[Idee] Die Abtrünnigen

Seit den Rangänderungen bedeutet das was Satrek hier so schreibt - für mich zumindest - das Keebo sich das ganze abschminken kann.
 
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Das ist mißverständlich gewesen. Tom meinte wohl, daß er hier grundlegende Probleme sieht, die sich nicht damit lösen lassen, indem man Storyideen zusammenfügt.

Naja, Keebo hat davon geschrieben, dass offen bliebe, ob diese Orga permanent bestünde oder nicht - ein Versuch eben. Und um das Ganze zu testen, da hat Aiden schon Recht, würde sich die Verknüpfung mit der Idee zur Story eines gemeinsamen Feindes schon anbieten.
 
Hmm...für den Fall, dass es nicht die Outplay-Möglichkeit gibt eine zwischenzeitliche Orga zu gründen könnte man ja auch unter den Deckmantel der Black Sun schlüpfen.
Die war ja mal aus einer Interessengemeinschaft gegründet worden, die mit dem Imperium und der Neuen Republik nichts anfangen konnten. Wer zur BS geht, muß ja nicht zwingend ein Gangster sein.
Um zu sehen wie es läuft könnte doch eine Gruppe "Abtrünniger" eine Art Sekte gründen und die BS unterstützt diese, weil sie damit die großen Orden schwächen kann. Quasi die "religiöse" Abteilung der Black Sun.
Hätte den Vorteil, man ist nicht orgalos und kann seinen eigenen Belangen nachgehen, ohne sich direkt für oder gegen die Sith oder Jedi zu entscheiden.
 
Seit den Rangänderungen bedeutet das was Satrek hier so schreibt - für mich zumindest - das Keebo sich das ganze abschminken kann.

In der Form einer neuen Orga - ja. Aber was hat das mit den Rangänderungen zu tun? Keebo kann meiner Meinung nach all das was sie sich für ihren Charakter vorstellt auch inplay umsetzen - das “Wie” ist die Frage.

Und ja, im wirklichen Leben hat man gewisse Möglichkeiten - ich kann natürlich eine Partei gründen, aber wenn ich etwas bewegen will kann es sinnvoller sein sich in einer vorhandenen Partei zu engagieren, bei der die Wahrscheinlichkeit größer ist irgendwo rein gewählt zu werden. Mein Punkt ist, dass solche Argumentationen immer in alle Richtungen gefunden werden können.

Ansonsten würde ich gerne versuchen die Angelegenheit mit Keebo per PN durchzugehen, vielleicht auch zu klären. Sie hat schließlich das konkrete Problem, und ich würde sie gerne davon überzeugen, dass Diskussionen mit OLs nicht von vornherein aussichtslos sind :kaw:.
 
Hallo zusammen,

um die Idee der Abtrünnigen wirklich überdenken zu können, fehlt es noch an vielen Informationen. Ich habe ein paar Fragen zu der Idee und auch über einige Inhalte, die bewusst offen gelassen wurden. Ich verstehe, dass die Idee beinhaltet, so wenig Spielvorgaben wie möglich zu geben, doch gerade zur Darstellung und zum besseren Verständnis sind doch genauere Erklärungen notwendig, einerseits um die Idee hier vorzustellen und damit eine Entscheidung darüber überhaupt möglich ist, aber andererseits auch um später anderen Spielern einen Überblick zu verschaffen, was man von den Abtrünnigen als Organisation überhaupt erwarten kann. Bisher sehe ich kein wirklich ausgearbeitetes Konzept, sondern nur einen in den Raum geworfenen Gedanken, der noch zu viele Fragen offen lässt und sich daher auch nicht gut präsentiert. Ihr könnt gerne ein solches Konzept ausarbeiten – ich werde es mir ganz bestimmt ansehen, aber dafür ist ein bisschen mehr Mühe und Arbeit gefordert.

Wie wir wissen, und wie ich auch in dem anderen Thread schon geschrieben habe, untersagt der §5unserer Regeln das Gründen einer neuen Organisation. Aus diesem Grund wäre mein Rat an euch, dass ihr euer Konzept erst einmal anhand einer zeitlich begrenzten Story präsentiert. Ich sage euch heute weder, dass wir eine neue Orga erlauben, noch, dass wir keine erlauben. Der beste Weg meiner Meinung nach wäre, dass eure Idee erst einer Testphase im Rahmen einer einzelnen Story unterliegen sollte, nach deren Ende eine finale Entscheidung getroffen werden würde. Das ist bishlang meine ganz persönliche Meinung. Ich empfehle euch daher, klein anzufangen. Eine neue Idee hat immer dann bessere Chancen, gut aufgenommen zu werden, wenn man kleine Schritte macht und nicht direkt nach den Sternen greift.

Fragen, die sich mir spontan gestellt haben, wären zum Beispiel die folgenden:

1. Was heißt "leitungslose Orga" aber trotzdem mit Regeln? Wie sähen diese Regeln aus?Jede Organisation benötigt einen primären Ansprechpartner, der in OP-Threads zur Kontaktaufnahme geführt werden kann, der Mitgliederlisten erstellt und diese führt, sich um Neueinsteiger kümmert, einen Leitfaden verfasst und sich mit anderen Orgaleitern und den Moderatoren bespricht. Wer sollte diese Ansprechpartner sein?

2. Wo würden sich die Abtrünnigen Inplay sammeln, wo wäre ihre Basis? Abtrünnige Jedi, die sich mit (wenn auch ebenfalls abtrünnigen) Sith zusammen schließen, werden von der Republik sicher schnell als Hochverräter gebrandmarkt werden, da sie mit dem Feind gemeinsame Sache machen und nicht mehr vertrauenswürdig sind. Ein öffentliches Herumtreiben auf republikanischen Planeten wird daher nicht möglich sein, ohne verfolgt zu werden und Gefahr zu laufen, verhaftet zu werden. Andererseits würde die Beherbergung einer solchen Gruppe auch die Neutralität von neutralen Planeten gefährden, da diese riskieren, den Unmut von NR und Imperium auf sich zu ziehen.

3. Erwartet ihr, dass sich nur Spielercharaktere von Jedi- und Sith-Orden lösen, oder beinhaltet die Idee, dass auch eine Reihe von NPC’s beider Orden abtrünnig wird? Es macht, denke ich, inplay einen Unterschied, ob die Abtrünnigen aus 6 oder 10 Leuten bestehen (also nur Spielercharaktere), oder aus 100 (inkl. NPC’s).

4. Worin bestehen die Aufgaben der Abtrünnigen? Was werden ihre Ziele sein? Auch wenn sie dies Inplay selbst erst noch heraus finden müssen, wäre es doch empfehlenswert, wenn es zumindest Outplay einen roten Faden geben würde, an dem man sich orientieren kann, vor allem, damit die Schnittstellen zu anderen Orgas deutlich werden und man eine Vorstellung davon hat, an welcher Art Stories die Abtrünnigen sich beteiligen könnten. Andernfalls wird eine Berücksichtigung in der Planung von Stories und das allgemeine Zusammenspiel eher schwierig. Die Abtrünnigen brauchen eine Motivation, sich in das Spiel der anderen Orgas zu integrieren.

5. Wie soll das Rangsystem IP und OP aussehen? Wenn es Inplay keine Rangordnung innerhalb des Zusammenschlusses geben soll, so sollte sie zumindest OP existieren, um jeden Charakter einer Stufe zuzuordnen und auch die Stärke und den Fortschritt einschätzen zu können.

6. Welche Voraussetzungen muss ein Jedi- oder Sith Charakter mitbringen, um bei den Abtrünnigen aufgenommen zu werden? Gibt es überhaupt Grenzen? Würde jeder Sith aufgenommen, der wie wild gemordet hat? Die abtrünnigen Jedi sollten bedenken, dass sie sich mit Verbrechern zusammen tun. Bei einem Scheitern des Projektes könnte ihnen das die Rückkehr zum Jedi-Orden erschweren oder sogar unmöglich machen, oder gar dazu führen, dass sie offen bekämpft werden und sich gegen ehemalige Freunde stellen müssen.

7. Wie stellt ihr euch das Ausbildungssystem vor? Muss unbedingt ausgebildet werden oder wäre das etwas, worauf man vielleicht sogar verzichten könnte? Siehe dazu einige Pro und Contra Arguemnte im anderen Thread.


Das waren die ersten Fragen, die bei mir aufkamen. Es gibt sicher noch weitere. Darüber hinaus empfinde ich Keebos Einleitungstext, wie es zur Gründung der Abtrünnigen kommt, noch nicht ganz schlüssig, aber da will ich jetzt nicht kleinlich sein. Es sollte vermutlich nur ein Text zur Einstimmung sein, um etwas Atmosphäre zu schaffen.

Darüber hinaus möchte ich allerdings noch zwei Dinge sagen.

@Keebo: In dem anderen Thread, in dem es um die Handhabung orgaloser Machtnutzer ging, hast du einige Fragen gestellt. Von den zuständigen Orgaleitern des Jedi- und Sith-Ordens war ich die erste, die dir sehr ausführlich auf alle Fragen geantwortet hat. Hinsichtlich der kritischen Frage nach einer Ausbildung von Schülern außerhalb beider Orden habe ich mich offen für neue Ideen und eine neue Regelung gezeigt und sogar einen ersten Vorschlag gemacht, wie sich diese gestalten könnte. Auf diesen bist du jedoch nicht einmal eingegangen und ich wurde auch sonst von niemandem kontaktiert, um dies näher zu besprechen, weder im OP noch per PN. Ich muss an dieser Stelle sagen, dass es dein oder auch euer eigenes Versäumnis ist, wenn ihr diese Gelegenheit zum Gespräch nicht ergreift. Es hätte sich angeboten, weiter darüber nachzudenken, mit welchem Ergebnis auch immer.

@all: Wenn ihr unzufrieden mit der Positionierung eurer Charaktere im Spiel seid, besonders innerhalb einer Orga, oder ihr den Eindruck habt, dass euren Chars die Perspektiven weg laufen, dann redet mit euren OL's oder mit uns Mods darüber. Wir sind immer gerne bereit, zu helfen und Ideen auszutauschen. Ich weiß zum Beispiel, dass gerade Satrek und WJ immer sehr bestrebt sind, Lösungen für alles zu finden und auch ich kenne das Problem, wenn man einen Char hat, der nirgendwo mehr hin zu passen scheint. Mit Akemi habe ich schon vor Jahren einen Char in die Sackgasse gefahren und dann nach vielen Stunden des Brainstormings erst wieder eine Möglichkeit gefunden, mit der ich sie zumindest ab und zu noch spielen kann, so dass es Spaß macht. Wir haben viele, viele Spielmöglichkeiten auch innerhalb der Orgas. Beide Orden, Jedi + Sith, lassen viele verschiedene Ansichten zu, das haben wir gerade durch die Zirkel und die Jedi Jobs versucht, mehr publik zu machen. Diese Konzepte müssen dann aber auch mal von Spielerseite aufgegriffen werden. Wir können euch schließlich nur ein paar Ideen liefern, ausspielen und umsetzen müsst ihr sie dann selbst. :) Also, wie gesagt, wendet euch an eure OL's oder Mods, wenn ihr ein Problem habt. Wir können nicht garantieren, dass wir es in Luft auflösen, aber wir werden unser bestes versuchen, euch zu helfen. Wer dagegen still schweigt, dem kann bekanntlich auch nicht geholfen werden.


Gruß
*ches*
 
Dann will ich mal antworten, wobei ich langsam durcheinander komme. PN und OP… Langsam wird’s kompliziert :D

Zuallerst einmal folgendes: Ich habe hier kein Konzept vorgeschlagen oder ausgearbeitet, sondern eine Idee angebracht. Denn ich werde mich nicht intensiv an ein Konzept hängen, wenn ich weiß, dass es keinen Anklang findet oder verboten wird, weil es gegen eine Regel verstößt. Drum erst einmal nur die rohe Idee :)
Ohne jemanden über den Mund fahren zu wollen: Auch wenn sich Interessenten gefunden haben, hab ich diese Idee zusammen gesponnen und mit niemandem abgesprochen. Schließlich will ich hier keine Orga stürzen, oder mir Leute zusammentrommeln, mit denen ich das gesamte RS umschmeiße. Ich bin meistens friedlich^^
Es geht also nicht um ein "ihr" oder "wir" sondern um alle... Vermehrt eben um die, die raus aus einem Orden wollen.

Ich kann hier nicht alle Frage beantworten, weil sich einige erst im Spiel ergeben würden. Eben weil es darum geht, keine Vorgaben zu schaffen.

1) Leitungslose Orga heißt demnach für mich, dass es niemanden gibt, der z.B. Zirkel vorschlägt, Ränge umbenennt und dieses dann durchgeführt werden muss. Leitungslos heißt (Basis-) demokratisch. Das hieße: Regeln werden demokratisch getroffen.
Ansprechpartner wäre der jeweilige „Meister“, oder wie auch immer man den werten Lehrer dann nennen mag. Klar ist außerdem: Wer zu den Abtrünnigen will steigt ebenfalls bei null ein. Es sei denn, es kommt ein Ritter/Apprentice. An seinem Wissen ändert sich natürlich nichts.

Mir geht’s hier vor allem um IP/OP-Unzufriedenheit: Sprich, es geht nicht allein darum Neulinge willkommen zu heißen, sondern eben darum, die zusammen zu tun, die IP/OP unzufrieden sind.
Neulinge, Anwärter oder wie auch immer, die sich in der Postingpartnersuche melden oder die allgemein fragen, wo sie einsteigen wollen würden dann ganz einfach von einem Abtrünnigen, der Lust und Zeit hat, eine PN bzw. einen Postingvorschlag bekommen. Ähnlich, wie es bei den anderen Orgas eben auch ist. Das heißt: Ein Neuling kann sich entscheiden: Will er zu den Jedi, zu den Sith, oder zu den Abtrünnigen. Schließlich wählt er seinen Postingpartner selbst.

Ich werde mir hier nicht anmaßen zu sagen, dass ich Ansprechpartner für irgendetwas sein will.

2) Die Abtrünnigen würden im Geheimen agieren und ihren Standort wechseln, sobald sie entdeckt wurden. Grob könnte ich mir vorstellen, dass sie in einem abgelegenen Dschungel auf einem abgelegenen Planeten Zusammenkünfte haben. Um Inplay zu erklären, wie sie überhaupt an Neulinge kommen, könnten sie, sofern sie entstehen, Späher aussenden. Natürlich muss hier vorsichtig agiert werden. Aber im Grunde stelle ich mir das so vor: Einer, der unzufrieden ist, hält seien Lauscher auf und hofft natürlich auf jemanden zu treffen, der ebenfalls die Nase voll hat. So wäre ein Zusammenschluss möglich.
3) Ich erwarte gar nichts. Ich zwinge niemanden, sich von einem Orden zu lösen. Nehme ich jetzt mal die 5 Interessenten, wären es in jedem Fall schon mal 5 Abtrünnige. Ich persönlich denke nicht, dass es sinnvoll ist 100 NPCs zu erstellen. Aber ich will hier keine Vorgabe machen. Es wäre wohl denkbar, dass es ein paar NPCs gibt.

4) Die Aufgabe der Abtrünnigen besteht darin Andere nach ihrem Ermessen auszubilden. Ihre eigenen Ideen an die Anderen zu bringen. Die Abtrünnigen sind entstanden, weil sie nicht mehr konform mit dem jeweiligen Orden gehen. Sie wurden enttäuscht und wollen nun versuchen einen anderen Weg einzuschlagen. An Wahrheit, Freiheit, was auch immer zu gelangen.
Die Abtrünnigen wollen Anwärtern Enttäuschung ersparen und sie für sich gewinnen. Aber auch hier will ich keine Vorgabe machen. Was Keebo denkt und will, muss ein anderer nicht ebenfalls denken und wollen. Der rote Faden wäre, dass es einen Zusammenschluss der Abtrünnigen gibt, die es eben „besser“ machen wollen. Kurzum: Anwärter formen. Neues Gedankengut.
Man könnte sich an allen Story beteiligen, in denen es darum geht etwas zu finden: Artefakte, Holos usw. Man könnte sich auf Festlichkeiten etc. einschleusen um dort heraus zu finden, wer gegen den Orden rebelliert, wer unzufrieden ist.
Spielmöglichkeiten ergeben sich hier, wie ich finde, haufenweise. Die Abtrünnigen wollen zum Hinterfragen anregen und Sith und Jedi wohl auch in Gespräche verwickeln. Denn mit gezielten Fragen kommt man weiter :)
Vor allem wollen sie weg von Orden und weiter ausbilden. Eben nach ihrem Gutdünken.



5) Um eine Expressausbildung oder ähnliches zu verhindern, sollte auch hier geschaut werden, dass so und so viele Postings stattfinden müssen. Eben an den anderen Orgas gemessen. Genau Gedanken hab ich mir natürlich nicht gemacht, denn das hier ist eine Idee und kein Konzept^^

6) Im Grunde keine. Wenn jemand unzufrieden ist, ist er ein potenzieller Abtrünniger. Er sollte wohl lernbereit sein und etwas von Demokratie halten ;)

7) Na ja, ausgebildet werden muss schon irgendwie. Andernfalls fällt das ganze ja in sich zusammen. Es sei denn eine Hand voll Leute möchte den Sith-Orden oder den jedi-Ordens türmen. Ich kann hier nun wirklich keine klare Antwort geben, es geht mir um Demokratie und nicht darum zu sagen: Das ist MEINE Idee, das machen wir auch so! Vieles würde sich Inplay ergeben. Nämlich auch, ob die Demokratie überhaupt funktioniert. Mir ist durchaus bewusst, dass das ganze schnell scheitern kann.

Zu dem, was direkt an mich gerichtet ist:
Wenn man dann sogar schon über Beförderungskriterien nachdenkt... wer soll diese überwachen? Natürlich der Meister als quasi neuer OL... und wenn die Schüler wiederum einmal selbst soweit sind, Schüler auszubilden? (Ich denke zwar nicht, dass ein Schüler das unter den Umständen durchhalten würde, aber wenn?) Wenn man die Sache weiterdenkt, wartet da das Chaos auf uns. Dieser Weg ist gefährlich, und deshalb bin ich kategorisch dagegen
Da das nun schon sehr nach einem Nein der OL klang, hab ich zu deiner Idee nichts mehr geschrieben.

Zu dem @ all: ich will mich gar nicht wirklich darüber auslassen und niemandem etwas böses: Aber es nicht unbedingt so, dass in letzter Zeit Entscheidungen getroffen wurden, die zugunsten derer ausgefallen sind, die sich gegen etwas ausgesprochen haben.
Das soll nicht vermessen klingen und nicht bedeuten: Ach die ist mal nur wieder am meckern und will auf Biegen und Brechen, dass alle wollen, was sie will. Darum geht’s mir wirklich nicht. Und wie bereits erwähnt: Das hier ist eine Idee, kein Konzept. Sowohl OL, Mods und Spieler dürfen und sollen hier ihren Senf abgeben :)

Vieles wurde bewusst offen gelassen: Ich kann nicht von Demokratie reden und dann gleich mit 20 Regeln kommen.

Allgemein: Wenn es um eine Idee geht, muss eben geschaut werden, was passiert. Eben Inplay. Schließlich kann man viele Dinge im Leben auch nicht beeinflussen. Man lernt mit Zeit und Erfahrung. Darum geht’s auch.
 
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Tja, was soll ich sagen…, irgendwie kommt es mir zum Teil bekannt vor was Keebo meint. Nicht zuletzt, da ich mit Alaine einige Zeit in der gleichen Situation steckte. Besonders weil ich sie mehrfach verändern musste nachdem es klar hieß ich könnte sie auf der Ebene nicht spielen, wenn ich Aufsteigen wollte. Also habe ich mich versucht anzupassen, habe sie verändert und heute bin ich mir sicher, dass dies ein Fehler war. Eine ganze Weile hat mir einfach die Lust auf sie gefehlt. Ich sah keinen Sinn mehr darin wirklich mit ihr aktiv zu werden um etwas zu verkörpern, was mir eigentlich nicht gefällt. Was nicht zu ihr passte und was ich auch gar nicht wollte. Natürlich kamen dann noch viele private und auch extreme Probleme auf mich zu, die mich noch weiter nach unten gezogen haben und ich schon mit dem Gedanken gespielt habe sie völlig aufzugeben. Alaine entsprach nicht mehr dem Chara, der Person zu dem ich sie machen wollte und genau dies kann überaus frustrierend sein. Somit kann ich meine Schwester verstehen wenn sie sagt, dass sie für Keebo nicht mehr viel Sinn sieht und diesen Vorschlag hier unterbreitet. Besonders weil dies bedeuten würde, gänzlich „Unabhängig“ zu spielen. Ein Gedanken der durchaus reizvoll ist.

Wenn ich Alaine betrachte, dann hatte ich bei ihr bis vor kurzem auch noch das Problem, dass ich nicht wusste was ich mit ihr tun sollte und es mich irgendwo auch genervt hat. Dann kam die Veränderung der Sith Ol und damit die Veränderung der Ränge. Ich war durchaus gekränkt als Ränge verändert wurden und damit meine Bemühungen dem zu entsprechen was für Alaine verlangt wurde auf einmal nicht mehr wichtig war. Es frustrierend, mehr als dies! Ich weiß noch, dass ich mich zuerst bei Aiden beschwerte, jedenfalls teilweise. In diesem Punkt war schön, dass er mich durchaus verstand. Da er jedoch so nicht gänzlich für die Sith als Ol verantwortlich war sprach ich mit Satrek. Gott du armer ich hab glaube ich einiges ausgelassen was mich zum Teil wütend gemacht hatte. Schön war, dass er zugehört und auf das eingegangen ist was ich gesagt und gedacht habe. Sicherlich ist es nicht immer einfach anzusprechen was einen stört, einen missfällt. Tatsache ist, dass wenn man es nicht anspricht, die Situation nur noch schlimmer wird und man irgendwann soweit ist das PSW verlassen zu wollen. Da ich fast soweit war tat es gut mit Satrek zu sprechen, der so freundlich war mir die ein oder andere Idee zu geben. Einfach einen Anreiz über alles nachzudenken und vielleicht doch einen Weg zu finden.

Alaine gehört was das OP angehört zum Sith Orden. Einmal weil ich sonst nicht die Möglichkeit hätte auszubilden zum anderen aber auch, weil der Orden es dennoch ermöglicht gewisse Privilegien zu erhalten. Wo sie am Anfang in allen Punkten für den Imperator war und in ihrer Jugendlichkeit, sie ist ja mit 19 eingetreten auch mit diesem ins Bett wäre nur um etwas zu erreichen, ist sie davon völlig abgekommen. Heute folgt sie dem Imperator in gewissen Punkten aber nicht in allen. Sie hat eine andere Ansicht über das Sith sein und kocht im verdeckten ihr eigenes Süppchen. Etwas was ja irgendwo jeder Sith tut. Mir gab und gibt dies die Möglichkeit sie weiter zu spielen und ich hab den Weg für sie vor mir. Alaine legt die Regeln auf ihre Weiße aus, sie tritt nicht nur als Sith auf sondern auch in anderen Bereichen.

Ich denke einfach, dass es möglich ist Spielmöglichkeiten zu finden wo man seinen Charakter einbringen kann. Was die Abtrünnigen Sache angeht, die Idee ist reizvoll aber ich finde auch, dass man sie mit der Feindidee kombinieren kann. So hätte man erst mal einen zeitlichen Rahmen um zu sehen wie es läuft. Ches hat Recht, mir persönlich ist das Ganze auch noch zu wage. Ihre aufgelisteten Fragen interessieren mich ebenfalls. Bei Alaine könnte ich mir gut vorstellen, dass ich sich ein Stück weit auch bei den Abtrünnigen umsieht um diesen für ihre eigenen Zwecke zu nutzen wenn möglich.^^

Keebo ich kann dir nur noch mal den Tipp gehen auf einer ruhigen Ebene mit Satrek zu sprechen. Einfach mal über ICQ und vielleicht ergibt sich etwas. Die Flinte nicht gleich ins Korn werfen nur weil deine Wünsche bei den Rängen nicht berücksichtigt wurden. Jeder hat eine zweite Chance verdient. Ob ihr euch letztlich einigen könnt ist natürlich etwas anderes.
 
Tipp gehen auf einer ruhigen Ebene mit Satrek zu sprechen. Einfach mal über ICQ und vielleicht ergibt sich etwas. Die Flinte nicht gleich ins Korn werfen nur weil deine Wünsche bei den Rängen nicht berücksichtigt wurden. Jeder hat eine zweite Chance verdient. Ob ihr euch letztlich einigen könnt ist natürlich etwas anderes.

Um eine Sache klar zu stellen: Ich schreibe ruhig:o:D
Ich will die Flinte auch icht gleich isn Korn werfen. Fakt aber ist, ich bin schon einige Zeit im RS dabei (2006 der Einstieg) und gerade mit Keebo hab ich mir genug gefallen lassen. Iwann hat es auch mal ein Ende. Ich will hier nicht auf Biegen und Brechen meine Wünsche durchsetzen. Ich hab doch noch eine Idee gebracht und keinen "Ihr macht das, was ich will, sond seid ihr pöööööööse" :(

Vielleicht: Ich möchte, dass jeder die gleichen Chancen hat. Eben auch die Minderheit. What ever.

Ich stehe in Kontakt zu Satrek und weder fresse ich ihn, noch er mich:p
Aber da es nicht nur mir so geht, sondern eben auch ein paar anderen, machts eigentlich nicht viel Sinn nur PNs zu schreiben. Daher ja diese Idee. Hier kann jeder seinen Senf beitagen. In der PN nicht.
 
Dies habe ich auch nicht gesagt noch gemeint. Nimm es also nicht persönlich.^^ Du weißt ja durchaus sehr gut wie angefressen ich war, wenn es um meinen Chara ging. Besonders, weil ich mir auch mehrer Dinge gefallen lassen musste. Ist ja nicht so, dass ich nicht so lange dabei bin.^^

Wollte einfach nur sagen, dass du Satrek auch sehr gut über ICQ in die "Zange" nehmen kannst*lacht*. Ich kann mir durchaus vorstellen wie frustriert du bist. Wie gesagt es ging mir lange Zeit nicht anders. Mein Fehler war wahrscheinlich, dass ich es nicht schon damals angesprochen haben und es lieber in mich hineingefressen hab. Sicherlich nicht ganz richtig wobei mir auch klar war, und sorry so war es, dass man mir da auch nicht wirklich geholfen hätte. Naja dies tut nun nichts mehr zur Sache, damit wollte ich dir nur sagen, dass ich genau weiß was du in diesem Punkt meinst, denkst und fühlst.
 
Senftube auf:
Der Ton macht ja bekanntlich die Musik und wenn man hier durchguckt, dann merkt man schnell, das ein Kommentar mit einer Nuance von einer Spitze so ausgelegt werden kann, dass daraus ein persönlicher Angriff wird (was aber als solcher nicht geplant war).
Ich tippe mal ein Großteil der hitzigen Diskussionen gründet auf so einem Mißverständnis, weil Schrift nur schwer emotionale Nuancen transportieren kann (wie Ironie).
Im Grunde verhält es sich hier ja ähnlich wie mit den Kirchen (bsp. Abspaltung Luthers von der Katholischen Kirche), denn, damit die Gläubigen auf eine Linie gebracht werden, gibt es ein recht starres Dogma an dem kaum einer rütteln mag und mochte, weil die Angst umhergeistert, sich als Institution unglaubwürdig zu machen. (Vergleichsweise mit dem Ziel eine Gruppe von Leistungssportlern und Gehbehinderten in nordsüdliche Richtung zu führen und zwar so, dass alle gleichzeitig ankommen und keiner sich überfordert sieht, noch den Spaß verliert.) Letztendlich bedeutet das, man geht im Kreis und bewegt sich kaum von der Stelle. (Das nennt man dann "Standpunkt")
Kann man beiderseits verstehen und basisdemokratische Unzufriedenheit sehen wir ja auch in unserer aktuellen Bundespolitik und das sorgte ja auch dafür, dass neue Parteien entstanden, die promt von den "Etablierten Parteien" bekämpft wurden. So wirds auch hier sein, und jeder der sich den Abtrünnigen anschließt wird das wissen und muß sich entweder für oder gegen das Risiko entscheiden, ggf. nie wieder oder nur "in einer Galaxie in einer weit entfernten Zeit" (jaa, ich weiß, dass der Spruch anders ging:)) den ehemaligen Ordenskollegen/innen unter die Augen treten kann.
In sofern besteht aber auch kaum das Risiko, das der Sith- oder Jediorden ratzfatz leergeräumt wird.
Im Prinzip geb ich Ches recht, die Idee sollten reifen und klein Anfangen (was sie ja prinzipiell auch wird).
Einen Punkt gibts da noch, und da entsinne ich mich dumpf an Gesellschaftskunde und die Formen von Demokratie. In einer kleinen Gruppe kann man direkt Entscheidungen treffen, sobald die Gruppe aber größer wird, werden irgendwann aber zwingend(!) Regeln nötig. Ich hab das mal in einem anderen Forum kennengelernt, das gründete sich aus einer Hand voll, mit einem großen Fachforum und deren rigiden Regeln, Unzufriedener. Da hieß es auch, es gibt keine Regeln, bis zu einer Anzahl von 100 Mitgliedern gings gut, und dann begannen einige zu stänkern und zu spammen und promt mußte man Regel aufstellen. Sonst gehts irgendwann nicht mehr.
So bald die Gruppe großer wird, fängt auch Demokratie an, in Hierarchien aufzugehen und die Basis wird mit zunehmender Größe überfahren.
Weiteres Problem: ab wann gilt ein Beschluß als gefasst? Wenn ein gewisser Prozentsatz dafür ist, oder ob einstimmig ALLE dafür sind. (Bei den Sowjeträten nach der Revolution gabs ja dieser verfahrensweise und da wurde eben mit dem gezückten Revolver oder Pistole das Ergebnis "korrigiert". Es war also nicht Friede Freude Eierkuchen, wie es von der Mehrheit ursprünglich gedacht war.)
Das sind jetzt meine persönlichen Beobachtungen und ich empfehle dies mal mit zu berücksichtigen. Eventuell auch auf das Kernthema des gewünschten Basisdemokratischen Wandels im ganzen PSW (das hab ich jedenfalls öfters als Wunsch wargenommen).

(und hier noch das übliche: das ist meine persönliche Meinung, es stellt keine persönliche Kritik an lebend oder nicht lebenden Personen da und ich will auch keine Idee in Grund und Boden walzen. Denn die Idee mit den Abtrünnigen hat einen gewissen Charme.)
Senftube zu.
 
Einen Punkt gibts da noch, und da entsinne ich mich dumpf an Gesellschaftskunde und die Formen von Demokratie. In einer kleinen Gruppe kann man direkt Entscheidungen treffen, sobald die Gruppe aber größer wird, werden irgendwann aber zwingend(!) Regeln nötig.
So bald die Gruppe großer wird, fängt auch Demokratie an, in Hierarchien aufzugehen und die Basis wird mit zunehmender Größe überfahren.
Weiteres Problem: ab wann gilt ein Beschluß als gefasst? Wenn ein gewisser Prozentsatz dafür ist, oder ob einstimmig ALLE dafür sind. (Bei den Sowjeträten nach der Revolution gabs ja dieser verfahrensweise und da wurde eben mit dem gezückten Revolver oder Pistole das Ergebnis "korrigiert". Es war also nicht Friede Freude Eierkuchen, wie es von der Mehrheit ursprünglich gedacht war.)

Es lässt sich aber schwer über ungelegte Eier reden und allegemein sind ALLE Fragen auch nicht so ohne weiteres zu beantworten.
Da ich keine Ahnung habe, wer denn abtrünnig werden würde und wie dieser Charakter nun spielt/reagiert, kann ich kaum sagen: Die entscheiden dann nach Mehrheit/nach Prozentsatz. Das müsste Inplay dann so oder so geregelt werden, so wie das meiste. Die Idee besteht hier ja auch darin INPLAY etwas NEUES zu entwickeln. Wenn ich jetzt ein Konzept anbringe, kann ich mir das eiegtnlich auch schenken. Es gibt ja für die bestehenden orgas schon konzepte. Und auch an diesen gibts Kritikpunkte. Drum wärs schon ein wenig seltsam, wenn ich sage: Hier, mein Konzept, dass wird das Konzept sein, mit dem alle zufrieden sind.

Irgendwo ist es auch so: Das hier ist ein Ideenthread und ich bin nicht undankbar, wenn man nicht nur Fragen stellt, sondern eigene Ideen einbringt :p

Aber was vorkauen, was dann doch wieder jemand doof findet, ist nicht Ziel dieser Idee.
Ich wiederhole mich langsam :p
Drum halt ich nun mal die Klappe. Bzw. die Finger von der Tastatur.

EDIT: Weil mir das gerade eingefallen ist und das eigentlich recht veranschaulichend ist:

Das hier ist ein winziger, unbekannter Spross. Der kann blühen und gedeihen, über den Kopf wachsen oder eingehen.
No Risk no fun.
 
Ein in Vergessenheit geratner Planet wäre doch vielleicht auch eine Möglichkeit als Versteck für die Abtrünnigen. Einfallen würde mir spontan Dromund Kaas, auf dem ich in nächster Zeit eine Story fortführe. Der dortige Sith würde sehr gut zu den Abtrünnigen passen und ich würde ihn dafür auch weiterspielen wenn die Idee nun durchkommt. Spaß hätte ich sicherlich dabei und gut möglich, dass Keebo und er sich verstehen würden. Da sich dort seine "Kinder" befinden, also die Kinder dieses dunklen Sith welche unter seiner Fuchtel stehen hätte meine eine kleine Anzahl von NPC'S.

Super könnte man diese dann auch in die Verbindung der Feindstroy einbauen. Ideen hätte ich da durchaus welche. Die besten Feinde sind doch unter anderem die in denn eigenen Reihen.^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ich diesen Thread fleissig verfolge, will ich jetzt auch mal meine persönliche Soße besteuern.

Ich finde die Idee nicht schlecht. Im Gegenteil. Sie gefällt mir sogar sehr gut, da ich eh vorhatte Arlen ein klein wenig auf die rebellische Schiene zu bringen.

Eins stört mich aber dennoch am Konzept. Wie will man das IP erklären, dass ehemalige Jedi und Sith sich zusammentun? Die Jedi werden den Orden in den meisten Fällen aus idealistischen Gründen verlassen. Weil ihnen das Auftreten der Jedi im allgemeinen nicht gefällt, oder weil sie denken, dass Jedi Friedenshüter und keine Krieger sind ecetera ecetera.

Nun bleiben sie aber doch im Herzen Jedi und auf der hellen Seite der Macht. Weshalb sollen sie sich jetzt plötzlich mit ehemaligen Sith, sprich Mördern und Anhängern der Dunklen Seite, zusammentun? Sie, und ergo ihre Schüler, werden damit permanent dem Einfluss der dunklen Seite ausgesetzt sein. Allein schon die Padas sind in der Regel leicht zu korrumpieren.

Dann haben wir da noch die Sith. Ich weiß jetzt nicht wie die einzelnen Chars ausgespielt werden, aber hat man als Sith nicht was dagegen permanent mit einer Bande Idealisten und Friedenshüter zusammenzusein, die einem Moralpredigten und Missbilligende Blicke zuwirft?

Wie gesagt, ich weiß nicht wie die einzelnen Charaktäre gespielt werden, aber ich frage mich dennoch wie eine dauerhafte Allianz zwischen unseren beiden Seiten halten sollte.

Ansonsten finde ich das Konzept, wie bereits erwähnt, gut und interessant. Ich sehe nicht wirklich triftige Gründe die dagegen sprechen würden, solange man aufpasst, dass nicht die halbe machtsensitive Spielerschaft abtrünnig wird :konfus:
 
Aus einer Idee, wenn sie weiter gesponnen wird, entsteht irgendwann immer ein Konzept (wie auch immer das irgendwann mal aussieht) oder es kommt nicht über das Ideenstadium hinaus. Die Idee ist zu reizvoll um sie zu ignorieren.
(Meine oben zitierten Zeilen bezogen sich auch auf die Allgemeine Struktur eines Interessenzusammenschlusses...)

Und einen potentiellen Anlaufpunkt gäbs auch, bzw, würde sich bei einschlägiger Suche auch noch weitere finden lassen. So weit ich weiß, hat sich das Imperium mit Bastion ja auch auf einen etwas mehr abgelegenen Planeten eingerichtet, der im EU angeblich mit das größte Geheimnis des Imperiums darstellte. (Achtung Ironie: quasi die "Bielefeldverschwörung" bei SW)...auch wenn das im RS anderes gehandhabt wird.
Will sagen, wenn man nicht auf eine luxeriöse Infrastruktur besteht, dann gibts genug Orte.
 
Arlen hat auf jeden Fall einen Punkt. Was um Himmels willen soll ein Sammelsurium aus Jedi und Sith dazu bewegen, sich zusammenzuschließen. Groll auf die Orga trägt nur im OP als Grund.

Ich sehe auch nicht, für welche Art von Stories man denn mit den Abtrünnigen interagieren könnte, unterstellt, ich stelle mir unter Story etwas anderes vor als auf Parties mit welchen von ihnen zu plaudern oder verlassene Zeltlager aufzusuchen.

Mir fehlt auch eine Aussage, wie dieses in meinen Augen gefährliche Experiment denn enden soll. Man scheint sich ja schon ziemlich eindeutig auf eine permanente Einrichtung einzustellen.
 
Ich hab alles was bisher so geschrieben wurde mitgelesen, aber ein Gedanke lässt mich irgendwie nicht los.

Kann es sein, dass hier einige Spieler der Ansicht sind, dass es tatsächlich so etwas wie die Sith oder die Jedi gibt, wo keinerlei Abweichungen und andere Meinung existieren dürfen, wo es genau eine Auslegung/Ansicht des betreffenden Kodexes gibt und Obrigkeitshörigkeit quasi Pflicht ist?

Ganz ehrlich, so darf, kann und sollte es meiner Meinung nach nicht sein. Sowohl die Star Wars Filme als auch das EU liefern diverse Beispiele dafür, dass es sehr viele Jedi als auch Sith gab, die eine eigene Meinung vertreten haben in ihren jeweiligen Orden, die philosophische Diskussionen mit anderen führten und danach ihre Ansichten auch längst nicht immer auf einen Nenner bringen konnten. Aber deswegen waren weder die einen noch die anderen bessere oder schlechere Sith bzw. Jedi.

Das Standardbeispiele bei den Jedi wurde hier ohnehin bereits genannt, Qui-Gon Jinn, welcher immer und immer wieder seine eigenen Ansichten geäußert hat, sich gegen den damaligen Jedi-Rat gestellt hat und dennoch im ganzen Jedi-Orden sehr respektiert wurde. Ich habe auch noch in lebhafter Erinnerung wie sich der neue Jedi-Rat in Lukes Jedi-Orden immer wieder ewig lange Diskussionen geliefert hatte und teilweise fast schon zerstritten waren, weil einige so unterschiedliche Standpunkte vertreten hatten. Oder die nicht unwesentliche Gruppe Jedi im Jedi-Orden der PT, die sich der Weisung, dass Jedi keine Beziehungen und Familien haben dürften widersetzt haben und genau solche gegründet haben. Ähnliche Standpunkte haben auch viele corellianische Jedi vertreten und es wurde dennoch toleriert.

Selbiges gilt übrigens uneingeschränkt für die Sith, siehe nur Darth Bane, welcher radikal andere Ideen vertrat als der Sith-Orden, in dem er ausgebildet wurde. Weitere Beispiele findet sich im Onlinerollenspiel SW TOR, wo sogar auf Dromund Caas ein Sithgeist oder - holokron (ich bin mir jetzt spontan nicht mehr ganz sicher) auftaucht, welcher sich gar einige Ideen bezüglich Hingabe und Demut der hellen Seite zu eigen gemacht hatte. Ähnliches gilt für einen Sith-Lord aus dem Darth Plagueis-Roman namens Darth Gravid, welcher sogar die Philosophien der Jedi und Sith vermischte.

Dasselbe gilt außerdem bereits auch für viele Charaktere von Jedi und Sith hier im Rollenspiel. Es existiert ja doch schon über ein Jahrzehnt. Es gab sehr sehr dunkle Sith, ebenso wie jene "Weichspülsith" oder ehrenhafte Sith. Bei den Jedi ist es ähnlich, wo sich manche sehr idealistische Chars finden, wie auch solche, die viel brachialer zu Werke gehen oder gingen, z. B. Dhemya.

Die Bandbreite der Möglichkeiten Jedi und Sith zu spielen ist wie ich darzustellen versuche unheimlich groß. Warum soll es also nicht innerhalb der Orden auch unterschiedliche Strömungen und Meinungen geben? Ganz im Gegenteil, ich finde genau solche Debatten und verbale Auseinandersetzungen/Diskussionen inplay gibt es viel zu wenig. Dabei würden gerade sie den Orden viel mehr Tiefe und Bandbreite verleihen und sie interessanter machen.

Daher finde ich z. B., dass ein Darth Keebo, welche vielleicht eine ganz andere Auslegung des Kodexes für richtig erachtet (@Keebo: So hätte ich das jetzt zumindest aufgefasst, was du geschrieben hast :)), dann wär es doch sehr viel interessanter und bereichernder, gerade auch für andere Sith-Charaktere, diesen die Chance zu geben sich im Gespräch damit auseinander zu setzen. Vielleicht ließe sich ja der eine oder andere von Keebos Ansichten ja überzeugen, anstatt dass er dem Sith-Orden gleich ganz den Rücken kehrt (und damit ein bereits sehr kleines Häuflein Charaktere noch kleiner machen würde). Für Jedi gilt natülich mMn dasselbe und ich würde mich mit Sarid so einer Diskussion inplay jederzeit stellen.

Insofern finde ich wirklich nicht, dass die Orden an sich die Spieler und deren Charaktere so stark einschränken wie manche vielleicht glauben. Es gibt so viele Möglichkeiten auch inplay zu begründen, warum jemand mit vielleicht radikal anderen Ansichten trotzdem noch ein wertvolles Mitglied seines Ordens sein kann, z. B. allein aufgrund seines Wissens oder seiner Fähigkeiten. Außerdem finde ich es sowieso besser, wenn man mal Entscheidungen ranghöherer Jedi/Sith bewusst hinterfragt und vielleicht auch diese darauf anspricht. Gerade das macht doch das Zusammenspiel so interessant. Ich erinnere mich da noch an einige lebhafte Diskussionen zwischen Sarid und Bru-Th Agoch, welche mir damals sehr viel Spaß gemacht haben. :)
 
Es gibt also genug Beispiele für Machtanwender die eher graue Elemente verwenden, warum, bevor hier die Keulen wieder geschwungen werden, gründet man nicht einen jeweiligen "Freidenker-Zirkel", der eben abseits vom orthodoxen Kanon agiert und das weniger rigide sieht. Das kommt einer Fraktionsbildung im Orden gleich, aber solche Flügel gibts doch auch in den Parteien (Realos, Fundis...um mal ein Beispiel zu nennen.)
Wäre das nicht ne Option?
 
Ich denke das wäre eine Möglichkeit, wobei es umgekehrt nicht ganz passt - Freidenker die sich nicht dein Konventionen unterwerfen wollen gründen einen eigenen Zirkel? :kaw:

Ich fände es allerdings durchaus denkbar eine Art "Strömung" zu etablieren, einfach um die ohnehin schon bestehende Flexibilität innerhalb der Orgas zu unterstreichen.
 
Die BS ist meinem Erachten nach für so etwas absolut nicht herzunehmen. Sie ist eine Verbrecherorganisation. Nach ihrem Betätigungsfeld ist sie klar dem Chaos verschrieben. Jedis, selbst die die auf der Linie zwischen Hell und Dunkel wandern, würden sich damit meiner Meinung nach schwer tun. Genau so wenig wie ich glaube dass man mit ihr eine Bedrohung wie in meinem Thread erwähnt glaubhaft gestalten könnte, um auf den Vorschlag die beiden Stories zu verbinden mal kurz einzugehen. Ihre Mitspieler sind zu wenige und ihre IP Größe verschwindend gering im Vergleich zu den beiden großen Mächten. Selbst als Strippenzieher sehe ich die BS kritisch. Frieden zwischen Republik und Imperium oder gar Zusammenarbeit ist sicherlich nicht im Sinne der BS. Mehr noch, jegliche Aufmerksamkeit die Imperium und Republik der BS schenken ist zu viel. Aber das mag meine Ansicht von einer Verbrecherorganisation sein. Vielleicht hat jemand anders Erfahrungen dahingehend, die er mit uns teilen kann.

Was die Möglichkeit einer dritten Machtnutzer-Orga angeht, bin ich ein klarer Befürworter.
Das es bei und keine Grauen gibt fand ich schon immer schade. Auch denke ich, dass eine weitere Machtnutzer-Orga das RS bereichern würde. Sie muss ja nicht mal wie einige Befürchten gleich mit neuen Orgaleitern ausgerüstet und IP mit diversem Spielzeug versehen werden. Man könnte das hernehmen um den Spielern zu erlauben mal etwas ganz eigenes zu erschaffen. Vielleicht tatsächlich mal als OL und MODs die Zügel etwas lockerlassen und gucken wohin das Ross einen trägt. Vielleicht wird es nur halb so schlimm wie alle befürchten. Zur Not kann man ja nachher immer noch eingreifen wen das Experiment sich als gescheitert erweist. Am spannenden wäre es doch eh so etwas tatsächlich mal auszuspielen und zu sehen wie man Jedi und Sith überhaupt unter eine Hut bekommt.

Die Regeln und Regulierungen für so eine Zwischen-Orga wären ja simpler Weise dieselben wie für die beiden anderen auch. Die Ränge müsste man natürlich vom Namen her anpassen. Obwohl das in meinen Augen ein Thema ist das sich ja eh erst in Zukunft ergeben würde. Vielleicht kann auch das IP erspielt werden. Wenn man sich noch erinnert dann geht es beim Rollenspiel ähnlich wie beim Improvisationstheater anders als zum Beispiel beim Schauspiel darum ohne Skript zu arbeiten. Man gibt ein Setting und die Beteiligten machen das Beste daraus.

Ich hätte nicht mal was dagegen wenn die Spieler OP nominell erst mal weiterhin ihren alten Orgas angehören. Wenn sich aber zeigt, dass das Ganze nicht der Weltuntergang ist den man uns gerade darzustellen versucht, kann man ja anfangen über das Gründen einer tatsächlichen Orga nachzudenken.
 
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