Gibt es Gott?

Gibt es Gott?

  • Ja

    Stimmen: 39 23,9%
  • Nein

    Stimmen: 47 28,8%
  • Vielleicht

    Stimmen: 19 11,7%
  • es gibt viele

    Stimmen: 5 3,1%
  • jeder ist ein Teil Gottes

    Stimmen: 5 3,1%
  • Ich bin (ein) Gott

    Stimmen: 11 6,7%
  • Gott ist tot

    Stimmen: 6 3,7%
  • kommt auf die Definition an

    Stimmen: 19 11,7%
  • zumindest in den Spielen von Peter Molyneux (z.B. Black & White)

    Stimmen: 4 2,5%
  • meine Antwort ist vollkommen anders

    Stimmen: 8 4,9%

  • Umfrageteilnehmer
    163
Daher heißt das auch Glauben, entweder man glaubt daran oder halt nicht.
Andere glauben auch ihre Miete nicht zahlen zu müssen. ;)

Wert da meint einen Rückhalt zu finden ist doch schön.
Was mich da halt immer stört sind die Fundametalisten, egal welcher Glaubensrichtung und
wenn diese penetrant werden
 
Aber seine PR ist unübertroffen.
Wenn etwas Gutes geschieht, ist es "Sein Wille".
Wenn etwas Schlechtes geschieht, sind "Seine Wege unergründlich".
Hm für mich ist es einfach so, bzw. hinterfrage ich die fürchterliche Situation die mir hinterfahren ist und versuche daraus zu lernen. Dies als PR bzw. als Rechtferigung von GLäubigen zu bezeichen ist desweilen übrigens respektlos.

Das ist es keinesfalls. Es ist exakt die Argumentation, welche von Gläubigen gebetsmühlenartig vorgebracht wird - wie an deinem eigenen Beispiel oben ersichtlich.
Es geht auch nicht darum, dass es die "PR" der Gläubigen selbst ist. Es ist die "PR" der allgemeinen Aussagen und Rechtfertigungen bei Nachfragen ob Unglücken, Ungerechtigkeiten usw. speziell der christlichen Religion (andere Religionen haben analoge Aussagen dazu - es ist also keinesfalls nur auf die christliche Religion bezogen). Gott ist an nichts Schlechtem Schuld. Aber die guten Sachen darf man ihm zurechnen. Das ist verlogen, heuchlerisch und selbstblendend zugleich.
Darüber hinaus wird durch Gottes "Aussagen" (im Christentum: z. B. die Bibel) die Welt in ihm zugetane Handlungen (das Gute) und weniger zugetane Handlungen (das Böse) unterteilt. Fragt man jetzt einen Gläubigen nach Eigenschaften Gottes, dann ist er in jeder Religion zumeist GUT und ALLMÄCHTIG. Dumm nur, dass eigens Gottes "Aussagen" "böse" Dinge passieren. Entweder ist er nicht allmächtig um das zu verhindern oder er ist nicht gut, weils ihm Banane ist (oder wieder das "Argument" against everything: seine Wege sind unergründlich).
Meine Meinung ist:
Die Menschen projezieren für sich selbst eine allmächtige, allwissenden Vaterfigur, nur um ihr Bedürfnis nach Sicherheit, Schutz und Verständnis zu befriedigen (nach S. Freud).

Ersteinmal - es ist genau so willkürliche Behauptung zu sagen "er kann nicht exisiteren", und desweiteren hast du recht, man muss für eine Behauptung Handfeste Argumente haben.

Das ist - höflich gesagt - Quatsch.
Stell eine Behauptung auf und beweise sie. Nicht - stelle eine vermeintliche Tatsache auf und lasse sie von anderen beweisen. Beweisen sie aber das Gegenteil, dann kann durch die "Allmächtigkeit" Gottes jedes Argument final "widerlegt" werden. Dies zeigt offen die Hilflosigkeit der eigenen Argumentationsweise.
Glaube und Wissen (Logik) sind in der Diskussion ob der Existenz einer allmächtigen Entität Gegensätze. Wenn man an Gott glaubt, dann ist man automatisch unerreichbar für logische und naturwissenschaftliche Argumente in dieser (!) Diskussion. Mit Glauben allein kann aber nichts bewiesen werden.

Ich z.B. habe geschrieben das es MEINER MEINUNG nach einen Gott gibt. Ich glaube an ihn - das heist nicht das ich es ganz klar weis.

Diese Aussage ist imo vernünftig .
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist es keinesfalls. Es ist exakt die Argumentation, welche von Gläubigen gebetsmühlenartig vorgebracht wird - wie an deinem eigenen Beispiel oben ersichtlich.

Mag wirklich sein *schulternzuckt*.

Gott ist an nichts Schlechtem Schuld. Aber die guten Sachen darf man ihm zurechnen. Das ist verlogen, heuchlerisch und selbstblendend zugleich.

Nun, zeichne hier nicht zu schwarz weis, ich denke....ach nein ich sag es lieber nicht sonnst wirst du mich clever wie du bist wieder als "den Programmierten Code runterquatschende Katholikin" sehen ^^.

Dumm nur, dass eigens Gottes "Aussagen" "böse" Dinge passieren. Entweder ist er nicht allmächtig um das zu verhindern oder er ist nicht gut, weils ihm Banane ist (oder wieder das "Argument" against everything: seine Wege sind unergründlich).

Wenn wir diesen Gedanken mal ausarbeiten könnte Gott ja (in meinen Augen kann er es ^^) mit dem Finger (wenn er denn einen hat) schnippsen und Schand und Teufel verschwinden lassen. Aber er tut es nicht - why? Keine Ahnung, ich bin das Gemälde nicht der Maler. Und ja diese Erklärung genügt mir. Manchmal muss es eben nicht erklärt werden, nicht weil wir unzufrieden über die Antwort sein können, es gibt manchmal keine.


Meine Meinung ist:
Die Menschen projezieren für sich selbst eine allmächtige, allwissenden Vaterfigur, nur um ihr Bedürfnis nach Sicherheit, Schutz und Verständnis zu befriedigen (nach S. Freud).

Richtig, hab ich in Psychiologie auch gelernt ja. Stimmt sogar Religion bzw. Glaube bringt ordnung in unsere unsichere Seelenwelt. Aber auch diese Feststellung lässt mich nicht im geringsten in meinem Glauben unsicher werden. Einfach so......
 
Nun, zeichne hier nicht zu schwarz weis, ich denke....ach nein ich sag es lieber nicht sonnst wirst du mich clever wie du bist wieder als "den Programmierten Code runterquatschende Katholikin" sehen ^^

Indem du dich der Diskussion an einer entscheidenden, tatsachenabhängigen Argumentation verweigerst, ziehst du dir den Schuh gleich selbst an.
Mehr noch - in der nachfolgenden Aussage bestätigst du es noch:


Wenn wir diesen Gedanken mal ausarbeiten könnte Gott ja (in meinen Augen kann er es ^^) mit dem Finger (wenn er denn einen hat) schnippsen und Schand und Teufel verschwinden lassen. Aber er tut es nicht - why? Keine Ahnung, ich bin das Gemälde nicht der Maler. Und ja diese Erklärung genügt mir.

Oder anders gesagt: "Gottes Wege sind unergründlich".
Du drehst dich im Kreis und bestätigst damit meine gesamten vorherigen Aussagen.


Manchmal muss es eben nicht erklärt werden, nicht weil wir unzufrieden über die Antwort sein können, es gibt manchmal keine.......

Eine heftige Ausflucht, findest du nicht?
An der Stelle sucht der Atheist (oder auch Wissenschaftler) nach einer Antwort über mathematisch nachweisbare Naturgesetze, Beobachtungen etc. In ihrer Suche sind sie ergebnisoffen, die Antwort muss einem also nicht gefallen (insofern das bei einem Naturgesetz eine Rolle spielt). Werden neue Beobachtungen gemacht, die der alten Theorie zuwider sprechen, dann passt man sie an und fügt sie sinnvoll in das Welt-Verständnis-Gebilde ein. Als Atheist gibt es für alle Sachen eine naturwissenschaftliche Erklärung. Ob wir sie schon kennen, steht dabei auf einem anderen Blatt. Nur kann ein Gottesbeweis nicht aus der Unwissenheit einer Sache hergeleitet und als Lückenbüßer verwendet werden. Damit nimmt man sich selbst die Möglichkeit, das eigene Weltverständnis über die innersten Dinge der Natur(gesetze) stetig zu erweitern, denn am Ende des Tunnels wartet ohnehin immer Gott.
 
Zuletzt bearbeitet:
WURDEN IN MENSCHENKÖPFEN AUSGEDACHT. Mit Gott hat das so wenig zu tun wie die Kuh mit dem Klavierspielen.

Dieser "Gott" wurde über einen esoterischen SciFi Roman namens Bibel definiert. Auch wenn der Autor bislang unbekannt ist oder die Autoren, so ist Gott eine fiktive Gestalt. Um diese Sichtweise handfest zu machen, so ist zu erwähnen, dass wir Scientology haben, die im Vergleich zur zeitlichen Entwicklung des Christentums beachtlich gewachsen ist und dessen "anhänger" genau die fanatischen Wesensmerkmale aufweisen wie die katholischen Christen damals zwischen 1400 und 1800, nur mit dem filigranen Unterschied, das Scientology kein Veranstalter vehementer Blutbäder gewesen ist.

Zur Frage dieses Threads - ja es gibt meiner Meinung nach Gott, beweise mir jemand das es keinen gibt. Und ja, ich glaube erst recht an Gott wenn ich an alle brutale Gewalt auf der Erde denke, an jede Ungerechtigkeit und Grausamkeit. Gottes Wege und Pläne sind unergründlich, im Leben eventuell grausamst hart geprüft zu werden gehört dann eventuell einfach dazu, ob uns das gefällt oder nicht.

Beweise mir du, dass es ihn gibt. Nagut, wir haben eine Glaubensfreiheit, indemsinne ist mir der Beweis absolut egal. Glaubt an das, was ihr für richtig haltet.
Dieser "Gott" kann nur dann Allmächtig sein, wenn er sowohl die guten alsauch die schlechten Taten vereint. Und gerade wenn diese Grausamkeiten auf Erden, die damals nicht viel schlimmer gewesen sind, mit den Ungerechtigkeiten zunehmen, so ist dieser Weg AUCH auf Gott zurückzuführen. Hast du schonmal einen Menschen geglaubt wenn er sagte: "Auf mich trifft nur das gute zu, jedoch nie das schlechte?" Dem zeigen wir höchstens den Weg in die nächste Irrenanstalt und so provokativ das zu deuten ist, so ist es auch gemeint. Also, wenn "Gott" wirklich nicht nur für das "Gute", sondern auch für das "Böse" stehen sollte, quasi ein paraneomodernes Ying-Yan, dann fange ich auch wieder an an einen zu glauben.
Gebot: "Du sollst nicht töten" wer hat sich daran gehalten? Die Katholiken damals (heute halten sich die Katholiken ja ausnahmsweise an Gesetze des Staates)? "Gott" selbst? Wenn "gott" Pläne für die Menschheit hat und alles vorherbestimmt ist, so hält er sich nicht an dieses Gebot.

P.S.: Gebot: "Du sollst dir kein Bildnis von Gott machen." wir sind aber angeblich nach seinem Ebenbild geschaffen und sobald zwei unserer Spezies den Beischlaf ausüben, so erschaffen sie ein neues "Bildnis".
Naja, die Kirche ist nunmal insich unschlüssig.

Teroristische Aktionen, auch jene die die Kirche desöfteren gemacht hat (hey! übrigens nicht nur der Vatikan hat seit seiner Existenzgründung große ******** gemacht.

Desöfteren.....desöfteren haben sie mal mit Steinen geschmissen, die Katholiken vom frühen Mittelalter bis zum späten 18. Jahrhundert. Gelegentlich konnten sie sich nicht bändigen. Das stinkt nahezu nach einer Verharmlosung. Der Terrorismus, auch wenn ich diesen nicht gut heiße, wird nichtmal in den nächsten Tausend Jahren an die Blutbäder und Totenkulte der katholischen Kirche von damals herankommen. Große *******? Weit untertrieben.
Sie waren die Verkörperung des Antisemitismus, das Gegenteil der Toleranz (Kreuzzüge, Hexenverbrennungen, Exkommunizierungen, 1618-1648, Jahrhunderte der Unterdrückung und Kleinhaltung der Menschen [auch heute noch kennt die katholische Kirche die Toleranz nicht und "unterdrückt" stark polemisiert neben den Diktaturen Länder wie Mexiko, Argentinien, Brasilien. Die Bevölkerung lebt dort in hoher Armut. Dort hat die Kirche Themenparks namens "Medieval" geschaffen]) Die katholische Kirche ist heute zum Glück nurnoch pseudoautoritär und ich hoffe noch, dass die Enzyklika des Papstes niemals durchkommen wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Um diese Sichtweise handfest zu machen, so ist zu erwähnen, dass wir Scientology haben, die im Vergleich zur zeitlichen Entwicklung des Christentums beachtlich gewachsen ist und dessen "anhänger" genau die fanatischen Wesensmerkmale aufweisen wie die katholischen Christen damals zwischen 1400 und 1800, nur mit dem filigranen Unterschied, das Scientology kein Veranstalter vehementer Blutbäder gewesen ist.

etwas offtopic, aber: Yep. Scientologie ist ohnhin einfach die (ökonomische) Adaption der Kirche an die Neuzeit - mit imo noch sehr unterschätzten Gefahrenpotential.
 
Ich kann da einfach nur mit einem klaren aber deutlichen NEIN antworten.
Für mich persönlich gibt es Gott nicht. Liegt wohl auch daran das ich praktizierender Buddhist bin *shrug*
Daher glaub ich an ganz andere dinge.
 
Muss jeder für sich selbst entscheiden. Wobei ich selbst manchmal zweifle. Wer hat Beweise das es ihn gibt? Wer hat Beweise das es ihn nicht gibt? Gott ist eben jemand zu dem man beten kann, und das ist gut so!;)
 
Ich als Katholischer Christ glaube natürlich vollkommen an Gott. Aber wie Goombakiller schon sagte, das muss jeder selbst entscheiden.
Aber an gewisse Bibelstellen wie z.B Adam & Eva oder die Schöpfungsgeschichte glaube nicht einmal ich.
Aber Gott ist und bleibt ein Rätsel
 
Vorallem weil schon nachgewiesen ist das wir von den Affen abstammen.

Nicht ganz richtig... die modernen Affen und der Homo Sapiens Sapiens teilen sich einen gemeinsamen Vorfahren ;)


Ich bin ebenfalls der Meinung, daß jeder seinen eigenen Glauben finden und in keinster Weise Überzeugungsversuche gegenüber anderen starten sollte. Je nach persönlicher Überzeugung verändert sich dann auch die Antwort auf die Frage "Gibt es Gott?"... ich habe darauf eine eindeutige Antwort gefunden, die für mich zutrifft, für andere aber nicht: "Jain!*" :D


*siehe Dyesce Beitrag auf Seite 2
 
Die Frage der Fragen, gibt es Ihn (oder ist Er eine Sie?) oder gibt es Ihn/Sie nicht.
In meiner Jugend war ich auch „Mitglied“ in der religiösen Gemeinschaft genannt römisch katholische Kirche. Ich konnte der Vereinigung aber nie etwas abgewinnen und bin dann auch ausgetreten.

Die Frage die ich mir damals gestellt habe, war nicht die ob es einen Gott gibt oder nicht, sondern warum betten Menschen zu einem Gott (egal ob „echt“ oder nicht) anstatt der eigenen stärke zu vertrauen und das eigene Leben so weit es geht selbst zu bestimmen.

Alleine der Gedanke jemanden jeden Tag zu huldigen wie ein hirnloser Zombie widert mich an. Mir würde es im Traum nicht einfallen die Verantwortungen meiner Taten oder die Taten eines Anderen einer übernatürlichen Person zuzurechnen.

Auch wenn es Ihn/Sie geben würde, dann würde ich mich widersetzten diese Figur anzubeten.
Und im IMO wahrscheinlicheren Fall, dass es so eine Figur nicht gibt, leiste ich Widerstand gegen diejenigen, die Versuchen ihre Ideologie zu verbreiten und klage ihre Taten an.

Wer jetzt noch nachschaut was Widerstand/Widersacher auf Hebräisch bedeutet … ;)

Aber am Ende muss sich jeder selber entscheiden ob er „glaubt“ oder nicht, aber man sollte nicht vergessen, dass religiöse Vereinigungen uns diese Freiheit nehmen würden, wenn sie könnten!


Ach ja, meine Antwort in der Abstimmung:
Ich bin (ein) Gott, nämlich mein eigener :D
 
Ich glaube nicht an Gott. Um an Gott zu glauben, müsste ich Beweise haben, dass es ihn gibt.
Aber wie bereits gesagt wurde: Es muss jeder selbst entscheiden, ob er an Gott glaubt oder nicht.
 
Wobei das Definitionssache ist...

glauben =/= wissen
Theorie =/= Beweis
"ich glaube, daß das Wetter morgen gut wird" =/= "ich weiß, daß das Wetter morgen gut wird"
"ich glaube an einen Gott" =/= "ich weiß, daß es einen Gott gibt"
 
Ich glaube nicht an Gott und bin bekennend unreligiös bzw. ein Atheist.

Nun, ob mans glaubt oder nicht ist letzten Endes jedem selbst überlassen. Aber für mich gibt es diesen "Schwachsinn" nicht, dessen existenz die Menschen seit jeher zerpflückt. Ich kenne einige Leute ( auch Nachbarn ) die ihren Glauben offen zeigen und in ihrem Glauben die Antwort auf alle Probleme suchen.

IMO ist der Glaube an einen Gott oftmals leider die Ursache für viele probleme der heutigen Zeit. So bekommt jeder von uns Tag für Tag mit, wie der fanatismus religiöser Leute aus egal welcher Sparte zu brutalen Taten führt die dann im Glauben an Gott begründet werden.

Deus Io Vult. ... Der bescheuertste Satz, den ich mir vorstellen kann.
 
Hm,

gut, ich bin jetzt wirklich am Ende angelangt. Ich bin einfach nicht gut darin in dieser Herzensangelegenheit zu argumentieren - vielleicht ist zu Glauben abseits jedes logischen Argumentes, zudem kann ich keine Beweise, Handfeste Fakten und bin auch noch eine viel zu programmierte Katholische Person (mag ein Stück weit wirklich hinkommen).

Interesannt finde ich es aber wirklich zu sehen wie Atheisten (tue ich unteranderem dir unrecht Joerschi ?) die Gott zu einer Fiktion erklärt haben jenem "fiktiven Wesen" seine Fehler anprangern. Wieso diskutieren? Wieso eine Person (mich) ständig mit Argumentsbestärkungen wie - Quatsch, Blödsinn etc. beschießen?

Noch interesannter ist die Negativrolle der Katholischen Kirche, vielen Dank übrigens für die Aufzählung der Schandtaten der Kirche, die kenne ich gut. Hmmm ja sicher, die Katholiken waren die einzigen die im Namen der Religion bösartigstes verbrochen haben. Kann eigentlich auch mal die andere Seite dieser Religion gesehen werden? Sie gibt so vielen verzweifelten Menschen Kraft in schweren Stunden, meine Oma z.B. hat 20 Jahre lang ihren Krebskranken Mann gepflegt und ihren 14 Jährigen Sohn wegen einer Hirnhautentzündung verloren, sie betont noch heute das sie den Krieg und jene Schicksalsschläge ohne ihren Glauben und die Kirche nicht überstanden hätte. Ist das nicht mal ein bisschen was wert?

Wieso werde ich in eine Rolle gedrängt die ich nicht ausfüllen mag? Ich sehe die Wissenschaft durchaus in Harmonie mit meinem Glauben, ich bin keine Kreationistin. Ich sehe nicht nur Schwarz und weis und NEIN ich nehme die Bibel nicht zu hundert Prozent als wahr an. Die Bibel ist eine Reflektion einer längst vergangenen Kultur, mit der Schöpfungsgeschichte erklärten sich die Menschen damals eben die Entstehung der Welt. Jene Schöpfungsgeschichte ist übrigens in der Bibel in zwei leicht abweichenden Versionen vorhanden ^^. Die Bibel ist für mich zum größten Teil symbolisch zu sehen, wenn ich sie aufschlage und sie studiere versuche ich die Essenz heraus zu filtern (JA! Das Konzept Jesu ist tatsächlich Nächstenliebe!).

Nun schlimm empfinde ich es im übrigen wie Respektlos und Provokativ die Religion (und somit jetzt gerade ich) der ich angehöre niedergemacht wird. Wisst ihr was? Ihr habt gewonnen, ich gebe euch einfach mal Recht, es gibt keinen Gott (BÖSE IST ER TROTZDEM!). Der Mensch ist selber Gott, seine Perfektion beweist es.....
 
Es gibt keinen Beweis für einen Gott oder gegen ihn. Ist Gott eine Figur die dem menschlichen Abbild gleicht? Wohl kaum vorstellbar, wenn man bedenkt dass die Schöpfung mehr umfasst als nur die Erde.

Was ich mir vorstellen kann ist, dass es Kräfte und Mechanismen in der Realität gibt, die man bis jetzt nicht nachweisen konnte und nicht versteht. Wer es mag, kann dies zusammenfassend als Gott bezeichnen. Bitteschön. Ich tue es nicht.

"Gottes Wege sind unergründlich."
"Dies war Gottes Wille."
Solche Sätze sind meiner Meinung nach nur Ausreden um sich von Verantwortung oder der Notwendigkeit über Dinge nachzudenken loszusagen. Gott ist verantwortlich für gar nichts, und zwingt uns zu nichts.

Denn wir haben doch einen freien Willen, oder nicht? Und durch diesen können wir entweder "böse" Taten tun, oder "gute". Gott überlässt diese Entscheidung uns.

Es ist immer wieder faszinierend dass manche Fundamentalisten hochintelligente Leute sind und tatsächlich mit Religion "argumentieren".

Ich kann damit leben wenn Menschen Glauben zeigen und sich in einer Gemeinde treffen um sich besser zu fühlen und Gemeinschaft zu finden. Aber bitte lasst mich damit in Ruhe. (Was sie bis jetzt ja auch tun).

Letzten Endes hat Minza es gesagt: Es ist keine ergebnisorientierte Diskussion möglich solange das Prinzip: Wissen =/= Glauben gilt.
 
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