Clone Wars Ich und TCW

Graf_Orleans

Weißer Wanderer
Nabend,

ich habee das Bedürfnis eine kleine, nostalgische Reise durch das SW Universium zu bestreiten. Also zurück zum Ursprung.. Wie ich Star Wars kennen und lieben lernte..

ich bin mit The Clone Wars aufgewachsen und habe dadurch "Star Wars" kennengelernt. Viele Fans lernten Star Wars durch die Originaltrilogie oder spätestens durch die Prequels kennen. Bei mir war das anders.
Alles begann irgendwann im November 2008 an einem Fernsehabend. Es lief gerade nichts, das mich damals hätte unterhalten können. Da zappte ich also ein wenig umher und landete auf Super RTL. Star Wars The Clone Wars war gerade im Programm. Zu dem damaligen Zeitpunkt war mir Star Wars nicht bekannt. Ich hörte in der Schule manchmal davon, aber mich haben diese Taschenlampenkrieger nicht interessiert. Sichtlich genervt schaute ich 2-3 Minuten doch mal rein. Wie Kinder halt so sind.. setzt man sie vor den Fernseher, kleben sie auch dran.. ganz gleich was auch für ein Mist laufen mag. Ich weiß noch ganz genau, welche Folge lief. Die Folge "Rekruten" aus Staffel 1. Ich kann mich nur noch an ein Feuergefecht auf einer Plattform im Freien erinnern. Damals war ich noch sehr jung. Ich fragte mich nicht, warum oder wofür die sich da über den Haufen schießen. Ich habe einfach nur geguckt und war für die in weiß. :D Da die aber ordentlich auf die Mütze bekamen, habe ich weitergeschaut. Es war offensichtlich, dass die Metallleute die Antagonisten waren. Wie ich damals so war.. blind weitergeschaut, ohne darüber nachzudenken. Es war viel Spannung drin und ich war von diesem hustenden Roboter sehr angetan. (Grievous :P) Man sah, dass der keine Maschine war und ich fragte mich, wer das eigentlich ist. Hat der hier das Kommando? Als die Klone dann doch noch gewannen und der eine starb, war ich ziemlich bedrückt. Die Folge dann war fast zu Ende, doch dann kam ein gewisser Obiban Kenobi. (Sagt nichts! Ich hab das damals so verstanden! :D ) Ich kann absolut nicht sagen, warum.. aber den mochte ich sofort. Das war mein Lieblingscharakter, obwohl er nur zwei-drei Sätze sprach. Tja. Dann wollte ich sofort mehr sehen, aber die Sendung war zu Ende und ich musste ins Bett. Am nächsten Schultag war ich völlig begeistert und jeder meiner Freunde musste es auch wissen! :D Da ich etliche Fragen an die ganzen Experten hatte (Wer ist wer, was ist da eigentlich los, warum sehen die in weiß alle gleich aus, was machen die Roboter da und was ist ein Lichtschwert?), wurde mir so viel erklärt, dass mir beinahe die Birne geplatzt ist. Als ich erfuhr, dass dies nur eine Serie ist und es noch richtige Filme dazu gibt, war ich total neugierig. Ich hab das nur bedingt verstanden, was mir da erklärt wurde, aber trotzdem. Keine Ahnung, wer Anakin ist und was es noch alles gibt. Luke und Han Solo sagten mir gar nichts. Ich kannte ja nur eine halbe Episode einer Serie.. aus einem ganzen Franchise bestehend aus sechs Filmen aller Epochen. Jedenfalls war ich nun begeisterter Star Wars Fan und habe mich in meiner Freizeit intensiv damit beschäftigt. Sammelkarten gesammelt, jede Folge pünktlich um 20:15 auf Super RTL verfolgt und am nächsten Tag in der Schule darüber voller Elan mit anderen gleich Gestörten kommuniziert. ^^
Da ich nun TCW und die Prequels zuerst sah, asozierrte ich Star Wars immer mit den Klonkriegen und nicht wie viele mit Vader, dem Imperium und Luke. Ich habe dann schnell alle Filme gesehen und favorisiere Episode III: Die Rache der Sith. Einfach, weil die direkt nach Clone Wars kam und meine ganzen Lieblingschars vorkommen. Dazu zählen Obi-Wan, Palpatine, Dooku, Grievous und ... Ahsoka. Viele finden die Prequels und auch die Serie schlecht, ich sehe das entschieden anders. Ich kann mit der Originaltrilogie viel weniger anfangen, als mit TCW und den Prequels. Das liegt wohl daran, dass ich diese zuerst gesehen und eine "Bindung" zu den Chars aufgebaut habe. Für mich gilt immer: Star Wars: Klonkriege! Das fasziniert mich einfach am meisten und ich bin der letzte, der jemanden anschreit, weil er anderer Meinung ist. Allerdings erwarte ich das von anderen auch. Ich möchte jetzt näher erläutern, wieso mich diese Epoche und somit die Serie so in Bann gezogen hat.

Zunächst ist es einfach die Tatsache, dass ich die Serie zuerst sah und mich somit damit identifizieren konnte. Für mich passte einfach alles. Ich werde jetzt die wichtigsten Punkte erläutern..

Story: Wie ich bereits anmerkte, sagte mir die Epoche der Klonkriege einfach am meisten zu. Das ist eine Tatsche und folgerichtig war ich diesbezüglich sehr interessiert.

Es Krieg wütet.. die Galaxis liegt in Trümmern.. Ganze Planeten werden in Mitleidenschaft gezogen, es herrscht Hungersnot, Zivilisten und Soldaten sterben. Die Zahl der Opfer steigt täglich ins Unermessliche an. Politik, Macht, Zerstörung, Leid, Hass und der Kodex der Jedi und damit die Moral an sich steht im Fokus. Brechen sie ihren Kodex, um den "Sieg" zu erringen? Sieg? Sieg ich hab gesagt?Zwei Großmächte treffen aufeinander und es scheint kein Ende nehmen zu wollen. Zum einen die Republik. Seit Jahrtausenden vereint, einst geprägt von Idealen und Demokratie. Doch mittlerweile steht die Republik vor dem Zusammenbruch. Ein korrupter Senat zerfrisst sie von innen. Eine mysteriöse Gestalt scheint den Jedi Orden zu unterwandern und langsam aber unaufhaltsam zu vernichten. Friedenshüter erheben die Waffen und ziehen in den Krieg an der Seite von prozizierten organischen Lebensformen. Als Gegenspieler haben wie die Konföderation unabhänger Systeme. An der Spitze scheint der ehemalige Jedi, Count Dooku, zu stehen. Abgespalten von der Republik treten die Seperatisten unter der indirekten Fürhung des geheimnisvollen Darth Sidious der galaktischen Republik gegenüber. Niemand ist sich der Tatsache bewusst, wieso genau überhaupt gekämpft und die Galaxis zerstört wird. Dieser Punkt ist von immenser Wichtigkeit für mich. Ich habe mich damals oft gefragt, wieso überhaupt Kriegt herrscht. Und dieser Grund trägt einen ermesslichen teil zu meiner Begeisterung der Serie bei. Wir haben also zwei sehr interessante Parteien, die einen schier unendlichlangen Krieg führen. Nur warum? Nun.. darauf werde ich im nächsten Punkt eingehen.

Die Konföderation und insbesondere Dooku als deren Identifikationsfigur trugen ihre progressive Botschaft des Separatismus zu vielen weiteren Welten in der Galaxis und hielten den Krieg mit der Republik über eine Dauer von drei Jahren aufrecht. Trotz einiger Hinweise blieben die Jedi in Unkenntnis darüber, dass Palpatine als Strippenzieher beide Parteien des Kriegs kontrollierte und gegeneinander ausspielte.

Die Charaktere: Vorab: Palpatine ist mein absoluter Lieblingscharakter. Seine Persönlichkeit ist abgrundtief böse, er ist ein brillanter Antagonist, der es auf listige, manipulative und charismatische Weise geschafft hat, den Jedi Orden zu zerschlagen. Seit Jahrtausenden sind die Sith daran gescheitert. Er wusste, dass der Orden nur von innen zerstört werden kann. Zu Zeiten der alten Republik war er noch ein unscheinbarer Senator. Er ließ sich zum Kanzler wählen und bot sich als Retter der Republik an, die langsam durch Korruption und Streit zerfiel. Partei 1 ist unter Kontrolle. Er gibt sich als engagierter und herzensguter Mensch, der als Kanzler nur das beste für die Republik will. Auf der anderen Seite ruft er die KUS ins Leben, um eine Gegenpartei in den Krieg schicken zu können. Durch die mit List und Tücke errungenen Notstandsvollmachten ist er befugt, weltbewegende Entscheidungen, selbst zu treffen. Der wortgewandte und intellegiente Count Dooku ist die perfekte Wahl als Repräsentant der KUS. Die Zivilisten nutzen Grievous als Identifikationsfigur der KUS für Schrecken und Zerstörung. Niemand weiß, dass ein verborgener Sith-Lord die KUS anführt. Was mich fasziniert ist die Tatsache, dass eine einzige Person beide Parteien anführt und sie Krieg führen lässt, um Sondervollmachten zu erhalten und den Jedi-Orden zu schwächen. Durch diesen inszenierten Krieg, der Tod und Verderben über die Galaxis bringt, schlägt Palpatine etliche Fliegen mit einer Klappe. Durch seine doppelte Kriegsführung kann er das Geschehen nach Belieben beeinflussen. Ein Sieg einer Partei war unmöglich. Eine Person.. die dies alles eingefädelt hatte. Er schwächt die Jedi, gewinnt an Macht innerhalb der Republik und zerstört die Demokratie langsam aber unaufhaltsam, obwohl er sie doch ironischerweise immer wieder predigt. Ich möchte aber eigentlich nicht zu viel bzgl Palpatine sagen. Jeder weiß, dass es SW ohne ihn nicht geben würde und wie brilliant er ist. Mit am besten innerhalb der Serie gefiel mir noch seine Mimik. (Siehe Signatur lol. Er sitzt im Büro des Kanzlers, alle tanzen nach seiner Pfeife - auch die Jedi, die sich für ihn und die Republik einsetzen, während an dem gleichen Schreibtisch, dem Schreibtisch der Demokratie, sein Herrschaft und die Vernichtung der Jedi plant. Wie makaber und doch excellent. Kurz: Der Char Palps hat mich durch seinen durch und durch bösen und verschlagenen Charakter, seine Mimik, seine Errungenschaften und durch die Tatsache fasziniert, dass er alles und jeden kontrolliert. Einschließlich Anakin. Wie er ihn - gerade in der Serie - von Staffel zu Staffel manipuliert, um sein Temperament zu schwächen und ihn damit der dunklen Seite näherzubringen ist absolut fantastisch umgesetzt und perfekt anzusehen. Wie er auf ihn einredet und Anakins Vertrauen in seinen - so interpretiere ich das gerne - Ziehvater und Freund missbraucht.. unglaublich, dieser Typ.

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Das war es erstmal zu Palps. Ich wäre langer nicht fertig, über den kann man stundenlang berichten. Leider bekommt er von der Fangemeinde oftmals nicht die Anerkennung, die er verdient hätte. So als Hauptantagonist..^^

Weiteres zu den Charakteren:

Dooku: Eigentlich eine tragische Figur mit gutem Herz. Er wird nicht von Hass, Machtgier, Sadismus oder Willkür angetrieben. Nein. Diese Persönlichkeit verfolgt in Stein gemeißelte Ideale und ich bewundere diese Figur. Einst ein angesehener Jedi.. durch verschiedene Gründe, die ich hier nicht erläutern möchte, da es um TCW geht, kehrt er dem Orden den Rücken und schließt sich Darth Sidious an. Als Repräsentant der KUS ist er galaxisweit bekannt und wird angesehen/ verachtet. Er ist zudem sehr loyal gegenüber Palpatine und nebenbei ein starker Anführer und intelligenter Kopf. Zu schade, dass er nicht in den letzten Teil Palpatines Plan involviert war. Seinen Tod und die Annahme Anakins als seinen Nachfolger. Palpatines Puppenspiel ist übrigens ebenfalls sehenswert. Wirklich beeindruckend, wie er jeden nach seinem Wunsch lenken kann. Wurde in der Serie auch gut umgesetzt.

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Sein Kampfstyle gefällt mir von allen am besten. *:*

Weiter mit Obi-Wan: Ja.. zu ihm möchte ich nicht viel sagen. Ich mag ihn sehr gerne, da er - wie Dooku - genau weiß, was er tut und warum. Auf ihn kann man sich verlassen und sein Verhältnis zu Anakin gefällt. Er ist neben Padme und Palpatine Anakins Bezugsperson und steht ihm immer zur Seite. Entweder durch Predigten, einen guten Rat oder einfach als .. bester Freund. Er wurde in der Serie ganz gut dargestellt. Sein Humor gefällt mir ebenfalls, einige Sprüche waren echt nicht schlecht! :D

Grievous: Den hab ich immer gefeiert. Als Kind.. der sah einfach immer mega cool aus mit seinen zahlreichen Lichtschwertern, seinem ganzen Körper, dem Gang und mein Gott.. das Husten! Die Stimme passt auch perfekt. Angemerkt sei, dass die deutschen Stimmen allesamt perfekt passen. Grievous fand ich besonders als Kind sehr unterhaltsam. Sei es, wenn er nur die dümmlichen Droiden zu Brei schlägt, weil sie ihm das offensichtliche mitteilen. "Er ist entkommen!" Grievous steht neben ihm.. Und da ist der Droide nur noch Schrott ^^ Ich weiß nicht, wie viele es insgesamt waren. Früher hat mich das unterhalten. Heute nicht mehr so. Die Kommentare der Droiden ala "Soll ich ihm sagen, dass sie abgehauen sind?" find ich aber noch immer gut. Grievous an sich ist wie Dooku eine tragische Figur. Man muss sich nur mal seine Geschichte durchlesen. Ich kann ihn nicht als Feind wahrnehmen oder hassen. Mir tut er einfach nur leid.

Ahsoka: Die mochte ich zu Anfang gar nicht. Äußert nervig und stur. Doch mit jeder Folge lernte ich sie mehr schätzen und mittlerweile gehört sie zu meinen Lieblingscharakteren. Ihre Entwicklung ist beeindruckend und plausibel dargestellt worden. Als naives, kleines und stures Mädchen in einen Krieg geraten entpuppt sie sich als äußerst fähig und geschickt. Sie wird von Staffel zu Staffel reifer in ihrem Handeln und das merkt man übrigens auch an ihrer Kleidung. Das erste Outfit konnte ich gar nicht ernst nehmen. Ihre moralische Seite gefällt mir aber immer am besten. Ihr Ende in TCW hat mich damals - noch nicht so lange her - sehr gerührt. Das war das erste Mal, dass ich bei einer animierten Serie Tränen in den Augen hatte. Der arrogante Jedi Orden hat die falsche Wahl getroffen und war letztendlich nur noch geblendet. Dies machte es Palpy letztendlich nur noch leichter. Grüße gehen an Mace Windu raus.. Ätzender Zeitgenosse. Ihre Beziehung zu Lux fand ich ok. Zuerst hoffte ich, dass es nicht dazu kommt, aber die Macher haben es nicht zu sehr abdriften lassen. Sie ist ihrem Meister ja sehr ähnlich, diese Tatsache zieht sich durch die ganze Serie. Während sich Ahsoka weiterentwickelt, kann man dies von Anakin auch behaupten. Allerdings in die falsche Richtung. Dass Ahsoka in Rebels dabei ist, sagt mir persönlich sehr zu. Der Charakter an sich war ein großes Risiko und es hat sich als gelungen erwiesen. Jedenfalls meiner Meinung nach.

Jetzt noch zu Anakin: Er hat die vielleicht beste Entwicklung in TCW durchgemacht. Daran ist der lieber Kanzler natürlich nicht unschuldig. Seine Verwandlung zu Darth Vader lässt sich immer besser nachvollziehen. Er war in EP drei schon nah an der dunklen Seite und das war am Anfang von TCW noch nicht. Im Laufe hat sich das stark geändert. Man denke an den Sklaverei Handlungsbogen.. Oder als Obi-Wan sich als tod tarnte.. Er wurde nur noch von Rachegelüsten getrieben und Palpatine heizte sie noch an. Die Mortis Folgen waren ebenfalls große Klasse. Der Imperator in der Vision für mich jetzt auch mega. :P Letztendlich kann man sagen, dass TCW geholfen hat, den Charakter Anakins zu verstehen und ich würde sagen, dass man es sogar nachvollziehen kann. Das Wohlergehen seiner Liebsten ist im ihm wichtiger als alles andere. Und eben das ist bei den Jedi nicht gern gesehen.. Muss man nur 1&1 zusammenzählen, den Kanzler addieren ^^ und schon hat man einen vom Hass zerfressenden, gefallenen Jedi namens Vader. Just perfect. Allgemein hat es TCW fertiggebracht, einige Chars näher zu beleuchten. Komplett neue Chars sind ebenfalls gelungen. Ich denke an Hondo, Pre Viszla, Riyo Chuchi und natürlich Ahsoka.

Auf die einzelnen Staffeln möchte ich gar nicht mehr eingehen, ich hab schon Krämpfe in den Fingern..
Die Maul Folgen wären einer Erwähnung wert, aber hey.. lassen wir ihn mit dem Gesindel spielen.. ~Palpatine.

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Die für mich besten Zitate lieferte ebenfalls Palpatine.

1. "Fürs erste müssen wir an den Prinzipien unserer Demokratie festhalten. Lassen wir die Mühlen des Senats nur mahlen.“ Brilliant.

Und 2. "Jeden Tag kommen wir dem endgültigen Sieg einen Schritt näher."
Dies sagt er mit süffisantem Grinsen im Gesicht, während Mace und Yoda hinter ihm sitzen. Hier zu sehen:

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Das ist einfach geil! Sowas unterhält mich.

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Die Szene als Clovis im Senat sprach "Es sind nur wenige korrupte Leute, die die Fäden ziehen." und dann Palpatine gezeigt wird.. er grinst sich vor versammeltem Senat eins. Herrlich. Zum Schluss der Folge dann Palpatine per Holo zu Dooku auf Scipio: "Und dadurch wird die Kontrolle der Banken sicher auf das Büro des obersten Kanzlern übertragen werden! *Fieses Gelächter*
Ich könnte fortfahren, aber ich möchte es nicht übertreiben. Dieser Charakter hat es mir wirklich angetan und ist wahrscheinlich auch der Hauptgrund für meine TCW Bindung. Die Ironie, vor versammeltem Senat zu stehen.. Und wenn auch ich die Kämpfe nicht verhindern kann.. Ich werde mich für die Republik und die Demokratie einsetzen! .. Wir können nicht zulassen, dass die Kontrolle an einen wahnsinnigen wie Count Dooku überstellt wird! Oder ein simples "Was haben die vor?" Fragt Palpatine die Jedi über ihren Informationsstand bzgl. der Invasion der KUS auf Scipio.. Herrlich auch, wenn die Jedi Schaden nehmen und man sich fragt, woher das kommt.. bzw. die Falle.. woher wusste der Jenige, dass man dort effektiv zuschlagen kann? Am Ende wird dann Palpatine per Hologramm gezeigt. Awesome. Sorry. Habs doch übertrieben.

Der Order 66 Bogen war ebenfalls interessant. Ich hätte gerne das Gespräch zwischen Palpatine und Fives gesehen..​

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Die Nachtschwestern rund um Talzin/ Ventress waren für mich mit die besten Folgen. Hätte gerne noch Dooku/ Palps/ Grievous gegen Talzin/Maul Mandalore gesehen. Leider nur als Comic.

Alles in allem liebe ich diese Serie, da sie mich prächtig unterhält. Das ist ja das wichtigste. Lange wurden nicht alle Gründe aufgezählt. Kritikpunkte gibt es natürlich auch sehr viele.. zb, dass nur eine Handvoll Chars regelmäßig auftritt, vieles unlogisch erscheint.. (Wie kann die KUS solange bestehen, wenn sie in den Folgen nur verliert?) etc.. aber darüber sehe ich hinweg. Das war meine Kindheitsserie und ihre Absetzung macht mich noch heute traurig. Hatte mal einen ähnlichen Thread verfasst, in dem ich über Rebels hetze, aber mittlerweile ist es auch ok für mich. Staffel 3 mit Thrawn und Tarkin unterhält mich sehr gut. Thrawn ähnelt Dooku etwas, das freut mich. Etwas mehr Palpatine wäre nice, aber dafür kam ja Obi-Wan/ Maul endlich zum Ende.


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Besonders die Bindung zwischen Anakin Ahsoka war sehr schön. Die ganze Serie über entwickelte sich eine starke Freundschaft, die auf gegenseitigem Respekt beruhte. Ich sehe es immer wieder gerne, wie sie sich Wortgefechte liefern und für einander da sind. Ahsoka wurde letztendlich ein großartiger, emotionaler Charakter. Das ist das vielleicht beste Duo der Serie. Noch vor Obi Wan und Anakin. Vergleicht vom Plot Film bis zur letzten Ahsoka Folge, als sie den Orden verlässt. Charakterwandlungen beobachte ich sowieso gerne. Das wurde wunderbar umgesetzt. Es ist immer wieder traurig, Ahsoka und Anakin in Rebels zu sehen.. hach .. To the hell with Palpatine lol.

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Don't cry.. :-(

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Ich wollte einfach mal loswerden, wie ich zu TCW stehe. Wieso? Keine Ahnung. Liest sich ja eh keiner komplett durch lol. Wer es bis hier liest, schreibt mal bitte "Ich bin der Senat!" hier runter. :)

Bin müde, sonst würde ich wohl weiterschreiben.. vielleicht später.

Grüße aus einer weit, weit entfernten Galaxis.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin der Senat! ;)

Zugegeben, ich tue mich mit derart langen Texten immer etwas schwer. Du hast das aber in der Tat so anschaulich verfasst, dass ich nicht mit dem Lesen aufhören konnte. Liegt sicher auch daran, dass ich mich selbst bzw. meine Sichtweise dazu in einigen Aspekten, die du aufgeführt hast, ganz gut wiedererkennen kann.

Als ich auf TCW aufmerksam wurde, kannte ich Star Wars schon längst... ich bin durch Episode I als diese aktuell war infiziert worden... als kleiner sechs-oder siebenjähriger Bimpf, der das, was er da sah, sowieso nicht kapiert hat :D Aber hey, es waren Lichtschwerter drin, ein rot-schwarz angemalter Bösewicht, schießende Roboter und lustige, langohrige Aliens - passte mir so. Ich habe den Film von Anfang an geliebt und seitdem begleitet mich Star Wars bis heute und je älter ich wurde und je mehr ich begann, die Gesamtgeschichte zu erforschen und auch wirklich zu verstehen, desto wichtiger wurde es mir. Insofern kann ich gut nachvollziehen, dass für dich Star Wars in erster Linie eben TCW und die Prequel-Trilogie ausmacht. Ich bin eben auch mit den Prequels aufgewachsen und habe zu diesen daher eine besondere Bindung, die auch immer bestehen wird. Ich liebe die OT ebenfalls und würde auch gar nicht bestreiten, dass die Episoden IV bis VI objektiv betrachtet (jedenfalls so weit das bei Filmen möglich ist) die besseren Filme sind, aber die Prequels sind für mich ganz persönlich emotional einfach von größerer Wichtigkeit.

TCW habe ich dann auch von der ersten Staffel an verschlungen - im Fernsehen habe ich es nie gesehen, sondern bin mit der DVD-Box zur ersten Staffel eingestiegen und habe von da an immer sehnsüchtig den DVD-Release der jeweils nächsten Staffel erwartet. War definitiv eine schöne Zeit, auch wenn es einige Folgen gibt, vor allem in den ersten Staffeln, die mir nie wirklich gefallen haben und es auch heute nicht tun. Daher sind auch die Staffeln 4 und 5 meine Favoriten, wo man immer mehr von den Einzelgeschichten weggegangen ist und den Fokus stärker auf Mehrteiler gelegt hat... bestand die fünfte Staffel nicht komplett aus Vierteilern? Ich habe sie mir schon länger nicht mehr angesehen, kann mich aber erinnern, dass ich da so ziemlich alles sehr stark fand. Nicht nur die Charaktere haben sich, wie du richtig sagst, entwickelt (siehe Anakin und auch Ahsoka, eine oftmals gehasste, für mich aber wirklich auch tolle Figur), sondern auch die Serie selbst... vergleicht man die ersten Staffeln mit den letzten, ist die Serie zwar nie ausufernd brutal, aber im Vergleich doch wesentlich düsterer und erwachsener geworden, würde ich sagen. Es ist wirklich schade, dass TCW abgesetzt worden ist, Rebels ist für mich bisher noch kein vollwertiger Ersatz - ich habe zwar auch nur die erste Staffel davon bislang komplett gesehen und fand diese auch insgesamt ganz gut, aber kein Vergleich zu TCW. Von der zweiten Staffel kenne ich ein paar einzelne Folgen, die haben mich größtenteils aber kalt gelassen und insbesondere das Staffelfinale war ganz, ganz mies. Mal sehen, wie ich die dritte Staffel empfinden werde.
 
Recht interessant, das mal so aus der Sicht eines Fans zu lesen. Es verdeutlicht auch, was für Unterschiede entstehen können, wenn ein Franchise groß genug ist: wir würden uns zwar jetzt beide als "Star Wars"-Fans bezeichnen, sind aber in keiner Weise Fans derselben Sache. Faszinierend! Das macht es natürlich schwerer, Gleichgesinnte zu finden, wofür ein Fandom ja eigentlich da ist. Ich denke, ich nenne mich zur Differenzierung einfach einen "Krieg der Sterne"-Fan. Das zentrale Element des Franchise ist für mich der Galaktische Bürgerkrieg, alles andere sind letztlich Nebenschauplätze. Aber da sieht man, dass der Fokus für jeden woanders liegen kann und solange man anhand der Ären auch gut kategorisieren kann, ist das ja nicht schlimm.
 
Recht interessant, das mal so aus der Sicht eines Fans zu lesen. Es verdeutlicht auch, was für Unterschiede entstehen können, wenn ein Franchise groß genug ist: wir würden uns zwar jetzt beide als "Star Wars"-Fans bezeichnen, sind aber in keiner Weise Fans derselben Sache. Faszinierend! Das macht es natürlich schwerer, Gleichgesinnte zu finden, wofür ein Fandom ja eigentlich da ist. Ich denke, ich nenne mich zur Differenzierung einfach einen "Krieg der Sterne"-Fan. Das zentrale Element des Franchise ist für mich der Galaktische Bürgerkrieg, alles andere sind letztlich Nebenschauplätze. Aber da sieht man, dass der Fokus für jeden woanders liegen kann und solange man anhand der Ären auch gut kategorisieren kann, ist das ja nicht schlimm.

Genau so ist! Und wie du sagst, das ist auch nicht schlimm. Ganz im Gegenteil. Aus Meinungsverschiedenheiten kann man lernen und von vorne rein "Nein" muss nicht sein. Ich selbst bin auch ein Fan der OT, aber die andere Epoche ist halt "Meins". Bei dir ist das umgekehrt und damit ich gar kein Problem. Und jeder, der die verschiedenen Meinungen nicht akzeptiert, den nehme ich nicht ernst.
 
Ich stimme @Admiral X bzgl. der "Kinderserie" zu. ich denke, dass der Faktor Kinderserie von Staffel zu Staffel abnahm. Zugegeben.. von Staffel 1 bin ich auch kein großer Fan. Die Macher wussten wohl zu Beginn selbst nicht, in welche Richtung es gehen soll. Es wurde allerdings im Verlauf der Serie immer brutaler und es kristallisierte sich heraus, dass es etwas für jedes Alter ist. Versteht mich nicht falsch, ich messe eine Serie für Erwachsene nicht an Brutalität oder Action, nein. Um Gottes Willen, blindes Gekämpfe kann ich gar nicht ab. Viel eher geht es mir um Tiefe in der Handlung und interessante Charaktere, in die man sich hineinversetzen kann, mit denen man mitfiebert etc. Ein großer Nachteil der Serie ist halt auch, dass man quasi immer weiß, wie es ausgeht. Wenn Obi Wan und Anakin sich Dooku stellen ist es klar, dass niemand das zeitliche segnen wird. Sie wirken ja alle in späteren Filmen noch mit. Doch als damals Staffel eins lief, war ich noch ein kleiner Junge, der nicht so weit gedacht hat. Ich war immer dafür, dass "meine" Helden den "bösen" auf den Deckel hauen. Die "Schlachtepisoden" waren damals immer am unterhaltsamsten für mich. Als Kind interessiert man sich nun mal nicht für Politik oder hinterfragt derlei Dinge, das ist nur natürlich. Heute jedoch sehe ich die Folgen, in denen es um Politik geht viel lieber. Es ist einfach genial, wie gerade Palpatine diese Parteien anführt. Die Mischung der Politik/ Schlachtfeldepisoden wurde denke ich ganz gut gehandhabt. Man erfährt, wie es in den Klonkriegen aussah. Auf dem Schlachtfeld, wo Unschuldige, Klone und Droiden ihr Leben/ Metall ließen und wie es in den Regierungsgebäuden abging. Der Rat der KUS gefiel mir ebenfalls sehr gut.
Die Serie hat mit jeder Staffel an Tiefe und Charakter gewonnen. Das sieht man vor allem an der Story. Es ist deutlich schöner zu sehen, wenn vier Folgen zu einem Thema laufen, als vier zu vier verschiedenen. Eine lineare Handlung ist immens wichtig für mich persönlich, da es zum einem viel zu "erzählen gibt", wenn man vier Folgen Zeit hat und man einfach besser abtauchen kann. In den ersten beiden Staffeln waren es höchstens zwei Folgen und das war für mich damals ok. Alles was SW war, fand ich geil. Ohne jetzt genauer darüber zu philosophieren. Ich denke, dass die Serie mit jeder Staffel deutlich an Komplexibilität gewonnen hat. Nicht nur was die Story an sich angeht, auch bzgl. der Charaktere. Passend dazu möchte ich einige Folgen kommentieren..

Staffel 1: Der Malevolence Bogen

Dies waren die ersten Folgen, die einen direkten Zusammenhang hatten. Es war eigentlich die alte Leier.. eine neue Superwaffe muss vernichtet werden. Allerdings geht es mir hier nicht um die Handlung oder Grievous Gelächter, sondern um die Persönlichkeiten von Anakin, Ahsoka und General Grievous.

Ahsoka ist noch sehr unerfahren und man bekommt den Eindruck, dass sie unbedingt etwas beweisen möchte. Besonders ihrem Meister, Anakin. Ihre geblendete Wahrnehmung darbüber, dass sie sich in einem Krieg befindet und nicht in einer Schule, werden ja öfter zum Verhängnis. Siehe Ryloth Bogen, als ihre gesamte Staffel verloren geht, weil sie Befehle missachtet hat. Wie dem auch sei. In diesen Folgen sieht man die noch junge und naive Ahsoka. Allerdings ist sie es später, die den guten Anakin zur Vernunft bringt und den Angriff auf die von Grievous besetzte Brücke abbricht. Ich denke, dass Ahsokas Wandlung spätestens nach Ryloth begonnen hat. Sie realisierte, dass ihr Handeln weitreichende Konsequenzen hatte. Sie entwickelt sich immer weiter, wird reifer, ruhiger und übernimmt Verantwortung.

Anakin konnte ich in diesem Bogen gar nicht leiden, da er nicht eines Jedi würdig handelt. Es ist wie so oft.. er ist von Erhgeiz getrieben (Der Wunsch, Grievous zu vernichten) und seine Gefühle für Padme stehen ihm im Weg. Er ist sofort bereit, die Gefechte einzustellen und damit der KUS ihr Schiff zu überlassen, um Padme zu retten. Genau dies ist einer der Gründe, warum die Jedi etwaige Gefühle untersagen. Objektibvität ist wichtig und wer das Kommando über eine ganze Flotte mitten im Kriegt hat muss fähig sein, derart zu handeln. Letztendlich ging natürlich alles gut, aber das ist ja auch selbstverständlich, da die betroffenden Leute in EP 3 auftreten. Damals.. als Kind.. kannte ich die Filme noch nicht. Ich habe natürlich mitgefiebert und gehofft, dass Grievous Padme in ihrem Versteck findet :P
Dennoch waren diese Folgen in Ordnung..

Noch zu Grievous.. er gleicht Anakin etwas. Er ist sehr überheblich und schert sich nicht um Kleinigkeiten. Count Dooku hat es zum Ende hin ja auch gesagt.. nach dem ihr heute kläglich versagt habt.. Kommunikation seitens Grievous abgebrochen hehe. Ich kann den genauen Grund nicht nennen, aber Grievous sah ich immer gerne. Obwohl er ein kleiner Feigling ist und nahezu immer verliert. Allerdings muss man fairerweise sagen, dass die Macher gerade in Staffel eins und zwei versucht haben, den Zuschauern das böse zu zeigen. Hier.. der lacht böse und erfreut sich am Leid anderer.. den müsst ihr hassen!

Staffel 1: Die Ergreifung des Count. Diese Episode gefiel aus Staffel 1 am besten. Sonderlich viel Konkurrenz hatte sie auch nicht. Der große Dooku wird von einer Bande Piraten gefangen genommen und den Jedi zum Verkauf angeboten. Der neue Charakter, Hondo, ist sehr gut gelungen. Etwas narzisstisch, aber unterhaltsam, charismatisch und anscheinend ziemlich intelligent. Als Dooku von Palpatine per Hologramm präsentiert hat.. muss etwas peinlich für den guten Count gewesen sein. Auch Palpatines Art, Verhandlungen zu führen, war ganz witzig.. Hondo ist noch in der Leitung und er sagt "Dass dieser Abschaum Dookus Lichtschwert in den Händen hält, beweist noch gar nichts." Kann man so machen. ^^ Kritikpunkt hier ist lediglich diese JarJar Kreatur.. das hat mich echt genervt. Auch als Kind fand ich den nicht lustig.. Dass Obi-Wan und Anakin ebenfalls gefangen genommen werden, war abzusehen und gut gemacht. Aber ich habe diese Episode mit aufgenommen, da mir eines sehr gefallen hat..Nämlich die pragmatische Zusammenarbeit der drei Inhaftierten. Ihre Fluchtversuche waren gut inszeniert, aber ihre dauernden Wortgefechte fand ich noch besser.

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Dooku: "Würdet ihr eurem Schützling freundlicherweise sagen, dass er sich zurücknehmen soll? Ich versuche mich zu konzentrieren.
Obi: "Anakin?"
Ani: "Was?"
Obi: "Nimm dich zurück, der Count konzentriert sich."
Beide lachen :D

Obi: "Geht das auch schneller, Dooku?"
Ani: "Ihr vergesst, der Count ist schon ein älterer Mann und nicht mehr so beweglich wie früher."
Dooku: "Ich würde euch beide auf der Stelle töten, müsste ich dann nicht eure Köpfe hinter mir herziehen!" :D
Dass sie ständig erwischt werden, war quasi der Running Gag der Episode.. Dookus Flucht am Ende war aber echt klasse.
Obi: "Sie sollten wissen, dass Dooku unseren Sinn für Ehre nicht teilt und er weiß, wo er sie findet, Captain."

Staffel 2: Die Waffenfabrik auf Geonosis

Insbesondere um auf das Verhältnis Ahsoka/ Anakin zurückzukommen, gehe ich auf diese Folgen ein. Die erste Schlacht von Geonosis ist noch nicht lange her, aber der Planet erhebt sich erneut gegen die Republik und plant die Produktion weiterer Droiden. Die Republik plant eine planetare Invasion, um Geonosis erneut niederzuwerfen. KUS Führer Poggle der Geringere ist hier der zentrale Gegenspieler. Die Episode beginnt schon sehr unterhaltsam. Die Jedi erklären Palpatine, wie sie vorgehen werden. Und eigenartigerweise wissen die Sepis genau, was auf sie zukommt und verteidigen sich dementsprechend. Komisch :D
Irgendjemand sagte es ja noch.. sie kannten jeden unserer Schritte. Mir hat gefallen, dass sie uns Zuschauern zeigten, wie hart es auf dem Schlachtfeld zugeht, während die Politiker in Residenzen sicher sind.. Springen wir etwas weiter.. Ahsoka und Barriss sind unter tonnenweise Schutt begraben, nachdem sie ihre Mission erfüllt haben. Anakin ist nahezu verzweifelt und tief um Ahsoka besorgt. Er denkt nicht daran, sie aufzugeben. Ahsoka hingegen weiß, dass Anakin sie finden wird. Luminara konnte ich damals nicht verstehen. Genau wie Anakin ^^ Heute jedoch denke ich, dass sie gar nicht mal unrecht hatte. Wieso? Nun.. das sieht man in Episode drei. Ich war erleichtert, dass Ahsoka wohlauf ist. Ihre Bindung wurde auch hier ein Stück intensiver. Sehr schön. Die Schlacht an sich war ebenfalls gut inszeniert. Verluste auf beiden Seiten, eine List der Jedi und Obi Wan war auch gut. War auch mal was anderes, dass die Jedi nicht so leicht gewannen. Mir gefiel der Bogen sehr gut, da Charakter, Schlacht und Palpatines Versteckspiel ausreichend beleuchtet wurden. Großes Plus gibt es für Ahsoka/ Anakin nach der Zerstörung der Fabrik.

Staffel 3: Schwestern der Nacht. Dieser Handlunsgbogen war mein absoluter Favorit der ersten drei Staffeln. Dooku, Obi Wan, Anakin und Palpatine sind alle dabei. Palpatine als Darth Sidious ist meiner Meinung nach jedes Mal gelungen. Ürbigens.. in Staffel eins habe ich noch nicht gewusst, dass Palps der böse ist. Ich habe - wenn er als Darth Sidious in Erscheinung trat - immer akribisch auf sein Kinn geschaut. Ich dachte, dass das doch nicht wahr sein kann. Die gleiche Stimme wollte ich auch nicht wahrhaben.. man.. war ich naiv. Habs aber dann schnell geschnallt. Ich kann eben die Filme nicht, darum war ich von einigen Dingen auch so "geflasht", die andere schon vorhergesehen hatten. Weiter mit dem Bogen..
Eine Raumschlacht ist in vollem Gange, Ventress für die KUS und Obi/ Ani für die Republik. Der Anfang hatte was von EP 3. Die beiden in ihren Jägern, Obi Wan mit Problemen und Anakin versucht zu helfen. Die Schlacht an sich war ganz okay, aber viel besser fand ich das Gespräch zwischen Dooku und Sidious.

Hier zu sehen:

Hier sieht man deutlich, dass Sidious keine Scheu hat, Verbündete zu verraten. Dooku scheint dort anders zu sein. Er versucht sogar, seinem Meister zu widersprechen. Ich finde, dass Dooku richtig Charakter hat, aber aufgrund seiner Loyalität tut, was ihm aufgetragen wird. Das Gespräch zwischen Ventress und ihm war ebenfalls gut inszeniert. Dooku als rotes, flackerndes Hologramm.. das Ende naht. Auch Ventress realisiert das. Ihr Blick spricht Bände. Doch sie stellt sich dennoch den Jedi.. und diesmal gar nicht so unfähig. Dooku hingegen schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe. Die Jedi und Ventress gleichzeitig zu vernichten. Natürlich klappt das nicht, aber Dooku weiß das nicht. Er sitzt in seinem prunkvollen Palast und scheint sichtlich bedrückt zu sein. Er kontaktiert Palps und dieser nimmt die jüngsten Ereignisse süffisant zur Kenntnis. Dooku ist für einer der besten Chars der Serie. Er ist nicht einfach "böse" Er kämpft für das, was er für richtig hält, nachdem er von den Jedi enttäuscht wurde. Verrat liegt nicht in seiner Natur. Dass sein Meister anders tickt, musste er jedoch noch lernen...
Ventress hingegen treibt im Orbit umher und kapert ein Schiff, um nach Dathomir zu reisen. Dem Planet der Hexen. Um nicht die ganze Folge zu beschreiben.. jaja, zu spät.. gleich zu Talzin. Ein klasse Charakter. Ich habe sie immer als weibliche Palpatina angesehen. Sie tut ebenfalls nichts ohne Hintergedanken.. Sie wusste ganz genau, dass Ventress Attentat auf Dooku fehlschlagen würde. Allerdings verstand ich während des Attentats nicht, wieso sie ihm einen vergifteten Pfeil verabreichten.. da der Pfeil ja sein Ziel erreichte, hätte es tödliches Gift wohl eher getan.. :P
Der Kampf in Dookus Palast war das Highlight für mich. Da ich ihn eh gerne kämpfen sehe, war es eine Augenweide. Man bedenke, dass er unter Einfluss von Gift stand (Getrübte Wahrnehmung), es allein gegen drei Gegner zu tun hatte, für sein Alter in guter Verfassung ist und außerdem nicht ausgeschlafen hat! Sein Schlafanzug gefiel mir sehr gut. Wollte auch so einen haben..

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Das Ende war richtig geil! Muss ich so sagen. Und Talzins Empfang vermittelte den Eindruck, als liefe alles wie geplant.. Von Savage war ich kein großer Fan, da mich rohe Gewalt einfach nicht unterhält. Ich brauche Hintergründe... wieso handelt jemand so? (Dooku) Überzeugung, Ideale etc.. Savage hatte keine Wahl und wurde quasi gezwungen und von Talzin des Verstandes beraubt. In ihm sah ich keinen Antagonist, sondern ebenfalls eine tragische Figur. Der Bogen war sehr unterhaltsam und auch Ventress hat mich zum ersten Mal nicht genervt. Ihre Entwicklung bis zu Staffel 5 ist ebenfalls sehr stark und ich finde sie später sogar sympathisch..

Staffel 3: Die Zitadelle. Ich erwähne diese Episode lediglich auf Ahsoka's und dem Auftritt Tarkin's

Die Einleitung war gelungen, die Zitadelle interessant, der Wärter ziemlich lustig und die Fluchtversuche ebenfalls nicht schlecht. Zu Ahsoka: Sie hat noch immer nicht verstanden, dass Krieg kein Wunschkonzert ist. Entgegen aller Befehle schleicht sie sich doch auf die Mission und Obi Wan formuliert es treffend.. "Anakin hätte dir besser beibringen sollen, folge meinen Worten und nicht meinen Taten." :braue Es ist wie so oft.. die beiden sind sich ähnlicher, als ihnen selbst manchmal lieb ist. Gerührt hat mich die Szene, als Piell im sterben lag. "Ob man dich auf diese Mission geschickt hat oder nicht.. du bist nun der wichtigste Teil davon." Das Highlight für mich war aber Tarkins Auftritt. Ich hatte schon lange gehofft, dass Tarkin irgendwann mal vorkommt. In diesen Bogen hat er perfekt gepasst. Man sieht den späteren Großmoff des Imperiums mitten in den Klonkriegen. Seine Persönlichkeit wurde gut umgesetzt. Kritisch, unnahbar und "kalt". Genau so hatte ich mir den Tarkin in TCW gewünscht. Dass er mit seinen Einschätzungen immer recht hat, müssen auch die Jedi schließlich einräumen. Es ist nicht verwunderlich, dass er und Palpatine einen guten Draht zueinander haben. Für Tarkin gibt es ein dickes Plus! Das Ende war ebenfalls super. Ahsoka übergibt die Infos nur dem Rat und Tarkin dem Kanzler.

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Da er offensichtlich ein Problem mit Ahsoka hat, hat er in Staffel 5 wohl auch Freude daran, sie hinter Gittern zu sehen..

Staffel 4: Sklaverei. Diesen Bogen erwähne ich vor allem wegen Anakin. Ich finde, dass er hier einen großen Schritt in Richtung dunkle Seite macht. Die KUS hilft den Sklaventreibern, ihr Imperium aufzubauen, doch nicht ohne Hintergedanken. Palpatine:
Seit Jahrtausenden errichten die Sith ihre Reiche auf dem Rücken von Sklaven.. damit sich daran nichts ändert.. hach ja.. Hab mich gefreut, dass er einen Cameo Auftritt hatte.
Nun zu Anakin: Er wird mit seiner Vergangenheit konfrontiert. Der Sklaverei. Es macht ihm spürbar zu schaffen und er ist quasi von Hass angetrieben, dem ein Ende zu setzen. Obi Wan und Ahsoka merken dies und sind besorgt. Dass Obi Wan Ahsoka die Vergangenheit Anakins offenbart hat, fand ich nicht so toll. Das hätte Anakin vielleicht bei gegebenen Anlass selbst machen sollen. Wie dem auch sei.. ich kann Anakins Gefühlslage gut nachvollziehen. Er war immer schon von Emotionen getrieben und wenn die Vergangen einen wieder einholt.. Er ist fest entschlossen, dem ein Ende zu setzen und das mit allen Mitteln. Seine Wut gegenüber dem Hologramm des Sklaventreibers bestätigt dies. Als er Obi-Wan den Projektor mithilfe der Macht aus der Hand reißt und ihn zerstört.. Da lässt sich ein weiterer Schritt Richtung dunkle Seite erkennen. Allgemein ziehen sich diese Ereignisse durch den ganzen Bogen. Er metzelt die Wachen im Straflager brutal ab und Ahsoka scheint davon auch nicht angetan. Man muss sich das mal vorstellen.. Zwei von vier wichtigen Bezugspersonen (Ahsoka und Obi-Wan) werden genauso behandelt, wie Anakin damals. Er war ja schon immer sehr emotional, wenn es um seine Freunde ging, aber dies gepaart mit der Konfrontation aus seiner Kindheit.. ich kann sein Handeln teilweise verstehen, auch wenn es natürlich nicht richtig ist. Dookus Auftritt dazu war ebenfalls nicht schlecht. "Ich will die Jedi nicht versklaven, ich will sie vernichten! Ich bin hier um ihre Exekution zu überwachen und sie wenn nötig selbst durchzuführen!" Dass Dooku die Königin ähnlich wie Anakin in EP 3 Padme behandelt, fand ich ganz nett. Schluss damit, Dooku! Ihr habt sie gegen mich aufgehetzt! Lass sie los, Dooku! :P

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Obi Wan in Ketten hat mir damals richtig zugesetzt. Der arme wurde für seinen Willen, den Schwachen zu helfen, bestraft und sollte so gebrochen werden. Die Methode der Zygerrianer fand ich gar nicht so ineffektiv. Das Ende war super. Ahsoka mit einem guten Auftritt, auch wenn sie es nicht hätte erwähnen müssen, dass das ihr Volk ist..

Staffel 4: Obi Wan's Scheintod: Obi Wan wird auf offener Straße ermordet und Anakin scheint wie betäubt. In dieser Phase ist er nur noch von Hass getrieben und entschlossen, Obi Wans Mörder zu finden. Rat sucht er bei seinem guten Freund, Palpatine.
Das Gespräch war absolut genial. "Ich glaube, dass jemand viel mächtigeres die Fäden zieht. und ich glaube nicht, dass es Dooku ist. Palps: "Hast du denn schon eine Vermutung, wer dieser jemand sein könnte? ;)" "Noch nicht." "Geduld, mein Junge. Nur Geduld." Einfach perfekt. Palps Mimik dazu.. oben seht ihr auch einen Ausschnitt dazu.

Mir gefiel, dass Obi Wan undercover mit Cad Bane arbeiten musste, um den Kanzler zu schützen. ^^ Zu diesem Bogen kann man eine Menge sagen.. Anakin tritt näher an die dunkle Seite, Palpatine verstärkt sein Misstrauen gegenüber den Jedi und vor allem Obi Wan. Dooku und Anakin liefern sich einen ansehnlichen Fight, während Palpatine an der Seite steht und hämisch lacht. Palpatine: "Ach du meine Güte, das ist eine Falle!" :clap:

Klasse war Palpatines Gesichtsausdruck, als Anakin Dooku am Hals packt und die Oberhand gewinnt. Leider habe ich kein Bild, aber hier das Video. STELLE: 2:40 Unbedingt ansehen! :D
Die Ironie dabei war, dass die Jedi alles daran setzen, den Kanzler zu beschützen, während dieser sich ins Fäustchen lacht und ihren Untergang / Anakins Bekehrung plant und dieser einen Schritt näher kam. Chapeau!

Und hier sieht man erneut, wie Palpatine sich daran erfreut, wenn Anakin sich seiner Wut hingibt. Genial!

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Staffel 4 Die Vernichtung der Nachtschwestern. Die Zeit für Rache ist gekommen und Count Dooku schickt Grievous, um diese Hexenbrut auszumerzen. Viel Action hier, sehr schöne Folge muss auch mal sein. Grievous gegen Ventress hatte was und Dookus Schmerzen durch Talzin waren auch.. Ich bin kein Sadist, aber ansehnlich.

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Der Anfang war optisch sehr schön. Grievous marschiert in den Palast Dookus ein und Dookus Rede hatte auch was.​

Staffel 5: Die gesamte Maul Story und die Folge The Lawless. Vorab.. ich war kein Fan davon, Maul zurückzuholen. Das hätte man anders besser lösen können. Auf Maul gehe ich jetzt nicht ein, da mir diese Story eher nicht gefiel. Aber zu Ventress/ Obi Wan möchte ich etwas sagen. Mir gefiel es gut, dass Ventress - wie immer - auf Rache aus war und sie gezwungernermaßen mit Obi- Wan kooperiert. Auch Obi Wan wurde von seiner Vergangenheit eingeholt und muss sich dieser in Form von Maul und Savage allein stellen, da der Rat diese Angelegenheit als persönlichen Konflikt einstuft. Das kleine Wortgefecht zwischen Ventress und Obi-Wan fand ich schon zum schmunzeln und Obi mit rotem Lichtschwert hatte auch was.

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Zugegeben.. Maul und Savage fand ich unausstehlich. Diese tätowierten Wahnsinnigen..Hondo lässt grüßen. BTW: Hondo ist nach Ahsoka der wohl beste only TCW Charakter. Der ist Unterhaltung pur.. Dass Obi Wan und Ventress verlieren, war abzusehen. Die ganze Maul Story war ok. Maul war ein gebrochener Mann und einzig sein Rachedurst hielt ihn noch zusammen, obwohl nicht Obi-Wan, sondern Palpatine sein Leben quasi zerstört hat. Dies sieht man in der Episode "Immer zu Zweit sie sind sehr gut" Palpatine schert sich nicht um ihn, sondern lässt seiner sadistischen Freude freien Lauf. Bei Obi Wan lässt sich erkennen, dass es auch für ihn etwas persönliches ist und somit aus dem Gleichgewicht gerät. Als Adi Gailia von Savage ermordet wird, scheint Obi wan ähnlich wütend wie Anakin sonst. Der Kampf zwischen ihm allein gegen die beiden auf Florrum war wirklich episch. Ebenso Hondo. "Wie stark können die schon sein, wenn sie vor Kenobi davonlaufen?" :rofl: Es war mal etwas anderes, Obi-Wan etwas weiter entfernt vom Licht zu sehen. Sein persönlicher Konflikt mit Maul ist hier nicht abzustreiten.

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Hier sei noch angemerkt, dass die Grafik täglich an Qualität gewann.

Die Serie hat zum Ende hin bzgl Dramatik noch stark zugelegt. Besonders im Ahsoka und Order 66 Arc, zu denen ich abschließend noch kommen werde.

Staffel 5: Ahsoka Arc und vom Licht entfernt.. Beim schreiben des Episodentitels hatte ich eben einen kleinen "Gänsehautschub" Keine Folge ist mir näher gegangen.. Ahsoka wird zu Unrecht beschuldigt, inhaftiert und soll vor ein Kriegsgericht gestellt werden. Anakin weiß, dass sie unschuldig ist und tut alles, um ihr zu helfen.

STELLE: 0:30

Hier sieht man erneut, wie Anakin in Rage gerät. Hat er kurz gelbe Augen? ich seh es leider nicht richtig. Doch Ahsoka flieht und verschärft den Verdacht gegen sie. Tarkin leitet die Ermittlungen und es scheint, als hätte er noch immer einen Groll gegen sie. Tarkin war der ideale Mann für diesen Job. Das passte.

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Es ist mehr als bedauerlich, dass der Jedi Orden derart handelte und Ahsoka kein Vertrauen schenkte. Anakin hat es perfekt getroffen. "Die Entscheidung ist schon gefallen, nicht wahr?" "Das hier ist reine Formalität!" In diesem Moment stimme ich komplett mit ihm überein. Es ist letztendlich kein Wunder, dass Anakin in EP 3 derart handelte. EP 3 war lediglich der letzte Akt. Etliche Male wurde sein Vertrauen in den Orden erschüttern, Ahsokas Ausschluss hat ihm völlig zu recht schwer zu schaffen gemacht und Palpatine stärkt seine Missgunst gegenüber dem mittlerweile von Arroganz zerfressendem Jedi Orden. Der Orden war schwach und es war ein leichtes, ihn zu zerschlagen. Die Jedi fühlten sich in falscher Sicherheit.. Dass Ahsoka nicht mehr zurückkommt, ist verständlich und vermutlich sogar richtig. Wer nach etlichen Ereignissen für den Orden derart vor den Kopf gestoßen wird, der hat kein Vertrauen mehr. Ich verstehe sie sehr gut und bedaure letztendlich nur den Orden. Die Jedi haben die Fehler gemacht. Auch Obi Wan. Allen voran Mace Windu. Der Orden hat sich selbst mindestens genauso stark geschadet, wie Palpatine. Seine Geduld hat sich ausgezahlt und sein Sieg gibt ihm recht. :imp:

Anakin wird im Verlauf der Serie mehrmals nah an die dunkle Seite gebracht, hier ein weiteres Beispiel:


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Diese Episode hat mich echt gerührt und wenn ich sie mir ansehe, fließt jedes Mal eine Träne. :-(

Staffel 6: Order 66 Arc


Palpatines Masterplan ist in Gefahr! Durch eine Fehlfunktion wird ein Jedi General während der Schlacht von Ringo Vinda durch den Klon "Tup" ermordet. Während die Jedi im dunkeln tappen, sind Palpatine und Dooku besorgt und setzen alles daran, Beweise verschwinden zu lassen. Admiral Trench ist noch am Leben! :thup: Während Fives alles versucht, um Tup zu helfen stößt er auf eine unglaubliche Entdeckung.. doch niemand schenkt ihm Glauben. Lediglich der Kanzler ist bereit, ihn anzuhören. Die Ironie ist weltklasse. Fives setzt alles daran, das Böse aufzuhalten und er erzählt der Essens des Bösen, Palpatine, seinen eigenen Plan. Während Fives langsam durchdreht, spielt Palpatine das Opfer und Fives wird gejagt und getötet. Dieser Bogen ist einer der interessantesten der gesamten Serie. Man hofft, dass Palpatine enttarnt wird und man weiß, dass es nicht geschieht. Die Jedi werden etwas dümmlich dargesellt (Shaak Ti) und der Bogen endet damit, dass Palpatine wieder siegte und sich hämisch per Hologramm bei Dooku amüsiert.

Weitere Episoden, die mir gefielen sind das Zillo Biest und der Sifo Dyas Arc. Das Biest scheint zu wissen, dass Palpatine eine Bedrohung ist. Das zieht sich durch die ganze Episode. Und Sifo Dyas.. die Jedi erfahren endlich, woher die Klone kommen und das die Sith dafür verantwortlich sind. "Das Werk des Sith-Lord das ist" - Yoda

Und da unser Palpatine darüber nicht erfreut ist, schickt er Dooku, um die Beweise zu vernichten..

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Gut ausgearbeitet!

Meine Favoriten sind auch Staffel 5 und 6 und ich habe trotz besserem Wissen gehofft, dass es Fives gelingt, die Order 66 Falle aufzulösen. Immer alles so haarscharf doch daneben gegangen. Aber Palpi war auch ein virtuoser Ränkeschmied.
 
Noch kurz zu Ahsoka..Sie hatte mir damals jede Folge mit ihrem Auftreten verdorben, doch ab Staffel 2 und vor allem 3, wurde es besser. Ihre Entwicklung ist perfekt. Sie wurde mit 14 Jahren als ein kleines, naives, vorlautes, rebellisches, eigenwilliges und leicht exzentrisches Mädchen in einen intergalaktischen Krieg geworfen. Ihre kurzichtige Sichtweise in Bezug auf die harte Realität schwand immer mehr. Sie hatte und hat ihre Mängel, doch dazu steht sie und sie lernte daraus. Jede Erfahrung machte sie reifer und stärker.

Sie sieht Anakin äußert ähnlich. während sich Ahsoka weiterentwickelt, kommt Anakin immer mehr vom Pfad des Lichts ab. Die beiden pflegten eine äußert enge Bindung.. Als Anakin tödlich verwundet wurde (Jedi Crash), wich Ahsoka nicht von seiner Seite.. ebenso als Ahsoka auf Mortis gefangen genommen wurde, im letzten Ahsoka Arc etc, gilt hier für Anakin das selbe. Die Jedi untersagen derart enge Bindungen. Und wie ich finde.. nicht zu Unrecht. Eine objektive Einschätzung der Dinge ist so selten möglich. Ich möchte den Rat nicht loben, nein kein bisschen. Das Verhalten eben dieses Rates hatte mich im Ahsoka Arc zum Ende der fünften Staffel in den Wahnsinn getrieben.. Eine junge Jedi, mehrmals bewiesen und überaus loyal.. des Mordes und des Verrats bezichtigt. Die Ratsmitglieder verschwendeten keinen Gedanken daran, dass sie ja unschuldig sein könnte. Unglaublich :/ Insbesondere Mace Windu hasse ich dafür. ("Das war deine finale Prüfung.") Aber natürlich, nur zu. Tarkin war in diesen Folgen auch recht eklig, aber genau so haben sie ihn richtig eingesetzt. Was ich damit sagen möchte.. Ich bewundere den Charakter "Ahsoka Tano". Ich behaupte, dass sie der "beste" animierte SW Charakter aller Zeiten ist. Wieso? Weil sie alles hat. Einzig ihre Charaktereigenschaften unterstreichen meine Behauptung, die sicher nicht jeder teilt.
Sie hat ein sehr großes und gutes Herz Im Laufe der Zeit wird sie ruhiger, geduldiger, weiser, reifer, verantwortungsvoller, und moralischer. Selbstlos, loyal, ehrlich, gerecht, ehrenhaft, humorvoll, verständnisvoll und mutig war sie schon in sehr jungen Jahren. Ihre Schwächen gehören dazu. Die hat jeder, doch sie lernte damit umzugehen.

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Auch ihr Verhältnis zu Lux empfand ich als angenehm.. ebenfalls Parallelen zu Anakin.​

Ahsoka absolvierte eine bahnbrechende Entwicklung, eine Geschichte mit Narben, Wunden und Erfahrungen. Sie ist liebenswert, hat ein sehr großes Herz, Humor, setzt sich für die Schwachen ein und hat gelernt, ihr Handeln zu kalkulieren. Für mich verkörpert sie die "Helle Seite". Siehe Mortis- Strang. Ganz Star Wars ist ein Drama voller Tragik und Ahsoka hat dazu einen beachtlichen Teil beigetragen. Ich weiß noch, als sie auf Christophsis Obi-Wans Padawan werden sollte.. In dieser Schlacht war sie - verständlicherweise - noch sehr unbeholfen und ich bekam immer das Gefühl, dass sie unbedingt etwas beweisen möchte. Sich selbst und allen anderen. Einfach würdig sein. Dies hat sie geschafft und sie lernte, dass dies dennoch der falsche Ansatz ist. Den Jedi geht es nicht um solche Dinge. Sie hat sich etliche Male bewiesen.. gleich im Plotfilm, im den vier Folgen zu Grievous Flaggschiff (Als sie Anakin klar macht, dass der Angriff auf die Brücke abgebrochen werden muss.) Später gegen Grievous selbst, ihre Zusammenarbeit mit den Padawanen und Chewie als sie entführt wurde, gegen die Piraten mit anderen Padawanen, als das Blauschatten Virus austrat, war sie bereit, sich zu opfern, weil sie wusste.. es dient dem Höheren. Man bedenke unbedingt ihr sehr junges Alter. Als sie den Orden nach drei Jahren verließ, war sie 16 oder 17.. Beeindruckend.

Bewiesen hat sie sich in zahlreichen Gefechten (besonders während Anakins Verletzung) und zahlreiche weitere Male auch. Eigentlich immer, wenn sie im Einsatz war. Natürlich gab es auch Rückschläge für sie.. zb. als sie durch ihre Kurzsichtigkeit ihre ganze Staffel über Ryloth verlor. Das hat eine Narbe hinterlassen und daraus lernte sie ebenfalls. Oder als sie sich auf die Mission (Zitadelle) schlich, entgegen aller Befehle. Das war unreif und naiv. Ihre Bindung zu Plo Koon sei hier erwähnt, Little Soka. Das war für mich immer rührend. Auch gleich Am Anfang bei der Ionenwaffe Grievou's. Zum Ende der Serie hatte ich sogar den Eindruck, dass Ahsoka reifer als Anakin war. Für mich war Ahsoka wichtig, um Anakin hin und wieder zu bremsen, wenn er in "seinem" Rausch war. Leider war seine Wandlung unvermeidlich.. Es ist nicht sehr verwunderlich, was aus ihm wurde. Das Vertrauen in den Rat wurde oft erschüttert. Ich dachte neulich auch über Ahsokas Geschichte nach.. eigentlich sehr beeindruckend und traurig. Schaut man auf Rebels, dann ist sie über die Jahre (Etablierung des Imperiums) noch deutlich reifer geworden. Sie weiß genau, was sie tut und sie tut es mit Bedacht. Bswp. verschweigt sie Ezra und Kanan, wer Vader eigentlich ist. Hier sah man auch ihre starke, emotionale Seite. Es hat ihr sichtbar das Herz gebrochen, dies zu erfahren. Ihr einstiger Meister, Auserwählter und einer ihrer besten Freunde.. ist zu einem Monster geworden.. einer diabolischen Maschine. ;) Ich bin kein Rebels Fan, aber das haben sie gut umgesetzt. Ihren Gesichtsausdruck werde ich wahrscheinlich nie vergessen. Das Aufeinandertreffen zwischen Vader und Ahsoka war vielleicht das, woran die Macher seit ihrer Erschaffung arbeiteten. Mit jeder - für uns - Folge wurde ihr Band etwas stärker und es schmerzt damit umso mehr, ihre Konfrontation zu sehen. Das war ganz große Klasse, was die Macher aus Ashoka/ Anakin letztendlich gemacht habe. Genau darauf musste es zwangsläufig hinauslaufen. Sie ist n EP III nicht dabei. Das ist ein Fakt und dies wurde überzeugend durch TCW vermittelt. Ihre Rolle in Rebels ist aktuell ungewiss.. Ich hoffe das beste, aber mein Optimismus ist getrübt. Pray for...

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Ich bin eigentlich kein sonderlich emotionaler Mensch. Schon gar nicht bzgl. fiktiver Ereignisse und animierter Serien.. Aber ihre Story hat es mir wirklich angetan. Es ist nachvollziehbar, dass sie einer der beliebtesten Charaktere ist. Ich hätte etliche Tränen in den Augen, als sie den Orden verließ und mir geht es hier wie dir.. auch beim schreiben jetzt erneut. Ich könnte so viel zu Ahsoka schreiben, da ihre Geschichte so viel mitbringt. Es ist fast wie im realen Leben.. ein kleines, naives, liebenswertes und herzensgutes Wesen wird erwachsen und überdauert die Narben der Zeit. Sie werden niemals ausbrennen, aber man lernt, damit umzugehen. Ahsoka hat meiner Meinung nach nicht verkraftet, was mit Anakin passiert ist. Ich bin unglaublich gespannt, wie und ob es mit ihr weitergeht. Sie muss eigentlich sterben.. da sie in den späteren Filmen nicht mehr vorkommt. Allerdings könnte sie auch als "verschollen" gelten und durch eine Täuschung Vader in dem Glauben lassen, sie seit tot. Ich persönlich würde es absolut genial finden, wenn sie in EP 8 als ~70 jährige weise Frau auftaucht und sich für etwas wichtiges opfert. Aber das ist Wunschdenken, das weiß ich. Was mir noch wichtig war ist die Tatsache, dass Ahsoka Vaders Zorn nicht brechen konnte. Diese Aufgabe darf lediglich Luke zustehen. Ich hatte den Eindruck, dass er für eine kurze Zeit auf dem Pfad des Lichts war, aber es hat nicht gereicht. Der Imperator hat ihn so stark verdorben, dass auch der Anblick und die Worte seiner für mich ehemaligen besten Freundin und Schülerin nichts bewirken konnte. Ahsokas Schmerz darüber ist spürbar und auch für mich als Zuschauer eine echte Pein. Immer, wenn ich mir 1-2 Folgen TCW oder auch aktuell Rebels ansehe, rattern die Zahnräder bei mir und ich male mir eine "perfekte" Geschichte aus. Zb. ein revolutionierter Jedi Orden oder mehr Verständnis für Anakin seites des Rats. Ahsoka gehört neben Anakin, Han und auch Dooku zu den Charakteren, die die größte Entwicklung durchmachten. Ich bin dankbar, dass es diese fiktive Universum in seiner ganzen Vielfältigkeit gibt, dass ich prächtig unterhalten werde und dass ich mich als "Teil" davon sehen kann.

Eben sah ich dieses Video:


Do you know what I've become? :-(

Vielleicht ist es übertrieben und ihr denkt euch: "Okay, man kann es übertreiben." Meinetwegen.. I don't care! ;) Als ich dieses Video sah, flossen eine Menge Tränen. Ich kann bei solche Dingen perfekt in die unendlichen Weiten der Fantasie abtauchen und das ist für mich nichts negatives. Ich denke, dass jeder diese Gefühle kennt. Auch wenn es ein anderer Zusammenhang war. Ahsoka Tano selbst war ein Stück weit meine Kindheitsheldin und das wird sie immer bleiben.


She's just perfect.. Für mich hat sie alles, worauf es ankommt. Ecken und Kanten gehören dazu.

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Ich weiß nicht, wieso das so ist.. aber da ich zuletzt einige Folgen sah, hat mich das ziemlich beschäftigt und es hilft mir, einfach zu schreiben, was in meinen Gedanken vorgeht. Creepy :konfus:
 
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Es ist sehr bedauerlich, dass ein solches Ende entstanden ist. Ahsokas Geschichte ist gelinde gesagt klasse. Ihre Entwicklung, ihre Taten, ihr Einfluss auf Star Wars, seine Fans und die allgemeine Tragik. Ich stelle mir Star Wars gerne vor, wie ich es am liebsten hätte. Zum Beispiel einem geretteten Anakin (Dies wäre möglich gewesen, Fingerzeig auf den Rat der Jedi!), ein enttarnter Palpatine (Fingerzeig auf den Rat!^^) und einer vollwertigen Jedi namens Ahsoka.. (Fingerzeig auf ...) Streng genommen hätte Star Wars sehr kurz sein können. Noch vor Ende von EP 1, aber das ist natürlich Mist. Es ist auch nicht das, was ich möchte. Die Stroy (gesamt) ist super und alles andere - in Bezug auf Happy End vor Vaders Erlösung - wäre falsch gewesen. Es ist lediglich Wunschdenken meinerseits, wie es ablaufen hätte können, wenn es eben nichts Fiktives, sonders etwas Wahres gewesen wäre. Mir geht es vor allem um TCW und EP 2/3. Hier liegen die entscheidenden Fehler der Republik und des Jedi-Ordens. Mich erfüllt der Gedanke, dass gerade Ahsoka und Anakin ein glücklicheres Schicksal gehabt hätten. Es macht mich immer wieder traurig und verleitet mich zu Tränen, wenn ich Ahsokas Austritt und ihren Auftritt in Rebels sehe und Anakins Leiden bzgl. Padme und Ahsoka, das in seinem vollständigen Wechsel zur dunklen Seite endet. Wobei man natürlich sagen muss, dass Palpatine ein Mastermind ist und an nichts unschuldig ist. Wie ich bereits sagte.. lässt man den Faktor "FIKTIV" mal außen vor, hätte Star Wars eine glückliche Story haben können. Der Jedi Orden räumt ein, dass es falsch ist, an alten Idealen und Prinzipien festzuhalten - wie es Dooku bereits tat - und revolulutiniert den Orden. Themen wie Emotionen, Bindungen und der allgemeine Kodex werden neu definiert. Emotionen gehören zu jedem Individuum dazu und diese Gefühle zu unterdrücken, ist es Schwäche da man Angst vor den Konsequenzen hat. Damit muss umgegangen werden. Nur weil etwas Risiken birgt, muss es nicht verboten werden. Anakin ist zb. ein ganz anderer Mensch als viele Jedi und man hätte ihn anders behandeln sollen. Offene Gespräche führen etc. Ihm nicht das Gefühl geben, dass er diese Dinge falsch angeht und somit ein Leben voller Missgunst und Verlustängsten führen muss. Wäre der Orden nicht mehr von seiner Arroganz und dem damit verbundenen Eindruck - unverwunbar zu sein - geprägt, wäre dies leicht möglich gewesen. Anakin gründet eine Familie und bewältigt seine Pflichten trotzdem. Verlustängste sind in Ordnung. Sie sind menschlich. Es ist die wahre Prüfung, diese Dinge richtig anzugehen und nicht, sie zu unterdrücken. Nehmen wir an, dass Palpatine es schafft, seine Identität vor dem Orden zu verbergen und den Krieg lange aufrecht erhält. Da Anakin aber vollstes Vertrauen zum Rat hat, lässt er sich nicht mehr so leicht manipulieren. Letztendlich scheitert Palpatine daran, ihn auf die dunkle Seite zu ziehen. Wann? Darüber kann man ewig diskutieren, das möchte ich jetzt nicht. Es ist einfach die Frage, wie weit Palps kommt. Lässt Anakin Mace den Kanzler exekutieren? Lässt er Dooku am leben? Kommt es überhaupt so weit? Man weiß es nicht. Über solche Dinge denke ich gerne nach, da ich einfach ein großer Fan bin und "mehr brauche" als das, was wir wissen, was kanonisch ist. Was geschieht zwischen den einzelnen Episoden, Filmen und Toilettenpausen? ^^ Ich möchte einfach jedes Detail kennen und da das nicht möglich ist, male ich mir selber eine fiktive Welt aus.

Wenn es nach mir geht, würde ich auch gerne erfahren, wie die Jedi (zb. Obi, Ani und Ahsoka denn wohnten? Worauf legten sie Wert? Was taten sie in ihrer geringen Freizeit? Wie beschäftigte sie der Krieg mental? Was ging Anakin durch den Kopf, als er Vader wird? Oder er Palps Identität erfährt? Etc....

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Besonders interessiert bin ich hier bezüglich Ahsoka. Was dachte sie hier und dazu, was tat sie hier und da? Warum? Wie kam sie mental damit zurecht, dass das Kapitel Jedi Orden zu Ende ist? Wie verlief ihr Leben bis zum Wiedersehen in Rebels? In den ~14 Jahren muss sie etwas erlebt haben. Das würde ich bis auf den Krümel zu gerne erfahren. Wenn ich das richtig verstanden habe, hilft sie Obi und Ani dabei, Mandalore einzunehmen und kämpft gegen Maul, als die beiden Jedi zurück zur republikanischen Hauptwelt beordert werden, da der Kanzler "entführt" wurde. Danach soll sie sich Maul gestellt und durch eine List es geschafft haben, ihn in einem Schild zu fangen. Kurze Zeit später gab Palpatine die Order 66 aus, während sich Anakin ihm anschloss, Obi-Wan auf Utapau gegen Grievous kämpfte und sie weiter auf Mandalore war. Rex entfernte seinen Chip und verhalf ihr zur Flucht. Danach verläuft ihre Spur im Sand.. was geschah die 14 Jahre mit ihr? Weiß das jemand? Legends interessiert mich nicht, Gedankenspiele kann ich selbst betreiben..

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Gibt es irgendwelche Bücher, Comics etc. die ihr mir empfehlen könntet? Bzgl TCW mit allem drum und dran und besonders Ahsoka? Ich hab da leider kein Händchen für. Wäre sehr dankbar.

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Ich denke gerne darüber nach, was wohl Ahsoka zwischen TCW, EP3, Rebels und EP 4 getan hat. Vor allem aber, was in ihren Gedanken vorging. Ihre Gedanken zu Obi Wans Wohlbefinden, Standort etc. Auch bzgl. Anakin, Lux, Yoda, Padme und anderen, mit denen sie zu tun hatte. Es muss ein schreckliches Gefühl sein, wenn alle Bezugspersonen plötzlich von der Bildfläche verschwinden und man keinerlei Kenntnis über nähere Details geschweige denn ihren Lebenszustand kennt. Man sieht mit an, wie ehemalige Mitstreiter ermordert werden und aus der Republik, der man einst diente, ein diktatorisches Imperium wurde. Alles, was man einst hatte, ist vernichtet. Gänsehaut. Das muss eine unfassbare psychische Belastung sein. Ich mag mir das gar nicht vorstellen.. . Die schiere Ungewissheit bzgl. meiner engsten Mitstreiter würde mich persönlich wahrscheinlich ins Grab bringen. Ich bin jemand, der immer alles wissen will und muss. Wenn dann noch die Liebsten verschwunden sind.. Schrecklich. Sie scheint aber diese Dinge überstanden zu haben, da sie in Rebels ja vorerst wohlauf ist und den Rebellen zur Seite steht. Dennoch macht es den Eindruck, als trägt sie Gewissenskonflikte mit sich herum, vor allem bzgl. Anakins - für sie - unbekanntes Schicksals. Sie gibt sich bei ihrem Zusammentreffen ja selbst die Schuld dafür.. das hat mir auch weh getan.. es ist einfach so tragisch, was diese beiden Charaktere durchmachten. Von jetzt auf gleich die ganze Welt zerstört und in diesem Scherbenhaufen muss man sich zurechtfinden..

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Anakin:

Für den einen liegt eine Welt in Trümmern. Die Mutter tot, die Frau tot, Meister und Vaterfigur zugleich ist nun ein Feind, der Padawan verschollen und R2 ist auch weg! Einzig Palpatine blieb Anakin und das wollte erstgenannter auch so. Anakin sollte niemanden mehr haben, der seinen guten Kern erneut zum leuchten bringen könnte. Am Ende haben wir mit dem herzensguten Anakin eine vom Hass zerfressende, diabolische Maschine, der alles verloren hat, wofür er gekämpft hat. Freunde, Familie, eine Heimat und sein komplettes Leben. In Unkenntnis über die Existenz seiner Kinde, spielt er knapp 20 Jahre die Marionette des Imperators. In dieser Zeit besteht er nur noch aus Hass...

Ahsoka:

Für die andere sieht es nicht weniger tragisch aus. Ahsoka wurde mit 14 Jahren zum Padawan genommen und hat in den drei Jahren viel erlebt, gelernt und ertragen müssen. Ihr Leben änderte sich ebenfalls binnen Sekunden. Des Mordes verdächtigt, gejagt, inhaftiert und vom Jedi Orden verstoßen, soll sie vor ein Kriegsgericht gestellt werden. Niemand glaubt ihr, dass sie unschuldig ist. Auch der hohe Rat der Jedi ist nicht überzeugt. Lediglich Anakin weiß, dass sie unschuldig ist, obwohl er keinerlei Beweise hat. Dies unterstreicht sein Vertrauen zu Ahsoka. Er weiß es einfach und setzt sich dementsprechend mit allen Kräften dafür ein. Die allgemeine Situation macht ihn auch hier mental schwer zu schaffen. Letztlich wird Ahsokas Unschuld durch Anakin bewiesen und sie kommt frei. Allerdings wird sie dadurch erschüttert, dass ihre beste Freundin, Bariss Offee, hinter allem steckt. Dem Anschlag, dem Mord und was das schlimmste ist.. dem Versuch, Ahsoka diese Taten anzuhängen. Bzgl. des Ordens hat Bariss ohne Zweifel recht, aber darum geht es nicht. Ahsoka's Vertrauen zum Rat der Jedi wurde ebenfalls vernichtet, da eben dieser Rat kein Vertrauen zu ihr hatte. Diese Tatsache hat Ahsokas Glauben grundlegend geändert und sie stellte sich die Frage, wie sie sich selbst noch trauen kann, wenn es niemand anders tut? Hier sieht man auch wieder, dass Ahsoka über die drei Jahre reifer und weiser geworden ist. Die letze Szene in TCW, in der Ahsoka mitwirkt, war die - für mich - emotionalste Szene in ganz TCW und vielleicht in der gesamten Prequel Trilogie.

Ja! Das war der Höhepunkt der Serie. Ahsokas heile Welt liegt in Trümmern und ihr Leben steht vor dem Wendepunkt. Anakin kann es nicht wahrhaben und versucht, Ahsoka vom Bleiben zu überzeugen. Doch vergebens.. Erinnert euch an den Plotfilm. :yodawink: Yoda: "Die wahre Prüfung darin bestehen wird, seinen Padawan gehen zu lassen, wenn die Zeit reif ist. Skywalker dies meistern muss." Das ist ein Punkt, der mich an der Ani/ Ahsoka Story so begeistert. Es ist für beide eine schwere Prüfung. Vor allem für Anakin. Leider besteht er sie nicht. Ich habe den Eindruck, dass Anakin durch Ahsokas Verlassen ihn ein Stück näher zur dunklen Seiten bringt. Da er einfach aus seiner Sicht "versagt" hat und die Jedi nichts unternehmen. Der gesamte Handlungsbogen ist klasse, aber die Schlusssequenz ist der Perfektion mehr als Nahe. Ahsoka entscheidet richtig, zieht ihre Konsequenzen und verlässt schweren Herzens Anakin, der immer an sie geglaubt hat. Für beide ein starker Rückschlag und beide müssen anders damit umgehen. Für Ahsoka beginnt ein neues Leben, Anakin bleibt bei den Jedi und muss seine Gefühle - erneut - unterdrücken und dies kann er nicht.

Kurz zu "Vom Licht entfernt"

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Nachdem Ahsokas Unschuld bewiesen wurde, bieten die Jedi ihr an, dem Orden erneut beizutreten. Doch Ahsoka lehnt aufgrund ihres erschütterten Vertrauens ab. Als ich dies damals zum ersten Mal sah, ist mir die Kinnlade bis zum Boden gerutscht.. Das konnte ich nicht fassen und hoffte bis zuletzt, dass Anakin sie umstimmt. Dennoch sah ich danach - nach einem Fluss voller Tränen, genug, um ein Schwimmbad zu füllen - ein, dass Ahsoka richtig handelte. Sie lernte dazu. Sehr traurig, aber richtig und nachvollziehbar.


Der Rat erkennt, dass sie etwas falsch gemacht haben und Anakin blickt ratlos hinterher. Ich habe kein Bild, aber wie Plo Koon Obi Wan davon abhält, Anakin zu folgen war sehr gut. Das ist eine Sache zwischen Ahsoka und ihm.

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Der Dialog war sehr dramatisch und passte sehr gut. Ich konnte jeden Satz perfekt nachvollziehen, auch wenn es schwer fiel.

"Ich muss eine Zeit lang ohne den Orden leben.. und ohne euch."
"Ich weiß wie es ist, wenn man den Wunsch hat, den Orden zu verlassen."

"Ich weiß." Dazu Anakins Mimik.. wundervoll umgesetzt. In dieser Szene steckt so wahnsinnig viel. So viel.. Zwei Geschichten, ein Band, Ideale, Tragik, etliche Emotionen und ein Schlüsselmoment für die gesamte Star Wars Story. Und noch viel mehr..

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Alleine macht Ahsoka sich dann auf den Weg ins Ungewisse... :(


latest

Ich habe - erneut - Tränen in den Augen, während ich über Ahsokas Austritt schreibe.. so nah geht mir das nach all der Zeit noch immer.. Bin ich zu sentimental?

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Mein größter Wunsch bzgl Star Wars hat nichts mit Luke, Leia, dem Widerstand oder der ersten Ordnung zu tun.. ich wünsche mir von ganzen Herzen einen würdigen Abschluss von Ahsoka's Geschichte. Ich denke, dass sie das verdient hat. Möglicherweise bin ich hier überdurchschnittlich emotional, aber dazu stehe ich. Ich verfüge über die Empathie, mich in einen fiktiven und animierten Charakter hineinzuversetzen und ihr Charakter ist wundervoll und rührt mich sehr. Ich fiebere einfach mit. So wie sich das für einen Fan gehört. Da hat jeder "seinen" Charakter und das finde ich klasse! Ich würde wahrscheinlich vor Freude ausrasten, wenn sie in EP 8 dabei ist. ^^ Und wenn nur als Cameo. Wahrscheinlich ca. ~70 Jahre. Entweder nimmt sie gar keine Rolle ein, die für die Handlung wichtig wäre, sondern man sieht sie einfach nur kurz und weiß: Das ist Ahsoka! Und sie lebt! Oder sie rettet irgendjemand und kommt dabei um. Ersteres wäre mir lieber und ich weiß natürlich, dass das absolutes Wunschdenken ist und niemals geschehen wird. Lasst mir meine Träume! :)

Ich denke, dass ich nun genug zu Ahsoka schrieb. Phasenweise hatte ich Tränen in den Augen, da auf meinem zweiten Bildschirm noch dieses Video in der Schleife lief...


Wie ich schon sagte.. ich bin nicht sehr emotional, aber hier kann ich nicht anders. Es kommt alles zusammen.. Die Nostalgie bzgl. meiner Kindheit, meine "Kindheitsheldin", meine Liebe zu Star Wars und den in TCW auftretenden Charakteren, meine besondere Empathie bzgl. Ahsoka und das Wunschdenken über ein "perfektes und echtes Star Wars Universum mit einem Happy End.. 20 Jahre früher.

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Dieses Bild musste ich noch aufnehmen. Es passt ausgezeichnet zu der Szene. Im Plotfilm begann alles, Anakin vertraute Ahsoka und schickte sie - zum ersten Mal - auf ihre eigene Mission. Und sie kam wieder zurück.
Hier trennen sich nun ihre Wege.. Beide haben sich verändert, besonders Ahsoka. Well done.

Ich bedanke mich bei allen, die meine vier Posts gelesen haben. Ich hatte Spaß daran, diese über einige Tage zu verfassen und meine Gedanken zum Ausdruck zu bringen. Vielleicht muss ich anfangen, mich weniger mit SW zu beschäftigen..

Beste Grüße aus dem Outer Rim.

PS: Ein Posting kommt morgen oder übermorgen noch zur Folge "The Lawless".
 
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Gibt es irgendwelche Bücher, Comics etc. die ihr mir empfehlen könntet? Bzgl TCW mit allem drum und dran und besonders Ahsoka? Ich hab da leider kein Händchen für. Wäre sehr dankbar.
Im aktuellen Kanon gibt es meines Wissens nach einen Erwachsenenroman, einen Jugendroman und einen Comic, in denen TCW-Charaktere die Hauptrolle spielen. Ich verlinke die Titel mal auf Amazon, wo du Beschreibungen und Bewertungen dazu findest:
1) Schülerin der Dunklen Seite (Roman)
2) Ahsoka (Jugendoman)
3) Darth Maul - Sohn Dathomirs (Comic)

In Legends gab es noch eine fünfteilige Buchreihe, die sich ebenfalls mit TCW befasst hat. Der erste Band war ein Roman zum TCW-Kinofilm, den ich gerade seltsamerweise auf Amazon nicht mehr finde. Die Fortsetzungen dürften für dich aber ohnehin interessanter sein, da sie eigene Stories beinhalten:
2) Wilder Raum
3) Keine Gefangenen
4) Im Verborgenen
5) Unter Belagerung
Es ist dazu noch anzumerken, dass bis auf die letzten beiden Bände, die eine Duologie darstellen, alle anderen untereinander keinen inhaltlichen Bezug aufweisen. Du musst sie also nicht zwingend in dieser Reihenfolge lesen. Lediglich Im Verborgenen solltest du vor Unter Belagerung lesen.

Es gab in Legends auch noch Comics zu TCW, von denen ich aber ehrlich gesagt keine Ahnung habe. Solltest du daran interessiert ein, würde ich die raten, nochmal im offiziellen Comic-Thread nachzufragen.

Falls du zu den von mir angesprochenen Werken noch Fragen hast, kannst du die gerne auch in diesem Thema stellen.
 
Wobei ich die hier aufgelisteten TCW Romane wie Wilder Raum als pseudo-Canon sehe, nicht als EU. Weil im eigentlichen EU aka Legends TCW eigentlich keinen wirklichen Platz hat. Die Klonkriege sind da vollends anders abgelaufen, wie man an den DH Comics und einigen Spielen sieht. TCW war da schon immer ein Fremdkörper und als dann der Schnitt von EU und Canon gemacht wurde, passte sie Sache auf einmal wieder wunderbar:

TCW gehört mit allen Sachen, die dazu raus kamen in den neuen Canon, auch wenn einige Dinge noch nicht ganz so offiziell gemacht wurden, wie sie gedacht waren.
Im alten EU hingegen gibt es diese ganzen Dinge nicht und TCW hat (jedenfalls für mich) dort keinen Platz mehr.

Macht die Sache mit den Büchern für @Graf_Orleans vielleicht einfacher...
 
Ich habe - erneut - Tränen in den Augen, während ich über Ahsokas Austritt schreibe.. so nah geht mir das nach all der Zeit noch immer.. Bin ich zu sentimental?

Definitiv nicht. Ich kann das sehr gut nachvollziehen. Ich denke, dass jeder von uns schon mal während einer Serie/Films weinen musste, da die Situation dies herausforderte. Es ist menschlich. Einige Leute sind der Meinung, dass Weinen bzgl solcher Dinge ein Zeichen von Schwäche ist, aber das stimmt nicht. Ganz im Gegenteil. https://gedankenwelt.de/emotional-starke-menschen-weinen-bei-filmen/ Einfach mal durchlesen, dann muss ich es nicht selbst schreiben. Es zeigt lediglich, dass diese Leute ein hohes Maß an Empathie aufweisen und es schaffen, sich selbst in fiktive Charaktere hineinzuversetzen und mit eben diesen dann auch mitfühlen. Und das ist ein Zeichen von Stärke. Gefühle zu unterdrücken ist ein Zeichen von Schwäche, wie du ja selbst bzgl. des Jedi Ordens geschrieben hast.

Bezüglich Ahsoka kann ich dir zustimmen, auch wenn es mir jetzt nicht ganz so nah ging. Aber wenn man bei dir noch die Faktoren Nostalgie und deine "Kindheitsheldin" wie du sagst mit einbezieht, ist es mehr als nachvollziehbar. Ahsoka hat nun mal wirklich eine tragische Geschichte und das gerade Du in dieser Situation sentimental wirst, ist nur natürlich und keineswegs "schlimm". Ich glaube, dass es bei dir mehr als nur die Figur Ahsoka an sich ist. Dass es hier um deine Kindheitsserie geht, spielt sicher eine entscheidende Rolle. Targik, Kindheit (Nostalgie) und das unmittelbare Mitwirken "seines" Charakters können schon mal solche Gefühle hervorrufen, dafür muss man sich nicht schämen. In einem gewissen Zusammenhang kennt das doch jeder. Deine emotionale Seite im Bezug auf Star Wars gefällt mir wirklich. Das von dir verlinkte Video zu Ahsoka sah ich mir auch an.. Wenn das beim schreiben deiner Texte noch auf deinem zweiten Bildschirm lief, dann würde meinen Emotionen wohl auch hochkommen. Kurz: Nostalgie, Kindheitsserie und Kindheitsheldin im Fokus, allgemeine Tragik in Bezug auf den erwähnten Charakter, das traurige Video und die passende Musik, dazu das Verfassen deiner Gedanken und dein "Weiterdenken", wirklich sehr schön formuliert!

Ich für meinen Teil habe alle deine Posts komplett gelesen und sage: Danke! Mir hat es sehr gefallen, auch wenn ich nicht mit allem übereinstimme, aber auch die Art wie du es beschrieben hast, ist super. Von mir gibt es vier Likes! Eigenlich müssten es mehr Likes sein, aber ich hab nur je einen frei >:(

Ach und.. Ich bin der Senat! ;-)

Dieses Video könnte dir auch gefallen:

Denke, dass du es aber schon kennst. Solche Videos mag ich persönlich sehr gerne. Die Dialoge passen perfekt zu den Flashbacks.
 
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Gestern lief im TV der abgräuliche Pilotfilm der Serie, den ich schon seinerzeit im Kino miterleben musste, und ich hatte ihn ca. eine Minute lang laufen. Da ist mir wieder aufgefallen, wie amateurhaft und hölzern die Animationen gerade am Anfang der Serie waren, richtig mies. Steif und abgehackt, heute zaubert jeder am Source Film Maker bessere Animationen (bin ja immer noch der Meinung, dass Rebels damit animiert sein könnte). In der Abteilung hat sich also im Laufe von TCW merklich was getan, auch wenn ich stellenweise das Gefühl hatte, dass es auch mal von Episode zu Episode schwankt. Vermutlich eine Budget-Angelegenheit.
Die Animation ist auch heute in Rebels noch nicht optimal, wobei dies eher an der übertriebenen Gestik und dem Overacting liegt (ich vermute, dass Filoni seine Lieblingsfiguren einfach selber spielt). Aber da liegen wirklich Welten zwischen dem heutigen Stand und dem Start von TCW vor nunmehr beinahe 10 Jahren.
 
@Cacau Vielen Dank! Einige Werke kommen mir bekannt vor, aber gelesen habe ich davon bisher keins. Ich werde erstmal die drei erstgenannten bestellen und eventuell etwas dazu sagen.

@Geist Definitiv! Die Animation des Films und den ersten beiden Staffeln ist wirklich eine Pein. Mimik existiert nur begrenzt und die Haare schauen aus wie Knetmasse. Im Verlauf der Staffeln wurde dies aber deutlich besser. Ein Showdown zwischen Sidious, Talzin, Dooku und Grievous auf äh Dathomir? wäre optisch sicher ansehnlich geworden. Damals störte mich die bescheidende Animation nicht, darauf achtete ich gar nicht. Heute aber umso mehr. Wobei ich Staffel 1 eh meide, da sie nicht besonders gut ist. Allerdings muss man auch fairerweise sagen, dass damals nun mal andere Mittel zur Verfügung standen. Aus dem Stegreif wüsste ich jetzt nicht, wie andere Serien optisch damals aussahen.

Bzgl. Budget: Ich meine gelesen zu haben, dass GL den finanziellen Aspekt teils selbst aus der eigenen Kasse gedeckt haben soll, aber dafür keine Garantie.

PS: Es ist recht amüsant, wenn man mal Grafik Staffel 1 und Staffel 6 direkt nacheinander vergleicht. ^^
 
Das einzig positive, das ich dieser Serie abgewinnen kann, ist die Darstellung Anakins. Hier wirkt er so, wie er auch in den Filmen hätte dargestellt werden müssen: weniger nervig, mehr dezent in Szene gesetzte Schwenker zur dunklen Seite,... allgemein reifer als er dann wieder als quengelnder Bengel in Episode 3 dargestellt wird.
 
Wobei ich die hier aufgelisteten TCW Romane wie Wilder Raum als pseudo-Canon sehe, nicht als EU. Weil im eigentlichen EU aka Legends TCW eigentlich keinen wirklichen Platz hat. Die Klonkriege sind da vollends anders abgelaufen, wie man an den DH Comics und einigen Spielen sieht. TCW war da schon immer ein Fremdkörper und als dann der Schnitt von EU und Canon gemacht wurde, passte sie Sache auf einmal wieder wunderbar:

TCW gehört mit allen Sachen, die dazu raus kamen in den neuen Canon, auch wenn einige Dinge noch nicht ganz so offiziell gemacht wurden, wie sie gedacht waren.
Im alten EU hingegen gibt es diese ganzen Dinge nicht und TCW hat (jedenfalls für mich) dort keinen Platz mehr.

Macht die Sache mit den Büchern für @Graf_Orleans vielleicht einfacher...

Das sehe ich ehrlich gesagt genauso.
Ich habe von Anfang an nicht verstanden, warum man die Serie drangehängt hat, obwohl es ja schon eine wirklich ausgeklügelte Timeline und etliche Stories gab.

Man hat sich damals schon keine große Mühe gegeben zwischen EU und Serie Verbindungen aufzubauen, fast schon als ob sie es damals schon gewusst hätten, dass eh alles weg negiert wird. Das war damals aber noch bei weitem nicht klar und hat mich persönlich schon etwas verärgert.

So dermaßen viel, wie in diesen paar Jahren zwischen AOTC und ROTS hätte passieren müssen, wenn man nach all den Comics, Büchern und nicht zuletzt der ursprünglichen Clone Wars Serie noch jedes Event aus TCW dazu quetschen würde, macht einfach keinen storytechnischen Sinn, selbst wenn man (wie sie es ja dann getan haben) den Krieg und damit die mögliche Zeitspanne verlängert.

Ich finde beide Alternativen Timelines sehr gut, wobei das Legends-EU in der Hinsicht natürlich einen besonderen Stellenwert für mich hat, weil ich damit aufgewachsen bin und TCW viel später erst dazu kam.
Und selbst bei den Legends gabs da schon Ungereimtheiten, siehe CW-Serie vs. Tie-in Roman Labyrinth of evil...

Umso besser, dass man sich jetzt einfach entscheiden kann. Und schlecht war TCW größtenteils auch nicht... Zusammenpassen tut TCW und das Ex-EU aber kaum.
 
Das sehe ich ehrlich gesagt genauso.
Ich habe von Anfang an nicht verstanden, warum man die Serie drangehängt hat, obwohl es ja schon eine wirklich ausgeklügelte Timeline und etliche Stories gab.

Man hat sich damals schon keine große Mühe gegeben zwischen EU und Serie Verbindungen aufzubauen, fast schon als ob sie es damals schon gewusst hätten, dass eh alles weg negiert wird. Das war damals aber noch bei weitem nicht klar und hat mich persönlich schon etwas verärgert.

So dermaßen viel, wie in diesen paar Jahren zwischen AOTC und ROTS hätte passieren müssen, wenn man nach all den Comics, Büchern und nicht zuletzt der ursprünglichen Clone Wars Serie noch jedes Event aus TCW dazu quetschen würde, macht einfach keinen storytechnischen Sinn, selbst wenn man (wie sie es ja dann getan haben) den Krieg und damit die mögliche Zeitspanne verlängert.

Ich finde beide Alternativen Timelines sehr gut, wobei das Legends-EU in der Hinsicht natürlich einen besonderen Stellenwert für mich hat, weil ich damit aufgewachsen bin und TCW viel später erst dazu kam.
Und selbst bei den Legends gabs da schon Ungereimtheiten, siehe CW-Serie vs. Tie-in Roman Labyrinth of evil...

Umso besser, dass man sich jetzt einfach entscheiden kann. Und schlecht war TCW größtenteils auch nicht... Zusammenpassen tut TCW und das Ex-EU aber kaum.

Da muss ich dir zustimmen. Allerdings ist bei mir das halt andersherum und ich kannte den "alten Kanon" nicht. Von daher habe ich mich damit wenig bis gar nicht befasst. Ich verstehe es aber vollkommen, dass es nicht sehr schön ist, wenn das einem bekannte plötzlich gestrichen wird, um komplett neuem Inhalt zu weichen. Da wäre ich wohl ähnlich verärgert. Letztendlich kann man aber sagen, dass aufgrund der Vielseitigkeit im SW Universum für jeden etwas dabei ist.
 
Crisis on Naboo ist meine Lieblingsfolge, weil dort Anakins Vertrauen in den Rat erschüttert wird, Palpatine hinter allem steckt und die eingefädelte Story rund um Bane, Dooku und Obi-Wan ist ebenfalls richtig gut. Und natürlich wird Mace Windu wieder perfekt als der arrogante Esel wiedergegeben, der er nun mal ist.
 
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