Hyperantrieb als Waffe?

Pel'Mar Tetevor

Teilzeit-Jedi
Mir ist heut beim Lesen meines neuesten Star Wars Roman was eingefallen.
Könnte man einen Hyperantrieb nicht so manipulieren, dass das Raumschiff NICHT in den Realraum zurückfällt wenn ein Masseschatten in der Nähe ist?
Dann könnte man doch beispielsweise einen Sternzerstörer mit Hypergeschwindigkeit in einen Planeten rasen lassen und den Planeten somit zerstören.
Wäre das möglich oder lässt sich ein Hyperantrieb so nicht manipulieren?
 
Pel'Mar Tetevor schrieb:
Dann könnte man doch beispielsweise einen Sternzerstörer mit Hypergeschwindigkeit in einen Planeten rasen lassen und den Planeten somit zerstören.
Wäre das möglich oder lässt sich ein Hyperantrieb so nicht manipulieren?

ich denke das es reine einstellungssache des hyperantriebs ist... naja ich kenn mich mit der mechanik von diesen dingern nich aus (und wenn dann wär ich nu reich :rolleyes: ) aber was würde es für einen sinn machen die produktionskosten für einen sternenzerstörer zu finanzieren und ihn dann in einen planeten zu jagen ... ^^ ausserdem.. wer aktiviert dann den hyperantrieb?

aber als "anschlag" auf solche raumschiffe wärs (denk ich) durchaus möglich sowas durchzuführen.. wenn man schnell genug abhaun kann :rolleyes:
 
Ich denke nicht das das möglich wäre, denn der Masseschatten eines Planetenwürde das Schiff ja aus dem Hyperraum ziehen, auf diese Art funktioniert ja auch ein Interdiktor.
 
Ganner Rhysode schrieb:
Ich denke nicht das das möglich wäre, denn der Masseschatten eines Planetenwürde das Schiff ja aus dem Hyperraum ziehen, auf diese Art funktioniert ja auch ein Interdiktor.
Falsch. Ein Raumschiff würde mit dem Masseschatten kollidieren, was in etwa das gleiche Resultat hat, als würde es im Normalraum mit einem Planeten kollidieren. Subroutinen des Hyperraumantriebs hingegen holen die Schiffe vor der kollision aus dem Hyperraum.

Wie schon gesagt wurde, als Teil eines Kommandounternehmens ist das sicher eine sehr praktische wenn auch riskante Methode, ich glaube auch gelesen zu haben, dass das die Jedi im Sith-Krieg ab und an mit mandaloreanischen Kriegsschiffen taten.^^
 
Naja. In Dark Empire 2 benutzt der Imperator das Galaxis Geschütz. Damit werden ziemlich große Projektile durch den Hyperraum geschickt und vernichten beim Aufprall Planeten. Jedoch treten sie vorher aus dem Hyperraum aus.
Deswegen denke ich, dass das nicht möglich ist. Sonst müssten die Geschoße ja nicht erst aus dem Hyperraum austreten.
 
Admiral Daala versucht so etwas mit einem ihrer ISD in der Jedi-Akademie-Trilogie. Zumindest plant sie es. Der fragliche Planet war Coruscant.

Und im ROTS:ICS steht
das der Werftplanet auf dem die "Invisible Hand" gebaut wurde durch den Einschlag mit dem Stern-Schlachtkreuzer Questor zerstört bzw, schwer verwüstet wurde. Allerdings war dies ein Unfall.

Allerdings will man die meisten Planeten nicht zerstören und dann gibt es ja noch sowas wie planetare Schilde und Sensoren, die soetwas verhindern, bzw. sehr unpraktisch machen.
 
FTeik schrieb:
Und im ROTS:ICS steht
das der Werftplanet auf dem die "Invisible Hand" gebaut wurde durch den Einschlag mit dem Stern-Schlachtkreuzer Questor zerstört bzw, schwer verwüstet wurde. Allerdings war dies ein Unfall.

Und das geschah aus dem Hyperraum herraus?

Allerdings will man die meisten Planeten nicht zerstören und dann gibt es ja noch sowas wie planetare Schilde und Sensoren, die soetwas verhindern, bzw. sehr unpraktisch machen.

Japp, planetare Schilde kann man auch mit einem unglaublich genauen Hyperraumsprung umgehen. Sollte man aber nicht wirklich nachmachen ;)
 
Naja, ich denke beim Angriff auf Planeten wäre es unpraktikabel, da man den Planeten ja meistens nicht zerstören, sondern erobern will.
Und der Anschlag auf Schiffe würde schon deshalb fehlschlagen, weil niemand einen so genauen Kurs berechnen kann.
 
Darth-Piccolo schrieb:
Naja. In Dark Empire 2 benutzt der Imperator das Galaxis Geschütz. Damit werden ziemlich große Projektile durch den Hyperraum geschickt und vernichten beim Aufprall Planeten. Jedoch treten sie vorher aus dem Hyperraum aus.
Deswegen denke ich, dass das nicht möglich ist. Sonst müssten die Geschoße ja nicht erst aus dem Hyperraum austreten.
Da ist die Frage, ob das ins Gewicht fällt, der Masseschatten heißt sicher nicht grundlos Schatten. Er wird von dem Planeten erzeugt, daher denke ich, dass Hyperraumkolissionen im Normalraum selbst keine Schäden hinterlassen. Wie in einem Paralelluniversum das ein verzerrtes Spiegelbild von unserem ist, das sich selbst aber nicht in unserem Universum wiederspiegelt.
 
ihr dreht euch mit eurer Diskussion im Kreis. Es spielt doch garkeine Rolle, ob das jemand probiert hat oder nicht, und schon garnicht, ob das Daala oder Palpatine gewesen ist.

Die eigentliche Frage ist: Wie funktioniert der Hyperantrieb? Soweit ich weiß, springt das Schiff mit Aktivieren des Hyperraumantriebes in eine andere "Dimension", in dem es schneller fliegen kann als das Licht. Der Hyperantrieb verhindert dabei mit Hilfe der von talon karrde angesprochenen Subroutinen einen Zusammenprall mit einem Planeten, indem es die Masseschatten entdeckt, und das Schiff dementsprechend in den Realraum zurückwirft. Der Masseschatten heißt übrigens nur Masseschatten, weil Gravitation nicht SciFi-mäßig klingt, es ist aber derselbe Effekt ;). Wenn man nun also die Subroutinen abschaltet... wäre es kein Problem. Das Problem dabei ist allerdings, dass sie sich nicht abschalten lassen, sonst wäre z.B. in der Corellia-Trilogie kein Problem vorhanden gewesen, als die Triade die Schwerkraftwellen einschaltete. Das andere Problem wäre, dass man ausrechnen müsste, wie schwer ein Schiff sein muss, um genügend Wucht zu haben, einen ganzen Planeten zu zerstören...
 
Geht es denn, dass man z.B. aus einem im Hyperraum befindlichen SD einen Jäger aus dem Hangar lässt und der dann ihm Hyperraum gefangen bleibt???

(Ich glaub hier mal sowas gelesen zu haben...)
 
Der Major, der den SSZ Intimidator von den Yevethanern zurückeroberte, Sil Sorannan, gehörte mal zu einem imperialen Forschungsprojekt, das Bombenabwürfe aus dem Hyperraum testen sollte. Dabei hat er solche Experimente mitgemacht.
Beispielsweise haben sie Drohnen im Hyperraum ausschleusen und dann im Hyperraum sprengen lassen. Im Realraum wurden dann aber weder die Drohnen noch irgendwelche Wrackteile gefunden.
Seine Erfahrungen nutzte er dann um den yevethanischen Vizekönig Nil Spaar hinzurichten, indem er ihn ohne Luft- oder Nahrungsvorräte im Hyperraum aussetzte, nachzulesen in der Schwarze-Flotte-Trilogie. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Soweit ich weis ist der Masseschatten ansich das Gleiche wie das Gravitationsfeld, nur dass das eine im Hyperraum und das andere im Normalraum ist. Ein Gravitationsfeld geht ja über einen Planeten hinaus, deswegen muss ein Raumschiff ja einen bestimmten Abstand zu einem Planeten haben, um in den Hyperraum springen zu können. Daraus folgere ich, dass ein Schiff explodiert bevor es einen Planeten erreicht, also schon wenn es in das Gravitationsfeld eindringt.
 
Ich bezweifle auch irgendwie, daß ein Raumschiff innerhalb eines Planeten oder einer anderen Masse aus dem Hyperraum auftauchen könnte. Dieselbe Stelle im Raumzeitkontinuum kann ja nicht von zwei verschiedenen Objekten (Planet und Raumschiff) zugleich eingenommen werden.

Vielleicht wird das Raumschiff beim Versuch innerhalb eines anderen Objektes wieder aus dem Hyperraum zu fallen, wieder "zurückgeschleudert" und (in Atome zerlegt?) für immer im Hyperraum verstreut?


Craven
 
Nun, daß AOTC:ICS beschreibt den Hyperraum als das Normal-Universum von einem Überlichtschnellen Standpunkt aus betrachtet. Was z.B. vom SW:Das Handbuch von WEG von 1997 unterstützt wird, welches sagt, daß Hyperraum und Normalraum räumlich deckungsgleich sind. Soll heißen ein Objekt im Hyperraum nimmt dieselbe Position im Normalraum und umgekehrt ein. Da keine zwei Objekte jedoch zurselben Zeit denselben Raum einnehmen können, würde es zu Unfällen kommen, sollten sie es versuchen. :D

Deswegen warnt Han ja auch in ANH, daß sie bei nicht richtig gemachten Kalkulationen "durch einen Stern fliegen können oder einer Supernova zu nahe kommen könnten" - was die Frage nach dem Sicherheits-Abschalter für den Hyperantrieb an Bord des Falken aufwirft. Vielleicht wurde dieser abgeschaltet um Imperialen Interdictor-Schiffen nicht in die Falle zu laufen.

Für Minza:

Das (ungefähre) Zitat aus dem ROTS:ICS:
The planet was recently devastated with radioactivity and fractured to the core by a cataclismic hyperspace-accident involving the Republic's Star Battlecruiser Questor
:)
 
Darth Sauron schrieb:
S[...] Ein Gravitationsfeld geht ja über einen Planeten hinaus, deswegen muss ein Raumschiff ja einen bestimmten Abstand zu einem Planeten haben, um in den Hyperraum springen zu können. Daraus folgere ich, dass ein Schiff explodiert bevor es einen Planeten erreicht, also schon wenn es in das Gravitationsfeld eindringt.
Nein. Die Schiffe müssen einen gewissen Abstand von Planeten haben, weil sonst der Hyperraumgenerator nicht anspringt. Das liegt daran, dass der Generator das Schiff aus dem Hyperraum wirft, sobald das Schiff im Masseschatten eines Planeten ist, eben damit es nicht in den Planet fliegt. Der Masseschatten bringt nichts zum explodieren, einen solchen Effekt hat die Gravitation nicht. Oder hast du schonmal gesehen, dass dir ein Bleistift runterfällt und in der Luft explodiert?
 
Dankeschön, FTeik... sehr interessant :braue


@badehaubendealer: man kann einen Hyperraumgenerator aber so manipulieren (oder besser gesagt die Navigationssysteme), daß er den Masseschatten "ignoriert" und eben keine Sprungsperre einlegt. Solo floh mit der Falcon so von Byss und das sogar noch unter den planetaren Schilden.
Das unterstreicht aber im Grunde auch nur deine Aussage: die Gravitation alleine kann ein Schiff nicht zerstören. Hierfür muß das Schiff schon direkt den Masseschatten im Hyperraum rammen :)
 
Also würde sich ein Schiff, das im Hyperaum ungebremst mit einem Planeten kollidiert, sich einfach wie ein Projektil in den Planeten bohren, und dabei Verwüstungen auf der Oberfläche anrichten, nicht aber gleich den ganzen Planeten vernichten?!
Den gleichen Effekt (Verwüstung der Oberfläche) kann ein ISD aber besser erreichen, wenn er mit seinen Turbolasern die Oberfläche unter Beschuss nimmt.
Und die Crew kann anschliessend den Planeten soogar noch besetzen.
Das macht dann doch in meinen Augen mehr Sinn.
 
lemmy schrieb:
Den gleichen Effekt (Verwüstung der Oberfläche) kann ein ISD aber besser erreichen, wenn er mit seinen Turbolasern die Oberfläche unter Beschuss nimmt.

Da wären dann aber noch eventuelle planetare Schilde dazwischen, die die Turbolaser Salven abfangen. Ein Hyperraumsprung kann durch die Schilde berechnet werden.

Und die Crew kann anschliessend den Planeten soogar noch besetzen.
Das macht dann doch in meinen Augen mehr Sinn.

Macht es... leider gibt es aber immer wieder Leute, die einen Planeten lieber vernichtet, als in der Hand des Feindes sehen würden.
 
Die von mir vorgeschlagene Taktik ist natürlich nur auf Terror und Zerstörung aus.
So ähnlich wie ein Todeststern.
Angenommen der Todesstern hätte Alderaan nicht zerstört sondern ein Sternzerstörer rast mit Hypergeschwindigkeit auf den Planet. So was kann ein Planet doch nicht überstehen. Bei so einer Geschwindigkeit ist nicht nur der Aufprall verheerend sondern vor allem die Druckwelle. Da wird doch alles plattgemacht auch wenns "nur" ein einzelner Sternzerstörer war.
 
Zurück
Oben