in der Kleinstadt, in der ich aufgewachsen bin, war doch sehr zu beobachten, dass nicht wohlhaben der Eltern, sondern wirklich Intelligenz über die Schulform/Abschluss entschieden hat. Zumindest bei den Deutschen. Die Tatsache, dass in meinem Abiturjahrgang gerade mal ein Ausländer war (und der noch Amerikaner), die Realschule allerdings teilweise einen Ausländeranteil von über 50 Prozent hat, ist ein ganz anderes, imho schwerwiegenderes Problem.
Jetzt studiere ich in Bonn, bin also wegen des Studiums umgezogen. Finanziell absolut machbar, denn das Bafög-Amt zahlt ganz ordentlich, und außerdem bezahl ich warm 132 Euro im Wohnheim als Miete. Wenn man wirklich ärmere Eltern hat und auch noch den Höchstsatz an Bafög bekommt, ist auch in Deutschland ein Studium durchaus für jeden machbar.