Grade durchgespielt - Kurzes Fazit

The Witcher 3 - Hearts of Stone und Blood and Wine

Nach 142h bin ich mehr oder weniger mit Witcher 3 fertig. In Toussaint gibts kein einziges Fragezeichen mehr. Ich habe nur noch einen einzigen Witcher Contract offen, auf der Hauptkarte gibts noch zwei Fragezeichen und auf Skellige noch eine handvoll Fragezeichen. Ansonsten habe ich bis auf die Prügeleien und Gwent alles gemacht, was mir in Form von Quests angeboten wurde.

Hearts of Stone hat eine interessante Handlung und die neuen Features und Mechaniken machen Spaß. Allerdings fühlte sich die Kampagne etwas kurz an, wenn man vorher fast 100h ins Hauptspiel investiert hat. Dafür kriegt man ein paar sehr schöne Missionen, wie etwa die Hochzeit und der Geist in der Villa. Die Runewords habe ich ein einziges mal eingesetzt. Die sind imho einfach viel zu teuer, für das gebotene.

Blood and Wine ist fast so lang wie Witcher 2 und besitzt einen völlig neuen Handlungsort. Mit der Villa ist ein tolles neues Projekt dazu bekommen. Allerdings hat das in Skyrim etwas mehr Spaß gemacht. Die Haupthandlung habe ich erst am Ende fertig gemacht. Im Nachhinein wäre es gar nicht verkehrt gewesen, wenn ich zumindestens einen Teil früher begonnen hätte. Die Welt ist diesmal auch nicht so abgefertigt wie etwa in Velen, weil eben kein Krieg herrscht. Toussaint ist eine Märchenwelt und selbst da wird noch eins drauf gesetzt. Endlich mal ein Spiel mit Wolpertinger!
Von den neuen Mechaniken habe ich nur die Villa richtig ausgereitzt. Die Mutationen haben sich schlicht nicht mehr gelohnt, nachdem ich die Haupthandlung einfach völlig ignoriert hatte.

Unterm Strich ist Witcher 3 Wild Hunt das beste Spiel, das ich jemals gespielt habe. Hier passt einfach fast alles. Das Spiel ist verdammt gut geschrieben, bleibt seiner Vorlage absolut treu, hat ein sehr schönes Design, sehr schöne Musik, ist riesig und hat trotzdem kaum Bugs. Die einzigen Bugs, die ich erlebt habe, waren lustige Pferde auf zwei Beinen und Leute, die bis zu den Knien, im Boden standen. Ansonsten war das Spiel für mich absolut Fehlerfrei. Skyrim war dagegeben das reinste Bugfest.
Außerdem besitzt dieses Spiel so viele kleine Details, bei denen man merkt das sich die Entwickler viel Mühe gegeben haben, wunderbare Anspielungen und schöne Szenen. Bei Witcher 3 haben die Entscheidungen der Spielers auch eine Auswirkung auf das Spiel und es gibt nur ganz selten mal ein Happy End. Dem Spieler wird in der Regel auch immer ein Möglichkeit gegeben, wenn Geralt etwas angeboten wird. Wenn man manche Sachen nicht machen oder sehen will, kann man einfach ablehnen. Man kann das Spiel also so spielen wie man möchte, obwohl dem Spieler ja von vornherein eigentlich die Möglichkeit eines eigenen Charakters verwehrt bleibt.
Nur schade das die Geschichte von Geralt mit diesem Spiel endet aber man kann es ja nochmal spielen.
 
Knights of Pen and Paper

Was für ein Grindfest! Das Spiel habe ich ne ganze Zeitlang gezockt und als ich am Endgegner stecken geblieben bin, hatte ich über ein Jahr keinen Bock mehr. Heute hat mich der Ergeiz gepackt und ich habs endlich durch! Das ganze ist ein kleines RPG im 16Bit Pixel-Stil und Musik im NES-Stil. Es erzählt die Geschichte von einer illustren Runde Rollenspieler, die am Tisch sitzen und eine Quest erleben. Das ganze ist allerdings ein typischer Vertreter von Computer-Rollenspielen und erzählt eine eher typische "Helden müssen das Land retten" Geschichte und das meiste das man macht ist Monster killen. Der Tisch mit unseren Helden befindet sich immer auf dem Bildschirm aber die Hintergründe wechseln, je nachdem an welchem Ort man sich grade befindet. Der Humor kommt in der Geschichte auch nicht zu kurz. Überall findet man Anspielungen an bekannte Videospiele und Filme. Die Hauptquest mischt dann noch schön Rollenspiel mit Realität und bringt einen ominösen Typen in die Welt, der irgendwie an den Chef einer Videospiele-Plattform erinnert. Jetzt wirds Zeit für den Nachfolger. Beide Teile gibts grade reduziert bei Steam.
 
The Legend of Zelda- Breath of the Wild (Switch)

Nach fast 100 Stunden habe ich mich dafür entschieden, die restlichen Schreine, Rüstungen, Questen und *gulp* Koroksamen erst nach meinem Kampf gegen Ganon zu sammeln. Aber ich war eh schon komplett overpowered und hab dem Schweinchen ordentlich nen neuen Darmausgang gerissen. Und was soll ich sagen?

Es war absolut befriedigend... von Anfang bis Ende. Das Spiel, das zu allen Fragen nur "ja" sagt, hat mich sogar beim letzten Zug durch das Schloss abkürzen und improvisieren lassen und ich werde wieder und wieder in dieses freie, zauberhafte Land eintauchen, mit den Bewohnern feiern, mit Reisenden beim Unwetter ins Trockene laufen, die weite Heide nach Artefakten absuchen und auf eisumwehten Gipfeln gegen Hexenmeister kämpfen.

Ich habe noch so viele Inseln zu erkunden, Höhlen auszukundschaften und Schätze zu finden und wenn ich nicht schon ein Zelda-Tätoo hätte, würde ich mir jetzt eins stechen lassen ^^

Nicht mein liebstes Zelda (das hat nen Nostalgiebonus), aber ein verdammt gutes!

10 von 10 Bananenlagern
 
Knights of Pen and Paper II

Das Teil hat keine so guten Bewertungen bekommen wie der erste Teil. Für mich nicht so ganz nachvollziehbar. Die Entwickler haben das Spiel dort angepackt wo der erste Teil die meisten Probleme hatte. Es ist kein Grindfest mehr. Mir der Hauptquest war ich in vier Stunden durch und es hat richtig viel Spaß gemacht. Jetzt kann ich mich gemütlich um die Nebenquests kümmern. Der Grafikstil ist etwas anders aber ansonsten ist es optisch in etwa gleich. Selbst der Humor ist ähnlich. Für mich eine absolut gelungene Fortsetzung.

Duke Nukem Forever

Das habe ich jetzt schon ne ganze Zeit lang aber irgendwie habe ich nie die Muße gehabt das zu Ende zu spielen. Das war ein Fehler! Duke Nukem Forever ist ein absoluter Knaller. Das Spiel hat die richtige Art von Lowbrow-Humor und es ist wunderbar abwechslungsreich. Es ist eine gelungene Fortsetzung zu Duke Nukem 3D. Optisch ist es natürlich kein Knaller mehr und da war es 2011 auch nicht aber schlecht sieht es auf keinen Fall aus. Für mich ist der einzige Makel das Leveldesign. An manchen Stellen habe ich einfach viel zu lange gesucht um den Ausgang zu finden. Spielerisch macht das Spiel nicht viel falsch. Die Waffen machen Spaß und durch die verschiedenen Mechaniken wird es nie langweilig. Besonders das Level mit dem Spielzeugauto fand ich absolut hervorragend. Das Problem an dem Spiel ist einfach das man 12 Jahre lang nie ein Ziel hatte sondern immer wieder neue Sachen einbauen musste. Gearbox hat das einfach nur so weit fertig gemacht, das es spielbar ist. Man hätte dem Spiel einfach nur noch einen Feinschliff geben müssen und es wäre absolut großartig geworden. Gerade eben weil man in diesem Spiel eine lustige Mischung bekommt, die man in modernen Spielen meist vergeblich sucht.
Jetzt hab' ich irgendwie Bock Duke Nukem 3D zu zocken.
 
Neue Runde, neues Glück! :D
Durchgespielt zwischen Januar und gestern:

Resident Evil 4
Nachdem ich die Version auf der 360 irgendwann abgebrochen habe, u.a. weil ich meine 360 verkauft hatte, habe ich mir in einem Deal dann doch noch einmal das Re-Remaster für die Xbox One geholt.
Alles in allem nach wie vor ein gutes Spiel, aber leider schlägt es nicht mehr so ein wie damals. Stellenweise musste ich langen Atem beweisen, um das Spiel überhaupt weiterspielen zu wollen bzw. zu beenden.
Hat vermutlich damit zutun, dass ich selten dämlich gespielt und meine Waffen regelmäßig verkauft habe, um mir eine neue zu kaufen ...

Assassin's Creed II
Für viele der beste Teil der Reihe, für mich - gerade in Hinsicht auf einige spätere Teile - auch nur Durchschnitt. Mir gefällt das Städte-Hopping nicht, welches es auch schon im Erstling gab.
Dennoch hat Ubisoft viele Kritikpunkte des Originals behoben und mit Ezio auch einen schönen Charakter erschaffen. Der Port für Xbox One wirkt auch sehr sauber, wenn es grafisch auch nicht mehr der allerletzte Schrei ist.
Kann man machen, die eingebauten DLC-Missionen in Forli nerven nur tierisch.

Tom Clancy's The Division
Habe den Loot-Shooter zusammen mit einem Freund im Koop gespielt. Ähnlich stumpf wie Destiny oder Borderlands (dazu kommen wir später), wird es nach ein paar Minuten / Stunden, je nach Tagesform, sehr repetitiv und ödet an.
Dennoch gefällt mir die Atmosphäre des Spiels und auch die Geschichte ist in Ordnung. Das, was das Spiel geschafft hat, ist, dass ich mich nun auf die Verfilmung mit Gyllenhaal und Chastain freue.

Borderlands
Habe die 360-Version mit einem Freund im Couch-Coop gespielt. Hatte es vor Jahren schon einmal regulär für die 360 gehabt und damals auch fast durchgespielt, gegen Ende hat mich aber die Lust verlassen.
Kann immer noch nicht nachvollziehen, wie Teil 1 so eingeschlagen ist. Die Steuerung ist schon ziemlich hakelig und Mist. Auch sonst macht der Nachfolger, wie es ein Nachfolger auch machen sollte, alles besser, was es besser zu machen gilt.
[Gott, ich hasse Loot-Shooter...]

Super Mario 3D Land
Im Angebot hatte ich mir dann auch Super Mario 3D Land geholt. Meines Erachtens nach ein sehr schönes Spiel, bei dem der 3D-Regler des 3DS sogar Sinn macht und nicht nur eye-candy ist.
Stellenweise fand ich das Spiel dann aber doch etwas schwer, was wohl an meinen eingerosteten Jump'n'Run-Fertigkeiten liegt. [Definitiv...]
Dafür hatte man aber immer reichlich Extraleben, die ich ordentlich verbrennen konnte. Klasse Mario-Titel für unterwegs, insbesondere, wenn einem Super Mario Run nicht reicht.

Assassin's Creed Brotherhood
Meine, seinerzeit, Lieblingsteil der Reihe. Leider muss ich auch hier sagen, dass die Erinnerung einem manchmal derbe Streiche spielt, da das Spiel in meiner Erinnerung deutlich besser war.
Auf der 360 habe ich noch jede kleine Mistaufgabe erledigt, jedes Gebäude renoviert und alle Collectibles gesucht. Auf der One bin ich nach ein paar Stunden nur stumpf durchgelaufen.

Assasssin's Creed Revelations

Der schlechteste Teil der Ezio-Reihe und der einzige der Trilogie, der wieder genau so war, wie ich ihn in Erinnerung hatte.
Musste mich letztendlich durchquälen und ich fürchte sogar, dass mir Revelations schlechter gefällt als Assassin's Creed III, wobei ich auch hier bloß Erinnerungen habe.
Muss man nicht spielen, abgesehen von den netten Altair-Sequenzen.

Sniper Elite 4
Spannende Schleicherei im Italien des 2. Weltkriegs. Einige Detailverbesserungen, wie die Steuerung oder die Schleichmechanik, sind willkommen, während die nach wie vor brutale Killcam nur die ersten paar Stunden Spaß bereitet.
Die großen offenen Levels bieten genau das, was ich mir von einem Sniper-Elite-Spiel erwarte. Nicht-lineares Vorgehen, genug Nebenaufgaben und Collectibles, sodass ich mit meiner Geschwindigkeit durch die Levels schleichen kann.
Schleichend ist das Spiel übrigens deutlich einfacher als wild herumballernd. Wer hätte es gedacht, in der heutigen Zeit? ;)

Thimbleweed Park
Ron Gilbert ist wieder da! Leider habe ich bei Kickstarter nichts gespendet, aber mir den Titel sofort am Releasetag geholt. Nach gut einer Woche war ich dann auch durch, da ich es portioniert gespielt habe.
Ich muss auch dazusagen, dass ich den angesetzten Preis von 19,99 Euro definitiv zu niedrig finde. Verstehe aber den Gag dahinter.
Die Story ist bizarr und die Charaktere, mit ein paar Ausnahmen, liebenswert. Und es sorgt dafür, dass ich mir mehr Point'n'Click-Adventures ansehe.

Hitman Absolution
Als Hitman eine Katastrophe, als Grindhous-Actioner ganz cool.
Next!

Assassin's Creed Rogue
Gefiel mir überraschend gut als "nur-Last-Gen"-Assassin's-Creed. Cooler Soundtrack, interessante Geschichte und ein nettes Ende, das direkt in einen anderen AC-Teil übergeht.
Wem Black Flag gefiel, kann auch auf Rogue mal ein Auge schmeißen, da es die Mechaniken vom vierten Assassin's Creed schön weiterentwickelt und ein paar Neuerungen mit sich bringt.
Außerdem sieht es einfach cool aus, wenn die Eisberge unter Kanonenfeuer zersplittern und so Wellen auslösen. *schmacht*

Assassin's Creed Unity
Meh. Mehr kann ich hierzu nicht sagen. Meh.
Die Steuerung ist träge, die Missionen größtenteils langweilig und auch die Charakter wollen nicht zünden.
Wegen Unity habe ich mich lange von Syndicate ferngehalten, es aber im letzten Deal nun gekauft und war von der ersten Sekunde an hooked. Ganz anders als beim Paris-Ableger.
Und überhaupt: was sollen diese Ausflüge in u.a. den 2. Weltkrieg? Geht das storybedingt überhaupt oder verstehe ich den Animus falsch?

Late Shift
Von den Entwicklern des FMV-Titels The Bunker kommt ein meiner Meinung nach wirklich gut gemachter und spannender Thriller, in denen sich die Story unseren Entscheidungen anpasst.
Anders als bei den Telltale Spielen passt die Behauptung sogar, da die Geschichte sehr unterschiedlich verlaufen kann und es sogar sieben verschiedene Enden gibt.
Man sollte sich jedoch zwischen 60 und 120 Minuten Zeit nehmen, da es sich bei Late Shift tatsächlich um einen Spielfilm handelt, im wahrsten Sinne des Wortes.
Ich bin begeistert und werde heute Abend meinen zweiten Durchlauf starten.
 
Zwar nicht "grade" durchgespielt, aber mein aktuellstes Game ist natürlich Breath of the Wild.

Ein sehr gutes Spiel, das definitiv mit seiner Unkonventionalität punktet, vor allem beim ersten Durchspielen. Nach 100+ Spielstunden stellen sich dann aber definitiv nach und nach Kritikpunkte ein. Ja, die Welt ist so groß und so offen wie nie zuvor. Das hat allerdings auch zur Folge, dass man bestrebt ist, sich immer möglichst schnell durch sie hindurch zu bewegen und mit der Zeit immer mehr die Geduld für das normale Laufen verliert. Klettern, Gleiten, Schildschlittern und Reiten sorgen dafür, dass es einem per pedes einfach dann zu langsam geht. Für das nächste Zelda würde ich an der neuen Formel einige Änderungen vornehmen. Es ist zwar toll, wie vertikal die Welt geworden ist im Vergleich zu früheren Teilen, aber dennoch sollte man nicht überall entlang klettern und überall hingleiten können.
Back to the roots darf auch das Item-Management gehen und einige andere Elemente. Waffen zerbrechen zu schnell bzw. die Fähigkeit, angeschlagene Waffen zu reparieren, fehlt eindeutig. Wenn es einen Schmied gäbe, der gegen Geld deine Ausrüstung richtet, dann wüsste ich auch, was ich mit meinen +30k Rubinen machen soll. Auch die Art, die Ausrüstung upzugraden, gefiel mir in Skyward Sword besser, aber vielleicht liegt das an der Präsentation.
Ansonsten fehlen der Welt ein wenig die Inhalte, vor allem charakterlicher und storyrelevanter Natur. Und natürlich die Musik, die bei Zelda immer ein wichtiger Faktor war. Das, was man zu hören bekommt, ist meist sehr gut, wenn man mal was hört. Die NPCs sind leider sehr Open World-typisch und meistens nicht interessant, so wie ihre Nebenaufgaben. Besorg mir 10 davon, zeig mir diese und jene Waffe, gehe zu Ort X zur Tageszeit Y. Und als Belohnung gibt's dann meistens Rubine – etwas öde.

Auch wenn sich das kritisch liest, ist BotW natürlich eines der größten Abenteuer seit langem und kann vor allem beim ersten Eindruck gewaltig punkten. Aber die neu entdeckte Zelda-Formel hat eindeutig Potential zur Verbesserung und Nintendo sollte seine Augen auf Majora's Mask und seine Königsdisziplin World Building richten, wenn sie Inspiration dafür suchen, wie sie einen noch besseren Nachfolger zu BotW machen können.
 
Ghost Recon Wildlands

Habs nur im 2-4 Mann Coop gespielt, da machts laune auch wenn sich vieler schnell wiederholt.
Alleine beträgt meine Spieltzeit glaub ich keine 2 Stunden. Die KI der Kameraden nervt meistens nur oder man vergisst das sie da sind.
Aber im Coop macht das Spiel vieles richtig, die Geschichte ist ok, das Gunplay gut bis sehr gut und die Grafik ist auch Stimmig.

8,5 von 10 Scharfschützen von mir :eek:
 
Full Throttle Remastered

Full Throttle habe ich hier noch irgendwo auf CD rumfliegen und ich habs sicherlich seit mindestens 10 Jahren nicht mehr gespielt. Full Throttle Remastered besitzt die exakt selbe Mechanik aber die Grafiken wurden kräftig aufpoliert. Das ganze sieht dementsprechend recht gut aus. Durch die höhere Auflösung sind jetzt Details vorhanden, die vorher einfach nicht möglich waren. Die Geschichte von Full Throttle ist recht kurz. Ich war in weniger als 4h durch. Insgesamt habe ich jetzt etwas mehr als 5h reingesteckt um alle 40 Achievements zu bekommen. Für die 11,-€, die ich dafür bezahlt habe, habe ich ein spaßiges Adventure bekommen das heute noch genau so viel Spaß macht wie vor 22 Jahren. LucasArts war eine der besten Spieleschmieden für Adventures.
Jetzt hätte ich bitte gerne ein Indiana Jones and the Fate of Atlantis Remastered!
 
Mass effect Andromeda

Nach knapp 40-45 Stunden Spielzeit habe ich die Hauptstory und ziemlich viele Nebenmissionen beendet, aber noch längst nicht alles entdeckt.
Schon lange hat mich ein Spiel nicht mehr so gefesselt wie Andromeda, natürlich hat es seine Schwächen, aber zum großteil ist es ein wirklich grandioses Spiel und eine würdige Fortsetzung der Mass effect Trilogie.
Besonders gefallen haben mir:
+ Die vielen unterschiedlichen Charaktere im Universum
+ Die doch schon Abwechslungsreichen Missionen mit vielen wendungen der Geschichte
+ Teils Grandiose Antwortmöglichkeiten in Konversationen
+ Nomad fahren(Mit nen paar Upgrades macht es erst richtig Spaß
+ Der Archon, was ein fieses A.Loch :D
+ Die unterschiedlichen Vegetationen(Wüste, Eisszeit, Dschungel, Verseuchtes Land, "Mond", Raumstation,...)
+ Die Gespräche zwischen den NPC Kameraden wenn man unterwegs ist( Jede Kombination von den NPC ergibt neue witzige Gespräche.

Weniger Dagegen:
- Die Gesichtsmimik, trotz Patch 1.05 nicht wirklich gut
- Zu wenig wirklich Herausfordernde Kämpfe
- Das doch recht langwierige und recht langweilige Reisen im Weltraum(Nur über eine Galaxiekarte mit Teils nicht überspringbaren Videos ala Hyperraumsprung


Gibt bestimmt noch mehr, aber jeder soll sich ein eigenes Bild machen:D

Ich bin echt in der Welt von Heleus versunken und würde dem Spiel 9,5 von 10 Punkten geben.
 
Shovel Knight - Specter of Torment (Nintendo Switch)


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Ich hab mir das neue Kapitel meines Lieblingsspiels im Treasure Trove Paket für die Switch gekauft und ziemlich schnell durchgespielt. 7 Stunden, mehr hat es nicht gebraucht, um das Prequel zu Shovel Knight auf 100% durchzuspielen, aber das ist auch beim Orginal und bei Plague of Shadows so gewesen. Würde auch viel schneller gehen ^^

Zur Grafik: so genial wie eh und je... etwas bunter als gewohnt, da noch nicht so viel Kacke im Königreich passiert ist, dafür aber immer mal wieder mit Sepia-Rückblicken und fies melancholischen Anspielungen untermalt. Gefällt!

Zum Sound: wunderbare Aufarbeitung alter Themen, gewohnt volle Pseudo-8bit-Musik.

Zur Story: so müssen Prequels aussehen... geniale Verstrickungen zu anderen Geschichten aus dieser Fiktion, schöne Charakterzeichnung und ein Ende, das dazu auffordert, die anderen Spiele auch mal wieder durchzuzocken.

Zum Gameplay: wo der Shovel Knight wie eine kleine Festung mit seinem Spaten durch die Gegend stapfte und Plague Knight mit etwas Chaos durch die Gegend fetzte (Stichwort: Bomben sind unberechenbar), vollführt Specter Knight geradezu einen Tanz in der Luft. Manchmal kommt es zu Minuten langen Kämpfen, in dem man nicht einmal den Boden berührt, weil man ständig durch die Gegend flitzt und einen Schlag nach dem anderen landen kann. Dafür kann es aber auch passieren, dass man mit einem voreiligen Tastendruck mit atemberaubender Geschwindigkeit in den Tod flitzt. Manchmal frustrierend ^^°
Die Level sind extremer vom Orginal entfernt, als es bei Plague of Shadows der Fall war, einige Stellen sind bockschwer (das Luftschiff zB -.-) und es gibt das erste Mal keine Oberweltkarte, sonder man startet alle Level aus seinem Turm heraus.

Alles in allem eine geniale Ergänzung zum stetig wachsenden Shovel Knight Mythos und nun ein Teil meiner absoluten Lieblingsreihe.


10 von 10 roten Schädeln, die achtlos über die Schulter geworfen werden...
 
Mario Kart 8 Deluxe

(Darf man von "grade durchgespielt" sprechen, wenn man den Titel eigentlich 2014 durchgezockt und jetzt nur die neue Version gekauft hat?)
Mario Kart 8 ist zurück, in der Deluxe-Version auf der Switch, und meines Erachtens wurde der bis dato beste Funracer nochmal verbessert. Ich fand MK8, gemeinsam mit MK7, die bislang besten Inkarnationen der Reihe, und Deluxe entthront nun beide Versionen mit seiner Hybrid-Natur. Alle DLCs von MK8 sind enthalten, was einen beachtlichen Spielumfang ergibt, und endlich gibt es vernünftige Strecken im Battlemodus. Der einzig wahre Wermutstropfen ist, dass es Big Donut und Blockfort nicht in den Release geschafft haben, welche meine Lieblingsstrecken im MP darstellen.
Ansonsten, was soll man sagen. Sieht fabelhaft aus, klingt toll und spielt sich so hervorragend, wie man es sich besser kaum vorstellen kann. Wenn ich das mit Double Dash am Gamecube vergleiche, halte ich diesen Teil für nahezu unspielbar heute, so schwammig, wie es sich da fährt. Mario Kart 8 war schon auf der Wii U eines der größten Highlights der Konsole und ich freue mich, wenn mit dieser Neuauflage jetzt noch hoffentlich viel mehr Menschen in den Genuss kommen, dieses Spiel auszuprobieren. Einzelspieler, Online, Splitscreen und lokaler MP - alles schon ausprobiert und alles macht Spaß. Einzig im Onlinemodus kommen ab und an Verbindungsfehler vor, aber das attestieren wir momentan eher noch schlechten Fritzboxen als dem Spiel selbst.

8/8
 
Assassin's Creed Syndicate
Nun ist es vorbei. Von Assassin's Creed habe ich nun erst einmal genug! :D
Die anfängliche Euphorie ist leider schnell verflogen, da man sich beim Parcouren sehr auf Schienen vorkommt, noch stärker als in den Vorgängern.
Ich fand das Feature mit der Zug-Heimatbasis und den Kämpfen auf Kutschen aber ziemlich nett, sodass es einige sehr filmreife Szenen gab.
Black Flag bleibt aber bis dato mein Favorite!

Stick It To The Man
Herrlich ulkiges und abgedrehtes Puzzle-Jump'n'Run-Spielchen, bei dem man die Gedanken der Charaktere lesen muss und dazu entsprechende Aufgaben lösen muss.
Teilweise lassen sich "Sticker", die verwendbaren Gegenstände, aus den Gedankenblasen der Figuren nehmen und so verwenden, teilweise müssen diese aber auch in Gedankenblasen eingefügt werden.
Daneben gibt es noch teils nervige Verfolgungssequenzen und eine Prise eigenartigen Humor. Auch der Grafikstil mit Papier- und Pappausschnitten hat mich überzeugt.

Guns, Gore & Cannoli
Spaßiges Shoot'm'Up, in der man als italienische Mafiosi gegen Zombies und anderes Untier kämpft.
Habe es im Koop direkt zweimal hintereinander durchgespielt (der Achievements wegen). Die Durchläufe dauern nicht sonderlich lang, aber dafür ist das Spiel entsprechend fordernd.
Die schlechte Performance in ein, zwei Levels war, in Anbetracht der Grafik, dann aber doch verwunderlich.

Sunset Overdrive – Dawn of the Rise of the Fallen Machine / Mystery of Mooil Rig
Wem das Hauptspiel gefiel, der wird auch mit dem DLC seinen Spaß haben. Der Humor ist schon sehr nerdy, aber mir gefällt er.
Das Kampfsystem ist fluffig wie eh und je und auch die Grafik gefällt mir, insbesondere im Zusammenspiel mit dem frech-bunten Design sehr gut.
Hoffe auf einen Nachfolger!

Tekken Tag Tournament 2
Meine Daumen taten weh. Ich hasse die Final Stage. Aber ich stehe immer noch auf Hwoarangs Kampstil. Mal sehen, wann ich es wieder auspacke. Für Zwischendurch aber immer mal wieder eine Runde wert.

The Force Unleashed II – Endor
Da ich vor dem Kauf von The Force Unleashed II noch dachte, dass die Reviews vermutlich übertreiben und das Spiel nicht so schlecht sein kann, hatte ich mir auch den DLC gekauft.
Der DLC ist okay, aber mehr leider auch nicht. Dafür ist das Spiel einfach zu plump und der Glanz des ersten Teils, der im Rückblick auch nicht so das Gelbe vom Ei war, wird zu keiner Zeit erreicht.

Beyond Good & Evil HD
Schon auf dem PC habe ich es damals angefangen. Dann wieder auf der 360. Und nie habe ich es durchgespielt oder auch nur ansatzweise weit genug gespielt, um mir ein Bild von der Welt oder dem "Kultfaktor" zu machen.
Emotional hat mich das Spiel leider nicht abgeholt, weder Pey'j noch den anderen Begleiter fand ich sonderlich interessant, letzteres sogar wirklich nervig, wenn er von seinem Handbuch brabbelte. Immerhin gingen mir die Waisenkinder nicht am Allerwertesten vorbei. Der Fokus wird hier aber gerade im letzten Level krass verschoben, gefühlt von einer Minute auf die nächste.
Ich hatte meinen Spaß mit dem Spiel, aber Perlen kann ich erst einmal nicht mehr sehen. ;)
 
Die einzigen Bugs, die ich erlebt habe, waren lustige Pferde auf zwei Beinen und Leute, die bis zu den Knien, im Boden standen. Ansonsten war das Spiel für mich absolut Fehlerfrei. Skyrim war dagegeben das reinste Bugfest.
Lustigster Witcher Bug bei mir: Ein Bär der sich ungefähr 200 Meter lang "gestreckt" hat. Finaler Schlag und auf einmal hat er zwei verschiedene Postleitzahlen.
_______________________________

Mass Effect Andromeda: Hat Spaß gemacht, gewisse technische Dinge haben mich nicht sonderlich gestört und ich hab noch einige Nebenaufträge die ich so nach und nach erledigen werde. Freue mich schon auf DLCs. Hoffentlich gibts da was gutes.

Jetzt geht es erstmal mit Doom weiter.
 
Homefront: The Revolution

Nach 18 Stunden bin ich nun mit der Hauptkampagne durch. Für mich absolut ein spaßiges Spiel. Schade das es durch Crytek, bzw. deren Fuckups, an die Wand gefahren wurde. Hätten die Entwickler die Möglichkeit gehabt das Spiel zu polieren, wäre da ne Perle draus geworden. So sieht man an jeder Ecke das das Spiel einfach nur fertig gemacht wurde.
Die Story ist natürlich völliger Käse aber das stört in keinster Weise. Die Handlung von Homefront war genau der selbe Käse. Dafür gabs aber ne ordentliche Spielzeit, denn Homefront hatte ja grade mal 4H zu bieten. Gut fand ich das die Handlung kein einfaches schwarz/weiß-Bild zeichnet. Je weiter die Handlung vorranschreitet, desto mehr Leid muss die Bevölkerung deswegen ertragen. Dafür waren die Dialoge teilweise unter aller Kanone bzw. auf Macaroni Combat Niveau.
Spielerisch erinnert es ein wenig an Far Cry 3 und 4. Die Karte ist in mehrere Segmente eingeteilt und auf jeder Karte gibt es Punkte zu erobern. Dabei kann es sich um Sendeanlagen, Waffenlager oder Militäreinrichtungen handeln. Je mehr Punkte man erobert, desto mehr Rebellenpräsenz befindet sich auf der Karte. Wenn man auf Rebellen trifft kann diese auch rekrutieren und die folgen dem Spieler dann bis er einen Punkt erobert hat. Besonders intelligent sind diese NPCs zwar nicht aber sie helfen durchaus.
Die Waffen sind alle modular. Man kann das Scharfschützengewehr z.B. zum Granatwerfer umbauen. Davon habe ich eigentlich kaum Gebrauch gemacht, weil ich die meiste Zeit mit dem Sturmgewehr und dem Scharfschützengewehr unterwegs war.
Die Grafik ist recht ordentlich aber dafür sind die Animationen richtig schlecht. Bei den NPCs gibts nur eine geringe Auswahl an Models. Ich habs sogar einmal erlebt das exakt der selbe NPC nebeneinander gestanden sind. Dazu kommen auch noch eine handvoll Bugs. Abgestürzt ist es mir zwar nicht aber auf einer Karte wurden mir keine Punkte angezeigt und eine Mission wollte partout nicht starten weil sich eine Tür nicht geöffnet hat. Allerdings konnte ich das Spiel an sich problemlos durchspielen. Der Punkt hat sich mir irgendwann offenbart, weil man Infos über die Punkte erhält, wenn man sich ihnen nähert und die Tür wurde von den NPCs dann geöffnet als ich den letzten Checkpoint geladen habe.

Unterm Strich ein mittelmäßiger Shooter, mit gutem Gunplay und ein paar sehr netten Ideen.
 
Little Nightmares (XBone)

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Ich habe mir aus Kostengründen die Special Edition von LN geholt. Weil sie nur ein paar Euromark mehr kostete als die normale Version. Mit ner kleinen Six-Figur ist das schon okay. Aber desshalb hab ich mir das Spiel eh nicht geholt... eher wegen der verstörenden Atmosphäre, die man in den Trailern schon spüren konnte.
Und ich wurde nicht enttäuscht.

Little Nightmare ist eigentlich eine Mischung aus einem Plattformer und einem Schleichtspiel... dafür ist dann auch noch die Steuerung etwas ungenau, was manche Sequenzen ein wenig frustrierend gestalten. Aber in meinen Augen macht die Stimmung und die "Story" alles wieder weg. Warum "Story" in Anführungszeichen? Weil eigentlich fast nichts an Geschichte übermittelt wird. Kein einziges Wort wird gesprochen, keine einzige Erklärung gegeben. Was man aus dem Gezeigten erahnen kann, ist genug, sich seine eigene kleine Vermutung zu formen und die ist furchtbarer als alles, was die swedischen Macher von Tarsier Studios uns hätten mit Dialog antun können...

Die Welt von Little Nightmares ist verstörend. Wie eine Mischung aus Tsutomus Niheis BLAME! und Tim Burtons früheren Werken. Albtraumhaft, passend zum Titel. Bedrückend. Erdrückend. Ich hatte nie wirklich Angst, wie ich es zB bei The Thing oder ALIEN Isolation hatte. Nur dieses Gefühl des Unwohlseins, selbst wenn die Lage vollends entspannt war. Und das lag an der Umgebung, den schiefen Wänden, den sich über einen beugenden Schränken, die zu hoch an die Decke der altmodisch eingerichteten Zimmer ragten. Modrig wirkend. Alt und doch von tausenden Augen belebt. Es gibt nicht allzuviele Gegner in dieser Welt und wenn sie dann doch kommen, wirken sie zumeist wie die Stop-Motion-Puppen von Burton, die mit abgehackten Bewegungen nach einem Tasten, schnüffeln und röcheln. Dann heißt es im Schatten bleiben und hoffen, dass sie einen nicht zufällig entdecken. Und wenn, dann rennen, so schnell es geht.

Neben den Stop-Motion-Bewegungen und dem fehlenden Dialog bzw dem Fehlen jeglicher Erklärung sind mir noch drei Dinge unglaublich positiv aufgefallen: die Lichtstimmung ist genial... meist läuft man nur mit einem aktivierten Feuerzeug umher und die dynamischen Schatten sind unglaublich gruselig und verstörend.
Und der Sound... das Grollen und Klanken im Hintergrund, der lauter werdende Kinderchor, wenn man vor Hunger fast umfällt. Das Schmatzen der fetten Gäste, die einen quiekend entdecken und röchelnd hinterher krabbeln.
Und zuletzt die Kameraführung, die einem komplett aus der Hand genommen wird und immer so gesteuert ist, dass der Blick auf das Geschehen gelenkt wird. Mal rückt die Kamera nahe an Six heran, mal fährt sie soweit weg, dass Six nur noch einige Pixel groß ist, man aber eine riesige Landschaft entdecken kann, in der man ungesehen und unwichtig seinen Weg sucht. Manchmal ein kleiner Schwenk, der nur vollführt wird, wenn man eine bestimmte Wand erklimmt und nur dann sieht man, wo ein grausiger Tod die ganze Zeit über einem hing, man im leeren Raum von Anfang an mit einer Leiche verweilte.

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Das Spiel ist kurz, ja. Mich hat es fünf Stunden gekostet. Und ich weiß nicht, ob ich die Collectibals angehen werde, die (recht stimmungsvoll) in den 5 Leveln verteilt wurden. Vermutlich nicht wirklich... aber ich werde es wieder spielen. Um nocheinmal dieses Gefühl der Beklemmtheit zu erleben. Um nochmal die Luft anzuhalten, wenn die Hände nach mir tasten. Wenn ich begreife, warum das Spiel "Little Nightmares" heißt. Wenn ich mich fallen lasse und akzeptiere, welche Rolle Six in dieser Sache spielt.

Kein Perfektes Spiel, aber ein verdammt gutes!

8 von 10 verlorenen Kindern, die nie mehr das dunstige Licht der Oberfläche sehen werden
 
Borderlands
Habe die 360-Version mit einem Freund im Couch-Coop gespielt. Hatte es vor Jahren schon einmal regulär für die 360 gehabt und damals auch fast durchgespielt, gegen Ende hat mich aber die Lust verlassen.
Kann immer noch nicht nachvollziehen, wie Teil 1 so eingeschlagen ist. Die Steuerung ist schon ziemlich hakelig und Mist. Auch sonst macht der Nachfolger, wie es ein Nachfolger auch machen sollte, alles besser, was es besser zu machen gilt.
[Gott, ich hasse Loot-Shooter...]

Borderlands 2
Ich suchte dieses Spiel und spiele es daher mal mehr mal weniger regelmäßig durch.
Kann es nur empfehlen, z.B. als GotY.
Ein dritter/vierter Teil wäre für mich ein Grund mir eine PS4 zuzulegen (das hat nichtmal Battlefront geschafft).
Die Faszination geht für mich von der End-Zeit-Landschaft, den schrägen Charakteren (Tiny Tina) und der rander-shade Grafik aus.
Ich bin ein Ninja-Looter.
 
Stasis

Stasis ist ein klassisches Point & Click Adventure, das per Kickstarter finanziert wurde. Die Handlung dreht sich um ein Experiment eines verrückten Wissenschaftlers, das aus dem Ruder gelaufen ist. Der Protagonist ist ein Versuchkaninchen das versuchen muss von einem Raumschiff zu fliehen und dabei wird dem Spieler die Geschichte näher gebracht. Interessant sind die ganzen PDAs, die man auf dem Schiff verteilt findet. Dort erfährt man was die Personen, die auf dem Schiff gearbeitet haben, gedacht und erlebt haben.
Grafisch ist Stasis nicht wirklich aufregend. Die Hintergründe sind prerendered und besitzen nur eine geringer Auflösung und der Farbraum dürfte auch reduziert sein. Dadurch wirkt Stasis wie ein Adventure aus späten den 90ern oder frühen 2000ern. Die sahen oft exakt so aus. Die Animationen sind auch handgemacht und wirken deshalb teilweise unabsichtlich komisch.
Das Design ist gut und wurde bewusst auf alt getrimmt. So haben die Computer und PDAs CRTs als Displays.
Die Rätsel reichen leider von völlig logisch bis zu völlig unlogisch. Manchmal besteht ein Rätsel daraus das man in die Mitte eines Raumes laufen muss, damit ein Ereignis ausgelöst wird. Bei manchen Rätseln muss man mehrmals zwischen verschiedenen Räumen hin und her laufen. An manchen Rätseln bin ich schier verzweifelt weil sie einfach völlig unlogisch waren.

Sicherlich kein richtig gutes Adventure aber wirklich schlecht ist es definitiv nicht. Vorallem weil die Handlung und auch die Einträge in den PDAs wirklich spannend sind.

Zu Stasis gibts übrigens noch ein kostenloses Spinoff, mit dem Namen Cayne. Das gibts bei Steam und GOG.
 
Ich lese in letzer Zeit überall von dem tollen Horizon: Zero Dawn.
Das ist aowas von an mir vorbei gegangen.
Kann da jemand was zu sagen? Besonders, was dieses Spieö so besonders macht?

Habe es gerade durchgespielt. Witcher meets Survival meets geile Endzeit-Sci-Fi Story. Ein absolutes Muss für Story-Fetischisten. Ich würde spontan 9/10 Robotertieren geben, habe aber leider keine Zeit, um jetzt ein ausgiebiges Review zu schreiben. Tu es dir auf jeden Fall.
 
Habe es gerade durchgespielt. Witcher meets Survival meets geile Endzeit-Sci-Fi Story. Ein absolutes Muss für Story-Fetischisten. Ich würde spontan 9/10 Robotertieren geben, habe aber leider keine Zeit, um jetzt ein ausgiebiges Review zu schreiben. Tu es dir auf jeden Fall.

Da ich nächsten Monat Geburtstag habe, ist es auf meine Wishlist, da meine Freundin, mit Hinblick auf meinem Geburtstag, mr Verbot dieses Spiel zu kaufen, aber sejr wohl weiß wie heiß ich darauf bin^^
 
Prey (2006)

Was für ein tolles Spiel. 11 Jahre alt und unterhält immer noch besser als manch aktueller Shooter. Zumindest wollte Prey einer sein. Heutzutage gibt es ja kaum noch reine Shooter, alle wollen immer "etwas mehr" sein, und scheitern dann fast in Allem (siehe Prey 2017).
Diese abgefuckten WOW-Momente die ich damals hatte, waren heute natürlich nicht mehr so stark vertreten, aber es ist immer noch erstaunlich was damals aus der Doom³-Engine noch alles herausgeholt wurde. Auch Doom³ war, was Leveldesign anging, ganz klar weit vorn, das wird niemand bestreiten, aber mit den physikalischen Spielereien, die Prey noch dazu bietet, übertrifft das Spiel Doom³ was Leveldesign angeht nochmal um eine ganze Spur.
Viele hier werden zwar etwas jünger sein, aber es gibt sicher auch noch andere, die das Spiel damals bei Erscheinen gespielt haben und sich beim ersten Wallwalk auch nur WTF? dachten, richtig?

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Dabei blieb es aber nicht. Umherstürzende Kisten offenbarten plötzlich einen gänzlich anderen Raum, wo zuvor noch eine Sackgasse gewesen ist.

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Wer erinnert sich noch an den Glaskasten mit dem Planetoiden?

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Das Umkehren der Schwerkraft in alle 6 Richtungen war auch fester Bestandteil des Spiels und wurde selbst vom Spieler noch später im Spiel kommentiert: "Whoa, I never get used to THAT!"

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Man knobelte sich aus diversen Räumen und Gängen heraus, schritt durch Portale in vollkommen neue Räume, manchmal auch in den selben und man sah sich noch kurz selbst in einem Portal verschwinden, bevor man selbst durchschritt, Man steckte in einem Würfel fest und musste ihn in bestimmte Richtungen kippen damit er sich öffnet. Man musste in kleine Nischen gehen um festzustellen dass man sich in einem anderen Raum befand, den man dann per Knopfdruck in einen anderen Raum manövrieren konnte. Mit Hilfe der Geistergestalt. Man konnte seinen Körper verlassen und war mit einem Bogen bewaffnet. In dieser Form schritt man durch Kraftfelder oder über unsichtbare Wege, um seinen Körper den Weg frei zu machen. Nicht selten musste man den Körper auf eine Plattform stellen und in der Geisterform einen Knopf bedienen der sich in einem anderen Raum befand.

Nicht vergessen darf man hier auch, dass es Abschnitte gab, in der man ein Fahrzeug steuerte. Ein fliegendes, um genau zu sein. Und das machte das Spiel erst recht zu einem 3D-Shooter, sollte es diesen Titel nicht bereits so schon erworben haben. Viele wissen vielleicht gar nicht dass das Label "3D-Shooter" tatsächlich mal eines war...vor Einzug der 3D-Beschleunigungskarten. Descent war so ein Titel. Der erste richtige 3D-Shooter, in welchem man sich in alle 3 Dimensionen bewegen konnte. Prey hat's prima fortgeführt in einer für die damalige Zeit fortschrittlichen Grafikengine.

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Hier wurde kaum etwas falsch gemacht, das ändern der Schwerkraft, wenn man auf einem kleinen Planetoiden von der Größe eines Asteroiden umherwandert, welcher selbst nur in einem noch größeren Raum schwebt, oder die komplett fremdartig gestaltete Alien-Sphäre in der man sich befindet, Prey war ein wunderbar mutiges Experiment, mal etwas Neues aufs Tablett zu bringen, und noch heute spiele ich es lieber, als jedes andere Untier von Spiel, welches mit diesem Titel davon ablenken soll, dass es nur der mittelmäßige Versuch ist, mit Hilfe eines bekannten Namens Geld zu machen.
 
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