gute Seiten der Imperialen Herrschaft

Hm Wir erinnern uns an Jan Pallach der Typ der sich zum Zeichen das der Kommunismus für Arsch is auf offner Straße selber abgefackelt hat. :rolleyes:
 
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@ Smash: es ist historisch oder politisch nicht zwingend, das ein deutsches reich von einem kaiser angeführt werden musste.

...und genausowenig muss ein imperium eine schlechte herrschaft implizieren! also wenn ich zwischen alter oder neuer republik und imperium wählen müsste: meine stimme für das imperium aus vielerlei gründen. wie ein "normalbürger" (deren lebensbedingungen) dort lebte, wird ja nie wirklich beschrieben. gut, rebellen und deren sympathisanten geht es an den kragen - aber das ist ja nur zu gut verständlich meiner meinung nach.
alles andere ist rebellenpropaganda... ;-)
 
In jeder Organisation, die so groß wie das Galaktische Imperium ist gibt es schwarze Schafe. Und wenn einige von diesen es schaffen in Positionen zu gelangen, wo sie Sternzerstörer oder noch mehr kommandieren dürfen, dann darf man sich nicht wundern, wenn es zu Ausschreitungen kommt. Jedoch wieder gemessen an der Größe des Imperiums halten sich diese Ausschreitungen in Grenzen, sind auf den Hinterhof, bzw. Äußeren Rand beschränkt.

Und es stimmt auch nicht, daß ein Imperium etwas schlechtes ist. Das ist mal wieder deutsche Vergangenheitsbewältigung und linke Propaganda. Ich möchte an dieser Stelle jedem Herfried Münkler's "Imperien" zur Lektüre empfehlen.
 
Hmmm also drittes reich und imperium so einfach vergleichen ist meiner meinung nach falsch

Viele sind den Nazis gefolgt nicht nur weil sie angst hatten. Klar waren das Gründe dafür aber der Hauptgrund ist das alle gleich waaren im dritten reich und keiner Aussenseiter außer natürlich Reichsverräter, Juden etc. Das Buch "Die Welle" beschreibt dieses ziemlich gut.

Das Imperium denke ich war eine andere Sache. Die Sith waren ,ächtig aber nicht mächtig genug um Milliarden menschen aufzuhalten selbst mit Sturmtruppen. Auch waren im Imperium nicht alle gleich. Es gab unterschiede. Also musste die Leute was anderes dazu bewegt haben als Angst und Gleichheit. Vielleicht war des Imperium dann doch nicht so schlecht.
 
mal wieder was zum thema ^^:

was mich am imperium faszieniert ist, dass es ein so stark militärisch geprägter "verein" ist. dies ist zwar im endefeckt ja auch selbstverständlich, aber ich finde dies sehr spannend. da ich persönlich auch gerne länger beim militär geblieben wäre und ich es sehr genossen habe könnte ich mir gut eine karriere im imperium als offizier vorstellen. natürlich könnte man auch sagen, das militär das gab es zu allen zeiten in der gffa, aber mal erlich imo strahlt keine epoche so viel stärke, macht, präsenz und ja auch charme aus wie die des imperiums.
den zwischenfällen mit han und chewie oder ähnliche bin ich mir bewusst, ändert jedoch nix an meiner meinung ;).
zudem, das man von einem rückständigen planeten kommen kann und sich an einer akademie einschreiben kann und evtl die möglichkeit bekommt seinen beitrag zu leisten hat imo etwas sehr verlockendes.

alles in allem das ist mein + punkt fürs imperium :)
 
Also, ich habe denn auch mal ein wenig geforscht und analysiert (primär auf die Filme bezogen); m. E. könnte man - wenn überhaupt - folgende Vergleiche zur Realität ziehen:
Hauptvorbild für das SW-Imperium ist wohl eindeutig das Römische Reich einschließlich verschiedenster moderner Einflüsse.
Die Stellung des Imperators entspricht wohl der des römischen Kaisers, gepaart mit Einflüssen und Strukturen des europäischen Absolutismus.
Der Aufbau der Streitkräfte ähnelt meiner Meinung nach am ehesten derjenigen des kaiserlichen Japan bis 1945 (nur als zwei von vielen Beispielen: Organisation in Armee und Marine, die Idee, daß in Jagdflugzeugen keine Panzerung - Schutzschilde - für die Piloten nötig seien). Die japanischen Streitkräfte haben dies allerdings im Verlauf des WK2 geändert.
Die imperiale Staatsstruktur mit seinen Gouverneuren erinnert an eine Mischung aus den US-Bundesstaaten und französischen Departments.
Über das Leben des "Normalbürgers" wissen wir so gut wie nichts, daher will ich an dieser Stelle auch nicht weiter mutmaßen; das oben Erwähnte muß das SW-Imperium aber nicht zwingend zu einem schlechten machen - rein gefühlsmäßig gilt daher nach wie vor meine Sympathie dem Imperium, wie ich ja hier schon zum Ausdruck brachte.
Selbstverständlich ist meine Darstellung stark vereinfacht und spiegelt sicherlich nicht alle Möglichkeiten wider. Und in wie weit GL sich hat bewußt oder unbewußt von Vorbildern beeinflussen lassen - wer außer ihm kann das schon wissen?!
@darktrooper: Au weia! Sicherlich geht von militärischer Macht eine Faszination aus, kann ich noch nachvollziehen; aber bei dir schwingt unterschwellig was mit, was ich gefährlich finde... Stärke einer Person sollte vor allem aus einem selbst erwachsen und nicht die geliehene Stärke und Macht einer Uniform sein; weiter will ich das dann jetzt auch besser nicht analysieren...
DG!
 
was soll den da bitte "unterschwellig mitschwingen" ?
ist bei dir jeder der sein land liebt und mit plichterfüllung seinen dienst beim militär leistet bzw ein berufssoldat ein was auch immer du denkst ?

zudem ist dies mein + punkt, was nicht heisst das ich auch - punkte habe. aber thread heisst nunmal so ;)
 
darktrooper schrieb:
was soll den da bitte "unterschwellig mitschwingen" ?
ist bei dir jeder der sein land liebt und mit plichterfüllung seinen dienst beim militär leistet bzw ein berufssoldat ein was auch immer du denkst ?

Nein, nicht jeder. Und ich liebe mein Land auch. Dennoch ist die Überbetonung des militärischen i. d. R. ein unmissverständliches Zeichen von Minderwertigkeitskomplexen. Die von Dir oben gebrauchte Terminologie läßt leider auf mancherlei begrenzte Fähigkeiten schließen, die einen Ausgleich in der Übersteigerung und Überhöhung sogenannter militärischer oder rechtskonservativer "Werte" suchen.
Ich sage nicht, daß dies bei Dir so ist - Du hörtst Dich aber so leider an. Und da wir in einem freien Land darf ich meine Meinung kundtun. Dies wiederum sollte Dich nicht stören, da Du genau dieses Recht, welches ich hier in Anspruch nehme, mit einem Eid zu verteidigen geschworen hast.

@all: das nächste mal gibts auch wieder was zum Thema..., sorry!
 
Grossmufti Tarkin schrieb:
Ein Imperium hat gute Seiten?! Schon alles vergessen was man so lernt in der Schule über Imperialismus, das is nich nur Alleinherrschaft das is Grossmachtstreben plus Diktatur! Da is das Volk nich Souverän wie bei uns, das heisst: Der Staat bin ich! Alles andere ist Propaganda! Perfekte Imperien?
Ach du meinst Schulen wie hier, einem demokratischen Staat, der die Demokratie über alles lobt und die Diktatur offen dämonisiert? :rolleyes:
Genau diese Schulen? Wo jeder Lehrer ein Beamter dieses Staates ist, und einen Eid auf Staat, Verfassung und Demokratie geleistet hat? :rolleyes:

MorlaSith schrieb:
Und um es nochmal anzumerken, Hitler ist kein Maßstab zu Palpatine.
Palpatine hat wiederum anderes getan als Hitler, nicht vergessen,
falls hier auf die 'Taten' angespielt wird...
Na die Geschichtsschreibung hat ja bereits bewiesen, dass eine hochgelobte Demokratie zu den gleichen Untaten fähig ist (U.S.A. und die eroberung des "Wild West" und die damit verbundene ethnische Säuberung an den Indianern ... oder erinnern wir uns mal an die Erfinder des KZ ... :rolleyes: )

@Topic
Wir erinnern uns daran, dass der Imperator in AnH den Senat aufgelöst hat. Es hieß, mithilfe des Todessterns wird man auch die Systeme gefügig halten. Nun war aber auf einmal der Todesstern kaputt und der Senat war immer noch aufgelöst. Dennoch hat das Imperium 3 Jahre lang bis Endor munter weiter regiert. So schlecht kann es demnach nicht gewesen sein, wenn es das ohne das Kontrollventil Senat hin gekriegt hat.
 
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Talon Karrde schrieb:
@Topic
Wir erinnern uns daran, dass der Imperator in AnH den Senat aufgelöst hat. Es hieß, mithilfe des Todessterns wird man auch die Systeme gefügig halten. Nun war aber auf einmal der Todesstern kaputt und der Senat war immer noch aufgelöst. Dennoch hat das Imperium 3 Jahre lang bis Endor munter weiter regiert. So schlecht kann es demnach nicht gewesen sein, wenn es das ohne das Kontrollventil Senat hin gekriegt hat.


ja ich denke aber mal ,dass der Imperator auch schon veroher bereits ohne Senat regiert hat,also vor ANH.
Den Senat hat er doch nur dagelassen,damit die Bewohner langsam an das Imperium gewöhnt werden und die Senatoren und Planetenführer was zu vressen haben....
 
@ Talon Karrde: *zustimmend nicken tu*

...und wenn ich mir in Kontextur dazu Mos Eisley oder Bespin anschaue, leben die Leute ihr tägliches Leben scheinbar ganz normal und "frei" wie wir auch, wenn man nicht gerade irgendwelchen Rebellen Unterschlupf gewährt...; das, was wir vom Imperium so mitkriegen ist eigentlich nur der Kampf gegen die Rebellion. Oder provozierend ausgedrückt: der Kampf des regulären Staates gegen Terroristen!!!
 
Ach du meinst Schulen wie hier, einem demokratischen Staat, der die Demokratie über alles lobt und die Diktatur offen dämonisiert?
Genau diese Schulen? Wo jeder Lehrer ein Beamter dieses Staates ist, und einen Eid auf Staat, Verfassung und Demokratie geleistet hat?

Und dass Du sowas in einem Forum öffentlich äußern kannst, verdankst Du ebenjener Demokratie mit ihren Menschen und Bürgerrechten, die Dir frei garantiert sind. In einem Polizei- und Überwachungsstaat der vor 15 Jahren noch in der anderen Hälfte der Welt herrschte, hätte Dich grad jemand an die Überwacher gemeldet und unter Beobachtung gestellt. Da wären dann irgendwann, wenn Du weiter auf ähnliche Weise Deine Meinung äußerst mal leute aufgetaucht und hätten mit Dir eine kleine Reise unternommen und Dich freundlich zu einem Gespräch eingeladen, wo man Dir jede dieser Äußerungen vorwirft und dann einen nicht so ganz freundlichen Weg für Dich gefunden hätte damit aufzuhören.
Auch in den anderen Diktaturen die mit Terror und Angst ihrer eigenen Bevölkerung regierten, lebte man sehr gut weiter, so lang man nicht aufmuckte und wegsah, wenn die Obrigkeit einem mal wieder die Rechte beschnitt oder Mitbürger abtronsportiert und die nie wieder kamen, seien es nun Juden die man ins KZ schaffte (und nach allen historischen Quellen und einhelliger Meinung ist 33 die Demokratie der WR endgültig zu ende), oder eben einen Nachbarn ins nächste Stasi-Gefängnis transportierte. Man lebte ganz gut in jenen Gebieten, so lang man eben nicht hinsah, ignorierte was um einen geschah und sich fest einredete alles sei doch toll, wenn die für einen entscheiden was für einen wirklich gut sei. Du musst Dir nur mal ansehen, wie die Menschen im Nazi-regime lebten, frag einmal die älteren Leute so lang sie noch leben und dann frag Dich ob Du da gelebt haben willst, kannst das auch gern, wenn Du die entsprechenden Leute kennst auch mal mit dem ehemaligen Ostblock tun. Ich kann Dir jedenfalls versichern, ich bin froh dass es den nicht mehr gibt, auch wenn ich da weder verhungert bin, noch obdachlos war oder es an Schulbildung und Kindertagesplätzen, Sportmöglichkeiten, bester medizinischer Versorgung und anderen Dingen gemangelt hat. Du wirst feststellen, dass es dem einfachen Mann nicht so schlecht ging und man dort durchaus einen mehr oder vernünftigen Lebensstandard hatte, aber trotzdem wird das von den Leuten die es erlebten in den meisten Fällen als eine schlimme und möglichst nicht wiederkehrende Zeit empfunden. Es fällt leicht zu sagen ja in einem solchen Staat wie dem Impüerium ließe sichs, leben, die Kapriolen und Extradinge der Führung, damit kommt man ja klar, wenn man nicht auffällt, so lang man es noch nicht selbst erlebt hat. GL wollte einen Terrorstaat zeigen und das Imperium ganz bewusst als böse darstellen, daher hat er auch die bösen Seiten gezeigt, denn ein Staat ist nun mal nur so gut wie seine Führung und deren Methoden und wenn die so sind wie der Imperator muss man nicht mehr viel mehr sagen was besser ist.

Was an Deinem Argument hinkt, ist eigentlich auch, warum baut man dann, wenn man ja die Kontrolle so gut ohne hinkriegt, einen noch größeren und besseren TS in möglichst kurzer Zeit?
 
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Also jedliche Staatsform die sich auf militärischer Macht gründet finde ich bedenklich. Man siehe die Militärputsche in Südamerika, die Diktatur in Spanien etc.. Ausserdem werden da wohl auch Leute einfach zwangsrekrutiert für den Dienst im Imperium und das ist ja wohl nicht gerade in Ordnung! Ich finde die Idee von dem Remake von Oliver STone toll, das würde ich mir unbedingt anschauen. Ich finde daß für die Familientauglichkeit Abstriche gemacht werden mussten ein bischen schade.
Das einzig gute daren ist wohl daß eine starke Zentralgewalt ständige Bürgerkriege verhindern kann. Wenn die anderen Spezies diesbezüglich genau so Intolerant, gierig und agressiv sind wie nun mal die menschen dann möchte ich in diesem Universum ja eher nicht leben....
 
Smash schrieb:
ja ich denke aber mal ,dass der Imperator auch schon veroher bereits ohne Senat regiert hat,also vor ANH.
Den Senat hat er doch nur dagelassen,damit die Bewohner langsam an das Imperium gewöhnt werden und die Senatoren und Planetenführer was zu vressen haben....
Naja, der Senat war immerhin ein Kontrollventil das den Schein wahrte, dass das Volk mitbestimmungsrecht hat.

Dark Hunter schrieb:
Und dass Du sowas in einem Forum öffentlich äußern kannst, verdankst Du ebenjener Demokratie mit ihren Menschen und Bürgerrechten, die Dir frei garantiert sind. In einem Polizei- und Überwachungsstaat der vor 15 Jahren noch in der anderen Hälfte der Welt herrschte, hätte Dich grad jemand an die Überwacher gemeldet und unter Beobachtung gestellt. Da wären dann irgendwann, wenn Du weiter auf ähnliche Weise Deine Meinung äußerst mal leute aufgetaucht und hätten mit Dir eine kleine Reise unternommen und Dich freundlich zu einem Gespräch eingeladen, wo man Dir jede dieser Äußerungen vorwirft und dann einen nicht so ganz freundlichen Weg für Dich gefunden hätte damit aufzuhören.
Gabs auch schon in Demokratien. Man erinnere sich an die KPD in den USA. :rolleyes:

Dark Hunter schrieb:
Auch in den anderen Diktaturen die mit Terror und Angst ihrer eigenen Bevölkerung regierten, lebte man sehr gut weiter, so lang man nicht aufmuckte und wegsah, wenn die Obrigkeit einem mal wieder die Rechte beschnitt oder Mitbürger abtronsportiert und die nie wieder kamen, seien es nun Juden die man ins KZ schaffte (und nach allen historischen Quellen und einhelliger Meinung ist 33 die Demokratie der WR endgültig zu ende), oder eben einen Nachbarn ins nächste Stasi-Gefängnis transportierte.
Na wenn bei einer Demokratie es also sowohl mit Terror und Angst geht, als auch ohne, kann man wohl davon ausgehen, dass eine Diktatur auf die gleichen Mittel und Wege zurückgreifen kann, wie eine Demokratie, die es eben nicht tut. ;)

Dark Hunter schrieb:
Was an Deinem Argument hinkt, ist eigentlich auch, warum baut man dann, wenn man ja die Kontrolle so gut ohne hinkriegt, einen noch größeren und besseren TS in möglichst kurzer Zeit?
Weil es ein Sith-Imperium ist, und die Sith den leichten weniger aufwendigen Weg bevorzugen, und der Todesstern eben genau das ist.
 
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Gabs auch schon in Demokratien. Man erinnere sich an die KPD in den USA.

Lebst Du in den USA der damaligen Zeit?
In wieweit ein Land tatsächlich eine Demokratie ist und wirklich mal mehr oder mal weniger demokratische Verhältnisse hat ist ein Problem für sich. Das eine D in DDR stand auch für Demokratisch und war nur leeres Gerede. Es gibt in jedem Land Zeiten, in denen sogar innerhalb einer der Verfassung nach demokratischen Ordnung ebenjene von bestimmten Kräften der jeweiligen aktuellen Regierung ausgehebelt und ausgehöhlt wird. Das war damals in den Staaten so, scheint zur Zeit auch wieder fast der Fall und dank dem Otto-Katalog und diverser anderer Forderungen aus südlichen Randgebieten Deutschlands könnte man heute auch bei uns manchmal das Gefühl kriegen. Bislang sind wir aber noch eine recht demokratische und nicht ganz so fantisch überwacht und mit Staatsgewalt unterdrückte absolut kontrollierte Region.

Na wenn bei einer Demokratie es also sowohl mit Terror und Angst geht, als auch ohne, kann man wohl davon ausgehen, dass eine Diktatur auf die gleichen Mittel und Wege zurückgreifen kann, wie eine Demokratie, die es eben nicht tut.

Siehe oben. In wieweit etwas Demokratie ist, oder man es nur so nennt, ist ein Diskussionsthema für sich, an dem sich selbst viele kluge Köpfe die Zungen trockendiskutieren können. Bleibt Obi Wans Spruch, von einem gewissen Standpunkt aus betrachtet, da kommts eben dann sehr drauf an, von wo und wann man etwas ansieht. Außerdem ist es nicht die Demokratie, welche Methoden der Einschüchterung nutzt, sondern jene die sie regieren und vorgeben demokratisch zu sein. Letzlich sind es die Menschen, nicht das System, welche die Macht haben und nutzen. Haben die es geschafft mittels eines Vorwands, bsp. äußerer Feind, ihre Bevölkerung einzulullen und von Abschaffung ihrer eigenen Freiheit zu überzeugen, hat das ganze nicht mehr viel mit Demokratie als viel mehr mit der Beeinflussung und Umgestaltung zu etwas neuen zu tun, sprich das System wird durch Gesetze, Einschränkungen und ähnliches in ein neues System umgewandelt. Ob das Endergebnis dann noch das gleiche ist, wie vorher, kann man wohl erst im Nachhinein entscheiden, wenn man sieht was verloren ging und ob es noch das ist und die Eigenschaften hat, wofür man eigentlich kämpfen wollte.
Ähnlich geschah is mit der WR, man änderte nicht mal die Verfassung, oder schaffte sie ab. Aber es gelang der Führung, sprich den Faschisten, das System so zu ändern, dass es ein auf eine Person ausgerichtetes Regime wurde und nichts mehr mit Demokratie zu tun hatte. Ein weiteres Beispiel ist das Imperium Romanum, welches für Jahrhunderte eine Republik war und mit Aufkommen von Augustus änderte sich dies so gravierend, ohne dass man da die Verfassung änderte, im Gegenteil man nutzte sie geschickt aus und machte sogar den Bürgern weis, dass man die Republik wiederherstellen will. Führ Jahrhunderte konnte man das den Leuten einreden, obwohl es schon längst ein Kaiserreich mit einer wirklichen Ein-Mann-Diktatur war.
Selbst das Imperium in SW ging ja letztlich aus vielen kleinen und großen Änderungen an der AR hervor, ehe es sich selbst als Imperium deklarierte.

Weil es ein Sith-Imperium ist, und die Sith den leichten weniger aufwendigen Weg bevorzugen, und der Todesstern eben genau das ist.

Genau das ist ja der Punkt. Man will keinen Senat, keine komplizierten Debatten, kein ewiges Scheinspiel bei dem man auf alles Rücksicht nehmen muss, um den Anschein zu wahren. Daher baut man eine Waffe die jeglichen Widerstandswillen im Keim ersticken soll. Ohne müsste man ja vielleicht doch mit sowas wie einem Senat arbeiten, oder eben die Flotte so immens ausbauen, dass sie ein ähnliches Furchtpotential besitzt wie ein TS. Der Senat wird in dieser Lösung nicht mehr gebraucht, man hat die Superwaffe und damit die Bevölkerung unter Kontrolle.
 
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Dark Hunter schrieb:
Lebst Du in den USA der damaligen Zeit?
Wir reden doch über Demokratie, oder nicht? In welcher ich lebe sollte also unerheblich sein. Oder reden wir nur über eine einzige Demokratie?

Dark Hunter schrieb:
In wieweit ein Land tatsächlich eine Demokratie ist und wirklich mal mehr oder mal weniger demokratische Verhältnisse hat ist ein Problem für sich. Das eine D in DDR stand auch für Demokratisch und war nur leeres Gerede. Es gibt in jedem Land Zeiten, in denen sogar innerhalb einer der Verfassung nach demokratischen Ordnung ebenjene von bestimmten Kräften der jeweiligen aktuellen Regierung ausgehebelt und ausgehöhlt wird. Das war damals in den Staaten so, scheint zur Zeit auch wieder fast der Fall und dank dem Otto-Katalog und diverser anderer Forderungen aus südlichen Randgebieten Deutschlands könnte man heute auch bei uns manchmal das Gefühl kriegen. Bislang sind wir aber noch eine recht demokratische und nicht ganz so fantisch überwacht und mit Staatsgewalt unterdrückte absolut kontrollierte Region.
Du machst hier leider einen nur all zu üblichen Denkfehler. Demokratie ist nicht gleichbedeutend Redefreiheit, Religionsfreiheit etc.

Die Verfassung in der BRD hier setzt dies zwar gleich, doch ist das reichlich anmaßend und ein Schlag in das Gesicht jener welche die Demokratie erfanden. Man kann das Spielchen übrigens auch umdrehen, und das gleiche in die verfassungsmäßige definition einer Diktatur einbinden. Wäre überhaupt kein Problem.

Dark Hunter schrieb:
Siehe oben. In wieweit etwas Demokratie ist, oder man es nur so nennt, ist ein Diskussionsthema für sich, an dem sich selbst viele kluge Köpfe die Zungen trockendiskutieren können. Bleibt Obi Wans Spruch, von einem gewissen Standpunkt aus betrachtet, da kommts eben dann sehr drauf an, von wo und wann man etwas ansieht. Außerdem ist es nicht die Demokratie, welche Methoden der Einschüchterung nutzt, sondern jene die sie regieren und vorgeben demokratisch zu sein. Letzlich sind es die Menschen, nicht das System, welche die Macht haben und nutzen. Haben die es geschafft mittels eines Vorwands, bsp. äußerer Feind, ihre Bevölkerung einzulullen und von Abschaffung ihrer eigenen Freiheit zu überzeugen, hat das ganze nicht mehr viel mit Demokratie als viel mehr mit der Beeinflussung und Umgestaltung zu etwas neuen zu tun, sprich das System wird durch Gesetze, Einschränkungen und ähnliches in ein neues System umgewandelt. Ob das Endergebnis dann noch das gleiche ist, wie vorher, kann man wohl erst im Nachhinein entscheiden, wenn man sieht was verloren ging und ob es noch das ist und die Eigenschaften hat, wofür man eigentlich kämpfen wollte.
Du musst erst gar nicht soweit gehen, das System zu ändern oder gar eine bestimmte Gruppe an der Macht zu halten, damit eine Demokratie sich des Terrors bedient, oder (um mal kurz von Angst und Terror weg zu kommen) viele für das Wohl weniger leiden/schlechter leben.

Dark Hunter schrieb:
Selbst das Imperium in SW ging ja letztlich aus vielen kleinen und großen Änderungen an der AR hervor, ehe es sich selbst als Imperium deklarierte.
Und hieraus schliesst du gleich eine Terrorherrschaft?

Dark Hunter schrieb:
Genau das ist ja der Punkt. Man will keinen Senat, keine komplizierten Debatten, kein ewiges Scheinspiel bei dem man auf alles Rücksicht nehmen muss, um den Anschein zu wahren. Daher baut man eine Waffe die jeglichen Widerstandswillen im Keim ersticken soll. Ohne müsste man ja vielleicht doch mit sowas wie einem Senat arbeiten, oder eben die Flotte so immens ausbauen, dass sie ein ähnliches Furchtpotential besitzt wie ein TS. Der Senat wird in dieser Lösung nicht mehr gebraucht, man hat die Superwaffe und damit die Bevölkerung unter Kontrolle.
Vollkommen richtig. Man spart sich die Mühe die man vorher hatte, das Volk bei Laune zu halten. :braue
 
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Wir reden doch über Demokratie, oder nicht? In welcher ich lebe sollte also unerheblich sein. Oder reden wir nur über eine einzige Demokratie?

Der Punkt ist, dass nicht alles was sich Demokratie nennt, eine ist.

Du machst hier leider einen nur all zu üblichen Denkfehler. Demokratie ist nicht gleichbedeutend Redefreiheit, Religionsfreiheit etc.

Die Verfassung in der BRD hier setzt dies zwar gleich, doch ist das reichlich anmaßend und ein Schlag in das Gesicht jener welche die Demokratie erfanden.

Umgekehrt wird ein Schuh drauß. Das was man heute unter Demokratie versteht beinhaltet Rede- und Meinungsfreiheit und all die anderen Menschenrechte. Das was man in der Antike als eine ansah, hatte übrigens auch Meinungs- und Redefreiheit, aber dafür zahlreiche andere Mängel (Bsp. lebten in Athen einige Hunderttausend Menschen, aber selbst zu Hochzeiten der Demokratie hatten grade mal 30.000 Mitbestimmungsrecht). Das hängt aber mehr damit zusammen, was man als Volk oder Bürger auffasst. Es gibt heute eine Menge Historiker die der Ansicht sind, es gab in der Antike keine wirkliche Demokratie nach unseren Maßstäben. Aber wir haben nun mal heute etwas entwickelt, dem wir den altmodischen, weil gut klingenden Namen, Demokratie (demos=Volk, kratos=Macht/Herrschaft) geben und dieses hat bestimmte heute gültige Normen zu erfüllen, um nach unserer heutigen Rechtsauffassung eine zu sein. Erfüllt ein System das nicht mehr, ist es keine Demokratie und trägt den Namen nur dem schönen Schein wegen.

Man kann das Spielchen übrigens auch umdrehen, und das gleiche in die verfassungsmäßige definition einer Diktatur einbinden. Wäre überhaupt kein Problem.

Man kann da vielleicht Meinungs- und Redefreiheit einbauen, damit wird aber eine Diktatur keine Demokratie, denn es gibt da nur einen, oder sehr wenige die herrschen und sich von niemandem etwas reinreden lassen müssen, sprich nicht kontrollierbar sind. Das hat absolut nichts mit den gültigen Auffassungen zu tun, was eine Demokratie ist, nicht mal mit denen der Antike. Wenn für Dich Demokratie nur in Rede- und Meinungsfreiheit besteht, fehlt da noch so manches, um sie am Laufen zu halten. Eine Meinung äußern ist eine Sache, aber am Gestaltungsprozess und Lenken eines ganzen Staates Anteil zu haben ist eine völlig andere.

Du musst erst gar nicht soweit gehen, das System zu ändern oder gar eine bestimmte Gruppe an der Macht zu halten, damit eine Demokratie sich des Terrors bedient,

Doch genau das. Menschen machen die Politik, nicht die Ordnung sich selbst. Es müssen da Leute sein, welche Gesetze erlassen, andere abschaffen und damit ist schon rein automatisch das was vorher war unter umständen ausgehebelt, unterhöhlt und so weit verändert worden, dass es ein völlig neues Regierungssystem darstellt. Das reicht von einfachen kleinen Änderungen mit verstärkter Überwachung und eingeschränkten Bürger- und Menschenrechten bis hin zu einem in dem wenige mit bestimmten Mitteln die Menschen kontrollieren können, einschüchtern, Angst sähen, ohne dass sie jemand richtig kontrollieren kann. Da fand dann ein Änderungsprozess statt, der muss nicht mal so auffällig sein, besonders dann wenn es gelingt den Menschen unter einem Klima der Angst durch radikale Umstrukturierung vorzugaukeln man schütze damit ihre Freiheit, indem man sie ihnen einschränkt.

Und hieraus schliesst du gleich eine Terrorherrschaft?

Nein, ich habe mir E4-6 angesehen, eine Menge SW-Bücher gelesen und das was sich GL dazu dachte angeschaut ;) Der von Dir zitierte Satz bezieht sich lediglich darauf, dass es nichts neues ist, wie sich ein vormals mehr oder weniger demokratischer Staat mehr oder weniger von Zeitgenossen unbemerkt in eine völlig neue garantiert undemokratische Sache ändern kann.
 
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Dark Hunter schrieb:
Der Punkt ist, dass nicht alles was sich Demokratie nennt, eine ist.

Umgekehrt wird ein Schuh drauß. Das was man heute unter Demokratie versteht beinhaltet Rede- und Meinungsfreiheit und all die anderen Menschenrechte. Das was man in der Antike als eine ansah, hatte übrigens auch Meinungs- und Redefreiheit, aber dafür zahlreiche andere Mängel (Bsp. lebten in Athen einige Hunderttausend Menschen, aber selbst zu Hochzeiten der Demokratie hatten grade mal 30.000 Mitbestimmungsrecht). Das hängt aber mehr damit zusammen, was man als Volk oder Bürger auffasst. Es gibt heute eine Menge Historiker die der Ansicht sind, es gab in der Antike keine wirkliche Demokratie nach unseren Maßstäben. Aber wir haben nun mal heute etwas entwickelt, dem wir den altmodischen, weil gut klingenden Namen, Demokratie (demos=Volk, kratos=Macht/Herrschaft) geben und dieses hat bestimmte heute gültige Normen zu erfüllen, um nach unserer heutigen Rechtsauffassung eine zu sein. Erfüllt ein System das nicht mehr, ist es keine Demokratie und trägt den Namen nur dem schönen Schein wegen.
Eben nicht. Eine Demokratie ist lediglich ein Staat in dem die Machthaber gewählt und/oder abgewählt werden. Alles weitere haben wir uns heute mit "eingepackt" und verkaufen es als Grundbestandteile einer Demokratie; das ist eine verfälschung der Tatsachen.

Dark Hunter schrieb:
Man kann da vielleicht Meinungs- und Redefreiheit einbauen, damit wird aber eine Diktatur keine Demokratie, denn es gibt da nur einen, oder sehr wenige die herrschen und sich von niemandem etwas reinreden lassen müssen, sprich nicht kontrollierbar sind. Das hat absolut nichts mit den gültigen Auffassungen zu tun, was eine Demokratie ist, nicht mal mit denen der Antike. Wenn für Dich Demokratie nur in Rede- und Meinungsfreiheit besteht, fehlt da noch so manches, um sie am Laufen zu halten. Eine Meinung äußern ist eine Sache, aber am Gestaltungsprozess und Lenken eines ganzen Staates Anteil zu haben ist eine völlig andere.
Es geht auch nicht darum, dass in einer Diktatur regelmäßig gewählt wird, dann wäre es ja schließlich keine Diktatur mehr. Nichtsdestoweniger muss eine Diktatur deswegen nicht automatisch seinem Volk kein Gehör schenken oder es aus Gier oder anderen niederen Beweggründen leiden lassen.


Dark Hunter schrieb:
Doch genau das. Menschen machen die Politik, nicht die Ordnung sich selbst. Es müssen da Leute sein, welche Gesetze erlassen, andere abschaffen und damit ist schon rein automatisch das was vorher war unter umständen ausgehebelt, unterhöhlt und so weit verändert worden, dass es ein völlig neues Regierungssystem darstellt.
Danke dass du das mit "unter Umständen" erwähnt hast, womit die Rechnung nicht auf ein "ist gleich" heraus läuft. ;)

Dark Hunter schrieb:
Das reicht von einfachen kleinen Änderungen mit verstärkter Überwachung und eingeschränkten Bürger- und Menschenrechten bis hin zu einem in dem wenige mit bestimmten Mitteln die Menschen kontrollieren können, einschüchtern, Angst sähen, ohne dass sie jemand richtig kontrollieren kann. Da fand dann ein Änderungsprozess statt, der muss nicht mal so auffällig sein, besonders dann wenn es gelingt den Menschen unter einem Klima der Angst durch radikale Umstrukturierung vorzugaukeln man schütze damit ihre Freiheit, indem man sie ihnen einschränkt.
Auf der anderen Seite, kann in einer Diktatur das Volk ebenfalls Aktiv werden. Menschen können laut auf Missstände hinweisen und mehr. Die Machthaber können das nicht ignorieren. Sie können zwar die entsprechenden Leute verschwinden lassen, was aber sicherlich nach ihren eigenen Gesetzen illegal wäre (womit also auch niemand sagen kann, dass das in einer Demokratie nicht auch geschehen kann), doch werden die Missstände etc. deswegen nicht enden. Wenn man auf lange sicht also keine offene Rebellion will, kann man auch das übel an der Wurzel packen, und die Missstände aus der Welt schaffen.

Dark Hunter schrieb:
Nein, ich habe mir E4-6 angesehen, eine Menge SW-Bücher gelesen und das was sich GL dazu dachte angeschaut ;) Der von Dir zitierte Satz bezieht sich lediglich darauf, dass es nichts neues ist, wie sich ein vormals mehr oder weniger demokratischer Staat mehr oder weniger von Zeitgenossen unbemerkt in eine völlig neue garantiert undemokratische Sache ändern kann.
Die gleichen Eindrücke die ich hatte.

Und deshalb geht es dem Volk also schlecht, es ist unzufrieden und und und?
 
Das liegt nicht an einer menschlichen Herrschaft

Ist schon einmal jemanden aufgefallen, dass alle Herscher der NR Weiblich oder Aliens waren? Einen männlichen Menschen hat es auf dieser Position nie gegeben.

Ja, das stimmt... Pellaeon zum Beispiel baut sich ein sehr schönes kleines Imperium auf, das letztendlich auch Teil der Galactic Federation wird, auch wenn er nicht den Titel eines Imperators trägt, sondern lediglich Grand Admiral ist ^^

Ich glaube wenn Pellaeon Palpatines Platz besessen hätte, wäre eine Rebellion ziemlich unnötig gewesen. Die Flotte wäre stark genug gewesen um die Yuuzhan Vong zu besiegen und es hätte Ordnung geherscht. Dazu muss man aber noch sagen, dass Pellaeon seinen erweiterten Blickwinkel erst nach seiner Dienstschaft unter Thrawn erhalten hat. Findet auser mir eigentlich noch jemand, dass Pellaeon viele Parallelen zu Otto von Bismarck aufweißt?

Schonmal auf die Idee gekommen das einigen die Diktatur gefällt?

Mier würde es durchaus gefallen in einer Diktatur unter Pellaeon zu leben. Ich selbst würde vielleicht auch einen guten Herscher abgeben.
 
eine weiter gute Seite des Imperiums:

ich glaube in der Trilogie "Die schwarze Flotte", oder "Die Hand des Trawn"
(ich tendiere eher zu Die Hand des trawn, bin mir aber nicht ganz sicher!)
wird erwähnt, dass das Imperium nur mit einem (geringen) Teil des Militärs gegen die Rebellen vorgehen konnte, da der überwiegende Teil der Flotte im Imperium verstreut war, um Kriege zwischen den einzelnen Spezies und oder Bürgerkriege zu verhindern
 
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