solltest du die Bücher auch in chronologischer Reihenfolge lesen.
Wenn das so ist, warum lieferst Du dann eine so seltsame, und für mich absolut verworrene Liste? Warum soll man die Aaron Allston Bücher vor den Stackpole Büchern lesen? Macht für mich keinen Sinn. Nun ja, also will ich mich auch mal beteiligen, wenn auch nicht mit einer Liste.
Zuerst ist da eine grundsätzliche Frage: was willst Du wissen? Wenn es Informationen über weitere Abenteuer von Luke und Konsorten geht, ist der Griff ins Post-Endor schon mal der richtige. Das heißt, fast.
Anfangen würde ich da in jedem Fall mit der Han Solo Trilogie von Crispin. Sie ist in mancher Hinsicht ein guter Einstieg, weil sie kaum Grundinformationen verlangt. Man erfährt aber viel über Han Solo, Lando, die Hutten, die Schwarze Sonne, das Imperium und die Allianz. Ein sehr gutes Einstiegsbuch.
Ein weiteres Einstiegsbuch ist Schatten des Imperiums, da es die Schwarze Sonne weiter einführt und einige Filmfragen beantwortet, beispielsweise, wo Leia ihre schmucke Boushh-Verkleidung herhatte und woher Luke seine schwarzen Klamotten bekam.
Danach würde ich Zahns Thrawn-Trilogie wählen, um ein Gefühl für die EU-Figuren zu bekommen, die später dann ständig herumschwirren werden, als Karrde, Mara, die Ysalamiri, Thrawn und letztlich auch Luke (denn im EU ist er ein ganz anderer, als in den Filmen. Na ja, das sind, bis auf Han, eigentlich alle).
Okay, nach diesem faszinierenden Ausflug in die Einführung des Post-Endor-EU würde ich die X-Wing-Bände durcharbeiten.
Also Angriff auf Coruscant, Mission der Rebellen, Teuflische Falle, Bactakrieg, Gespensterstaffel, Eiserne Faust, Kommando Han Solo, Isards Rache und Starfighters of Adumar.
Damit bist Du im Bilde über Booster, Mirax, Corran, die verschiedenen Militärs der Republik und die Erstürmung Coruscants.
Von den Büchern brauchst Du nicht alle, Stackpoles Bücher allein sind eigentlich genug. Aaron Allstons Figuren sind danach, bis auf Myn Donos, letztlich nicht mehr sonderlich in Erscheinung getreten.
Okay, zu diesem Zeitpunkt hast Du die Grundlagen. Von jetzt an bist Du frei, zu tun oder zu lassen, was Du willst.
Die vielfach zitierte Jedi-Akademie-Trilogie von Kevin J. Anderson (Flucht ins Ungewisse, Geist des dunklen Lords, Meister der Macht) kann man, meines Erachtens in der Pfeife rauchen. Es passiert einfach nichts dauerhaftes, abgesehen davon, daß eine wichtige EU-Figur, Kyp Durron eingeführt wird.
Genauso unbedeutend wie die Jedi-Akademie ist die Callista-Trilogie. Laß sie weg, die Frau ist schrecklich und es passiert absolut nichts wichtiges (obwohl sich Darksaber erstaunlich gut liest).
Tja, damit bist Du fast am Ende. Wichtig sind nun noch die Dark Empire-Comics, weil sie Lukes Fall zur dunklen Seite enthalten.
Von dort aus kannst Du, die Corellia-(nur wichtig für Anakin Solo, Landos Suche nach einer Ehefrau und einige corellianische Eigenheiten) und die Schwarze Flotte-Trilogie(meines Erachtens völlig sinnlos) weiträumig auslassend, zur zweiten Thrawn-Trilogie vorstoßen. Dort wird das Post-Endor EU abgeschlossen und man bereitet der New Jedi Order den Weg.
Okay, nun zur Prequel-Zeit. Da hat man's leichter. Es gibt eigentlich nur eine wichtige Reihe, die Jedi-Padawan Reihe von Wolverton und Jude Watson. In dieser Serie findest Du alle möglichen Informationen über Qui-Gon und, wichtiger, Obi-Wan. Diese Reihe kann Episode I in Bezug auf Obi-Wan wirklich verbessern.
Dann gibt es noch drei Bücher: Rogue Planet (Planet der Verräter), Cloak of Deception und The Approaching Storm.
Letztgenanntes wurde hier im Forum ziemlich zerrissen, das erste ist eine absolute Qual, und nur für New Jedi Order Fans interessant und Cloak of Deception... ach ja, wunderbar.
Aber nur was für die Politik-interessierten und Freunde spannender Polit-Thriller. Ach so, ja und die Palpatine-Fans.
Okay, das war meine Liste. Nicht aufgeführt hier die Galaxy of Fear Reihe (ziemlich schrecklich), die Young Jedi Knights (ganz nett gemacht, aber nicht gerade von entscheidender Bedeutung), die Junior Jedi Knights (nie gelesen) noch eine komische Kinder-Reihe, die meines Erachtens nicht mal einen Namen hat und verschiedene Einzelbücher, wie Rebellion der Verlorenen (nicht schlecht, aber nicht gerade umwerfend) und Der Kristallstein (da schweigt des Sängers Höflichkeit).