[Horror-Abenteuer-Reihe] Die Mumie

Und der neue Film ist ein dürftiger Indiana Jones Abklatsch mit Mumie, viel Comedy und ohne Horror, aber mit Tom Cruise (der einmal mehr den selben Rollentypus spielt).
Ich seh eigentlich kaum Indiana Jones und auch wenig Comedy, stattdessen Standard 08/15 Action auf die irgendwie die Mumie draufgeklatscht wurde. Daher liegt mein Interesse auch bei 0.

Die Stephen Sommers Streifen fand ich ganz nett. Unterhaltsamer Abenteuertrash mit Humor, anders als heute wo vieles unbedingt düster und ernsthaft sein muss.
 
Die Reihe mit Brandan Fraser ist ein dürftiger Indiana Jones Abklatsch mit Mumie, viel Comedy und ohne Horror.

Indiana Jones-Abklatsch teilweise schon, dürftig meiner Meinung nach auf gar keinen Fall. Mir haben die Filme (zumindest die ersten beiden) einfach Spaß gemacht. Sie hatten für mich Charme und waren in ihrer Inszenierung stimmig, auch wenn die VFX aus heutiger Sicht längst überholt sind.

Der neue Film ist für mich "Mission Impossible" mit Fantasy-Elementen. Ich finde Tom Cruise nicht schlecht, aber er wirkt hier wie ein Fremdkörper. Der Film sieht aus wie ein x-beliebiger Action-Streifen mit Mumie. Gibt mir leider gar nichts. Aber ich kenne selbstverständlich den Film noch nicht. Ins Kino werde ich dafür aber sicherlich nicht gehen.
 
Ich sehe ehrlich gesagt kaum Humor und erst Recht kein Indiana Jones bei dieser neuen Adaption. Eher Mystery-Action, wenn ich das mit irgendeinem Wort beschreiben sollte. So optisch erst mal kaum zu unterscheiden von 0815 Action wie dem letzten X-Men Film.

Brendan Frasiers Mumie Filme war sicher irgendwo Indiana Jones Abklatsch aber Indiana Jones hat das Abenteuer Genre jetzt auch nicht erfunden, ich denke das sollte man auch noch mal festhalten. Und IMO hat "Die Mumie" aus den 90ern einen bedeutend besseren Job gemacht als Indianer Jones 4, dieses Flair zu vermitteln. Was die FX angeht, stimme ich zu, dass die teilweise sehr altbackend sind aber teilweise sind sie auch ziemlich gut, gerade in Teil 1. Die Mumie Filme wenden zwar auch CGI an aber nicht nur. Man merkt finde ich jedenfalls, dass sie noch aus einer Ära stammen, wo man nicht 95% des Films am Computer gemacht und mit Filtern überfrachtet hat. Ansonsten stimme ich S-3PO zu, die Filme haben Charme und ihre Inszenierung ist stimmig, um nicht einfach zusagen äußerst gut. Und meiner Meinung nach macht man auch bei den Charakteren einen guten Job, zumindest bei den ersten beiden Filmen als Rachel Weisz noch dabei war.

Und weder von den Charakteren, noch der Inszenierung transportiert Cruise Films bisher einen Charme abseits von.. na ja Cruise halt. Und wenn man mit Cruise nichts anfangen kann, gibt es halt nur noch eine 2010er FemMummy mit massig Zerstörungs-Action.
 
Und meiner Meinung nach macht man auch bei den Charakteren einen guten Job, zumindest bei den ersten beiden Filmen als Rachel Weisz noch dabei war.

Ich muss sogar sagen, dass ich mit den Charakteren von "Die Mumie" mehr anfangen kann als mit denen von "Indiana Jones". Ich finde die Konstellation einfach spannender - Brendan Fraser, Rachel Weisz, John Hannah, Oded Fehr...das war halt ein gutes Team. Arnold Vosloo als Antagonist fand ich auch nicht schlecht. Indy war meist der einzige wiederkehrende Charakter (abgesehen von Marion und Sallah in jeweils einem weiteren Teil), das fand ich immer etwas schade.
 
Hab das Remake nun gesehen. Ich erwartete mir nicht wirklich ne Perle, aber doch etwas auf oder sogar über dem Niveau von "Das Grabmal des Drachenkaisers" und "Scorpion-King 1". Leider war der Film eher auf dem Niveau von "Scorpion-King 2-4". Die Action ist nicht wirklich gut, da die Effekte oftmals billig wirken. Die Story ist ziemlich gaga und wird von zu vielen Visionen und Erscheinungen dominiert. Und über allem schwebt der Vorbote eines neuen Superhelden Franchise.

So wirkt Russell Crowe als Dr. Jerkyl / Mr Hyde wie Nick Fury (Hyde gerade mal als Jerkyl mit grauen Strähnen ist eher peinlich), dessen Orgianisation wie SHIELD und am Ende darf Tom Cruise selbst zum Mumien-Superhelden werden, welcher dann in "Monstervangers" vermutlich die übrigen vereint um gegen eine noch größere Bedrohung (Außerirdische?
biggrin.gif
) anzugehen. Da will Universal einfach auf Muss den MCU-Erfolg von Marvel nachahmen, was so rein gar nicht funktionieren mag. Echt schade. Mit den ganzen Monstern hätte man schöne altmodische Abenteuerfilme machen können anstelle das gefühlt 20. Superhelden-Team.

Aber das ist (noch) Zukunftsmusik. "Die Mumie" mal als Einzelfilm ist einfach ein schlechter Action/Horror-Film, welcher mit noch schlechteren Effekten und ohne Tom Cruise und Russel Crowe gut zu Asylum gepasst hätte:

3 von 10 Punkten!
 
Ich kam heute begeistert aus dem Film. Gute Spezialeffekte, 3D war gut gemacht und hat sich gelohnt, gute Darsteller, besonders Tom Cruise und die Story war richtig gut! Ich hab mich gegruselt, mehrfach erschreckt und die Story hat mich gut unterhalten und war nicht vorhersehbar. :thup: Ein klasse Film!
 
Ich war trotz einer Erwartung von 0 immer noch enttäuscht... der Film verkauft den Zuschauer für absolut doof ("Haram", Leute sterben langsam und unbemerkt neben ihren Kollegen und Freunden, cholerischer Chef einer essentiellen Institution), die Chemie zwischen den Hauptdarstellern ist praktisch nicht vorhanden und Cruise wirkt blass wie selten in seiner Karriere.
Nur Sofia Boutella kann mit ihrem Spiel überzeugen, dieses Machwerk aber auch nicht mehr retten.
Ein katastrophaler Start für eine Filmreihe...

2 von 10 untoten Kreuzrittern und einer der schlechtesten Filme, die ich seit langem gesehen habe... jetzt brauch ich erstmal den Orginalfilm, um den Krampf hier zu vergessen ._.'
 
Ich glaube, den gucke ich mir nicht an (obwohl, Sofia Boutella:sad:). Dass er wohl kaum den Charme der Fraser-Mumien hat, damit war zu rechnen, aber das Endergebnis ist wohl wirklich so übel, wie ich nach dem ersten Trailer befürchtet hatte (oder schlimmer). Ein Kumpel von mir hat ihn kostenfrei sehen können und sich trotzdem über die zwei Stunden verschwendete Lebenszeit beschwert.
 
Dank Westworld habe ich mir mal Sky günstig geholt und dabei auch die Möglichkeit gehabt Die Mumie zusehen. Ganz klar, an Frasers Mumie kommt er nicht ran, war absehbar aber ich hatte mir am Ende doch mehr erhofft. Ich mag einfach Tom Cruise und ich finde er gehört auch mit zum Besten am Film. Das beste war denke ich tatsächlich die Mumie, sie machte ziemlichen Spaß, was einfach an dem richtig tollen Design lag. Das Problem seh ich allerdings beim weiblichen Lead neben Cruise, der total blass und langweilig war, der Story dieder Mumie Amahnet nicht gerecht wurde und der Gewalt. Klar, die Mumie darf ruhig mal auf den Putz hauen aber das nette am "Original" mit Frasier war eben der Abenteuerfaktor, da ist nicht jeder draufgegangen, da war nicht alles duster böse. Auch 2017 Mumie versucht Komik mit reinzubringen aber ich halte es für eine ziemlich dämliche Entscheidung ausgerechnet den lustigen Sidekick am Anfang des Films um die Ecke zu bringen, umzudrehen und zu zombifizieren. Dass Ahmanet die ganze Zeit ihren blöden Geliebten zum Gott machen will, obwohl sie doch eigentlich machtgeil ist und extra ihre Familie um die Ecke bringt um zu herrschen, nach dem sie das ihr Leben lang so erwartet hatte und dazu aufgezogen wurde wirkte wie.. ja als wären da zwei Stories kollidiert und die Oberhand bekam definitiv nicht die bessere von beiden. Dass letztendlich Cruise zur Mumie wird war auch so.. überflüssig. Ahmanet hatte eine ausgearbeitete Hintergrundstory und eben ein klasse Design - perfekte Mumie. Und wie Minza seh ich es auch so, dass Sofia Boutella eine ordentliche Leistung hinlegt. So ein Franchise fällt und stirbt mit seinen Charakteren, keine Sau will Cruise als Mumie sehen und das sag ich als Cruise Fan.

Apropos Charaktere. Ich mag auch Russel Crowe und ich denke Dr. Jekyll war zumindest okay, das hätte man zwar besser schreiben können aber alles in allem durchaus erträglich. Diese Organisation allerdings war doch eher erbärmlich. Dieses ganze Franchise wirkt einfach absolut unausgeklügelt, das merkt man schon am ganzen Plot der quasi eine Origins darstellt, die so aber nicht passt. Die Mumie hätte mehr in Richtung Wonder Woman gehen müssen, im Sinne von altes taucht in neuer Welt auf und lernt sie kennen, anstatt "ROAHR APOKALYPSE!!!!", denn dann kann man den Charakter auch gut nutzen für eine Liga oder was auch immer man am Ende plant. Und das merkt man auch an Jekylls inkompetenter Organisation vollen anonymen Kanonenfutters. Das ganze müsste professioneller sein, mit ein paar sympathischen Charakteren an die man sich auch erinnert und die das Ganze für den Zuschauer interessant machen. Die dem Ganzen halt einfach Seele geben.

Ich kann dem Film noch keine endgültige Wertung geben, es gab definitiv Elemente die Spaß gemacht haben aber das Filmerlebnis wird einfach durch Lieblosigkeit getrübt und ich denke, das hätte sich vermeiden lassen, hätte man einfach nur fünf Minuten mehr in einen besseren Grund-Plot investiert. und sich Annabelle Wallis geschenkt.
 
Gestern einfach mal spontan gedacht: Komm, guck mal irgendwas belangloses...PotC Salazars Rache angefangen, nach 5 Minuten nix gerafft, weil ich glaub den Teil davor noch nicht kenne, also mir die Neuinterpretation von "Die Mumie" angemacht. Puh, verschwendete Lebenszeit trifft es schon sehr gut. Die ersten 20 Minuten gehen ja noch aber der Rest ist einfach nur schlecht. Ab dem Zeitpunkt wo Cruise im Jetzt zu sehen ist wirds einfach langweilig. Der grösste Kritikpunkt ist imo, das der Film grösstenteils in London spielt und nicht wie die alten Teile hauptsächlich in Ägypten oÄ, dort gehört ein Mumienfilm hin. Genauso wie mir bei King Kong nur die Dschungelabschnitte und bei Jurassic Park nur die Szenen auf der Insel gefallen. Die Chemie der Figuren passt auch nicht zusammen. Warum war überhaupt Jekyll/Hyde im Film?? Dann der tote "Freund" von Tom Cruise, fürchterlich, ich dachte ich bin bei Shawn of the dead...ne, sowas schrottiges hab ich selten gesehen. Könnte von der Machart auch ein Topbesetzter B-Movie sein.
Bewertung: 0,5 von 10
 
Warum war überhaupt Jekyll/Hyde im Film??
Weil Universal vorhatte ein gemeinsames Filmuniversum namens Dark Univers zu schaffen in der alle möglichen klassischen Filmmonster der alten Garde zusammenkommen sollten. Ähnlich der Liga der ausergewöhnlichen Gentleman.

Die Mumie ist aber so gefloppt dass das ganze gestrichen wurde, Jekyll und Hyde sollte der zweite Film werden. Und früher oder später wären wohl noch Dracula, Frankenstein, der Unsichtbare und andere hinzugekommen.

Meiner Meinung nach keine schlechte Idee, aber halt leider viel zu schlecht umgesetzt und ganz falsch aufgebaut. Jeder will halt gerade ein shared Univers haben, aber irgendwie ist das nur Marvel gelungen.
 
Ist aber so. Javier Bardem sollte darin Frankensteins Monster spielen. Das Drehbuch stammt von David Koepp, Neil Burger, Chris Morgan und Alex Kurtzman. Regie sollte eigentlich Bill Condon führen (aber dieser ist auf IMDB nicht mehr gelistet, der Rest des Projekts - trotz auf unbestimmte Zeit verschoben - schon noch).

Rechne aber nicht, dass der Film noch kommt. Genauso wenig sonst irgend etwas vom "Dark Universe".
 
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