Ist auf Bespin eigentlich auch feste Materie? (also unter der Wolkenstadt)

Original geschrieben von mike skywalker
Jeder Stoff kann flüssig, fest oder gasförmig vorkommen (Aggregatszustände). Wasser ist als Eis zum Beispiel fest, als Wasser flüssig und als Dampf gasförmig, es bleibt aberimmer derselbe Stoff, nämlich H2O. Der Aggregatszustand hängt nur von der Temperatur, dem Druck etc. ab. Auf dem festen Kern eines Gasplaneten könnte man nicht gelangen, da darüber eine Schicht flüssigen Gases ist und der Druck ist außerdem so unglaublich hoch, dass man ungeschützt sofort zerquetscht
werden würde.

Das ist, mit Verlaub, das worauf ich hinaus will. Wasser liegt bei Zimmertemperatur im als Flüssigkeit vor, kann aber genausogut (und das im Erfahrungsbereich jedes Menschen) als Gas bzw. Dampf vorkommen - temperaturabhängig. Zu sagen, etwas wäre flüssiges Gas, trifft also auf nahezu jede Flüssigkeit zu. So betrachtet besteht selbst die Erde zum Teil aus flüssigem gas. Dementsprechend sagt der Satz, es gäbe auf Bespin Sümpfe aus flüssigem gas, erstmal nichts aus. Wenn mit Gas allerdings eines gemeint ist, das bei Zimmertemperatur gasförmig ist (wie hier mit Rethen wohl der Fall), dann muss der Bereich in dem es flüssig wird mit ziemlicher Sicherheit ausserhalb des Angenehmen für Humanoiden der GFFA liegen - andererseits ist gewissen EU-Segmenten ja alles zuzutrauen ;)
 
Gasplaneten ohne festen oder flüssigen Kern gibt es also nicht. In unserem Sonnensystem haben alle Gasplaneten einen festen Kern, und so muss es auch im ganzen Universum sein.

Mit solchen Äußerungen wär ich vorsichtig, da wir nicht wissen wie die Planeten außerhalb unseres Systems aussehen. Man hat bis vor nicht allzu langer Zeit auch felsenfest behauptet und es als bewiesen angesehen, dass Gasriesen nicht nahe eines Sterns kreisen können und dann fand man einen der größer ist als Jupiter und näher an seinem Gestirn ist als Merkur. Davon abgesehen muss nicht jeder Gasplanet ein Gasriese sein, es sind auch kleinere denkbar, bei denen der Kern dann flüssig wäre.

ich erinner mich gelesen zu haben das es gasplaneten gibt die keine feste oberflaeche haben - nur ihre masse wird immer dichter
und es gibt gasplaneten die kerne aus hochverdichteten materieal haben (muessten die dann nicht eine extrem hohe anziehungskraft haben ? immerhin ist unser jupiter eine art meteroitenstaubsauger .. aber dann waere es kaum moeglich dort lebensbedingungen aufzubauen )

Die Oberfläche der meisten Gasriesen dürfte auch flüssig sein. Nur darunter können dann eben Kerne liegen, die fest sind. Hohe Anziehungskraft haben sie sicherlich, nur mir der Entfernugn nimmt die ab, wie bei der Erde auch.

Ich kann mich erinnern mal gelesen zu haben, dass Cloud City von Bespins Oberfläche Tausende Kilometer weg sein soll, da dürfte dann die Schwerkraft wieder etwas "normaler" sein. Wie da aber noch immer schöne Wolken und atembare Atmosphäre is bleibt wohl die nächste Frage.
 
Original geschrieben von Dark Hunter
Ich kann mich erinnern mal gelesen zu haben, dass Cloud City von Bespins Oberfläche Tausende Kilometer weg sein soll, da dürfte dann die Schwerkraft wieder etwas "normaler" sein. Wie da aber noch immer schöne Wolken und atembare Atmosphäre is bleibt wohl die nächste Frage.

Ich denke die Wolken sind weniger das Problem - mit der atembaren Atmosphäre könnte es dann allerdings schwierig werden ;)
 
Original geschrieben von Satrek
Das ist, mit Verlaub, das worauf ich hinaus will.

Okay, dann hab' ich das nur falsch verstanden

@Dark Hunter:
Sogar Uranus und Neptun, die ja relativ "klein" sind, haben einen festen Kern. einen Gasplaneten, der noch kleiner ist, kann ich mir nicht vorstellen (dann wäre der Kern zu klein um das Gas festzuhalten)
 
Zuletzt bearbeitet:
das hat mir keine ruhe gelassen und ich habe nochmal nachgeforscht:

entstehung von gasplaneten

die gasplaneten entstanden in unserem sonnensystem wohl durch aufsammlen des gases durch den gesteinskern.
die bildung des kerns dauert etwa 4 mal 10 hoch 5 jahre in jupiterentfernung.
beleg hierfuer ist das fruehzeitig unterbundene planetesimalwachstum im bereich des astreroidenguertel.

alternativ kann man sich eine bildung der gasplaneten durch eine gravitationsinstabilitaet vorstellen. dies wird insbesondere wichtig fuer die erklaerung der eigenschaften der extrasolaren planetensysteme.

quelle

und was sagt uns das ?
zum einem .. nix genaues weiss man nicht und ich fast richtig geraten hatte :p
und zum anderen - da muss irgendwo ein fester kern sein und selbst da wird ueberall mit einem vielleicht oder moeglich argumentiert,
theroretisch muesste man nur lange genug warten bis sich das gas verfluechtigt hat (ich weiss nicht wie ich mich anders ausdruecken soll, der planet verliert seine gashuelle durch die strahlung benachbarter sterne .. grausame vorstellung - sich zersetzende planeten *fg*) und dann sieht man ja ob da ein kern war oder nicht :p

was die groesse solcher planeten angeht ... hm ... argumentiert mit dem sprachgebrauch .. ich habe noch nie von gaszwerge gehoert, immer nur von gasriesen oder gasplaneten
 
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