Homosexuelle leben gefährlich in Polen

Seth Caomhin schrieb:
Ich denke nicht das wir sowas abwinken sollten mit einem "Ja in anderen Ländern ists schlimmer." Es ist ja egal ob es woanders schlimmer ist, Deutschland sollte meiner Meinung nach für die Menschenrechte überall eintreten, sowohl in diesen Ländern wie auch in Polen. Ich finde es absolut unverantwortlich das dort sowas los ist, bei einem Land das in der EU ist. Es ist schon schlimm zusehen, das sich ehemals noch unterdrückte Länder genauso zeigen wie ihre einstigen Unterdrücker.

Deutschland hat sich aus den inneren Angelegenheiten anderer Staaten gefälligst rauszuhalten.
So wie sich andere Staaten aus den inneren Angelegenheiten der BRD rauszuhalten haben.
 
Also ich habe das ganze mitgekriegt als der Kerl mal in Berlfin war und einige Schwule und Lesben die Pressekonferenz gesört haben. Auch damals hatte er mehr als deutliche Worte für diese Leute übrig und das war in Deutschland. Soweit ich weis hatte die Aktion auch keine Konsequenzen für die deutsch-polinischen Beziehungen.

Naja wie dem auch sei. Es ist katastrophal wsa da abläuft und die EU sollte soetwas nicht zulassen aber welche Regierung interveniert schon wegen ein paar Schwuler und Lesben die diskreminiert werden? Die gleiche Regierung die tätig wird wenn dich chinesen mal wieder in Tibet rumberserken? :rolleyes:

Also mir tuts jedenfalls endlos leid aber wundern tuts mich nicht das sowas auch heute noch passieren kann.
 
Jedihammer schrieb:
Warum nicht ?
was ist denn an unserem hochgelobten Mitteleuropa so viel besser als an anderen Staaten ?
Müssen wir jetzt wieder die Diskusion führen,daß der Westen in seiner Arroganz der Meinung ist,seine Überzeugungen seien der Nabel der Welt ?

Naja, über manche Dinge, die der Westen so hervorgebracht hat, mag man sicher streiten können, aber die Errungenschaft, daß Minderheiten nicht augegrenzt, verfolgt oder gar getötet werden kann man da dann doch zu 100% für gut befinden würde ich sagen.

C.
 
Crimson schrieb:
Naja, über manche Dinge, die der Westen so hervorgebracht hat, mag man sicher streiten können, aber die Errungenschaft, daß Minderheiten nicht augegrenzt, verfolgt oder gar getötet werden kann man da dann doch zu 100% für gut befinden würde ich sagen.

C.

Seltsam,ich erinnere mich da an ein Volk in West-Europa,daß wurde,weil eine Minderheit,durch eine der militärischen und wirtschaftlichen Führungsnationen der westlichen Welt In Europa,unterdrückt,militärich besetzt,und Angehörige dieses Volkes durften und wurden von der Staatsmacht des Besatzerlandes getötet,ohne daß die Verantwortlichen dafür zu Rechenschaft gezogen wurden.
Also wie war das jetzt,soetwas gebe es im Westen nicht ?

Warum muß ich da bloß an Ulster denken ?:rolleyes:
 
Jedihammer schrieb:
Also wie war das jetzt,soetwas gebe es im Westen nicht ?

Ich habe nicht gesagt, daß es sowas nicht gibt, ich habe nur gesagt, daß es für uns hier (normalerweise) kein Maßstab zu sein hat, daß in anderen Ländern Menschen für das, was sie sind - in dem Fall homosexuell - gegängelt, verfolgt oder gar getötet werden.
Nur weil das "woanders" noch "viel schlimmer" ist, muß man ja nicht mit sich verschlechternden Zuständen im eigenen Land, bzw. in einem unmittelbaren Nachbarstaat einverstanden sein, oder?!

C.
 
Crimson schrieb:
.
Nur weil das "woanders" noch "viel schlimmer" ist, muß man ja nicht mit sich verschlechternden Zuständen im eigenen Land, bzw. in einem unmittelbaren Nachbarstaat einverstanden sein, oder?!

C.

Nein,das muß man nicht.
Ich bin auch nicht damit einverstanden.Aber das ist vollkommen irrelevant.
Ich verstehe nur nicht,voher einige Leute die Arroganz nehmen,und der Meinung sind,die BRD habe sich dort einzumischen.
Ist Deutschland etwa die höhste moralische Instanz dieser Erde ?
Wer gibt Deutschland das Recht,sich als Mahner aufzuspielen ?
 
Jedihammer schrieb:
Nein,das muß man nicht.
Ich bin auch nicht damit einverstanden.Aber das ist vollkommen irrelevant.
Ich verstehe nur nicht,voher einige Leute die Arroganz nehmen,und der Meinung sind,die BRD habe sich dort einzumischen.
Ist Deutschland etwa die höhste moralische Instanz dieser Erde ?
Wer gibt Deutschland das Recht,sich als Mahner aufzuspielen ?
Es geht hier nicht um Deutschland, Großbritanien oder Frankreich. Es geht auch nicht darum, ob die "westliche Welt" (in meinen Augen ein genauso schwachsinniger und unzeitgemäßer Begriff wie "der Osten", "der Orient", "die asiatische Welt" und "die moslemische Welt") der Massstab aller Moral sein darf/muss. Es geht auch nicht darum, ob unsere Werte B2eeser" sind als die anderer Länder.
Es geht um die EU. Und da Polen Mitgliedsstaat der EU ist, hat es sich an die Richtlinien der EU in diesen Fragen zu halten. Und die Menschenrechte, sind meines Wissens Teil der EU-Richtlinien. Und da diese dort drüben mit Füßen getreten werden, wäre es sehr wohl Sache der EU, dort zu intervenieren.
 
die türken haben auch wehemente schwierigkeiten in die EU zu kommen weil die die rechte der frau zum teil immer noch mit füssen treten, ich denke da vorallem an mord für die ehre und steinigungen, wieso sollte man bei schwulen und lesben ausnahmen machen das sind genau so menschen.

EDIT: Da regt sich die EU ja auch auf, weil das land nicht den massstäben bei manchen dingen entspricht, deshalb darf man doch erwarten das sich die EU auch um andere menschenrechtsverletztungen kümmert oder nicht
 
ICh sehe das auch so, dass Polen von der EU gemaßregelt werden sollte. Die Diskriminierungsbekämpfung wird den Mitgliedsstaaten vorgeschrieben. Polen hat schließlich den EG-Vertrag unterschrieben, in dem der Diskriminierungsparagraph (Artikel 13) vorsieht, dass die Staaten Diskriminierung bekämpfen müssen, auch Diskriminierung gegen die sexuelle Ausrichtung. Polen aber auch Litauen und Lettland machen aber zur Zeit nicht den Eindruck als würde sie das etwas angehen.
Wenn der polnischen Regierung die Regeln der EU nicht passen, müssen sie eben aus der EU austreten. Dann können sie wieder machen, was sie wollen.
 
@Jedihammer
Mir wäre es ehrlich gesagt wurscht wenn es ein Land ist, was mit den Menschenrechten, den Gesetzen und der Vereinigung von Staaten in dem mein Land mit dabei ist nichts zutun hätte, Polen allerdings ist eben nicht so ein Land. Es ist ein Teil der EU, es sollte die Menschenrechte akzeptiert haben und wenn sie sich nicht an eben diese halten und Minderheiten so unterdrücken, dann ist es in meinen Augen die Pflicht aller Mitgliedsstaaten dahingehend ihrem Vertragspartner ersteinmal zumindest freundlich darauf hinzuweisen, das soetwas nicht akzeptiert werden kann.
 
snooze schrieb:
die türken haben auch wehemente schwierigkeiten in die EU zu kommen weil die die rechte der frau zum teil immer noch mit füssen treten, ich denke da vorallem an mord für die ehre und steinigungen, wieso sollte man bei schwulen und lesben ausnahmen machen das sind genau so menschen.
Ähm... Die Türkei ansich hat bezüglich Frauen die gleichen Rechte und der so genannte Ehrenmord steht auch in der Türkei unter Strafe. Zumindest in der Theorie. In der Praxis ist die Umsetzung nicht wirklich vorhanden, zumindest im östlichen Teil des Landes. Übrigens ist dieser Wandel in der Türkei auch mit ein Grund warum in Deutschland die ganzen Türken rumhocken. Die sind nämlich nicht mehr im eigenen Lande glücklich, weil sie dort nicht das machen dürfen, was sie wollen (unter anderem ist es Frauen dort verboten ein Kopftuch zu tragen).

Ansonsten erinnere ich mal an einen Satz von Janem (oder Loki, weiß nimmer welcher genau), der meinte, dass er seinen Freund in bestimmten Gegenden Deutschlands auch nicht zu küssen wagt, weil er Angst hat eins auf die Nase zu kriegen. In anderen Gegenden Deutschlands ist das aber das normalste der Welt. So ungefähr verhält es sich auch in Polen. In manchen Gegenden kann man "zeigen", dass man Homo ist, in anderen nicht. Wenn ich jetzt durch Kattowitz gehen würde und dort wild in einer Straße meine Freundin abknutschen würde, würden die Leute vielleicht gucken, eventuell was sagen, aber sie würden mich nie tätlich angreifen.

Sicherlich ist es schlimm, wenn die Regierung nun auch ihre eigenen Ansichten offen zeigt, das heißt aber mitnichten, dass man sich als Homosexueller in Polen gleich die Kugel geben sollte.
 
Ich war es, der das gesagt hat. Und es ist nicht nur in bestimmten Gegenden Deutschlands so, sondern teilweise auch in bestimmten Stadtteilen der selben Stadt. Einfach weil das Klientel und auch das soziale und kulturelle Niveau in bestimmten Gegenden ein anderes ist.
Ich denke aber auch nicht, dass man sich als Homosexueller in Polen die Kugel geben sollte, im Gegenteil. Man sollte versuchen für seine Rechte und für seine Freiheit zu kämpfen.
 
Alles andere wäre auch wirklich der falsche Weg und man würde nur denen helfen, die einem die individuelle Freiheit beschneiden wollen.
Es gilt immer für seine Rechte als menschliches Wesen einzustehen, auch wenn die Chancen gerade nicht so prickelnd wirken und es so aussieht, als würde sich ein ganzer Staat gegen eine bestimmte Lebensart verschwören.

Aufgeben ist da wirklich keine Option.
 
Loki schrieb:
Ich denke aber auch nicht, dass man sich als Homosexueller in Polen die Kugel geben sollte, im Gegenteil. Man sollte versuchen für seine Rechte und für seine Freiheit zu kämpfen.
Ich meinte das eher bildlich, dass man sich mit seiner "wahren Natur" verstecken muss ;)

Die meisten Leute in Polen sehen es sicherlich nicht gerne, dass Homosexuelle nun heiraten dürfen und Kinder adoptieren können und so, sie würden aber auch nie soweit gehen und dies den Homosexuellen mit Gewalt verweigern wollen. Ich möchte hier nicht die Ansichten von Kaczynski (auch genannt: die Ente ^^) verteidigen, aber ich zweifle sehr daran, dass die Regierung sich traut wirkliche Gesetze oÄ zu erlassen.

Übrigens steht es nicht fest ob die warschauer Parade statt finden wird. Warschau hat momentan nur einen kommisarischen OB bis zu den Wahlen im Herbst. Dieser hat zur Parade werder ja noch nein gesagt. Sagt er nein, wird er als intollerant verschrien, sagt er nein kann er unter Umständen in den Herbstwahlen nicht punkten. Angeblich soll die Stadt nun an einer Ausrede feilen warum denn die Parade verboten wird. In näherer Auswahl steht die Unterstellung, dass auf der Parade ein Lied gesungen werden soll, dessen Text aussagt, dass die Warschauer Nixe (Wahrzeichen und Wappen der Stadt) eine Lesbe gewesen sei. Die Nixe steht als Denkmal am Weichselufer und das Gesicht ist einer Sanitäterin nachempfunden, die im Warschauer Aufstand starb. Eine Unterstellung die Nixe sei lesbisch gewesen würde gegen die Sanitäterin und den Aufstand an sich gehen und müsste somit verboten werden. (QUELLE: www.nie.com.pl - linkes polnisches Blatt, undgefähr vergleichbar mit der Titanic hierzulande)

Auch sehr interessant ist die Tatsache, dass ein deutsches Homosexuellenblatt (Name stand im Artikel leider nicht drin) sowie das Unternehmen "Anders Reisen" unter Verletzung von Urheberrechtsgesetzen mit den polnischen Kinderfilmhelden Bolek und Lolek für einen Besuch an der warschauer Parade wirbt. Die Urheberrechtsinhaber wollen gerichtlich gegen die Verletzung ihrer Rechte vorgehen. (Quelle: www.onet.pl - polnische Such- und Informationsseite, vergleichbar mit yahoo, google und gmx).
 
Übrigens steht es nicht fest ob die warschauer Parade statt finden wird. Warschau hat momentan nur einen kommisarischen OB bis zu den Wahlen im Herbst. Dieser hat zur Parade werder ja noch nein gesagt. Sagt er nein, wird er als intollerant verschrien, sagt er nein kann er unter Umständen in den Herbstwahlen nicht punkten. Angeblich soll die Stadt nun an einer Ausrede feilen warum denn die Parade verboten wird. In näherer Auswahl steht die Unterstellung, dass auf der Parade ein Lied gesungen werden soll, dessen Text aussagt, dass die Warschauer Nixe (Wahrzeichen und Wappen der Stadt) eine Lesbe gewesen sei. Die Nixe steht als Denkmal am Weichselufer und das Gesicht ist einer Sanitäterin nachempfunden, die im Warschauer Aufstand starb. Eine Unterstellung die Nixe sei lesbisch gewesen würde gegen die Sanitäterin und den Aufstand an sich gehen und müsste somit verboten werden. (QUELLE: www.nie.com.pl - linkes polnisches Blatt, undgefähr vergleichbar mit der Titanic hierzulande)
Das stand ja auch in dem Artikel so drin, das die Parade höchstwahrscheinlich einfach wieder unter einem fadenscheinigen Vorwand verboten wird.
Auch sehr interessant ist die Tatsache, dass ein deutsches Homosexuellenblatt (Name stand im Artikel leider nicht drin) sowie das Unternehmen "Anders Reisen" unter Verletzung von Urheberrechtsgesetzen mit den polnischen Kinderfilmhelden Bolek und Lolek für einen Besuch an der warschauer Parade wirbt. Die Urheberrechtsinhaber wollen gerichtlich gegen die Verletzung ihrer Rechte vorgehen. (Quelle: www.onet.pl - polnische Such- und Informationsseite, vergleichbar mit yahoo, google und gmx).
Irre ich mich, oder sind Lolek und Bolek einfach nur Vornamen? Wenn dem so ist, werd ich dann auch von Enid Blyton verklagt wenn ich meinen Kinder Julian Dick und Ann nenne?
 
Loki schrieb:
Das stand ja auch in dem Artikel so drin, das die Parade höchstwahrscheinlich einfach wieder unter einem fadenscheinigen Vorwand verboten wird.
Ups, den Absatz hatte ich wohl verdrängt ^^

Loki schrieb:
Irre ich mich, oder sind Lolek und Bolek einfach nur Vornamen? Wenn dem so ist, werd ich dann auch von Enid Blyton verklagt wenn ich meinen Kinder Julian Dick und Ann nenne?
Soweit ich den Artikel richtig verstanden habe wurden die Zeichnungen verwendet. Der Kinderfilm ist nämlich ein Zeichentrickfilm und Zeichnungen fallen unter das Urheberrecht.
 
zu dem thema küssen, ich finde es genauso aufdringlich oder unästetisch wenn sich 2 heteros fast auffressen und sich in der öffentlichkeit ewig befummeln.
mal ein bussi oder ein kurzer leidenschaftlicher kuss kein thema, nennt micht verklemmt, aber ich finde das gehört sich weder bei heteros noch bei homos.
 
snooze schrieb:
zu dem thema küssen, ich finde es genauso aufdringlich oder unästetisch wenn sich 2 heteros fast auffressen und sich in der öffentlichkeit ewig befummeln.
mal ein bussi oder ein kurzer leidenschaftlicher kuss kein thema, nennt micht verklemmt, aber ich finde das gehört sich weder bei heteros noch bei homos.

Das hat nichts mit Verklemmtheit zu tun, denke ich. Ich seh das genauso. Und ich glaube ich bin alle andere als verklemmt ^^

Ich finde es ebenso wenig ästhetisch, wenn man einem 5 minütigem Züngelgespiel beiwohnen darf/kann/muss.

Aber wenn es um ne Begrüßung geht, um einen kleinen Kuss am Rande, dagegen sagt keiner was.
 
na danke, dann seh ich das nicht als einzige so, ich hab nen kumpel der wenn ne freundin hat, treibt er mich in den wahnsinn, zu dritt weggehn vergiss es. du kannst nicht mit ihm reden, nichts, und warum, wann immer du was sagst oder rüberschaust hängt er seiner alten im gesicht. *würg*

so noch mal zum thema, ich hoffe für die szene in polen das sie sich nicht ihren tag wegen einer fadenscheinigen ausrede verbieten lassen müssen. gleiches recht für alle.
 
Loki schrieb:
Ich denke aber auch nicht, dass man sich als Homosexueller in Polen die Kugel geben sollte, im Gegenteil. Man sollte versuchen für seine Rechte und für seine Freiheit zu kämpfen.

Ich sehe das genauso. Nur ist das leichter gesagt als getan. Ich selber lebe in einer Gegend, wo die Meinung vorherrscht, dass man sich den gemein hin gültigen Lebensvorstellungen anzupassen hat, wenn man von der Gesellschaft geachtet uns als Teil derselbigen verstanden werden will. Alles andere wird als "krank", "blöd", "bescheuert" oder als "renitent" betitelt. In so einer Umgebung ist es äussert schwer, Verständnis für Individualität zu gewinnen. Man hat nur zwei Möglichkeiten, sein Leben in Ruhe und frieden zu leben: entweder man passt sich an oder man geht weg. Denn man kann als andersartiger, anders denkender Mensch keinen Tag in Frieden leben ohne den Spott und die Ablehnung der sog. Integrierten (sprich Normalen) zu spüren bekommen.
Mich nervt das ungemein. Und es stimmt mich traurig. Ich stehe auf dem Standpunkt, dass wir längst in einem Zeitalter angekommen sein müssten, wo es keine Rolle mehr spielt, welcher Hautfarbe, welcher ethischen Gesinnung oder welcher sexuellen Ausrichtung man entspricht. Doch das ist reines Wunschdenken. Mag sein, dass das in multikulturellen Grossstädten besser funktioniert. Hier auf dem Land tut es nicht. Und es ist erschreckend, mit was für billigen Argumenten das Schwulsein z.B. als "krank" abgekanzelt wird. Wenn man solchen Äusserungen nämlich mal auf den Grund geht, findet man nicht selten heraus, dass die Ablehung der Andersartigkeit sich damit begründet, dass man selber nie zur Individualität stehen durfte und sich aus Furcht vor dem Lehrer, den strengen Eltern oder den bösen Blicken der Nachbarschaft angepasst und damit viel von der eigenen Persönlichkeit unterdrückt hat. Das man so nicht glücklich wird, versteht sich von selbst. Aber es fehlt den Leuten am Mut, aus diesem Teuefelskreis auszubrechen und sich einen Dreck darum zu scheren, was der Rest über einem denkt.

Es lebe die Uniform...

Gruss, Bea
 
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