Callista Ming schrieb:
Ist so auch nicht richtig. CDU/CSU hat, wie gesagt wurde, ihr Wählerpotential weitesgehend ausgeschöpft, während WASG und SPD noch Potenzial hat. Und sollte rot-grün regieren können, werden wir Schröder wieder sehen, denn er steh als Kandidat für die SPD und die Grünen haben nichts adäquates.
CDU und SPD haben bei normalen Umständen jeweils ca. 40 % der Wählerstimmen. Es sind aber derzeitig keine normalen Umstände. Schröder hat durch seine Politik in den vergangenen Jahren, die häufig einfach nicht "SPD" war, die Wähler verunsichert und die SPD geschwächt. Daher sind jetzt ein guter Teil der eigentlichen SPD - Wähler im Lager der Populisten. Und daher wird es für Rot - Grün unter keinen Umständen reichen. - Letztes Mal hat es übrigens auch nur wegen Hans Christian Ströbele gereicht.
Welche Quellen hast du dafür?
Das ist meine persönliche Einschätzung, dafür habe ebenso keine Quellen, wie du für die Annahme, dass er bleiben wird.
Wir sehen es dann, wenn Schröder die Wahl erst verloren hat.
Stoiber ist nach der verkappten Wahl letztes Jahr auch nicht in Rente gegangen
Welche verkappte Wahl vom letzten Jahr meinst du ?
Stoiber ist mit Schröder auch nicht zu vergleichen. Er ist der mächtige Ministerpräsident von Bayern und kann dies exakt so lange bleiben, wie er will.
Schröder hat gar nichts, wenn er den Bundeskanzlerposten verliert.
Komischer Weise hat die SPD ihn erneut aufgestellt. So unbeliebt kann er nicht sein.
Das ist eigentlich überhaupt nicht komisch. Die SPD weiß genau, dass sie die Wahl nicht gewinnen kann und das dafür danach ein Kopf wird rollen müssen. Dies ist eben der Kopf vom Kanzler, wieso sollte man einen neuen Kopf verschwenden, wenn die Wahl sowieso schon verloren ist ?
1998 hätte sich bei der CDU sicherlich auch niemand gefunden, der die Wahl verlieren wollte, also hat Kohl sie verloren.
Das Schröder nicht sehr beliebt in seiner Partei ist, konnte man die letzten 7 Jahre immer wieder beobachten. Er war da eher geduldet, weil man wußte, dass er die Wahlen gewinnen konnte.