Hatte Qui Gon Jinn doch recht...

Man könnte das ganze so sehen dass es den Auserwählten so nicht gibt, sondern dass die Macht selbst (ja dieses Mystische etwas) versucht wieder ihr Gleichgewicht zu finden. Dass Anakin, die Vergenz, die Ursache für das Ungleichgewicht ist und mit seiner Bekehrung wieder alles ins Lot bringt. Somit hätte die Macht alles kontrolliert, von Luke, Leia, Han, Chewie bis zum handeln der Ewoks, C3-PO und R2. Hätten nicht alle im richtigen moment richtig gehandelt hätte Vader nicht bekehrt werden können. Aber schlussendlich gilt Lucas Version.

Anakin ist der Auserwählte der der Macht das Gleichgewicht wieder bringen wird.
 
Ja ist halt seine Geschichte und eigentlich denke ich der Auslöser des Ungleichgewichts ist Palpatine. Denn schließlich ist er der erste Sith seit tausend Jahren, er schmidet die Pläne um die Republik zu schwächen und aufzulösen und er macht Anikin zu Darth Vader.

Also je mehr ich drüber nachdenke, desto eher bin ich der Meinung Anikin ist der Auserwählte, denn es passt doch alles zusammen.
 
In den letzten tausend Jahren gab es sehr viele Sith... Palpatine ist nur der erste, der den Plan wirklich durchzieht, die Republik zu stürzen.

PS: der Auserwählte heißt ganz sicher Anakin, nicht Anikin :)
 
Auf den Namen kann man sich einigen :) aber als Qui Gon Jinn dem Jedi Rat über seine Begegnung mit Darth Maul berichtet wird dort gesagt, dass die Sith in den letzten tausend Jahren nicht in erscheinung getreten sind. Also können sie nicht zu viel an Destabilisierung verursacht haben in dieser Zeit oder?
 
Vielleicht war die Macht im Ungleichgewicht, seit einige Jedi auf die Dunkle Seite gewechselt sind (Gibt es nicht auch schon so lange die Prophezeiung?). Das wird wohl auch der Grund sein, weshalb es in den Filmen keine Dunklen Jedi gibt, denn die Dunkle Seite wird mit dem Tode Palpatines und Vaders besiegt.
 
Rior schrieb:
aber als Qui Gon Jinn dem Jedi Rat über seine Begegnung mit Darth Maul berichtet wird dort gesagt, dass die Sith in den letzten tausend Jahren nicht in erscheinung getreten sind. Also können sie nicht zu viel an Destabilisierung verursacht haben in dieser Zeit oder?

Die Sith sind seit der Schlacht um Ruusan immer wieder kurz den Jedi über den Weg gelaufen... diese dachten aber eher an vereinzelte Vorfälle, die sie wieder schnell in den Griff bekommen hatten als an eine andauernde Kette von Meister und Schüler, die sich über 1000 Jahre erstreckt und sich bis ins Herz der Republik bohrt.
Aus diesen kurzen Aufeinandertreffen haben die Jedi zum Beispiel das Wissen über die "Regel der Zwei", daß es immer einen Meister und einen Schüler gibt...
Ki-Adi Mundi sagt im Jedi Rat, daß die Sith seit mehr als einem Millenium ausgertottet sind und von der Sicht der Jedi stimmt das auch: wo früher hunderte von Sith Planet für Planet mit Schrecken überzogen läuft ihnen jetzt einmal alle paar hundert Jahre einer über den Weg, der aber eher flieht als sich auf einen weltenvernichtenden Kampf einlässt...
 
@ Minza irre ich mich oder habe ich das mehr oder weniger gesagt (keine große Bedrohung durch die Sith in den letzten tausend Jahren )?
 
Ja das hast du... ich habe es nur weiter verdeutlicht und aufgezeigt, daß es sich einige Sith-Sichtungen seitens der Jedi nicht mit Ki-Adi Mundis Aussage der Auslöschung der Sith beißt :)
War also keine Berichtigung sondern eine Vertiefung der Materie ;)
 
Anakin muss der Auserwählte sein, da er den Imperator tötete und dann auch selber starb. Damit war die Macht im Gleichgewicht, helle und auch DUNKLE, und die dunkle war NICHT besiegt. Denn dann hätte es ja wider nur helle gegeben, und die Macht wäre wieder nicht im Gleichgewicht. Was auch teilweise im EU richtig weitergeführt worden ist, da Lukes Schüler auch nicht mehr unbedingt NUR Helle Macht anwanten. Es dürfte im EU also, da Anakin seine Prophezeiung ja er füllt hat, nur nch graue Jedis geben.

Naja, so interpretiere ich das jedenfalls
 
Mich irritiert ein wenig die Tatsache, dass es nach der Wiederherstellung der Balance irgendwie gleich zugeht wie vorher: manche Jedi benutzen die dunkle Seite, der Rest die andere. Damit ist der Tod Vader/Anakins eigentlich entbehrlich, weil er rein gar nichts gebracht hat, außer das "vorläufige" Ende der Sith.

Ich persönlich hätte gedacht dass eine Balance: a) einen Neubeginn bedeutet, in dem b) die dunkle und die helle Seite harmonisch in jedem Jedi integriert sind.

Graue Jedis also, wie Mon Calamari sie so treffend bezeichnet.

Auch auf die Gefahr hin religiöse Themen ein wenig zu strapazieren (bitte keine Grundsatzdiskussion) - aber Lucas hat seine Jedi/Sith/Macht-philosophie ja auch ald Religion aufgebaut:

Letztendlich blieben am Ende des langen Kampfes zwischen Jedi und Sith von jeder Seite nur ein reiner Vertreter übrig: Der Imperator als Verkörperung der dunklen Seite und Luke Skywalker als Vertreter der hellen Seite, sowie das Zünglein an der Waage dazwischen: Vader. Es musste aber ein Sith sein der die Wende bringt, denn wenn ein Jedi den Kaiser getötet hätte, dann hätte wieder eine der beiden Seiten gewonnen.

Vader/Anakin kann man guten Gewissens keiner Seite vollkommen(!) zuordnen: Wer dem Weg der dunklen Seite einmal folgt, der gehört ihr für immer.. allerdings hat Anakin vermutlich als einziger das Dogma durchbrechen können.

Sein Tod ist die logische Folge der Tatsache dass - um einen Neubeginn zu ermöglichen - alle Reste des Alten vernichtet werden müssen (Matrix lässt grüßen, wie wahr ;) ).

Luke gehört eigentlich bereits in die neue Zeit, denn der letzte wirkliche Jedi der alten Ordnung war Obi-Wan Kenobi. Auch diesen hat Vader eliminiert. Mit dem Tod des letzten Jedi alter Ordnung, des Kaisers und mit seinem Eigenen, hat der Auserwählte seine Pflicht getan, die Prophezeiung erfüllt und die Balance der Macht erreicht.
 
Jedihammer schrieb:
Vieleich war Anakin dazu auserwählt,Luke zu zeugen,wobei dieser dazu auserwählt war Vader wieder zu bekehren,damit dieser seiner Pflicht als Auserwählter nochkommen konnte,und die Sith endgültig zu vernichten.

Nichts von allem ist der Fall. Luke hat eine ganz große Sache geleistet, indem er Vader bekehrt hat. Er hatte auch keine andere Wahl. Und er hatte Erfolg dadurch, daß er etwas als sein Schicksal angesehen hat, von dem er eigentlich keine Ahnung haben konnte: Diese Sache mit dem "Einen" nämlich. (Der "Auserwählte" kommt in Starwars übrigens gar nicht vor - das ist Matrix.)
Obi-Wan sagt zwar zu Luke, er könne seinem Schicksal nicht entkommen, aber woher weiß Luke eigentlich so genau, was er zu tun hatte? Ich glaube, da war eine Menge Macht und Intuition im Spiel, und zwar die der guten Seite.
Demnach war es die gute Seite, die Luke dazu bewegt hat, Vader zu bekehren. Eine Balance kann ich da nirgens finden. Nö, die gute Seite hat sogar gewonnen.
Die Sache mit der Balance der Macht riecht mir zu sehr nach einer Fortsetzung - auch wenn ihr alle glaubt, daß es die nie geben wird. Ich glaube, diese Konstruktion ist GLs heimliches Tribut ans EU und war eine ganz schön abgekartete Sache.
Oder eben einfach Ideenlosigkeit, wie auch die Midichlorianer, die meiner Meinung nach nicht mit der Macht gleichzusetzen sind.

Die Macht kontrolliert Luke, und Vader hatte eben das Pech, nur noch mit der bösen Seite am Leben bleiben zu können, also kontrolliert sie ihn im Prinzip auch.

Möge die Macht mit euch allen sein!!!
 
Anakin wird nicht nur einmal "Chosen One" genannt... Eastwood sollte sich eventuell nochmal die Filme anschauen oder ein paar Bücher lesen ;)
 
Es könnte sein, daß Qui Gon "der Eine, auserwählte" sagte. Aber ich habe mir eigentlich "der Eine" gemerkt.

Den Film hab ich leider nur auf Englisch da. :cool: :p :p :p

/edit: Und er ist mit irgend einem komischen Format formatiert, so daß ich gar kein Bild sehen kann.
 
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Hm, stimmt schon, daß es am Ende dann Vader ist, der die Propheziehung erfüllt.
Hm, irgendwie hätte ich mir zu diesem "Auserwählten" mehr Geschichte gewünscht, ihr nicht auch???

Richtige Dinge aus den falschen Motiven heraus, provozieren genauso ein Desaster wie etwas überhaupt falsch zu machen.

Das ist wahr, das ist wahr, das ist wahr. Wenn man so recht bedenkt, ich selber könnte niemals auch nur annähernd Jedi werden, weil ich meine eigenen komischen Gefühle, die ich im Kopf habe, manchmal gar nicht aushalte.
Und im Gegenzug dazu - ein besonnener Mensch wie Luke hat vielleicht zu viel Ruhe. Er läßt sich ganz einfach von der Macht leiten, statt aus sich selbst heraus irgendwas zu tun.

Und die Macht scheint doch irgendwie den Charaker zu beeinflussen, oder irgendwie ...
Wie kann ein Mensch ehrlich sein, wenn er durch die Macht geleitet wird?

Jetzt versteh ich auch, warum GL seine Midichlorianer eingeführt hat. Weil es gar nicht anders geht! Alle handeln offenbar nach ihren eigenen Interessen. Luke will die Galaxis vor dem Imperium retten, Vader will am Leben bleiben. Dazu nutzen sie dann ihr winziges Machtpotential, das dem, das die Galaxis zusammenhält in Größe und Form in allem nachsteht... Und dann?

Dann geht alles wieder von vorne los!

25000 Jahre Kampf und dann ist alles so schnell vorbei? Da hätte doch mehr passieren müssen!

Leute, ich gebs auf...
 
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