde auch einschreiten.
 
Das sagt sich sehr leicht. Bisher habe ich in meinem Leben zwei brenzlige Situationen dadurch entschärfen können, dass ich mit meinem Abschluss im kampfsport gewarnt habe, was die Leute zum Glück davon abgehalten hat loszuschlagen. Wenn sie es riskiert hätten, hätte mir mein schwarzer Gürtel auch nicht viel genützt und - in aller Bescheidenheit - ich weiß, wie man sich verteidigt.

Groß rumtönen, man selbst würde natürlich NIE den Schwanz einziehen, ist wenig überzeugend, insbesondere wenn man in der Unterzahl oder gar allein ist. Derartige Situationen der polizei zu melden ist das mindeste, aber dennoch sollte man die Tatsache akzeptieren, dass die Leute im Notfall eben nicht idealisiert handeln. Das nennt man Realität.
 
Moriarty schrieb:
Das sagt sich sehr leicht. Bisher habe ich in meinem Leben zwei brenzlige Situationen dadurch entschärfen können, dass ich mit meinem Abschluss im kampfsport gewarnt habe, was die Leute zum Glück davon abgehalten hat loszuschlagen. Wenn sie es riskiert hätten, hätte mir mein schwarzer Gürtel auch nicht viel genützt und - in aller Bescheidenheit - ich weiß, wie man sich verteidigt.

Groß rumtönen, man selbst würde natürlich NIE den Schwanz einziehen, ist wenig überzeugend, insbesondere wenn man in der Unterzahl oder gar allein ist. Derartige Situationen der polizei zu melden ist das mindeste, aber dennoch sollte man die Tatsache akzeptieren, dass die Leute im Notfall eben nicht idealisiert handeln. Das nennt man Realität.


Klasse oft ist Kampfsport ne tolle Abschreckung aber gegen mehrere wenig einsetzbar, zumal sie noch bewaffnet sind.Klar man kann helfen indem man die Polizei ruft die kommt aber oft zu spät.Gezielt Passanten ansprechen sie sollen mit helfen auf sie zugehen sagen:" Du hilfst jetzt mit" am besten eignen sich kein Scherz,Mütter zwischen 25-40 Jahren dank ihres Mutterinstinktes.Oft lassen die Täter bei solchen Situationen ab wenn sie männlich sind.
Die Täter haben oft kein Selbstwertgefühl aber Respekt vor Müttern.Falls diese von der Polizei empfohlende Methode nicht hilft, hat man halt pech und drauf ,man hat ja auch seine Ehre.
 
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