IRA legt die Waffen nieder

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Polo Se'lab

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Belfast - Nach mehr als drei Jahrzehnten hat die Untergrundorganisation Irisch-Republikanische Armee (IRA) dem bewaffneten Kampf abgeschworen. In einer am Donnerstag in der nordirischen Hauptstadt Belfast veröffentlichten Erklärung forderte die IRA-Führung alle Mitglieder auf, umgehend die Waffen niederzulegen und ihre politischen Ziele fortan nur noch mit friedlichen Mitteln zu verfolgen. Die von Protestanten geforderte Auflösung lehnte sie jedoch ab. Die IRA hatte sich bereits seit 1997 an eine Waffenruhe gehalten und das Karfreitagsabkommen von 1998 unterstützt. Der britische Premier Tony Blair sprach von einem "Schritt einzigartiger Größenordnung".

Kampf nur noch mit politischen Mitteln

"Die Führung der IRA hat offiziell die Beendigung des bewaffneten Kampfes angeordnet", heißt es in der Erklärung. Die Anweisung gelte ab Donnerstag 16 Uhr. Alle Einheiten der IRA seien angewiesen worden, ihre Waffen niederzulegen. Das Ziel einer Wiedervereinigung mit Irland und das Ende der britischen Herrschaft über Nordirland sollten allein mit politischen Mitteln erreicht werden.

Blair sagte in einer ersten Reaktion, dies sei "vielleicht der Tag, an dem der Frieden den Krieg ersetzt". Ein Sprecher von Blair nannte die Erklärung "sehr positiv". Besonders erfreulich und "sehr wichtig" sei der Passus, wonach die IRA auch "allen anderen Aktivitäten" abschwöre, was ein Ende krimineller Machenschaften bedeute.

Auch Terror Grund für IRA-Entscheidung

Der offizielle Gewaltverzicht ist einmalig in der Geschichte der Untergrundorganisation, die seit 1970 für ein Ende der britischen Herrschaft in Nordirland kämpft. In den vergangenen Monaten erlitt sie einen erheblichen Glaubwürdigkeitsverlust. Gründe waren unter anderem Gerüchte über ihre Verwicklung in den größten Bankraub der nordirischen Geschichte sowie die Ermordung eines Katholiken Anfang des Jahres. In Folge der Terroranschläge islamischer Extremisten in aller Welt sank zudem die Unterstützung für die IRA, die lange Zeit vor allem in den USA einen gewissen Zuspruch genoss.

Martin McGuinness, Chefunterhändler der Sinn-Fein-Partei - dem politischen Arm der IRA - reiste am Mittwoch in die USA, um "Freunde des Friedensprozesses" im US-Kongress in Washington und in New York über die neusten Entwicklungen zu informieren.

IRA-Attentäter vorzeitig frei

In Erwartung des Gewaltverzichts war am Mittwoch der IRA-Attentäter Sean Kelly vorzeitig aus der Haft entlassen worden. Er sei auf Bewährung freigekommen, um die angekündigte Abkehr der IRA vom bewaffneten Kampf zu honorieren, sagte ein Sprecher des für die Provinz zuständigen Ministeriums. Kelly hatte 1993 einen Bombenanschlag auf ein Fischgeschäft im protestantischen Teil von Belfast verübt, bei dem zehn Menschen getötet wurden, darunter zwei Kinder. (ha/AFP)

Quelle : AOL Nachrichten

Die IRA erklärt Ende des bewaffneten Kampfes...
Was haltet Ihr davon ? Gibt´s jetzt auf der Insel endlich Frieden ?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sofern radikale Splittergruppen wie die "Real IRA" den Krieg nicht auf eigene Faust weiterführen, könnte dies wirklich ein historischer Moment sein. :)

Aber ich bleibe vorerst skeptisch. :(
 
Solche Meldungen gab es doch schon öffter. Oder?
Wer weiss ob die sich auch wirklich alle dran halten, aber das hoffe ich doch sehr.
War ja schließlich lange genug gebombe da oben.

mfg
 
Recon schrieb:
Sofern radikale Splittergruppen wie die "Real IRA" den Krieg nicht auf eigene Faust weiterführen, könnte dies wirklich ein historischer Moment sein. :)

Aber ich bleibe vorerst skeptisch. :(
Das kann man wohl unterschreiben. Vereinzelte Zellen werden sicher nicht die Waffen hin legen. Insbesondere jene nicht, welche Beziehungen zur Al Quaida haben. Außerdem stellt sich die Frage ob man ihnen Amnestie gewährt. Wenn die Terroristen Verfolgung befürchten müssen, haben sie nur einen Grund mehr weiter zu machen. Allerdings halte ich es nicht für gut, Mördern von Unschuldigen Straffreiheit zu gewähren.
 
Ich habe den Freiheitskampf der IRA immer bewundert.
Sicher,sie haben auch Schuld auf sich geladen..
Aber man sollte niemals den Grund für ihren Kampf vergessen.
Die indoktrinierten Gesellschaften in West-Europa haben leider in der IRA immer nur "Terroristen" gesehen.
Daß ihr protestanisches Gegenstück,die Ulster Freedom Fighters(die meisten kennen diese Gruppe nicht einmal) keinen Deut besser war,davon hört man hier natürlich nichts.
Solange noch ein britischer Soldat in Nord-Irland stationiert ist,solange halte ich diesen Schritt für falsch.
 
Gut, dass die IRa die waffen niederlegt, heißt wohl, dass 90% der Terroristen aufhört zu bomben und zu morden. Aber die verbleibenden 10% töten weiter oder hetzen. Ich hoffe mal, dass man diesen 10% finden und aus dem verkehr ziehen kann.

Was die Dauer der Waffenniederlegung angeht, ich habe keine Ahnung, ob es hält. Wird die IRA denn auch entwaffnet werden, oder legen sie die Waffen einfach nur nieder. Falls sie nicht entwaffnet wird, besteht immer noch die Chance, dass, wenn die politiche Laufbahn nicht so klappt wie sie soll, die IRA sich wieder auf alte "Tugenden" besinnt. :rolleyes:

Jedihammer schrieb:
Solange noch ein britischer Soldat in Nord-Irland stationiert ist,solange halte ich diesen Schritt für falsch.
Nordirland ist annerkanntes Staatsgebiet des Uk und 60% der Nordiren sind nicht katholisch, sondern protestantisch. Wo liegt also der Fehler, das das Uk seine souveränen Rechte ausübt? Es ist zwar falsch, dass jedes Jahr Oranier ihren "Siegesmarsch" durch katholische Viertel antreten wollen, aber Nordirland ist immer noch anerkanntes britisches Staatsgebiet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Iron Fist schrieb:
:

Nordirland ist annerkanntes Staatsgebiet des Uk und 60% der Nordiren sind nicht katholisch, sondern protestantisch. Wo liegt also der Fehler, das das Uk seine souveränen Rechte ausübt? Es ist zwar falsch, dass jedes Jahr Oranier ihren "Siegesmarsch" durch katholische Viertel antreten wollen, aber Nordirland ist immer noch anerkanntes britisches Staatsgebiet.

Von wem anerkannt ?


Und wie das UK in den Besitz von Ulster gekommen ist,dürfte Dir nicht unbekannt sein.
 
Jedihammer schrieb:
Ich habe den Freiheitskampf der IRA immer bewundert.

Ich auch. :)

Aber im laufe der Zeit haben sich die wogen zwischen den Briten und den Nordiren geglättet so das die IRA wohl eingesehen hat das ihr Kampf einer ist, den sie nur noch für sich kämpfen und nicht für das nordirische Volk. Die IRA hat ihre Daseinsberechtigung verloren und sie haben den richtigen Schluss daraus gezogen.

Bestätigt für mich nur das Bild was ich von der IRA habe.
 
Hm also erstmal isses wirklich eine wunderbare Nachricht. Allerdings isses ein Unterschied, was der Kopf der schlange beschließt und das hintere Ende tut.

Stellt euch vor ihr seit ein 25 Jähriger IRA (oder noch jünger), der mit dem IRA-Gedankengut aufgewachsen ist. Den das vielleicht eingebleut wurde- Ich glaube nicht, dass diese Leute jetzt die Waffen nieerlegen, nur weil es die hohe FÜhrung versprochen/beschlossen hat.
Die werden sich eher betrogen und verraten fühlen in ihrer Sache.

Vielleicht wird es weniger..aber es wird nicht aufhören. Wie Iron Fist schon meinte: 10% bleiben....mindestens
 
Jedihammer schrieb:
Von wem anerkannt ?


Und wie das UK in den Besitz von Ulster gekommen ist,dürfte Dir nicht unbekannt sein.
Spielt das eine Rolle, wie UK in den Besitz von Nord Irland gekommen ist ? Spielt es eine Rolle, wie UK in den Besitz von Schottland gekommen ist ? Fakt ist nun mal, das Nord Irland Teil von UK ist.......

Eine Bewunderung für den Freiheitskampf der IRA kann ich nicht gutheissen, denn Mord bleibt Mord. Gut, jetzt kann man das Argument "die Tommies sind auch keine Kinder von Traurigkeit" bringen, und von Unterdrückung usw. reden, aber ich denke Gewalt erzeugt Gegengewalt..... Mit bewaffneten Kampf wird Nordirland NIE aus dem UK rauskommen. Da gleiche gilt für die Basken innerhalb Spaniens.

Widerstand der Iren ist eine gute Sache, aber nicht mit Gewalt......
 
Jedihammer schrieb:
Ich habe den Freiheitskampf der IRA immer bewundert.
Sicher,sie haben auch Schuld auf sich geladen..
Aber man sollte niemals den Grund für ihren Kampf vergessen.
Die indoktrinierten Gesellschaften in West-Europa haben leider in der IRA immer nur "Terroristen" gesehen.
Daß ihr protestanisches Gegenstück,die Ulster Freedom Fighters(die meisten kennen diese Gruppe nicht einmal) keinen Deut besser war,davon hört man hier natürlich nichts.
Solange noch ein britischer Soldat in Nord-Irland stationiert ist,solange halte ich diesen Schritt für falsch.

Also ich halte Terror im Allgemeinen für unvertretbar. Egal welch noblen Zweck man damit verfolgt. Wer unschuldige Menschen tötet, nur weil sie auf der "falschen Seite des Zauns" leben, der hat in meinen Augen keine Anerkennung verdient. Und da ist es mir auch egal ob das ein kleiner Anschlag auf einen Fischladen ist, verübt von der IRA, die ein geeinigtes, freies Irland will, ob das die Al Quaida im Namen Allahs in London tut, oder die Irakis in Baghdad. Das sind alles Feiglinge.

Und nur um nicht missverstanden zu werden, wären das Anschläge gegen militärische Einrichtungen würde ich das nicht sooo eng sehen. Die führen ja Krieg (oder meinen einen Krieg zu führen), da sind militärische Ziele legitim. Aber das ist dann meiner Ansicht nach auch kein Terror mehr, sondern Guerillakrieg.

Die IRA hat, soweit ich mich entsinne, schon des öfteren gesagt, dass sie ihre Waffen niederlegen oder "nur" Waffenstilstand angeordnet. Sie haben sich nie bis zum Schluss daran gehalten. Also warte ich erstmal ab. Es wird sicherlich Teile der IRA geben, denen das nicht gefält und die stacheln dann andere an... Naja, abwarten und Tee trinken.

Ob ich das gut finde? Ich würde es begrüßen wenn alle terroristischen Vereinigungen in Europa ihre Waffen nieder legen würden. Für mich steht Terror, der ein freies, demokratisches (oder zumindest politisch gemäßigtes) Land zum Ziel hat im Widerspruch zu sich selbst. Die Vereinigungen, die sich zu terroristischen Anschlägen gegen die Zivilbevölkerung flüchten können doch nicht ernsthaft annehmen, dass man sie politisch ernst nimmt. Man muss sie polizeirechtlich einplanen, aber politische Entscheidungen, die aufgrund von Angst vor Terror gemacht werden, sind nicht ernst gemeint und kein Beweis für demokratisches Denken und Handeln.

Sicher gehen diejenigen, gegen die die IRA, ETA usw. kämpfen, nicht viel anders mit den Bewohnern der streitigen Gebiete umgegangen, aber es verleiht in der internationalen Öffentlichkeit keinen guten Ruf. Vor allem nicht, wenn man mit Terror gegen eine (mehr oder weniger) legale Regierung vorgeht.

Noch vor einem Jahr hatten viele Mitleid mit den Tschetschenen und hätten sie unterstützt. Aber nach Beslan denkt keiner mehr daran. Und das ist der springende Punkt, den meiner Ansicht nach, keiner aus diesen Reihen so richtig versteht. Wenn man die einfache Zivilbevölkerung tötet, kann man nicht wirklich Unterstützung aus ihren Reihen erwarten.
 
Darth Hirnfrost schrieb:
Warum sollten nationalistische Freiheitskämpfer Verbindungen zu radikalreligiösen Terrorvereinigungen haben? :confused:
Das ist in der Tat erstaunlich wenn man auf die Gesinnung und die Ziele schaut. Aber sie benutzen die gleichen Versorgungsrouten. Teilweise nutzen sie die gleichen Trainingscamps. In der Not wurden schon die sonderbarsten Allianzen geboren. Gleiche Feindbilder tun ihr übriges.
 
keiner der noch normal beim verstand ist, wird sich ueber weitere bewaffnete auseinandersetzungen freuen oder dem ende entgegen trauern. jeder von den IRA-kaempfern musste viel erleiden und opfer bringen.

dieser krieg muss dort endlich ein ende haben und das wissen IRA wie auch die GB-regierung ganz genau. jeder vermeintliche IRA-kaempfer, der glaubt seinen eigenen persoenlichen feldzug gegen die GB fuehren zu muessen, begeht verrat an allem was die IRA je geglaubt hat.....nun diese leute sollte man mit allen mitteln bekaempfen...

p.s. ich bewundere die IRA, aber ich kann und werde nicht den terrorismus tolerieren...
 
Es ist immer eine Sache des Standpunktes, ob eine Bewegung als Freiheitskämpfer oder Terroristen gewertet werden. Die Mittel sind meist gleich in gewisser Weise.

Das Problem in Nordirland besteht ja nicht erst seit 1911. Ich denke mal Jedihammer spielt auf William of Orange an, welchen die Ulster Loyalists und Unter/Splittergruppen traditionell verbunden sind -> March of Orange.
Das Problem ist ähnlich, wie in Palästina. 2 verschiedene Kulturkreise und Konfessionen in einer Raubsiedlungspolitik auf einem Gebiet zusammenbgepfercht unter der Hoheit des Empire.

Jednefalls bin ich auch skeptisch - Fanatiker splittern sich ab und schon hat man den Salat wieder. Mal sehen - jedenfalls hoffe ich das B3ste.
 
madphisto schrieb:
Es ist immer eine Sache des Standpunktes, ob eine Bewegung als Freiheitskämpfer oder Terroristen gewertet werden. Die Mittel sind meist gleich in gewisser Weise.

Also ich finde, dass Terroristen aufgrund ihres verfolgten Zieles auch Freiheitskämpfer sein können. Dass sie für die "Freiheit" kämpfen, legitimiert sie aber nicht zu Terror zu greifen um dieses Ziel zu erreichen.

Freiheitskämpfer sind alle, von der IRA, über die ETA, die Al Aksa Brigaden, die Al Quaida, der Vietcong (damals) sowie Comandante Che Guevara und Fidel Castro mit ihren Truppen aber auch die Untergrundorganisationen in den besetzen Gebieten im WW II.

Nur die einen machten auf Guerilla, die anderen verbreiteten Terror. Und letzteres kann man nicht anwenden, wenn man etwas ändern will, oder auf Missstände hinweisen möchte. Das bewirkt fast genau das Gegenteil. Man ändert es insoweit, dass die internationale Öffentlichkeit was gegen diese Vereinigung hat und die internationale Öffentlichkeit "leidet" mit den Betroffenen - zumeist der "legitimen" Regierung.
 
Also, ich finde einen bewaffneten "Freiheitskampf" in Zeiten eines vereinten Europa ohnehin ziemlich schwachsinn, zumal noch zwischen Völkernm die sich kulturell, sprachlich usw. recht nahestehen.
Ich fand den ganzen Konflikt von vorne bis hinten völlig sinnlos, egal, ob nun irgendwelche Spinner am Jahrestag einer Schlacht, die vor 350 Jahren war mit orangen Mützchen unbedingt durch dieses oder jenes Viertel marschieren müssen, oder ob "Freiheitskämpfer" Autobomben in widerum anderen Wohnvierteln oder vor Schulen und Kindergärten parken.

C.
 
Iron Fist schrieb:
Gut, dass die IRa die waffen niederlegt, heißt wohl, dass 90% der Terroristen aufhört zu bomben und zu morden. Aber die verbleibenden 10% töten weiter oder hetzen. Ich hoffe mal, dass man diesen 10% finden und aus dem verkehr ziehen kann.

Was die Dauer der Waffenniederlegung angeht, ich habe keine Ahnung, ob es hält. Wird die IRA denn auch entwaffnet werden, oder legen sie die Waffen einfach nur nieder. Falls sie nicht entwaffnet wird, besteht immer noch die Chance, dass, wenn die politiche Laufbahn nicht so klappt wie sie soll, die IRA sich wieder auf alte "Tugenden" besinnt. :rolleyes:
Man sollte aber nicht vergessen, dass die IRA sich in den letzten Jahren sich eher in ein mafiöse Organistation verändert hat, die sich vor allem durch Drogenhandel, Erpressung und anderen kriminellen Aktion (Bankraub siehe hier ) finanziert. In größeren Kreisen auch der katholischen Bevölkerung will sie keiner mehr.
Ähnliches Schicksal hat auch andere "europäische" Terroristen ereignet. Ich denke hier an die ETA (welche im Baskenland auch an großen Einfluß verloren hat)

Nordirland ist annerkanntes Staatsgebiet des Uk und 60% der Nordiren sind nicht katholisch, sondern protestantisch. Wo liegt also der Fehler, das das Uk seine souveränen Rechte ausübt? Es ist zwar falsch, dass jedes Jahr Oranier ihren "Siegesmarsch" durch katholische Viertel antreten wollen, aber Nordirland ist immer noch anerkanntes britisches Staatsgebiet.

Dennoch darf man nicht vergessen, dass die Katholiken eine sehr viel höhere Geburtehrate haben (Papst-Bonus :braue ) womit sie bestimmt in 10-15 Jahren die Mehrheit stellen (deswegen haben sich die Protestanten auch immer gegen einen eigenen Staat Nord-Irland gewehrt).

Ansonsten darf man wirklich skeptisch sein, da es solche Behauptungen immer mal wieder gegeben hat (Vielleicht nicht in dieser Deutlichkeit, aber die Intention hinter früheren Aufrufen war die gleiche).

Ich denke ihnen geht vor allem das Geld aus den USA aus (von der dortigen irischen Gemeinschaft floss so allerhand über den großen Teich).
Doch auch da "mag" man die "Neue kriminelle IRA" nicht.
So wurde Gary Adams (Führer von Sinn Fein) dieses Jahr nicht mal am St. Patricks Day ins Weiße Haus eingeladen. Zudem hat die IRA in den USA ziemlich schlechte Publicity wegen dem Mord an einem jungen Katholik bekommen (seine beiden Schwestern haben da ne Menge Öffentlichkeit zusammenbekommen).

Ein hoffnungsvoller Schritt, wobei es wohl besser wäre, wenn die nord-irische Regierung mal was auf die Reihe bekommen könnte (und nicht London immer wieder eingreifen muss). Zudem sollte man auch die protestantischen Gegner (für nen Krieg braucht man immer 2) nicht vergessen. Da hat Jedihammer schon recht.
Doch Nord-Irland ist immer noch britisches Staatsgebiet (das akzeptieren auch die meisten katholischen Nord-Iren, da das soziale System in UK viel viel besser als das irische ist.)
@ Talon: Woher hast du die INformationen zur Beziehung zwischen der IRA und Al-Quaide?
 
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