Godzilla

Wie findet ihr die Filme?

  • Absolut Cool!

    Stimmen: 18 37,5%
  • Eigentlich ganz Ok.

    Stimmen: 17 35,4%
  • Ist doch der letzte Dr...!

    Stimmen: 13 27,1%

  • Umfrageteilnehmer
    48
Jedihammer schrieb:
Dann war das doch ein japanischer Film ?
Nun gut,ist über 20 Jahre her,das ich den gesehen habe.Ich hätte geachworen,es wäre ein US-Film.
Aber trotzdem danke ich Dir für die Infos.

Nein der US Film ist von 1953 und endet auf Cony Island inmitten den Trümmern einer Achterbahn. Da wird New York von einem vierbeinigen Dino platt gemacht... weiter oben habe ich alles über diesen Film geschrieben. Die Sache mit dem Floß und dem Oxygen-Zerstörer ist aber die japanische Variante ^^
 
@Jedihammer:
Sagen wir's mal so:
Es handelt sich EIGENTLICH um einen japanischen Film. Die uncut-Version is, wenn ich mich net irre, nie hier erschienen. Ob 's sich bei der deutschen Synchro nun um eine gekürzte japanische Version handelt oder um die umgeschnippselte US-Variante (neue Szenen; das sollt sich ma wer bei US-Filmen wagen, da neue Szenen reinzubringen), weiß ich net genau. Könnt's mir aber vorstellen....

Zur US-Produktion "Return of Godzilla":
Öhm.. wollen die jetzt die ganze Reihe "neuverfilmen" oder was?...

@Minza:
*klugscheiß* es heißt übrigens "Gojira", ohne "d" ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Renegat 35: habe ich vor einigen Stunden auch festgestellt und meine allerletzten Postings noch angepasst... mein erster zeigt aber immer noch den Fehler... laß ich mal stehen, damit die Leute endlich merken, daß auch ich Fehler machen kann :D
 
Als Kind hab ich die Godzi-Filme sehr gerne geschaut. Fand zwar nicht alle gut, hat mich aber sehr geprägt und meine Fantasy-Sci-Fi-Leidenschaft weiter gefördert. Ist halt Kult.
 
Renegat 35 schrieb:
Falls es wen interessieren sollte:
Heute Mittag kommt auf K1 "Die Rückkehr des King Kong", also der 3. Godzilla-Film

Ah ja der berühmte Godzilla, der angeblich zwei verschiedene Enden hat.
Ich glaube in "Staffel 1" gab es kein überzeugenderes Godzillakostüm als das in diesem Film.

Die Monsterkämpfe hatten noch gewissen Stil (auch wenn es zum Brüllen komisch aussieht, wie sich King Kong völlig verwirrt über die Brust streichelt nachdem er von Godzilla angekokelt wurde).

Eine Peinlichkeit wie ein Godzilla der sich auf seinen Schwanz (!!!) stellt und auf seinen Gegner zugleitet um diesen mit den Füßen umzustoßen blieb den Zuschauern hier noch ersparrt.

Insgesamt glaub ich ist dieser Film in meiner persönlichen Top 3 der Godzillafilme der ersten "Staffel"
 
Als Kind habe ich die Filme ganz gerne gesehen. Aber als Kind habe ich auch "Knight Rider" gerne gesehen. Das will also nicht viel heißen...

Als "wirklich gut" in Erinnerung geblieben ist mir nur einer, dessen Namen ich aber nicht mehr weiß. Ich versuche ihn mal zu umschreiben:
Es taucht NUR Godzilla auf und die Menschen versuchen ihn mit einer Art experimentellem Hovercraft zu zerstören.

Die anderen Filme sind alle mehr oder weniger schlecht; wobei sie umso übler werden, je mehr Monster auftauchen. Die Krönung sind dabei irgendwelche Godzilla-Nachbauten von Außerirdischen (als hätten die nichts besseres zu tun) und alberne Wrestling-Fights zwischen den Monstern.
 
Käpt´n Ralph schrieb:
Als "wirklich gut" in Erinnerung geblieben ist mir nur einer, dessen Namen ich aber nicht mehr weiß. Ich versuche ihn mal zu umschreiben:
Es taucht NUR Godzilla auf und die Menschen versuchen ihn mit einer Art experimentellem Hovercraft zu zerstören.

Titel sind bei Godzilla sowieso mehr oder weniger beliebig und daher nicht sehr aussagekräftig, aber ich nehme an du meinst "Godzilla: die Rückkehr des Monsters".

Dieser Film leitete Mitte der 80er die "zweite Staffel" von Godzilla ein. Ist wirklich einer der besten Godzillafilme. Das Hovercraft hat ein bißchen was von einem Ufo und wird als fliegende Festung beschrieben. Coolste Szene ist hier für mich aber auf jeden Fall, wo die Kinder aufgefordert werden die Zeichnungen von ihrem letzten Traum zu zeigen.

Auf gleichem (wenn nicht auf höheren) Level liegt der direkte Nachfolger "Der Urgigant". Hier taucht zwar ein zweites "Monster" auf, aber das ist dermaßen gut gemacht, dass es wirklich nicht störend ist.

Im folgenden nimmt auch die "zweite Staffel" an Niveau langsam ab, ohne dabei jedoch so tief zu fallen, wie "Staffel 1"
Und immer wieder finden sich schöne (rührende) Momente in den Filmen.
Ein echtes Higlight ist hier noch mal der Film mit der Zeitreisestory ("Kampf der Supermonster" oder so ähnlich :)). Der letzte Film schlägt dann einen Bogen zum allerersten Godzilla und da sEnde ist doch recht traurig.

Ich würde wirklich gerne mal "Staffel 3" sehen :(

P.S: Die Musik in den Godzillafilmen war irgendwie immer cool: Also auf jeden Fall dieses seit den ersten Godzillafilm ständig wiederkehrende Leitthema.
 
Darth Ki Gon schrieb:
Titel sind bei Godzilla sowieso mehr oder weniger beliebig und daher nicht sehr aussagekräftig, aber ich nehme an du meinst "Godzilla: die Rückkehr des Monsters".
Hm... sei mit solchen Sachen lieber vorsichtig ;)
Die Japanischen Titel haben oft "Gojira tai ..." oder "gojira no ..." (tai = gegen, no = (wahrschenl.) und), womit auf die auftauchenden Monster eingegangen wird.
dass die deutschen Titel v.a. in den 60ern und 70ern teilw. der Hammer sind (v.a. die TV-Titel), da stimm cih dir absolut zu...
V.a., weil se oft "Frankenstein" und "King Kong" reinbringen... Frankenstein ist zwart der Name eines mähtigen Aliens in japan. Monsterfilmen von Toho, er wird aber nur in einem Gondzilla-Film namentlich erwähnt, taucht nie auf und hat auch mit den Filmen, denen er den Namen gibt, oft GARNICHTS zu tun... (keine Aliens)
King Kong als Affe (Kingu Kongu) taucht nur einmal auf, in den anderen Filmen wurden einfach irgednwelche Chars umbenannt (Jet Jaguar nd Mechagodzilla). In "King Kong - Dämon aus dem Weltall" kommt nichtmal ein King Kong vor, sondern Megalon...
Die Sache mit Mechagodzilla hat zu einer Komischen Titelwhl geführt:
Es gibt den Filmtitel "Gojira tai Mekagojira" zweimal. Im englischen heißen sie "Godzilla vs. Mechagidzilla 1" und "Godzilla vs. Mechagodzilla 2". Die Deutschen haben aus dem ersten einen King Kong gemacht, wodurch der Film "King Kong gegen Godzilla heißt", der aus den 90ern aber "Godzilla vs. Mechagodzilla 2" (!)...

Ein echtes Higlight ist hier noch mal der Film mit der Zeitreisestory ("Kampf der Supermonster" oder so ähnlich ).
Er heißt "Godzilla - Duell der Megasaurier" (zumindest der einzige Titel, den cih kenn) ;)
Hab ihn einmal gesehen. Öhm... Frage: Irre ich mich, oder werden die beiden Gegenspieler (Godzilla und King Gidorra) des öfteren getötet und als Cyborg-versionen wieder zurückgebracht, nachdem sie wiederbelebt wurden?
das is übrigens auch net der 2.-letzte Film der 2. Staffel... ;)
 
Renegat 35 schrieb:
Hm... sei mit solchen Sachen lieber vorsichtig ;)
Die Japanischen Titel haben oft "Gojira tai ..." oder "gojira no ..." (tai = gegen, no = (wahrschenl.) und), womit auf die auftauchenden Monster eingegangen wird.

Das ist richtig, die japanischen Titel sind klarer, stimme dir da völlig zu. Meistens wird man aber über die deutschen Titel (wie auch in diesem Fall) sprechen müssen. Stimme deinen weiteren Aussagen voll zu.

Frankenstein ist zwart der Name eines mähtigen Aliens in japan. Monsterfilmen von Toho, er wird aber nur in einem Gondzilla-Film namentlich erwähnt, taucht nie auf

Der Film mit der Monsterparade :), wo der Sprecher immer so schön verkündet "der kommt" und "Sogar der ist gekommen" :D, wo alle Monster gegen King Gidorra kämpfen.

der aus den 90ern aber "Godzilla vs. Mechagodzilla 2" (!)...

Ist dieser Mechagodzilla nicht sogar eine zweite (zumindest aber stark erweiterte) Version, wodurch Mechagodzilla 2 eigentlich ganz gut passen würde ?


Er heißt "Godzilla - Duell der Megasaurier" (zumindest der einzige Titel, den cih kenn) ;)

Ja genau, das war der Titel. Man sieht wie viel Aussagekraft diese Titel haben. Dabei ist der tatsächliche Titel sogar irreführend: Godzilla ist ja wirklich (vor allem in diesen Film) ein Megasaurier aber King Gidorra entsteht aus 3 (daher drei Köpfe) kleinen "Gizmos". Noch schlimmer ist es bei "Kampf der Sauriermutanten", der eizige "Sauriermutant in diesen Film ist Godzilla !

Hab ihn einmal gesehen. Öhm... Frage: Irre ich mich, oder werden die beiden Gegenspieler (Godzilla und King Gidorra) des öfteren getötet und als Cyborg-versionen wieder zurückgebracht, nachdem sie wiederbelebt wurden?

Zur Handlung:
Godzilla ist ein Raubsaurier der durch Atomversuche zu Godzilla wird. Die Zukunftsmenschen überreden die Japaner dieses Ereignis ungeschehen zu machen. Auf ihrer Zeitreise setzen sie stattdessen die Gizmos auf der Insel aus. Daraus entsteht King Gidorra, den die Zukunftsmenschen benutzen wollen um Japan zu vernichten (um zu verhindern, dass Japan in der Zukunft 3-Welt Länder kauft und damit zur mächtigsten Nation der Welt wird) . Die einzige Chance ist die Wiederbelebung von Godzilla, -es folgt eine weitere Zeitreise, wodurch Godzilla wieder erscheint. Es gelingt ihm auch Gidorra zu schlagen (er reißt ihn einen Kopf ab, zerreißt die fFügel und versenkt ihn im Meer), -dummerweise hat man nun wieder das altbekannte Godzillaproblem. :D

Eine Frau aus der Zukunft (die schon vorher geholfen hat) beschließt, dieses Problem zu beseitigen. Sie findet in der Zukunft den getöteten Gidorra und stattet ihn mit einem Roboterkopf und Metallflügeln aus zusätzlich gibt es noch einige Extras, wie Fangarme. Gidorra kann nun wie ein Mechagodzilla gesteuert werden.

Sie reist zurück und es gelingt ihr knapp Godzilla zu besiegen.

das is übrigens auch net der 2.-letzte Film der 2. Staffel... ;)

Habe ich nicht behauptet. Er ist eben nur noch mal ein echtes Higlight der 2. Staffel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab ein Godzilla Buch mit einer Auflistung aller Godzilla Filme und der meisten Monster.
Sehr interesant wie sich die Reihe entwickelt hat.
Vom Horrorfilm zum Thrash und wieder zurück (Godzilla 1986 war glaub ich nach einer längeren Pause wieder ein ernsthafter Film).
 
Darh Ki Gon schrieb:
Der Film mit der Monsterparade , wo der Sprecher immer so schön verkündet "der kommt" und "Sogar der ist gekommen" , wo alle Monster gegen King Gidorra kämpfen.
Is das der Film, in dem auch die Monsterinsel zum ersten Mal vorkommt? Bin mir netmehr sicher.
Aber der Sprecher war/ist echt die Härte...

Ist dieser Mechagodzilla nicht sogar eine zweite (zumindest aber stark erweiterte) Version, wodurch Mechagodzilla 2 eigentlich ganz gut passen würde ?
Jep, es ist eine von Menschen gebaute Version (von der G-Force).
Der andere wurde von Aliens unter dem Namen King Kong gebaut. Das "2" dürft sich aber auf den Film als solchen beziehen... :)

Habe ich nicht behauptet. Er ist eben nur noch mal ein echtes Higlight der 2. Staffel
Sry, hab dich falsch verstanden.

Ich stimm dir zu, dass man die deutschen Titel benutzen sollt, wenn man über die Filme redet.
 
Da ich gestern "Final Wars" gesehen habe, wollte ich den Thread mal wieder aus der Versenkung holen.

Review:
(mit Spoilern)

Ich muß sagen, dass ich das Geschehene, teils ziemlich bizzar fand. Das war imo nicht wirklich ein Godzillafilm, da fühlte man sich eher an Matrix erinnert.

Der Film nimmt Anleihen aus vielen anderen Werken und kopiert ihre Bilder.

Die menschlichen Charaktere waren alle irgendwie blaß (bis auf Gordon). Das wäre nicht so schlimm gewesen, aber doch, wenn man versucht 60 % - 70 % der Handlung über die Menschen zu erzählen.
Die Monsteraufnahmen waren imo stark zurückgefahren.

Die Effekte hätten realistischer sein können. Einige mögen sich am Kopf kratzen, dass ich bei einem japanischen Godzilla - Film Realismus fordere, aber nunja zum einen denke ich, dass einige der Godzillafilme zumindest auf ihre Zeit bezogen, doch sehr glaubhaft waren und andererseits ging es in den 90ern schlicht schon mal besser, was die Effekte angeht.
Und auch vom japanischen Godzilla kann man sich eine stetige Steigerung bei den Effekten erwarten.

Schlimm fand ich, dass einige der Monster computeranimiert waren, - das sah teilweise ziemlich schlecht aus (bei der Gottesanbeterin), - die Spinne war allerdings besser (dafür war der Netzeffekt schlecht). Das Ende des Kampfes mit der Spinne kündigte es schon an: Godzilla schnappt sich ein abgeschossenes Fangseil der Spinne und beginnt sich wie ein Hammerwerfer zu drehen, - die Spinne wird zum Hammer und wird von Godzilla schließlich 20 Kilometer weit weg geschleudert.

Die Monsterkämpfe erreichen teilweise wieder jene Albernheit, wie in den 60ern. Höhepunkt ist hier klar, wo Angilas zu einer Stachelkugel wird und von einem anderen Monster mit dem Fuß in Richtung Godzilla geschossen wird. Dieser Fliegt dann im nächsten Moment, wie Olliver Kahn in dem Bemühen den Ball zu fangen, bevor er in die rechte obere Ecke kracht, durch die Luft.
Es sah zwar zum Schießen aus, aber ich hatte mich schon an die größere Ernsthaftigkeit der 90er Godzillafilme gewöhnt.

Ein wirklicher Höhepunkt war für mich, wo es zum Zusammentreffen zwischen Godzilla und dem Emmerich - Leguan (Freunden des Ami - Murkses ebenfalls als Godzilla bekannt) kommt. Godzilla gibt sich nicht lange mit der schlechten Kopie ab. Ein Schwanzhieb, die Kopie landet im Sydneyopernhaus und geht durch einen Feuerstrahl in die ewigen Jagdgründe ein.
Hier zeigte sich, wer der einzig wahre Godzilla ist, - einfach klasse. :)

Ähnlich schnell fertigt Godzilla eine ganze Reihe weiterer Monster ab (das Monsteraufkommen wear seit den 60ern nicht mehr so hoch), - wodurch die Kämpfe ziemliche Lightversionen sind.

Es kommt zu zwei größeren Kämpfen mit einem neuen Monster und den allseits bekannten Gidorah. Ein Kampf mit Gidorah war in der zweiten Staffel schonmal wesentlich überzeugender und spannender gemacht. Dieser großen Kämpfe in einer völlig zerstörten Stad und bei Dunkelheit erinnern überdeutlich an das letzte Zusammentreffen zwischen Smith und Neo in Matrix 3 (nur einer von vielen Matrix Momenten)

Final Wars bringt auch den albernsten Baby - Godzilla, den man je gesehen hat. Der ganze Handlungsstrang um Baby und der Freundschaft zu einem Menschenkind hängt zwar völlig in der Luft, mündet aber in einer wirklich schönen Szene. Hier stellt sich das Menschenkind schützend vor das inzwischen 15 Meter große Baby, damit die Menschen ihm nichts tun können. Auf der anderen Seite steht Godzilla bereit die Menschen zu vernichten. Dies wird dadurch verhindert, dass sich Babygodzilla schützend vor die Menschen stellt. Beide Gruppen gehen im vorläufigen Frieden auseinander.

Die Menschheit ist sehr seltsam dargestellt (eine Mischung aus Kühle und Verrücktheit) und ich würde in dieser Welt (selbst wenn sie von Außerirdischen und Monstern frei wäre) nicht sehr gerne leben.
Jeder Versuch die Godzillageschichte in einen großen mythologischen Rahmen zu bringen, muß man in diesem Film als gescheitert ansehen.
Die Menschen unterhalten eine Spezialeinheit Mutantentruppen (deren schwarze Uniformen mit den roten Armbinden btw. sehr seltsam wirken ;) ). Diese erinnern in einigen Szenen an Marines aus Starship Troopers (Einsatz von Schußwaffen) und in anderen an Matrix Superkämpfer.

Wie bereits erwähnt sind die Anspielungen auf Matrix überaus zahlreich. Eine weitere ist zum Beispiel, wo ein Offizier sich den umgedrehten Mutanten stellt und sich im bekannten Matrix 2 Stil mit 50 von diesen Typen prügelt (nur fliegen kann er nicht und daher verliert er auch). Eine andere kurze Verfolgungsjagdszene kann ihre Verwandschaft zu Matrix 2 auch nicht abstreiten.

Final Wars hat dann schließlich auch seinen ganz persönlichen Neo. Es handelt sich um einen besonderen Mutanten, der wenn er will zu einem sogenannten Kaiser werden kann. Seine Sätze, wie "Es ist nicht richtig, wie wir behandelt werden. Wir können selber entscheiden, - wir sind kein Fieh !" sind von ähnlicher "Bedeutungsschwere" wie die in gleicher Weise emotionslos heruntergeleierten Phrasen eines Neo.
Japan - Neo darf dann auch Laserstrahlen einfach in der Luft zum Erstarren bringen um seine Freunde zu retten.
Außerdem kommt es zu einen Kampf mit seinem außerirrdischen Gegenspieler. Schließlich besinnt Japan - Neo sich jedoch auf seine Kräfte und wehr die Schläge des Gegeners genauso gelangweilt ab, wie Neo seinerzeit in Matrix 1.

Sein Gegenspieler ist übrigens mit Sicherheit nur so übel drauf, weil man ihm seine Sendung bei Viva weggenommen hat, - so sieht er jedenfalls aus und benimmt sich auch so.

Die Anspielungen auf andere filmisiche Werke gehen weiter. Ein Menschen-Abfangjäger fliegt durch einen Zugangsgangtunnel zur Energiequelle und vernichtet den Energiekern, wie damals Russel Case die Primärwaffe der ID4 - Aliens. Auch wenn im Schwärmen Alienjäger aus dem Mutterschiff kommen und über die zerstörten Städte hinwegrasen, - erinnert das klar an Independence Day.

Dagegen setzen die Menschen fliegende U - Boote. Und diese sind so in Szene gesetzt, dass es überdeutlich an die Zeichentrickserie "Nadja und die Macht des Zaubersteins" erinnert (nicht zuletzt auch, weil sich das letzte Menschen - U -Boot in das Mutterschiff der Aliens bohrt um es aus dem Inneren heraus zu vernichten (auch wirkt Gordon, wenn er mit Schnauzer und tief ins Gesicht gezogener Captainsmütze auf der Brücke sitzt, ganz so, wie Captain Nemo aus der oben genannten Zeichentrickserie).
Viele der zuletzt genannten Effektaufnahmen sind übrigens wirklich sehr schön und atmosphärisch gelungen.

Die Musikuntermalung ist ein wilder Mix, dem irgendwie die einheitliche Linie fehlt. Zeitweise wird der Fan mit Zitaten der alten Musikstücken verwöhnt, - so z.B. das klassiche Minja - Theme. Die großen klassischen Godzilla - Fanfaren sind allerdings entweder zu kurz oder nicht zu hören.
Dagegen werden dann hauptsächlich technisch anmutende Klänge mit schnellen Rhythmus gesetzt, die einfach nur extrem nervig sind.
Etwas besser muten dann jene Klänge an ,die offensichtlich an "Crusade" (Der Nachfolgeserie von Babylon 5) angelehnt sind, - zwar wird auch das von vielen als Musik kaum wahrgenommen, aber ich mag es inzwsichen recht gerne.
Schließlich gibt es da noch moderne anmutende Instrumentalmusik, die an den besten Momenten wirklich sehr gut ist.
Zusammenpassen tut das alles nicht so richtig.

BTW. das Godzilla - Kostüm sah auch schonmal besser und realistischer aus. Ich hätte mir Godzilla mal so gewünscht, wie er auf den Cover abgebildet ist. Tatsächlich waren die Rückenflossen extrem klein. Ich hatte lange Zeit gehofft, dass der alte Godzilla stirbt und Minja zu dem Cover -Godzilla wird und das Werk vollendet.

Fazit:
Es ist falsch dem Film jeglichen Unterhaltungswert abzuprechen, trotzdem hinterläßt er ein eher flaues Gefühl.
Lockere 60 % des Filmes sind direkt aus anderen Filmen adaptiert worden (und wer weiß, was ich da eventuell noch so übersehen habe).
Dem Film fehlt es irgendwie an Eigenständigkeit und allzu häufig wäre hier weniger wohl mehr gewesen.
Ganz besonders wenn man sich Teile des originalen ersten Godzillas, der in japanischer/amerikanischer und deutscher Variante ebenfalls in der Box enthalten ist (kennt da jemand die genauen Unterschiede ?), ansieht, fällt einem auf, wie gut die Serie begann und wie vergleichsweise schlecht sie endete.
Ich denke, dass es vielleicht besser gewesen wäre Godzilla ruhen zu lassen, - würdevoller ist er auf jeden Fall mit der zweiten Staffel in den 90ern abgetreten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe den Film am Sonntag gesehen. Ziemlich unterhaltsam, obwohl die Story sehr zusammengekl... ähem.... durch andere Filme inspiriert wurde und einige Details ein wenig seltsam waren. Keine Ahnung, warum Großvater und Enkel plötzlich im Wald auf Godzi jr. treffen und wer die beiden überhaupt sind. :confused: Außerdem waren die Monsterkämpfe zum Teil etwas zu kurz, die Menschenszenen waren zu lang und der große Alienanführer war leicht nervig.
Die FX waren für Godzillaverhältnisse ziemlich gut. Das meiste sah nicht gerade echt aus, aber gerade das ist der Reiz, den ich bei den Godzillafilmen einfach haben muß.

Ingesamt aber ein schöner japanischer Monsterfilm. :)

Darth Ki Gon schrieb:
Die Anspielungen auf andere filmisiche Werke gehen weiter. Ein Menschen-Abfangjäger fliegt durch einen Zugangsgangtunnel zur Energiequelle und vernichtet den Energiekern, wie damals Russel Case die Primärwaffe der ID4 - Aliens. Auch wenn im Schwärmen Alienjäger aus dem Mutterschiff kommen und über die zerstörten Städte hinwegrasen, - erinnert das klar an Independence Day.

Mich hat es an Landos Flug in den zweiten Todesstern erinnert. ID4 habe ich inzwischen recht erfolgreich verdrängt... ;)
 
Och fand den Film lustig.

Aber die alten Gozzi Filme sind einfach nur kult.
Ich liebe Gozzi und Gozzi junior ist einfach nur süß.
 
Master Kenobi schrieb:
Keine Ahnung, warum Großvater und Enkel plötzlich im Wald auf Godzi jr. treffen ...

Der Großvater war sowieso lustig, wie er alle zwei Minuten zwischen Godzillaversteher und Monsterhasser hin und her gewechselt ist. :D

Die FX waren für Godzillaverhältnisse ziemlich gut.

Auf welche Art der FX und auf welche anderen Godzillafilme beziehst du diese Aussage ? Ich kann sie nicht so recht nachvollziehen.

Schon Godzilla wirkte im Gesicht teilweise erstaunlich leblos, da fallen mir zumindest drei Godzilla - Anzüge ein, wo das schon erheblich besser war.

Die Spinne habe ich fälschlicherweise als CGI gesehen (auf der Bonus DVD ist ein schöner Film, der zeigt ,wie die Monsterkämpfe entstanden). Ich finde es schön, dass ihr Körper so weit über den Boden ist (diese Sprungbewegungen sahen aber wirklich schlecht aus), aber warum muß das Ding so glatt und steril aussehen, wenn es eine Marionette ist ?
Der Netzeffekt war bereits in "Frankensteins Monster jagen Godzillas Sohn" erheblich besser gelöst (und zwar selbst in den Aufnahmen, wo man die Netzstränge richtig dick in Aufnahme mit den Menschen zusammen sieht).

Auch die Gottesanbeterin war im Jahre 1966 erheblich echter und glaubwürdiger.

gimantis.jpg

"Frankensteins Monster jagen Godzillas Sohn" - 1966

Ein derartig peinlichen offensichtlichen Gummianzug, wie der Final Wars Baby Godzilla, hat sich die Serie seit Jet Jaguar in der ersten Staffel nicht mehr geleistet

Den größten Teil der zweite Staffel (und da ist der älteste Film über 20 Jahre alt) empfinde ich effekttechnisch (vom Erzählstil her übrigens auch) als wesentlich besser als Final Wars. Zumeist ist es glaubwürdiger und fast immer liebevoller gestaltet und besser in Szene gesetzt. Final Wars erreicht in den besten Momenten zwar Gleichwertigkeit, - aber besser ist es imo nicht.

Mich hat es an Landos Flug in den zweiten Todesstern erinnert. ID4 habe ich inzwischen recht erfolgreich verdrängt... ;)

Nunja, der Generatorraum sieht ähnlich aus, wie in ROTJ, aber er rammt ihn und schießt nicht auf ihn. Der Zugangstunnel dient irgendwie dazu, dass die Jäger der Aliens starten können (wie in Independence Day) er ist auch wesentlich kürzer als das lange Rohrsystem aus ROTJ und hat die gleiche Form, wie der ID4 Tunnel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Darth Ki Gon schrieb:
Der Großvater war sowieso lustig, wie er alle zwei Minuten zwischen Godzillaversteher und Monsterhasser hin und her gewechselt ist. :D

Ich frage mich, was der Drehbuchautor beim schreiben dieser Szenen konsumiert hatte. :D

Darth Ki Gon schrieb:
Auf welche Art der FX und auf welche anderen Godzillafilme beziehst du diese Aussage ? Ich kann sie nicht so recht nachvollziehen.

Schon Godzilla wirkte im Gesicht teilweise erstaunlich leblos, da fallen mir zumindest drei Godzilla - Anzüge ein, wo das schon erheblich besser war.

Gut, die Monsterkostüme waren zum Teil nicht so toll und das Gesicht von Godzilla wirkte ein wenig versteinert. Ich meine eher die die Modelle und so weiter. Die Städte sehen noch immer nicht echt aus, aber besser als früher. Obwohl es schon ein paar Filme der zweiten Serie gibt, bei denen die FX besser sind. Aber wie gesagt, für Godzillaverhältnisse gehören die FX von Final Wars schon zu den besseren ihrer Art. Würde auch keinen Spaß machen, wenn die FX zu gut aussehen würden. ;)
 
Also ich find den japanischen Godzi einfach nur gut.Kult.Hab mir schon paar Godzi-Filme geholt()Duell der Megasaurier zb)und seit Ende November der(angeblich letzte)Godzilla:Final Wars.Sehr gut.In der Limited Edition mit ner Godzi-Figur dabei und das Original von 54 in 3 Versionen:Die deutsche(75 min)die ami(78 min)und die jap(92 min)der aber mit deutscher (gott sei dank)Synchro ist.Emmerichs Godzi stinkt,lol
 
Hier noch ein lesenswerter Text:

Für die einen ist es das prägendste Monster der Filmgeschichte, für die anderen der lächerlichste Pappmascheehaufen der Welt. Das japanische Filmmonster Godzilla gehört seit über 50 Jahren zu den konstantesten Größen im internationalen Filmgeschäft.

Im Jahr 1954 erblickte Godzilla die Kinosäle der Welt. Seine Erfinder Ishiro Honda (Regie) und Tomoyuki Tanaka (Produktion) hatten Mitte der 50er Jahr zwar schon fast zehn Jahre lang gemeinsam Monsterfilme produziert. Der große Wurf gelang ihnen allerdings erst mit Godzilla, der zum größten Exportschlager der japanischen Filmindustrie wurde. Sie ließen sich dafür vornehmlich von zwei Monsterfiguren inspirieren: dem damals weltberühmten Riesenaffen King Kong und dem 1953 bekannt gewordenen Saurierwesen aus ?Panik in New York? (Orginaltitel: ?Beast From 20000 Fanthoms?).

Im japanischen Original heißt die turmhohe Saurierechse übrigens ?Gojira?, doch in der westlichen Welt wurde sie unter dem Namen ?Godzilla? bekannt. Aber wie kam es zu diesem seltsamen Namen? Anfangs hatten sich Honda und Tanaka gar keine Gedanken über den Namen ihrer neuen Monsterfigur gemacht. Im Laufe der Dreharbeiten befand man, dass ein gut gebauter Mitarbeiter der Toho-Studios, die damals wie heute für die Godzilla-Filme verantwortlich sind, in Gestalt und Motorik unübersehbare Parallelen zum monströsen Hauptdarsteller aufwies. Deshalb benannte man die Riesenechse kurzerhand nach diesem Mitarbeiter.

?Godzilla ? King of the Monsters?, der Titel des ersten von 29 Filmen, erweist sich rückblickend als Leitlinie aller späteren Teile. Doch was braucht man, um zum König der Filmmonster zu avancieren?

An erster Stelle sind sicherlich Aussehen und Wirkung zu nennen. Mit geschätzten 120 Metern Leinwandhöhe ist Godzilla das größte Ungeheuer, das je Kinos und Mattscheiben unsicher gemacht hat. In der Realität bewegt es sich zwar eher zwischen 1,60 und 1,80 Metern Höhe, doch zeigte sich besonders ein Mann für die gefühlte Leinwandgroße verantwortlich: Eiji Tasuburaya, der japanische Großmeister für Spezialeffekte in den 50er und 60er Jahre. Sein Ziel, Godzilla ?so realistisch wie möglich? darzustellen, versuchte er durch Suitmation zu erreichen. Darunter versteht man, dass sich ein Schauspieler in einem Monsterkostüm durch detailgetreu nachgebaute Miniaturlandschaften bewegt.

Obwohl diese Methode auf westliche Zuschauer oft lächerlich wirkt, trug sie maßgeblich zum eigentümlichen Charme der ersten Godzilla-Filme bei. Die Symbiose aus Suitmation, Schwarz-Weiß-Film und in Zeitlupe aufgenommenen Actionsequenzen erzeugte ein Gefühl enormer Bedrohung, dass maßgeblich zum Ruhm der japanischen Riesenechse beitrug. Die Suitmation wird übrigens bis heute in Godzilla-Filmen genutzt.

Es gibt allerdings ein weiteres Erfolgsgeheimnis des grünen Riesen: seine Geschichte. Der Filmlegende nach stammt Godzilla aus der Urzeit, als menschliches Leben auf der Erde noch nicht existierte. Mehrere Millionen Jahre danach wird er durch Atombombenversuche wieder belebt ? und zieht eine Spur der Zerstörung durch Japans Metropolen.

Ein japanischer Kritiker schrieb einmal: ?Er taucht über den Häusern Tokios auf wie der Atompilz über Hiroshima und Nagasaki.? Damit trifft er den Nagel auf den Kopf, denn die Godzilla-Filme sind nicht ausschließlich seichte Unterhaltung. Sie sind auch eine Verarbeitung der japanischen Kriegsvergangenheit und eine Warnung vor den Gefahren der Atomkraft.

Nur mit äußerstem Einsatz gelingt es den Menschen im ersten Godzilla-Film, das Ungeheuer zu besiegen ? dieses Motiv wiederholt sich, in abgewandelter Form, in den 28 Nachfolgefilmen. Allerdings tritt Godzilla nicht immer als böses Monster auf. In ?Befehl aus dem Dunkel? (1965) beispielsweise beschützt er die Japaner vor außerirdischen Invasoren. Aus dem destruktiven Bösewicht wird ein ritterlicher Held.

Diese Wandlung hat der Riesenechse in Japan noch größere Popularität beschert. Besonders bei Kindern erfreut sie sich seither sehr großer Beliebtheit, auch wenn Godzilla im vergangenen Jahrzehnt wieder böse geworden ist. Zudem ist aus dem Filmungeheuer ein Produkt geworden, das findige Merchandising-Profis seither für sich nutzen. Kaum ein japanisches Kind hat nicht einmal eine Godzilla-Miniatur, ein Godzilla-Comic oder ein Godzilla-Bilderalbum besessen.

Um zum König der Monster zu werden, muss man sich seine Krone erkämpfen und sie verteidigen. Trotz einiger Niederlagen beherrscht Godzilla dies in Perfektion, denn auf die Kampfbilanz der japanischen Riesenechse wird so mancher Profiboxer einen neidischen Blick werfen. Dabei gilt es zu berücksichtigen, dass bereits so illustre Namen wie King Kong oder Frankenstein zu seinen Gegnern zählten. Diese und andere ?Gaststars? verleihen den Godzilla-Filmen eine ureigene Note.

Während Boxfans dem Weltmeisterschaftskampf zwischen Sonny Liston und Muhammed Ali entgegenfieberten, standen sich 1962 auf der Leinwand zwei cineastische Schwergewichte gegenüber: King Kong und Godzilla (?Die Rückkehr des King Kong?). Der Showdown zwischen dem seit den 30er Jahren weltbekannten Riesenaffen und dem populären japanischen Urmonster wurde zum weltweiten Kassenschlager. Dies ist umso erstaunlicher, als sich King Kong in der ursprünglichen Fassung des Drehbuchs nicht mit Godzilla, sondern mit dem Monster Frankenstein auseinandersetzen sollte. Da sich aber keine amerikanische Produktionsfirma fand, wurde das Skript kurzerhand von den Toho-Studios erstanden und etwas verändert.

Zwölf Jahre später muss Godzilla erneut gegen den Riesenaffen antreten, zumindest lässt dies der deutsche Übersetzungstitel ?King Kong gegen Godzilla? vermuten. Tatsächlich erweist sich der Titel als Täuschung, denn King Kong taucht in keiner der 84 Filmminuten auf. Stattdessen schlägt sich Godzilla in diesem Film mit einem Widersacher herum, den er in den folgenden 30 Jahren noch mehrmals antreffen wird ? Mechagodzilla, einem mechanischen Abbild seiner selbst. Das ist eines der peinlichsten Beispiele für die marktschreierischen Godzilla-Verleihtitel in den 70er Jahre, die mit einer teilweise sinnentstellenden Synchronisation einhergingen. Auch wenn Godzilla-Filme in der Regel nicht gerade von den Dialogen leben, hat die deutsche Vertonung viele Folgen schlichtweg verhunzt.

Nur bei einem der 29 Filme war diese Gefahr nicht gegeben, da dieser nicht von den Toho-Studios produziert wurde. Im Jahr 1998 brachte der deutsche Regisseur Roland Emmerich eine Hollywood-Version von Godzilla ins Kino, die sich deutlich von den japanischen Vorbildern unterschied. So wurde die Handlung von Japan nach New York verlegt, und die altbewährte Suitmation musste moderner Hollywood-Animationstechnik weichen. Zwar war die Emmerich-Version kommerziell durchaus ein Erfolg, doch fand sie bei vielen Fans der Riesenechse wenig Akzeptanz.

Ob man Godzilla mag oder nicht, ob man die eigentümliche Animationstechnik und die Geschichten liebt oder sich über sie lustig macht und die Filmrollen am liebsten eigenhändig in den Papierkorb schmeißen würde ? eines kann man nach über 50 Jahren mit Sicherheit behaupten: Godzilla hat die weltweite Kinolandschaft nachhaltig geprägt und ist aus dem Genre des Monsterfilms kaum mehr wegzudenken.



Alexander Kohne
 
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