Grobe militärische Fehler des Imperiums

Der größte Fehler des Imperiums war der Todesstern selbst.

Das Teil ist wegen seiner Eigenschaften wie unter Anderem der schieren Größe, der Ein-Schuss-Taktik und der Schwerfälligkeit anfällig gegen eine ganze Reihe von Angriffs-Taktiken, die sich zum Teil überschneiden und leicht kombiniert werden können:

  • Baradium
    • Der Hauptreaktor selbst ist ein Baradium-Fusionsreaktor, weswegen der Knall auch so immens ist
    • Eine Tonne gesprengtes Baradium verursacht bereits einen Vernichtungsradius von einem Kilometer, in dem sich hinterher nichts mehr befindet.
    • Baradium ist zwar teuer in der Herstellung, aber angesichts der drohenden Vernichtung durch das Imperium wäre diese Option definitiv in Betracht gezogen worden.
  • Schwerkraftfallen
    • Der Todesstern kann wegen seiner Größe und Masse nicht jede beliebige Hyperraumroute nehmen, die ein Nav-Computer so ausspuckt. Damit werden die möglichen Routen vorhersehbar. Minenfelder und Asteroidengürtel sind eine Option.
    • Eine ganze Reihe von mehreren Massegeneratoren entlang einer Route kann den Todesstern in einen ernsten Versorgungsengpass führen
    • Massegeneneratoren, die soviel Gravitation erzeugen, dass sie dem Todesstern selbst gefährlich werden können und diesen auseinanderreißen, sind eine weitere Option.
  • Versorgung
    • Das Personal braucht enorm viel Nahrung und Medikamente
    • Die Station braucht enorm viel Ersatzteile und Rohstoffe
    • Der Reaktor braucht enorm viel Treibstoff
    • Die Konsequenz ist ein Angriff auf die Versorgungsknoten, von denen es nicht allzu viele geben kann
  • Infiltration
    • Droiden
    • Agenten
    • Jedi-Ritter
  • B- und C-Waffen
    • Biologische und chemische Kriegsführung ist hier auch sehr erfolgversprechend
    • Sabotage an den Luft- und Wasseraufbereitungsanlagen
  • Anti-Superlaser
    • Nur eine Frage der Zeit, bis irgendjemand einen weiteren Superlaser baut und damit den Todesstern angreift

Unter dem Strich ist die Schlacht von Yavin deswegen so verheerend für das Imperium gewesen, weil die eingesetzten Mittel der Rebellen in keinem Verhältnis zum angerichteten Schaden standen. Die obigen Taktiken haben allesamt den Nachteil, dass diese selbst fehleranfällig und kostspielig sind, aber trotzdem bin ich der Ansicht, dass ein Ungetüm wie Todesstern nicht besonders lange in der GFFA überlebt hätte. Da laufen zu viele verschiedene kriegstreibende und hochentwickelte Rassen herum, als dass diese Einschüchterungstaktik des Imperiums von dauerhafter Natur gewesen wäre. Denn der größte Fehler an der Tarkindoktrin ist, dass man nicht wahllos Planeten vernichten kann, ohne die eigene Machtbasis zu gefährden.
 
[*]Baradium
[*]Der Hauptreaktor selbst ist ein Baradium-Fusionsreaktor, weswegen der Knall auch so immens ist
[*]Eine Tonne gesprengtes Baradium verursacht bereits einen Vernichtungsradius von einem Kilometer, in dem sich hinterher nichts mehr befindet.
[*]Baradium ist zwar teuer in der Herstellung, aber angesichts der drohenden Vernichtung durch das Imperium wäre diese Option definitiv in Betracht gezogen worden.


Außer man schafft es das Baradium innerhalb des Todessterns zu zünden bringt einem dies allerdings nur so viel, da er ja mehre Kilometer dick ist und vieles von den Schilden des Todessterns abgefangen wird (immerhin hat er nen Satz eigener Plantenschilde, die zwar nicht ganz optimal funktionieren aber doch). Dazu wie du schon erwähnt hast ist Baradium nicht ganz so leicht zu bekommen und entsprechend vom Imperium reguliert.

[*]Schwerkraftfallen
[*]Der Todesstern kann wegen seiner Größe und Masse nicht jede beliebige Hyperraumroute nehmen, die ein Nav-Computer so ausspuckt. Damit werden die möglichen Routen vorhersehbar. Minenfelder und Asteroidengürtel sind eine Option.

Wieder die Frage wie viele du davon brauchen würdest um ihn zu zerstören bzw. wirklich ernsthaft zu beschädigen. Asteroiden lässt er wohl links liegen oder zerstört er mit seinen Turbolaserbatterien. Minen hast etwas das selbe Problem wie bei einem Flottenangriff, alleine die Mengen an Schaden die man ihm zufügen müsste um ihn wirklich zu beschädigen macht das Unterfangen alles andere als einfach zu organisieren.

[*]Eine ganze Reihe von mehreren Massegeneratoren entlang einer Route kann den Todesstern in einen ernsten Versorgungsengpass führen
[*]Massegeneneratoren, die soviel Gravitation erzeugen, dass sie dem Todesstern selbst gefährlich werden können und diesen auseinanderreißen, sind eine weitere Option.

Massengeneratortechnologie ist ziemlich experimentell und sehr teuer, darum ja auch so wenig Interdictor in den Händen des Imperiums. Was ähnliches zu bauen wie bei Malachor wäre aber ne Idee, wobei selbst dort hast allerdings die Frage ob es etwas so massives wie den Todesstern wirklich beindruckt, da es ja selbst bei Malachor nur einen Teil der Flotten zerstört hat die über dem Planeten kämpfen, dazu war es im Fall von Malachor ja scheinbar auch nur Möglich wegen den besonderen Schwerkraftqualitäten des Systems.

[*]Versorgung
[*]Das Personal braucht enorm viel Nahrung und Medikamente
[*]Die Station braucht enorm viel Ersatzteile und Rohstoffe
[*]Der Reaktor braucht enorm viel Treibstoff
[*]Die Konsequenz ist ein Angriff auf die Versorgungsknoten, von denen es nicht allzu viele geben kann

Der Todesstern transportiert Vorräte für 3 Jahre an Operationen mit sich rum und die Imperiale Versorgungsflotte ist mehr als nur beindruckend mit Dingen wie dem FSCV.
Field Secured Container Vessel - Wookieepedia, the Star Wars Wiki

Im Prinzip müssen die Imperialen nur alle Nase lang ein paar von diesen Schiffen um einen Konvoi formen um den Todesstern mit Vorräten zu versorgen. Etwas was sie ja auch während der Rebellion machen um ihre Streitkräfte am Laufen zu halten.

[*]Infiltration
[*]Droiden
[*]Agenten
[*]Jedi-Ritter

Das eindeutig, wobei auch hier die Frage ist wie viel sie wirklich anrichten können. Außer sie schaffen es irgendwie den Generator hochgehen zu lassen werden auch sie nicht viel machen können.

[*]B- und C-Waffen
[*]Biologische und chemische Kriegsführung ist hier auch sehr erfolgversprechend
[*]Sabotage an den Luft- und Wasseraufbereitungsanlagen

Der Todesstern hat eigene Medizinische Labore und Forschungsabteilungen an Bord die dies sicher countern können, dazu kannst Teile davon abschotten bzw. wie bei einem Raumschiff sehr gründlich „durchlüften“, da es ja eine komplett künstliche Atmosphäre ist.

[*]Anti-Superlaser
[*]Nur eine Frage der Zeit, bis irgendjemand einen weiteren Superlaser baut und damit den Todesstern angreift

Ach an jeder Ecke liegen die Dinger auch nicht rum, dass Imperium hat ewig gebraucht die Technologie zu entwickeln und umzusetzen und brauchte dafür teils ziemlich exotische Baumaterialien.


Da laufen zu viele verschiedene kriegstreibende und hochentwickelte Rassen herum, als dass diese Einschüchterungstaktik des Imperiums von dauerhafter Natur gewesen wäre.

Öh, nicht mal ^^ die meisten haben schon die alten Jedi effektiv nieder gekeult und sonst hat es das Imperium. Darum müssen die Rebellen sich ja auch auf einen Bürgerkrieg einlassen und können nicht jemand externes um Hilfe ansuchen.


Denn der größte Fehler an der Tarkindoktrin ist, dass man nicht wahllos Planeten vernichten kann, ohne die eigene Machtbasis zu gefährden.

Das dürfte in der Tat eher das Problem sein, als wirklich ein „Fehler“ des Todessterns per se.

Ivan schrieb:
auf der anderen Seite haben die Abfangjäger mit Schilden im RPG-Material von eben diesen mal abgesehen exakt die gleichen Werte wie jene ohne.

Ach vielleicht hatten sie gute Techniker die mehr rausholen konnten. ;) Da es ja offensichtlich auch TIE Interceptor gibt die darunter litten. Wahrscheinlich konnten die einen sich die einen für den TIE optimierte Systeme organisieren, die anderen nicht.


Ivan schrieb:
Und laut dem Handbuch von TIE-Fighter verwenden der Abfangjäger und der TIE-Rächer auch den gleichen Reaktor, weshalb ersterer entsprechende Modifikationen zumindest theoretisch ohne sonderliche Einbußen in Geschwindigkeit und Manövrierfähigkeit mitmachen sollte. Zumal der Rächer schwerer bewaffnet ist, schneller fliegt und auch noch sehr starke Schilde besitzt.

Und scheinbar mehrmals so viel kostet, dazu hast ja den paranoiden Admiralshaufen die immer meinen, wenn sie mehr kleine hyperraumfähige Schiffe kriegen, bekommen sie weniger vom großen Spielzeug. Wobei hier auch interessant ist, dass der Avenger scheinbar kaum gepanzert ist im Gegensatz zu Vaders Modell und wie im Warfare Guide erwähnt ein weit verbessertes Schildsystem hatte.


Teils teils würde ich sagen, auf der einen Seite wird das Equipment immer schlecht gemacht, beispielsweise heißt es, dass TIEs sehr schnell an Effizienz einbüßen, wenn sie nicht am laufenden Band gewartet werden, zum anderen werden dann die Imperialen Truppen, vor allem Schützen und Piloten hin und wieder als das beste, was es in der Galaxis gibt, hingestellt.

Würde ich jetzt nicht mal wirklich als Wiederspruch sehen. Imperiale Eliteeinheiten sind Elite, aus dem besten in der ganzen Galaxie zusammentragen, aber die breite Masse sind nun mal Sachen wie wehrpflichtige Armytrooper und Matrosen, denen der Krieg per se nicht egaler sein könnte bzw. wahrscheinlich auch nicht sonderlich „Imperial“ verlangt sind.

Bei TIE-Piloten hat sich WEG ja auch den netten Spielraum gelassen, dass zurzeit von Yavin das Imperium schon weit zu wenig Pilot hat und etwas die Standards lockern muss und in den X-Wing Büchern wird z.B. ziemlich oft erwähnt, dass die Rebellen dort gegen lokale Buschpiloten, Piloten ohne viel Praxis etc. fliegen. Ist auch der nette Kontrast im X-Wing Comic wo sie erfahren, dass sie gegen die 181er fliegen sollen und Wedge und Tycho sichtlich einknicken.

PS: Eines der AJes hatte nen netten TIE Artikel, Wo erläutert wurde, dass sie weniger oft kaputt gehen als normale Sternenjäger und weit weniger Wartung brauchen, aber wenn das TIE-System mal wirklich kaputt ist, ist es einfacher nen neuen Jäger zu ordern. ;) Dazu, wie erwähnt der TIE ist alt, an die 2 Dekaden in denen der X-Wing als TIE-Killer entwickelt wurde. Das Imperium hat hier einfach wirklich versäumt Schritt zu halten, aber countert ja verdammt schnell mit der Aufrüstung zu neuen TIE-Modellen die dem X-Wing wirklich gefährlich sind und vor dem TIE-Interceptor zeigen sogar Elitepiloten der Rebellen einiges an Respekt.
 
Ich hab den Thread eben erst entdeckt, deswegen hol ich ihn mal wieder hervor.
Was ich mich bei den Tie-Fightern nur frage ist ob das wirklich ein essenzieller Nachteil ist, dass diese keine Schilde haben.
Ein Tie-Fighter Pilot weiß dass jeder Fehler tödlich sein kann, weswegen er beim Fliegen permament völlige Konzentration benötigt.
Ein X-Wing Pilot kann durch den Schutzschild dagegen in eine falsche Sicherheit gewogen werden und macht dann vielleicht leichter einen tödlichen Fehler der zum Abschuss führt.
Es gab ja auch auf Seiten des Imperiums viele Flieger-Asse die den Rebellen weit überlegen waren (Baron Soontir Fel zB), und als die Tie-Interceptors auftauchten hatte das Imperium Flieger die den X-Wings in Geschwindigkeit weit überlegen waren, was dann den fehlenden Schutzschild zumindest teilweise ausgleicht.

Ich frage mich sowieso wie viel so ein Schild denn nun wirklich bringt. Wenn man sich zB die Szene anschaut in der Biggs stirbt, da musste Darth Vader nur kurz mit der Laserkanone draufhalten bis der X-Wing explodierte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich frage mich sowieso wie viel so ein Schild denn nun wirklich bringt. Wenn man sich zB die Szene anschaut in der Biggs stirbt, da musste Darth Vader nur kurz mit der Laserkanone draufhalten bis der X-Wing explodierte.

Die Schutzschilde der X-Wings sind nicht unzerstörbar. Auch Piloten wie Biggs mussten dabei sterben. Luke Skywalker als Pilot in der Schlacht von Yavin IV hatte mehr Glück: der Bösewicht Darth Vader war nicht schneller und Han Solo rettete Luke das Leben. X-Wings sind schneller als TIE-Flieger, aber Darth Vader hatte einen Tie Fighter Advanced X1 mit Hyperantrieb und so konnte er sich bei der Schlacht für Yavin IV retten noch ganz kurz bevor der erste Todesstern explodierte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zumindest im Graben des Todessterns waren die Tie-Fighter die Vader begleiteten genauso schnell wie die X- und Y-Wings.
Und ich gehe davon aus, dass sie bei dem Beschuss von Vader keine Schilde aktiviert hatten, zumindest nicht am Heck. "Alle Energie auf die Frontaldeflektoren." Ebenso ist Vader nicht mit seinem Hyperantrieb vor der Explosion des TS entkommen. Man sieht seinen Jäger noch mit "Normaltempo" davon fliegen, nachdem der Todesstern zerstört wurde.
 
Zumindest im Graben des Todessterns waren die Tie-Fighter die Vader begleiteten genauso schnell wie die X- und Y-Wings.
Und ich gehe davon aus, dass sie bei dem Beschuss von Vader keine Schilde aktiviert hatten, zumindest nicht am Heck. "Alle Energie auf die Frontaldeflektoren." Ebenso ist Vader nicht mit seinem Hyperantrieb vor der Explosion des TS entkommen. Man sieht seinen Jäger noch mit "Normaltempo" davon fliegen, nachdem der Todesstern zerstört wurde.

Im Graben waren die TIE-Jäger sogar (deutlich) schneller. Sonst hätten sie die Rebellenjäger kaum einholen können. Und das bei jedem Angriff und sogar ziemlich schnell, auch als Luke dachte, sie sich mit einem raschen Manöver und mit voller Kraft voraus vom Hals halten zu können. Wie das EU darauf kam, dass ein X-Wing gleich schnell oder sogar schneller ist als ein TIE-Fighter, erschließt sich mir daher irgendwie nicht. Wobei sich mir auch nicht erschließt, wieso TIEs zur Massenware gemacht werden. In Episode IV schlagen sich die paar Raumjäger gegen die Rebellen sehr beachtlich.

Was die Schilde anbelangt, heißt es dort allerdings auch "Stabilisiert die Heckdeflektoren und achtet auf feindliche Jäger". Die Piloten der Rebellion waren sich also durchaus bewusst, dass sie von hinten angegriffen werden, zumal die Geschütze vorne ja ohnehin nicht mehr feuerten, wenn die imperialen Jäger in Schussweite kamen. Ich gehe eher davon aus, dass die Schilde eines so kleinen Raumschiffs einfach nicht in der Lage sind, konzentrierte Mehrfachsalven eines Feindes zu absorbieren. Letztlich ist das aber nicht ganz konsequent im Film: Man sieht ja, wie die Turbolaser des Todessterns immer mal wieder von den Schilden absorbiert werden. Da müsste man eher erwarten, dass solch großes Kaliber sie mit einem Treffer komplett zerstört.
 
Fazit (ja ich verwende gerne dieses Wort.). Die X-Wings im Nahangriff sind schneller als die TIE-Fighter des Imperiums soll es um Kampf außerhalb des Hyperraums gehen. Die TIE waren wirklich schneller als die Incoms X-Wings in allen OT-Filmen was Nahangriff geht, aber im Hyperspace dürften sie wohl nicht mehr da sein und schwerere Flieger wie der Incom T-65, dürfte wohl Sieger werden. Auch wenn die Destroyer TIE fighter ziemlich gefährlich waren und auch ohne Hyperdrive im Nahangriff recht schnell waren. :D
 
Ich verstehe deinen Vergleich nicht :verwirrt: Tie-Fighter haben keinen Hyperantrieb, also sind die X-Wings im Hyperraum"angriff" schneller? :crazy

Ich habe mich falsch ausgedrückt. Sorry! Die Incom T-65 sind langsamer als die TIE fighter im All, aber doch durch Hyperantrieb schneller. Der Advanced X1hatte so einen Hyperantrieb aber es war ein Prototyp und kam nie in Serie. Der TIE Destroyer sind die späteren Version des X1. haben aber keinen Hyperantrieb die es ermöglicht ins Hyperspace zu fliegen, wie es doch der X-Wing oder auch der Y-Wing und natürlich der A-Wing kann. So ein Beitrag über fiktive Flugzeuge im All sind doch recht schwer zu erzählen/erklären. Und nein, ich habe die Bücher rund um die Rogue Scadron nicht gelesen, sondern basiert habe ich mich nur aus den Risszeichnungen von STAR WARS Kompendium - Die Risszeichnungen. Hier zu finden: ››› buch.de - bücher - versandkostenfrei - STAR WARS Kompendium - Die Risszeichnungen - Curtis Saxton; David West-Reynolds; David West Reynolds
 
Ich finde der fehlende Hyperantrieb bei den Ties hat dem Imperium mehr Schwierigkeiten bereitet als die fehlenden Schilde.
So konnten die Rebellen nadelstichartige Angriffe durchführen, denen das Imperium lange Zeit nichts entgegensetzen konnte.

Dass das ein Nachteil sein kann habe ich schon am "eigenen Leibe" öfters erfahren.
Vielleicht kennt jemand noch das "Collector's Card Game", das ist grob gesagt ein kartenbasiertes Strategiespiel bei dem man auch Raumschlachten nachspielen kann. Sobald mehrere Planeten auf dem Tisch liegen kann man es als Imperium schwer haben, denn die Tie Fighter, die man an einem Planeten ausspielt, kann man ja nicht einfach zu einem anderen Planeten fliegen lassen, im Gegensatz zu den A-, B-, X- und Y-Wings die ja mehr oder weniger beweglich sind.
Das kann auch zu einer tödlichen Falle werden wenn der Gegner eine deutlich überlegene Rebellenflotte an einem Planeten platziert und man mangels Hyperantrieb keine Chance hat, abzuhauen.
So muss man darauf hoffen, stets genügend Ties auf der Hand zu haben um immer Nachschub ausspielen zu können, bis dann endlich mal ein Sternzerstörer gezogen wird (der allerdings nur für teures "Geld" ausgespielt werden kann).
 
Ich finde der größte militärische Fehler überhaupt, war ein ziviles Ziel wie Alderaan zu zerstören.
Dieser Fehler hat den Rebellen Unmengen militärischer Aktivposten und viele neue Finanzquellen gebracht und die öffentliche Meinung wie keine andere imperiale Aktion negativ für das Imperium beeinflusst.
 
Allerdings wusste die Öffentlichkeit natürlich nichts von der Rebellenansammlung auf Alderaan.
Da hätte man sich auch nicht mehr mit einem "Es war ein Rebellenstützpunkt" retten können-allein,dass so hart gegen einen kleineren Wiederstand vorging. Und dazu ein Planet,der solche Wichtigkeit besaß-einen der Kernplaneten zu zerstören,ist einfach eine immens dämliche Sache.
 
Selbst dann wäre es ein ziviles Ziel, da der Planet ja faktisch über keine Verteidigung geschweige den über Truppen der Rebellen verfügte. Ich glaub du setzt feindlich mit zivil und militärisch gleich.

Bail Organa war ein führender politischer Kopf der Rebellion. Als solcher war er auch militärischer Endscheidungsträger. Schon das macht ihn nicht zu einem zivilen sondern einem militärischen Ziel.
Auch hat er wohl die Verwaltungsorgane des Planeten für seine Umsturzpläne genutzt und den Streitkräften der Allianz Resourcen zur Verfügung gestellt.Als dies sind Kriegshandlungen Da ist nix mit zivil.
Auch steht im Roman zu ROTJ daß der Planet sehr stark bewaffnet war.
 
Im Roman kann stehen was will, der Film hat da woll mehr kanonischen Wert.
https://www.youtube.com/watch?v=qBAZGtBfcY4

Selbst Tarkin hat Alderaan nicht als militärisches Ziel gesehn, sonst hätte er nicht zu Leia gemeint:
" Sie wollen ein anderes Ziel, ein militärisches Ziel, dann nennen sie das System."

Es kommt einen im Film sogar so vor als wäre in seiner Sicht Alderaan noch nicht mal ein Rebellenplanet.
 
Wookieepedia meint:
However, in 0 BBY, Grand Moff Tarkin and the Galactic Empire wanted to intimidate the galaxy into submission, and destroyed the unarmed and peaceful planet using the first Death Star's superlaser.

Nur mal so nebenbei;)
Dennoch würde ich Alderaan auch so als eher unnützlich für eine Attacke halten.
Wie sagten die Holonets:
"While Coruscant has always been considered the heart of the Republic, to some extent, Alderaan has been its soul."
EDIT>:(Makoto Atava:
Er antwortete auf Leias Worte
"Nein,wir waren immer friedlich,wir haben keine Waffen,das können sie nicht tun..."
Und welcher militärische Führer würde schon seinen Stützpunkt als bis an die Zähne bewaffnet und kriegsbereit erklären.
 
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