Gut versteckt und doch gefunden

Imbe schrieb:
Zum Thema Tiefsee hab ich noch nen anderen, bizarren Artikel gefunden. Wenn das wahr ist, dann gute Nacht, Lotte...

http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,1518,377214,00.html

(Da steht, daß der CO2 Gehalt des Wassers ansteigt, und daß das Meer 2050 so sauer ist, daß sich die Schalen von Muscheln und Schnecken einfach auflösen...)

Das heißt, unser Kalmar stirbt vielleicht schneller aus, als man ihn erforschen kann!

Nicht nur das. Was wollen wir dann eigentlich trinken, mh?
Hinzu käme noch der saure, ungenießbare Regen,
der sich über die Pflanzen verteilt und diese ebenfalls ungenießbar macht,
wenn nicht sogar verkommen lässt...
Wenn ich die Physik jetzt nicht falsch einschätze,
dann schreit das nach einer Apocalypse *ss*.
Verdursten/verhungern wollte ich nicht unbedingt, aber nun gut...
Besser als in Waldbränden etc. wegen zu hoher Hitze zu sterben,
oder bei Meeresüberschwämmungen zu ertrinken.
Das Wasser ließe sich vermutlich auch wieder in Anlagen reinigen.

Aber das hat nun nicht unbedingt etwas mit dem Kalmar zutun, oder?
 
Nein, nicht unbedingt... Ich wollte nur keinen neuen Thread aufmachen, da das Thema für sich genommen keinen Diskussionsbedarf bietet... Das mit dem Meer paßte irgendwie auch dazu.

Also ich habe meine Zimmerpflanzen mit kohlensäurehaltigem Tafelwasser gegossen - kein Problem... Nur für die Kalk-Ionen in den Ozeanen ist es halt tödlich - und damit auch für die Tiere, die den Kalk brauchen, um daraus Schneckenhäuser oder andere Schalen zu bauen...

Wobei man das Problem lösen könnte, indem man eine CO2-Einspeichernde Pflanze züchtet, die man aberntet und dann weit unter der Erde deponiert...
 
Zuletzt bearbeitet:
Imbe schrieb:
Nein, nicht unbedingt... Ich wollte nur keinen neuen Thread aufmachen, da das Thema für sich genommen keinen Diskussionsbedarf bietet... Das mit dem Meer paßte irgendwie auch dazu.

Ich denke mal das sich die Forscher da schnell etwas einfallen lassen werden,
selbst wenn sie viele Meeressäuger und andere Geschöpfe zusammentreiben und in Becken halten müssen,
die im Meer sind, aber mit den nötigen Mitteln bereichert werden...
Solche Becken sind auch alles andere als klein.
Keiko, der vor ein paar Monaten gestorben ist,
lebte z.B. auch eine Zeit über in solch einem Becken,
welches groß war und sich im Meer befand.
Für alle die jetzt nicht wissen was ein 'Keiko' ist:
damit ist der Orca Free Willy gemeint.

Sicher, das ist kein Leben, aber es ist ein Überleben...
Mal sehen was die Zeit so mit sich bringt.
Meistens lässt sich ja für jedes Problem eine gute Lösung finden.
Die Menschen denen es wichtig, werden sicher nicht dabei zusehen wie das Leben im Meer wegstirbt.
 
MorlaSith schrieb:
Nicht nur das. Was wollen wir dann eigentlich trinken, mh?

Meerwasser werden wir genauso wie in der Vergangenheit und der Gegenwart, bestimmt nicht trinken *gg*

Und so schlimm ist der saure Regen für die Pflanzen an sich garnicht, er hat nur die dumme Angewohnheit, dass er in den Böden die wichtigen Mineralien für die Pflanzen auswäscht.

Naja, da die Polkappen ja sowieso schmelzen, nehmen wir einfach die dsjfhdsjfhsdfhiqwffbilliarden Liter an Süsswasser, die dort gebunkert sind, bevor sie ins offene Meer gelangen und den Golfstrom dermaßen abkühlen, dass wir uns auf der nördlichen Halbkugel nichts sehnlicher als einen Treibhauseffekt wünschen.
 
Die Sache ist ja, daß dieses freigesetzte COo2 mit allen möglichen substanzen verbindungen eingeht und damit nicht nur das Klima oder die Biosphäre, sondern die ganz elementaren Stoffkreisläufe unterbricht... Wenn keine Algen mehr im Meer leben, kann der ganze Planet nicht mehr atmen... Dann kommt es zu einem Massensterben, bis nur noch die Menschen übrig sind und die sterben dann auch noch...

Co2-Silage im Sinne von Ab_Damit_in_den_Planetenkern ist dann die einzige Möglichkeit, den Stoffwechsel der Natur wieder ins Lot zu bringen.
 
Der Stoff Amber aus dem das berühmte Parfum hergestellt wurde, wurde aus den Schnäbeln von Riesenkalamaren hergestellt. Dazu hat man fleißig Pottwale abgeschlachtet, die sich ja bekanntlich von den 10-Füßern ernähren und aus deren Bäuchen die mehrere Kilo schweren Amberkugeln herausgeholt. Der Pottwal kann die Schnäbel nämlich nicht verdauen, weshalb sich so über die Jahre eine bträchtliche Menge ansammelt. (*klugscheiss*)

Ich finde die Unterwasserwelt sehr faszinierend, besonders Wale haben´s mir angetan. Was da unten an Viechszeug rumschwimmt ist ja größtenteils noch unbekannt. Und nicht nur Kleingetier, da schwimmen in 1500 Metern auch Riesenhaie rum, wie ich mal auf nem Video gesehen habe. Schon faszinierend.
 
Darth Mund schrieb:
da schwimmen in 1500 Metern auch Riesenhaie rum, wie ich mal auf nem Video gesehen habe. Schon faszinierend.

was meinst du genau mit "riesen Haie"? Eher von der größe eines weißen Hais, oder ein richtiges "Megalodon" Monster Viech, dass 15 Meter lang ist :D...

das Video würde mich echt mal interessieren...
 
LVskywalker schrieb:
was meinst du genau mit "riesen Haie"? Eher von der größe eines weißen Hais, oder ein richtiges "Megalodon" Monster Viech, dass 15 Meter lang ist :D...

das Video würde mich echt mal interessieren...

Nee, mit Riesen... mein 5-6 Meter große Haie. Das gefilmte Ding war schwarz und ziemlich fett vom Körpervolumen und bewegte sich träge am Meeresboden vorwärts. Ich hab das mal vor drei vier Jahren auf ARD gesehen.
Für die Meerestiefe war das Ding schon groß.
 
Hmm da fragt man sich nur, warum diese Dinger in der Tiefe so ne Größe erreichen...
Aber offenbar gibts da unten weniger, dafür aber größere Tiere... Wenn ein solches Tier fressen will, muß es jedes Mal ne riesen Portion packen können - deshalb ist es so groß... Und es scheint auch nur mit so einer Größe ein solcher Wasserdruck aushaltbar zu sein.. Wären sie kleiner, würden sie weicher und würden zerquetscht..

:rolleyes: :cool:
 
Sehr einseitige Berichterstattung

Imbe schrieb:
Die Sache ist ja, daß dieses freigesetzte COo2 mit allen möglichen substanzen verbindungen eingeht und damit nicht nur das Klima oder die Biosphäre, sondern die ganz elementaren Stoffkreisläufe unterbricht... Wenn keine Algen mehr im Meer leben, kann der ganze Planet nicht mehr atmen... Dann kommt es zu einem Massensterben, bis nur noch die Menschen übrig sind und die sterben dann auch noch...

Co2-Silage im Sinne von Ab_Damit_in_den_Planetenkern ist dann die einzige Möglichkeit, den Stoffwechsel der Natur wieder ins Lot zu bringen.
Nein, das stimmt doch alles nicht. Nur damit hier einige wieder ruhig schlafen können...
1. Das Meer befindet sich im Gleichgewicht mit riesigen Kalkvorkommen und viel gelöstem Kalzium. Unter bestimmten Umständen fällt dieses Kalzium sogar auf ganz natürliche Weise aus, ein weiteres CO2-Angebot würde vorerst durch das Kalzium abgepuffert werden. Dieser Mechanismus reguliert sich selbst.
Was passiert nun mit Meeresorganismen - mehr HCO3- Ionen im Wasser löst deren Kalk auf. Mehr gelöstes Ca(HCO3)2 im Wasser erlaubt ihnen aber zugleich aktivere Kalkbildng - die können dieses lösliche Salz rausholen und unter CO2 Freisetzung in Kalk für ihre Schale umwandeln. Die Organismen können dies gut genug um Gebirge zu formen...:D
2. So schnell ändert sich der Ph-Wert der Oceane nicht. Dafür sind riesige Mengen nötig.
3. Es gab in der Erdgeschichte schon Zeiten mit viel höheren C02-Gehalt. Trotzdem haben sich viele Muscheln gebildet und rieseige Kalkgebirge (Kalkalpen) geformt.
4. PH-Wert im Wasser muss nicht PH-Wert an der Muschel sein. Der Muschel ist der globale Durchschnitt relativ wurscht, die interessiert der pH-Wert im umkreis von 1 Meter.
5. Wärme forciert Stoffwechsel von Microalgen
Erhebungen in zahlreichen Riffen im indopazifischen Raum sowie vor Australien, Hawaii, Thailand und im Persischen Golf haben jedoch ergeben, daß die Kalkbildung derzeit ähnlich hoch ist wie im neunzehnten Jahrhundert. Ursache dafür ist die Erwärmung der Meere, die zum erstenmal in solche Berechnungen einbezogen wurde. Die höheren Temperaturen forcieren den Stoffwechsel der symbiontischen Mikroalgen in den Korallentierchen. Wenn die Klimatologen die Anreicherung mit Kohlendioxyd und die Erwärmung der Ozeane auch nur einigermaßen richtig vorhersagen, dann könnte die Masse an Korallen in den nächsten Jahrzehnten um bis zu einem Drittel zunehmen.


Da ich kein Meeresbiologe bin, müssen aber ein paar Fragen offen bleiben...:D
 
@Rolle:

Ja für Muscheln mag das alles schön und gut sein. aber was ist mit größeren Lebewesen? Wale, Haie, Fische, Kraken, Quallen? o_O Die brauchen den Kalk nicht und schon eine minimale Änderung des pH-Wertes, kann ihr Verhalten ändern. Abwanderung, kein Futter mehr, anderes Futter, kA. Da das alles eins ehr empfindliches Gleichgewichtsystem ist, können minimale Veränderungen am Ende dr Kette verheerende Auswirkungen haben. Wie ne 0,1 + 0,1 Rechnung... am Anfang sind es nur 0,2 alles kein problem.. aber irgendwann sind wir nun mal bei 100
 
Mal eine Frage.
Der Pottwal frißt doch Tintenfische.Schafft der auch solche großen Klötze wie diesen ?
Einige Pottwale sollen ja Narben von diesen Kraken haben.
 
@Jedihammer:

Ja er schafft es. Die Narben sind einfach vom Kampf her, denn der Architeuthis wehrt sich natürlich gegen das Gefressen werden ^^ Manche sterben leider Gottes auch dabei, aber sowas is keine Seltenheit. Sie haben halt sehr wehrhafte Opfer. Aber man nimmt an, das der Archi, einen nicht unwesentlichen Bestandteil der Nahrung eines Pottwals ausmacht.
 
Ich würde gerne wisse was es dem Menschen nütz das er jetzt weiss, das es solche Architeuthis gibt? Den dort unten störts doch nimanden was der jetzt dort tut?!?!?!

Meiner Meinung nach müsste man diese Tiere einfach in Ruhe lassen den sonst würden wir es durch unsere Dummheit auch noch Ausrotten!?!?!
Das ist nun mal Meinung!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
@Banta Hunter:

Merkwürdige Logik. Es stört immernoch niemanden, das er da unten ist. Es geht auch nicht darum, ihn auszurotten, nur weil er da is. Ausgehend von dieser Logik müssten alle Lebenwesen von menschen vernichtet werden.
Nein das feine an der Sache ist, das man zwar um die Existenz dieser Tiere wußte, aber nie einen gesehen hatte. Und das es aus wissenschaftlicher einfach ein Phänomen ist. Die Tiere werden nicht sterben, nur weil ein paar Menschen ihre Forschungen betreiben ;)
 
@ Callista Ming:
Ja zur Zeit stört es noch niemand das er dort ist aber in etwa 60- 80 Jahren wen man schon viel besser Tauchboote besitzt und leicht auf diese Tiefe runterkommt wird er beschtimmt ein Störfaktor!

Weshalb sind so viele Tierarten vom Aussterben bedroht/ Ausgestorben ?? weil wir Menschen sie jagen/gejagt haben.
 
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