Glaubensfrage

Die Macht ist...

  • unterteilt in eine Dunkle (Teufel) und eine Helle Seite (Gott).

    Stimmen: 26 17,9%
  • Eins und Alles; es gibt keine Seiten, nur die Macht.

    Stimmen: 119 82,1%

  • Umfrageteilnehmer
    145
Genau, das stimmt. Die Macht kann gar nicht böse, dunkel oder gut und hell sein. Diesen Fehler der Ausdrucksweise machen wir im Deutschen übrigens sehr oft, denn man unterscheidet passiv und active. Die Macht selbst kann ja nichts dafür, dass sie benutzt wird oder soll sie jedem Jedi bzw. Sith, der sie missbraucht/anwendet ins Ohr schreien, dass er aufhören soll. ^^

:kaw:
 
Die Antwort darauf gibt einem Vergere in "Das Erbe der Jediritter" ziemlich gut, sie sagt es gibt kein Böse und Gut in der Macht, die einzige Dunkelheit vor der man sich fürchten soll ist in einem selber...

Mit der Macht ist es wie mit der Wissenschaft! Die Wissenschaft ist ansich neutral, nur die Benutzer der Wissenschaft entscheiden ob sie die Erfindung zum Guten oder Bösen verwenden...
 
Zuletzt bearbeitet:
Seh ich genau so das einzige was einem Verdirbt ist das was in einem Wohnt...........
Es gibt kein Dunkel oder Helle Seite alles ist eine Ausrichtung deren Dinge die man selbst für das hält was es ist.
 
Es gibt nur die Macht....Die Nutzer wählen ihre Seite und beziehen aus der universalen Macht ihre Kraft....
 
Ich bin zwar kein Theologe und habe dies auch nicht vor zu werden, aber der Teufel ist ein gefallener Engel, ein uebergeordneter Daemon, den Glaeubige als Inbegriff des Boesen bezeichnen. Nun zur Macht und der Umfrage: ich habe fuer zweiteres gestimmt und unterschreibe voll und ganz Cravens ersten Beitrag. Da George Lucas vom Buddhismus/Taoismus inspiriert wurde hinsichtlich der Macht liegt es nahe zwischen Macht und dem Qi philosophisch-materielle Parallelen zu ziehen und der Weltanschaung der Ganzheit mit den aufgeloesten Polaritaeten. Die Extreme sind nur im spontaner Wechselwirkung als ganzes zu erkennen. Taoismus selbst ist das Gesetz der universellen Ausgewogenheit, der harmonischen Wechselwirkung zwischen den beiden extremen Urkraeften Yin und Yang. Sie sind abstrahiert auf die Macht die helle und dunkle Seite, die Macht selbst wird dennoch als ungeteilte Entitaet, ist als Ganzheit zu begreifen, die sich auf das Qi auswirkt (also im SW die Medichlorianer). Gut, Qi und Macht darf man keinesfalls vermischen. Mit dem Qi kann man keine Blitze wirken Gegenstaende bewegen. Eine helle und dunkle Seite der Macht gibt es im SW nur als Ganzheit, nicht als differentielle Unterteilung. Dazu: die Macht ist ein Ganzes, die Absichten der Anwendung dieser liegen jedoch in Blickwinkel des Betrachters, womit ich einige (darunter Palpatine) paraphrasiere.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt 100 pro keine Seiten der Macht, sondern das kommt auf die Ansicht des jeweiligen an, ist doch wie mit unseren Religionen, die Einen sagen so, und die Anderen so, wie die macht letztendlich eingesetzt wird ist glaube ich das Ausschlaggebende... aber ansich gibt es NUR EINE MACHT
 
Da George Lucas vom Buddhismus/Taoismus inspiriert wurde hinsichtlich der Macht liegt es nahe zwischen Macht und dem Qi philosophisch-materielle Parallelen zu ziehen und der Weltanschaung der Ganzheit mit den aufgeloesten Polaritaeten.

Interessante Theorie und sehr vielschichtig gedacht. Allerdings hat sich George Lucas ganz sicher nicht nur von Tao und Buddhismus inspirieren lassen. Star Wars hat sehr sehr viele christliche Paralellen, nehmen wir als Beispiel die Jungfrauengeburt Anakins, Verlockung/Versuchung zur dunklen Seite der Macht (typische Glaubensfragen), die Kontroverse zwischen Hass und der zerstörerischen Macht und Besonnheit, dann schließlich die Macht als Ganzes, als Einheit, die sowohl zum Guten, als auch zum Bösen verleiten kann. Alles Szenarien, die sich in den verschiedensten Religionen wiederfinden.
Ganz deutlich finde ich die Parallele von Lukes Rolle als "Retter und Befreier" (verrückt, wie sehr sich das auch mit Matrix deckt)
Ich denke schon, dass man bei Star Wars eine deutliche Gut-Böse-Trennung hat, die sich schon mit den religiösen Ansichten von Teufel und Gott deckt.
Überhaupt eine spannende Sache, dass Star Wars in der Hinsicht auch so vielschichtig ist.
 
Es gibt nur die Macht!!!
Naja, beim besten Willen, da hättest du schon noch etwas mehr dazu schreiben können, so kann man das schnell als Spam betrachten. ^^

@grievous femina: Sicher, es lassen sich mehr als genug religiöse Parallelen in Star Wars finden, allerdings muss ich dir in einer Sache widersprechen, nämlich die "deutliche gut-böse-Trennung."
Natürlich kann man es sich einfach machen und sagen:
Jedi = gut, Sith = böse
Rebellen-Allianz = gut, Imperium = böse
alte Republik = gut, KUS = böse

Aber eben genau das ist es, was ich anders sehe, vor allem bei letzterem.
In den Klonkriegen bin ich fast der Meinung, da ist so gut wie gar niemand wirklich gut oder böse, aller höchstens die Jedi selbst nehmen noch den Part der Guten ein, der Rest ist Ansichtssache.
Die Republik ist von Korruption und purem Egoismus verseucht, viele Senatoren und andere hohe Tiere scheren sich nichts mehr um das Wohl der Republik, sondern ziehen aus allem nur noch ihren eigenen Vorteil.
Kurz gesagt, viele Systeme bzw. Personen im allgemeinen haben sehr unter der Republik zu leiden.
Nun schauen wir uns die KUS an: Sicher, die meisten ihrer Anführer scheinen eher eigennützig zu handeln, aber trotzdem ist es Tatsache, dass viele Systeme die Separatisten als ihre Befreier ansahen, was im Grunde genommen auch nicht falsch ist. Das einzige was die KUS wirklich diesen bösen Charakter verleiht, bzw. die Grausamkeiten zulässt, die die Konföderation begeht ist Darth Sidious.
Wäre die KUS nicht von Sith, sondern von einem anderen Anführer, und sei es auch nur Dooku, der die Jedi verlassen aber nicht zu einem Sith geworden ist, hätte die Sache ganz anders ausgehen können, sofern auch die Republik einen anderen "guten" Kanzler gehabt hätte (ich gehe mal davon aus, dass die Republik trotzdem die Klonarmee hat).
Somit haben wir zwei unterschiedliche Anführer der Kriegsparteien, womit die KUS zielgerichtet und taktisch korrekt handeln kann, wodurch die Republik dann im Endeffekt ziemlich alt ausgesehen hätte.
Schließlich hat Palpatine unzählige male Dooku Anweisungen gegeben, die strategisch unsinnig waren, und einer sicheren Niederlage entsprachen, was er natürlich tat damit die Republik im Krieg die Oberhand behält.
So gesehen bin ich also der Meinung, dass die Republik in keinster Weise besser als die KUS ist, und nur den Krieg gewonnen hat weil Palpi das alles so wollte und so eingefädelt hat.
Hier stellt sich also nun die Frage, wie das neue Regierungssystem ausgesehen hätte, das die KUS eingesetzt hätte, wenn die den Krieg gewonnen hätte. Wäre es vielleicht viel besser als das Imperium gewesen, das zwangsläufig aus der Republik entstehen musste, hätte es vielleicht vielen großes Leid ersparen können? Eine Überlegung, an der durchaus etwas dran sein könnte.

Ich glaube ich bin jetzt ziemlich vom Thema abgeschweift, aber ich wollte damit deutlich machen, dass eben diese "gut-böse-Trennung" wie man sie vielleicht in den Filmen und auch in The Clone Wars sieht bei genauerer Betrachtung der Tatsachen viel weniger und unklarer vorhanden ist, und man die Galaxis oder eben jene Kriegsparteien nur schwer wirklich dem Guten oder Bösen zuteilen kann.
 
In den Klonkriegen bin ich fast der Meinung, da ist so gut wie gar niemand wirklich gut oder böse, aller höchstens die Jedi selbst nehmen noch den Part der Guten ein, der Rest ist Ansichtssache.
Die Republik ist von Korruption und purem Egoismus verseucht, viele Senatoren und andere hohe Tiere scheren sich nichts mehr um das Wohl der Republik, sondern ziehen aus allem nur noch ihren eigenen Vorteil.
Kurz gesagt, viele Systeme bzw. Personen im allgemeinen haben sehr unter der Republik zu leiden.
Nun schauen wir uns die KUS an: Sicher, die meisten ihrer Anführer scheinen eher eigennützig zu handeln, aber trotzdem ist es Tatsache, dass viele Systeme die Separatisten als ihre Befreier ansahen, was im Grunde genommen auch nicht falsch ist. Das einzige was die KUS wirklich diesen bösen Charakter verleiht, bzw. die Grausamkeiten zulässt, die die Konföderation begeht ist Darth Sidious.
Wäre die KUS nicht von Sith, sondern von einem anderen Anführer, und sei es auch nur Dooku, der die Jedi verlassen aber nicht zu einem Sith geworden ist, hätte die Sache ganz anders ausgehen können, sofern auch die Republik einen anderen "guten" Kanzler gehabt hätte (ich gehe mal davon aus, dass die Republik trotzdem die Klonarmee hat).
Somit haben wir zwei unterschiedliche Anführer der Kriegsparteien, womit die KUS zielgerichtet und taktisch korrekt handeln kann, wodurch die Republik dann im Endeffekt ziemlich alt ausgesehen hätte.
Schließlich hat Palpatine unzählige male Dooku Anweisungen gegeben, die strategisch unsinnig waren, und einer sicheren Niederlage entsprachen, was er natürlich tat damit die Republik im Krieg die Oberhand behält.
So gesehen bin ich also der Meinung, dass die Republik in keinster Weise besser als die KUS ist, und nur den Krieg gewonnen hat weil Palpi das alles so wollte und so eingefädelt hat.
Hier stellt sich also nun die Frage, wie das neue Regierungssystem ausgesehen hätte, das die KUS eingesetzt hätte, wenn die den Krieg gewonnen hätte. Wäre es vielleicht viel besser als das Imperium gewesen, das zwangsläufig aus der Republik entstehen musste, hätte es vielleicht vielen großes Leid ersparen können? Eine Überlegung, an der durchaus etwas dran sein könnte.

Ich kann dir nur zustimmen, dass ist ja dann das komplizierte am Ende von Ep.3, dass rauskommt, dass eig. alle "böse" sind, auch die Klonkrieger und die Senatoren.
Jedoch hätte die KUS bei einem Sieg, unter Dooku, vl. wieder eine Demokratie errichtet, wenn Dooku jedoch tot wäre, hätte es sicher auch eine Militärdikatur gegeben.

Außerdem ist auch die Frage, was man als Böse ansieht, viele Sith sehen sich selber nicht als Böse an, ver. Terrorgruppen unserer Zeit, glauben auch sie kämpfen für das Gute, daweil sehen wir sie als Böse an.

Offtopic ende! :D


Die Macht kennt auf jeden Fall keinen Unterschied zwischen Gut und Böse allein weil sie ja kein Lebewesen ist sondern eine Materie und so nicht denke kann.
Also kann sie gar keinen richtigen Unterschied erkenne, deswegen kommt es zum Schluss immer auf den Anwender an, ob er die helle Seite oder die dunkle Seite verwendet.
Jedenfalls meint jedoch der Anwender, dass er die helle bzw. die dunkle Seite verwendet, obwohl es diese 2 Seiten ja eig. gar nicht, gibt sondern ein und die selbe ist!

lg matth
 
Ich hoffe dir ist schon klar das nicht alle Senatoren böse waren.
Es hatt auch ein bisschen Erpressung von Palpatine usw. gegeben...
Klonkrieger haben sich auch nicht alle gegen die Jedi gewendet.

Ja, schon aber wieviele?
1 von 1000, viele Jedis wurden nicht von den Klonen verschont auch wenn sie ihre Zweifel hatten, haben die meisten trotzdem ihrem Befehl gehorcht.

Natürlich waren nicht alle Senatoren korrupt, aber der Senat im gesamtem war korrupt, da die Mehrheit korrupt war und eben von Palpatine erpresst und bestochen wurden!
 
Ja, schon aber wieviele?
1 von 1000, viele Jedis wurden nicht von den Klonen verschont auch wenn sie ihre Zweifel hatten, haben die meisten trotzdem ihrem Befehl gehorcht.

Natürlich waren nicht alle Senatoren korrupt, aber der Senat im gesamtem war korrupt, da die Mehrheit korrupt war und eben von Palpatine erpresst und bestochen wurden!
Das hört sich für mich jetzt ganz gut an^^
Das "alle" hat mich halt schon verwundert/entsetzt :konfus:
 
Ich denke die Macht ist in eine gute und böse oder besser geagt helle und dunkle Seite unterteilt. Sonst hätten die Jedis ja auch nicht die Meinung,die Sith seien böse. Und es gibt ja eine helle und dunkle Seite und meiner Ansicht nach ist alle was dunkel ist böse. Deshalb denke ich es gibt da schon mehr oder weniger eine Einteilung. Man siehe sich auch mal die Machtkräfte an, die sind ja auch mehr der weniger in gut und böse unterteilt.
 
Ich denke die Macht ist in eine gute und böse oder besser geagt helle und dunkle Seite unterteilt. Sonst hätten die Jedis ja auch nicht die Meinung,die Sith seien böse.
Und die Sith meinen die jedi sein böse, also das Argument zieht nicht.Außerdem gibts auch graue Jedis.
Und es gibt ja eine helle und dunkle Seite und meiner Ansicht nach ist alle was dunkel ist böse.
Ich will dich nicht als Rassist bezeichnen, aber der Satz kann missverstanden werden^^
Man siehe sich auch mal die Machtkräfte an, die sind ja auch mehr der weniger in gut und böse unterteilt.
Trotzdem nutzen auch Jedi ab und zu "böse" Fähigkeiten..wie Luke z.b.

Meiner Meinung ist die Macht nicht in Seiten unterteilt, aber Star Wars
allgemin hat eine hohe Gut und Böse Differenz...
 
Ich denke nicht, dass es irgendeine Trennung der Macht gibt, sondern nur Die Macht als solche... In Njo wird das ja ausführlich erklärt und zum Glück kommt Luke ja zu dieser Erkenntniss und passt den Jedi-Orden dementsprechend an. Ich find die Erklärungen auch sehr passend, nämlich, dass man nicht automatisch zur dunklen Seite überläuft, wenn man Machtblitze verwendet, da man sie ja auch so nutzen kann, dass die Folgen nicht böse sind, bzw. dass man das Ganze ohne Leidenschaft tut.

Imho ist die Macht nicht hell oder dunkel, sondern wie ihr Verwendungszweck ist ,,hell'' und ,,dunkel''
 
Für mich bedeutet die Unterteilung in „Helle“ und „Dunkle“ Seite auch keine Aufteilung der Macht an sich, sondern nur eine radikale Unterscheidung in der Philosophie der Anwender.

Da ist der Jedi, der sein ganzes Leben lang versucht seinen „persönlichen Standpunkt“ aufzugeben, so weit gehend dass er keine eigenen Bindungen eingehen kann, weder persönlich noch materiell, nur um all den anderen Lebewesen in der Galaxie ein fairer, unvoreingenommener, parteiloser Richter sein zu können, um Dispute so gerecht und fair zu lösen wie es geht.
Der Jedi bringt dazu aber nicht einen dritten (unbeteiligten) Standpunkt an den Verhandlungstisch, sondern er soll in sich die Standpunkte der beiden anderen Parteien vereinen. Die „Macht“ hilft ihm dabei (vielleicht mit einem kleinen Gedankentrick) jahrhundertealte Vorurteile zu überwinden, sie gibt ihm die Ruhe und Geduld (vielleicht durch Meditation oder Beruhigungstechniken) die politischen Plattitüden über sich ergehen zu lassen und sie gibt ihm die Fähigkeit (vielleicht durch Empathie oder ausgewachsenes Gedankenlesen) auch persönliche Probleme der verhandelnden Personen zu lösen welche die Verhandlungen behindern (hat einer der Botschafter Liebeskummer kann das nicht hilfreich sein).
Dabei darf der Jedi nicht zu weit gehen. Wenn die Manipulation plötzlich nur noch dazu dient möglichst schnell mit diesen öden Verhandlungen fertig zu sein... dann erhebt die Dunkle Seite ihr hässliches Gesicht. In diesem Fall würde der persönliche Standpunkt „Boah, ist das langweilig“ die Oberhand gewinnen. Die Folgen währen katastrophal.

Damit sind wir beim Sith. Jetzt dreht sich plötzlich alles nur noch um den „persönlichen Standpunkt“. Egoismus. Ich, ich, ich. Ich habe recht und wer was Anderes behauptet bekommt den Schädel eingeschlagen. Ich bin stärker als Du. Wenn es Dir nicht passt, komm nur her. Greif mich an. Du wirst schon sehen was du davon hast.
Dabei sind die Motive des Sith in der Regel nicht „böse“. Aus seiner Sicht sind seine Handlungen gerechtfertigt, ja sogar nötig für das „große Ganze“. Allerdings betrachtet der Sith das „große Ganze“ eben nur von seinem persönlichen Standpunkt aus. Zu Anfang vielleicht sogar noch unparteiisch, irgendwann aber mit dem Hintergedanken seine eigene Situation zu verbessern. Reicher zu werden. Mächtiger. Einflussreicher. ...Alleinherrscher...

Ich sehe das also so: Der Jedi ist das eine Extrem, der Sith das Andere. Beide Seiten bekriegen und hassen sich, einfach weil diese unterschiedlichen Philosophien so unvereinbar sind, dass selbst der mächtigste Jedi-Meister da keinen Kompromiss aushandeln könnte. Beide Seiten beherrschen die Macht. Bleibt nur Krieg, direkte Konfrontation. Das Recht des Stärkeren. Die Billionen von „normalen“ Lebewesen, denen die „Macht“ verschlossen bleibt, haben darunter zu leiden...

Wenn es also heißt: „Ich spüre die Dunkle Seite in Dir“ bedeutet das tatsächlich: „Ich spüre Deine Bereitschaft zur Erfüllung Deiner Ziele über die Leichen von tausenden Unschuldigen zu klettern“.
 
Ich denke nicht, dass die Macht geteilt ist, sondern man stets in den Lebewesen nach gut/böse schauen muss und sich SW nur des märchenhaften Stilmittels bedient das Innere eines Charakters metaphorisch als Bild nach außen zu tragen (dunkler Machtanwender = dunkle Kleidung, Lichtschwertfarben, Palpetine offenbart seine hässliche Fratze der Außenwelt = Er wird nach außen sichtbar entstellt, ....)

Also dürfte das eher ein wenig wie beim Karma sein. Schlechte Taten führen zu schlechtem Karma und umgekehrt. Wenn der Vergleich jetzt natürlich auch nur grob sein soll und nicht zu genau genommen werden darf.
Auf jeden Fall stelle ich mir keine dunkle Macht vor, die den armen Machtanwender zu bösen Taten verführt.
 
Diese "Helle Seite der Macht" und "Dunkle Seite der Macht" ist natürlich nur in erster Linie als eine übersichtliche Unterteilung für den Zuschauer der Filme gedacht, damit dieser sich besser orientieren kann, wer denn nun die "Bösewichte" und die "Guten" seien und für welche Seite der Zuschauer selbst stehen muss, da sonst das Filmfeeling während eines gesehenen Films untergehen würde.
Dieses wurde nun natürlich durch unzählige Star Wars Autoren übernommen und es manifestierte sich die Unterteilung zwischen den Extremen, die einen fließenden Übergang besitzen.

Der Kommentar von Palpatine "Das Böse hängt vom Blickfeld des Betrachters ab" könnte natürlich zu Gunsten der Durchschnittsantwort "Es gibt eigentlich garkeine Unterteilung in Gut und Böse" ausgelegt werden. Objektiv betrachtet ist dieser Dualismus, der aufeinander angeblich angeweisen ist, inexistent, viel mehr ist es eine reine subjektive Wahrnehmung des Individuums, bei dieser das Individuum selbst für sich entscheiden muss, welche Taten, Tugenden, Handlungen es als gut oder böse wertet, damit es selber für sich eine Richtlinie im Leben hat.
Für die Sith sind die Jedi die Bösen. Für die Jedi eben die Sith. Diese Definition von "Gut" und "Böse" würde sich somit auflösen.
 
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