Sci-Fi Gravity

Bewertung "Gravity"

  • 10 (am besten)

    Stimmen: 17 60,7%
  • 9

    Stimmen: 3 10,7%
  • 8

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  • 7

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  • 1 (am schlechtesten)

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  • Umfrageteilnehmer
    28
Gestern habe ich den Film im Kino gesehen.
Wirklich klasse gemacht. Und wie schon von den Vorrednern erwähnt lohnt sich auch das 3D diesmal sehr.

Was auf alle Fälle gut getan hat war
 
Mein Gott, fand ich den Film gut! Da hat alles gestimmt. Meine Freundin fand ihn nicht so toll, aber ich war hin und weg: Tränen, Staunen, erschrecken...ein echtes Erlebnis. Und einfache Geschichten sind oft die besten ;-)
Wahnsinn!
 
Der Film war von den Effekten und von der Filmtechnik klasse! Ein Film der sich wirklich in 3D gelohnt hat. Wie die Schwerelosigkeit dargestellt war, war echt glaubwürdig und sehr sehr gut. Einzig ein physikalischer Fehler ist mir ein wenig sehr verwunderlich aufgefallen. Eine der Schlüsselszenen, bei der komischerweise die bisher geltenden physikalischen Gesetze ausgehebelt wurden.

Die Story ist ein wenig flach und wird zum Ende hin sogar noch ein wenig flacher. Gut Spannung ist ein wenig da, aber im Allgemeinen hat der Film mich storytechnisch nicht vom Hocker gehauen.

Ich freue mich schon auf Gravity 2 - Survival with Bear Grylls.

7 von 10 Schwebeflämmchen
 
@MrDeifel:

Bei der fehlenden Spannung muss ich übrigens widersprechen. Ich war den ganzen Film über extrem angespannt. Was aber sicher auch daran liegt dass mir allein bei der Vorstellung, frei über der Erde zu schweben, ziemlich mulmig in der Magengegend wird. Insbesondere die Anfangsszenen gingen mir echt an die Nerven, selbst als noch alles in Ordnung war.
 
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Es lösen sich ja auch die Fangseile des Schirms, heißt also keine Kraftübertragung und damit keine Wirkung auf Clooney. Deswegen lässt Clooney auch los. Ein kurzer Ruck ist angesichts der Verbindung sowieso eher kontraproduktiv, siehe Massenträgheit.
 
Endlich auch gesehen. Aus Vorsicht lieber gleich einen Spoiler setzen, da ich glaube, dass ich kaum ohne zu spoilern den Film Revue passieren lassen kann.

Ich war heiß auf den Film, ich war so heiß, dass der Film mein absolutes Highlight für dieses Jahr war:

Gravity (Alfonso Cuaron zeigt Sandra Bullock und George Clooney in aussichtsloser Situation....mein Highlight für 2013)

Daher gab es viel Potential um zu enttäuschen. Was Sicherheit bot war Alfonso Cuaron, dessen Children of Men in Sachen Kameraarbeit und Szenenkomposition absolut bahnbrechend war. Cuaron und die 3D-Technik von James Cameron im Weltall in dem es nun gar keine Grenzen geben kann? Ich war sofort dabei.

Die Story ist dabei schnell erzählt. Es geht darum, aus dem lebensfeindlichsten Ort, den sich der Mensch bisher genähert hat, zu entkommen. Wie es dazu gekommen ist, ist dabei völlig nebensächlich und bietet höchstens Spielraum um zu spekulieren. Das Hauptaugenmerk liegt aber auf den Charakteren und ihren Kampf ums Überleben. Dabei ist das Weltall hier Antagonist und Verführer. Bietet doch die Kulisse spektakuläre Szenerien, denen sich die Charaktere und Zuschauer nur schwer entziehen können. Gleichzeitig verzeiht das All keine Fehler, was einen Großteil der Spannung ausmacht. Jeder verpasste Griff, jedes losgelassene Seil kann den sicheren tot bedeuten. Dementsprechend zieht die Spannung an, wenn Ryan Stone an der Hülle der ISS baumelt und aus lauter Zeitdruck zum Leap of Faith ansetzt, was bald schon fast Routine wird. Der Film schafft es diese Spannung komplett aufrechtzuerhalten über die knackigen 90 Minuten.

Die Schauspieler machen dabei einen hervorragenden Job. Cuaron schafft es quasi im vorbeifliegen die Charaktere einzuführen und ihnen eine Seele zu verpassen bevor sie sprichwörtlich in eine extreme Situation geschleudert werden, in der sie sich den elementarsten Fragen stellen müssen. Daran scheitern manche Filme ihre ganze Laufzeit lang. Sandra Bullock ist dabei hervorzuheben, sie nimmt den Zuschauer mit, vermittelt Angst, Hoffnung, Resignation und Überlebenswille in nuancierter Spielweise. Deswegen tut ein Happy-End auch dringend Not und es tut verdammt gut, wenn man sie dabei sieht, wie sie gegen die Gravitation ankämpft, endlich angekommen.

Noch ein Wort zu Realitätsnähe. Was das physikalische angeht hat mich nichts gestört. Fehlende Reibung, Impulserhaltung, Krafteinwirkungen und eben die Eigenheiten der Schwerelosigkeit wurden tadellos dargestellt. Unterstellen könnte man einen gewissen Anachronismus. Ein Space Shuttle sammelt das Hubble-Teleskop ein, während die Tiangong in finaler Ausbaustufe rumdümpelt...naja, mit einigen Annahmen kann man sich das auch irgendwie erklären. Auch die Bahnen der einzelnen Komponenten (Satelliten, Raumstationen, Hubble) scheinen relativ frei interpretiert zu sein.

10/10...das Kinojahr ist gelaufen
 
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Sehr guter Film. Wurde oben schon eigentlich alles gesagt. Atmosphäre top, die Weltraumviews von den Effects her sowieso.
Teilweise sehr sehr lange Szenen. Gleich die Anfangssequenz mit der Reparatur von Hubble aus allen Perspektiven dürften einige Minuten gedauert haben und war einfach fantastisch. Ebenso in einer Szene scheinbar das
, was den Schauspielern einiges abverlangt - und richtiggehend wohltuend ist zum sonstigen Schnellschnitteffektwahn.

Trotzdem kleinliche Fragen, ob Filmfehler? und andere Sachen:

4. Eine Figur hat die Sandra mit 49 Jahren.... :thup:

Kann es sein, dass der Film einige Filmzitate anderer Klassiker aufgreift?
Ich meine, mich erinnern zu können, gleich drei mal "ich habe da ein verdammt mieses Gefühl" gehört zu haben.
Und
dachte ich, da war ein Zitat aus der Alien-Reihe enthalten (weiß grad nicht mehr welches).
 
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All sich dann Stone auf der ISS befindet und diese geshreddert wird, warum bekommt die chinesische Station nichts ab?

Die liegt 100 km entfernt, wahrscheinlich auf einer anderen Bahn*, zumindest abbekommen hat sie was, die Solarmodule waren lädiert und die ganze Station war nicht ohne Grund dabei abzustürzen.

*sogar sehr wahrscheinlich. Die Tiangong ist kleiner als die ISS, hat dementsprechend weniger Masse und muss daher einen kleineren Bahnradius haben, um eine ähnliche Umlaufzeit zu haben wie die ISS.

Warum beeilt sie sich nicht in die Station zu kommen als wäre der Deifel persönlich hinter ihr her, als der Sauerstoff bei der ISS-Ankunft ausgeht?

Wenn die noch schneller gemacht hätte, hätte ich wahrscheinlich einen Herzinfarkt bekommen, der letzte Sprung zur Luftschleuse war mir schon zu risky.
 
Wenn die noch schneller gemacht hätte, hätte ich wahrscheinlich einen Herzinfarkt bekommen, der letzte Sprung zur Luftschleuse war mir schon zu risky.
Ganz zu schweigen von den
 

Das war imo ein Space Shuttle. Die Missionsnummer wird ja auch einfach fortgeführt was zumindest nicht für eine völlig neue Raumfähre spricht (STS-157 im Film, letzte Mission in Realität irgendwas mit STS-130...139).

Cuaron hat sich ganz bewusst für diesen Anachronismus entscheiden:

"This is not a documentary," the director said in a recent interview with collectSPACE.com. "It is a piece of fiction."

Cuarón, however, did not want to invent new spacecraft to fit into his fictional storyline. He specifically chose to use the space shuttle (which was still flying when production began on "Gravity" in 2010), the Hubble Space Telescope and the International Space Station to pay tribute to their achievements.

"I am fascinated by space exploration," he said. "I have a big huge respect for the people who have made it happen. For my money, the most amazing piece of technology that humanity has ever done is the Hubble Telescope."

"Since I was a kid, I followed space exploration because I am from the generation who saw the man stepping on the moon for the first time," Cuarón explained. "So for me that whole idea of doing the setting in space and honor what is in there, not trying to invent, that was the thing."

"Why invent when you have the most amazing technology up there?"

'Gravity' Reality Check: Alfonso Cuarón, Sandra Bullock Talk Fact vs. Fiction (Video) | Space.com
 
Letzte Woche Rush, heute Gravity... der Kino-Herbst ist überragend bisher! :D
Nach "Life of Pi" der zweite Film, bei dem ich es nicht bereue ihn in 3D gesehen zu haben. Die irren Perspektiven und die Schwerelosigkeit mit dem Weltall und der Erde im Hintergrund schreien geradezu nach 3D und es ist auch wirklich perfekt umgesetzt. Dazu eine einfache, aber zu keiner Zeit langweilige und hochspannende Story, die durch die grandiosen Bilder wunderbar unterstützt wird. Ich weiß nicht, wann ich zuletzt bei einem Film so in meinem Kinosessel "mitgegangen" bin und bei dem ich die komplette Laufzeit so gebannt auf die Leinwand gestarrt habe. Ganz großes Kino, dass man auf jeden Fall auch auf der großen Leinwand sehen sollte!

C.
 
Der Film klingt ja sehr interessant.
Allerdings schreckt mich doch George Clooney(das ist für mich der amerikanische Till Schweiger) und Sandra Bullock doch eher ab.
 
Der Film klingt ja sehr interessant.
Allerdings schreckt mich doch George Clooney(das ist für mich der amerikanische Till Schweiger) und Sandra Bullock doch eher ab.

War auch nicht drin. George Clooney und Sandra Bullock sind mir zu bekannte und abgenutzte Gesichter. Jeden Tag hört man etwas über diese Leute. Irgendwie langweilig.
 
Zuletzt bearbeitet:
War auch etwas skeptisch wegen den Schauspielern, aber das ist in diesem Film völlig unbegründet.
Meiner Meinung nach wäre das sehr dumm, nur wegen den Schauspielern auf einen Kinobesuch zu verzichten da dies einer der wenigen Filme ist bei denen sich 3-D wirklich lohnt.
 
Extrem beeindruckender Film, bei dem sich das 3D erstmals seit "Avatar" bzw. eigentlich das erste Mal wirklich lohnt!

Oscars für Kamera, Ton und VFX sind vorprogrammiert. Gleichzeitig stellt sich aber die Frage, wie der Film seine Intensität auf heimischen Biildschirmen aufrecht erhalten will...

Fürs Kinoerlebnis gibt's aber glatte:
10 / 10
 
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