Hochbegabt

Lordadmiral Atlan schrieb:
hochbegabung ist ja nicht unbedingt auch gute noten. Selbst einstein soll mal sitzengeblieben sein.

Wie gesagt, Hochbegabte langweilen sich oft, schreiben deswegen keine guten Noten und ihre Begabung wird nicht erkannt.
Albert Einstein hat erst mit drei Jahren angefangen zu sprechen, hat die Schule vorzeitig geschmissen und das Abitur erst einige Jahre nachgeholt.
 
Ich denke, daß sich Hochbegabung dadurch auszeichnet, daß jemand eine bestimmte Sache, für die andere lange brauchen, um sie zu lernen, ganz einfach quasi als "Naturtalent" beherrscht. Was immer diese Sache jetzt auch sein mag.

Ich meine damit jetzt aber "positive Begabungen" und nicht etwa sowas wie "dummes Zeug reden" oder so... :p
 
K-Vader schrieb:
Also,ich habe letztes Jahr mal an einem 1 1/2 stündigen IQ-Test teilgenommen.Der Durchschnittswert liegt ja bei 90-110.Ich hatte ungelogen 132 Punkte raus,naja nicht das beste aber überdurchschnttlich.Auch in der Schule gab es vor 3 Monaten ein Test von der Uni, eingeteilt in folgende Punktklassen:10-30 Soderschule(nicht sehr begabt)
40-55 (Hauptschule unterquallifiziert)
56-75 (Realschule Durchschnittlich bis begabt)
76-90 (gym. begabt-hochbegat)
über 90-110 (mehr als überbegabt)
Dort allerdings hatte ich nur 88 Punkte,also glaube ich stimmt es überein.

Es kommt immer drauf an,was man für einen IQ-Test macht,es gibt da nämlich ganz unterschiedliche Skalen...
Z.B. gab's doch auf RTL mal diesen lustigen IQ-Test...hab da mal spaßeshalber mitgemacht und nen IQ von 125 rausgehabt und die haben dort erzählt,alles ab 130 zählt zur Genialität. Bei einem Test im Inet kamen dann 126 raus...
Aber es wurde auch gesagt, dass es einen Test gibt, bei dem man sogar 265 erreichen kann(eine amerikanische Version), so weit reichen die meisten Skalen nichtmal...Außerdem...was sagt so ein IQ-Test schon aus?Ich kenn Leute, die furchtbar intelligent sind,aber mit Mathe oder so z.B. nicht viel am Hut haben...und mathematische Aufgaben sind ja auch im IQ-Test enthalten...das ist alles relativ...
 
Einstein konnte erst mit 3 sprechen??? das finde ich interessant, weil bei ihm denke ich keiner abstreiten würde dass er ein Genie war. IMO liegen Genie und Wahnsinn verdammt nah beieinander. Außerdem kann Intelligenz auch ganz unterschiedlich sehen. Ich halte mich nicht für überdurchschnittlich intelligen, viele sagen aber ich wäre einer der intelligentesten Menschen die sie kennen. Naja das kann an meinen Noten liegen, mein Schnitt letztes Jahr, obwohl ich so gut wie gar nicht lerne, zehnte Klasse Gymnasium, von 1,28 ist denke ich auch nicht schlecht. Jemand hier sagte hochbegabte seien psychisch labiler. Naja ich kann mir das gut vorstellen, warum auch immer das so ist. Obwohl, ich bin ziemlich oft in solchen labilen Situationen, bin ich deshalb hochbegabt? Ich denke nicht, und eigentlich ist es mir auch egal. Wenn ich so ne Reportage über hochbegabte sehe, tun die immer so, als ob das ne Strafe Gottes wäre. Was soll das? Viele fühlen sich durch Intelligenz ausgegrenzt. Dann kann ich nur eins sagen: Leute, lasst nicht immer die Intelligenzbestie raushängen.
 
Was mir bei den Leuten in meiner Stufe , die die sehr sehr guten Noten schreiben aufgefallen ist ( ausser die Mädchen, die HÜBSCH sind UND gute Noten schreiben :D ) , aufgefallen ist , ist die Tatsache, dass sie kaum gesellschaftsfähig sind.
Irgendwie sind das meistens Einzelgänger, die sich nicht wirklich integrieren koennen.
Okay, zum einen koennen sie sich irgendwie nicht integrieren, zum anderen verhalten sie sich auch manchmal echt so....bescheuert, das sie keiner will. Also sind die irgendwo doch weniger sozial.

Ich kenne auch noch ein Beispiel von einem ehemals sehr intelligenten Physiker, der war echt ein wirkliches Genie, hat Erfindungen und son schrott alles inerhalb von wenigen Stunden hervorgebracht. Hat allerdings irgendwann seine Frau erschossen.....naja, man kann eben nicht alles haben Oo
 
Ich glaube Intelligenz kann man nicht mit eine Skala definieren, die von 1 bis 150(oder halt höher) reicht.

Wir hatten auch mal einen Hochbegabten in der Klasse. Der ist jetzt sitzengeblieben. Bei dem hab ich davon einfach so garnichts gesehen. Auf keinem Gebiet. Der Kerl war einfach nur faul.
Klar kann es sein, dass er auf einem anderem Gebiet hochbegabt ist, aber ist nicht irgendwie jeder Mensch auf einem Gebiet besonders gut?
 
Heulläufer schrieb:
Was mir bei den Leuten in meiner Stufe , die die sehr sehr guten Noten schreiben aufgefallen ist ( ausser die Mädchen, die HÜBSCH sind UND gute Noten schreiben :D ) , aufgefallen ist , ist die Tatsache, dass sie kaum gesellschaftsfähig sind.
Irgendwie sind das meistens Einzelgänger, die sich nicht wirklich integrieren koennen.
Okay, zum einen koennen sie sich irgendwie nicht integrieren, zum anderen verhalten sie sich auch manchmal echt so....bescheuert, das sie keiner will. Also sind die irgendwo doch weniger sozial.

Ich kenne auch noch ein Beispiel von einem ehemals sehr intelligenten Physiker, der war echt ein wirkliches Genie, hat Erfindungen und son schrott alles inerhalb von wenigen Stunden hervorgebracht. Hat allerdings irgendwann seine Frauer erschossen.....naja, man kann eben nicht alles haben Oo

1. Hübsch UND gute Noten? Sowas hast du gefunden? :D
Also bei mir gibts solche Mädels nicht, wobei... mir reichts auch, wenn sie nur hübsch sind *gg*
2. Stimmt, Leute mit besonderen Begabungen KÖNNEN wirklich manchmal asozial sein. Vor allem diejenigen, die gar nicht wirklich hochbegabt sind sondern das die ganze Zeit über von Eltern und Pseudo - Gehirnforschern eingetrichtert bekommen haben.
("Uhh, er wollte auf die Weisung des Lehrers, das Papier aufzuheben, einfach nicht reagieren, da ers ja nicht runtergeschmissen hat... er hat ja soooooo einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn " - :D )

3. Das folgende will ich auch noch an den Mann bringen: Ich möchte viele Dinge sein, nur nicht hochbegabt.

Viele Grüße

Walter
 
Auch Hochbegabt: Jedihammer

Helau ! *tröt*

Baaah! Ich hab laut gelacht, als ich den gelesen hab!!!

Ja, unser Jedihammer, was soll man da nur sagen... Er findet SpongeBob gut, ich finde ihn nicht so gut...

Leute, lasst nicht immer die Intelligenzbestie raushängen.

Da kann ich nur eins sagen: Der klügere gibt so lange nach, bis er der dümmere ist... Es muß ja nicht jeder sprechen wie ein Politiker. Schon weil das eh meistens nur Schau fürs große Volk ist... Es reicht, wenn man sich so ausdrückt, wie man sich gerne ausdrücken möchte.
Hier im Forum ist das Gang und Gäbe, aber da draußen gibt es Personen, mit denen man nicht so locker flockig reden kann. Und das ist bitter, aber wahr. Wir haben alle eine intelligente Menschheit über uns und eine weniger intelligente unter uns. Und es gibt nur zwei Menschen, bei denen das nicht so ist. (Welche das sind ist ja klar)
Und die sind alle da draußen und reden jeden Tag mit uns. Als bekannte oder als unbekannte auf der Straße durch die Blicke, die wir ihnen schenken. Ich renne mein Leben lang schon auf der Straße zwischen lauter fremden rum. Und hier im Forum - gibt es hier etwa andere Menschen als die mit den fremden Gesichtern auf der Straße?? Naja, ich weiß es nicht.

Eigentlich glaube ich, daß alle Menschen gleich intelligent sind.

Nachzulesen hier im zweiten Absatz

Man lernt eben nie aus...
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein kleiner Bruder ist hochbegabt -

die frühere Wahrnehmung von Mengenverhältnissen und auch Morale (hm, kann man das so nennen?) - es gibt da einen Test, den Kinder ab etwa 11-12 Jahren bestehen. Der ist so, dass sie gefragt werden, was schlimmer ist. Man ist total wütend und wirft mit Absicht ein Glas auf den Boden und macht es so kaputt oder man hat ein Tablett mit 5 Gläsern und möchte es zum Tisch bringen, stolpert, fällt hin und alle gehen kaputt. Was ist schlimmer? Die unter 12 antworten für ihr alter normal, dass 5 Gläser schlimmer sind als eines. Erst mit 12 Jahren setzt dieses Einbeziehen der äußeren Umstände mit ein, dass sie sagen, es ist schlimmer, ein Glas absichtlich zu zerstören. Bei ihm war das z.B. mit 7 Jahren der Fall.

Allerdings ist Hochbegabung nicht gleichzeitig mit guten Schulnoten verbunden.
Er hat sich in der dritten Klasse so gelangweilt, dass er von vornherein gesagt hat "Was soll ich das nun rechnen - ich kann das ja eh und die Lehrerin weiß das auch!" Klar, das ist auch nicht ein besonders intelligenter Schritt, aber einer, an den um ein paar Jahre ältere Kinder kommen. Auch die Frage "brauche ich das später überhaupt?". Er wurde dann danach in die 5te gepackt und wir haben ihm den Stoff der 4ten über die Ferien beigebracht. Es ist eine Ganztagsschule. Nun ist das Problem, dass er so hohe Ansprüche an sich selbst hat, dass er, wenn er es nicht sofort versteht, schon aufgibt und ausrastet. Das ist ihm unbegreiflich, wie sein Gehirn das nicht verstehen kann, wo doch in der dritten alles zu leicht war. Es kommt einfach eine gewisse Arroganz mit an den Tag.

Und dann kommen natürlich noch diese Logiken hinzu, die er gegen seine (kleineren bzw. dümmeren) Brüder ausspielt. Er weiß genau, wie er sie dazu bekommt, das zu tun, was er gern hätte.
Und ständig wieder die Diskussion um Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit....

Ehrlichgesagt wäre ein "normales" Kind einfacher. selbst mit meinem geistig Behinderten Bruder gibt es weniger Probleme, denn er gibt sich mit dem Einfachen zufrieden (das soll jetzt nicht heißen, dass ich ein geistig behindertes Kind möchte!!! es ist nur mal von außen zwei Extreme betrachtet), auch, wenn man alles 10mal erklären muss.
 
Ich habe da mal was gefunden Quelle

Dass ein Kind hochbegabt ist, lässt sich oft nicht auf den ersten Blick erkennen. Manchmal deutet gar nichts darauf hin oder schlechte Schulnoten lassen sogar Lernprobleme vermuten. Wenn Sie wissen möchten, ob Ihr Kind hochbegabt ist, nehmen Sie sich einmal die Zeit, es über einen längeren Zeitraum intensiver als sonst wahrzunehmen. Unsere Checkliste soll Ihnen Anhaltspunkte liefern- eine zuverlässige Antwort kann aber in den meisten Fällen nur ein Psychologe geben.


Intellektuelle Fähigkeiten Hochbegabte Kinder:

1.verfügen über einen ungewöhnlich großen Wortschatz

2.beginnen sehr früh mit dem Sprechen

3.beobachten alles sehr genau und können sich auch gut erinnern

4.stellen viele Fragen

5.stellen schon früh konkrete Fragen

6.stellen schon früh Fragen, die die Eltern "überfordern"

7.sind lesebegeistert

8.haben viele Interessen

9.verstehen schnell Zusammenhänge zwischen Ursache und Wirkung

10.erkennen sehr schnell, welche Prinzipien einer schwierigen Aufgabe zugrunde liegen

11.sind kreativ: Sie verknüpfen ungewöhnliche Sachverhalte miteinander

12.sind extrem phantasievoll


Lernverhalten Hochbegabte Kinder:

1.interessieren sch für Themen aus der Erwachsenenwelt (Philosophie, Religion, Sexualität)

2.Lernen besonders gut, wenn Ihnen ein Ansprechpartner zur Verfügung steht zu dem sie außerdem eine gute Beziehung haben

3.benötigen wenig Anleitung durch Erwachsene

4.können sich so gut konzentrieren, dass sie in einen Zustand des Fließens (Flow) geraten

5.sind nicht schnell mit ihren Arbeitsergebnissen zufrieden, sie neigen zum Perfektionismus

6.Bemühen sich, Aufgaben vollständig zu lösen

7.entwickeln selbst Lernstrategien


Schulprobleme Hochbegabte Kinder:

1.werden oftmals zu Schulversagern

2.schreiben schlechte Noten

3.geben sich aggressiv

4.langweilen sich auffällig

5.zeigen Desinteresse

6.können aber auf Nachfrage Aufgaben spielend lösen

7.trauen sich nichts zu

8.gelten als Außenseiter

9.machen Fehler, nur um zu den anderen zu gehören


Soziales Verhalten Hochbegabte Kinder:

1.lernen sehr schnell, ein Gefühl für Recht und Unrecht zu entwickeln

2.haben eine hohe emotionale Intelligenz

3.können sich gut in andere hineinversetzen

4.sind oft Organisationstalente

5.übernehmen gern die Verantwortung

6.übernehmen schon früh eine "Führungsrolle"

7.pflegen ihren Individualismus

8.laufen nicht der "Masse" nach

9.entwickeln schnell ihre eigenen Ansichten

10.verlassen sich nicht blind auf Autoritäten, prüfen deren Aussagen kritisch nach

11.suchen sich häufig ältere Freunde

12.sind bestrebt, vom Wissen anderer zu profitieren

13.sind sehr sensibel


Ich sage dazu erstmal nichts. So gesehen gibt es wohl viele Hochbegabte auf unserer Erde. Vermutlich ist keine Gesellschaft auf der Erde in der Lage mit Hochbegabung umzugehen. Schön wäre es deshalb wenn Hochbegabung nicht als was so besonderes angesehen würde. :)
 
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@ Rolle: Ich bin überrascht wieviele Punkte der Liste auf mich zutreffen bzw sogar noch mehr trafen auf mich zu als ich noch etwas jünger war... anscheinend gehen z.B. Eigenschaften wie sehr sensibel sein, mit der Zeit verloren....

Aber man muss sagen, dass es nicht immer leicht ist, wenn die anderen im selben Alter die eigenen Gedanken von Recht und Unrecht nicht nachvollziehen können und letztendlich ist man dann leicht das Opfer, wenn man sich weigert mitzumachen... sicherlich ich weiß, dass bei mir damals auch andere Faktoren eine Rolle spielten, aber ich denke auch das leichte erreichen von guten Noten war daran beteiligt, dass ich lange unbeliebt war...Mittlerweile sehe ich mehrere Zusammenhänge, die zu dem Problem führten und ich habe mich in einigen Punkten erfolgreich verändert: So lasse ich z.B. seit ein paar Jahren andere Hausaufgaben u.Ä. abschreiben und helfe anderen sofort wenn sie danach fragen...( nunja ich gebe aber trotzdem manchmal noch ganz gerne an :D) manche werden sagen es sei eine Selbstverständlichkeit, aber früher ließ das meine Moral nicht zu, da ich meinte vom Abschreiben und vorgeführt bekommen lernt man nichts und jeder sollle lernen... jeder kann sich denken wie meine Mitschüler darauf reagiert haben und insofern habe ich meine Ansprüche an mich zurückgeschraubt und habe mir gesagt, dass es nicht mein Problem ist, wenn sie es am Ende nicht können...u.Ä.
Und auch will ich den Punkt Desinteresse ansprechen: Das ist wirklich wahr, denn ich habe lange Zeit insbesondere in den Fächern, die mir nicht so lagen und bei denen, die mir besonders lagen(Sprachen) einfach Mist gebaut und mich mit meinem damals einzigen Kumpel in der Klasse gekloppt( naja nur manchmal aber wir haben uns eigentlich immer gegenseitig durch irgendwas abgelenkt....). Als dann die Freundschaft in die Brüche ging, weil er meinte er könnte sich mir gegenüber alles erlauben und ich ihn dann genauso behandelte, wurde ich schlagartig deutlich besser und ich war konzentrierter auf den Unterricht... diese Isolation führte aber dann auch zu einer Annäherung an die anderen und eine Komprissbereitschaft was meine Moral und meine Überzeugungen anging...leider hat mein damaliger Kumpel es nicht geschaftt: Er ist( auch bei mir) sehr unbeliebt(wohl das Hassbild der Stufe, wenn es eins gibt) und ist ein lernender Möchtegern Intelligenter geworden, der mit seinem Lernpensum auch noch gelegentlich angibt( naja trotz allem habe ich sogar bessere Noten ;))
Und überhöhte Ansprüche habe ich genau genommen auch an mich...denn ich bin nicht bereit einzusehen, dass auch ich mal nen schlechten Tag habe, krank sein kann o.Ä. und dann eine Klausur net so toll schreibe... vom Verstand her weiß ich, dass ich mit Kopfschmerzen auch nicht alles richtig machen kann( auf geistige Leistungen bezogen), dennoch bin ich unterbewusst immer ziemlich enttäuscht wenns net 100% gelaufen ist, selbst wenn ich mit oder sogar die beste Klausur der Klasse habe :konfus:

Dann noch zu Einstein: Einstein ist nie hocken geblieben... das ist wirklich nur ein hartnäckiges Gerücht. Es stimmt zwar, dass er mal ne 5 in Mathe hatte, aber damals hatte die Schweiz ein Notensystem, das die 5 als beste Note vorsah ;)
 
Mortaki schrieb:
Hmm Hochbegabt....darunter versteht man bei uns am Gymi einfach, dass jmd gute Noten hat. N Kumpel von mir wurde drauf angesprochen vom Lehrer, weil er n Durchschnitt von 1,4 hatte.
Hochbegabt=Gute Noten


Na Mortaki Hochbegabt ist nicht gleich gute Noten.
Ich habe auch gute Noten nd bin nicht hochbegabt.Außerdem gibt es Handwerker die hochbegabt sind und einen schlechten Schulabschluss haben.

Hochbegabt sein kann man in allen möglichen Dingen sein.Ich bewundere immer wieder solche Leute...jedenfalls wenn sie nicht damit angeben. :rolleyes:
 
Ich habe eine starke Veranlagung. Als Kind galt ich als hochbegabt.

Mit 4 hat es mich dermaßen gestreßt, daß mein Dad die Zeitung lesen konnte, und ich mußte fragen, was da steht, daß ich ihn so lange genervt hab, bis er mir die Buchstaben erklärt hat. Er hat es einmal getan, ich bin in meinem Zimmer verschwunden und ... dann konnte ich lesen... langsam zwar, aber sehr bald gut (fließend) genug, um den gelesenen Text ohne Wiederholung zu verstehen.
Mit dem Schreiben hatte ich Probleme: aus irgendeinem Grund konnte ich die 8 nicht schreiben, die lag immer auf der Seite...
Ich war sehr bemüht, auch orthographisch richtig zu schreiben, was meine Eltern schier in den Wahnsinn trieb. Wer sieht es schon ein, einer Vierjährigen ständig die Schreibweise von einzelnen Wörtern zu erklären...

Nach zwei Wochen Grundschule kam ich nach Hause und sagte: "Ich geh nicht mehr in die Schule, ich weiß schon alles"
Schule war fürchterlich für mich. Ich langweilte mich schrecklich... ich träumte dann so vor mich hin und bekam dauernd Streß dafür... bis es in der zweiten Klasse Noten gab und die alle bis auf Sport und HSK auf 1 standen.
Aber die Langeweile siegte. Wenn man überhaupt nicht mehr mitkriegt, was die da vorne labern, kann man es später auch nicht wiedergeben... ergo: schlechtere und schlechtere Noten.
Es hieß dann irgendwann, ich wäre hochbegabt und müsse auf eine spezielle Hochbegabten-Schule. Das lehnten meine Eltern ab, damit ich in einem "normalen Umfeld" aufwachsen kann.
Naja, das mit den schlechterwerdenden Noten hielt sich. Den Schrott in der Schule zu lernen war schwer für mich, weil zum einen Teil war es langweilig und zum anderen kann ich schon immer sehr schlecht auswendig lernen, ich verstehe Dinge, ich speichere sie nicht stupide ab. Aber genau das wörtliche Wiedergeben von Buchtexten wurde in vielen Fächern verlangt. Meine Interessen an geschichtlichen Aspekten wurde dadurch vollständig getötet.

Well, inzwischen merke ich nicht mehr viel von der Hochbegabung. Ich habe anderen nichts spürbares mehr vorraus, außer daß ich manchmal logische Zusammenhänge einfach schneller absorbiere, und daß meine Orthographie überdurchschnittlich ist.

Ich hab auch die Liste von Rolle gelesen, und auch auf mich traf das alles zu.
Ich frage mich, was aus mir geworden wäre, wenn ich auf diese Schule gegangen wäre...
 
Naja hochbegabt...
Man sagt mir immer ich wäre hochbegabt auf meinem Klimperkasten (Klavier) aber da bin ich anderer Meinung. Das ist immer relativ, eine Meinung von außen. Ich finde "hochbegabt" sowieso ein dämliches Wort...
 
Ich bin hochbegabt beim Trinksport, zählt des auch ? *g*

Hochbegabt ist n Begriff der irgendwie doof ist.
Man kann es echt net einschränken, net so wirklich.
Ich persönlich sehe als hochbegabt solche Typen wie der eine 12 jährige Freak an, der auf der Uni rumhopst und zu den absolut Besten gehört, obwohl der Rest 22-25 ist ^^

Edit: Schulnoten sind in meinen Augen netmal im Entferntesten n Barometer für Intelligenz/Begabung.
Ich halte jeden 3ér Schüler, der nur 50% der Stunden anwesend ist, wenn er da ist viel Scheiß macht, Hausaufgaben konsequent als Zeitverschwendung betrachtet und dem sein Lernen darauf besteht vor der Kursarbeit in der Freistunde sich von nem Anderen seine Unterlagen auszuleihen und sie schnell überfliegt für wesentlich und bedeutend intelligenter, als Diejenigen, die immer anwesend sind, Hausaufgaben machen, weitestgehend zuhören und am Ende noch auf die Idee kommen sich sogar 2 Tage oder noch früher vor ner Kursarbeit vorzubereiten.
Außerdem ist unser Schulsystem zu lächerlich, als das es irgend einen bewertunsmaßstab geben würde. Allein die Diskrepanzen der Anforderungen zwischen einzelnen Schulen und dann noch zwischen den Bundesländern macht einen Vergleich auf Notenbasis unmöglich.


Leistung ist Arbeit auf Zeit, vergleicht man die Leistung und die dafür investierte Zeit, so schneidet ein nicht geringer Teil der eher durchschnittlich benoteten Schüler wesentlich besser ab, als die Masse der Schüler mit den ach so tollen Zeugnissen.
 
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Zitat von Tiara
Das würde ich so jetzt nicht sagen. Man hört oft , dass Hochbegabte inder Schule noch nicht mal so gut seien, weil sie sich einfach unterfordert fühlen und deshalb nicht aufpassen.
Ohne mich als Hochbegabt bezeichnen zu wollen... so erging es mir. Aber ich mußte auch reichlich Häkchen auf Rolles Liste verteilen. ;)

Ich habe irgendwann mal als Kind einen Intelligenztest gemacht. Ich kam auf einen IQ von durchschnitt sprich hundert.
Ich erinnere mich aber an Tests, bei denen ich im Rückblick nur die Stirn hochziehen kann.
Ein Beispiel:

Ich sollte über einen Balken gehen.
Entscheident für das Testergenis war, wieviele Schritte man machen konnte ohne herunter zu fallen.
Ich für meinen Teil habe es simpel gemacht. Zwei große Schritte und ich war auf der anderen Seite, hatte die Übung beendet und bin nicht runter gefallen. :D
Imho war meine Lösung die schlaueste, zudem könnte dieser Test bestenfalls die Konzentrationsfähigkeit bewerten. Ferner hätte man einem nicht die freihe Wahl lassen dürfen, wie man darüber geht. :eek:
Da ich nun von diesem total miserablen Test und der art wie er ausgewertet wurde weiß, erlaube ich mir die Frage: "Wie Intelligent war denn überhaupt die Person, die den Test entworfen hatte?!? UND! Nach welchen Kriterien wurden die anderen Übungen des Tests bewertet?

Zur Intelligenz im Speziellen muß man erst einmal definieren, was Intelligenz genau ist. Ich habe hier mal in einem Tischrollenspiel eine Definition gefunden, die ich für recht passend halte:
Vampire - Die Maskerade; Version von 1999; Seite 125
Intelligenz, stellt die Fähigkeit eines Charakters zu lernen und zu denken dar. Sie ist wichtig, für Fähigkeiten, die komplexe Denkprozesse erfordern. Mansche beschreiben sie als Schnelligkeit des Denkens oder der Urteilsfähigkeit einer Person, aber sie ist mehr als das - sie ist die Fähigkeit zu verstehen und die Veranlagung zur Argumentation und Auswertung. Intelligenz ist ein Wert für die gedankliche Tiefe und Beweglichkeit einer Person.
Gesunder Menschenverstand, Szenekenntnis und Weisheit gehören nicht zum Attribut Intelligenz; sie sind Facetten eines Charakters.
Niedrige Intelligenz kann jedoch auf einen Charakter hinweisen, dem die Fähigkeit fehlt, komplizierte Gedanken zu verstehen und der sehr langsam lernt - er sieht Dinge einfach schwarzweiß und versteht nicht, daß sie in Wirklichkeit unendlich viele Grautöne haben.
Charaktere mit hoher Intelligenz sind andererseits kultivierte Denker, die in der Lage sind, viele unterschiedliche Ebenen eines Streitpunkts oder eines Problems zu erfassen. Sie haben ein klares Urteilsvermögen und können die Wahrheit gut von Lügen unterscheiden, zumindest wenn sie die Zeit haben, die Dinge zu überdenken. Intelligenz gehört eher zu sorgfältig überlegten Urteilen als zu schnellen Entscheidungen, die ins Reich der Geistesschärfe gehören.
 
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