Zitat:
Zitat von Geonosis and the Outer Rim Worlds, Seite 41-44 [...]After Palpatine's demise, Alliance forces remained on Endor briefly before driven of by Nagai invaders, who were followed in turn by traders, intelligent agents, miners, souvenier hunters, and even tour groups. Later, the dangerous drug Rokna Blue was brewed from an Endorian fungus, and it proved unhappily popular. But even the peddlers of Blue weren't succesful for long; fifteen years after the Battle of Endor, only one small trading post connected the Forest Moon with the rest of the galaxy.[...]
Nicht nur, daß kein Holocaust erwähnt wird, es wird auch noch ein Ökosystem beschrieben, genauso wie die Nagai, die aus der Marvel Feder stammen.
Oh, bitte. Ich hab das kaum gelesen, da sind mir schon die Löcher aufgefallen.
Wäre ich die Neue Republik, dann würde ich so etwas auch nicht an die große Glocke hängen.
Die (sehr kurze) Präsenz der Allianz schließt einen Holocaust nicht aus. Die Anwesenheit von Händlern (von denen wir immer noch nicht wissen, womit sie handeln) auch nicht.
Wie verträgt sich die Anwesenheit von Sovenier-Jägern und Mineuren mit Endors Status als Reservat?
Eine Pflanze VON Endor muß nicht auf Endor angepflanzt werden, wenn man daraus eine Droge herstellen will. Mal ganz davon abgesehen, daß man einen für SW-Verhältnisse nur sehr kleinen Markt mit dieser Droge hätte beliefern können, wenn man die dafür nötigen Pilze im Wald sammeln muss. Was sich ja wohl nicht sehr gut mit dem "unhappily popular" verträgt.
Und wenn fünfzehn Jahre später nur noch ein kleiner Handelsaußenposten auf dem Planeten vorhanden ist, dann waren dies fünfzehn Jahre Zeit um den Dreck und die Folgen eines explodierenden Todessterns aufzuräumen.
Zitat:
Within a few years of the Death Star's destruction, salvage crews, miners from Eloggi, and treasure hunters had carted away every piece of the old Imperial base, leaving the Forest Moon without even a landing platform for ships. Working with funds supplied by the New Republic Intelligence, a roughneck named Cobb Salfur arrived to fill the gap. Salfur's Trading Post stands on a gaggle of 10-meter metal columns in a clearing in the forest, about three kilometers southeast of Bright Tree Village. [...] After the Battle of Endor, New Republic Intelligence hired Salfur to keep watch on the Forest Moon, fearing it would become a target for a vengefull rogue Imperial. [...] For all his fault, Salfur loves nature. He gets along well with the Ewoks of Bright Tree Village, and woe betide the thougtgless visitor who throws garbage off one of his trading post's platforms.
Wenn Endors Ökosystem zerstört wäre, würde da jetzt auch kein kleiner Fleck Wald mehr sein Und warum sollen Imperiale einen zerstörten Mond angreifen? Um ihn nochmehr zu zerstören in ihrer Rachsucht?
Kein einziger Satz in diesem Artikel beschreibt den Wald und die Natur auf Endor intakt. Endor wird nur als Waldmond bezeichnet (was er früher ja auch mal war).
Es wird zwar von einer Lichtung im Wald gesprochen, aber in welchem Zustand sind die Bäume tatsächlich?
Außerdem bezieht sich dieser Ausschnitt auf die Gegend um BrightTree-Village, welches, wie wir von ITW:OT wissen von den Rebellen abgeschirmt werden konnte. Es ist durchaus im Bereich des Möglichen, daß die Rebellen diesen Bereich mit Schutzschilden isolierten um wenigsten diesen kleinen Teil des Mondes zu bewahren.
Außerdem: Wo ist dieser Außernposten von diesem Cobb Salfur in "Die dunkle Seite der Macht"? Wollte sich Leia nicht mit Khabbarak an einem anonymen Ort treffen? Die gute Prinzessin hat sogar den Falken im Orbit zurückgelassen. Kein sehr schlauer Zug, wenn immer mal jemand vorbeikommt, der keine Skrupel hat noch brauchbare Technologie mitzunehmen.
Die dunkle Seite der Macht, Seite 266:
"Ich stimme Ihnen zu." sagte Thrawn mit grimmiger Miene. "Was noch mehr beweist, daß Organa Solo auf Endor keine Zuflucht sucht, sondern etwas, daß für die Kriegsführung der Rebellen lebenswichtig ist."
Pellaeon runzelte die Stirn und fragte sich, was jemand ausgerechnet auf Endor zu finden hoffte. "Vielleicht Material, das vom Todesstern übriggeblieben ist?"spekulierte er.
"Es muß noch wertvoller sein." schüttelte der Großadmiral den Kopf. "Vielleicht Informationen, die der Imperator bei seinem Tod bei sich hatte."
Diese Passage beweist eindeutig, daß noch genug vom imperialen Stützpunkt auf Endor übrig war, daß sich die Imperialen über mögliche Informationen Sorgen machten, die den Rebellen in die Hände fallen könnten. Nix mit "carted away every piece of the old imperial base."
Außerdem: Was sollte ein einziger Mann, wie dieser Cobb Salfur gegen einen Sternzerstörer ausrichten können, dessen Captain Laune auf ein kleines BDZ hat?
Dieser Bericht ist nichts anderes als clevere Augenwischerei und das einzig Wahre daran dürfte sein, daß Geldmittel vom NRI für Verwendung auf dem Mond bereitgestellt werden.
Die interessante Frage ist, warum vom Geheimdienst? Warum nicht von der Regierung der NR selbst? Aus einem Fond zur Unterstützung von Verbündeten oder Leidtragenden des Krieges? Schließlich hat man den Ewoks eine Menge zu verdanken.
Mögliche Antwort:
Das von der Rebellen-Allianz verursachte Leid auf Endor ist so groß, daß man damit nicht an die Öffentlichkeit will. Und wenn man tatsächlich versucht, denn angerichteten Schaden zu reparieren dann ist das eine sehr teure Angelegenheit - Ausgaben, die man vor dem Steuerzahler verantworten müßte (vor allem, wenn man das Geld im Krieg anderswo dringender gebrauchen könnte).
Also überträgt man die Sache dem Geheimdienst, der sicher über eine schwarze Kasse verfügt über die er keinem öffentlichen Gremium gegenüber Rechenschaft ablegen muß und der sicherstellt, daß der Endor-holocaust geheim bleibt. Gefälschte Berichte über Händler oder Mineure oder das der imperiale Bunker von Schrotthändlern abtransportiert wurde oder das Drogen auf Endor hergestellt werden, verstärken nur den Eindruck, daß auf Endor alles in Ordnung sei. Der oben erwähnte Drogenhandel verschwindet ja auch zu einem Zeitpunkt, als die Neue Republik genug Zeit gehabt hat um den Schaden wieder zu reparieren.
Macht doch wesentlich mehr Sinn, als ein einzelner Mann auf der Oberfläche, der den Mond gegen mögliche Angriffe von Sternzerstörern verteidigen soll.
Oder einen Drogenhandel, der seinen Rohstoff im Wald suchen muß und durch eine Absperrung des Systems unterbunden werden kann - was dann natürlich Mineure und Sovenier-Jäger ausschließt.
...jetzt zu Dark Apprentice:
Zitat:
Zitat von Dark Apprentice, Volume 2 of the Jedi Academy Trilogy, Seite 294-295 As the Headhunter cruised over the tops of the immense Ewok father trees, Kyp searched with his mind, ironically making use of the exercise Master Skywalker had taught him, how to reach out and touch all life-forms. He caught the stirring of the furry Ewoks in their tree cities. He sensed large predators on the prowl: one humanoid behemoth, a giant Gorax, crashed through the the trees, black hair swinging from side to side as he searched for Ewok dwellings low enough to grab. As he flew onward, Kyp?s mind ranged far and wide across the Endor wilderness. Then he felt a ripple, an echo of something that definitely did not? belong. Everything else seemed to have its place, but this did not conform.
Hier wird ein intaktes Ökosystem auf dem gesamten Mondes beschrieben. Alles hat seinen Platz und fühlt sich korrekt an. Fühlt sich ein verwüsteter Mond korrekt an? Ist da alles auf seinem Platz? Ich denke nicht
Entschuldigung, aber nirgendwo wird der gesamte Mond, noch der Zustand des Ökosystems im Detail beschrieben. Schon im ersten Satz benutzt Kyp Durron die Macht. Was wenn er nur ein Echo eines ehemals vitalen Mondes wahrnimmt? Solche Visionen sollen an Orten wo starke Machtnutzer starben ja vorkommen, wie in der Höhle auf Dagobah.
Und die Tatsache, daß dies von einem Autor stammt, demzufolge Admiral Daala´s Streitkräfte über TIE-Interceptor verfügen, obwohl diese lange nach Daala´s Verschwinden im Schlund-Zentrum eingeführt wurden, macht die Sache auch nicht glaubwürdiger.