Imbe
loyaler Abgesandter
Descartes Gottesbeweis und meine eigenen Ausführungen dazu.
1. Beweis: Die Idee Gottes als vollkommenes Wesen impliziert die Existenz Gottes, denn wäre Gott nicht existent wäre er nicht vollkommen.
2. Beweis: Eine Ursache kann nicht weniger vollkommen sein als ihre Wirkung. Da meine Vorstellung von Gott weit vollkommener ist als meine eigene Vollkommenheit und Realität, kann ich daraus schließen, dass Gott existiert.
Wenn man einmal verstanden hat, was Descartes mit dem Wort "vollkommen" meint, kann man nachvollziehen, was er damit sagen will.
Nein, das war grade verkehrt. Er geht davon aus, daß Gott vollkommen sein müßte; und dazu muß er existieren.
Und der zweite: Wenn Gott mich erschaffen haben will, wie kann er es sich dann leisten, unvollkommener als ich zu sein.
Das wäre dann das Gegenstück zu Neruns dynamischem Gott - ein statischer Gott, der allerdings mit diesem Beweis nicht bewiesen wurde. Wer sagt denn, daß Gott nicht dynamisch sein kann?
Und wer sagt, daß etwas vollkommenes existieren muß?
Außer natürlich der Existenz - die ist an sich vollkommen. Man kann aus keiner Existenz zwei Existenzen machen, man kann sie auch nicht halbieren. Sie ist einfach.
Das heißt allerdings nicht, daß die Existenz eine Wirkung eines vollkommenen Gottes ist. Ich wünschte, sie wäre es, aber ich glaube, die Existenz kann auch von alleine existieren.
Man kann auch sagen, Dinge kann es nur geben. Sie können nur existieren, etwas anderes können sie zwar dann schon, aber sie müssen existieren, um dies zu können. Die Existenz ist also die Ursache der Prozesse, wenn man so will.
Ohne Existenz wären die Dinge keine Dinge - sie wären nicht einmal nichts. Sie wären nicht existent.
Worauf läuft das jetzt hinaus??
Wenn Gott vollkommen sein will, kann er nicht mehr allmächtig sein, sonst müßte er beides können - existieren und nicht existieren.
Er müßte auch einen Stein so schwer machen können, daß er ihn selbst nicht mehr hochheben kann - auch das kann er nicht.
Und wer sagt überhaupt, daß Gott vollkommen ist? Vielleicht ist er unvollkommen - und daher allmächtig?? Weil er durch seine Unvollkommenheit existieren und nicht existieren zugleich kann? Kann er mich gleichzeitig ins Gute lenken und ins Verderben schicken??
Und überhaupt, woher wollen wir wissen, daß Gott überhaupt etwas kann? Daß seine Fähigkeiten überhaupt existieren? Sie könnten ebensogut nicht existieren. Ist er überhaupt nicht mächtig? Existiert er also wirklich nicht?
Moment, wie war das noch mit "existieren und nicht existieren gleichzeitig"?
Existiert er jetzt also wirklich nicht - und gleichzeitig existiert er? Wenn er allmächtig wäre, könnte er es.
Aber wie kann man Beweisen, daß Gott allmächtig ist? Und nicht nur einfach nicht existent??
So, das wärs, liebe Leute. Das war die Logikwolke, und Gott hat sich aufgelöst. Ich wollte ihn eigenltich beweisen, ich glaube immer noch an ihn, aber es gelingt mir einfach nicht.
Ach ja, noch etwas: Kann überhaupt etwas existieren, daß nicht existiert?? Ich glaube nicht.
1. Beweis: Die Idee Gottes als vollkommenes Wesen impliziert die Existenz Gottes, denn wäre Gott nicht existent wäre er nicht vollkommen.
2. Beweis: Eine Ursache kann nicht weniger vollkommen sein als ihre Wirkung. Da meine Vorstellung von Gott weit vollkommener ist als meine eigene Vollkommenheit und Realität, kann ich daraus schließen, dass Gott existiert.
Wenn man einmal verstanden hat, was Descartes mit dem Wort "vollkommen" meint, kann man nachvollziehen, was er damit sagen will.
Nein, das war grade verkehrt. Er geht davon aus, daß Gott vollkommen sein müßte; und dazu muß er existieren.
Und der zweite: Wenn Gott mich erschaffen haben will, wie kann er es sich dann leisten, unvollkommener als ich zu sein.
Das wäre dann das Gegenstück zu Neruns dynamischem Gott - ein statischer Gott, der allerdings mit diesem Beweis nicht bewiesen wurde. Wer sagt denn, daß Gott nicht dynamisch sein kann?
Und wer sagt, daß etwas vollkommenes existieren muß?
Außer natürlich der Existenz - die ist an sich vollkommen. Man kann aus keiner Existenz zwei Existenzen machen, man kann sie auch nicht halbieren. Sie ist einfach.
Das heißt allerdings nicht, daß die Existenz eine Wirkung eines vollkommenen Gottes ist. Ich wünschte, sie wäre es, aber ich glaube, die Existenz kann auch von alleine existieren.
Man kann auch sagen, Dinge kann es nur geben. Sie können nur existieren, etwas anderes können sie zwar dann schon, aber sie müssen existieren, um dies zu können. Die Existenz ist also die Ursache der Prozesse, wenn man so will.
Ohne Existenz wären die Dinge keine Dinge - sie wären nicht einmal nichts. Sie wären nicht existent.
Worauf läuft das jetzt hinaus??
Wenn Gott vollkommen sein will, kann er nicht mehr allmächtig sein, sonst müßte er beides können - existieren und nicht existieren.
Er müßte auch einen Stein so schwer machen können, daß er ihn selbst nicht mehr hochheben kann - auch das kann er nicht.
Und wer sagt überhaupt, daß Gott vollkommen ist? Vielleicht ist er unvollkommen - und daher allmächtig?? Weil er durch seine Unvollkommenheit existieren und nicht existieren zugleich kann? Kann er mich gleichzeitig ins Gute lenken und ins Verderben schicken??
Und überhaupt, woher wollen wir wissen, daß Gott überhaupt etwas kann? Daß seine Fähigkeiten überhaupt existieren? Sie könnten ebensogut nicht existieren. Ist er überhaupt nicht mächtig? Existiert er also wirklich nicht?
Moment, wie war das noch mit "existieren und nicht existieren gleichzeitig"?
Existiert er jetzt also wirklich nicht - und gleichzeitig existiert er? Wenn er allmächtig wäre, könnte er es.
Aber wie kann man Beweisen, daß Gott allmächtig ist? Und nicht nur einfach nicht existent??
So, das wärs, liebe Leute. Das war die Logikwolke, und Gott hat sich aufgelöst. Ich wollte ihn eigenltich beweisen, ich glaube immer noch an ihn, aber es gelingt mir einfach nicht.
Ach ja, noch etwas: Kann überhaupt etwas existieren, daß nicht existiert?? Ich glaube nicht.
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