Heimunterricht

Da treffen wieder zwei Ideologien auf ein ander die sich nicht vereinen lassen. Auf der einen Seite ein Schulsystem das durch fehlende spezialisierung, auf die Förderung von Talenten, auffällt und Eltern die in religiösen Wahn nicht erkennen das ihre Vorstellung vom Leben nicht von dieser Welt ist.

In der Schweiz gibt es mindestens einen Kanton in dem das sog. Homeschooling erlaubt ist. Inzwischen haben die aber auch erkannt das das eine Sackgasse ist und sind dabei das zu ändern. Viel zu viele Kinder bekommen nicht die Nötige schulische Ausbildung um später überhaupt eine Chance zu haben. Gerade eben weil oft der Zwang fehlt etwas zu lernen.

Wer meint das der Sexualkunde Unterricht und die Evolutionstheorie falsch sind soll sich doch bitte auch nicht weiterentwicklung und vermehren schon gar nicht. Es gab in Deutschland den Fall das ein Ehepaar 8 Jahre lang versucht hat Kinder zu kriegen. Wenn man aber durch religiösen Zwang zur Keuschheit gezwungen wurde merkt man nicht mal wenn sich was zwischen den Beinen regt. Jedem anderen wäre da von ganz alleine was aufgefallen, nur denen beiden nicht...

Wenn Gott gewollt hätte das Menschen keinen Sex haben wären sie ausgestorben!

cu, Spaceball
 
Die Schule besteht ja nicht nur aus Stoff lernen und Infos kriegen, sondern auch daraus, soziale Erfahrung zu bekommen und neue Kontakte zu knüpfen. Insofern sollte Heimunterricht nicht erlaubt werden, denn vorher genanntes ist im Heimunterricht nicht zu machen. Und Leute ohne soziale Fähigkeiten / Kontakte sind wirklich arm dran.

Das ist der soziale Aspekt, den man keinesfalls vergessen darf, und den abzusetzen durch Heimunterricht begründet durch religiöse Überzeugungen o.ä. ist einfach nicht zu rechtfertigen imho.
 
@Ambu

Dem kann ich nur zustimmen. Allerdings sehen diese religiös motivierten Menschen genau darin die Gefahr das ihre Kinder einen schlechten Umgang hätten.

cu, Spaceball
 
Wenn man ein modernes und fortschrittliches Land haben will das funktioniert, muss man alle darin lebenden Menschen, die in Wirtschaft oder Forschung arbeiten, vorher gleich - oder zumindest kompatibel - schulen.
Ich neige selbst schon dazu bei Privat- und Waldorfschulen leicht die Stirn zu runzeln, da es zwischen den staatlichen Schulen ja schon genug Unterschiede gibt.
Von Heimuntericht halte ich schon einmal gar nichts. Es sei denn, meinetwegen die Eltern sind ausgebildete und staatlich zugelassene Lehrer für alle Fächer die laut Lehrplan pflicht sind.
 
In Amerika zum Beispiel unterrichten wohl so einige Eltern ihre Kinder zu Hause da sie an den Kreationismus glauben. Die Kinder haben also keine Chance zumindest mal was von der Evotlutionstheorie mitzubekommen.
usw.

Vielleicht wäre ein System gut in dem Kinder zwar zu Hause unterrichtet werden dürfen, aber dann schulische Tests mitschreiben müssen.
 
nein also der heimunterricht ist nur blöd.richtig blöd sogar.die kinder lernen nicht mal 30% des lernstoffes.und in der schule würden diese kinder glatte 50% mehr mit bekommen als zuhause.weil nciht jedes kind bekomt alle smit.das weiß cih auch meiner schule.ich meiner alten hauptschule sagte das er heimunterricht hatte....ja.ich wieß nicht ob es stimmt aber glauben tue ich ihm so oder so nicht.weil der vile zu dumm gewesen ist in dert hauptschule irgend was zu macen.wenn einer nicht mal eine supe machen kann , bekommt der nciht mal 5% vom stoff mit.......

aber oft ist es so das die kinder unterschiedlich sind.also cih würde nciht mal die hälfte des lernstoffes mit bekommen.also würde ich das lernen was die anderen nun machen in meiner klasse.weil man hat ja nicht 29 stundne in der woche heimunterricht.das teilt man auf in 20 stundne villeicht oder.nicht einmal.......bei uns reichen nciht mal 39 studnen um mit dem stoff weiter zu kommen......wie wollen es dann die kinder zuhause schaffen??????
 
Schulunterricht ist so schon eigentlich nen Witz. Wenn ich mir dann noch vorstelle, was Kinder für Bildungslücken kriegen, wenn sie zu Hause geschult werden...nene. Der soziale Aspekt (wie oben genannt) ist natürlich außerdem enorm wichtig und sollte nicht unter den Tisch fallen. Hab auch irgendwie kein Bock auf noch mehr religiöse Fanatiker, die von ihren Eltern einer extremen Gehirnwäsche unterzogen worden sind...
 
Ich formuliere es mal so: Was nützt es, ein Kind nach bestem Wissen und Gewissen zuhause zu unterrichten, wenn es nichts davon mitbekommt, wie das wahre Leben Draussen funktioniert? Es würde sich später u.U. nicht richtig in die Gesellschaft integrieren können?

Ich sehe das wie Ambu. Die Schule ist nicht nur zum Lernen da, sondern ist auch Drehscheibe für Kommunikation und ein Forum für Anliegen aller Art.
Hier wird am dem frühestens Alter Teamgeist und Anpassungsfähigkeit geübt.Ich wage zu bezweifeln, dass man diese wichtigen Ansprüche mit Homeschooling erfüllen kann. Die Idee, seine Kinder vor schädlichen Einflüssen fern zu halten, halte ich im Ansatz für richtig. Aber eben, dass Leben Draussen spricht eine Sprache, der man gewachsen sein muss, will man im Alltag bestehen. Und dies erreicht man am ehestens dadurch, dass man sich dem Abenteuer LEBEN in seiner ganzen Härte stellt.

Gruss, Bea
 
Also zusätzlich zum normalen Schulunterricht finde ich sowas sinnvoll, aber anstatt ... Nee. Man müsste dann für jedes Fach einen qualifizierten Lehrer haben, was natürlich nachgeprüft werden müsste. Dann müssten die Kinder auch die gleichen Arbeiten schreiben, damit dann der Abschluss anerkannt wird. Es müssten Nachweise erbracht werden, dass das Kind den erforderlichen Stoff gelernt hat.

Außerdem ist Schule nicht nur lernen, sondern hilft auch bei der sozialen Entwicklung des Kindes. Und das ist nicht zu verachten. Was nützt mir das klügste Kind der Welt, wenn es nichtmal einkaufen gehen kann, weil es nicht weiß wie es sich dem Verkäufer gegenüber verhalten soll?

Nee, dann doch lieber normale Schule
 
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