Heimliche Vaterschaftstest verbieten?

Wookie Trix

Botschafter
Hi leutz

Geht es nach dem Willen einiger grüner Politiker, sollen heimliche Vaterschaftstest in Zukunft verboten und unter Strafe gestellt werden.

Die Gründe dafür sind irgendwie verständlich. Von niemandem dürfen ungefragt Gene entnommen werden. Auf der anderen Seite kommt es immer wieder vor, dass Männer für Kinder aufkommen müssen, an deren Zeugung sie unwissentlich nicht beteiligt gewesen sind.

Kinder haben ein Recht darauf, zu wissen wer ihr biologischer Erzeuger ist.

Genauso wie Männer das Recht haben, für Nachkommen nur dann aufkommen zu müssen, wenn sie auch dafür ihrerseits ihre gene hergegeben haben.

Sollen heimliche Vaterschaftstest weiterhin möglich sein oder tut die Politik gut daran, diese zu untersagen. :confused:


nice week

Beatrice Furrer
 
*Stirn hoch zieh*
Von heimlichen Vaterschaftstests halte ich wenig. Man kann den potentiellen Vater schließlich gerichtlich zwingen den Test zu machen.
Außerdem würde ich als Richter einen heimlichen Vaterschaftstest erst gar nicht als Beweis zulassen. Die DNS Probe so positiv sie auch sein mag, beweist mir nur, dass sie vom "Täter" stammt, nicht aber dass in diesem Fall der "Täter" auch der "Beschuldigte" ist.
 
Also, ich finde es gut, dass ein Mann, der den begründeten Verdacht hat, dass ein Kind nicht von ihm ist, einen solchen Test durchführen kann. So hat er dann wenigstens die Bestätigung. Wenn er nur von sich und dem Kind eine Haarprobe oder so nimmt, dann schadet das auch dem Kind nicht körperlich, von daher finde ich ein Verbot keine sehr gute Idee. (Ich werde den Test als Frau zwar nicht brauchen, wenn ich schwanger bin, weiss ich ja, dass es mein Kind ist, aber für die Männer finde ich das nicht schlecht.)

Für "Kuckuckskinder" zahlen zu müssen ist sicher keine tolle Sache.
 
Jedes zehnte Kind in Deutschland ist ein Kuckuckskind.
Ein Mann sollte klären können, ob er der Vater ist.
Nach der geplanten Gesetzgebung, kann ein "legaler" Vaterschaftstest, nur mit dem Einverständniss der Mutter gemacht werden. Das ist für mich, wie ein Freifahrtsschein für Frauen ihre Kinder unterzujubeln.

Außerdem einen Vaterschaftstest gerichtlich einzuklagen, ist immer eine große Belastung für die Familie.

Für "Kuckuckskinder" zahlen zu müssen ist sicher keine tolle Sache.

Wenn sich heraus stellt, das es sich um ein Kuckuckskind handelt, bekommen die Männer ihren bereits gezahlten Unterhalt nur selten zurück :o
 
Zuletzt bearbeitet:
ich finde das total egostisch und idiotisch!
der mann hat das recht zu erfahren, ob er der vater ist ;)
das ist nicht fair, dass der mann für ein kuckkuckskind zahlen muss :rolleyes:
 
Padme Naberrie schrieb:
Also, ich finde es gut, dass ein Mann, der den begründeten Verdacht hat, dass ein Kind nicht von ihm ist, einen solchen Test durchführen kann. So hat er dann wenigstens die Bestätigung. Wenn er nur von sich und dem Kind eine Haarprobe oder so nimmt, dann schadet das auch dem Kind nicht körperlich, von daher finde ich ein Verbot keine sehr gute Idee. (Ich werde den Test als Frau zwar nicht brauchen, wenn ich schwanger bin, weiss ich ja, dass es mein Kind ist, aber für die Männer finde ich das nicht schlecht.)

Es wäre wohl das dümmste überhaupt was die Mutter machen könnte, wenn sie mir den Vaterschaftstest nicht erlauben will. In diesem Moment hat sich die Frage für mich erledigt und ich erkenne das Kind nicht als meines an.
EDIT
Wenn ich die Vaterschaft bereits anerkannt habe, aber nun anfange zu Zweifeln, sehe ich auch kein Problem damit. Ich kann entscheiden ob von mir Gene entnommen werden, und als "Vater" kann ich das für mein Kind ebenfalls. Dadurch zieht die Argumentation der Grünen nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Talon Karrde schrieb:
Es wäre wohl das dümmste überhaupt was die Mutter machen könnte, wenn sie mir den Vaterschaftstest nicht erlauben will. In diesem Moment hat sich die Frage für mich erledigt und ich erkenne das Kind nicht als meines an.

du vielleicht :rolleyes:
Aber kein Gericht o.ä. und du darfst weiter bezahlen.
Die ganze Gesetzgebung ist sehr unausgereift und müsste grundlegend neu geregelt werden, so das der vermeindliche Vater auch genügend Rechte hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also mal ganz kurz zum Thema "Kuckuckskinder" und nicht dafür zahlen müssen:

Also zum Kinderzeugen gehören biologischerweise immer Zwei: Mann und Frau. Und wenn ein Mann an der Zeugung eines Kindes beteiligt war, dann soll er dafür auch bezahlen.
 
Nomi schrieb:
du vielleicht :rolleyes:
Aber kein Gericht o.ä. und du darfst weiter bezahlen.
Die ganze Gesetzgebung ist sehr unausgereift und müsste grundlegend neu geregelt werden, so das der vermeindliche Vater auch genügend Rechte hat.
Wieso denn weiterbezahlen? Ich habe in dem Fall noch nicht einen Cent bezahlt. Und in diesem Land heißt es doch noch immer unschuldig bis das Gegenteil bewiesen wurde.
 
Talon Karrde schrieb:
Wieso denn weiterbezahlen? Ich habe in dem Fall noch nicht einen Cent bezahlt. Und in diesem Land heißt es doch noch immer unschuldig bis das Gegenteil bewiesen wurde.

ja gut, in dem Fall nicht.
Wenn Vaterschaft angezweifelt wird, handelt es sich ja meistens um Männer, die getrennt von der Mutter leben und nur Unterhalt zahlen .

Wenn ich die Vaterschaft bereits anerkannt habe, aber nun anfange zu Zweifeln, sehe ich auch kein Problem damit. Ich kann entscheiden ob von mir Gene entnommen werden, und als "Vater" kann ich das für mein Kind ebenfalls. Dadurch zieht die Argumentation der Grünen nicht.

und genau das ist falsch. Als Vater darfst du das nicht, denn das verstößtgegen das informationelle Selbstbestimmungsrecht
 
Nomi schrieb:
und genau das ist falsch. Als Vater darfst du das nicht, denn das verstößtgegen das informationelle Selbstbestimmungsrecht
Echt? Als Vater - also als erziehungsberechtigter - denke ich schon, dass ich soweit gehen darf.
Anders ist es aber wohl, wenn die Mutter alleinerziehend ist.
 
Ynee schrieb:
Also zum Kinderzeugen gehören biologischerweise immer Zwei: Mann und Frau. Und wenn ein Mann an der Zeugung eines Kindes beteiligt war, dann soll er dafür auch bezahlen.

Ich glaube, darum geht es in dieser Diskussion nicht, sondern darum, dass es offensichtlich eine sehr grosse Dunkelziffer bei sog. "Kuckuckskindern" gibt. Mir persönlich ist das ein wenig suspekt. Mir behagt der Gedanke nicht, dass Väter gut darin beraten sind, zu prüfen, ob ihr Nachwuchs auch tatsächlich angestammt ist, oder ob die Frau in der Beziehung vielleicht nicht doch fremd gegangen ist oder ihnen von Beginn der Beziehung an ein Kuckucksei ins Nest gelegt hat.

Ganz sicher trägt diese Problematik dazu bei, am Vertrauen zwischen MANN und FRAU zu nagen. Da gemäss Statistik jeder zehnte Pappi fälschlicherweise zum Vater gemacht wird, sollte es diesen schon erlaubt sein, im Fall von Zweifel jede Art von klärende Rechérchen anstellen zu dürfen, ohne dass dieser Schritt mit Repressalien verbunden wäre.

Für mich sieht der Kurs der Grünen gegenwärtig so aus, als sollen die Rechte der FRAU - die in der Definition frauenrechtlerischer Lobbysten sowieso unantastbar sind - gestärkt werden, um zu verhindern, dass sich Väter rechtens vor Unterhaltszahlungen drücken können. Das macht in einer Hinsicht sogar viel Sinn. Kuckuckskinder fallen dann nämlich viel weniger dem Staat zur Last.

Gruss, Bea
 
Das ganze is aber tatsächlich ein juristisches Problem, denn einem solchen Test müssen laut Gesetz nunmal Vater UND Mutter zustimmen. Nur ein Elternteil allein darf rein rechtlich nichts bestimmen.

Ich bin aber der Meinung, es sollte eine entsprechende gesetzliche Grundlage für solche Tests geschaffen werden. Denn wenn dies nicht geschieht, werden wohl viele der Väter, die Zweifel haben, vor Gericht gehen und das ist für alle Beteiligten wohl das schlimmste. Und ich bin schon der Meinung, das auch Väter ein Recht darauf haben, ob es wirklich ihr Kind ist. Und was dann weiterhin geschieht, ist ja keineswegs gesagt. Ist ja doch oft so, dass sich die Männer dann trotzdem als Väter sehen, wenn eben auch nicht im biologischen Sinn...
 
Ich finde die Väter haben das Recht zu erfahren ob es ihr Kind ist und sollten nicht die erlaubniss der Mutter brauchen. Schließlich ist es auch das Kind des Vaters bzw. nicht und er sollte schon wissen für wen er eigentlich Unterhalt bezahlt. Das man die Einstimmung der Mutter hierfür braucht ist finde ich eine Sauerei, denn damit wird ihr ja nur beim Lügen geholfen wenn sie wirklich fremdgegangen ist.
 
Seth Caomhin schrieb:
Ich finde die Väter haben das Recht zu erfahren ob es ihr Kind ist und sollten nicht die erlaubniss der Mutter brauchen. Schließlich ist es auch das Kind des Vaters bzw. nicht und er sollte schon wissen für wen er eigentlich Unterhalt bezahlt. Das man die Einstimmung der Mutter hierfür braucht ist finde ich eine Sauerei, denn damit wird ihr ja nur beim Lügen geholfen wenn sie wirklich fremdgegangen ist.


Genau so ist es, aber es ist halt derzeit in der Bunten Republik so, dass im Namen der Gleichberechtigung die Rechte der Männer immer mehr beschnitten werden, so dass sich die ganze "Unterdrückung" (was sowieso Schwachsinn ist :rolleyes: ) nur umdreht... (und das Hauptsächlich von den Grünen! :mad: )
 
Talon Karrde schrieb:
Echt? Als Vater - also als erziehungsberechtigter - denke ich schon, dass ich soweit gehen darf.
Anders ist es aber wohl, wenn die Mutter alleinerziehend ist.

Darfst Du auch. Wenn Du das Kind angenommen hast, bist Du der Vater und kannst auch mit ihm zum Vaterschaftstest gehen! Hat mein bruder selbst gemacht. Die Mutter hat gekocht vor Wut.
Jetzt bezahlt jemand anderes!
 
TomReagan schrieb:
Darfst Du auch. Wenn Du das Kind angenommen hast, bist Du der Vater und kannst auch mit ihm zum Vaterschaftstest gehen! Hat mein bruder selbst gemacht. Die Mutter hat gekocht vor Wut.
Jetzt bezahlt jemand anderes!

Ist bestimmt eine ganz blöde Situation gewesen. Sowohl für den Vater, als auch für das Kind. Es ist ja nicht nur der finanzielle Aufwand, um den "falsche" Väter betrogen werden. Man drängt ihnen Gefühle und Verantwort auf, die sich letztlich als Schall und Rauch herausstellt.
Auch wenn sich vermutlich die wenigsten Väter beim Bestätigen eines Kuckuckkinds-Verdachts vom Sprössling abwenden werden, so ist es bestimmt nicht einfach, ein Kind gross zu ziehen, dass letztlich nicht vom dafür aufkommenden Vater ist.

Von daher müsste man sich überlegen, ob es nicht sinnvoll ist, Vaterschaften generell per Gentest zu bestätigen.

Gruss, Bea
 
Was denkt sich eine Frau eigentlich, wenn sie mit einem Mann zusammen lebt, und gerade ein Kind "ausbrütet" das sie als das seine ausgibt, während sich beide oder eher gesagt alle drei harmonischen Stundne hingeben?
Ich glaube ich würde mich wie der letzte Dreck fühlen.
Frauen sind doch nicht wirklich diese kalten, biestigen, kalkulierten Monster für die sie so manscher Mann hält. Naja, also wenn ich mir das gerade so vorstelle, könnte ich zweifeln ob sie es nicht doch sind.
Sorry, ich fang gerade an zu kochen, wenn ich mir vorstelle, dass würde eine Frau mit mir machen. Geradezu widerlich!
 
Falsch, gerade eine Politikerin der Grünen hat sich nähmlich dagegen gestemmt. Ulla Schmidt und Zypris sind eher große Befürworter davon Männern das zu verbieten. Ausserdem würde ich die Schuld nicht auf eine Partei wieder schieben.
 
Ich fang jetzt zum 6. Mal an, dieses Komment zu tippen, weil das Thema tiefgründiger ist, als es den Anschein hat. Fakt ist: Jeder Mann, der glaubt ein Kind zu haben, hat das Recht zu erfahren, ob er der Vater ist, wenn er Zweifel an seiner Vaterschaft hat.
Warum sind heimliche Vaterschaftstest notwendig ? Vielleicht weil es der billigste Weg ist.
Bis man vor Gericht so einen Test durchgesetzt hat, kann u.U. eine gewisse Zeit ins Land gehen....grad bei getrennten Paaren, wo Unterhalt gezahlt werden muss, kann das ins Geld gehen. (Von eventuellen Gerichtskosten ganz zu schweigen)

Ich denke, diese Tests sollen nur verboten werden, weil Vater Staat Geld sparen muss.
Denn....wer kommt für den Unterhalt eine Kindes auf, wenn der vermeintliche Vater gar nicht der Vater ist und der wirkliche Vater nicht ermittelt werden kann ? Ich möchte nicht wissen, wieviel Kinder in ONS gezeugt wurden, wo nachher die Mutter gar net weiss, wer der Typ war, geschwiege denn wo er wohnt ;)

Okay, meine Begründungen sind wahrscheinlich Unsinn, aber trotzdem bin ich der Meinung, das JEDER Mann das Recht hat, seine Vaterschaft zu überprüfen.....
 
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