Ist Gott tot ?

Darth_Doc schrieb:
Tut mir leid, aber solche Sprüche kann ich mir auch von den Zeugen anhören, da brauch ich nicht in die Kirche gehen.


Eine der grössten Irrtümer unsere Religion ist, dass die Leute glauben in die Kirche gehen zu müssen, wenn sie mit Gott reden wollen. Das ist insofern nicht nötig, als dass Gott überrall zu finden ist. Man kann ein guter, gläubiger Christ sein, ohne seinen Fuss jemals in ein Gotteshaus zu setzen.
Umgekehrt macht der regelmässige Kirchenbesuch aus Gläubigen noch keine guten Christen. Denn das wahre Christsein definiert sich nicht durch die Anbetung Gottes, sondern dadurch wie man den christlichen Glauben im Alltag
auslebt.

Kirchen sind nichts weiter als Versammlungsorte, wo man Gott in der Gemeinschaft huldigen kann. Wenn wir alle Kirchen abreissen und sämtliche Tempel aus unserem Leben verbannen würden, wäre Gott immer noch da.

cu

Bea
 
Beatrice Furrer schrieb:
Kirchen sind nichts weiter als Versammlungsorte, wo man Gott in der Gemeinschaft huldigen kann. Wenn wir alle Kirchen abreissen und sämtliche Tempel aus unserem Leben verbannen würden, wäre Gott immer noch da.

Oder eben nicht... Wenn die Menschheit nicht mehr an Gott/Götter glaubt existiert/en er/sie nichtmehr,...

Wir haben Gott erschaffen, wir können ihn auch wieder verschwinden lassen...
 
Luce Skywalker schrieb:
Oder eben nicht... Wenn die Menschheit nicht mehr an Gott/Götter glaubt existiert/en er/sie nichtmehr,...

Wir haben Gott erschaffen, wir können ihn auch wieder verschwinden lassen...

Mit solch metaphysischen Behauptungen wäre ich vorsichtig. Geht man davon aus, dass GOTT lediglich eine Suggestion ist, trifft diese Vermutung voll zu. Ist es eine höhere Macht, ist die Existenz von Gott nicht an die Gunst der Menschheit gebunden.

cu

Bea
 
alpha7 schrieb:
auch die römer fingen die spinner ab - diesen einen nicht

Naja, immerhin haben sie ihn - vermutlich wie die anderen Spinner auch - an ein Brett genagelt.
Dabei haben sie wohl übersehen, daß es sich um einen charismatischen Spinner gehandelt hat, dem nicht wenige Menschen begeistert gefolgt sind und der durch seine Hinrichtung zum Märtyrer wurde.

C.
 
Man echt das Gefühl, dass die mit dem tiefsten Glauben diejenigen sind, die sich als Ungläubig oder Atheisten bezeichnen. Wenn sie nicht im Innersten so an Gott glauben würden, würden sie ihn doch nicht mit einer solchen Leidenschaft verleugnen ;)
Der ganze Kram mit Himmel und Hölle ist eine antike Erfindung der Religionen, um die Leute dazu zu bringen ein gutes Leben zu führen. Gesetze und Strafverfolgung waren damals doch bestenfalls noch sehr willkürlich und man hat eben versucht die Menschen über die Religion dazu zu bringen Nächstenliebe zu praktizieren. Man darf die Religion nicht zu ernst und vor allem nicht wörtlich nehmen!
Wenn man sich auf die Religion beruft, warum dann nicht darauf dass (1.) Gott seine Kinder liebt und dass (2.) Jesus für unsere Sünden gestorben ist. Will heißen:
1. Gott liebt uns wie seine Kinder und wie auch im realen Leben werden Eltern ihre Kinder lieben, egal ob sie von ihnen geliebt werden. Man braucht sich also keine Gedanken über Gott machen. Wenn wir wollen dass er für uns da ist wird er es sein, wenn nicht dann eben nicht. Wer keinen Gott will oder braucht, kann auch problemlos ohne ihn leben.
2. Es gibt keine Sünde mehr. Die Sünde ist ein alttestamentarischer Bullshit und wir sollen einfach nur ein glückliches Leben führen.

Meiner Überzeugung nach unterscheidet den Menschen vom instinktgetriebenen Tier der Glaube. An was wir glauben ist aber vollkommen egal, sei es ein Gott, die Familie, eine staubige Hasenpfote, oder im Idealfall an uns selbst. Auch ein Bibelzitat "Gott ist in jedem von uns" - will heißen: wir alle sind unser eigener Gott.
 
Ich kann mit Monotheistischen oder Polytheistischen Religionen überhaupt nichts anfangen. Sie sind veraltet und unglaubwürdig. Gott würde ich als ein elektromagnetisches Feld im Universum bezeichnen. Es umgibt uns und gibt uns die nötige Lebenskraft, ist aber weder für Gutes noch für Böses verantwortlich zu machen. Ich bin also durchaus gläubig, nur nicht auf religiöse Art. Eher würde ich an die Existenz der Macht glauben als einen Gott anzubeten. Gäbe es tatsächlich irgendwo ein intelligentes Wesen von dem jedes Leben ausgeht, das uns erschaffen hat, uns beobachtet und uns richtet, so würde ich es zu tiefst hassen. Sorry ?
 
Zuletzt bearbeitet:
alpha7 schrieb:
Sorry, aber das ist falsch!!

1. Es wird mehrmals in der Bibel gesagt, dass man sich auf Erden für Gott entscheiden muss - nicht nach dem Tod.

2. Es wäre ein despotischer Zug von Gott, wenn du zwar dich gegen ihn entscheiden könntest, er diese Entscheidung nach deinem Tod aber einfach ignoriert.

3. Flüche gegen Gott ~ sehr kritisch. Flüche gegen den heiligen Geist werden nicht vergeben (Matt 12,31)

Oh man ich glaube du hasst die Bibel noch nicht richtig verstanden! Oder glaubst du auch daran,das die Welt in 7Tagen erschaffen wurde :rolleyes:
wo willst du denn hinkommen, als zurück zu deinem Erschaffer??????
Wie gesagt Gott liebt seine Schöpfung auch jene die nicht an ihn glauben!
Auch Flüche wird er verzeihen, da es wohl hunderte schlimmere Taten gibt!
 
Lord Zumpferl schrieb:
Gott würde ich als ein elektromagnetisches Feld im Universum bezeichnen. Es umgibt uns und gibt uns die nötige Lebenskraft, ist aber weder für Gutes noch für Böses verantwortlich zu machen.

Ich glaub du siehst zu viel SW mein Freund. Meiner Meinung gibt es nichts das irgendwie unser Schicksal bestimmt, noch uns erschaffen hat. Glaub mir Junge ich bin in vielen Teilen dieser Erde umhergereist, doch hab ich noch nichts gefunden was auf ein elektromagnetisches Feld das alles zusammenhält hinweist :)
 
@ Darth Doc
Aber auf deinen weiten Reisen hast du sicher eine Menge Leute getroffen, die eine Menge erreicht haben, weil sie an einen Gott geglaubt haben.
Weshalb also die Frage nach seiner tatsächlichen Existenz, wenn schon allein der Glaube an ihn die sprichwörtlichen Berge versetzen kann?
 
Wenn wir Gott alle für tot erklären, ist er natürlich tot. Wenn wir ihn nicht mehr brauchen, braucht er uns auch nicht mehr.

Ich denke, Gott hat eine gute Freundschaft zu den Menschen gehabt, aber sie haben es ihm nicht gedankt. Und überhaupt sind Freundschaften rar.

Man könnte über all den Frust den Glauben verlieren...
 
Anakin_Eastwood schrieb:
Wenn wir Gott alle für tot erklären, ist er natürlich tot. Wenn wir ihn nicht mehr brauchen, braucht er uns auch nicht mehr.

Ich denke, Gott hat eine gute Freundschaft zu den Menschen gehabt, aber sie haben es ihm nicht gedankt. Und überhaupt sind Freundschaften rar.

Man könnte über all den Frust den Glauben verlieren...

Ja stimmt irgendwie,so sind die Menschen halt! sie sind noch dümmer wie sie schlau sind und haben den Drang sich selbst zu vernichten! Weil se durch Geld-Proviet nur ihr eigenen Vorteil sehen!
Obwohl selbst wenn nur noch eine Person an Gott glaubt so existiert er noch!
Siehe die Arche Noah,diesem wird sein Glauben dann aber auch gedankt!
 
alpha7 schrieb:
Matthäus 12,31



Klar soweit?

Ja klar! Doch wird genauer gesagt was passiert? Nein! Da Gott also undurchschaubar sein soll,weiß ich nicht was die Strafe ist!
Du??? ich glaube auch nicht oder wird etwas genaueres gesagt ???
Ich könnte nachschauen, aber diese Faulheit :p ;)
 
Batou schrieb:
@ Darth Doc
Aber auf deinen weiten Reisen hast du sicher eine Menge Leute getroffen, die eine Menge erreicht haben, weil sie an einen Gott geglaubt haben.
Weshalb also die Frage nach seiner tatsächlichen Existenz, wenn schon allein der Glaube an ihn die sprichwörtlichen Berge versetzen kann?

Erstens war das mit meinen Reisen nur Spaß, und eine kleine Würdigung für SW ;) und zweitens gibt es genau so viele Menschen die was erreicht haben, obwohl sie nicht an Gott glauben!
 
Darth_Doc schrieb:
Erstens war das mit meinen Reisen nur Spaß, und eine kleine Würdigung für SW ;) und zweitens gibt es genau so viele Menschen die was erreicht haben, obwohl sie nicht an Gott glauben!
Und mindest genau so viele die an Gott glauben :rolleyes:
PS: Hast du diese Menschen alle befragt? Oder woher weißt du, dass sie nicht an Gott glauben?
 
k-vader schrieb:
Und mindest genau so viele die an Gott glauben :rolleyes:
PS: Hast du diese Menschen alle befragt? Oder woher weißt du, dass sie nicht an Gott glauben?

Das wird kindisch. Das gleiche könnt ich dich fragen!!! Wenn du an Gott glaubst ist das ja gut für dich. Ich für meinen Teil glaube nicht an Gott.

Eine andere Frage! Darf jemand der an Gott glaubt um seine Angehörigen welche gestorben sind trauern??? Meiner Meinung nach nicht, da ja nach seinem Glauben derjenige in den Himmel kommt oder??? Eigentlich müsste da eine Party steigen oder???
Jene die an einen Gott und einen Himmel glauben und über ihre Verstorbenen trauern find ich heuchlerisch und egoistisch. Wenn sie wirklich Glauben, wissen sie ja dass es ihm besser geht.
 
Darth_Doc schrieb:
Eine andere Frage! Darf jemand der an Gott glaubt um seine Angehörigen welche gestorben sind trauern??? Meiner Meinung nach nicht, da ja nach seinem Glauben derjenige in den Himmel kommt oder??? Eigentlich müsste da eine Party steigen oder???
Jene die an einen Gott und einen Himmel glauben und über ihre Verstorbenen trauern find ich heuchlerisch und egoistisch. Wenn sie wirklich Glauben, wissen sie ja dass es ihm besser geht.


Aus der "Sicht des christlichen Glaubens" ist Trauer eine menschliche Befindlichkeit, die ernst genommen und nicht verdrängt werden sollte. Sie ist Ausdruck des Verlustes eines Menschen oder eines für die Person wichtigen Wertes. Solidarität mit den Trauernden wird zu einer besonderen Form christlicher Nächstenliebe.

Der Zustand der Trauer ist nicht das Endstadium des Menschseins:
Wird Trauer bewusst angenommen, dann mündet eine "verarbeitete Trauer" (Trost) ein in die Perspektive gläubiger Hoffnung auf ewige Vollendung. Gott "wird alle Tränen von ihren Augen abwischen: Der Tod wird nicht mehr sein, keine Trauer, keine Klage, keine Mühsal. Denn was früher war, ist vergangen." (Offb 21,4)
 
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