In welchem Blickwinkel seht ihr die Jedi?

Ich seh die Jedis als ein Orden von religiösen Typen an, die mit der Macht gesegnet sind und die sich nach ihren Ordensregeln sich dem Frieden und sagen wir einfach dem "Guten" verschrieben haben.
Zumindest war das mal so aber wenn man sich mal so die Jedis ansieht wie sie im Film handeln, die kleinen bemerkungen am Rande und so weiter, dann merkt man das die Jedi nicht mehr das sind was sie einst sein wollten.

Anscheinend hat es Qui-Qon ja nicht überrascht das es Sklaverei am Rand gibt, aber groß störren scheint es ihn auch nicht. Er akzeptiert es. Wie kann das bei ach so guten Jedis sein?

Die Jedis sind ein arroganter Haufen geworden, die sich dem guten verschrieben haben aber selbst nicht merken wie weit sie sich von ihren Ideal entfernt haben.
Und die Lehre die sie verbreiten ist ja wohl auch zweifelhaft oder?
 
In der OT werden die Jedi-Ritter sehr schön beschrieben, in der PT verkommen sie leider zu Superhelden, die endlose Luftsprünge machen können, die in endlose Tiefen fallen können usw.

Ich mag die OT-Jedi. Da können sie lediglich Gedankentricks, Gegenstände bewegen usw. , aber sie sind keine Superhelden. Vielleicht ein Grund, warum die PT lange nicht so beliebt ist wie die OT.
 
so wie ich die Jedi sehe, ist Anakin eigentlich ein Parade-Jedi. Er ist fest davon überzeugt das Richtige zu tun und macht das Falsche. Und ganz genauso denke ich auch über die restlichen Jedi.
 
Hm, nach den Erzählungen von Obi-Wan und dem Auftreten von Yoda in der OT waren die Jedi für mich immer extrem cool.
Die PT hat aus ihnen hingegen extreme Idioten gemacht, die sehenden Auges in ihr eigenes Verderben rennen.

Beispiele:

Warum sind die Jedi der Meinung, die Macht müsse "ins Gleichgewicht" zurückgebracht werden? Es gibt einige 1000 Jedi, aber nur zwei Sith, und bis zum Ende von EpI glaubten die Jedi gar, die Sith vor ca. 1000 Jahren ausgerottet zu haben. Was sollte an diesem Zustand - aus Sicht der der Jedi - denn bitte auszubalancieren sein, und wieso denken sie, daß das für sie anscheinend positiv enden wird? :verwirrt:

In Episode III vermuten die Jedi einen Sith-Lord in der Nähe des Kanzlers, und was machen sie? Sie schicken ihren mächtigsten, aber auch gleichzeitig labilsten Vertreter - Anakin - dort hin, um sich dort umzusehen. Einen Jedi, der andauernd aufbegehrt, der bereits ein Massaker an Unschuldigen verübt hat, der sich nicht an die Kleiderordnung hält und und und...
Man sollte doch annehmen, daß die Jedi wissen, was es mit den Sith auf sich hat, oder?

Die Jediphilosophie und der Jedikodex werden im Laufe der PT immer lachhafter, werden verbogen, wie es das Drehbuch gerade verlangt und gipfeln schließlich in dem doch sehr eigenwilligen Rat Yoda's an Anakin, man solle um verstorbene Freunde nicht trauern, sondern Jauchzen, daß diese jetzt eins mit der Macht sind. So ein Käse!

Nee, nee, die angeblich so mächtigen und weisen Jedi sind in der PT eine Bande von ignoranten Idioten, die anscheinend zu doof ist, eins und eins zusammenzuzählen, und die sich ihre Vernichtung redlich verdient haben! :mad:

C.
 
Die Jedi sind in der OT so weise, weil sie aus ihren Fehlern der Vergangenheit (PT) gelernt haben, dass soll u.a. vermittelt werden.
 
Darth Brain schrieb:
Die Jedi sind in der OT so weise, weil sie aus ihren Fehlern der Vergangenheit (PT) gelernt haben, dass soll u.a. vermittelt werden.

Dennoch sollten sich Wesen, welche seit 1000 Generationen (erfolgreiche) Hüter des Friedens waren sich nicht derart dämlich anstellen, oder?
Einerseits wissen sie zwar, daß "der Junge (Anakin) gefährlich ist", aber andererseits übertragen sie ihm laufend mehr Macht und Befugnisse, da er der Auserwählte einer Prophezeihung ist, welche den Jedi ohne Frage nur Negatives bescheren wird.
Selbst ohne die vollen Kenntnisse der Intrigen Palpatines kann doch ernsthaft niemand so dumm sein. :rolleyes:

C.
 
Crimson schrieb:
Warum sind die Jedi der Meinung, die Macht müsse "ins Gleichgewicht" zurückgebracht werden? Es gibt einige 1000 Jedi, aber nur zwei Sith, und bis zum Ende von EpI glaubten die Jedi gar, die Sith vor ca. 1000 Jahren ausgerottet zu haben. Was sollte an diesem Zustand - aus Sicht der der Jedi - denn bitte auszubalancieren sein, und wieso denken sie, daß das für sie anscheinend positiv enden wird?


Was ist daran bitte falsch?
Aus der Sicht der Jedi (ob das die richtige ist bezweifle ich eher) besagt die Prophezeihung , dass die Sith komplett vernichtet werden und folglich eine Zeit vollkommenen Friedens eintritt.
Qui-Gon berichtete dem Jedi-Rat von seiner Vermutung eines neuen Sith-Lords und zufälligerweise hat er dabei den Auserwählten gefunden.
Folglich denken sie sofort wieder an die Prophezeihung.

Crimson schrieb:
In Episode III vermuten die Jedi einen Sith-Lord in der Nähe des Kanzlers, und was machen sie? Sie schicken ihren mächtigsten, aber auch gleichzeitig labilsten Vertreter - Anakin - dort hin, um sich dort umzusehen. Einen Jedi, der andauernd aufbegehrt, der bereits ein Massaker an Unschuldigen verübt hat, der sich nicht an die Kleiderordnung hält und und und...
Man sollte doch annehmen, daß die Jedi wissen, was es mit den Sith auf sich hat, oder?


Die Jedi verlassen sich in diesem Punkt auf die Prophezeihung und tun somit das einzig richtige:
Sie bringen den Auserwählten vor dem Sith-Lord in Position.
Damit dieser seine Aufgabe (aus dem Blickwinkel der Jedi) erfüllen kann.

Übrigens:
Es gibt keine Kleiderordnung bei den Jedi. ;)
Jeder kann anziehen was ihm gefällt.

Crimson schrieb:
Die Jediphilosophie und der Jedikodex werden im Laufe der PT immer lachhafter, werden verbogen, wie es das Drehbuch gerade verlangt und gipfeln schließlich in dem doch sehr eigenwilligen Rat Yoda's an Anakin, man solle um verstorbene Freunde nicht trauern, sondern Jauchzen, daß diese jetzt eins mit der Macht sind. So ein Käse!

Der Kodex macht imo schon Sinn.
Aus dem einfachen Grundsatz:

Wer nichts zu verlieren hat, den kann man auch nicht in versuchung bringen und ihn mit irgendetwas unter Druck setzen.

Crimson schrieb:
[...] da er der Auserwählte einer Prophezeihung ist, welche den Jedi ohne Frage nur Negatives bescheren wird.

Das wär mir ja ganz neu das die Jedi schon wussten, dass sie nach der Prophezeihung alle vernichtet werden und nur 2 überleben. :rolleyes:

Crimson schrieb:
Nee, nee, die angeblich so mächtigen und weisen Jedi sind in der PT eine Bande von ignoranten Idioten, die anscheinend zu doof ist, eins und eins zusammenzuzählen, und die sich ihre Vernichtung redlich verdient haben!

:rolleyes:
Jedem das seine.
 
Ich sehe es eigentlich so das die Jedi nicht das aus sich machen was sie eigentlich könnten. Die Leutchen sind mir zu schnell am Lichtschwert. Mag vielleicht blöd sein nur die Filme als Vergleich heranzuziehen, aber ich habe von dem Grundsatz das Leben heilig ist nicht viel gesehen. Hüter des Friedens klingt toll, aber davon sieht man nicht unbedingt viel. Soweit habe ich mich richtig erinnere habe ich von keinem Jedi jemals gehört: Ergib/Ergebt dich / euch oder etwas ähnliches. Das fehlt mir oft. Letztendlich sind sie auch nur Wesen die nicht unfehlbar sind, aber ein wenig mehr Weisheit würde ihnen nicht schaden, wofür man auch nicht 700 Jahre alt werden muss wie Yoda.
Obi - Wan aus Ep.4 ist für mich ein Jedi wie ich ihn mir vorstelle.
 
Für mich sind die Jedi ganz einfach die Hüter des Friedens. Sie sind zwar recht eingeschränkt was den Blick auf das Ganze angeht und imo nicht misstrauisch genug. Aber an ihren Absichten besteht kein Zweifel: Sie wollen die Galaxis und die Republik beschützen. Nur gelingen tut es ihnen nicht sooo ganz :rolleyes:
 
Crimson schrieb:
Dennoch sollten sich Wesen, welche seit 1000 Generationen (erfolgreiche) Hüter des Friedens waren sich nicht derart dämlich anstellen, oder?

Gerade weil sie so eine lange Zeit erfolgreich waren wurden sie arrogant und blendeten sich selbst. Das hat nichts mit dummheit zu tun, es ist einfach "normal" sich sicher zu fühlen, nach so langer Zeit des Friedens.
 
Also ich sehe die Jedi immer aus einem 90°Winkel an :D

Ne, Scherz beiseite:
Ich finde die Jedi zu arrogant (mir fiel kein besseres Wort ein). Bezogen auf das EU stören mich da solche Sachen wie die aus Dookus Padawanzeit:
Die veranstalten einfach mal einen Wettbewerbt mit Übungs-LS mitten auf einem belebten (Markt)platz. Manchmal habe ich beim Lesen der Bücher einfach das Gefühl als würden sich die Jedi für etwas Besserens halten - und für unbesiegbar. Gibt hierbei auch Ausnahmen, aber das spielt für ein allgemeines Bild keine große Geige.
 
Ich halte die Jedi für nicht wirklich besser als die Sith. Sie predigen Wasser und trinken Wein, werfen mit irgendwelchen Floskeln wie "Lernen loszulassen du musst" usw. um sich, sind aber selbst keinen Deut besser. Auch halten sie sich nicht an ihren Jedi-Weg indem sie wehrlose Gefangene exikutieren, bei Feinden jegliche Hilfeleistung unterlassen und ständig Angst davor haben ihre Macht zu verlieren.

IMO war es Teil der Prophetzeihung, dass Anakin sowohl den Sith- als auch den Jedi-Orden auslöscht und mit Luke letzte endlich wieder zu ihren alten Tugenden zurückfinden können.
 
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