Helden?

Casta

Botschafter
Gibt es sie noch? Gabs sie jemals? Was macht jemanden für Euch persönlich zum Helden/ zur Heldin?

Habt Ihr vielleicht Vorbilder, die Helden für Euch sind? Die Feuerwehrmänner der USA werden ja seit dem 11.09.2001 als Helden angesehen...meiner Meinung nach waren sie dies auch schon vorher.

Also, wie siehts bei Euch aus? Wie definiert Ihr einen Helden?

Ich bin gespannt auf Eure Antworten!
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Liebe Grüße, Casta
 
Zuletzt bearbeitet:
Helden sind für mich die Leute, die sich in Gefahr begeben um in irgendeiner Art anderen zu helfen. Dazu gehören ALLE Feuerwehrleute der Welt..mich eingeschlossen *gg* okay, das war ein schlechter Witz *gg*
 
Gerade durch die Ereignisse in New York ist mir klar geworden das eigentlich alle diese Feuerwehrleute und Polizisten, auch hier in Deutschland einen Job haben, bei dem es passieren kann, das sie für mich Ihre Gesundheit oder sogar Ihr Leben riskieren. Das sind Helden.

Gruß
Searat
 
Original geschrieben von Heulläufer
Helden sind für mich die Leute, die sich in Gefahr begeben um in irgendeiner Art anderen zu helfen.
Das entspricht auch meiner Definition eines Helden. Menschen, die ihre Bedürfnisse hinten anstellen und auch ihr Leben oder die eigene Gesundheit aufs Spiel setzen um anderen Menschen zu helfen, das sind Helden. Feuerwehr, Polizei, Soldaten usw. setzen ihr Leben sehr oft aufs Spiel, was oft vergessen wird...
Dann gibt es aber auch ganz besondere Personen die sich politisch einsetzen und ihre Interessen hinten anstellen um etwas durchzusetzen, was vielen Menschen hilft - das sind auch Helden !
Zudem gibt es Filmhelden usw. die ehr fiktional sind und etwas verkörpern sollen, für etwas einstehen...aber auch oft ein Wunschbild oder Vorbild darstellen.
 
Helden sind für mich in erster Linie Menschen die sich selbstlos für andere ihr Leben aufs Spiel setzen zu deren Wohlergehen, also auch Feuerwehrleute.

Dann seh ich auch noch Menschen als Helden, die durch ihr Wirken die Welt zum Positiven verändert haben, zum Beispiel Kohl und Gorbatschov bei der Deutschen Einheit ...
 
Original geschrieben von Rödelkröte

Dann seh ich auch noch Menschen als Helden, die durch ihr Wirken die Welt zum Positiven verändert haben, zum Beispiel Kohl und Gorbatschov bei der Deutschen Einheit ...

Kohl? In Sachen Ostpolitik würd ich wohl eher Genscher und Brandt loben.
 
Wirkliche Helden hab ich noch nie gesehn,Superman ist ein hero :D .

Naja ich würde Helden auch als Menschen bezeichnen die sich für andere Opfern und vieleicht sogar dabeidrauf gehn.
 
Für mich sind zum Beispiel die deutschen Frauen nach dem Krieg Heldinnen. Sie haben teilweise ihre Männer und Söhne verloren, wurden aus ihren Städten vertrieben oder ihre Häuser wurden zerbombt. Und ohne zu verzweifeln haben sie ihre Häuser wieder aufgebaut und ohne Mann in der Nachkriegszeit mehrere Kinder großgezogen. Wahre Helden findet man überall aber erkennt sie nicht, weil sie es nicht an die große Glocke hängen und sich dafür Orden geben lassen. Entwicklungshelfer, Ärzte die freiwillig in Kriegsgebiete gehen um verletzten und hilfsbedürftigen Menschen zu helfen das sind Helden. Die alles riskieren und völlig selbstlos handeln.
 
Helden sind für mich Menschen die anderen Menschen helfen.

Nicht weil sie den Beruf ausüben oder weil sie dafür Geld bekommen. Sondern aus ihren eigenen Wunsch heraus. Leute mit Idealen, die etwas folgen und Leuten helfen. Selbstlos für seine Mitmenschen einsetzen.

Und auch damals gab es (wahre ?)Helden. Viele Unabhängigheitskämpfer haben sich dafür eingesetzt mit ihren Leben das ihr Land frei und unabhängig ist. Auch das sind Helden.
 
Helden sind für mich
  • Menschen, die in brennende (Hoch-)Häuser rennen, um Menschen zu retten
  • Menschen, die Kinder retten wollen, indem sie ihnen in einen Fluß hinterherspringen
  • Menschen, diesich (heute wieder geschehen) lieber von einem Hund halb tot beissen lassen, um andere zu retten
  • Menschen, die ihren Idealen treu bleiben, auch wenn es für sie "unangenehme Konsequenzen bedeutet
  • Leute, die jeden Morgen um 5 Uhr aufstehen müssen, so wie ich :rolleyes:
 
Feuerwehr, Polizei: klar.
Soldaten: nicht alle
Andere Helden:
-SEK, SWAT u.ä.
-Einige Staatsanwälte und Richter, die alles versuchen, Schwerverbrecher anzuklagen bzw. zu verurteilen.
-DLRG-Mitglieder. Unsere Organisation wird oft in den Medien vergessen, wenn es um die Rettung bei Rettungen aus dem Wasser geht.
-DRK-Mitglieder, THW-Mitglieder, Malthesa-Mitglieder, und was es noch so an Hilfsorganmisationen gibt.

Keine Helden:
-Die meisten Politiker.
 
Soldaten würde ich auch nicht unbedingt als Helden bezeichnen. Jedenfalls nicht unter allen Umständen. Ist es wirklich heldenhaft, in irgendeinen Krieg für sein Land zu ziehen und unter Umständen Menschen dafür umzubringen? Meiner Meinung nach nicht.
 
Original geschrieben von Jeane
Soldaten würde ich auch nicht unbedingt als Helden bezeichnen. Jedenfalls nicht unter allen Umständen. Ist es wirklich heldenhaft, in irgendeinen Krieg für sein Land zu ziehen und unter Umständen Menschen dafür umzubringen? Meiner Meinung nach nicht.
Du musst es mal anders sehen. Ist es heldenhaft wenn man man durch den Einsatz von Soldaten solche Anschläge wie am 11. Sept. und auch andere Terror und Gewalttatan verhindern kann?...Sicherlich ist es nicht der beste Weg mit Soldaten für Recht und Ordnung zu sorgen aber wenn man sich Leute wie Saddam oder Bin Laden anguckt gibt es keine diplomatische Lösung, diese Leute sind krank und außerdem werden Soldaten durch Entscheidungen von Politikern in den Krieg geschickt und setzen ihr Leben für den Frieden und die Sicherheit anderer Menschen aufs Spiel...das ist für mich heldenhaft auch wenn es viele Leute anders sehen werden !

Dir war doch wohl klar, dass ich meinen zukünftigen Job verteidigen würde ;)
 
@Todd:
Jeane meinte wohl, dass Soldaten aber auch als Mörder eigesetzt werden können bzw. es einige wohl auch bewusst tun (ohne den ausdrücklichen Befehl) und nicht, dass Soldaten allgemein schlecht sind.
Zur Saddam-Geschichte: Die Soldaten tun mir leid, die, wenn es einen Angriff geben wird, dabei sind, da sie dann wohl leider an der ersten Schlacht des 3. Weltkrieges beteiligt sind.
Das ist keine Kritik an deinem Traumjob.
 
Zum Thema Soldaten und Krieg muß ich folgendes sagen: Soldaten werden darauf getrimmt, nicht nachzudenken, sondern Befehle zu befolgen. Und ich finde Kriege einfach total sinnlos, weil nicht die Führer also Saddam oder Bin Laden oder sonst wer getroffen werden sondern Soldaten, die Frauen und Kinder zu Hause haben und nichts dafür können, daß die Machthaber Krieg spielen wollen, oder Unschuldige, wie man an Afghanistan ja deutlich gesehen hat. Das ganze Land ist hin und Bin Laden lacht sich sonst wo ins Fäustchen. Kriege sind nur Spielereien der Hohen Tiere und hat für mich absolut nichts heldenhaftes. Helden sind für mich die Leute, die wie andere schon gesagt haben, ihr Leben für andere auf's Spiel setzen und zwar freiwillig und nicht, weil sie den Befehl dazu kriegen. Oder die sich in ihrem Leben wie selbstverständlich aufopfern. Dazu gehören auch Soldaten in gewissem Sinne, auch Feuerwehrleute und alle, die sich das aktive Retten von Leben zur AUfgabe gemacht haben.
 
.....wie man an Afghanistan ja deutlich gesehen hat. Das ganze Land ist hin und Bin Laden lacht sich sonst wo ins Fäustchen.

Frag mal die Frauen, Kinder oder sonstwen in Afghanistan, ob es ihnen jetzt schlechter geht? Mit gewähltem Präsodenten, nach afghanischer Tradition (Stammeswahl). Ich glaube das du ganz schön überrascht wärst, was die Afghanen, um die es ja schliesslich geht, von dem Afghanistan Krieg halten!
 
Original geschrieben von Matt Eversmann

Frag mal die Frauen, Kinder oder sonstwen in Afghanistan, ob es ihnen jetzt schlechter geht?

Frag mal diejenigen, die ihr Heim oder Familienmitglieder verloren haben. Frag die Hochtzeitsgesellschaft; Leute die Arme, Beine oder beides verloren haben. Frag Leute die am Hungertuch nagen, weil Lebensmittellager für militärische Ziele gehalten wurden. Frag Kinder, die Streubomben für Lebensmittelpakete hielten...
 
Original geschrieben von Todd Blackburn
...außerdem werden Soldaten durch Entscheidungen von Politikern in den Krieg geschickt und setzen ihr Leben für den Frieden und die Sicherheit anderer Menschen aufs Spiel...das ist für mich heldenhaft auch wenn es viele Leute anders sehen werden!

Damit siehst Du die ganze Sache aber reichlich einseitig. Ist es heldenhaft, für die Verteidigung der Sicherheit von Menschen und den Frieden in den Krieg zu ziehen und andere Menschen - teilweise Menschen, die nichts damit zu tun haben - zu töten? Ich will nicht abstreiten, das es manchmal notwendig und unumgänglich ist, um noch schlimmere Dinge zu verhindern, aber deswegen ist es noch lang nicht das, was einen Helden ausmacht.
 
Ja für mich sind Helden auch Leute, die anderen helfen ohne an sich selbst zu denken Das sind zum einen natürlich die Feuerwehrleute, vom 11. September(obwohl es eigentlich ihr Job ist, sich für andere in Gefahr zu begeben), zum anderen Sanitäter, Ärzte, bei denen es schon heldenhaft ist, dass sie sich für einen Beruf entschieden haben, in dem man anderen Menschen hilft, das gilt selbstverständlich auch für Feuerwehrleute.
Aber heldenhaft ist für mich auch, wenn man zum Beispiel in der Schule jemandem beisteht, der von anderen fertiggemacht wird. Sich gegen die Anderen zu stellen, erfordert eine Menge Mut.
Diese ganzen Mitläufer haben es nicht geschafft diesen Mut aufzubringen.
Soldaten als Helden zu bezeichnen ist kritisch. Es ist nicht unbedingt falsch, aber auch nicht ganz richtig.
Ich kann nur sagen:
"Groß machen Kriege niemanden."
 
Frag mal diejenigen, die ihr Heim oder Familienmitglieder verloren haben. Frag die Hochtzeitsgesellschaft; Leute die Arme, Beine oder beides verloren haben. Frag Leute die am Hungertuch nagen, weil Lebensmittellager für militärische Ziele gehalten wurden. Frag Kinder, die Streubomben für Lebensmittelpakete hielten...

Ja darauf hab ich gewartet. Der Afghanistankrieg hat zivilopferaber gefordert aber einen 10 jährigen Bürgerkrieg (jedes jahr rund 500.000 Toten) beendet, nicht zu vergessen der 10 jährige Krieg davor gg. die Russen (mit millionen Toten)
Ich weiss nur eins seit dem Afghanistankrieg der USA hat die afghanische Bevölkerung wieder eine Perspektive, Frieden.
Hier geht es nur um eins, ist die afghanische Bevölkerung heute besser dran als noch vor zwei, drei Jahren?
 
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