Homosexuelle leben gefährlich in Polen

Ray Malgaren schrieb:
Zum Abschluss an alle: Ich will nicht Homosexualität mit Pädophilie vergleichen, ich bin mir durchaus bewusst, was da für ein Unterschied dazwischen liegt. Nur hat Darth Mund Pädophilie soeben als krankhaft bezeichnet - wie man Homosexualität noch vor 50 Jahren bezeichnete. Und heute ist sie eben nicht mehr krankhaft, was beweist, dass die Begriffe 'normal', 'krank', 'moralisch' etc. in einer liberalen Gesellschaft sehr labil sind. Und was, wenn sich in zwnazig Jahren Leute finden, die beweisen werden, dass gewälttätige Pädophile nur eine Ausnahme sind und dass der Schaden bei einem minderjährigen Partner sich dadurch aufhebt, dass dieser vom Erwachsenen viel Liebe und Fürsorge bekommt? Aufpassen, ich behaupte es nicht, doch was, wenn sich jemand findet, der sowas behaupten und auch wissenschaftlich belegen würde (wie man die Normalität der Homosexualität belegt hat)? Auf diese Frage hat mir bisher keiner stichhaltig geantwortet.
Was dann passieren wuerde? Keine blassen Schimmer. Wahrscheinlich wuerde ein Aufschrei durch die Medien gehen, die Paedo-Vereine wuerden sich die Haende reiben und sich zu Wort melden und andere Wissenschaftler wuerden jene imaginaere Studie unter die Lupe nehmen. Weiter vermute ich, dass es ein hervorragendes Objekt waere, ueber das sich der Buerger endlich mal entspannt und gluecklich eine klare Meinung bilden kann, ohne zuviel nachzudenken. Etwas, wo man mit einem beruhigten Gewissen gegenwettern kann, mit dem Gefuehl, etwas gutes zu tun. Soll heissen: Kritik wuerde nur so hageln. Von praktisch allen seiten. Ein, zwei Monate und diese Studie waehre wieder vergessen. Aber das waere jetzt halt nur meine Vermutung. Und uebrigens bin ich mir ziemlich sicher, dass da schon einige "Arbeiten" im Web heurm kusiert, welche die angebliche Harmlosigkeit von Sex mit Minderjaehrigen beweisen sollen. Waere also nicht wirklich was neues.
Wie auch immer. Was ich mich nun eigentlich frage, ist, was du uns mit dieser rethorischen Frage mitteilen zu versuchst. Dass wir uns gegen die Homosexualitaet stellen sollen, nur weil sie noch vor ein paar Jahrzenten untolleriert war, und dass sie das mit Paedophilie verbindet? Hm... dat verbindet sie ja auch mit Mord, Todschlag, Betruegerei, Einbruch, Misshandlung etc. Ich weiss, ich hol hier weit aus, aber ich dachte, das Homosexualitaet und Paedohilie nicht das gleiche sind, oder? Hast du selbst geschrieben. Nun, Homosexualitaet und Mord sind auch nicht das selbe. Ist deswegen die Intoleranz gegen Mord ein Argument, Homosexualitaet einzuschrenken? Klingt recht laecherlich, findest du nicht? ;)
Oder nehmen wir ein anderes, von den Strukturen her aehnlicheres Beispiel: Das Frauenwahlrecht. Vor 150, 100 Jahren war das noch ein sehr heikles Thema. Ich gehe mal davon aus, dass du das Frauenwahlrecht befuerwortest. Waere es aber nun gescheit gewesen, die Einfuehrung der Frauenwahlrechts nicht einzufuehren, aus Angst, demnaechst duerften auch 12jaehrige waehlen? Ich denk ehrlich gesagt, nicht.
Meine Schlussfolgerung ist nun, dass du es trotzdem im Falle der Homosexualitaet gerechtfertigt siehst, solch einen Vergleich zu ziehen, da sie und der Missbrauch von Minderjaehrigen beide auf Sexualitaet bassieren. Und? Das ist alles? Solch eine Gemeinsamkeit solch ausreichen, tausende oder gar millionen von Menschen in ihrem Leben zu benachteiligen, wo alles Andere komplett verschieden ist?
Reicht in meinen Augen irgendwie nicht aus.
 
Weiter vermute ich, dass es ein hervorragendes Objekt waere, ueber das sich der Buerger endlich mal entspannt und gluecklich eine klare Meinung bilden kann, ohne zuviel nachzudenken. Etwas, wo man mit einem beruhigten Gewissen gegenwettern kann, mit dem Gefuehl, etwas gutes zu tun. Soll heissen: Kritik wuerde nur so hageln. Von praktisch allen seiten.
Und genau das tun die Menschen in Polen. Mit einem Gefühl, dass sie etwas Gutes tun. Warum kommt sofort ein Aufschrei durch die Meiden, und diese Menschen werden als intolerante, rückständige Menschenrechtsverachter bezeichnet? Und warum kann das künftig nicht mit Pädophilen-Gegnern der Fall sein?
Ein, zwei Monate und diese Studie waehre wieder vergessen.
Warum wurde dann die Stuide nicht vergessen, die die Nicht-Krankhaftigkeit der homosexualität beweist? Ja, du wirst jetzt sagen, dass es mehrere solche Studien gab. Aber zur Pädophilie könnte auch nicht nur eine veröffentlicht werden.
Solch eine Gemeinsamkeit solch ausreichen, tausende oder gar millionen von Menschen in ihrem Leben zu benachteiligen, wo alles Andere komplett verschieden ist?
Wie werden sie denn bitte benachteiligt? Sie dürfen sich outen, sie müssen sich nicht vor Verfolgungen fürchten, sie dürfen Vereine und Clubs gründen... Sie dürfen einen andersgeschlechtlichen Bürger heiraten und in dieser Ehe Kinder groß ziehen, wie ich, wie du, wie jeder andere in der Bundesrepublik. Dass sie von diesem Recht keinen Gebrauch nehmen, ist nun ihr Problem, wieso muss es zum Problem einer Gesellschaft werden? Das ist doch dasselbe, wenn die türkische Minderheit verlangen würde, dass alle Fernsehsendungen in der Bundesrepublik mit türkischen Untertiteln laufen, weil sie sonst nur die Hälfte davon verstehen und sich deshalb von der Gesellschaft benachteiligt fühlen.

Zu deiner Hauptfrage: Nein, ich verlange von niemanden, sich gegen die Homosexualität zu stellen, schließlich bin ich ja auch nicht gegen die Homosexualität als solche. Ich wollte nur zum Nachdenken anregen, wo man denn Grenzen der Toleranz setzen soll und was passieren wird, wenn man diese immer weiter schiebt. Und heute geschieht eben das, man geht mit dem Motto "ach, na wir erlauben noch das und das - ist ja nur eine Kleinigkeit - dann ist aber Schluss, alles, was dahinter ist, werden wir nie erlauben" heran. Ich wollte zeigen, dass diese 'nie' in der Praxis nicht funktioniert, denn wenn man einmal angefangen hat, Toleranz und Akzeptanz zu proklamieren, wird sich immer eine Gruppe finden, die dies für sich fordern wird. Also wenn wir in Zukunft nicht etwas tolerieren müssen wollen, was wir heute als absolut inakzeptabel sehen (z.b. Pädophilie), müssen wir dieses Schieben der Grenzen stoppen, und zwar hier und jetzt.
 
Ray Malgaren schrieb:
Callista Ming schrieb:
Thrawn es geht im Pädophile die menschen Schaden.
Und die, die Menschen nicht schaden? Oder gibt es solche nicht?
Das wäre wohl der klassische Fall von "Sie hat mir aber gesagt, dass sie schon 18 ist".

Ich hätte auch beinahe mal eine 14jährige Abgeschleppt, und die Kleine sah aus wie 18. Wie ich zu diesem Zeitpunkt nicht wusste, war sie die Cousine einer guten bekannten von mir, die mich rechtzeitig aufklären konnte. Wäre die Cousine nicht da gewesen, wäre es wahrscheinlich zum Sex gekommen. Hätte das irgendwem geschadet? Wenn überhaupt dann imo mir selbst und selbst dass wäre eher unwahrscheinlich wenn auch möglich gewesen.
 
@Ray - nur noch ne kurze Ergänzung, kam bisher nicht dazu. Warum ich die "Stieffamilie" nicht als "traditionelle" Familie sehe ist die, dass für viele Kinder im Fall der Scheidung bzw mit dem Beginn der Ehekrise auch erstmal die Geborgenheit futsch ist i.d.R. zwar für einen befristeten Zeitraum, je nach dem wie die Eltern auch sich selber so anstellen aber i.d.R. ist es für Kinder (je nach Alter) ein schwerer Schock und eine große Umstellung. Wenn dann irgendwann noch ein neuer Partner dazukommt, ggf. sogar mit eigenen Kindern, ist wieder eine Umstellung notwendig und Sympathie nicht unbedingt eine Garantie und das ist der Grund warum ich unterscheide ;)

Übrigens zu dem einen Forenpost wird als hauptquellangabe das Familienministerim in NRW genannt, vielleicht kannst Du dort ja eine Broschüre anfordern - ist auf jeden Fall ne offizielle Quelle ;)
Eine Analyse zum forschungsstand herausgegeben vom minesterium für frauen Jugend und familie und gesundheit des landes nordrein- westfalen.

@All: Und noch was zur Pädophilen Bewegung mit der Thrawn die "Homos" gerne in nen Topf schmeisst - Hallo ? Gehts noch ? Pädos fordern ein Recht ein mit "kleinen Kindern" sexuell aktiv zu werden - i.d.R handelt es sich dabei noch nicht mal um die "reiferen Kinder " ab 12 etc.. (sind nämlich schon zu alt, solltest Dich mal schlau machen) sondern um noch Jüngere und das hat nix aber auch gar nix mit einvernehmlichen sexuellen Wünschen zu tun da die Kids i.d.r. Sex höchstens vom Hörensagen kennen und höchstens eine Art neugier haben die von anderen "ausgenutzt" wenn nicht sogar "erzwungen" wird. Tatsächlich finden viele junge Kids auch schon "rumknutschen" etc... komisch, befremdlich - die wenigstens werden sich somit schon Gedanken machen wie sich der erste Sex anfühlt.

Und zu den anderen Beispielen. Es ist vollkommen was anderes wenn ein 18 Jähriger mit ner 15 Jährigen oder ein 13 Jähriger mit ner 16 Jährigen etc.. Das heißt in der ungefähren gleichen Altersgruppe, wenns Liebe ist kannste eh nix machen, an der Stelle können die Eltern höchstens ihr Kind insoweit "fit" machen das sie mit ihm über diese Beziehung reden und das Kind "aufklären" etc... dafür gibts Eltern.

Für mich hakts aber aus wenn ein Erwachsender Mensch (egal Mann/Frau) auf Kinder sexuell abfährt, da stimmt einfach was nicht und diese Bewegung ist somit in keinster Weise mit der Homobewegung zu vergleichen. Das ihr es immer noch nicht lassen könnt vor allem mit diesem blöden Argument" ja wenn die Homos Kinder adoptieren dürfen dann könnte die Pädobewegung auch Erfolg haben - wir wollen ja nur unsere Kinder schützen bla bla" ist ein Armutszeugnis.

Und nochmal zum mitschreiben -> Homosexualität ist etwas absolut normales und kommt in der freien Wildbahn bei so ziemlich allen Tierarten vor, der Mensch ist nix anderes als ein Tier. Bis heute konnte nicht nachgewiesen woher sie kommt und wieso es sie überhaupt gibt, es gibt verschiedene, teilweise gewagte Thesen aber nix nachweisbares.

Pädophilie hingegen gibt es im Tierreich nicht - das mag vielleicht daran liegen das Tiere schneller "durch die Pupertät" sind und sich zu Teilen durch "sexuelle Duftstoffe" etc... überhaupt erstmal finden / erregen müssen, was wiederum erstmal durch das erlangen der Geschlechtsreife überhaupt möglich ist aber das sind die Fakten. Bei der Pädophilie gibt es genug Studien, Berichte etc.. die eine psychische Störung nachweisen.

Und damit klinke ich mich einfach mal aus diesem Thema aus. Vorwärts gehts ja eh nicht mehr ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Langsam wirds mir hier doch ebenfalls etwas zu abstrus, wenn damit argumentiert wird das zuviel Fortschritt (und die Akzeptanzt bzw. Tolleranz von Homosexualität ist ein fortschritt, die Homosexualität selbst ist keiner, genauso wenig wie Heterosexuelität usw.) dazu führt das menschenverachtendes auf einmal irgendwann oke sein wird. Homosexualität spielt sich zwischen gleichgeschlechtlichen ab, das wars auch schon. Pädophilie, ist dabei etwas vollkommen anderes, da gehts darum das Erwachsene es mit kleinen Kindern tun wollen, nix mit Liebe, es geht einfach nur um ein krankes verlangen mit Minderjährigen grausame dinge zutun. Wie hier schon oft gesagt wurde. Homosexuelle führen Beziehungen die auf gegenseitigem Einverständnis beruhen und wo sie wissen was sie tun. Hier ist alles genauso wie bei Heterosexuellen. Hier gibts natürlich auch Idioten die ihre Partner schlagen usw. und ja die gehören natürlich auch ins Gefängnis. Päpophile führen können keine Beziehungen mit Kindern führen, denn Kinder wissen noch garnicht was sie wollen (ich meine in dieser hinsicht), sie die Pubertät noch nicht durchstanden, ihren eigenen Körper erforscht, eben das was in der Zeit alles passiert und wo man sich zu definieren beginnt erlebt. Eine Beziehung ist hier einfach unmöglich und es ist etwas krankes das mit Homosexualität und den anderen Formen absolut nichts zutun hat.
 
Ray Malgaren schrieb:
Und genau das tun die Menschen in Polen. Mit einem Gefühl, dass sie etwas Gutes tun. Warum kommt sofort ein Aufschrei durch die Meiden, und diese Menschen werden als intolerante, rückständige Menschenrechtsverachter bezeichnet? Und warum kann das künftig nicht mit Pädophilen-Gegnern der Fall sein?
Nun, die werden intolerant etc. genannt, da Homosexualitaet bei uns (offiziell) als nichts schlimmes angesehen wird. Kann ich nichts weiter dazu sagen :) Und nattuerlich ist es moeglich, dass irgendwann auch Paedophilie an Akzeptanz gewinnt und sich durchringt. Ich glaube aber nicht, dass das mit der Liberalisierung von gleichgeschlechtlicher Liebe zusammen haengt bzw. dass es dadurch beguenstigt werden muss.

Ray Malgaren schrieb:
Warum wurde dann die Stuide nicht vergessen, die die Nicht-Krankhaftigkeit der homosexualität beweist? Ja, du wirst jetzt sagen, dass es mehrere solche Studien gab. Aber zur Pädophilie könnte auch nicht nur eine veröffentlicht werden.
Ich wuerde vermuten, dass bei Paedophilie - auch wenn man eine Anzahl von sozialtechnischen Vorteilen beweissen koennte - es immer noch ein Fuehr und Wieder waere. Man allso auch sicher stets Nachteile aufzeigen koennte und die ebenfalls beweissen koennte. Diese Nachteile (ich weiss, bloedes Wort fuer die bestialischen Schaeden, die da schon angerichtet wurden) sind ja auch der Grund, warum wir\die Gesellschaft es nicht gut heissen.
Bei Homosexualitaet ist es schon viel schwieriger, signifikante Nachteile nachzuweisen.

Ray Malgaren schrieb:
Wie werden sie denn bitte benachteiligt? Sie dürfen sich outen, sie müssen sich nicht vor Verfolgungen fürchten, sie dürfen Vereine und Clubs gründen... Sie dürfen einen andersgeschlechtlichen Bürger heiraten und in dieser Ehe Kinder groß ziehen, wie ich, wie du, wie jeder andere in der Bundesrepublik. Dass sie von diesem Recht keinen Gebrauch nehmen, ist nun ihr Problem, wieso muss es zum Problem einer Gesellschaft werden? Das ist doch dasselbe, wenn die türkische Minderheit verlangen würde, dass alle Fernsehsendungen in der Bundesrepublik mit türkischen Untertiteln laufen, weil sie sonst nur die Hälfte davon verstehen und sich deshalb von der Gesellschaft benachteiligt fühlen.
Tuerken haben ein eigenes Land mit einer eigenen Kultur, und waehlten freiwillig, nach Deutschland zu kommen. Damit war\sollte die Verpflichtung verbunden (sein), sich unserer Kultur und unserem Land anzupassen. Homos haben ihre Gefuehle nicht freiwillig ausgewaehlt und ich hab auch noch nie von einer Homo-Nation gehoert, wo alle Schwulen hin koennen, um gluecklich und vereint in ihrer eigenen Kultur zu leben ;) - Tuerken haben diese Moeglichkeit.


Ray Malgaren schrieb:
Zu deiner Hauptfrage: Nein, ich verlange von niemanden, sich gegen die Homosexualität zu stellen, schließlich bin ich ja auch nicht gegen die Homosexualität als solche.
Dat hab ich ja schon mitbekommen :)
Ray Malgaren schrieb:
Ich wollte nur zum Nachdenken anregen, wo man denn Grenzen der Toleranz setzen soll und was passieren wird, wenn man diese immer weiter schiebt. Und heute geschieht eben das, man geht mit dem Motto "ach, na wir erlauben noch das und das - ist ja nur eine Kleinigkeit - dann ist aber Schluss, alles, was dahinter ist, werden wir nie erlauben" heran. Ich wollte zeigen, dass diese 'nie' in der Praxis nicht funktioniert, denn wenn man einmal angefangen hat, Toleranz und Akzeptanz zu proklamieren, wird sich immer eine Gruppe finden, die dies für sich fordern wird. Also wenn wir in Zukunft nicht etwas tolerieren müssen wollen, was wir heute als absolut inakzeptabel sehen (z.b. Pädophilie), müssen wir dieses Schieben der Grenzen stoppen, und zwar hier und jetzt.
Sicher wird es auch weiterhin Veraenderungen geben, wie liberal unsere Gelschaft mit verschiedenen Dingen umgeht. Ein absolutes Muss ist dabei allerdings, dass Niemand zu schaden kommen darf. Man kann sich selbst selbstverwirklich, solange Mann niemand anderem damit schadet.
Das sehen einige (mich eingeschlossen) bei der Homosexualitaet gegeben.
Bei der Paedophilie jedoch nicht. Und das kann meines Erachtens auch keine Welle des Liberalismus und der Tolleranz aendern. Eine Aenderung unsere grundsaetzlichen Moral (nach dem Motto "Selbstverwirklich ist wichtiger als ein paar verstoerte, kleine Kinder") wuerde das erreichen. Aber dann ist unser System sowieso schon toal im Arsch (also noch mehr als jetzt ;) ). Oder eine andere Moeglichkeit waere, dass man in der Tat stichhaltig nachweisen koennte
, dass Paedophilie eine Bereicherung fuer unsere Gesellschaft waere und unseren Kindern nicht schaden wuerde. Wenn ich irgendwann mal sowas in die Haende bekomm, was in der Lage ist alle meine Bedenken bei Seite zu fegen und als falsch zu belegen, dann waere ich wohl gezwungen, mich zu einer Akzeptanz der Paedophilen zu muehen. Ich halte das aber fuer ziemlich unwahrscheinlich und kann mir auch nicht vorstellen, wie eine so eine Argumentation auszuehen haetter.
Daher:Solange wir an unseren Werten festhalten, bezweifle ich eine wirkliche Akzeptanz der Paedophilie.
 
Um hier mal wieder auf das ursprüngliche Topic zurückzukommen: Die angekündigte Demo in Warschau hat stattgefunden!
Zwar war dies nur unter massivem Polizeischutz möglich, aber es ist immerhin ein Schritt in die richtige Richtung.
Gleichheitsmarsch in Warschau
 
Ich wollte jetzt für diesen, meiner Ansicht doch sehr lustigen Beitrag zur Meinung über Homosexuelle in Polen nicht einen eigenen Thread eröffnen, also "missbrauche" ich mal diesen *gg*

Wojciech Wierzejski, Angeordneter im polnischen Parlament, zugehörig zur Partei "Liga der Polnischen Familien" hat in seinem Internetforum kürzlich eine sehr interesante These zu Sir Elton John, dessen Beruf ich wohl nicht zu erörtern brauche, veröffentlich. Der Abgeordnete schreibt, dass er Elton John als Musiker sehr schätzt, sich sogar ein Konzert im Fernsehn angeschaut hat, aber er doch der Überzeugung ist, dass der Brite ein sehr unglücklicher Mensch sein muss. "Jeder normale Mann wüsste nämlich, dass das wahre Glück darin liegt ein guter und gläubiger Ehemann zu sein, eine gute und liebende Ehefrau zu haben sowie gute und liebe Kinder."

In der polnischen Suchmaschine onet.pl gibt es dazu schon einige passende Kommentare wie z.B. "Wer ist eigentlich Wierzejski?". Aber auch Befürworter finden sich, die z.B. behaupten Demokratie sei dafür da die Meinung der Mehrheit zu fördern. Natürlich gab es hierauf ebenfals sehr schöne Antworten. Ich hab' mich schon lang nicht mehr so amüsiert :D

Für die Interessierten, die des Polnischen mächtig sind: http://wiadomosci.onet.pl/1380534,11,item.html -> der Beitrag auf onet.pl sowie http://wierzejski.blog.onet.pl/2,ID132935516,index.html -> das Forum des Abgeordneten.
 
Da ich des polnischen leider nicht mächtig bin: Was genau war den so amüsant, an den Antworten? Aus deinem Text lese ich noch nicht sonderlich viel lustiges heraus :confused: Also übersetz mal, Mami.
 
Am amüsantesten find' ich die Auffassung wer glücklich und unglücklich ist. Ich mein, ich hab schon so einiges an bescheuerten Kommentaren über Homosexuelle gehört, aber das war das absurdeste von allem. Sicherlich kann bei so Aussagen von Politikern, die im Parlament sitzen, überlegen ob man lachen oder weinen soll, aber ehrlich gesagt, wenn ich da mit dem Weinen anfangen würde, dann könnte ich in 5 Jahren noch nicht aufhören.
 
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