Ist Palpatines Plan doch nicht unfehlbar?

Original geschrieben von Senator LeiaOrgana
Zu 2.: Moment: Wenn die Jedi von vornherein ein leichtes Spiel mit den Klonkriegern hätten, wüsste Dooku das als ehemaliger Jedi wohl und hätte sie erst gar nicht in Auftrag gegeben.
Sollten die Klone jedoch zumindest eine nicht vollkommen unwesentliche, wenn auch weniger schwerwiegende Bedrohung für die Jedi darstellen, hätte er sowohl die Droiden als auch die Klone im Kampf eingesetzt.

Natürlich hätte Dooku wissen müssen, das jedi bessere Chancen gegen Klone als gegen Droiden haben, aber - so könnten die Jedi sich rausreden - vielleicht hatte er keine Möglichkeit, ausreichend an Droiden heranzukommen, als er die Klonarmee in Auftrag gab. Dann traf er mit der Handelsföderation und den Seperatisten zusammen, und hat die Klone sozusagen auf Eis gelegt. Ist natürlich Unsinn, könnte aber vom Standpunkt zumindest einiger Jedi aus durchaus schlüssig erscheinen.
Besonders nett finde ich an der Sache, das ja noch die Möglichkeit besteht, das die Klone in Wirklichkeit eine Waffe gegen die Jedi darstellen, und sich wenn es sich anbietet gegen sie wenden - sobald Palpatine einen weiteren Faden zieht.
 
Original geschrieben von Satrek
Natürlich hätte Dooku wissen müssen, das jedi bessere Chancen gegen Klone als gegen Droiden haben, aber - so könnten die Jedi sich rausreden - vielleicht hatte er keine Möglichkeit, ausreichend an Droiden heranzukommen, als er die Klonarmee in Auftrag gab. Dann traf er mit der Handelsföderation und den Seperatisten zusammen, und hat die Klone sozusagen auf Eis gelegt.

Mir war schon klar, was du meintest. :rolleyes:
Ich wollte damit eigentlich nur sagen, dass Dooku, falls die Klone keinerlei Gefahr für die Jedi darstellen würden und er keine Möglichkeiten hat, an Droiden heranzukommen, weder ein Heer von Klonen, noch von Droiden aufgestellt hätte, da es unlogisch wäre, wenn er eine Klonarmee in Auftrag geben würde, die ihm nicht im Geringsten nützt.
Sollte solch eine Klonarmee auch nur das Geringste gegen die Jedi ausrichten können, hätte er sie verwendet, je nach Möglichkeit mit oder ohne Droiden.
 
Original geschrieben von Senator LeiaOrgana
Ich wollte damit eigentlich nur sagen, dass Dooku, falls die Klone keinerlei Gefahr für die Jedi darstellen würden und er keine Möglichkeiten hat, an Droiden heranzukommen, weder ein Heer von Klonen, noch von Droiden aufgestellt hätte, da es unlogisch wäre, wenn er eine Klonarmee in Auftrag geben würde, die ihm nicht im Geringsten nützt.
Sollte solch eine Klonarmee auch nur das Geringste gegen die Jedi ausrichten können, hätte er sie verwendet, je nach Möglichkeit mit oder ohne Droiden.

Denke ich eigentlich auch, ich würd aber doch sagen das ein Standardjedi das übersehen könnte - vielleicht auch mit dem Argument, das es zuviel Aufwand wäre Klone und Droiden parallel einzusetzen, und Klone zuviel Unterhalt brauchen. Vielleicht hätte Dooku die Klonarmee ja noch vernichtet und bisher nur keine zeit gefunden - so könnte man argumentieren, wenn man will ;)
Abgesehen davon würden die Klone schon eine gewisse Gefahr für die Jedi darstellen, aber nicht so extrem wie die Droiden.
 
Warum die Dinge so kompliziert machen?

Mal ehrlich, was wissen die Jedi?

Seit zehn Jahren ist eine Klon-Armee in der Mache. Bestimmt ist sie für die Republik (nicht die Seperatisten) und Auftraggeber war der mittlerweile verstorbene Sifo-Dyas (es dürfte viele geben, die diesen Jedi-Meister seit dem Beginn der Klon-Kriege für seine weite Voraussicht loben).

Spender der Klone war ein Söldner namens Jango Fett, der von einem Agenten namens Tyrannus angeheuert wurde.

Neben seiner Aufgabe als Spender geht dieser noch den typischen Beschäftigungen eines Söldners und Kopfgeldjägers nach, dem fangen und töten von anderen Leuten, wenn der Preis stimmt.

Tyrannus, nicht DARTH Tyrannus, hat diesen Mann angeheuert.

Die Jedi haben also keine Ahnung, keinen Beweis, daß die Sith irgendwie in die Schaffung der Klon-Armee verwickelt sind.

Was sie wissen ist, daß sich Dooku der dunklen Seite zu gewandt hat.

Sie wissen nicht, daß er sich den Sith angeschlossen hat (wäre eine tolle Geschichte herauszufinden, wie Palpatine ihn rekrutiert hat).

Dooku "warnt" Obi-Wan vor dem Einfluß Darth Sidious über den Senat.

In den Augen der Jedi kann Dooku also durchaus ein Jedi sein, der vom reinen Pfad abgewichen ist, um sozusagen Feuer mit Feuer zu bekämpfen (wäre ja nicht das erste mal).

Davon einmal jedoch abgesehen steht Dooku mittlerweile auf der Gegenseite, ist für einen Mordanschlag und die Planung eines Krieges verantwortlich, ist also nicht unbedingt der zuverlässigste Zeuge. Wie sagt doch Yoda: Lüben, betrügen, das sähen von Mißtrauen seine Waffen jetzt sind.
 
@Fteik: Stimmt, meine Theorien basieren darauf, das die Jedi die Klonarmee mit Dooku in Verbindung bringen können. Es ist tatsächlich ein ziemlicher Schuss ins Blaue anzunehmen, das Tyrannus der gleiche Arbeitgeber Jangos ist, bei dem er auch auf Geonosis noch unter Vertrag ist. Tatsächlich würden im Film erstaunlich wenig Fragen nach diesem Namen gestellt - z.B. im Archiv recherchieren, ob es jemanden dieses Namens gibt.
So gesehn war es das beste, was Dooku machen konnte - die Sith ins Spiel bringen. bedeutet das nun, das sie die Republik bedrohen, und er sie bekämpft, oder das er einer ist und will, das sie das erstere von ihm denken?

Generell denke ich, das wir uns hier weitaus mehr Gedanken machen als die Jedi, abgesehn davon das wir über mehr "Beweismaterial" verfügen und so leicht vergessen was die Jedi wissen und was nicht. Zudem dürfte Yoda Probleme haben die Wahrheit - angenommen er wüsste sie - schlüssig zu beweisen. Es täte dem Image der Jedi sicher auch nicht gug, wenn sie in den Augen der Öffentlichkeit den Kanzler, eine zentrale Figur im Kampf gegen die Seperatisten, hinterrücks ermorden.
 
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