Hundebeißattacken

Beobachtet habe ich allerdings öfter Hunde, die besonders viele Befehle kannten und bei jeder richtigen Ausführung voller Stolz und Glück das kleine Lob einsogen... sahen für mich glücklicher aus, als die Kläffer, die kein "Aus" und kein "Sitz" konnten...

Da ist was dran. Hunde brauchen Strukturen und klare Richtlinien. Unser Hund ist zwar manchmal bockig (Galgo/Podenco in den Flegelmonaten ;) ) aber ist stolz wie Oskar wenn er etwas richtig macht und gelobt/beohnt wird z.B. Gittertreppen überwinden oder Prüfungsvorbereitung.

Ein anderer Hund den wir kennen kennt sein Spielzeug beim Namen - redet man von Wurfball, Stöckchen etc.. bringt er das Richtige an und freut sich ebenfalls wie Oskar - neue Tricks fordern seinen Geist heraus, Fährtenspiele fordern höchste Konzentration und der Hund ist danach so glücklich und fertig als hätte er Stunden getobt :kaw:

Vor kurzem war genau zu diesem Thema ein Artikel in ner Fachzeitschrift. Der Wortlaut war in etwa das verniedlichte, regellose Hunde die Couchverzierungen sein sollen großen Streß haben und gerade deshalb Probleme entstehen können. Als Alphahund ist dieser einfach überfordert um sein Rudel zusammenzuhalten und sich ggf. durchzusetzen und durch das meist nicht eindeutige Verhalten der Besitzer (mal ist es putzig wenn er das macht und mal ist es böse) ist es kein Wunder wenn er die Welt nicht mehr versteht...
 
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Und Rex (der Hund meiner Großeltern) hat Huhn zu essen bekommen und konnte trotzdem friedlich neben ihnen her spazieren.
Es war originals Huhn (von denen die herumliefen) und zwischen ihnen stand kein Zaun.

Wie kommt das deiner Meinung nach?
Liegt wohl daran, daß er es nicht selber erlegt hat. Der Hund kann den Geschmack des Fleisches nicht dem Tier zuordnen. Er weiss ganz einfach nicht, daß es Huhn ist.
 
Hund unberechenbar? Sry, JH, dann hast Du noch nie einen wirklich gut erzogenen Hund erlebt.
Ein gut erzogener Hund hört aufs Wort und wenn ein/e Kaninchen/Katze vor seiner Nase rumscharwenzelt wird er sich nicht rühren. Jagdtrieb hin oder her. Es wurde schon erwähnt, das das "Herrchen/Frauchen" als Alphatier akzeptiert werden muss. Ist das der Fall, wird der Hund sich hüten, ein Kommando zu missachten. Und henau DAS ist der springende Punkt. Der Mensch ist das Problem und nicht der Hund, egal welcher Rasse er angehört.

Dann erkläre mir bitte wie es möglich ist, daß schon so mancher Hund der nie jemanden etwas getan hat, urplötzlich ausrastet und unschuldige Menschen beisst.
Und dies ist sehr oft geschehen.
Einmal geht es schief.
 
Dann erkläre mir bitte wie es möglich ist, daß schon so mancher Hund der nie jemanden etwas getan hat, urplötzlich ausrastet und unschuldige Menschen beisst.
Und dies ist sehr oft geschehen.
Einmal geht es schief.

Nun, ... als Aussenstehender kennt man die Vorgeschichte nicht. Man weiss nicht wie der Hund behandeln wurde. Ob er geschlagen wurde etc.
Oder ob er einfach verzogen wurde.

Vermutlich hasst du auf Grund deines Berufs, schlechte Erfahrung mit Hunden gemacht. Richtig?
 
Ja hab ich mir schon gedacht. Es ist häufig so, dass man schlechte Erfahrung länger und einpregsamer in Erinnerung hat als gute.

Es kann ja sein das der Hund ein Angstbeisser war oder sein Herrschen beschützen wollte oder einfach nur schlecht bzw. gar nicht erzogen war.
Hundebesitzer sagen dann häufig "keine Angst der tut nichts", weil der Hund dem eigenen Rudel in der Regel nichts tut.

Ich kenne aber auch einen Fall, in dem der Hund einfach Angst vor Uniformen hat.
Der Hund selbst kam aus Rumänien und wurde dort verletzt und ausgehungert im Strassengraben gefunden. Er hatte Prelungen und Schusswunden und das schon als Welpe.
Deutsche Urlauber haben Ihn schließlich gefunden, gepflegt und in ein deutsches Tierheim gebracht.
Der Hund ist ans sich sehr verspielt und zutraulich, aber sobald er mich in meiner Uniform sieht, dreht er ab.
Er macht dann drohgebärden, knurrt und würde auch beissen. Erst wenn er mich wittert, beruhigt er sich wieder.
Ist der Hund meiner Eltern, die im Tierhilfswerk sind und den Hund aufgenommen haben.
 
@Gorilla
Es ist nicht nur das eigene Erlebte.
ich erinnere mich da auch noch an den Hund des Sängerst Heinz Rudolf Kunze, der als harmlos galt, und dann ohne Vorwarnung ein Kind getötet hatte.
 
Die heutigen Hunde sind eh nicht mehr artgerecht zu halten, da sie zu sehr umgezüchtet wurden.
Die meißten haben die von der Natur gegebenen Vorteile verloren und sind von Menschen abhängig.
Daher kommen auch solche Rassen wie Pudel etc. .


Und Rex (der Hund meiner Großeltern) hat Huhn zu essen bekommen und konnte trotzdem friedlich neben ihnen her spazieren.
Es war originals Huhn (von denen die herumliefen) und zwischen ihnen stand kein Zaun.

Wie kommt das deiner Meinung nach?

Erziehungssache, das der Hund die Hühner nicht gerissen hat, aber frag mal deine Grosseltern was sie mit dem Hund gemacht hätten, wenn er an den Hühnern nicht vorbei gelaufen sondern sie gerissen hätte....
Und ein Hund kann eine Portion Hühnerfleisch in seinem Fressnapf nicht mit einem lebenden Huhn verbinden wenn er noch kein lebendes getötet und dann gefressen hätte :rolleyes:

Langsam glaub ich deine einzige Erfahrung mit Hunden war der Hund deiner Grosseltern
 
Keine Portion sondern Reste vom Schlachten.
(Und vom Essen(und auch aus der Büchse(aber trotzdem nicht verfettet(hatte eben genug Auslauf)))

Sie hätten ihn angekettet.

Langsam glaub ich deine einzige Erfahrung mit Hunden war der Hund deiner Grosseltern

Ich habe einen Hund, meine Schwester hat einen Hund, ihr Freund (der Freund meiner Schwester) hat einen ausgebildeten kampfhund, meine Großeltern hatten einen Hund(wie gesagt) und ein Kumpel von mir hat nen Hund.
Außerdem kenne ich relativ viele Hunde aus Stolzenhagen und Schöneiche (ein paar Berliner auch).

Ich kenne genug um mitreden zu können.
 
Alzu, ihr habt so viele Hunde und dazu deine katastrophale Einstellung! Na, dann braucht man sich ja nicht zu wundern. Es gibt etliche Hundebesitzer wie du. Deshalb auch diese schlimmen Schlagzeilen!
 
Nun will ich mich hier auch einmal zu Wort melden.

Ich bin ein Hundeliebhaber, und finde den Verbotswahn (nicht nur auf Hunde bezogen) einfach nur fürchterlich. Dass es Menschen gibt, die panische Angst vor Hunden haben kann ich aber nachvollziehen, und ich will und kann auch nicht deren Angst ausreden. Wer sich auf Distanz hällt, der soll dies ruhig machen und dies wird i.d.R. auch nicht dessen Schaden sein.
Wenn ich fremde Hunde sehe, gehe ich auf diese zu. Zeige dass ich keine Angst vor ihnen habe, gebe mich aber auch nicht als bedrohung. Ich brauche auch nicht lange um heraus zu finden, wie der Hund drauf ist.
Ich bin bislang nur einem einzigen Hund begegnet bei dem man m.E. berechtigte Angst haben durfte. Hier handelte es sich um einen scharfen Rottweiler (analog fand ich im gleichen Haushalt einen sehr lieben Rottweiler und einen ebenso lieben Pit Bull), dieser Rottweiler machte keinen Hehl daraus, dass er mich sofort zerfleischen würde, wenn er mich bekommen würde. Richtigerweise steckte er allerdings in einem Pferch und konnte nicht viel mehr machen, als sich mit seinem vollem Gewicht gegen das Gatter zu werfen.
Schlussendlich habe ich mich auch mit diesem Tier anfreunden können, so dass es mir auch aus der Hand fraß. Dafür brauchte ich keine Zwanzig Minuten. Aber - um hier nichts herunterzuspielen - diese Zeit hätte ich nicht gehabt, wenn der Hund nicht eingesperrt gewesen wäre.
Um den Faden wieder aufzunehmen. Egal was für Berichte unsere Schlagzeilengeilen Medien drucken oder ausstrahlen, der Regelfall sieht anders aus.

Ansichten wie sie Alzuexreankder hier vertritt kann ich aber nicht gutheißen. In einigen Punkten mag er recht haben, dass z.B. auch Hunde ihren Auslauf brauchen. Aber das darf nicht auf Kosten von kleinen Kindern geschehen, die einen Hund nur als Schmusetier sehen, und nicht erkennen können welche Launen es eventuell gerade hat und auch nicht die Kraft des Tieres einschätzen können. Gerade hier können Unfälle passieren. Doch man sollte vorsichtig sein, und sie nicht auf eine Ebene mit Beißattacken setzen. Die Intension des Tiers das Leonies Kind umgeworfen hatte, war sehr wahrscheinlich keinen Schaden zu verursachen, sondern einfach nur zu spielen. Das würde ich das eher in einem Satz mit Unfällen auf Spielplätzen gleich setzen, wo ein Kind von anderen "motiviert" wird auf einen Baum zu klettern und dabei herunter fällt, oder wenn ein Kind versehentlich einem anderen mit etwas Wucht einen Ball gegen den Schädel kickt. Da sehe ich eher eine Relation.
Das entschuldigt aber nicht, dass der Leinenzwang in Leonies Fall nicht eingehalten wurde. Doch gäbe es keine Leinenpflicht, wäre der Hundehalter immer noch in der Verantwortung. Dann hätte er darauf achten müssen, dass sein Tier immer in Sichtweite ist um es rechtzeitig zurückrufen zu können. Im Grunde liegt hier eine ähnliche Aufsichtspflicht vor, wie sie bei Kindern besteht, nur dass noch die Leinenpflicht hinzu gekommen ist.

Ich denke, dass tatsächlich das Augenmerk eher bei den Hundehaltern liegen sollte. Ob nun ein bewusstes scharfmachen vorliegt oder Fahrlässigkeiten wie in Leonies Fall.
Ferner denke ich, dass Hundehaltern in Städten mehr Möglichkeiten geboten werden müssen, damit sie ihren Tieren den nötigen Auslauf verschaffen können. Gerade wenn man mit Auflagen für die Tierhalter um sich wirft, muss denen auch Alternativen geboten werden. Nicht jeder hat es so gut, wie ich auf dem Land zu leben. Wobei sich mir im Moment eh nicht die Frage stellt, da ich z.Z. keinen Hund halte. Aber vielleicht in ein paar Jahren wieder.

Die Argumentation des Blutleckens möchte ich jetzt nicht als Schwachsinn abstempeln. Ich kann ihr aber nur begrenzt folgen. Der Dackel meiner Oma hatte sie sogar mehrmals schon gebissen. Ohne das näher vertiefen zu wollen; sie hatte ausnahmslos immer die Schuld daran. Er war auch hier und da recht agressiv - meist aber nur um sein Revier bzw Rudel zu verteidigen (ich erinnere mich immer wieder gerne daran, wie er meine Mutter verscheuchte als sie sagen wir etwas böse auf mich war^^) aber er hat außer meiner Oma niemals jemanden gebissen und bei mir und meinem Opa aufs Wort gehorcht.
Anstelle eine sofortige Erschießung/Einschläferung würde ich erst einmal einen Wesenstest des Tieres vorschlagen. Danach könnte man - wenn das Tier sich entsprechend verhällt - es immer noch töten. Der Gedanke ein Tier, dafür dass es vollkommen richtig gehandelt hat (z.B. einen Angriff abzuwehren) büßen zu lassen, widerstrebt mir total.
 
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Der Hund hat mein Kind nicht nur umgerissen, sondern auch, zum Glück nur, in die Kapuze gebissen. Wenn es aber Sommer gewesen wäre, dann wäre es eine Bisswunde gewesen! Das ganze passierte in einem Wohngebiet, wo man eine Wiese mit kleinem Hügel zum Verzieren geschaffen hatte, den die Kinder auch zum Rodeln nutzten. Diesen nutzten viele Kinder beim Drachensteigen. Der Hund war mit einem Mal auf dem Hügel, den meine Tochter gerade runter lief. Und der hinterher, während ich unten stand. Es hätte auch jedes andere Kind treffen können. Der Besitzer war erst Minuten später zu sehen. Der trottete dem Schäferhund hinterher. dieser entschuldigte sich nicht mal! Er griff seinen Hund und suchte rasch das Weite. Wir Eltern schnappten darauf hin unsere Kinder und gingen heim. Der Schreck war zu groß. Hunde sind häufig unberechenbar.Auch ihre Besitzer können sie selbst kaum einschätzen. So passierte uns auf einem Spielplatz mit Hundeverbot es, dass meine Tochter mit anderen Kindern schaukelte. Eine Mutter mit Kind und Baby im Kinderwagen und Riesenköter stießen dazu. Sie warf die Leine lasch um den Lenker und schupste das eigene Kleinkind im selben Alter der Anderen an. Die Kinderschaukeln sind im Kreis aufgestellt! Da legte das Tier bedrohlich knurrend plötzlich die Ohren an und wollte auf eines der Kinder springen. Die Frau und Mutter bekam gerade noch die Leine zu fassen und hielt das zähnefletschende Vieh im Sprung.Sie strauchelte dabei selbst. Die Kinder weinten alle fürchterlich! Sie wollten alle sofort heim. Die Frau meinte nur, sie könne das nicht erklären, er käme so gut mit ihren 2 Kleinen aus. Wir waren total geschockt. In meiner Stadt gibt es mehr Hunde als Kinder. Die meisten Hunde, die gehalten werden sind Große. Ich bin absichtlich in ein kleines Wohngebiet gezogen, indem keine großen und gefährlichen Hunde erlaubt sind zu halten. Aber andere Hundehalter laufen dennoch durch unser Gebiet! Ich könnte noch ganze Seiten an selbst erlebten Geschichten über Hunde schreiben!
 
Es gibt hier und da Hunde, die verhaltensgestört, verängstigt oder misshandelt sind.
Das sind in der Regel die Beiser.
Aber Hunde sind nich Unberechenbar! Diese Aussage ist einfach falsch!!!
Ich gebe jedem Recht der sagt, dass Hunde im Wohngebiet an die Leine gehöhren, das große und damit gefährlichere Hunde einen Wesenstest machen sollten und das Hundebesitzer mit Ihren Tieren in die Hundeschule sollten um den richtigen Umgang mit dem Tier und eventuellen Gefahrensituationen zu lernen.
Wer seinen Hund von der Leine nimmt und Ihn nicht 100%-tig unter Kontrolle hat gehöhrt genauso bestrafft wie das Tier selbst, sollte es beissen.

Hunde geben sehr viel Auskunft über Ihr derzeitiges befinden. Mann muss nur die Körersprache des Hundes können und das ist die Aufgabe des Hundebesitzers, weil eben die meisten Nicht-Hundebesitzer, die eindeutigen Signale nicht kennen.

Desweiteren gebe ich Talon recht. Es wird von Hundebesitzern nur verlangt, aber nichts zurückgegeben.
Bei uns gibt es keinen Ort, an dem ich mein Tier legal Auslauf verschaffen könnte. Gott sei dank sehen das die Landwirte und Forstbesitzer nicht so eng, so das wir auf braches Feld und in den Wald können.
Es gibt nirgendwo Kotbeutel. In anderen Städten hängen diese an jeder Strassenecke.
Und dann muss ich auch noch eine menge Steuern für ein Famillienmitglied zahlen. Und dass osgar dann, wenn das Tier gemeinnützige Arbeit macht (z.b. die Fachgruppe biologische Ortung-Suchhunde)
 
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Tut mir leid, aber auf mich wirken ein Großteil der Hunde aggressiv, unzufrieden, ungehorsam unerzogen und auch unberechenbar. Bestätigen tun mir diese Empfindungen meine vielen negativen Erfahrungen. Also wo ich jetzt wohne, gibt es an jeder Ecke diese Tüten für Hundekacke. Leider werden sie aber nicht von jedem Besitzer eines Hundes genutzt. Tausende von Steuergeldern müssen in meiner Stadt für das Wegmachen der "Tretminen"ausgegeben werden. Das ist nur ein Bruchteil der Einnahmen der Hundesteuer. Wenn ein Kind mal hinfällt, hat man zudem jedesmal angst, es könnte noch in Hundkot gefallen sein. Außerdem ist dies sehr unschön vom Angesicht und wenn der Schuh drin steckt.
Ein riesiger Hund in einer kleinen Stadtwohnung und kaum Auslauf macht einen Hund auch aggressiv. Manche gehen durchs Einkaufcenter spazieren mit ihren Kötern. Ich finde das alles Andere als artgerecht. Daher bin ich für: große und gefährliche Hunde, auch Schäferhunde, raus aus den Städten, ab aufs Land, in der Stadt müssen große und gefährliche Hunde verboten werden.Wer so einen großen Hund haben will, muss aufs Land ziehen!
 
Der Hund hat mein Kind nicht nur umgerissen, sondern auch, zum Glück nur, in die Kapuze gebissen. Wenn es aber Sommer gewesen wäre, dann wäre es eine Bisswunde gewesen!
Der Teil ist vermutlich untergegangen.

Aber das sind deine Schlüsse! Nimms mir nicht übel, aber so wie du offensichtlich auf Hunde zu sprechen bist (wofür ich verständnis habe) kann ich deine Einschätzung nicht als der Weisheit letzter Schluss betrachten. Ein Hund verbeißt sich auch mal im Spiel in Kleidung. Das ist eine spielerische Auslebung des Jagdtriebes. Und ich habe sowas oft genug mitangesehen ohne dass irgendwo Blut geflossen wäre. Das ist im Grunde normal, wenn man es nicht abtrainiert hat.

Vielleicht hattest du auch das Pech, dass der Köter scharf war, oder dass er eine Bedrohung gesehen hatte. Diese Möglichkeit will ich gar nicht ausschließen. Ich stelle sie aber als die einzige in Frage.
Der Besitzer war erst Minuten später zu sehen. Der trottete dem Schäferhund hinterher. dieser entschuldigte sich nicht mal! Er griff seinen Hund und suchte rasch das Weite.
Ich weiß nicht, was du mit dieser Aussage bezwecken möchtest. Ich schrieb bereits wo der Hundehalter hier versagt hat:

Mir schrieb:
Das entschuldigt aber nicht, dass der Leinenzwang in Leonies Fall nicht eingehalten wurde. Doch gäbe es keine Leinenpflicht, wäre der Hundehalter immer noch in der Verantwortung. Dann hätte er darauf achten müssen, dass sein Tier immer in Sichtweite ist um es rechtzeitig zurückrufen zu können.
Ich gebe hier ganz klar, unabhänig von meinen Mutmaßungen, dem Hundehalter die Schuld. Also erkläre mir bitte Sinn und Zweck deiner Aussage. Dies erschließt sich mir leider nicht.

Hunde sind häufig unberechenbar.
Das sind sie, wie Gorilla schon schrieb, überhaupt nicht! Ich erwarte von dir ja auch gar nicht, einen Hund einschätzen zu können. Aber von einem Hundehalter erwarte ich das durchaus!

Klar trifft das nicht auf Grützköpfe zu, die einen Hund als Statussymbol halten, oder auf solche die das Tier zuhause vereinsamen lassen, während sie arbeiten gehen. Aber das ist auch die Sorte, der ich sowieso keinen verantwortungsbewußten Umgang mit ihren Haustieren attestieren würde.

Auch ihre Besitzer können sie selbst kaum einschätzen. So passierte uns auf einem Spielplatz mit Hundeverbot es, dass meine Tochter mit anderen Kindern schaukelte. Eine Mutter mit Kind und Baby im Kinderwagen und Riesenköter stießen dazu. Sie warf die Leine lasch um den Lenker und schupste das eigene Kleinkind im selben Alter der Anderen an. Die Kinderschaukeln sind im Kreis aufgestellt! Da legte das Tier bedrohlich knurrend plötzlich die Ohren an und wollte auf eines der Kinder springen.
Hier ist nicht zu entnehmen warum der Hund so reagiert hat. Vermutlich glaubte er eine Bedrohung für seine Familie zu sehen. Ne Spielzeugpistole kann da schon ausreichen.
ABER der Grund des Tieres ist hier vollkommen Egal! Hier liegt schon ein Verstoß der Frau vor, indem sie den Hund auf einen Spielplatz mitgenommen hat.
Unabhängig davon hätte der Hund angebunden werden müssen, wenn klar ist, dass der Halter dem Tier nur begrenzte Aufmerksamkeit schenken kann.

Ich bin absichtlich in ein kleines Wohngebiet gezogen, indem keine großen und gefährlichen Hunde erlaubt sind zu halten. Aber andere Hundehalter laufen dennoch durch unser Gebiet!
Das ist wohl grenzwertig, wenn die Tiere dort nicht wohnen. Ich denke aber, hier wäre auch Abhilfe zu schaffen, wenn den Haltern mehr Alternativen geboten würde.
 
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Ich wollte, Talon, nichts mit der zweiten von dir zitierten Aussage bezwecken. Ich habe dies nur noch mal wiederholen wollen, weil von den Hundebesitzern oft nichts zu sehen ist, weit und breit. Damit wollte ich höchstens die Unglaublichkeit dieser Tatsache bekräftigen.
Übrigens bei dem Fall der schaukelnden Kinder war weiter nichts, außer das die Kinder sehr hoch schaukelten mittlerweile. Kein lautes Geräusch oder Gelache oder sonstwas!

An alle hier sich äußernden guten Hundehalter, leider gibt es von euch zu wenig!!! Aber, ich weiß, dass es sie ab und an gibt! Ich hasse auch keine Hunde. Ich mag sehr die Kleinen!
 
Ein Hund, abhängig von der Rasse, braucht viel Auslauf und am besten noch eine Aufgabe.
Einen großen Hund in einer kleinen Wohnung zu halten und nicht für den Ausgelich zu sorgen ist Tierquälerei. Deswegen sollte man sich auch gut überlegen, ob man überhaupt einen Hund halten kann.
Wenn man in der Stadt schon einen hund hält, muss man eben für den nötigen Auslauf sorgen.
Ich gehe z.b. jeden Tag mit meinem Hund zweimal eine Stunde spazieren. Morgends und abends, vor bzw. nach der Arbeit. Auch nehme ich sie zusätzl. zum joggen mit. Tut dem Hund gut und hält mich fit.
Desweiteren gehen wir, meine Eltern hüten den Hund wenn ich nicht zu hause bin, alle 2 bis 2.5 Stunden Gassi (etwa 15 min).
Das ist ausreichend. Muss dazu sagen, dass ich in einem ländlichen Vorort von Mannheim wohne nur 5 min zum Wald hab.
Sorgt man jetzt noch für Abwechselung durch Spiele und Aufgaben (z.b. Hundesport, Ausbildungen etc.), kann man auch einen Hund in der Stadt artgerecht halten.

Ist aber wie gesagt alles abhängig von der Rasse. Mein Hund hat einen relativ starken Lauftrieb, weil ein Husky mit drin ist.
Es gibt aber auch kleine Hunde, bei denen ein Stadtleben Quälerei wäre. Z.b. Jack-Russel bzw. generelle Terrier. Die eigentlich Jagdhunde sind und aufs Land gehören.
 
Alzu, ihr habt so viele Hunde und dazu deine katastrophale Einstellung! Na, dann braucht man sich ja nicht zu wundern. Es gibt etliche Hundebesitzer wie du. Deshalb auch diese schlimmen Schlagzeilen!

Ich möchte dazu sagen, dass die von mir angeführten Hunde noch nie grundlos einen Menschen gebissen haben, und Rex einmal angegriffen hat, als ein Bengel ihn mit einem Stock attackierte.

Glückliche Hunde greifen nicht an.
 
Auch ich hatte mal eine eher unangenehme Begegnung mit einem Hund. Danach hatte ich Jahrelang Angst vor Hunden, was sich aber mittlerweile einigermassen gelegt hat.

Es war im Herbst/Winter vor sicher 20 Jahren (Gott bin ich Alt) als ich mit meinem Vater auf einem Feldweg spazieren ging. Irgendwann tauchte eine Frau mit einem Schäferhund auf, welcher an mir Hochsprang (so hoch musste er ja gar nciht springen) und mir in den Arm biss, zum Glück hatte ich eine Dicke Jacke an. Mein Vater zog daraufhin sein Taschenmesser und fuhr die Frau an, dass sie augenblicklich den Hund zurücknehem solle, sonst mache er Hackfleisch aus ihm.

Nach diesem Vorfall wechselte ich Jahrelang die Strassenseite, wenn ein Hund mit Herrchen auf mich zukam, auch wenn er angeleint war.

Mit den Jahren lernte ich einige Leute mit Hunden kennen, die sehr brav und fast schon verschmust waren, dank ihnen hat sich meine Angst vor Hunden ziemlich gelegt.

Ich finde auch, dass ein Hundehalter seinen Hund 100%ig (90% reichen auch) im Gruff haben muss, vor allem in der Gegenwart von Kindern, die wissen nämlich nicht worauf und wie ein Hund reagiert. Kinder sind sehr unberechenbar, das wissen vor allem Autofahrer. Kinder reagieren nie rational und ich muss zugeben, auch ich würde davonlaufen, wenn ein grosser Hund bellend entgegenrennen würde. Da nützt auch ein "Er will nur spielen" nichts.
 
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