Sci-Fi Independence Day 2

Denke das ist Regional abhängig.
Ich wollte ihn Freitag sehen, aber alle Säle, wsren so gut wie ausverkauft. Auch samstag musste ich um 20 Uhr, weil 17 Uhr Ausverkauft war.

Zum vorherigen Beitrag.
Hätte der Film ne riesen Werbekampagne gefahren wi z.b. Star Wars oder die Avengersfilme , dann würde ich auxh sagen, Marketing ist ein wichtiger Kostenfaktor. ID 2 fuhr aber ne völlig normale Werbekampagne die jetzt nicht auffällig groß oder klein ausfiel, sondern eben normal. Wie bei anderen Filmen auch und bei solchen wurde von Studioseite nie auf Marketingkosten verwiesen und oft genug ab der doppelten Zahl von einem + gesprochen.
 
Eigentlich wurde gerade bei Warcraft und Terminator in zusammenhang eigentlich nie darauf hingewiesen, dass in China weniger Abgaben erfolgen als normal.

Muss es auch nicht explizit, das Thema kommt immer mal wieder auf den Tisch, da eben nicht jeder Dollar Umsatz im Ausland gleich viel wert ist. Wenn man das berücksichtigt, dann entpuppen sich solche Herangehensweisen wie Umsatz = Produktionskosten*2 bedeuten einen Gewinn schnell als Milchmädchenrechnung.

Studios receive about 25% of the box office from China, which THR estimates would mean more than $31 million for Man of Steel, The Hobbit: An Unexpected Journey and Jack the Giant Slayer-- all Warner Bros. films.
cinemablend.com

Of the $430 million Warcraft earned worldwide [...] With a budget of $160 million, sources connected to the movie expect it to lose about $15 Million.
gamespot.com

Mit Bezug auf Terminator:
Genisys has so far scored more than $440m worldwide on the back of a $112m haul in China, but new report suggests a weak $89m US total and a $150m production budget means it will still lose money. [...] Forbes magazine, which argues Terminator will rise again, suggests Hollywood studios receive only 20-30% of receipts from Chinese cinemas, compared to roughly 50% from other territories.
theguardian.com

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Der Staat hat die Kinokarten gefördert, aber das Studio erhielt dennoch den vollen Anteil, da China sich als wichtiger Markt zeigen wollte.

Es gab sogar Manipulationsvorwürfe gegen die chinesische Regierung - zu Ungunsten des Filmes (Quelle).

Marketing halte ich immer noch als getrennt zu behandeln. Ich habe noch nie gehört, dass dies für ein Studio entscheident war. Für die zählt einfach was der Film gekostet hat und was er einspielt. Marketing wird da sicher aus einem anderen Topf bezahlt, sicher auch um den Film für die Börse als erfolgreich zu verkaufen.

Wo du schon selbst das Verhältnis von Vermutungen und Belegen angesprochen hast: Kann ich dafür welche erwarten?

Wenn das Marketing immer getrennt zu betrachten ist, stellt sich ja die Frage, warum man die Terminator-Fortsetzungen trotz eines nach deiner Rechnung 140 Mio. $ Gewinns (+Heimkino!) abgesagt hat? Wieso werden die break-even points von den genannt Produktionen von den Fachzeitschriften, die durchaus auf eine gewisse Expertise zugreifen können, so hoch eingeschätzt (Warcraft, Independence Day, Spectre), wenn man doch einfach das doppelte der reinen Produktionskosten einspielen muss? Am Ende gehen die Marketing-Kosten eben doch mit in die Gesamtrechnung ein, alles andere macht auch wenig Sinn. Sicher muss keiner der von mir verlinkten Artikel zu 100% ins Schwarze treffen, aber es gibt doch wirklich genug Beispiel und Quellen. Ein Film kann (!) sicher auch mit deiner Rechnung profitabel sein, aber ein Studio, dass einen Film am Ende nur über die DVD- und Blu-ray-Verkäufe in die Gewinnzone schleppt, wird sich gut überlegen, noch einen weiteren Teil zu produzieren.

Du machst es dir da etwas zu einfach, das wird der Realität nicht gerecht.
 
Der Film war eine einzige Enttäuschung und ich mag den ersten Teil wirklich seit ich den im Kino gesehen hab und das hat sich auch mit den Jahren nicht wirklich geändert. Das Problem ist, dass der Film zu überladen ist mit allem. Der Film ist deutlich kürzer als sein Vorgänger, es gibt aber mehr Charaktere, die zwar allesamt lieblos sind, miteinander nahezu empathielos agieren und ihre Szenen runterrattern ohne irgendwelche Eindrücke zu hinterlassen. Aber das frisst auch Zeit die man vielleicht in sowas wie eine Geschichte investieren könnte. Stattdessen wird zu schnell deutlich, dass der Film auf einen dritten Teil zusteuert und der Weg dahin ist schon betoniert. Ansonsten folgt der Film seinem Vorgänger auf Schritt und Tritt und ertränkt sich in Referenzen die minütlich präsentiert werden, aber nur umso deutlicher machen, dass die Leichtigkeit des Erstlings und die darin gezeigte Chemie zwischen den Charakteren wohl echt ein Glücksgriff war. Ein Highlight gibt es aber, den wohl schlechteste Schnitt seit langer Zeit. :D

3/10
 
Na ja, ich würde vermuten es gibt wohl recht viele Filme, bei denen die Rechnung passt, man denke nur an Star Trek. Wenn man da noch jedes Mal eine ganze Latte an Marketing raufrechnet, könnten die Filme auch jeweils gerade mal bei +-0 landen und trotzdem sind wir schon beim Dritten und der Vierte ist schon bestätigt. Warcraft liegt da nach der Rechnung sogar besser als die beiden Star Trek Filme. Letztendlich muss wohl ein Studio heute mit Merchandise, Lizenz und DVD/BluRay rechnen, höhere Umsätze sind ja eigentlich nicht berechenbar, von Star Wars mal abgesehen.
 
Na ja, ich würde vermuten es gibt wohl recht viele Filme, bei denen die Rechnung passt, man denke nur an Star Trek. Wenn man da noch jedes Mal eine ganze Latte an Marketing raufrechnet, könnten die Filme auch jeweils gerade mal bei +-0 landen und trotzdem sind wir schon beim Dritten und der Vierte ist schon bestätigt. Warcraft liegt da nach der Rechnung sogar besser als die beiden Star Trek Filme. Letztendlich muss wohl ein Studio heute mit Merchandise, Lizenz und DVD/BluRay rechnen, höhere Umsätze sind ja eigentlich nicht berechenbar, von Star Wars mal abgesehen.

Es kommen da verschiedene Faktoren zusammen. Wie hier bereits diskutiert ist entscheidend, in welchen Ländern wie viel Umsatz eingespielt wird, bei welchen Kinoketten und wie hoch das Marketing- sowie das Produktionsbudget tatsächlich sind (die öffentlich kursierenden Zahlen sind nicht immer die ganze Wahrheit). Daraus ergibt sich für jeden Film eine individuelle Fallbetrachtung.

Bei Star Trek (2009) sollte berücksichtigt werden, dass es der erste Film dieses Franchise war, der sich einem breiteren Publikum als nur den Serien-Trekkies zugewendet hat. Dafür hat er im Vergleich zu seinen Vorgängern eine ordentliche Leistung hingelegt, zumal ihm die Kritiken und die Zuschauer, übrigens wie auch dem Nachfolger, sehr wohlgesonnen waren. Das ist zumindest ein fruchtbarer Boden für eine Fortsetzung, selbst wenn der Kassensturz nach dem letzten Spieltag nicht sonderlich beeindruckend ausfällt. Der Vergleich mit Warcraft ist darüber hinaus ein ganz interessanter, da es ein gutes Beispiel für die Bedeutung der Umsatzverteilung ist.

Star Trek hat 258 Mio. $ in den USA eingenommen und 9 Mio. $ in China, weltweit am Ende 386 Mio. $.

Warcraft kommt auf 47 Mio. $ in USA, 220 Mio. $ in China, weltweit 432 Mio. $.

Wenn wir von einem prozentualen Anteil in Höhe von 25 - 30% in China und 50% in den USA ausgehen, dann hat Paramount vom den Star Treks Erlösen an den Kinokassen am Ende 131,5 Mio. $ (nur USA und China!), wohingegen bei Warcraft am Ende 78,5 Mio. $ bzw. 89,5 Mio. $ übrig blieben. Das nur mal als kleines Zahlenspiel, weiter will ich das in dem Thema hier gar nicht vertiefen.:)
 
@Aurelian
Danke erst einmal für die Quellen. =) Ich suche sowas schon lange, bin bisher aber nicht fündig geworden. Damit kann man doch auch ganz gut schätzen.
Aber auch wenn er nur 25% aus China erhält, ist ja ein + durchaus noch drin.

Ich habe natürlich keine Quellen was das Marketing angeht, denn wie gesagt, ist das nur eine "Vermutung oder Gefühl".
Einfach aus der Tatsache heraus, dass bisher auch von Verantwortlichen immer vom Plus gesprochen wurde, sobald ein Film ca das doppelte seines Budgets erreicht hatte.

Das Marketing Geld kostet ist klar, die Frage ist ja am Ende, wie das verrechnet bzw finanziert wird, dass man aus Studio Sicht eben von einem + spricht, ohne dieses zu berücksichtigen.

Ich will ja gar nicht leugnen, dass der Film finanziell eine Enttäuschung für das Studio war (sofern sie nicht in dieser Einnahmenklasse gerechnet hatte), aber hier ging es ja darum, wie wahrscheinlich ein dritter Teil ist.

Ob ein geringes + genügt? Wird man sehen. Wie schon gesagt, wir reden von Roland Emmerich^^ Der muss echte Überzeugungskraft besitzen xD
 
Komme gerade vom Kino wieder nach Hause.

Um es vorweg zu nehmen: Admiral X is not amused... nun, not very jedenfalls, denn es gibt schon ein paar Dinge, die für den Film sprechen. Insgesamt aber leider zu wenig.

Da braucht Roland Emmerich 20 Jahre, um seinen sicher auch nicht perfekten, aber doch sehr kurzweiligen und sehenswerten Klassiker "Independence Day" fortzusetzen und liefert das hier ab. Beginnen wir mal mit dem Positiven, was man sich eigentlich auch denken kann: Die Effekte! Ja, in der Hinsicht ist Independence Day 2 wirklich beeindruckend, technisch auf aktuellem Stand, sodass die sehr aufwändige Action erneut Spaß macht. Aber das alleine reicht nun mal nicht, beziehungsweise wenn sich sagen lässt, dass ein Film nur während seiner Action-Phasen wirklich sehenswert ist, spricht das nicht gerade für den Film. Leider ist das hier aber der Fall. wo Independence Day vor 20 Jahren auch in seinen ruhigen Momenten zu gefallen wusste, bietet der zweite Teil in erster Linie schlechten, bisweilen sehr infantilen Humor, der ihn ordentlich nach unten zieht. Auch der erste Teil nahm sich nicht zu ernst, aber wenn ein Will Smith dem Alien eine verpasst, das mit "Willkommen auf der Erde!" kommentiert und sich eine Zigarre anzündet, hat das einfach eine unbeschreibliche Coolness. Und genau diese versucht man im zweiten Teil zu imitieren, scheitert dabei jedoch auf ganzer Linie, sodass die humorigen Einlagen größtenteils nur nerven. Apropos Imitation: Gewisse Referenzen an das Original gehen bei solch einem Filmprojekt eigentlich immer, komplette Szenen aber derart offensichtlich nachzubauen, ist eindeutig über das Ziel hinausgeschossen.

Die Bewertung fällt mir recht schwer, einerseits fand ich am Film abseits der Action nur sehr wenig, das mir gefallen hat, andererseits sind gerade der technische Aspekt und die Actionsequenzen schon wieder zu gut, als dass ich ihn mit ruhigem Gewissen unterdurchschnittlich bewerten könnte. Ich entscheide mich mal als groben Richtwert für eine Wertung von 5,5/10. Da hätte mehr draus werden können, aber im Hinblick auf den dritten Teil bin ich zumindest vorsichtig optimistisch, denn:

Der Ausblick auf die Fortsetzung und das Konzept, dass die Angreifer zu denen werden, die durch die Menschen gejagt und angegriffen werden, hat etwas Vielversprechendes. Schon im Vorfeld dachte ich mir "Greifen die Aliens dann zum dritten Mal die Erde an? Irgendwann wird das langweilig", aber so könnte zumindest rein storytechnisch etwas Interessantes draus werden, das vor allem auch neue Wege geht, anstatt der zweite Nachbau des Originals.
 
Tja, Satz mit X würde ich sagen.
Anfangs hatte ich kaum Erwartungen an Teil 2. Dann kamen die Trailer, die ich überraschend gut fand. Am Ende wurde ich dann aber doch bitter enttäuscht.
Ich habe noch nicht mal große Lust im Detail auf die diversen Story Logiklöcher, nervige/überflüssige Charaktere und peinlichen Szenen einzugehen, das würde mich nur wieder verärgern. Fest steht für mich dass "Independence Day-Die Wiederkehr" der schlechteste Film ist den ich seit langer Zeit freiwillig im Kino gesehen habe. Den Film kann man eigentlich nicht mal als Roland Emmerich Fan schönreden (tatsächlich ist es wohl seine schlechteste Regie Arbeit), denn größtenteils hat mich dieser Film sehr an diese Katastrophen Filme erinnert, die Samstag abends bei Tele 5 laufen. In der Tat könnte "Asylum" den Film eigentlich 1:1 übernehmen und müsste nichts groß ändern oder übertriebener darstellen damit der Film noch lächerlicher rüberkäme. Ist schon echt schade, denn der Cast und die Tatsache dass ein Großteil der alten Crew wieder mit dabei war hatte mir Hoffnungen gemacht.

Aber gut, ich vergebe mal eine

02/10.


P.S.: Ich habe jetzt so was von keinen Bock auf Teil 3!
 
Zuletzt bearbeitet:
Absolute Zustimmung, das war nicht nur am guten Vorgänger gemessen einer der uninspiriertesten Haufen *****, welcher mir in den letzten Jahren untergekommen sind. Die neuen Charaktere sind viel zu viele, u.a. deshalb absolut blass und nichtssagend, Fremdschäm-Momente gab es ebenfalls ohne Ende und ich frage mich, ob Emmerich überhaupt vorhatte, die Filmtode auch nur in irgendeiner Weise emotional wirken zu lassen (oder überhaupt irgendwie positive Gefühlsregungen beim Zuschauer auszulösen).

Einige der Design-Entscheidungen fand ich gut, aber für die werde ich den Film ganz sicher nicht nochmal sehen. Das war selbst für Emmerich ein grandioser Tiefpunkt, aber aufgrund des ausbleibenden Erfolges wird ein dritter Teil wohl nicht so schnell kommen...
 
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