Irak Angriff

Seit ihr Fuer einen Bundeswehr Einsatz im Irak?

  • Ja

    Stimmen: 5 16,1%
  • Nein

    Stimmen: 24 77,4%
  • KA ist mir egal

    Stimmen: 2 6,5%

  • Umfrageteilnehmer
    31
Mal abgesehen davon, dass ich meiner pazifistischen Einstellung wegen gegen sämtliche Kriege bin, ist dies einer der wirklich dümmsten und unangebrachtesten Fälle.
Wie von dem sonst so unfähigen Schröder in einem Anflug wahlkämpflichen Durchblicks schon festgestellt, hat sich keiner der Staaten, die einen Angriff erwägen, bisher über die politische Statuierung nach einem Umsturz geäußert.
Man hätte schon '91 Saddam stürzen können, aber zu welchem Zweck. Einem Diktator wäre ein noch schlimmerer gefolgt. Dasselbe könnte nun auch passieren. Niemand wird sich ernsthaft um eine sinnvolle neue Regierung kümmern, allenfalls wie in Afghanistan, wo jeglicher Fortschritt schon jetzt stagniert, die Terrorgruppen sich neu formieren und die alten Zustände bald wiederhergestellt sein werden.
Was Schröder und Deutschlands Außenpolitik betrifft, möchte ich mich gern Aaron anschließen.
 
Ich bin Östereicher aber auch dagegen das Deutschland BW-Soldaten in den Irak schickt.

Die ganze Sache die da die USA sich leistet, ist nur eine Ablenkung von ihren Wirtschaftsproblemen.

Es tauchen Wirschaftsprobleme auf was macht G.Bush Jr. er denkt wenn er wieder denn starken Mann spielt kann er davon ablenken, nur alles was er tut ist ziemlich negativ für ihn.

Sein eigenens Land ist immer mehr gegen ihn selbst die Amerikanische Bevölkerung ist gegen einen Krieg. Und die Beliebtheit von G.Bush Jr. ist schon seit seiner Wahl weit gesunken.


Und was will er machen ? Wie will er den Saddam absetzen ? Selbst wenn er einen Krieg beginnt er kann Saddam nicht kriegen,
das ist den Amerikanern in 2. Versuchen und im 1.Golfkrieg schon nicht gelungen. Sie konnten nicht mal Osama bin Laden fangen.

Saddam Hussein ist zudem in Irak ein Held und warum weil er die Religion in seinen Land ausnutzt und im Osten ist die USA das Feindbild und Saddam Hussein lässt sich als der Vorkämpfer des Islams zeigen, kein Wunder das eine arme Bevölkerung wie im nahen Osten die nichts hat ausser ihren Glauben so hinter Saddam steht.

Und was die Briten mit tony Blair betrifft das er denn Amerikanern so in den Hintern kriecht (wie auch das G.Michael Viedo gut zeigt dr Hund der Ameriakner) kann ich nciht verstehn. Er ist ein guter Politiker, nur in dieser Hinsicht tut er das falsche er sollte sich mehr nach Europa richten. Aber ich denke auch da liegt eines der Probleme. Da in der EU Deutschland zuviel Macht hat. Und da die Briten nicht alleine dastehen wollen richten sie sich nach der USA.

Was ich denke wegen Schröder und Stoiber, ich denke das Schröder ein besserer Bundeskanzler ist. Auch wenn die Politiker innenpolitisch wie in Österreich wenig tun, tut er doch Aussenpolitisch mehr als die CDU getan hat. Ich glaube aber nicht das er Soldaten in den Irak schicken wird, nach Afgahnistan das war noch was anderes. Aber dieser Irak Krieg ist was ganz anderes.
 
Hmm, also, wenn es da unten zu nem Krieg kommen sollte, mal ganz abgesehen, ob D sich beteiligt oder ned, das kann zu nem 3. WK führen. Ich weiss ja ned, aber ähm, überhaupt ist doch der Osten ein einziger Hexenkessel, der irgendwann explodiert. Indien, China....die haben alle Atomwaffen, also ich würd mich da ned wegen irgend so nem Scheiss mit denen anlegen. Bei Bill Clinton wäre es wohl nie so weit gekommen, der war immer darauf bedacht, den Frieden zu wahren. Aber Bush is ja en kriegsgeiler Cowboy....

Sorry, aber was für ein Schwachsinn! ^^ Was haben denn Indien und China mit einem eventuellen Irak-Krieg zu tun?? Warum sollten China, Pakistan oder Indien Atomwaffen gegen die Westmächte richten wenn es zu einem Krieg im Irak kommt? Was haben Indien und China mit der arabischen Welt zu tun? Solche Panikmache und Sensationslust über WWIII hat mich schon am 11.9. genervt, das ist einfach ne völlige Überreaktion und ohne jede Überlegung getan.

Was den Irak-Krieg betrifft, ich bin sicherlich gegen eine deutsche Beteiligung. Allerdings glaube ich auch kaum dass deutsche Unterstützung in Form von Kampftruppen erfolgen würde, sondern eher in Sachen Logistik und Finanzmitteln.
Warum ich dagegen bin? Bushs' "Kampf gegen den Terror" kommt mir immer mehr so vor als übernimmt er die alte "Zu Erledigen"-Liste der USA und hat mit der "globalen Terrorismusbedrohung nach dem 11.9." nun endlich einen guten Grund zur Hand alles nachzuholen was man versäumt hat. Achtet mal darauf von wem ständig die Hinweise kommen, dass Hussein nach ABC-Waffen strebt bzw. welche besitzt. Entweder vom CIA selbst, vom Mossad oder von irgendwelchen Commonwealth-Geheimdiensten, also den Schoßhündchen von Mr. Bush. Diese Androhung der Isolation Deutschlands ist ein müder Versuch die Europäer auf Kurs zu bringen und für mich unter aller Sau.
Dass der Krieg kommt, daran hege ich keinerlei Zweifel, Bush stellt am 11.9. ein Ultimatum an Hussein und beginnt spätestens im November den Angriff. Sollte Hussein wirklich eine Rückkehr der UN-Inspekteure anbieten so wird Mr. Bush wohl einen Grund finden, dass dieses Angebot in dieser Form nicht akzeptabel ist und das Ultimatum verstreichen lassen.
 
Original geschrieben von Heulläufer
Bei Bill Clinton wäre es wohl nie so weit gekommen, der war immer darauf bedacht, den Frieden zu wahren. Aber Bush is ja en kriegsgeiler Cowboy....naja, vieleicht fallen sie ja, wie bisher auch, mächtig auf die schnautze, wenn sie in den Krieg gegen den irak ziehen

Also ich verstehe nicht, warum viele, wenn es um Kriege der USA geht, sagen mit Bill Clinton wäre das nicht passiert.
Clinton hat auch keine Skrupel gezeigt, als es darum ging von innenpolitischen Problemen mit Bombardements abzulenken:
Schlieslich ist Bill Clinton der letzte Präsident, der auf den Irak geschossen hat und nicht George Bush Sr.
Und ich bin mir sicher Clinton hätte in der Afghanistan-Frage auch nicht anders gehandelt.

Krieg hat sich nun mal als die bevorzugte Lösung von aussenpolitischen Problemen der USA nach dem 2. Welt Krieg etabliert und dabei war es vollkommen egal ob ein Demokrat oder ein Republikaner Präsident war.
 
Original geschrieben von Talon_K
@ Todd Blackburn, tja Todd damit muss man aber Rechnen wenn man zu einer Arme geht.
Ja, aber ich will wissen wofür ich mein Leben aufs Spiel setze und nicht sinnlos in einen Krieg geschickt werden. Es ist schon traurig genug, dass man Soldaten braucht aber wenn man dann sieht welche schrecklichen Dinge manchen Leuten angetan werden und wie sie leiden weiß man wofür man diesen Job macht - man versucht Menschen zu helfen und den Frieden zu bewahren aber das bleibt wohl ein Traumgedanken !
Meine lange Ausbildung beim Bund sehe ich wie das Studium für einen Arzt, der sie nutzt um später Leuten helfen zu können und die Waffe dient nur zu meinen eigenen Schutz vor Leuten, die Leben auslöschen wollen.:(

...Ich denke, ich sollte keine Soundtracks mehr hören während ich schreibe, sonst werde ich immer so...naja ;)
 
@ Todd Blackburn ;) sind ja ganz noble Vorstellungen mit dennen ich selber konfrontiert war, tja nehm ich vier Jahre beim Bund an oder nicht ? Ich habs nicht getan habs auchnicht bereut !

(Aber We were Soldier's war ein echter Hammerfilm ;) meinst du etwa den Soundtrack von Joseph Kilna MacKenzie - SGT ? ? ?)
 
@Todd: Aber wenn man genau denkt, für was ist eigentlich ein Soldat da ? Für was gibt es Soldaten. En Soldat ist gemacht wurden um Krieg zu führen und zu kämpfen. Da war schon ewig so und wird auch immer so sein.

Klar wird heutzutage ein Soldat dafür eingesetzt um Menschen zu helfen, was ich auch ganz richtig finde, aber training mit einer Waffe ? Wofür wird das getan ? Zum selbstschutz ? Eine Waffe ist ein Instrument um zu töten, nicht um sich zu verdeitigen sie wurde zum töten geschaffen.

Zum helfen wurde die Polizei, die Feuerwehr, die Rettung, Ärzte usw geschaffen nicht die Sodaten.

Ich selber frage mcih manchmal für was hat Österreich ein Bundesheer ? Um sich zu verdeitigen ? Bei der Musterung hat man uns Bilder gezeigt wie Soldaten eingestzt werden sollten in falle eines Angriffes. :rolleyes: Ich finde es gut das mittlerweile Soldaten zum helfen wie bei der Hochwasser Katastrophe eingesetzt wurden, aber sonst halte ich nicht viel von der Armee.

Und zu denn Irak-Krieg habe ich meine Meinung schon gesagt.

@Dejon: Das sind Argumente ja auch Clinton hat den Irak angegriffen um von außenpolitischen Problemen abzulenken nur hat er in vielen Dingen geschickter und klüger gehandelt als G.Bush Jr. das nun tut. Ich persönlich muss sagen Clinton ist ein besserer Politiker als es G.Bush Jr. ist.
 
Die USA sagen ja, dass sie Saddam stürzen wollen, um seine Nachbarn zu retten. Nun, wenn man mal hört, was die Nachbarn sagen, WOLLEN sie nicht gerettet werden.
Ich hab mir vor einigen Wochen eine Diskussion im amerikanischen Senat zum Thema Irakkrieg angesehen. Alle waren fleißig bei der Sache, Freiheit, Demokratie, deswegen müssen wir diesen Krieg führen, wir sind gut, wer nicht für uns ist ist gegen uns und böse. Als aber die Frage auftauchte, was passiert nach einem Sturz Saddams, wurde es ganz still im Senat, keiner hatte darüber nachgedacht, was, wie ich finde, alles sagt.
Außerdem wäre dieser Krieg ein Verstoß gegen geltendes Völkerrecht, der Afghanistankrieg lässt sich ja noch einigermaßen rechtfertigen(USA sind von Al Quaida angegriffen worden und haben sich verteidigt), im Falle Irak wäre es allerdings ein Präventivkrieg, ein Angriffskrieg, und DAS wurde verboten, um solche netten Sachen wie z.B. den 2.WK nicht nochmal kommen zu lassen.
Und wenn die USA das tun, kann auch Indien sagen: Wir greifen jetzt Pakistan an, um im Kaschmir schlimmeres zu verhindern.
So, wenn mir noch was einfällt, komme ich wieder...
 
Außerdem wäre dieser Krieg ein Verstoß gegen geltendes Völkerrecht, der Afghanistankrieg lässt sich ja noch einigermaßen rechtfertigen(USA sind von Al Quaida angegriffen worden und haben sich verteidigt),

Sie haben sich nicht verteidigt sie haben böses mit bösem vergolten nicht verteidigt. Sie haben angegriffen ..okay im falle osama bin laden kann ich es eher verstehen als im irak aber auch in afghanistan sind viele unschuldige menschen getötet worden .... ich mag bush nicht clinton mochte ich mehr is doch egal mit welcher frau er was... aber das würde jetzt zu weit führen.... oh ich habe grad gelesen das nbereits gestern und auch heute amerikanische und britische Kampfbomber angriffe auf hauptsächlich Luftabwehr stellungen geflogen sind!!!

dies wurde unter dem Vorwand getan das ein Amerikanisches Überwachungsflugzeug in einem gesperrtem Luftraum vom Irak abgeschossen wurde!


SO KANN UND DARF DAS NICHT WEITER GEHEN Bush sollte sich mal mehr um die UMwelt kümmern ein wirklich wichtiges problem!
 
Original geschrieben von Todd Blackburn

Ja, aber ich will wissen wofür ich mein Leben aufs Spiel setze und nicht sinnlos in einen Krieg geschickt werden. Es ist schon traurig genug, dass man Soldaten braucht aber wenn man dann sieht welche schrecklichen Dinge manchen Leuten angetan werden und wie sie leiden weiß man wofür man diesen Job macht - man versucht Menschen zu helfen und den Frieden zu bewahren aber das bleibt wohl ein Traumgedanken !
Meine lange Ausbildung beim Bund sehe ich wie das Studium für einen Arzt, der sie nutzt um später Leuten helfen zu können und die Waffe dient nur zu meinen eigenen Schutz vor Leuten, die Leben auslöschen wollen.:(

...Ich denke, ich sollte keine Soundtracks mehr hören während ich schreibe, sonst werde ich immer so...naja ;)
Jaja, sonst gehts aber noch gut? Also mit dieser Einstellung würde ich nicht zur Armee gehen. Soldaten sind da um ins Arsch gefickt zu werden. Das sind die, die für die Kriegsherren hinter dem Schreibtisch die Drecksarbeit machen. Es ist ja heute nicht mehr so, dass man da voll in den krassen Krieg muss (Ok, in Deutschland schon, wegen den Arschkriecher), aber lies mal "Im Westen Nichts Neues". Lies es einfach mal. Dann kommt auch noch ein anderer Aspekt auf. Natürlich ist das eine viel krassere Situation als heute, aber auch heute gehts schlimm zu und her. Sieh dir nur mal "Black Hawk Down" an. Was ist da schon von diesem Idealismusvorhanden. Die Soldaten sind die Beschissenen. Kriege gibt es immer wieder, aber wenn du meinst, dass die aus Idealismus geführt werden, weil man Gutes tun will und den armen Menschen helfen will, dann liegst du sehr falsch. Kriege geschehen meist (oder immer, es liegt irgendwo dazwischen) aus Eigentinteressen heraus. Das war schon immer so und wird auch immer so bleiben.

Noch zum Thema:
Ist gut, dass Schröder nicht eingewilligt hat, weil es diesmal eindeutig zu krass ist. Ich frage mich ja sowieso, warum Deutschland als eigenständiges Land den USA so in den Arsch kriecht.
Ein Irak-Krieg würde den Nahen Osten stark strapazieren. Keine Ahnung, was dann passiert. Es wird wohl nicht gleich WWIII daraus werden, aber dann kommt einfach wieder Osama und furzt mal wieder ein wenig. Vielleicht schafft er es ja dann doch noch das Weisse Haus zu kaputten. Israel ist einfach mit Mühe daran seinen Konflikt zu lösen und so eine Scheisse der Amis macht die Sache doch nur wieder schlimmer. Ich glaube nämlich, dass die Israelis die Palästinenser es schaffen werden.
Wenn die Amis angreifen, dann polarisiert das nur. Abgesehen davon, dass ich denke, dass es die Amis ganz krass auf die Fresse schlägt. Saddam ist dann noch um einiges besser geschützt als Osama. Und wenn ich an einen Häuserkampf in Bagdad denke, kommt mir immer Mogadishu in den Sinn. Die schlecht ausgerüsteten Araber sind nämlich gar nicht so Pfeifen, wie alle meinen. Ich habe mal einen Dok um den Afghanistankrieg gesehen. Der Respekt der Ami-Soldaten stieg immer mehr. Bushs nicht, was ein Fehler ist. Ich denke, es ist fast unmöglich Saddam zu töten. Sie können eine Operation ja nicht mal rechtfertigen. Es ist ein verdammter Angriffskrieg. Es natürlich schön, dass Bush da ehrlich ist, weil viele Kriege Angriffskriege waren, aber nur unter einem Vorwand geführt wurden. Aber genau darum, weil der Cowboy keinen Grund hat, provoziert er die ganze Welt. Niemand unterstützt ihn, ausser vielleicht die Briten. Keine Ahnung, was die sich denken und immer mitmachen. Ich habe nämlich nichts gegen die Leute von der Insel. Waren immer hervorragende Taktiker. Wahrscheinlich haben sie nach WW2 viel von der alten Klasse abgegeben.
Tja, die Amis sind auf jeden Fall schlecht dran.

Mal schauen was so passiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Plo Koon: Man kann vom Afghanistankrieg halten was man will(ich halte nichts davon, eines der ärmsten Länder der Welt zu dem Land mit der höchsten Minendichte der Welt zu machen und es mit einem Bombenteppich zu überziehen), aber Fakt ist, dass das Völkerrecht diesen Krieg rechtfertigt. Recht ist nicht gerecht, das war es noch nie.
 
@Reed
Das Völkerrecht hat den Krieg in Afghanistan gerechtfertigt?
Habe ich da was verpasst?

Abgesehen davon, daß ich die Absetzung und Vertreibung der Taliban (aus moralischen Gründen) für richtig halte und das dies viel zu spät geschehen ist, war der Angriff auf Afghanistan in keinster weise durch das Völkerrecht gerechtfertigt.

Denn abgesehen von der Tatsache, daß sich Osama in Afgahnistan aufgehalten hat, habe ich niemals irgendwelche Beweise (vor dem Angriff auf Afghanistan) gesehen, welche eine Verwirklung der Taliban in die Anschläge aufgedeckt haben.
Die Entdeckung von Beweisen DANACH ist gleichgültig, denn in einem Rechtsstaat (der die USA zweifelsohne sind) darf eine Person, Einrichtung erst dann verurteil oder verhaftet werden, wenn Beweise bereits vorliegen!!!
Und völkerrechtlich sind Angriffe auf einen anderen Staat/ein anderes Staatsgebiet nur mit Zustimmung der UN oder bei einem direkten Angriff (in diesem Fall auf die USA) zulässig.
Alles andere wäre das, was unsere Verfassung einen Angriffskrieg nennt.

Genauso wenig halte ich einen Angriff der USA auf den Irak für eine völkerrechtliche Legalität, solange kein Ok von der UNO vorliegt.
Zweifelsohne ist Hussein ein Drecksack, der dort weg muß.
Aber nach dem augenblicklichen Stand der Dinge wüßte ich von keinem Fakt, der eine Verwicklung in den internationalen Terrorismus beweißt.
Nach internationalem Recht bewegen sich die Amerikaner auf ziemlich dünnen Eis.
Und wenn man mal ganz ehrlich ist, auch wenn es makaber ist, hat der Irak das Abkommen zur Nicht-Herstellung und -Verbreitung von ABC-Waffen unterzeichnet (genau so wie Nord-Korea)? Wenn nicht ist, unabhängig davon, daß es sich um einen Diktator handelt, ein Angriff auf den Irak noch weniger zulässig...dann wäre es nämlich (internationale) Selbstjustiz! :rolleyes:
 
Ich bin ebenfalls gegen einen Irak Angriff!

Original geschrieben von AaronSpacerider
Falls ihr's noch nicht gemerkt habt: es ist Wahlkampf in Deutschland. Alles, was Schröder jetzt sagt, sagt er hauptsächlich, weil er die Stimmen der Friedensaktivisten braucht. Sollte er die Wahl gewinnen, wird Deutschland trotzdem mit Truppen am Irak-Einsatz beteiligt sein. Wer etwas anderes glaubt, lebt meines Erachtens auf dem Mond und ignoriert, daß Schröder der deutsche Bundeskanzler war, der nach dem Zweiten Weltkrieg zum ersten Mal wieder deutsche Truppen in Kriegseinsätze geschickt hat.
Genau deshalb ist Schröder für mich persönlich unwählbar geworden: es kann nicht sein, daß man aus wahlkampftaktischen Gründen die internationale Glaubwürdigkeit der Bundesrepublik aufs Spiel setzt. Wer so etwas tut ohne mit der Wimper zu zucken, setzt mehr als 50 Jahre deutscher Außenpolitik aufs Spiel. So jemandem die Leitung dieses Landes anzuvertrauen, ist unverantwortlich.

Der Meinung bin ich auch. Jetzt sagt Schröder noch wir werden uns nicht am Irak Einsatz beteiligen um mehr stimmen im Wahlkampf zu bekommen. Sobald er aber die Wahl gewonnen hat, vermute ich, kommt er wahrscheinlich mit irgendeinem Vorwand, warum sich Deutschland doch daran beteiligen müsste und schickt Truppen nach Irak!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Horatio: Für mich persönlich gibt es auch keinen Grund für den Afghanistankrieg. Allerdings haben die USA damals dem Sicherheitsrat der UNO (da ich nicht dabei war, glaube ich jetzt mal, was in den Zeitungen steht) angeblich stichhaltige Beweise vorgelegt dass die Al Quaida von Afghanistan aus mit Unterstützung der Taliban den Angriff auf die USA durchgeführt hat. Somit lässt sich, wenn man will, der Krieg in Afghanistan als Verteidigung definieren.
Zur Haltung Schröders denke ich, dass er, falls eventuelle Beweise(!!!!) für eine Verwicklung von Saddam in die Anschläge vom 11. September vorgelegt werden, den Krieg unterstützen wird, und das nicht nur finanziell. Das begrüße ich immer noch nicht, ist allerdings immer noch besser als die völlige Unterwerfung der Union vor den USA.
 
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