Homosexuelle leben gefährlich in Polen

Staaten in der EU und Co. haben sich freiwillig dazu entschieden dort einzutreten und die Regeln zu achten. Ich frag mich was daran nicht demokratisch sein soll, die polnischen Politiker, welche dafür sorgten das Anträge gestellt werden ect. waren vom Volk gewählt und somit war alles demokratisch abgelaufen, theoretisch damit auch der Eintritt in die EU. Vielleicht will es nicht in die Köpfe einiger Kleingeister, das in der modernen Gesellschaft nunmal Tolleranz und Akzeptanz angesagt sind, nichtmehr die Diskriminierung von Minderheiten, wie es damals war, denn das ist der erste Schritt zu totalitären Staaten, welche die Menschen unterdrücken. Erst sind es extreme wie Homosexuelle und am Ende auch alle anderen. Schade nur das manche immernoch nicht verstehen, das sowas wie Homosexualität etwas vollkommen normales und natürliches sind. Ich bin aber froh das unser Staat und die EU für die Menschen eintreten, die andere sexuelle Einstellungen haben und solche Institutionen wie die Kirche kaum noch etwas, ansonsten würden wir wahrscheinlich immernoch Andersartige auf Scheiterhaufen verbrennen.

Ps. Ob das Jesus wirklich gesagt hat...
 
Also dass es eine Demokratie ist gibt einem Staat natürlich noch nicht dass Recht Minderheit zu unterdrücken. Ich will jetzt nicht mit meinem lückenhaften Geschichtswissen glänzen aber wenn ich mich nicht völlig täusche hat man in Deutschland durchaus mal jemanden gewählt der es dann auch auf Minderheiten abgesehen hatte (gut, die Demokratie hat er dann abgeschafft, der Vergleich hinkt auch, wie ich zugeben muss) ...

Ich finde es schon richtig wenn die EU zumindestens signalisieren würde dass das nicht so in Ordnung ist und dass sich da was ändern muss. Wenn sie in der EU seien wollen müssen sie sich auch an die Regeln halten. Und ja, es ist schlimm dass die polnische Regierung versucht ihr Mütchen an Minderheiten die ihnen nichts getan haben zu kühlen ... Ich bin da jedenfalls froh in Deutschland zu leben wo der CSD nicht in der Hauptstadt nicht verboten wird und die Regierung propagandiert dass ich zum Übel der Menschheit gehöre.

Dazu übrigens ein interessanter Artikel auf http://www.lesarion.de/aktuell/news.php?newsid=1798 (hab ich hier noch nicht gefunden)


Offtopic:
Also ob das Jesus so gesagt hat ... wenn wir der Bibel glauben ja, denn steht es jedenfalls unter Lukas 6,41 (meine ich)

Übrigens haben nicht alle kirchlichen Institutionen eine ablehnende Haltung gegenüber Homosexuellen, man sollte nicht alle über einen Kamm scheren oder hinter "Kirche" immer gleich die katholische Glaubensgemeinschaft mit ihrem Oberhaupt sehen auch wenn die das bestimmt toll findet wenn sie da als das Maß der Dinge gesehen wird.
 
Sorry,aber was einige hier jetzt loslassen,das sollten sie zuvor überdenken,denn sie wiedersprechen sich hier massiv selber.

Viele sprechen hier in verschiedenen Threads der Demokrartie bedingungslos das Wort.Aber wenn die Demokratie,bzw. die Entscheidungen des Volkes nicht in das Gutmenschendenken der betreffenden User nicht passen,dann wird selbst das ach so hohe Gedankengut der Demokratie in Frage gestellt.

Ja,die Mehrheit der Polen hat dem EU-Beitritt Polens zugestimmt.
Das wird von jedem akzeptiert.Wenn aber die Mehrheit der Polen eine Partei wählt,welche sich der Bekämpfung der Homosexuallität verschrieben hat,dann ist dies AUCH Demokratie.Das wird aber seltsamerweise nicht nicht von den Anhängern der Demokratie gutgeheissen.
Das ist heuchlerich und erbärmlich.
Ich denke,daß Demokratie der Wille des Volkes bedeutet.
Aber der Wille des Volkes ist eben der Wille des Volkes.
Oder gilt der Wille des Volkes nicht mehr,wenn er plötzlich den Ansichten einiger Gutmenschen wiederspricht ?
Ich will ein Beispiel nennen,welches zwar nicht zum Thema hier gehört,aber trotzdem sehr gut passt :
Die meisten Gutmenschen,welche hier als Demokraten auftreten,aber gegen eine Entscheidung der demokratisch gewählten Regierung Polens wettern,sind auch Gegner der Todesstrafe.
Nun wird im US-Bundestatt Wisconsins,in dem die Todesstrafe seit 1853(!!!!!!!) abgeschaft ist,eine Volksabstimmung durchgeführt,ob man diese Strafe wieder einführt.So meine Herrschaften,was ist denn,wenn die Bevölkerung sich mehrheitlich für die Wiedereinführung ausspricht ?
Gilt dann auch die hochgelobte Demokratie,also der Volkswille,oder nicht ?

Oder nehmen wir doch einfach einmal das Beispiel,daß Luce hier aufgeführt hat.
Da hat das wahlberechtigte Volk der Bundesrepublik Östereich so gewählt(in einer rechtsstaatlichen und demokratischen geheimen Wahl),daß die FPÖ in die Regierung kommen konnte.Wie gesagt,die FPÖ hat sich nichjt an die Macht geputscht,sondern wurde demokratisch gewählt,und konnte bei der nächsten wahl auch ebenso demokratisch wieder abgewählt werden.
Und was tat die EU,von den USA und Israel aufgehetzt?
Man trat den Willen des Volkes mit Füssen,und verhängte Sanktionen gegen die Bundesrepublik Östereich und seine Bürger.Aufgrund einer demokratischen Entscheidung des Volkes.Seltsames Verständnis von Demokratie würde ich mal sagen.Und genau das Selbe fordern jetzt einige hier.


Was die Schwulen und ihre Situation in Polen angeht :

Ich halte das auch nicht für richtig.Ich kenne viele Schwule persönlich.
Loki und Janem schätze ich persönlich sehr.
Und man sollte diese Schikanen in Polen auch ansprechen,auch auf Regierungsebene.Aber dieses ewige Schreien nach Sanktionen kann ich dann nicht verstehen,wenn diese Maßnahmen von der Mehrheit des Volkes getragen werden.
Ich persönlich denek auch,daß Schwule die selben Rechte haben sollten,wie jeder andere Mensch auch.Und es ist eine große Erungenschaft der BRD,daß dies hier so ist.Aber bitte,wir müssen auch akzeptieren,wenn andere Staaten dies anderst sehen.

Zum Schluß noch ein Wort zur Toleranz.
Die Schwulen fordern Toleranz.Das ist ihr Recht,und man sollte ihnen unbedingt
die Toleranz entgegenbringen(Ich rede jetzt von der BRD).
Aber bitte Leute,lebt die Toleranz,die ihr fordert auch selber vor(nicht alleine auf die Schwulen bezogen)

Wenn z.B. die Meinung von Thrawn,und sei sie noch solch ein Schwachsinn,hier reaktionärer Schmutz genannt wird,dann fehlt es auch hier an Toleranz.
Wenn man das Recht hat,Homosexuallität als normal zu bezeichnen(was sie auch in meinen Augen ist),dann müssen andere auch das Recht haben,sie als nicht normal zu bezeichnen.
 
@ JH

Tja, das ist ein Zwiespalt, das stimmt.
Aber daß demokratisch zustande gekommene Beschlüsse diese genausogut aushöhlen und zerstören können hat die Geschichte - nicht zuletzt in Deutschland - immer wieder gezeigt.
Daher hat es imho auch nichts mit "Gutmenschentum" zu tun, wenn man aufmerksam wird, wenn irgendwo Minderheiten dirkriminiert und ausgegrenzt werden.
Das Volk ist nicht selten manipulierbar und dumm und viele sind für Versprechungen von Wohlstand und Sicherheit bereit, Grundrechte und Freiheiten zu opfern. Zuerst vielleicht die von Minderheiten, zu denen man sich nicht selbst zählt, aber dabei bleibt es leider viel zu oft nicht.
Sagen wir es mal so: Niemand stellt hier die Demokratie als solche in Frage, sondern eher undemokratische Ansichten, welche sich der Wege der Demokratie bedienen, um in die Gesellschaft einzusickern.

C.
 
Callista Ming schrieb:
Ich hab echt das Gefühl, dass du seit deinem ersten Post hier daueralkoholisiert bist. Du studierst Jura und hast so verqueren Ansichten. Von fundierte Meinung, kann man hier nicht mal sprechen. Das is einfach nur Ekel, den du hier zu Tag stellst und mangelnde Toleranz und Akzeptanz. Und das sollte man eigentlich in deinem späteren Job unbedingt besitzen....

Polen ist Mitgliedsstaat der EU. Das andere Länder angesichts derartiger Vorkommnisse nicht die Füße still halten, ist selbstverständlich. Die Unabhängigkeit jedes Staates hin oder her aber es sollte niemals zu Diskriminierung von Minderheiten kommen. Oder fandest du die Judenverfolgung damals etwas auch gut? o_O nein? Wieso findest du das dann in Ordnung? Wieso duldest du sowas? ....

Danke :)
Ich habe eine sehr wohl fundierte Meinung, der auch verdammt viele Menschen zustimmen, auch wenn widerrum verdammt viele dagegen sprechen.
Mein Studium hat mit solchen Ansichten rein garnix zu tun, auch Juristen haben ein Recht auf freie Meinung, und davon abgesehen haben selbst die höchsten Bundesrichter NACH dem Weltkrieg Homosexualität als sittenwidrig definiert,..., dies wurde nur durch Politiker, NICHT durch Juristen aufgehoben.
Toleranz und Akzeptanz hat mit der Juristerei genau so wenig zu tun, Juristen arbeiten für Geld und erledigen ihre Sachen für Geld, nicht aus Toleranz und Akzeptanz, außerdem mache ich Wirtschaftsrecht nebenbei erwähnt,.. .
Solche Vorkommnisse, du machst als würden in Polen die Schwulen auf´m Scheiterhaufen verbrannt, in die Innenpolitik eines anderen souveränen Staates hat man sich net direkt ein zu mischen, rügen ok, Gespräche führen auch, aber einschreiten wie hier einige fordern,.., sorry.
Die Judenverfolgung war ein verbrechen, aber sorry, was hat Eines mit dem Anderen zu tun ?
Wo werden Schwule in KZ´s gesteckt ( heutzutage, damals kam das auch vor ) und systematisch und organisiert ermordet?

Loki schrieb:
Ich erwarte von jemandem mit einem derartig übersteigerten Ego und einer solchen Einstellung zu Liebe und Partnerschaft nicht wirklich etwas anderes, als das hier immer wieder gezeigte. Derartige Abneigung und Intoleranz ist aber selten grundlos, deshalb sollte man mit den Vorwürfen vorsichtig sein, vielleicht kann er ja garnichts dafür. Vielleicht ein Onkel, der ihn früher im Kinderzimmer öfter besuchen kam, vielleicht ein Nachhilfelehrer, der ihn Nachsitzen lies. Wer weiß. Vielleicht hat aber auch Crimson Recht, und er ist einfach nur ein reaktionärer Dummschwätzer, der es nicht besser weiß, und - wie es in der Natur des Menschen liegt - alles fürchtet, dass er nicht kennt.
Solche Leute haben mein Mitleid, denn wer die Partnerschaft zweier Menschen nur aufgrund des Geschlechts in Frage stellt, der weiß überhaupt nicht, was wirkliche Liebe ist.
Sachlich, sachlich, Genosse.
*lol* nette Theorie, aber pass auf was du sagst, sonst besucht dich mal n netter Onkel,...., du hast mit diesem Post hier eine Grenze überschritten, definitiv.
Reaktionärer Dummschwätzer,..., jaja, sagt man ne Meinung die nicht der hier vorherrschenden Homophilen Einheitsmeinung entspricht ist man gleich n reaktionärer Dummschwätzer, fein *g*
Nun vielleicht weiß ich nicht was wirkliche Liebe ist, wenn ich eine Partnerschaft eben nur zwischen 2 Geschlechtern sehen kann,...., vielleicht weißt du auch nur nicht was echte Freundschaft unter (richtigen) Männern ist,..., das ist eine genauso gewagte Gegentheorie, oder ?

Minza schrieb:
...noch, was die wahre Bedeutung von Freiheit ist. Wobei: haben solche Leute wirkliche Freiheit verdient? ;)

Nö, frei darf nur der sein der Homosexualität echt klasse findet *g*

Seth Caomhin schrieb:
Beispielsweise soetwas wie Sanktionen, wenn sie den Regelungen nicht nachkommen wollen.

Deutschland kommt seit Beginn der EU dem Stabilitätspakt nicht nach *gähn*
Die Anti Raucherrichtlinien der Eu werden in Deutschland mit Füßen getreten, da sie übertriebener Unfug sind und dem Deutschen Staat viel zu große Steuerausfälle bescheren würde,.... *gähn*

Merkst du wie Flott die EU handeln kann und es tut ? :)

Furia Lynn schrieb:
Das schreckt mich eher ab... Außerdem bist Du es, der Deutschland immer nen Heiligenschein aufsetzt...


Falsch. §175 StGB stellte homosexuelle Handlungen unter Männern unter Strafe. Nicht allgemein homosexuelle Handlungen. Homosexuelle Handlungen unter Frauen standen nicht unter Strafe. Dies führt zu der Überlegung, dass diese Norm den Köpfen solcher Leute wie Dir entsprang, die es zwar geil finden, wenn zwei Frauen es miteinander treiben und überhaupt nichts dagegen haben solange sie Mann zugucken lassen, es aber für abartig erachten, wenn zwei Kerle es miteinander tun. Das würde ich doch auch als Doppelmoral bezeichnen, oder nicht? Die eine Homosexualität kann bleiben, weil ich mich darauf aufgeilen kann, die andere muss weg, weil sie mir nichts bringt.

Und bitte, lasst das Argument, dass die Männer ja wenn nur Bi Frauen mögen, weil sie von reiner Homosexualität auch nicht wirklich was haben (außer sich mal einen abzurubbeln beim Zugucken). Bi vereint Heterosexualität und Homosexualität, hat also beides.

Es gibt eine EU Richtlinie gegen Diskriminierung wegen Geschlechts und sexueller Ausrichtung. Da Polen nun in der EU ist muss Polen diese Richtlinie durchsetzen. Tut das Land dies nicht, gilt die Richtlinie direkt und ist geltendes Recht. Das bedeutet die Gerichte müssen sich daran halten. Was wiederum bedeutet, wenn sie es nicht tun, kann man sich an den EuGH wenden und dort sein Recht einklagen. Ich schätze mal angesichts der Aktualität des Themas und der (sehr wahrscheinlich in Zukunft vermehrt auftretenden) Proteste, würde der EuGH auch schnell entscheiden, weil der Druck der Öffentlichkeit recht groß sein wird.

An diejenigen, die hier nach dem Einschreiten anderer Länder schreien, ich denke ihr tut euch da recht einfach. Ihr könnt in solchen Fällen nicht nur an die Homosexuellen denken, sondern auch an die restliche Bevölkerung. Die werden nämlich nur sehen, dass sich irgendjemand einmischt. Die wissen vielleicht teilweise garnicht was die Regierung da genau anstellt, weil der Großteil der Bevölkerung nunmal hetero ist und von Gesetzen, Richtlinien uÄ was Homosexuelle betrifft nicht berührt wird. Und die Regierung würde diese Chance sehr schnell aufgreifen und die Abneigung der Bevölkerung gegen die Länder im Besonderen und gegen die EU im Allgemeinen fördern. Und das wäre fatal für die Entwicklung Polens, aber auch Europas, denn dann würde sich Polen (wieder) vom "Westen" abschotten. (ich weiß, eine Vorstellung die Thrawn sehr gefallen würde ^^)

1. Ich stehe zu meinem land, darum wohne, lebe, arbeite, zahle ich Steuern und studiere ich auch in meinem Land, also wo ist dein Problem ?

2. Das ist ein rießen großer Schwachsinn,...., ich stehe eben NICHT auf Lesben, Lesbensex o.Ä. allein schau dir mal die " Lesben in Freier Wildbahn an " das sind eh meistens halbe Männer und die würde ich net mal mit nem Stock anfassen,..., also ich habe keine Doppelmoral ^^

3. Die Anti Diskriminierungs Richtline der Eu ist strittig und Auslegungssache,...., auch wenn sie im Endeffekt wohl so ausgelegt werden wird wie du sagtest,.. .

4. Wie recht du doch hast *g*

Polo schrieb:
Heutzutage ist sehr vieles modern, aber rückständiges Denken mit Sicherheit nicht..

Und du definierst was rückständiges Denken ist oder was ?

colonelveers schrieb:
Ja und, was die Mehrheit will muß noch lange nicht richtig sein.

Gut, dieses Argument kann man für ALLES benutzen :)
Die Mehrheit in Deutschland ist ( mutmaßlich ) Pro. Homosexualität,...., das heißt noch lange nicht, dass dies gut sien muss, oder ? :)

Minza schrieb:
Zu den Grundrechten und den Menschenrechten zählt übrigens nicht, daß man andere Menschen diskriminieren darf ;)
Nur mal so am Rande... ich habe immer wieder das Gefühl hier, einige User würden das als "ihre persönliche Grundrecht" ansehen :rolleyes:

und

Crimson schrieb:
Nun ist es innerhalb der EU allerdings so, daß niemand wegen seiner sexuellen Vorlieben "eingeengt" werden darf, solange damit keine Dritten geschädigt werden.

Die persönlichen Rechte sowie die Rechte des Staates und seiner Institutionen enden dort, wo sie die Rechte anderer einschränken, beschneiden, negieren usw.

C.




BVerfGE 6, 389 - Homosexuelle
Die Strafvorschriften gegen die männliche Homosexualität (§§ 175 f. StGB) verstoßen nicht gegen den speziellen Gleichheitssatz der Abs. 2 und 3 des Art. 3 GG, weil der biologische Geschlechtsunterschied den Sachverhalt hier so entscheidend prägt, daß etwa vergleichbare Elemente daneben vollkommen zurücktreten.
2. Die §§ 175 f. StGB verstoßen auch nicht gegen das Grundrecht auf die freie Entfaltung der Persönlichkeit (Art. 2 Abs. 1 GG), da homosexuelle Betätigung gegen das Sittengesetz verstößt und nicht eindeutig festgestellt werden kann, daß jedes öffentliche Interesse an ihrer Bestrafung fehlt.


Du behauptest also unsere höchst gerichtliche Instanz hat unter Westlicher Aufsicht in unserer funktionierenden Idee NACH DEM WW II diskriminierende Gesetze durch diskriminierende URteile gestützt :)
Die Forumulierungen hier sind Krasser wie was bisher im thread genutzt wurde, und sie sind höchstrichterlich :)
( Erneut muss ich erwähnen politiker haben das später geändert,....., es hat nie gegen die GRundrechte etc. verstoßen :) )
 
Thrawn schrieb:
Die Mehrheit in Deutschland ist ( mutmaßlich ) Pro. Homosexualität,...., das heißt noch lange nicht, dass dies gut sien muss, oder ? :)


Und da liegt vermutlich Dein Denkfehler. Hier wird die Mehrheit weder "pro" noch "contra" Homosexualität sein, da den meisten vermutlich völlig egal ist, was erwachsene Menschen in ihrem Schlafzimmer anstellen. Allerdings wird - hoffentlich - die Mehrheit schon der Ansicht sein, daß man Menschen deswegen nicht diskirminieren und kriminalisieren sollte.

C.
 
Thrawn schrieb:
Sachlich, sachlich, Genosse.
Ungefähr genauso sachlich wie deine Posts, Genosse
*lol* nette Theorie, aber pass auf was du sagst, sonst besucht dich mal n netter Onkel,....,
Soll ich dir meine Adresse aufschreiben? Oder machst du dir an Gesindel wie mir garnicht erst die Finger schmutzig?
du hast mit diesem Post hier eine Grenze überschritten, definitiv.
Tust du laufend, also beschwer dich jetzt nicht wenn man dir mit gleicher Münze raus gibt. Wer Schwule mit Pädophilen auf eine Stufe stellt, darf sich nicht wundern, wenn der Tonfall danach etwas rauer wird. Jemand der so groß im Austeilen ist wie du, muss auch einstecken.
Reaktionärer Dummschwätzer,..., jaja, sagt man ne Meinung die nicht der hier vorherrschenden Homophilen Einheitsmeinung entspricht ist man gleich n reaktionärer Dummschwätzer, fein *g*
Homophile Einheitsmeinung,....., jaja, sagt man ne Meinung die tolerant und Minderheiten gegenüber aufgeschlossen ist ist man gleich ein rückgratloser Anhänger der Massen.
Nun vielleicht weiß ich nicht was wirkliche Liebe ist, wenn ich eine Partnerschaft eben nur zwischen 2 Geschlechtern sehen kann,...., vielleicht weißt du auch nur nicht was echte Freundschaft unter (richtigen) Männern ist,..., das ist eine genauso gewagte Gegentheorie, oder ?
Joa, stimmt. Weil richtige Männer sind ja nur ganze Männer und Schwule sind ja keine ganzen Männer, nicht wahr? Wir sind ja nur mit den Heteros befreundet weil wir ihnen an die Wäsche wollen. Ist es das, was du meinst?
Lol, auf die Weise kann ich mir auch meine eigenen, sich selbst bestätigenden Argumente zusammenschustern.
Außerdem hinkt der Vergleich etwas. Meine Aussage beruht auf der Annahme, dass jemand der weiß, was wahre Liebe ist, auch weiß, das man sich erstens nicht aussucht, in wen man sich verliebt und zweitens Liebe nie jemandem zum Vorwurf machen würde. Denn darum geht es bei Homosexuellen, genauso wie bei Heterosexuellen, um Liebe. Nicht ums Ficken, sondern um Zuneigung. Wer Menschen also dafür verurteilst , dass sie lieben, der weiß nicht was wahre Liebe ist.
Nö, frei darf nur der sein der Homosexualität echt klasse findet *g*
Frei sein darf nur der, der anderen Ihre Freiheit zugesteht.

@ Jedihammer
Ich hab es schon einmal gesagt: Es geht nicht um die EU als moralische Instanz, oder darum die Demokratie Polens zu untergraben. Es geht darum, das Polen, mit seiner Entscheidung der EU beizutreten, nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten übernommen hat. Und zu diesen Pflichten gehört eben unter anderem auch die Einhaltung gewisser gesetzlicher Grundregeln, so auch die Antidiskriminierungsgesetze. Wer im Team mitspielen will, muss sich auch an die Spielregeln halten. Polens Bevölkerung kann sich ja gerne gegen Homosexuelle aussprechen, aber wenn dann von der polnischen Regierung ein gesetzlicher Rahmen für diese Form von Ausgrenzung geschaffen wird, das ganze also quasi staatlich abgesegnet wird, dann muss Polen eben auch die Konsequenzen tragen. Entweder im Alleingang nach den eigenen Regeln spielen, oder im Team nach den Regeln des Teams spielen. Beides zusammen geht nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Thrawn schrieb:
Und du definierst was rückständiges Denken ist oder was ?

ICH definiere sowas mit Sicherheit nicht. Niemand definiert was gut oder schlecht ist. Niemand definiert was modern oder rückständig ist.
Man weiß es einfach, wenn man einen gesunden Menschenverstand hat. ;)
 
Crimson schrieb:
Sagen wir es mal so: Niemand stellt hier die Demokratie als solche in Frage, sondern eher undemokratische Ansichten, welche sich der Wege der Demokratie bedienen, um in die Gesellschaft einzusickern.
Ich finde die Bezeichnung "undemokratische Ansichten" etwas falsch gewählt. Menschenverachtend halte ich für besser.

Das Wort Demokratie mit allem, was man für gut und erstrebenswert erachtet zu assozieren, ist in meinen Augen eine Selbstbeweihräuscherung, wie es ebenso die Propaganda des Kommunismus oder Faschismus ist.

Persönlich ist es mir nun mehr nur ein Rätzel warum das immer noch viele genau so sehen, man muss nur einmal das Schicksaal der Ureinwohner in der "Vorzeige Demokratie" USA betrachten, um zu sehen, dass die Demokratie eben kein Garant für alles gute ist, was wir uns von der Welt wünschen.

Egal ob das Volk nun fehlinformiert wurde oder andere Gründe hat, so ist die menschenverachtende Haltung die an den Tag gelegt wird, nichtsdetoweniger Wille des Volkes und erfüllt damit die Grundsätze einer Demokratie.
 
Thrawn schrieb:
1. Ich stehe zu meinem land, darum wohne, lebe, arbeite, zahle ich Steuern und studiere ich auch in meinem Land, also wo ist dein Problem ?
Ich habe ein Problem damit, wenn jemand von sich auf andere schließt. Nur weil Du Deutschland einen Heiligenschein aufsetzt heißt das noch lange nicht, dass andere dies ebenfalls mit dem Land tun, dessen Staatsbürgerschaft sie gerade inne haben.

Thrawn schrieb:
2. Das ist ein rießen großer Schwachsinn,...., ich stehe eben NICHT auf Lesben, Lesbensex o.Ä. allein schau dir mal die " Lesben in Freier Wildbahn an " das sind eh meistens halbe Männer und die würde ich net mal mit nem Stock anfassen,..., also ich habe keine Doppelmoral ^^
Also war das eine Haluzination als Du mal nach 'ner durchgemachten Nacht in den Chat gekommen bist und rumgeprahlt hast Du hättest es gerade mit 2 Mädels auf 'nem Klo getrieben? Entschuldige, ich ziehe natürlich alles zurück und behaupte das Gegenteil.

Thrawn schrieb:
3. Die Anti Diskriminierungs Richtline der Eu ist strittig und Auslegungssache,...., auch wenn sie im Endeffekt wohl so ausgelegt werden wird wie du sagtest,..
Jede Norm ist Auslegungssache... Das hat aber wenig damit zu tun, dass EU Recht nunmal nationales Recht bricht wenn die Mitgliedstaaten es nicht rechtzeitig schaffen dieses Recht in nationalem Recht zu verankern. Das sind Grundsätze, die schon lange vor dem Antidiskriminierungsgesetz galten.

Thrawn schrieb:
4. Wie recht du doch hast *g*
Armes Deutschland...

Thrawn schrieb:
BVerfGE 6, 389 - Homosexuelle
Die Strafvorschriften gegen die männliche Homosexualität (§§ 175 f. StGB) verstoßen nicht gegen den speziellen Gleichheitssatz der Abs. 2 und 3 des Art. 3 GG, weil der biologische Geschlechtsunterschied den Sachverhalt hier so entscheidend prägt, daß etwa vergleichbare Elemente daneben vollkommen zurücktreten.
2. Die §§ 175 f. StGB verstoßen auch nicht gegen das Grundrecht auf die freie Entfaltung der Persönlichkeit (Art. 2 Abs. 1 GG), da homosexuelle Betätigung gegen das Sittengesetz verstößt und nicht eindeutig festgestellt werden kann, daß jedes öffentliche Interesse an ihrer Bestrafung fehlt.


Du behauptest also unsere höchst gerichtliche Instanz hat unter Westlicher Aufsicht in unserer funktionierenden Idee NACH DEM WW II diskriminierende Gesetze durch diskriminierende URteile gestützt :)
Die Forumulierungen hier sind Krasser wie was bisher im thread genutzt wurde, und sie sind höchstrichterlich :)
( Erneut muss ich erwähnen politiker haben das später geändert,....., es hat nie gegen die GRundrechte etc. verstoßen :) )
Falsch. Es hat damals nicht gegen Grundrechte verstoßen. Jetzt tut es das. Genauso wie Geliebtentestamente früher gegen das Sittenrecht verstoßen haben. Jetzt tun sie das nicht. Früher durften Eltern ihre Kinder verprügeln ohne eine Strafe zu befürchten, denn es galt die elterliche Gewalt. Jetzt gilt die elterliche Sorge und Eltern kriegen Post vom Staatsanwalt, wenn sie dem Kind mal eins auf den Hintern geben. Früher galt das älteste Gewerbe der Welt als sittenwidrig. Jetzt kriegen ausländische Prostituierte ne Arbeitsgenehmigung für das Ausüben ihres Gewerbes. Früher durften Frauen nicht wählen. Jetzt dürfen sie es. Früher durften Frauen nicht ohne Erlaubnis ihres Mannes/Vaters arbeiten, heute dürfen sie es. Früher durfte man sich nicht scheiden lassen, heute darf man es. Früher wurden Mütter unehelicher Kinder geringer bestraft, wenn sie das Kind kurz nach der Geburt umbrachten, heute werden sie genauso bestraft wie Mütter ehelich geborener Kinder. Früher hatten uneheliche Kinder nur einen sehr geringen Anspruch auf das Erbe ihres biologischen Vaters. Heute wird kein Unterschied mehr zwischen ehelichen und unehelichen Kindern gemacht.

Das nennt man gemeinhin Weiterentwicklung einer Gesellschaft in der sich das Sittenempfinden eines (fast) jeden Menschen, der in dieser Gesellschaft lebt ändert. Dies hat natürlich auch Auswirkungen auf die Juristerei und die Interpretation von Grundrechten. Nach Deiner Argumentation müsste das BVerfG vezüglich der Frauenquote entschieden haben, das sie kompletter Nonsens ist. Immerhin durften Frauen ja früher nie arbeiten.

Du verkennst in Deiner Argumentation grundlegende Dinge, namentlich den Wandel. Würde man heute versuchen den §175 StGB wieder einzuführen würde das BVerfG diesen als Grundrechtsverachtend ablehnen. Du solltest doch während Deines bisherigen Studiums doch gelernt haben, dass man sich nicht an 40 Jahre alten Entscheidungen nicht mehr fest beißen kann, weil sie nichts mehr mit den gegenwärtigen Gerichtsentscheidungen, der Rechtslage und der gesellschaftlichen Auffassung zu tun haben.
 
*** komisch das Thema wurde mir gar nicht als aktualisiert angezeigt... ***

@Thrawn - interessant das Du hier zur Sachlichkeit aufrufst wo Du Dich geradezu wie ein Geier auf alle Treads stürzt die irgendwie "Homo" enthalten und teilweise mit Sprüchen um Dich wirfst die einfach nur beleidigend sind. Allerdings habe ich mittlerweile genug Dinge von Dir, auch zu anderen Theman gelesen, genau wie von HansiOlo, um zu wissen wie ernst ich Euch nehmen muß.

@Jedihammer sicherlich ist in einer Demokratie gewissermaßen zu akzeptieren was das Volk wählt aber ich kann mir kaum vorstellen das die entsprechenden Parteien zuvor laut und deutlich hausieren gegangen sind das sie "Homos" hassen und Hetze gegen sie treiben wollen und das dies ihr Programm beinhaltet. Sie werden wohl eher die klassischen Themen angeschnitten haben die jedem anderen wichtig sind (Steuer/Arbeit/familie etc...) dazu kann aber Furia mit Sicherheit mehr sagen ?

Auf jeden Fall sollte ein Eingreifen (Gespräche etc...)
in dem Moment statt finden in dem anderen Schaden und Leid zugefügt wird und das ist mit Hetze mit Sicherheit der Fall.
 
@Darkdream

Na ja, zu den Ergebnissen der Wahl ist folgendes zu sagen:

Die Wahlbeteiligung lag bei 40,5 Prozent ( bei 28 Millionen Wahlberechtigten), der niedrigsten Wahlbeteiligung in Polen seit der politischen Wende. Soweit ich weiß erhielt die PiS 27 Prozent. Von einer breiten Zustimmung der Bevölkerung zu dieser Partei kann man also kaum reden, aber sie ist nichtsdestotrotz damit die Stärkste Fraktion gewesen. So kann es in einem demokratischen System leider auch ablaufen.

Die Regierungsbildung bzw. die Koalitonsverhandlung hat ja lange genug gedauert. Wie ich hörte erging es der PiS so wie vielen rechts populistischen Parteien, ihr Ansehen ist wohl auch bei ihren Wählern stark gesunken, da sie viel geredet hat, was sie alles ändern will, aber schon Schwierigkeiten hatte, eine Regierung zu bilden (eine Zeitlang sah es sogar nach Neuwahlen aus).

Zum Programm und dem Wahlkampf der PiS und dem Präsidentenwahlkampf von Lech Kaczynski ist folgendes zu sagen: absolut rechts-populistisch, nationalistisch und erzkonservativ-katholisch, sogar Deutschlandfeindlich (Einer der Gegenkandidaten von Lech Kaczynski im Präsidentenwahlkampf wurde als Verräter beschimpft, weil sein Großvater im zweiten Weltkrieg gezwungen wurde in der dt. Wehrmacht zu kämpfen). Es heißt zwar, die PiS hätte vor allem wegen innepolitischen Themen gewonnen (in der vorgänger Regierung gab es jede Menge Skandale wegen Bestechung, Korruption etc. pp.), aber sonderlich beruhigen tut mich das nicht.

Ich persönlich habe den Eindruck dass in Polen nun eher für eine extrem nationalistische, erzkonservative und Deutsch/Russlandfeindliche Minderheit gemacht wird, also für die paar wenigen alten Omas die Radio Marija hören und Deutsche, Russen und Juden für alles Übel verantwortlich machen.

Ich mach mir tatsächlich Sorgen um die Politik in Polen, nicht zu letzt um die deutsch-polnischen Beziehungen. Wenn die Politiker dieser Regierung tatsächlich ernsthaft behaupten, Deutschland und Russland wären die größte Gefahr für Polen und die deutsch-russische Vereinbarung um die Gaspipline mit dem Hitler-Stalin-Pakt vergleichen, muss man sich doch an den Kopf fassen. Nach gut 15 Jahren in denen nicht nur von staatlicher Seite, sondern auch von privaten Initiativen schwer und engagiert an der deutsch-polnischen Verständigung gearbeitet wurde, schaffen es offenbar immer noch Ewiggestrige auf beiden Seiten diese ganze Arbeit mit einem Schlag zerstören zu können

Meine einzige Hoffnung: der PiS bzw. ihrer Koalition geht es wie vielen rechtspopulitischen Parteien Europas und sie können nicht halten was sie versprechen und werden dafür wieder abgestraft. Ich hoffe auch, dass sich der der Widerstand der Bevölkerung formiert und ein Zeichen setzt.

Ganz habe ich die Hoffnung und das Vertrauen in die Demokratie in Polen noch nicht verloren, und glaube, dass diese Partei wieder auf demokratische Art und Weise abgewählt wird. Hoffentlich ist es für die deutsch-polnischen Beziehungen bis dahin nicht zu spät und die Wogen lassen sich wieder glätten.
 
Dieses Gesetz ist aber irgendwann völlig zurecht wegefallen, da es weder wissenschaftlich noch gesellschaftlich zu halten war.
Doch, da man nämlich im 21. Jh. in diesem Land ausreichend Zugang zu Informationen haben sollte, um zu wissen, daß Homosexualität weder verwerflich noch schädlich usw. ist. Es wird niemand gezwungen so zu leben, und es entsteht niemandem Schaden dadurch.
Kannst du das vielleicht etwas näher erläutern? :) Ich verfolge die Diskussion seit ner Weile und würde mir mal die Argumente anhören, wo Thrawn schon mangelnde Sachlichkeit vorgeworfen wird.
 
Ray Malgaren schrieb:
Kannst du das vielleicht etwas näher erläutern? :) Ich verfolge die Diskussion seit ner Weile und würde mir mal die Argumente anhören, wo Thrawn schon mangelnde Sachlichkeit vorgeworfen wird.

Homosexualität gab es schon immer, und der Prozentsatz der Homosexuellen an der gesamtbevölkerung blieb immer in etwa gleich. Weder stirbt durch das Vorhandensein von Homosexualität die Menschheit aus, noch werden plötzlich außergewöhnlich viele Heteros schwul oder lesbisch, wenn eine Gesellschaft eine liberale Einstellung zur Homosexualität pflegt.

C.
 
Zudem sind Homosexuelle in keinster Weise stärker an moralischen Fehltritten wie Heteros beteiligt. Es geht also keine Gefahr des Werteverlusts von ihnen aus.
 
Crimson schrieb:
Homosexualität gab es schon immer, und der Prozentsatz der Homosexuellen an der gesamtbevölkerung blieb immer in etwa gleich. Weder stirbt durch das Vorhandensein von Homosexualität die Menschheit aus, noch werden plötzlich außergewöhnlich viele Heteros schwul oder lesbisch, wenn eine Gesellschaft eine liberale Einstellung zur Homosexualität pflegt.

C.
Hinzufügen möchte ich noch, dass in älteren Kulturen etwa Griechenland oder dem ottomanischen Reich Lustknaben zu haben sogar ein Status-Symbol war.
Und wer halbwegs mit Geschichte bewandert ist, weiß dass diese Reiche bzw Stadtstaaten nicht untergegangen sind, weil dort homosexualität praktiziert wurde.^^
 
Man kann niemanden das Recht absprechen, Homosexualität für unatürlich zu halten oder diese aus einer persönlichen Abneigung ("das ist eklig") dem ganzen ablehnend gegenüber zu stehen. Auch wenn jemand aus irgendwelchen religiösen Gründen Homosexualität als verwerflich ansieht, kann man das noch niemandem zum Vorwurf machen.

Deswegen kann man meiner Meinnung nach in einer Gesellschaft trotzdem einen Konsens im Sinne von "Leben und leben lassen" finden, und das doch nicht nur durch Gesetze von oben geregelt...

EDIT:

Ich bin der Ansicht, dass die Vorgänge in Polen bezüglich der Politik gegenüber Homosexuellen nicht so einfach mit der Begründung der "inneren Angelegenheiten" abgetan werden können. Die Problematik der Menschenrechte im internationalen Völkerrecht wurde ja auch in anderen Themen oft genug hingewiesen - fast unnötig sich weiter darüber auszulassen, dass diese nicht wirklich einklagbar sind etc.pp. Aber durch den Beitritt zur EU hat Polen sich nun mal verpflichtet gewissen Prinzipien auch in der Rechtsstaatlichkeit einzuhalten und zu erfüllen. (Die PiS ist ja übrigens auch sehr EU-Feindlicheingestellt, aber dass sie so einfach den Austritt aus der EU beschließt, bezweifle ich doch stark.)

Dass es nichts bringt, wenn Deutschland mit erhobenen Zeigefinger daher kommt ist mir klar. Im Gegenteil, das könnte sogar kontraproduktiv sein. Aber wenn von Seiten der EU Reaktionen kommen, halte ich das für durchaus gerechtfertigt.

Auch wenn der Vergleich etwas happert (immerhin gegelten Homosexuelle nicht als Minderheiten im eigentlichen Sinne):

Wäre es immer noch eine innere Angelegenheit, wenn in Polen Gesetze erlassen würden, die die deutsche Minderheit diskriminieren? Immerhin ist Polen internationale Verpflichtungen zum Schutz der Minderheiten eingegangen, bilaterale Verträge mit Deutschland regeln den Status der deutschen Minderheit und in der polnischen Verfassung ist der Schutz der Minderheiten verankert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Homosexualität ist eine sexuelle Variation der Natur, die auch bei höherentwickelten Säugetieren und nicht nur beim Menschen vorkommt, also bei Vögeln und Säugetieren, und nicht kulturell bedingt ist. Wahrscheinlich haben bei vielen Tierarten Homosexuelle sogar besondere Funktionen. So suchen sich bei einigen Affenarten (z.B. Paviane) Weibchen bewusst homosexuelle Partner aus, mit denen sie aber keinen Sex haben. Der Vorteil besteht darin, dass schwule Mänchen genauso wie nicht Schwule das Weibchen und die Jungen vor Gefahren schützen, und die Jungen auch nicht töten, weil sie nicht mit ihnen verwandt sind, wie es heterosexuelle Männchen oft tun. So dient die Homsexualität dem Schutz der eigenen Art. Es gibt da mehr Beispiele in der Natur, wo Homosexualität einen Vorteil bringt. Ich muss mal diesen einen Artikel in einer Zeitschrift (ich glaube "Bild der Wissenschaft") wieder finden, in der mehrere Beispiele genannt werden.

Zu behaupten Homsexualität wäre unnatürlich und schadhaft, ist widerlegt und total lächerlich.

Ich frage mich immer, warum so viele Menschen homophob sind. Mir hat noch kein Homo, was getan. Homos sind nicht krimineller, arbeitsfauler, nerviger als der Bevölkerungsdurchschnitt. Warum also die Ablehnung. Mir ist doch völlig wurscht, wie andere ihre Sexualität ausleben, solange niemand gegen seinen Willen zu Schaden kommt. Solen wir Heteros doch froh sein, dass wir unsere Heterosexualität ohne Diskriminierung oder Verbote ausleben dürfen und gönnen den Homos das gleiche.

Ich bin aber echt froh, dass ich selbst stock-hetero bin. Gerade in ländlichen Gegenden Bayerns werden Homos, sofern sie überhaupt den Mut haben sich zu outen, übelst diskriminiert. Schwul zu sein muss in manchen Gesellschaften die Hölle sein.
Ich hab auch schon Schwulenwitze gemacht oder den Begriff "Schwul" in beleidigender oder höhnischer Form gebraucht. Allerdings achte ich mittlerweile darauf, ob solche Bemerkungen angebracht sind oder ob ich jemanden damit beleidigend verletze.

Meine Hypothese, die auf einige (natürlich nicht alle :rolleyes: ) Schwulenhasser zutreffen könnte.:

- Ein beträchtlicher Anteil der Schwulenhasser sind selbst verkappte Schwuchteln, kommen aber gesellschaftlich nicht mit ihren Gefühlen klar, unterdrücken diese, und richten ihren ganzen Hass gegen das, was in ihnen selbst schlummert, was sie aber nicht wahrhaben wollen. Entweder sie wissen gar nicht aufgrund ihrer Unterdrückunsmechanismen um ihre Neigung oder aber es treibt sie die bewusste oder unbewusste Angst gesellschaftlich ausgegrenzt zu werden an.

- Viele Schwulenhasser werden wie viele Sexisten, Ausländerfeinde, Antisemiten, Behindertendiskriminierer usw. einfach von massiven Minderwertigkeitskomplexen belastet und werten durch ihre Vorurteile und der Abgrenzung zu einer bestimmten Gruppe ihr eigenes Dasein auf, indem sie sich selbst auf eine höhere Stufe stellen. Das kann wie Balsam auf der Seele wirken, weil es von den eigenen Schwächen ablenkt.

- Eine Menge Schwulenhasser sind in ihren geistigen Fähigkeiten eingeschränkt oder zu ungebildet, und übernehmen ohne reflektieren zu können einfach die vorurteilsbeladenen Einstellungen anderer Leute, weil sie sich keine eigene Meinung bilden können.

- Viele Schwulenhasser sind sexuell unbefriedigt und beneiden Homosexuelle, von denen sie glauben, dass diese ihre Sexualität ausleben können. Und Neid führt oft zu Hass

Mir fällt nur auf, dass Heteros, die Homosexuelle näher (nicht sexuell) kennen, sei es durch Beruf, Freundeskreis, Verein usw. nichts gegen Homos haben. Nur diejenigen Heteros, die mit Homos nichts oder wenig zu tun haben, neigen zu Vorurteilen.
 
Homosexualität gab es schon immer, und der Prozentsatz der Homosexuellen an der gesamtbevölkerung blieb immer in etwa gleich. Weder stirbt durch das Vorhandensein von Homosexualität die Menschheit aus, noch werden plötzlich außergewöhnlich viele Heteros schwul oder lesbisch, wenn eine Gesellschaft eine liberale Einstellung zur Homosexualität pflegt.
Kannst du das mit Zahlen belegen? Immerhin ist es fraglich, wie man die Prozentzahl der Homosexuellen in einer Gesellschaft ermitteln kann, in der Homosexualität strafbar ist (wie es früher meistens der Fall war). Freiwillig würde sich doch niemand damit outen.

Homosexualität ist eine sexuelle Variation der Natur
Ich finde, das ist ein überaus schwaches Argument. In der Natür gibt es alle möglichen Verhaltensmuster (auch unter hochentwickelten Säugetieren), die für uns Menschen unvorstellbar sind. Wollen wir dann vielleicht gleich den Rothenburger Kannibalen freisprechen? Immerhin gibt es Kannibalismus in der Natur, und achja, das Opfer des Kannibalen war zu dem auch noch volljährig und hat sich freiwillig zur Verfügung gestellt. Warum also nicht? Oder - eine frage an die anwesenden Damen - wollen wir vielleicht die Polygamie erlauben? Das ist doch gerade unter höheren Primaten die wohl meistverbreiteste Partnerschaftsordnung. Und wenn es draußen heiß wird - warum könnte man da nicht nackig rumalufen? Es gibt kein Tier auf der Erde, das Kleidung trägt, warum sich dann nicht der Kleidung entledigen, wenn sie unbequem wird und ihre Primärfunktion (nämlich den Schutz vor der Kälte) nicht mehr erfüllt?

Hinzufügen möchte ich noch, dass in älteren Kulturen etwa Griechenland oder dem ottomanischen Reich Lustknaben zu haben sogar ein Status-Symbol war.
Im antiken Griechenland wurde außerdem noch die Pädophilie gerade zur Tradition gemacht - homosexuelle Pädophilie, wohlgemerkt! Und es war auch nicht so, wie es Seth beschreibt - "krankhafte sexuelle Ausrichtung, die sich weniger darauf bezieht mit jemanden einfach nur zusammen zusein, sondern viel mehr auf krankhafte weise mit einem minderjährigen auf sexueller Ebene zu interagieren" - sondern die Beziehung wurde vielmehr als ein Attribut eines normalen Verhältnisses zwischen Meister und Schüler verstanden. Dabei ist Griechenland, wie behauptet, nicht an sexuellen Deviationen untergegangen.

Ich habe schon mitbekommen, dass hier einige allergisch aufs Wort 'Pädophilie' reagieren, und ich ahne schon Schlimmes *g* Nur ich verstehe beim besten Willen nicht, warum Homosexualität als 'fortschrittlich' erklärt wird. Wenn man die Geschichte betrachtet, so was Homosexualität vor allem zu antiken Zeiten, unter polytheistischen Religionen verbreitet. Die monotheistischen Religionen, die fortschrittlicher waren und den Polytheismus weitgehend ablösten, haben homosexuelle Beziehungen strikt verboten, zumindest offiziell. Von osmanischen Lustknaben weiß ich schon, und es gibt heutzutage auch homosexuelle Pfarrer, aber kanonisch ist es verboten, das ist Fakt. Und jetzt erklären manche Homosexualismus für normal und behaupten dies als einen großen sozialen Fortschritt. Ist es nicht eher ein Rückfall in antike Zeiten? Widersprechen sich solche Leute nicht, indem sie neben der Propaganda der 'fortschrittlichen Lebensart' damit argumentieren, dass diese bereits vor 2000 Jahren praktiziert wurde?

Wahrscheinlich haben bei vielen Tierarten Homosexuelle sogar besondere Funktionen. So suchen sich bei einigen Affenarten (z.B. Paviane) Weibchen bewusst homosexuelle Partner aus, mit denen sie aber keinen Sex haben. Der Vorteil besteht darin, dass schwule Mänchen genauso wie nicht Schwule das Weibchen und die Jungen vor Gefahren schützen, und die Jungen auch nicht töten, weil sie nicht mit ihnen verwandt sind, wie es heterosexuelle Männchen oft tun.
Kannst du mir dann bitte erklären, wie solch eine 'Partnerschaft' aussieht? In der Tierwelt dient eine Partnerschaft - anders als beim Menschen - ausschließlich zur Zeugung von Nachkommen. Alles andere ist lediglich Gruppenverhalten. Natürlich gibt es Tierarten, in dessen Gruppen sich alle erwachsenen Tiere gemeinsam um die Jungtiere kümmern. Aber bitte stelle das nicht als eine besondere Rolle der homosexuellen Männchen dar. Wenn es sich um eine oben beschriebene Gruppe handelt, dann spielen auch heterosexuelle Männchen den Babysitter. In Tiergruppen, in denen das Töten von andersstammenden Jungtieren Verbreitung findet, gibt es nur ein Männchen, den Patriarchen, der keine anderen Männchen neben sich duldet, ob es nun homosexuelle oder heterosexuelle Männchen sind.
 
@Ray

Ich war mir durchaus dessen bewusst, dass das Beispiel mit den Griechen und Türken letztlich Pädophilie dar stellt. Was man an sich natürlich nicht gutheißen kann. Ich denke es ist aber dennoch als Unterstreichung von Crimsons Worten zu gebrauchen, da es homosexuelle Pädophilie sind, und nicht einfach "normale" Pädophilie die sich am anderen Geschlecht vergreifen. Mit anderen Worten: Ungeachtet der Tatsache, dass es sich um Pädophilie handelt, ist dies Zeugnis und Beweis davon, dass homosexuelle Neigungen sowohl schon früher vorhanden waren, als auch gesellschaftlich tolleiert wurden und oben drein sogar als Status dienten.
 
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