Grievous in TCW

xsehu

Botschaftsadjutant
da ich persönlich von der ständigen "Grievous-ist-ja-so-ein-ultrageiler-mega-hammerkrasser-hecht-und-wird-in-TCW-immer-sowas-von-falsch-dargestellt"-Masche leicht genervt bin, hier mal eine kleine Zusammenfassung von jedem Auftritt von Grievous:

S01-E02bis04: Die Malevolence Trilogie:
Grievous besiegt zunächst mehrere Venator-Kreuzer
dann schlägt er sich im Kampf mit Obi Wan sehr gut, gut genug dass dieser die Flucht ergreift
******* baut Grievous hier nur, als er keine Jäger-Staffel zur Bomber Abwehr hat
dass er das sinkende Schiff verlässt ist wohl keine Überraschung, bezweifle stark dass ijmd scharf drauf wäre, auf einem explodierenden Kreuzer zu sitzen

S01 E05: Rookies:
Grievous gelingt es eine der wichtigen Vorposten der Republik auszuschalten. Dass die Republik trotzdem gewarnt wurde, war aus seperatstischer Sicht einfach nur Pech. Dass er anschließend den Rückzug antritt ist verständlich, da da in kurzer Zeit der Teufel los sein dürfte und seine Flotte scheinbar nicht für eine Raumschlacht sondern für iene Invasion zusammengestellt ist. Wieso also Ressourcen vergeuden, wenn man nicht gewinnen kann?

S01 E06&E07: Droiden-Zweiteiler:
Grievous Flotte geht in eine sehr gute Falle rein. Ist es schon einmal in der Geschichte von Star Wars vorgekommen, dass irgendwelche (Boden-)Panzer/Fahrzeuge auf Asteoriden stationiert werden? Ich denke nicht. So keine Überraschung, dass er überrascht wurde.
Anschließend zeigt er Ahsoka noch ihre Grenzen auf und vermöbelt sie ein wenig, ihm gelingt es einen Spion in den unmittelbaren Kreis von Skywalker einzuschleußen, bevor er (ebenso wie die Jedi) von einer zusammenstürzenden Raumstation flieht.

S01 E10: The Lair of Grievous:
Er tötet einen Jedi Ritter und zwingt einen Jedi-Meister und Rats-Mitglied zur Flucht

S02 E09: Grievous Intrique:
Er besiegt Eeth Koth, immerhin ein Ratsmitglied, bevor er sich sowohl gegen Obi Wan als auch gegen Adi Gallia erfolgreich zur Wehr setzt

S02 E10: The Deserteur:
Er schafft es, sich mit einer stark geschwächten Droidenarmee, die darüber hinaus über fast keine Energie (von mobilen Angriffseinheiten mal ganz zu schweigen) verfügt, gegen eine vollausgerüstete Klonarmee zu verteidigen. Dass er gegen die Übermacht dann den Rückzug antritt ist wohl nicht gerade das unlogischte was er machen kann

Das waren denke ich alle Auftritte

also, er stellt sich jedem Kampf, sobald er sich in einer aussichtslosen Lage befindet, versucht er diese nicht zu drehen sondern zieht sich zurück.
Das passt imo exakt zur Beschreibung, wie wir sie in Episode 3 erhalten.

zu dem Grievous aus CW:
wieso beschwern sich hier eigentlch alle, dass Grievous nicht so stark wär wie in Clone Wars, dass sich Mace Windu aber im Gegensatz zu seinen CW-Ego in den FIlmen wie ein elender Versager aufführt?
in CW IST einach alles ÜBERTRIEBEN. Das ist einfach der Stil der Serie. Da verläuft JEDER Kampf einseitig. Es treffen (zumindest in Volume I, in II hat sich das zumindest leicht gebessert) NIE zwei gleichwertige Gegner aufeinander, es wird immer eine Seite gnadenlos fertig gemacht. Ob es jetzt Windu ist, der mehrere tausend Kampfdroiden mit seinen Fäusten auseinandernimmt, Anakin, der allein gefühlte 1251621 Jäger vom Himmel holt oder eben Grievous der ein paar Jedi-Meister an die Wand spielt. Die Seite, die gewinnen soll plättet alles problemlos, während die Verliererseite aus erbärmlichen Versagern besteht.

so, das wars, werd jetzt zwar gleich ordentlich zerfleischt werden, aber ich musste das einfach mal sagen :D
 
Wer behauptet denn so einen Stuss?

wird gefühlsmäßig in jedem zweiten Thread, der nur im entferntesten mit Grievous zu tun hat erwähnt

Beispiel 1

Beispiel 2

Beispiel 3

um mal nur 3 zu nennen, in denen das konkret gesagt wird
zwischen den zeilen gibt es noch haufenweise weitere aus denen man es herauslesen kann
an die zitierten Schreiber: nicht persönlich nehmen, ist kein Angriff gegen euch und ich erwarte auch keine Rechtfertigung, aber ich seh überall (von CW mal abgesehn) den selben Charakter für Grievous
 
Öhm ... also ... jaaaa, ich vermute auf mich hat man in dem Thread gewartet, oder? xD
Ich sage gar nicht, dass Grievous in TCW soooo falsch dargestellt wird und so untertrieben schwach ist.
Du, xsehu, bist nämlich glücklicherweiße fähig, Grievous' Handlungsweisen und Reaktionen in TCW logisch nachzuvollziehen, was du hier mit deiner Auflistung seiner Auftritte auch sehr gut gemacht hast, mein Kompliment.
Was mich stört ist, dass es ganz viele Leute gibt, die eben nur Grievous' Auftritte in Episode III und in TCW kennen, und Grievous dann andauernd entweder als einen "total schlechten Kämpfer der nix drauf hat" oder einen "Feigling der ständig abhaut" bezeichnen.
Die "Grievous-ist-ja-so-ein-ultrageiler-mega-hammerkrasser-hecht-und-wird-in-TCW-immer-sowas-von-falsch-dargestellt"-Leute sind da deutlich in der Unterzahl. ;-)
Ich jedenfalls brauche in TCW keinen Grievous, der 10 Jedi-Meister im Alleingang fertig macht. Ich würde mir lediglich wünschen, dass er auch in dieser Serie einmal gegen einen würdigen Gegner einen Sieg erringt, um den oben genannten Leuten einmal ein wenig die Augen zu öffnen.
Eeth Koth hat er besiegt, ja, hier haben die TCW-Macher es aber sehr sehr auffällig deutlich machen wollen, dass ihm das nur mit Hilfe seiner Magna-Wachen gelang, die Meister Koth die ganze Zeit mit ihren Stäben Schocks versetzten oder ihn anderweitig behinderten.
Ahsoka hielt gegen Grievous (und auch Ventress) sehr lange durch, was für eine Padawan von ihrem Erfahrungsstand auch ein wenig übertrieben ist, aber gut.

Ich bin durchaus für Realismus, und ich gebe auch zu, dass die alte CW-Serie da nicht nur in Bezug auf Grievous übertrieben hat, aber da er es auch in den Comics mit Gegnern von größerem Kaliber aufnimmt (aber halt nicht so übertrieben, z.B. Adi Gallia im 1on1 Kampf), würde ich mir da eine kleine, gar nicht sooo gravierende Änderung seiner Darstellung wünschen.

So viel von mir ;-)
 
ich würde auch nicht sagem, dass GG in TCW maßlos übertrieben feige und ein schlechter kämpfer ist!
aber ich würde mir wünschen, dass er endlich einmal einen wirklich wirkungsfollen sieg erringt!
das mit den paar kreuzern ist eigendlich nichts besonderes, da im krieg wesentlich mehr davon zerstört worden sind!

habt ihr die neue werbung für den lego clone turbo tank gesehn? ich mein diesen comic! sagt der aus das grivous der held der konföderierten ist? ich denke nicht!

ich mein bloß wie er auftritt ist einfach nur lächerlich! die meisten seiner "siege" werden einfach so dargestellt, als ob sie der republik rein garnichts schaden täten!

erkönnte wenigstens mal einen vorposten vernichten und einen jedi meister schlagen!
und am schluss der folge einfach noch ein bild von ihm als siegreichen general!
 
Öhm ... also ... jaaaa, ich vermute auf mich hat man in dem Thread gewartet, oder? xD
Ich sage gar nicht, dass Grievous in TCW soooo falsch dargestellt wird und so untertrieben schwach ist.
Du, xsehu, bist nämlich glücklicherweiße fähig, Grievous' Handlungsweisen und Reaktionen in TCW logisch nachzuvollziehen, was du hier mit deiner Auflistung seiner Auftritte auch sehr gut gemacht hast, mein Kompliment.
Was mich stört ist, dass es ganz viele Leute gibt, die eben nur Grievous' Auftritte in Episode III und in TCW kennen, und Grievous dann andauernd entweder als einen "total schlechten Kämpfer der nix drauf hat" oder einen "Feigling der ständig abhaut" bezeichnen.
Die "Grievous-ist-ja-so-ein-ultrageiler-mega-hammerkrasser-hecht-und-wird-in-TCW-immer-sowas-von-falsch-dargestellt"-Leute sind da deutlich in der Unterzahl. ;-)
Ich jedenfalls brauche in TCW keinen Grievous, der 10 Jedi-Meister im Alleingang fertig macht. Ich würde mir lediglich wünschen, dass er auch in dieser Serie einmal gegen einen würdigen Gegner einen Sieg erringt, um den oben genannten Leuten einmal ein wenig die Augen zu öffnen.
Eeth Koth hat er besiegt, ja, hier haben die TCW-Macher es aber sehr sehr auffällig deutlich machen wollen, dass ihm das nur mit Hilfe seiner Magna-Wachen gelang, die Meister Koth die ganze Zeit mit ihren Stäben Schocks versetzten oder ihn anderweitig behinderten.
Ahsoka hielt gegen Grievous (und auch Ventress) sehr lange durch, was für eine Padawan von ihrem Erfahrungsstand auch ein wenig übertrieben ist, aber gut.

Ich bin durchaus für Realismus, und ich gebe auch zu, dass die alte CW-Serie da nicht nur in Bezug auf Grievous übertrieben hat, aber da er es auch in den Comics mit Gegnern von größerem Kaliber aufnimmt (aber halt nicht so übertrieben, z.B. Adi Gallia im 1on1 Kampf), würde ich mir da eine kleine, gar nicht sooo gravierende Änderung seiner Darstellung wünschen.

So viel von mir ;-)

Stimme da voll und ganz zu. Sicherlich ist die alte Clone Wars Serie eine einzige riesige Übertreibung und auf keinen Fall das Maß aller Dinge. Aber die Sache ist eben... und das wird wohl niemand bestreiten können, dass Grievous keine nennenswerte Siege davonträgt. Und das ist kein alleiniges Grievous-Problem, sondern ein Problem der ganzen Serie. Die Bösen verlieren und sie verlieren immer und selbst wenn sie - zumindest anfangs - siegreich wirken, sind ihre Verluste doch meist größer als das, was sie im Endeffekt leisten.
Um mal xehus Beispiele dazu zu benutzen...

Malevolence-Trilogie: Grievous zerschießt ein paar Venator-Kreuzer, aber das ist mit so einem gewaltigen Riesenschiff einfach nicht schwer!!!!! Das hat wenig mit taktischem Geschick sondern einfach nur mit bewaffnungsmäßiger Überlegenheit zu tun. Keine große Leistung also. Dass er entdeckt wurde und das Schiff schwer beschädigt... gut, da konnte er wenig für. Gegen Obi-Wan ist seine Performance aber sichtlich schlecht, die Falle, die er ihm stellt von Obi-Wan allzu leicht gesprengt.
Dass er dann vom Schiff flieht, ist, wie gesagt, verständlich.

Rookiees: Kann Grievous definitiv nichts für, hier versagen die Droiden, nicht er. Der Rückzug ist angebracht.

Droiden-Duologie: Auch hier gebe ich dir recht. Anakins Hinterhalt via AT-TEs konnte er nicht voraussehen. Hier trifft ihn keine Schuld. Aber dann: Skytop Station. Hier MUSS er Ahsoka einfach töten. Er hat sie ja schon gepackt und besiegt. Hier macht er einfach den berühmten Bösewicht-Fehler und labert zu viel. Und dann lässt er sich von Ahsoka auch noch die Hand abtrennen. Also bitte.... als wäre Grievous nicht einer kleinen Padawan gewachsen. Schlechteste Leistung ever.

Lair of Grievous: Gut, hier wird Grievous von Klonen und zwei Jedi überrascht, die auch noch nen guten Plan haben. Dafür schlägt er sich noch recht gut, obwohl er doch ziemlich zerstückelt wird. Klar, den Padawan tötet er dann auch aber nicht im regulären Lichtschwertkampf sondern natürlich auf unfaire Methoden mittels Blaster. Wieso? Wieso darf Grievous gegen einen halben Padawan nicht im normalen Lichtschwertkampf triumphieren??
Gegen Kit Fisto hat er dann überhaupt keine Chance. Er verliert wieder ne Hand, wird zu Boden geschleudert und wieder müssen Magna-Wachen zu Hilfe kommen. Eine etwas bessere Performance hätte ich mir da schon gewünscht.

Grievous INtrigue und Deserteur: Und wieder... Magna-Wachen und Commandos. Wieso kann Grievous nicht alleine mit Eeth Koth fertig werden. Und auch wenn er sich gegen die beiden Jedi einigermaßen zur Wehr setzt, geht doch der ganze Plan den Bach runter und im Endeffekt hat er weniger als wenn er Eeth Koth einfach getötet hätte. Deserteur ist dann nur noch verlängerte Flucht und nicht so tragisch.


Was sieht man hier? Grievous verliert und er verliert IMMER! Jedesmal. Es ist oft nicht direkt seine Schuld sondern liegt an der Stärke der Gegner bzw. Unfähigkeit der Droiden. Aber dennoch... schaut man sich mal die Statistik an, so hat er ein paar Klone, einen Padawan und ein paar kleinere Raumschiffe zerstört und dafür ungefähr genausoviele Schiffe, einen Superkreuzer, eine wichtige Abhör-Raumstation und jede Menge Droiden verloren. Für mich nichts worauf man stolz sein kann.

Würde man diese Statistik jetzt noch auf Ventress, Dooku und die Separatisten allgemein beziehen, wäre es noch verheerender. Die Siege der Separatisten sind quasi nicht vorhanden oder unbedeutend und daran muss sich definitiv in Staffel 3 was ändern.
 
wieso beschwern sich hier eigentlch alle, dass Grievous nicht so stark wär wie in Clone Wars, dass sich Mace Windu aber im Gegensatz zu seinen CW-Ego in den FIlmen wie ein elender Versager aufführt?
in CW IST einach alles ÜBERTRIEBEN.
Kein guter Vergleich. Und darum beschwert sich auch niemand. In CW springt Mace so hoch und weit wie es selbst ein Yoda nicht könnte. Das ist übertribene Darstellung.
Grievous hingegen besiegt eine Truppe aus mehreren Jedi. Meister, Ritter und Padawane. Hier haben wir ein kämpferisches Ereignis das Teil der Story und fortlaufenden Handlung ist. Das lässt sich einfach nicht als Stilmittel abtun. Egal ob man hier als Stilmittel die Art der Aktion relativiert. Ihr Ergebnis, Grievous bezwingt mehrere Jedi im Zweikampf, bleibt bestehen.

@MasterTschonnes
Full Ack!
Das Hauptproblem ist nicht Grievous (wobei der auch ein Thema ist) sondern die permanenten Niederlagen der KUS! Ein großer Sieg oder eher mehrere große Siege (Nein ein paar zerstörte Acclamator sind noch kein großer Sieg) ist schon lange Überfällig.

Speziell zu Grievous Lair:
In dieser Folge heißt es sinngemäß, er habe sich als General der KUS damit (wieder) bewährt. Wo hat er das da?
Er hat nen Padawan gekillt (wie schon erwähnt, das nichtmal als überlegenerer Schwertkämpfer) und einige Klone. Das wars. Das mag man vielleicht als nette Leistung als Einzelkämpfer bewerten... aber als General?
 
Speziell zu Grievous Lair:
In dieser Folge heißt es sinngemäß, er habe sich als General der KUS damit (wieder) bewährt. Wo hat er das da?
Er hat nen Padawan gekillt (wie schon erwähnt, das nichtmal als überlegenerer Schwertkämpfer) und einige Klone. Das wars. Das mag man vielleicht als nette Leistung als Einzelkämpfer bewerten... aber als General?

Wo wird das gesagt? Ich hab mir die Folge gerade nochmal angesehen... Dooku sagt da lediglich, dass die ständigen Niederlagen, die die Jedi ihm zugefügt haben, sein Vertrauen darin, dass Grievous in der Lage ist, die Droidenarmee anzuführen, da er befürchtet, Grievous habe seinen "Biss" verloren. Und an anderer Stelle wird auch nur gesagt, dass Sidious mehr tote Jedi fordert. Es geht also wohl tatsächlich nur um die direkte Konfrontation mit den Jedi. (Trotzdem immer noch keine Leistung, auf die er stolz sein kann.)

EDIT: Hier nochmal die Originalzitate dazu: "Your recent defeats at their hands have shaken my faith in your ability to lead the Droid Army. I'm sure you can understand my need to reasses your effictiveness."

Und an anderer Stelle: "The ongoing stalemate in the war has become unacceptable. There is concern you have lost your focus. Lord Sidious demands more dramatic results. More dead Jedi."

Was das ganze aussagt, ist meiner Meinung weniger, dass Dooku Grievous Fähigkeiten als General testen will (denn dafür ist DIESER Test, wie du richtig sagst, sichtlich ungeeignet). Was Dooku testen will, ist einfach, ob Grievous generell den Jedi überhaupt noch gewachsen ist, da wohl ernsthafte Sorge besteht, dass Grievous die Separatisten mehr kostet als er ihnen nützt. Und daher setzt man ihm halt mal zwei Jedi vor und sagt - bitteschön, zeig uns, dass dus immer noch kannst. Zeig uns, dass es Sinn macht, dich als Kommandanten und Jedi-Killer einzusetzen oder stirb bei dem Versuch.

Das Ergebnis gibt nicht nur uns als Zuschauern Grund zum Zähneknirschen, denn auch Dooku zeigt sich am Ende dann ja wenig begeistert, als Grievous gesteht, dass Fisto nicht tot ist, aber es reicht wohl, um Grievous nochmal eine Chance zu geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich kenn von TCW bislang nur die 1. Staffel, aber schon in Episode III wird Grievous eigentlich wie ein Feigling dargestellt, der ständig abhaut.
Von daher wundert es mich jetzt nicht so sehr, dass er nicht so wahnsinnig viele echte Erfolge vorzuweisen hat.
 
Grievous war nur in der Planungsphase von ROTS als echter Jedimörder geplant. Das war die Zeit, in der CW gemacht wurde, und nur da erscheint er als übermächtiger Gegner für zwei Mitglieder des Jedi-Rats. ROTS hingegen macht ihn ganz klar zu einem Feigling, einem typischen Trash-Series-Villain, der wegläuft wenn's brenzlig wird. Wie der ROTS-Grievous seine Lichtschwerter bekommen hat, wissen wir nicht, aber der Zuschauer wird auf der Grundlage des Films wohl nicht vermuten, dass er sie in fairem Kampf erworben hat. Das würde auch wenig Sinn machen.

Und auch in den Republic-Comics kommt Grievous nicht wirklich als Jedimörder rüber. Er erschlägt ein paar, aber das tut Ventress da auch - und er taucht auch nicht allzu häufig auf (ich glaube im wesentlichen sogar nur in Obsession). Von daher sticht Grievous in der Klonkriegsliteratur nirgendwo als Überwesen heraus, weshalb man ihn eigentlich auch nicht als überlegenen Gegner ansehen sollte.

Natürlich sollte die KUS aber deshalb im Krieg trotzdem Siege einfahren. Ansonsten ist das da kein Krieg. Auch im Galaktischen Bürgerkrieg kam ein Reiz der OT daher, dass das Imperium übermächtig war, und tatsächlich auch Erfolge eingefahren hat (Alderaan vernichten; die Hoth-Basis einnehmen). Man hatte da - abgesehen von der in derlei Filmen üblichen Zielschwäche der niedrigen Chargen - nie das Gefühl dass die Schurken harmlose Witzfiguren wären. Das ist in TCW definitiv nicht der Fall.

Die Separatisten sind da im wesentlichen absolute Witzfiguren (Kampfdoiden jeglicher Couleur), oder übliche Zeichentrickschurken (Ventress, Grievous, Bane). Selbst der eigentlich mächtige Darth Tyranus wird massivst beschädigt als ihm offenbar bei vollem Bewusstsein ein Haustier zwei (!) Lichtschwerter stiehlt. Das geht nun 'mal gar nicht!

Ein gefühltes TESB fehlt natürlich auf der langen Sicht in TCW. Wir müssen fühlen und sehen wie die Republik in Bedrängnis gerät, die Jedi verzweifeln und die Politiker wirklich Grund haben, Palpatine mit Macht und Vollmachten zu bewerfen. Das fehlt alles. Ja, es fehlt sogar eine vernünftige Erklärung warum da überhaupt Krieg geführt. Worum es sozusagen eigentlich geht. Der offiziellen Linie zufolge natürlich. Wieso ist Palpatine dafür, dass die Separatisten militärisch (wieder) zwangsrepublikanisiert werden müssen? Und weshalb finden die Jedi das gut? Und wieso Padmé das manchmal nicht gut finden?
 
In einer Sonderausgabe des Mad Magazin wird auch ein Wunderbare Witz drüber gemacht wie Dooku, Ventress und Grievous um eine Torte sitzen und ihre fünfhundertste Niederlage feiern.

Dabei sind die Schurken garnichtmal so schwach in TCW. Das Problem ist nur das die meisten davon nicht in der Führung der KUS zu finden sind. Auch wenn Bane schon ein paar größere Aufträge und Erfolge für sich verzeichnen konnte. Ein militärisch genialer Führer scheint er auch nicht unbedingt zu sein.

Aber gut, zu Grievous. Für den militärischen Anfüherer und obersten General der Droidenarmee wird er wirklich ziemlich schwach dargestellt. Dies gilt besonders wenn es um Duelle geht, Beispiele wurden ja schon genannten. In TCW ist er trotz 4 Lichtschwertern kein besonders starker kämpfer und es wirk eigentlich so als ob ein belieber Jedi mit ihm im Duell stand halten kann. Es hätte also so wie es TCW darstellt keinen Obi-Wan sondern irgend einen anderen Jedi auch getan um Grievous zur Strecke zu bringen. So wie es jetzt aussieht scheint Obi-Wan nicht aufgrund seiner Technik (wie im RotS Roman beschrieben) ausgewählt worden zu sein, sondern eher weil er die meiste Erfahrung mit Grievous hat.
Ich erwarte von Grievous natürlich keine übertriebenen Meisterleitungen wie in der alten CW Serie wo er mal so nebenher sich mit 4 Jedi Gleichzeitig duelliert. Aber schon ein würdiges Duell wie er es mit Shaak Tii in der selben Serie hatte.

Außerdem sieht man in ein paar Episoden KUS Siege und weiß garnicht welchem Anführer sie nun zuzuschreiben sind. Wie in S1E13 Die Bruchlandung, in der ein Droide die Schlacht zu führen scheint, oder S2E01 Der Holocron-Raub in der Schlacht von Felucia nicht bekannt war wer der Führer ist. Dies wären beide gute Folgen gewesen um zu zeigen das Grievous kein totaler Versager ist und mehrere Siege für die Separatisten eingefahren hat. Beide Niederlagen der Republik wurden aber ziemlich runtergespielt da der Fokus auf anderen Charakteren lag und es nicht um den Kampf gegen die Separatisten ging.
In anderen Folgen werden KUS Anführer extra eingeführt. Am Ende sind sie aber ende tot oder in Gefangenschaft.
Blöd das man mal wirklich Folgen hat in der die Republik verliert und es dann nicht mal um den Kampf gegen die KUS geht.
Die Jedi scheinen auch eher von normalen Verbrechern in Bedrängnis gebracht zu werden. Wie in Lightsaber Lost in der Ahsoka ihr Lichtschwert gestohlen wird und wirklich ziemliche Probleme hat es sich zurück zu hohlen. Andere Beispiele gibt es noch zur genüge.

Das Problem daran ist jetzt nur das es die eigentlichen Schurken in den es in diesem Krieg geht, ohne die dieser Krieg praktisch nicht möglich wäre dadurch noch schwächer werden. Die Jedi haben Problem mit den Verbrechern, und die KUS Führung mit den Jedi. Die KUS wird also von ihrer Gefährlichkeit für Jedi also noch unter normale Verbrecher gelegt.
Das ist etwas das geändert werden muss und hoffentlich auch durch die dritte Staffel geschehen wird.

Aber um mal noch ein paar gute, gefährliche Seiten an Grievous zu nennen. Er ist skrupellos. Er hat keine bedenken eine militärische Krankenstation anzugreifen. Was schon ziemlich verpönt ist. Auch beseitigt er jede Spur von überlebenden, wie man in Shadow of Malevolence sieht. Er Beseitigt auch einfach Droiden wenn sie ihm im Weg stehen oder mal etwas negatives sagen. Das macht ihn leicht reizbar, er ist aber auch manchmal etwas zu heisblütig und spielt zu sehr mit seiner Beute, weshalb sie entkommen kann. Den selben Fehler machte auch Maul und so ziemlich jeder Bond Bösewicht.
 
Im Grunde ist es halt leider so, dass die Bösen in "Star Wars" immer verlieren, zumindest im Medium Film/Fernsehserie.
Selbst der Sieg des Imperiums bei der Schlacht von Hoth in TESB wird dadurch ganz schön verwässert, dass die wichtigsten Rebellenkämpfer alle entkommen sind. Was nützt es, die ganze Kavallerie mit Supersternzerstörer und Todesschwadron aufzufahren, wenn es nicht mal möglich ist, ein paar lumpige Truppentransporter aufzuhalten.
Dadurch, dass Darth Vader am Ende von TESB nichts weiter vorzuweisen hatte, als einen tiefgefrorenen Schmuggler, ist er selbst im Moment des vermeintlichen Sieges extrem schlimm düpiert worden.


Und auch Darth Sidious dürfte sich am Ende von ROTS nicht besonders darüber gefreut haben, dass Darth Vader nur noch ein verkrüppelter Schatten seiner selbst ist.

Einen echten perfekten, makellosen Triumph der bösen Seite sieht man in "Star Wars" eigentlich nie.

Viel häufiger sieht man dagegen peinliche Niederlagen.
Die größte Kampfstation aller Zeiten - zerstört von einem Bauernjungen.
In ROTJ das selbe Bild: Eine riesen Armada an Sternzerstörern, die beste Sturmtruppenlegion auf Endor - und das Imperium verliert trotzdem.
In TPM vernichtet ein Kind aus Versehen die Droidenkontrollstation. Usw...
 
Zuletzt bearbeitet:
@Lord Sol
Ich glaube du hast RotS vergessen ;). Vernichter Jedi-Orden und Untergang einer Demokratie würde ich schon als Sieg der Dunklen Seite bezeichnen. Auch wenn über die eigentlichen Bösen, die KUS triumphiert wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo wird das gesagt? Ich hab mir die Folge gerade nochmal angesehen... Dooku sagt da lediglich, dass die ständigen Niederlagen, die die Jedi ihm zugefügt haben, sein Vertrauen darin, dass Grievous in der Lage ist, die Droidenarmee anzuführen, da er befürchtet, Grievous habe seinen "Biss" verloren. Und an anderer Stelle wird auch nur gesagt, dass Sidious mehr tote Jedi fordert. Es geht also wohl tatsächlich nur um die direkte Konfrontation mit den Jedi. (Trotzdem immer noch keine Leistung, auf die er stolz sein kann.)

EDIT: Hier nochmal die Originalzitate dazu: "Your recent defeats at their hands have shaken my faith in your ability to lead the Droid Army. I'm sure you can understand my need to reasses your effictiveness."

Und an anderer Stelle: "The ongoing stalemate in the war has become unacceptable. There is concern you have lost your focus. Lord Sidious demands more dramatic results. More dead Jedi."

Was das ganze aussagt, ist meiner Meinung weniger, dass Dooku Grievous Fähigkeiten als General testen will (denn dafür ist DIESER Test, wie du richtig sagst, sichtlich ungeeignet). Was Dooku testen will, ist einfach, ob Grievous generell den Jedi überhaupt noch gewachsen ist, da wohl ernsthafte Sorge besteht, dass Grievous die Separatisten mehr kostet als er ihnen nützt. Und daher setzt man ihm halt mal zwei Jedi vor und sagt - bitteschön, zeig uns, dass dus immer noch kannst. Zeig uns, dass es Sinn macht, dich als Kommandanten und Jedi-Killer einzusetzen oder stirb bei dem Versuch.

Das Ergebnis gibt nicht nur uns als Zuschauern Grund zum Zähneknirschen, denn auch Dooku zeigt sich am Ende dann ja wenig begeistert, als Grievous gesteht, dass Fisto nicht tot ist, aber es reicht wohl, um Grievous nochmal eine Chance zu geben.
Gut... ich vermag jetzt nicht zu sagen ob es an der Synchro lag oder einfach nur daran, dass es so lange zurück liegt, dass ich diese Folge gesehen habe. Das Versagen als Duellant ist im Kontext der vorangegangenen Folgen m.E. aber auch zu vernachlässigen. Das Versagen auf dem Schlachtfeld selbst ist da viel schwerwiegender. Sicher will Sidious möglichst viele tote Jedi. Nur sind Erfolge auf dem Schlachtfeld auch im Sinne toter Jedi bedeutender, als Erfolge im Duell. Ein Jedi wird nachdem er auf seinem Schiff in Stücke gesprengt wurde, genauso tot sein, wie wenn er von einem Lichtschwert durchbohrt wurde. Der Focus auf die Rolle als General schließt den Jedimörder nicht aus. Der Focus auf den Jedimörder dagegen schließt die Rolle des Generals aus.

@Lord Sol
In TESB spielt die Atmosphäre auch noch eine wesentliche Rolle. Die Helden sind verzweifelt. Die Stimmung ist mit Beginn der Invasion von Hoth bedrückend. Hinzu kommt - ebenso wie schon in ANH - sterben nicht irgendwelche namenlosen Klone oder Kampfdroiden. Es sterben Menschen. Idealisten. Und Freunde der Helden.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Lord Sol
ICh glaube du RotS vergessen ;). Vernichter Jedi-Orden und untergang einer Demokratie würde ich schon als Sieg der Dunklen Seite bezeichnen. Auch wenn über die eigentlichen Bösen, die KUS triumphiert wurde.

die Kus waren ja eigendich licht die bösen, sondern eher ein mittel zum zweck oder?
das einzige böse war palps und der count, bzw. darth vader
der rest ist ja alles nur da um auf den sturz der republic hinzuführen!
 
@Lord Sol
Ich glaube du hast RotS vergessen ;). Vernichter Jedi-Orden und Untergang einer Demokratie würde ich schon als Sieg der Dunklen Seite bezeichnen. Auch wenn über die eigentlichen Bösen, die KUS triumphiert wurde.

Der Sieg in RotS ist auch kein perfekter Sieg für das Böse.
Der Imperator schafft es nicht, Yoda zu vernichten. Und Darth Vader wird durch Obi-Wan schlimm verstümmelt und büßt viel seines früheren Potentials ein.
 
Der Sieg in RotS ist auch kein perfekter Sieg für das Böse.
Der Imperator schafft es nicht, Yoda zu vernichten. Und Darth Vader wird durch Obi-Wan schlimm verstümmelt und büßt viel seines früheren Potentials ein.

Wenn diese 2 Dinge nicht gewesen wären, wäre es auch recht unlogisch:D.

Hm, aber ich fand schon, dass in RotS eine ziemlich böse Atmosphäre aufkam, die ich ziemlich gut und passend für dieses Finale fand.
Sagen wir es mal mit Prozent:

Die Bösen haben gesiegt: 95% (Man darf nicht vergessen, dass sie fast alle Jedis ausgerottet haben)
Die Guten haben gesiegt: 5% (Wegen der Punkte, die du bereits erwähnt hattest)

In "Die Rückkehr der Jedi" ist es aber im Grunde auch so...
Die dunkle Seit der Macht hat gesiegt: 5% (Sie waren sehr lange die Herrscher der Galaxis, Darth-Vader ist gestorben - er war a eigentlich wieder auf die guten Seite)
Die Jedis haben gesiegt: 95% (Da muss ich ja wohl nix zu schreiben:))

LG, Davis
 
hm, okay, geb mich ja schon geschlagen, offenbar steh ich relativ alleine da^^

nur kurz, damit wir uns nicht falsch verstehn mein Bild von Grievous:
Ich kenne Grievous aus Episode 3, TCW, CW und Labyrinth des Bösen.
und prinzipiell halte ich ihn für einen sehr starken Charakter.
Ein hervorragender und gefährlicher, wenn auch kein ehrenvoller Krieger.
Seine "animalischen" Fähigkeiten sind zweifelsohne denen fast jedes (vergleichbaren) Lebewesens überlegen, und er dürfte auch einiges in der Birne haben. Ohne Zweifel verfügt er auch über ein beeindruckendes Überlebenstalent :p

aber den Kampf in CW würde ich durchaus auf den Stil der Serie schieben.
Man wollte Grievous als Jedi Mörder in einem Duell zeigen, also hat man dann noch zwei, drei einwegjedi einfach hinzugefügt, um zu zeigen, guckt mal, der is au hammerstark

in TCW finde ich Grievous (ab S01 E10) eigentlich sehr gut getroffen.
Nadhar Veb war kein Padawan mehr, sondenr mittlerweile ein Ritter und Kit Fisto ist immerhin vor ihm geflohen. Auch Obi Wan steckt ordentlich kloppe ein, bevor mehr oder weniger ein Zufallstreffer von ihm das Blatt wendet. Auch aus der Konfrontation mit Adi Gallia geht imo Grievous als Sieger hervor

Das Grievous erst in der zweiten Hälfte der ersten Staffel dieses Bild auch "optisch" (zumindest in meinen Augen) widerspiegelt hat auch viel mit der Entwicklung der Serie zu tun.
TCW geht finde ich erst ab Mantel der Dunkelheit richtig los, die Folgen davor (evtl von Rookies abgesehn) sind mehr oder weniger nur Spielereien, wo ausprobiert wird usw. Ich mein, davor dauerte kein Kampf als 30secs, da wurde kurz des Feuer konzentriert oder ein einzelner Jäger losgeschickt und sämtliche Kreuzer in Reichweite flogen in die Luft usw.


zur Serie noch allgemein:
ich fand dass vor allem in der zweiten Staffel dramatische Erlebnisse sich richtig schön herauskristallisiert haben.
der umzingelte Obi Wan in Landing at Point Rain. Ein von Zombies besetzter Raumkreuzer. Das Zillo-Biest, dass unschuldig getötet wird. usw
und die Trailer ("Your Assasin. Kill her" nur als Beispiel :p) versprechen da für Staffel 3 nomal ne steigerung :)
 
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