Gründe für die Niederlage der Yuuzhan Vong

Was individuelle Belange betrifft schon! Da das PSW allerdings ein allgemein-speziell-thematisches (od. speziell-allgemein-thematisches) Forum ist, kann und darf ich Dir somit hierbei widersprechen!

Vielen dank und widersprechen darfst du mir immer

Im Übrigen - wenn Du mir so kommst, gilt für mich genau dasselbe: Dann kannst Du es mir überlassen, dass ich darin einen Sinn sehe - was ich auch tue!

wurde nie bestritten
un ja, auch das ist - außer, wenn es die Autoren/Urheber/Kreateure nicht gar selbst öffentlich bestätigen - eine reine Auffassungsfrage! Somit magst Du das so sehen können und ich Deine Meinung dabei nicht teilen! Klar gibt es was die NJO betrifft keinerlei Beweis dafür (wäre mir jetzt nicht auch nicht bekannt!!!), aber generell fällt an SW auf - und was die OT betrifft ist es seitens GL auch mehrmalig mehr oder weniger öffentlich bestätigt worden - das gerne auch Autoren von fiktionalen Stoffen grundlegend sich durch Wissensextrationen bzw. -Abstraktionen aus Historie, Forschungsfeldern (Naturwissenschaften, Physik, Biologie, Evolution) oder auch der Philologie inspirieren und leiten lassen!
In sofern - ja, es mögen unterschiedliche Systeme sein, aber dort inhärente Bezugskonstruktionen entbehren deshalb nicht zwingend realwissenschaftlichen Grundlagen!

Dir ist der Unterschied zwischen Inspiration und 1:1 Übernahme bekannt?
Es geht schlicht darum, dass eine fiktive Welt Ihre, von den Erschaffern geschaffene, eigenen Regeln hat. Da haben irdische Beispiele etc. nichts zu suchen. Klar bei den Vong kann man ja sagen andere Galaxis = Die Menschheit in 500 000 Jahren ;) und deswegen ist ihr Verhalten verdächtig "Reale Welt".

Trotzdem zählen für mich die Gesetzmäßigkeiten der bereits erschaffenen Welt

- Ein Volk hat meiner Meinung nach bei weitem nicht so ein große Anzahl wie eine Galaxis
- Eine Galaxis mit dieser militärischen Erfahrung gegen ein Volk kann nur mit einem Sieg enden für diese enden
- Eine Rasse kann nicht eine Armee wie beim Klonen ersetzen und wenn ja hätte man das auch schreiben sollen.

etc.


Mir geht es nur darum, dass hier nichts zu Ende gedacht wurde als diese Serie geschrieben wurde. Bitte nicht missverstehen ich finde Sie ansich toll nur stoßen mir "Logikfehler" auf und vorallem solche die sich leicht hätten vermeiden lassen.

Wenn ich reale Problem sehen will brauche ich keinen Star Wars Roman lesen sondern nur die Nachrichten aufdrehen
 
...Dir ist der Unterschied zwischen Inspiration und 1:1 Übernahme bekannt? ...
Selbstverständlich! Und vor allem, dass der zwar schwarz oder weiß, ebenso aber auch graustufig sein kann! Und jetzt rate mal, was wohl geschieht, wenn da nun ein ganzer Pulk an vertraglich SW-lizensierten Autoren bei Sue Rostonie von LL LTd. an der ritterlichen Tafelrunde der Konzeption zusammensitzen, um eine neue SW-Romanreihe zu planen!
Es ist relativ unwahrscheinlich, dass ausgewiesene Fantasy- und Sci-Fi-Autoren auf die Idee kommen, dann z. B. eine Geschichts-Dokumentations-Reihe über den Niedergang des weströmischen Reiches zu konzipieren, wenn gleich man ihnen durchaus die Bildungsgrundlagen dazu zutrauen können dürfte!!! ;)
 
Danke für das nichteingehen meiner aussagen:rolleyes:
*Ja, gerne geschehen! -Gleichfalls! Oder dachtest Du, ich lasse mirvon Dir Deine Meinung bzw. gar Deine Bedingungen aufzwängen, unter denen ich hier arguementiere?*

Denn:

Dir ist der Unterschied zwischen Inspiration und 1:1 Übernahme bekannt? ...
*Bin ich drauf eingegangen und wenn Du meinst, dass Du das nie bestritten hast, auch gut!*

...Es geht schlicht darum, dass eine fiktive Welt Ihre, von den Erschaffern geschaffene, eigenen Regeln hat...
Kein Widerspruch - zumindest soweit, wie man dabei in den Bereich von Plausibilitäten bzw. den der Überzeugungskraft gerät (als entsprechender Fiktion-Genre-Autor z. B.).
Ab einem bestimmten Punkt KANN man sich weder als "die Plausibilität eines Fiktiv-Universums sich zu erklären suchender" Konsument oder auch als "die Plausibilität eines Fiktiv-Universums zugunsten der Produktannahme durch die Zielgruppe bzw. möglichst den Mainstream zu gewehrleistender" Autor sich tatsächlich realen Bedingungen bzw. entsprechenden Erkenntnissen verschließen.
In sofern - ein durch und durch fiktionales Konstrukt wie das SW-Universum mag bis zu einem gewissen Grad "fantastisch" (im rein neutralen Sinne der begrifflichen Definition gemeint) sein, ab einem gewissen anderen Punkt wird es IMMER zurückführbar auf reale wissenschaftliche Erkenntnisse sein können bzw. gar müssen.

Somit...

...Ein Volk hat meiner Meinung nach bei weitem nicht so ein große Anzahl wie eine Galaxis ...
Was in jedem Fall eine Standpunktfrage bzw. in-universe eine Bedingungsfrage ist!
Hierin liegt IMO gerade in der NJO eine gewisse geniale Kritik an modernen Industriezivilisationen begraben, wie wir in einer ähnlich strukturierten leben!
Aber um eben nun einmal GENAU auf Deinen Hinweis einzugehen :-)rolleyes:):
WAS sollte z. B. die YV in ihrer eigenen Galaxis davon abhalten, sich auf der Basis einer derart effektiven, evolutionsbiologisch sich als erfolgreich etablierten "Non-Technologie" durchzusetzen und über diese auszubreiten, wenn dieser Effektivität dort nichts Nennenswertes mehr im Wege stand?
Der Unterschied zur "SW"-Galaxis (also der "Unbekannte Regionen - Demokratiebeanspruche Multikulturalitätsrepublik - Jedi - Sith - Imperiums"-Galaxis) liegt dort doch gerade im sogenannten "Multikulturalitäts"-Anspruch bzw. in dem Umstand, dass die Vong just zu einem jener Timeline-Zeitpunkte dort eindrangen, als sich dieses "System" einmal mehr dort durchgesetzt und etabliert hatte.

...Eine Galaxis mit dieser militärischen Erfahrung gegen ein Volk kann nur mit einem Sieg enden für diese enden ...
Was meinst Du? :konfus: Da Du von "einem Volk" sprichst, nehme ich mal an, dass Du damit jedenfalls die Vong meinst. In dem Sinne - weshalb sprichst Du hier den Vong eine eigene militärtraditionelle Erfahrung scheinbar mit ab? Für mich weist der Umstand, das sie über eine Art "militärische Kaste" in ihrer Kultur verfügen, durchaus auf Schlachten- und Kriegserfahrungen hin bzw. auf eine entsprechende In-Universe-Historie der Vong!
Das sie keine "nennenswerten Gegner (mehr)" in ihrer eigenen Galaxis hatten, muss doch nicht heißen, dass sie nie welche hatten bzw. das sie sich nicht schlichtweg aufgrund der Nutzung natürlicher, evolutionsbiologisch etablierter Effektivitäten gegen diese durchzusetzen vermochten.

...Eine Rasse kann nicht eine Armee wie beim Klonen ersetzen und wenn ja hätte man das auch schreiben sollen...
Die Technologie des Kloning-Verfahrens ersetzt IMO NICHT eine Jahrhunderte oder gar wohlmöglich Jahrtausende alte, sich etablierte, ökologisch basierte Kultur und deren logische bzw. planungsprinzipielle Fähigkeiten!
In den Romanen wird z. B. DURCHAUS darauf verwiesen, dass die Vong kulturzivilisatorisch DURCHAUS gelernt haben, im Rahmen der ökologischen Möglichkeiten auch Züchtungen vorzunehmen und somit Effektivitätssteigerungen zu erzielen, welche wiederum Wachstumsbeschleunigung ihrer eigenen Nachkommen bzw. militärische Kriegerausbildungsbeschleunigung bei weitgehend gleichbleibender Effekt-Kampfeffektivität ermöglichen können.
Das mag zwar eindeutig nicht zeitlich so effektiv sein, wie das Klonen - doch wenn man wie die Vong mit solchen natürlichen wissenschaftlichen Erkenntnissen "aufgewachsen" bzw. "erwachsen" ist, kann man auch die entsprechend dafür aufzuwendenden Zeiträume effektiv kalkulieren und planen!

...Mir geht es nur darum, dass hier nichts zu Ende gedacht wurde als diese Serie geschrieben wurde.
Und mir darum, dass nicht alles "un-retconisierbar" ist bzw. unüberbrückbare Widersprüche in den SW-Romanen enthalten muss, bloß weil es vlt. nicht umfangreich ausformuliert oder erklärt wurde.
In sofern - es wurde SO EINIGES mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zu Ende gedacht, als die Serie geschrieben wurde - aber eben nicht zwingend aufgeführt oder bis ins letzte Detail erklärt.
DAS ist auch IMO gar nicht möglich, wenn man solche Storylines schreibt, weil man sich auf das wesentliche der Story selbst konzentrieren muss und schauen, worauf diese letztlich hinaus laufen muss.
Dass das z. B. seitens der Vorabkonzeption einer solchen Serie bei eher zuvor unerwartet größerem Erfolgs-Feedback dieser wohlmöglich Probleme machen kann und somit man irgendwann gar einen Punkt erreichte, an dem die Vong-Kriege vlt. schon früher hätten enden sollen, man aber die Reihe zu erweitern suchte, WEIL sie eben so erfolgreich war, habe ich ja somit auch nicht bestreiten wollen.
NUR das sich die Autoren es hier eben leicht gemacht hätten á la "Ach, na dann lassen wir mal eben einfach noch ein paar Vong-Kriegstruppen wie aus dem Nichts auftauchen!!!"
DAFÜR sehe ich da jedenfalls keinen Anhaltspunkt!

That's it!

*PS: So, war das nun ausreichend "auf Dich eingegangen" oder kommt jetzt vlt. noch gar si ein Hinweis wie "wer kann denn solche Textwände ertragen"? :verwirrt::confused:*
 
Hm. Na ja, die Zahlen sind nicht ganz klar. Aber mussten die Vong nicht von 'zu Hause' weg, weil sie ihre Galaxis dem Erdboden gleich gemacht hatten? Falls dem so ist, könnten sie zahlenmäßig schon sehr viel sein. Nur würden sie dann am Ende nicht auf Zonama Sekot passen. Das ist schon ein Problem.

Zahlenmäßig könnte es aber schon so viele Vong wie Menschen in der GFFA gegeben haben. Die haben da ja offenbar hunderte von 'Heimatplaneten' und stehen an jeder Ecke herum.

Weiter muss man auch sagen, dass das Problem der GFFA im allgemeinen und der NR im besonderen war, dass sie zu spät versucht hat, eine geeinte Front gegen die Invasoren aufzubauen. Wenn man den Feind einzeln angreift und vernichtet, kann auch ein zahlenmäßig kleineres Heer gewinnen.

Dazu kommt, dass die Vong im wahrsten Sinne des Wortes 'planetenbrechende Waffen' zur Verfügung hatten. Wenn ich mit ein paar Samekörnern eine Welt terraformen und die dort heimischen Spezies vernichten kann, kann ich eine Galaxis schon recht schnell erobern bzw. säubern...

Aber natürlich waren sie letztlich dann doch zu wenige. Sie haben ja auch nur einen Keil quer durch die GFFA getrieben, aber nie alle Welten entlang ihres Invasionskorridors unterworfen/vernichtet. Coruscant hätte der Anfang ihres Endsiegs sein sollen. Das hätte hinhauen können. Hat's aber nicht. Militärisch haben sie eher wenig Fehler gemacht. Was eigentlich bewundernswert ist, weil sie in den langen Jahren zwischen den Galaxien ja nur mit sich aber nicht mit anderen Lebensformen, deren Kulturen, Technologien und Strategien konfrontiert waren. Für Vong die nur zum Spaß (und zum Lob der Götter) mit sich selbst gekämpft haben, haben sie es schon ziemlich drauf.
Der Pferdefuß war ihre eigene Kultur, die Religion und der sehr irrationale Verrat untereinander.
 
Ja, gerne geschehen! -Gleichfalls! Oder dachtest Du, ich lasse mirvon Dir Deine Meinung bzw. gar Deine Bedingungen aufzwängen, unter denen ich hier arguementiere?*

An dir ist ein Komiker verloren gegangen. Zuerst aufregen und dann mit solchen Sätzen daherkommen....
Kein Widerspruch - zumindest soweit, wie man dabei in den Bereich von Plausibilitäten bzw. den der Überzeugungskraft gerät (als entsprechender Fiktion-Genre-Autor z. B.).
Ab einem bestimmten Punkt KANN man sich weder als "die Plausibilität eines Fiktiv-Universums sich zu erklären suchender" Konsument oder auch als "die Plausibilität eines Fiktiv-Universums zugunsten der Produktannahme durch die Zielgruppe bzw. möglichst den Mainstream zu gewehrleistender" Autor sich tatsächlich realen Bedingungen bzw. entsprechenden Erkenntnissen verschließen.
In sofern - ein durch und durch fiktionales Konstrukt wie das SW-Universum mag bis zu einem gewissen Grad "fantastisch" (im rein neutralen Sinne der begrifflichen Definition gemeint) sein, ab einem gewissen anderen Punkt wird es IMMER zurückführbar auf reale wissenschaftliche Erkenntnisse sein können bzw. gar müssen.


Es gibt genug Beispiele wo es möglich ist. Thrawn Trilogie ist der beste Beweis

Was meinst Du? Da Du von "einem Volk" sprichst, nehme ich mal an, dass Du damit jedenfalls die Vong meinst. In dem Sinne - weshalb sprichst Du hier den Vong eine eigene militärtraditionelle Erfahrung scheinbar mit ab? Für mich weist der Umstand, das sie über eine Art "militärische Kaste" in ihrer Kultur verfügen, durchaus auf Schlachten- und Kriegserfahrungen hin bzw. auf eine entsprechende In-Universe-Historie der Vong!
Das sie keine "nennenswerten Gegner (mehr)" in ihrer eigenen Galaxis hatten, muss doch nicht heißen, dass sie nie welche hatten bzw. das sie sich nicht schlichtweg aufgrund der Nutzung natürlicher, evolutionsbiologisch etablierter Effektivitäten gegen diese durchzusetzen vermochten.


Natürlich haben Sie eine Kriegerkaste aber die NR oder wie auch immer sie heissen mag hat einfach 20 Jahre durchgehende Kriegserfahrung und das ist mehr wert. Auch historisch belegbar da du darauf anscheinend soviel Wert legst


NUR das sich die Autoren es hier eben leicht gemacht hätten á la "Ach, na dann lassen wir mal eben einfach noch ein paar Vong-Kriegstruppen wie aus dem Nichts auftauchen!!!"
DAFÜR sehe ich da jedenfalls keinen Anhaltspunkt!
That's it!

Ich empfehle nochmals die Lektüre der Teile 12-19 und vor allem die Aussagen Shimras etc. Dann reden wir nochmals darüber


*PS: So, war das nun ausreichend "auf Dich eingegangen" oder kommt jetzt vlt. noch gar si ein Hinweis wie "wer kann denn solche Textwände ertragen"? *

Mein gott bist du lustig und deine Smileys sind so toll gewählt. HAHAHAA
Bist du sicher, dass du nichts in Comedyfach wechseln willst?
 
BtT

...Nur würden sie dann am Ende nicht auf Zonama Sekot passen. Das ist schon ein Problem...
Na ja, vielleicht waren sie zum einen nun ausreichend durch die Rückschlagsschlachten ausgedünnt und darüber hinaus meine ich auch, dass IIRC nicht alle überlebenden Vong sich letztlich auf Zonama Sekot zurückzogen, sondern andere auf anderen Welten blieben - sozusagen eben als Verlierer unter Gewinnern!

...Weiter muss man auch sagen, dass das Problem der GFFA im allgemeinen und der NR im besonderen war, dass sie zu spät versucht hat, eine geeinte Front gegen die Invasoren aufzubauen. Wenn man den Feind einzeln angreift und vernichtet, kann auch ein zahlenmäßig kleineres Heer gewinnen.

Dazu kommt, dass die Vong im wahrsten Sinne des Wortes 'planetenbrechende Waffen' zur Verfügung hatten. Wenn ich mit ein paar Samekörnern eine Welt terraformen und die dort heimischen Spezies vernichten kann, kann ich eine Galaxis schon recht schnell erobern bzw. säubern...
ACK, dass ist IIRC soweit auch meine Meinung zum Hauptgrund für die Niederlage der Vong - bzw. weshalb sie anfangs so schrecklich erfolgreich waren.
Zudem kam der Überraschungseffekt hinzu und sozusagen die Situation, in der sich NR und GFFA zu jener Zeit befanden. IIRC waren endlich die Konflikte mit dem Imperium dank Pallaeon beigelegt worden und eigtl. hofften wohl simpel die meisten Lebewesen in der NR, dass nun endlich mal Ruhe sei. Man war IMO weder also "vorbereitet" auf diese fremdartigen Invasoren, noch hatte man sie eben "erwarten können" und vor allem wollte man denke ich in diesem Moment alles andere als weiter miliärische Konflikte. Deshalb traf die Vong-Invasion ebenfalls u. a. die NR unvorbereitet und konnte sie überraschen - von der Vorarbeit, die Nom Anor leistete, einmal abgesehen!

...Sie haben ja auch nur einen Keil quer durch die GFFA getrieben, aber nie alle Welten entlang ihres Invasionskorridors unterworfen/vernichtet. Coruscant hätte der Anfang ihres Endsiegs sein sollen. Das hätte hinhauen können. Hat's aber nicht. Militärisch haben sie eher wenig Fehler gemacht. Was eigentlich bewundernswert ist, weil sie in den langen Jahren zwischen den Galaxien ja nur mit sich aber nicht mit anderen Lebensformen, deren Kulturen, Technologien und Strategien konfrontiert waren...
Auch hierzu ACK!
Außerdem sehe ich es eben auch nicht so, dass die NR oder überhaupt sonstwer in der bekannten SW-Galaxis nun wirklich auch in Punkto militärischer Erfahrung auf eine derartige Wucht eine Invasionsschlacht vorbereitet waren, zumal die Vong - das sehe ich auch so - dabei anfangs strategisch sehr effektiv und militärisch sinnvoll vorgingen: Sie überfielen die Welten, nahmen sie ein, begannen sich bzw. ihre Kultur darauf zu etablieren und schlugen nur in sofern anfangs weiter vorstoßend zu, wie es ihre Stärke ihnen ermöglichte.
Der demoralisierende Effekt, den das zudem auf ihre Gegner hatte, weil man sie sozusagen dadurch als schier unaufhaltsam erscheinende vorstoßende "Walze" empfand, tat dabei ihr übriges.
Im Gegenteil trieben sozusagen die Vong die NR zu Beginn IMO auch deshalb zurück, weil man anfangs nicht recht wusste, wie man dieser Bedrohung militärisch effektiv Herr werden konnte.
Und IMO lag das daran, dass die militärstrategische Kriegserfahrung, auf welcher die Denkweise der NR beruhte, noch hauptsächlich auf die "Nadelstich-Taktiken" der Rebellenangriffe zurückging - mal von der völligen Andersartigkeit der "Kriegmaschinen-Technologie" der Vong abgesehen, gegen welche jedwede eingesetzte Waffen der NR zu Beginn eher wenig effektiv war. Oder konkreter und einfacher ausgerückt wussten ehemalige Rebellen-Veteranen und nun hochrangige Militärs der NR zwar, wie man die Schutzschilde eines Sternenzerstörers zum kollabieren brachte, nicht aber, wie man gegen die Korralenschiffe der Vong ankam! Und dahinzu kam noch, dass gegen die Naturplasma-Geschütze jedwede Schutzschilde auf Seiten der NR unwirksam waren, was die Verluste in den Schlachten extrem in die Höhe trieb.
Hier spielte dann auch noch die Mentalität eine Rolle: Während den Vong-Kriegern aufgrund ihres Glaubens relativ egal war (bzw. sein sollte), wie sie starben - Hauptsache, sie starben ehrenvoll in der Schlacht, ging es auf Seiten der NR darum, Verluste zu vermeiden und Leben zu bewahren.
Aber auch insgesamt kann man auf Seiten der NR alles andere als von 20 Jahren Militärerfahrung sprechen. Letztlich wurde das Imperium durch sehr vereinzelte meist kleinere und nur ab und an größere Schlachten bzw. Gefechte in die Knie gezwungen. Das war kein durchgängiger Krieg, sondern eher so etwas wie der "Hundertjährige Krieg", der eher von vereinzelten Schlachten und Gefechten geprägt war - mit vielen Erholungs- und Planungspausen dazwischen!
Hier also in den Schlachten gegen die Vong hätte es eigtl. keine Erholungspausen somit von den Verlusten geben dürfen, weil die Vong umgehend aufgehalten werden hätten müssen. Als Gegner waren sie für die Militärstrategen der NR nicht kalkulierbar - gerade wegen der Andersartigkeit und der fehlenden Erfahrung mit einer Spezies mit solcher Mentalität!
Nicht einmal ein Sith wie Sidious war ja noch so gewesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie gut, dass ich mit meiner Rollenspieltruppe die NJO nachgespielt habe.

Leider kam bei uns Jacen zu Tode ;)

So konnten wir einige Ungereimtheiten korrigieren und für unser Verständnis des SW Úniversums eine schöne Welt herstellen
 
Die Vong haben eine sehr praktische Art Planeten zu übernehmen, eine die sie für derren Einwohner nicht sonderlich angnehm macht.

Ja, und genau diese Art der Übernahme müsste den Widerstand ziemlich schnell Verstärken.

Eine vereinte, kriegswillige NR vielleicht, aber die Republik war in etwas alles ausser dies, bis zur Neuformung als Galaktische Allianz.

Das fand ich immer etwas komisch das es bis fast zum Schluss immer noch Leute gab die glauben mit den YV handeln zu können.
(Wobei mir klar ist das dies von den Autoren zur Spannungshebung etc gemacht wurde.)

Du meinst so wie die Galaktische Republik in den Klonkriegen oder die Hutten in den Ximkriegen die Beide gewonnen haben trotz Droidenhorden ihrer Feinde?

Die Ximkriege kenne ich nicht und die Klonkriege sind mMn überhaupt kein Beispiel für irgend etwas da sie von vorn bis hinten manipuliert sind.

Und die Republik benutzt doch Kampfdroiden, zusammen mit Massen an lebenden Truppen :)

Kann mich jetzt nicht an Massen von Droiden in der NR/GA erinnern. Oder meinst du die Droiden von Lando? Dies dürften ja nicht allzu viele gewesen sein.
 
Ja, und genau diese Art der Übernahme müsste den Widerstand ziemlich schnell Verstärken.

Oder die Kollaboration beschleunigen, da es klar Macht wie übermächtig die Vong in diesem Aspekt sind und wie schnell jeder Wiederstand zu Grunde gehen wird. Die Politik der Republik viele Welten sprichwörtlich hängen zu lassen half da auch nicht sonderlich.

Das fand ich immer etwas komisch das es bis fast zum Schluss immer noch Leute gab die glauben mit den YV handeln zu können.
(Wobei mir klar ist das dies von den Autoren zur Spannungshebung etc gemacht wurde.)

Dazu musst du bedenken wie viele Welten die Vong erobert haben bzw. mit denen sie sich geeinigt haben, deren Einwohner schon zum Selbstschutz sich mit ihren neuen Herrschern irgendwie abfinden haben müssen, manche mehr, manche weniger. Vor allem die Friedensbrigade (die militärisch zwar nicht ganz so optimal funktioniert hat) aber politisch, wirtschaftlich und auch wohl Geheimdiensttechnisch ein Meisterstreich von Nom Anor war, hat hier hervorragend funktioniert.

Die Ximkriege kenne ich nicht

Sind ziemlich interessant, ein Piratenfürst aus dem Tion hat 25000 vor Yavin rum versucht die Hutten zu unterwerfen mit riesigen Flotten von Piratenschiffen und Soldaten, darunter Legionen von Kriegsdroiden. Die Hutten konnten ihn mit einem riesigen Sklavenheer und einiges an List besiegen und sein Reich zerschlagen.

und die Klonkriege sind mMn überhaupt kein Beispiel für irgend etwas da sie von vorn bis hinten manipuliert sind.

Ist natürlich ein Argument.

Kann mich jetzt nicht an Massen von Droiden in der NR/GA erinnern. Oder meinst du die Droiden von Lando?

Und Andere ^^ Orange Panthacs - Wookieepedia, the Star Wars Wiki z.B.

die Hutten hatten auch ein Paradeheer aus alten Xim Kriegsdroiden die sie gegen die Vong benutzt haben als diese Nal Hutta eroberten.

Guardian Corps - Wookieepedia, the Star Wars Wiki

Wobei hier auch bedenken musst die Allianz fokussierte vor allem auf einen entscheidenden Weltraumsieg (wie auch schon die Rebellion gegen das Imperium), in welchem die Vong die Republik sofern massiv geschlagen hatten und Schiffe voll mit Droiden und Drohnenjäger sind notorisch ineffektiv und Droiden brauchen ähnliche strategische Güter um zu bauen wie andere Ausrüstung und natürlich Kriegsschiffe selbst.
 
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