In these Arms Part 1

Riker

Die einzig wahre Nr.1
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Schon immer haben mich Geschichten fasziniert die von jenen sagenhaften Wesen der Nacht handeln die man gemeinhin und völlig unzutreffend Vampire nennt.Nie hätte Ich damit gerechnet einem solchen Geschöpf zu begegnen.Und doch..
Ist es geschehen.

Seit Wochen stöhnte die Stadt unter den heissen Temperaturen .In den Mittagsstunden wurden an jedem Tag über 42° Celsius gemessen .Die Sonne schickte Ihren heissen Atem durch die Häuserschluchten und verwandelte sie in den Vorhof der Hölle.
Die Menschen gingen lustlos und ohne jede Energie ihrem Tagewerk nach, und auch Ich machte dabei keine Ausnahme. Mühsam schleppte Ich mich durch die glutenden Tage und verlor mehr und mehr die Lust am Leben. Selbst die Nächte brachten keine nennenswerte Abkühlung und so verkroch Ich mich in meinem Appartement und behielt die Jalousien ständig unten.


An diesem Abend gab ich meine selbstgewählte Isolation auf um nicht völlig dem Wahnsinn zu verfallen. Also beschloss Ich in meiner nahegelegenen Stammbar einen Drink zu nehmen, gleichwohl Ich bezweifelte das ein kalter Drink mir jene Abkühlung geben würde nach der Ich verlangte. Seltsam..als Ich meiner Dusche entstieg überkam mich eine Empfindung nebelhaft und nicht fassbar aber mir schien als würde sich heute noch etwas ereignen.


Lässig gestylt und ob der Dusche mäßig erfrischt trat Ich aus meinem Wohnblock auf die Strasse hinaus, wo mich sofort der Glutodem des Abends umwehte. Die Sonne war fast schon unter dem Horizont verschwunden und das letzte Tageslicht schickte Kaskaden von dunklem Rot und Purpur über den Himmel.


In der ferne schienen sich Wolken zu türmen. Sollte es heute endlich eine Abkühlung geben?.
Langsam lenkte ich meine Schritte hinüber zu Joey´s Inn , meiner bevorzugten Örtlichkeit in jener Zeit. Aus dem Augenwinkel bemerkte ich einen Lichtblitz dem fast unmittelbar ein heftiger Donnerschlag folgte. Es klang als begehrte Thor persönlich Einlass an den Porten von Walhalla. Erste Regentropfen verzischten auf dem dampfenden Aphalt wie auf einer heissen Herdplatte, doch mit jeder Sekunde wurden es mehr und schliesslich verwandelte sich Downtown in eine riesige Sauna


Ich flüchtete mich lachend unter ein Vordach und besah mir das Schauspiel welches sich mir bot. Die Menschen strömten aus ihren Häusern und belebten erstmals wieder die Strasse seit langer Zeit. Sie lachten.tanzten und umarmten sich. Endlich Regen und ich wollte mich dem Tumult schon anschliessen als mein Blick auf eine Frau fiel, die ebenso wie ich, Schutz unter dem Vordach gesucht hatte.
Sie war etwa Mitte bis Ende dreissig..schulterlange schwarze haare.angenehme äussere Erscheinung. Und recht gross für eine Frau mindestens 1.80 wie ich schätzte. Sie trug ein ärmelloses schwarzes Top und den vedammt kürzesten Rock den ich je gesehen hatte.alles in allem etwas das man zu meiner zeit eine Sahneschnitte genannt hätte. Sie merkte wohl das ich sie verstohlen musterte, denn als ich mich von ihren Endlosbeinen wieder zu Ihrem Gesicht hochgearbeitet hatte sah Sie mich mit dem leicht spöttischen Blick an den eine Frau immer drauf hat wenn Sie den Eindruck hat als Fleischbeschau zu dienen. Als sich unsere Blicke kreuzten sah ich in die schwärzesten Augen die ich je gesehen hatte.In Ihrer Iris schienen goldene Funken zu tanzen und ich hörte wie sie leicht ironisch sagte"zufrieden?". Mehr als das antwortete ich wahrheitsgemäß und versuchte ein Lächeln das verführerisch aussehen sollte wohl aber eher an das Grinsen eines Hais erinnerte. Diese Frau berauschte mich vom ersten Moment an. Alles was ich mir je von einer Frau erträumt hatte schien sie zu represäntieren. Eine Aura von Traurigkeit die ich nicht deuten konnte umgab Sie aber ich war entschlossen das Geheimnis dieser Frau zu lüften.
Ihr blasser Teint stand im krassen Gegensatz zu Ihren vollen, roten Lippen und ich war mir sicher das ein Kuss von diesem Lippenpaar es wert wäre unverzüglich auf die Astralebene versetzt zu werden.


Wenig geistreich fragte ich Sie ob es ihre Gewohnheit wäre öfter hier abzuhängen. Schliesslich war ich Stammgast bei Joey und hatte Sie noch nie zuvor gesehen.Ich komme und gehe entgegenete Sie mir, und wahrlich ich glaubte Ihr aufs Wort. Eine solche fast schon überirdische Erscheinung kann nur dahin gehen wohin Sie will. Sie blickte mich mit diesen tiefen blauen Augen an und nahm wortlos meine Hand. Ich liess mich Widerstandslos mitziehen, mehr noch es drängte mich förmlich mit Ihr zu gehen.Vergessen war der Drink den ich nehmen wollte.Vergessen die Abkühlung welche der Regen brachte.
Sie zog mich mit sich fort und ich wollte mit Ihr gehen, wenn es sein müsste bis ans Ende der Welt oder bis ans Ende aller Tage.Ein Wunsch den ich bald schon bedauern sollte.


Nach zwei Blocks näherten wir uns einer dunklen Gasse die damals in dem Ruf stand des öfteren als Örtlichkeit für schnellen anonymen Sex Verwendung zu finden.Benutze Taschentücher und gebrauchte Kondome sprachen eine sehr deutliche Sprache und ich fragte mich wohin das alles führen sollte.Sie sah nicht danach aus als würde Sie dieses Ambiente für eine Kissenschlacht bevorzugen.Sie schubste mich plötzlich gegen eine Wand und überrascht von der Heftigkeit dieses Stosses landete ich mit schmerzenmdem Rücken an besagter Wand.Keuchend drängte Sie sich an mich und legte mir Ihre Hände in den Nacken zog mich ein wenig herunter und presste Ihre Lippen auf die meinen.Ich schloss die Augen und umarmte Sie nun meinerseits, öffnete meine Lippen und erkundete langsam dieses Mund der sich mir darbot.Unsere Zungen fanden sich zum gemeinsamen Spiel und ich versichere Euch niemals war ich mit mehr Leidenschaft geküsst worden als in jener dunklen Gasse.Ich spürte Ihre Hände überall an meinem Körper und gleichzeitig wurden Ihre Küsse immer wilder und härter.Ich spürte einen zarten Biss und fühlte mehr als ich sah das Ihre Zunge die kleine Wunde an meiner Oberlippe liebkoste.Als wir uns schliesslich voneinander lösten, und der Mond für eine Sekunde sein Licht durch die Wolken schickte, bemerkte ich den kleinen Blutfaden der an Ihrem Mundwinkel herab lief.
Ein fast animalisches Knurren ertönte aus Ihrer Kehle und einmal mehr wurde ich gegen die Wand geschleudert.Ich hatte Ihrer körperlichen Kraft nichts entgegen zusetzen.Sie bog meinen Kopf ein wenig zur Seite und Ich spürte Ihre Lippen an meinem Hals.


Ein stechender Schmerz durchzuckte mich ..

© 2004 by Riker

Fortsetzung demnächst in diesem Forum ..
 
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