Ist Star Wars kriegsverherrlichend ?

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gr33do schrieb:
vielleicht muss man mal wieder die nazis rausholen, damit verständlicher wird...

wenn sich jemand "hitler" in seinem nick nennt und symphatie für diese seite empfindet, dann ist das was?

Du setzt also User, die sich "Vader" nennen mit Internetbenutzern gleich, die sich "Hitler" oder "Blitzkrieg" nennen... aua. Das tut wirklich weh. Du solltest dir echt mal Gedanken machen, ob das Fandom das richtige für dich ist, wenn du ein Märchen (Fiktion) und etwas wie das Dritte Reich nicht wirklich trennen kannst.

Und Leute, die sich "Logray" oder "Charal" nennen mit Leuten zu vergleichen, die Hitler glorifizieren ist echt die Höhe, gr33do... paß bitte auf, was du von dir gibst :(
 
Frank the Hutt schrieb:
Hallo zusammen,
ich hab mir schon lange gedanken über das Thema gemacht, ob Star Wars kriegsverherrlichend ist. Hand aufs Herz, wie seht ihr die Sache?
Als Anhänger der Pro-Militarismus-Fraktion bitte ich dich: Definiere kriegsverherrlichend.

Immerhin dreht sich in jedem Film die hälfte um Krieg, das Wort "Wars" kommt im Titel vor,
Muß ein Kriegsfilm (ob fiktiv oder nicht) gleich kriegsverherrlichend sein?

die 'bösen' sterben wie die fliegen und die 'guten' so gut wie gar nicht.
In Episode V wurden die 'guten' wunderschön von den 'bösen' zur Sau gemacht.
Allerdings stimme ich dir in Episode I und II zu (Über Episode IV und VI lässt sich streiten), man sieht weder Gungan noch Naboo in den beiden Endkämpfen von Episode I sterben. In Episode II wird offensichtlich ein Großteil der Jedi von den Droiden niedergemetzelt, allerdings sieht man nur weniger Jedi sterben und das auch eher beiläufig, so dass man sich stark auf die Hintergrundszenen konzentrieren muß. Das ändert sich allerdings bei dem Aufmarsch der Klonarmee.

Humor wird auch mit den Krieg in Verbindung gebracht wie zum Beispiel Jar Jars auftreten in der Schlacht um Naboo oder die Ewoks, die Bösen sind meistens maskiert oder keine Menschen-man kämpft also gegen 'fakes'.
Über Jar Jar sind wir uns einig. Er ist schlicht und einfach deplatziert. Seine Rolle hätte ein x-beliebiger Gungan in Episode I übernehmen können, der nachdem der Begenung mit Boss Nass in der Stadt hätte bleiben können, und meinetwegen in der Schlacht wieder hätte auftauchen können (Meinetwegen ebenso in den Nabooszenen von Episode II)
Seine Rolle als Stelv. Botschater war ebenfalls unnötig. Interessanter wäre es gewesen, wenn Palpantine durch geschickte Intrige Padme Amidalas Meinung geändert hätte.
Eine echte Schlacht wie die auf Naboo hätte ein solcher Clown niemals überlebt.

Die Ewoks mögen zwar lustige Kerlchen sein, jedoch erinnere ich mich an einen AT-ST der übel durch sie durch marschierte, an tapfere und größtenteils gescheiterte Versuche die Imperialen aufzuhalten... Erst mit der Ausschaltung von drei AT-STs und der Kaperung eines weiteren wendete sich das Blatt. Ich sehe in den Ewoks Primitive, die sich mutig und mit viel gutem Glauben einem überlegenem Feind entgegenstellten obwohl sie kaum Chancen hatten. Ob man sie deshalb als Dummköpfe oder Helden bezeichnen will, ist jedem selbst überlassen.
Und wer in den Ewoks die lustigen Bärchen sieht, den bitte ich nicht nur an das Kontra-Bild das ich eben beschrieb zu denken, sondern auch an die Ewoks, die ihrer Gottheit ein paar Gefangene opfern wollten.
Jedenfalls stelle ich sie auf keine vergleichbare Stufe mit Jar Jar Binks!

Das mit den 'fakes' finde ich auch einwenig störend - einer meiner Jugendfreunde glaubte sogar die Sturmtruppen seien Droiden. Allerdings wie ich sagte nur ein wenig. Ein paar Szenen in denen man sieht, wie die Sturm- oder Klontruppen ihre Verwundeten versorgen, oder sich anderweitig um Zivilisten kümmern, fände ich nicht schlecht.

offtopic:
@Gr33do
Du solltest vorsichtiger sein, mit den Aussagen die du triffst. Du erwähntest, "mit Intelligenz und Phylosophie" an ein Thema heran zu gehen. Offensichtlich hast du vergessen dies beim Thema Krieg zu tun. Pauschalisierung - und die hast du mit deinen Aussagen über Thrawn-Fans, Imperiale-Fans usw. betrieben - ist weder Zeugnis für das eine noch für das andere!
 
Zuletzt bearbeitet:
Vor meiner Geburt, war mein vater schon Star Wars Fan als es nach Deutschland kam und deshalb bin ich es auch schon immer. Und ich hab die Filme schon so oft gesehen,das kann man nicht mehr zählen, von klein auf schon und ich bin der Typ der voll gegen Krieg ist also kann es ja wohl kaum sehr kriegsverherrlichend sein und wenn dann nur für die Personen die Realität und Fantasie nicht ausernander halten können. Zumindest sehe ich das so.
 
@ minza, das hab ich nicht gesagt, ich wollte nur in einem zugebener maßen krassen beispiel verdeutlichen, wie namen und und die dahinterstehenden handlungen in gewisser beziehung stehen können...

find ich ziemlich frech, mir sowas zu unterstellen... wir streiten hier nämlich um eine fiktion und ihre wirkung, da kannst du doch nicht ernsthaft behaupten, ich würde darkside fans mit hitler gleichsetzen? gehts noch?

tessek hats gut formuliert! wobei man von kriegsverharmlosend schnell auch zu einer verherrlichung des ganzen kommt, und dabei sei nocheinmal erwähnt, dass dies nicht auf starwars im ganzen zu sehen ist, sondern einen teilaspekt darstellen kann von einem gewissen standpunkt aus!

ps: frag mal einen 100% pazifisten, was er von starwars hält, und ob er meint, dass die dargestellten handlungen den krieg für die gute sache verherrlichen oder gewaltfreie lösungen angepriesen werden (immerhin gäbe es immer die möglichkeit, sich ins imperium einzugliedern mit mehr oder weniger grossen nachteilen)... und bitte nicht immer wenns um schwierige entscheidungen geht auf die fiktion stützen... alles hatte mal irgendwann eine fiktion zu ausgang ;)
 
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Und schon wieder liest du nicht... ich habe nie behauptet, daß du Dark Side Fans mit Hitler gleichsetzt... ich habe gesagt, du setzt Dark Side Fans mit Hitler Fans gleich, da beide den Krieg verherrlichen (deiner Meinung nach) und ich das für a) falsch und b) eine Unverschämtheit halte...

Jetzt nochmal... wo glorifiziere ich den Krieg, wenn ich mich zB "Charal" nenne? Du kannst doch nicht ernsthaft behaupten, daß jemand den Krieg glorifiziert, der sich Darth Vader nennt, aber jemand, der sich Luke Skywalker nennt ist total okay... du kannst doch nicht wahrhaft behaupten, daß es das gleiche ist, wenn man als Nickname "Dodonna" wählt oder eben "Hitler"...

EDIT: Irgendwie verfährst du dich gerade in eine Kontra-Haltung... und genauso fahre ich mich in meiner Haltung fest und das ist genausowenig produktiv. Wir sollten das ganze einfach sein lassen und Star Wars "Star Wars" sein lassen. Von mir aus kannst du nämlich auch das Sandmännchen kriegsverherrlichend nennen *g*
Sobald wir uns wegen nem Thema so in die Haare kriegen sind wir übers Ziel hinausgeschossen... also lassen wirs beide lieber gut sein und konzentrieren uns wieder auf die lohnenswerten Sachen ;) Right?
 
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du verennst dich so sehr auf die nicks, die nicks sollten nur als beispiel dienen, dass in der gesamtheit gesehen, die "böse" seite starwars eine gewisse symphatie erhält, wie kann das sein, wenn diese seite doch für soviel leid und krieg verantwortlich ist?(das gilt natürlich in abgeschwächter form auch für die "guten", denn krieg ist auch zwittrig--> es gibt den anfangsschlag, aber eben auch den gegenschlag)

im gegenteil du versteifst dich zu sehr auf einzelheiten, als mal die gesamtwirkung zu sehen... und ich vergleiche auch nicht "hitlerfans" (was für ein wort *kotz*) mit darkside-fans... es sollte die wirkung herausgestellt werden, bist du zufällig emotional so sehr "aufgeregt", dass dir die abstraktion verloren gegangen ist?

oki, lassen wir es sein... ich bleib dabei

im übrigen gibts viele imho den krieg/gewalt verharmlosende respektive verherrlichende filme... quentin terentino ;) es kommt halt drauf an, wie jeder einzelne die eindrücke solcher filme verarbeitet bzw. interpretiert

bei startrek sehe ich das zum teil noch am besten gelösst, da wird zumind. erst die gewaltfreie alternative angerpiesen, bevors dann aber heftigs an die waffen geht, aber das hat nun wirklich nichts im starwarsfandom zu suchen ;)
 
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Talon Karrde schrieb:
Als Anhänger der Pro-Militarismus-Fraktion bitte ich dich: Definiere kriegsverherrlichend.

Kriegsverherrlichend ist vielleicht der falsche Ausdruck gewesen. Kriegsverharmlosend, wie Tessek meinte, wäre vielleicht besser gewesen. Denn wie gesagt wusste ich nicht, dass es weitere kriegsverherrlichende Filme überhaupt gibt, die jetzt viele in diesem Thread mit Star Wars vergleichen. Und das ist meiner Meinung nach auch zu krass...
Andererseits käme hier vielleicht nicht so eine heiße Diskusion heraus, wie sie jetzt geführt wird :braue ;) ....
Greez
Frank
 
Aber nicht diese Art von Film sie ist lustig acton geladen unterhaltsam hat story und Effekte
NaJa alles im allem ist es Kriegsverhamlosend wie viele Movies und Pc/ConsoleGameszudem ist es nicht sonderlich gewaltätig.
Aber Sw gehört nicht zu der Stufe die Filme wie Platoon oder Games wie Shelshock nam '67
oder EnemyTerretory und k(l)einsterweise ist es eine Anspielung auf Nazis es zeigt halt eine Tyrannis eines Herschers
für mich ist es halt ein Film!
 
gr33do schrieb:
du verennst dich so sehr auf die nicks, die nicks sollten nur als beispiel dienen, dass in der gesamtheit gesehen, die "böse" seite starwars eine gewisse symphatie erhält, wie kann das sein, wenn diese seite doch für soviel leid und krieg verantwortlich ist?(das gilt natürlich in abgeschwächter form auch für die "guten", denn krieg ist auch zwittrig--> es gibt den anfangsschlag, aber eben auch den gegenschlag)


Das mag schon sein, dass die "böse" Seite Symphatie unter den Sehern genießt, aber das war schon immer so.

Predator (der Predator eben)
HDR (Sauron und Saroman)
Terminator (T1000)
Matrix (Agent Smith)
Alien
sogar ST (Q)
Starship Troopers
und und und

Das Böse hat seinen Reiz. Das ist auch etwas, was den Menschen vom Tier unterscheidet, die freie Entscheidung.
SW hat eben einfach tolle Antagonisten, wie in den meisten Fantasy und SF Filmen (meine Aufgezählten sind alle Fiktion)

Und wieso ist das so? Weil die Menschen eben zwischen Realität und Fiktion unterscheiden können (die meisten zu mindest)
 
Platoon u. SW

Yaddle13 schrieb:
Aber Sw gehört nicht zu der Stufe die Filme wie Platoon...

Nun, beides sind Hollywood-Filme. Beide sollen in erster Linie unterhalten. Und Platoon ist keineswegs ein kriegsverharmlosender, geschweige denn ein kriegsverherrlichender Film. SW ist imo weitaus kriegsverharmlosender als z.B. Platoon. Abgesehen davon hinkt der Vergleich zweier so unterschiedlicher Filme sowieso.

Yaddle13 schrieb:
für mich ist es halt ein Film!

Für mich auch! ;)
 
Lowbacca schrieb:

Na also ich glaube du weißt was ich meine. :) Eigentlich was ähnliches wie du.

jaJA aber zb Blade wäre zumindestens Gewaltverhamlosend/verherlichend und zu Platoon SW ist wirklich kein guter Vergleich, das ist ja auch wie wenn man HDR und SW vergleicht da hab ich mich schon oft drüber gestritten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Yaddle13 schrieb:
Na also ich glaube du weißt was ich meine. :) Eigentlich was ähnliches wie du.

jaJA aber zb Blade wäre zumindestens Gewaltverhamlosend/verherlichend


Gilt nicht. Ist nur Fiktion.

Die Gewalt in James Ryan zB ist viel brutaler als jene in Starship Troopers auch wenn der nette Ryan harmloser eingestuft wurde. Ein normales Hirn versteht das.
 
Darth_Doc schrieb:
Gilt nicht. Ist nur Fiktion.

Die Gewalt in James Ryan zB ist viel brutaler als jene in Starship Troopers auch wenn der nette Ryan harmloser eingestuft wurde. Ein normales Hirn versteht das.

Aha aber SW ist auch Fiktion Starshiptroopers auch was soll das heißen>? Was willst du sagen willst du sagen das es nicht gewalt verhamlosend ist wenn Blade *ZENSUR* und $0LALALALALA metzelt :konfus: ??? HAST DU DEN FILMüberhaupt gesehen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Also Leute,jetzt mal ganz ehrlich.ich habe hier mitgelesen und eins zweimal was dazu geschrieben.Aber jetzt geht mir doch langsam der Hut hoch.
Viele ihr kennen mich und mein Hobby.Militärgeschichte,Spezialgebiet 1.WK,2.WK,III.Reich.
Wenn man sich so intensiv wie ich mit diesen Dingen befaßt,dann kommt man leider auch automatisch mit Neo-Nazis und Alt-Nazis sowie mit Kriegsverherrlichung in allen Facetten zusammen.Ich habe kriegsverherrlichende Bilder,Filme,Dokumente und Lieder gesehen oder gehört,von denen wissen 98% der User hier nicht,daß es sie gibt.Das geschieht bei meinem Hobby zwangsläufig,ob man will oder nicht.
Und daher sage ich,wer Star Wars als KRIEGSVERHERRLICHUNG bezeichnet,oder Star Wars im den III.Reich in Verbindung bringt hat keine AHNUNG.
Und kommt mir bitte jetzt nicht mit Paralelen zum Regierungssystem,die finde ich in jedem Film über einen Gewaltherrscher.

Als zankt euch nicht über solch eine Sache,die jedweder Grundlage entzogen ist.
 
Yaddle13: sorry aber ich verstehe nicht wirklich was du sagen willst. Kannst du in zusammenhängenden und verständlichen Sätzen schreiben? :(
 
extra für MINZA: Ich will sagen das man GewaltAspekte in Filmen nicht ernst nehmen sollte , wenn es Filme wie Star Wars sind. Ich meinne , dass Star Wars nur gewaltverhamlosend ist. Ich sehe Star Wars nicht als eine lange Botschaft über Krieg und Leiden. Ich verstehe DarthDoc nicht weil er selbst von der Gewalt in z.b. StatShipTroopers redet und zu mir meint wenn ich etwas über die Gewalt in Blade schreibe ''ist Fiktion gilt nicht''. @Minza hast du es verstanden?
 
Offtopic zu Starship Troppers
Der Film ist ebenfalls nicht gewaltverherrlichend, imho nicht einmal gewaltverharmlosend. Es wird ein brutaler Feind bekämpft der sich von netten Worten und Gesten nicht beeindrucken lässt. Die Begründung für den Dienst an der Waffe verherrlicht/verharmlost ebenfalls nichts, sondern nennt die kalte unschöne Wahrheit auf den Punkt genau.
Lehrer: "Warum ist es sinnvoll Militärdienst zu leisten?"
...
Dissie: "Meine Ma sagt immer Gewalt führt zu nichts."
Lehrer: "Nettes Argument. Was würden die Bewohner Washingtons dazu sagen?"
Carmen: "Gar nichts. Washington wurde im 1. Bug-Krieg zerstört."
Lehrer: "Sehr richtig. Mit erbarmungsloser Gewalt wurden damals die Bugs zurück geschlagen! Sicherheit ist hier das Schlüsselwort, und das Mittel hierzu ist Gewalt! Und vermutlich würde nicht ein einziger hier für seine Kinder kämpfen, selbst wenn ihm ein Bug in den ... kneift."
Den Krieg zu führen wurde am Anfang schon gut begründet, analog wurde auch eingestanden dass man - da man auf Gewalt den eigen Leuten gegenüber verzichtete und eine Siedlung von Abtrünnigen in der AQZ nicht verhinderte - die Schuld am Krieg selbst trug, aber Kriegsausbruch war nun mal Kriegsausbruch, und das bedeutete Kämpfen oder Sterben.
Die Leute von der Infantrie werden brutal zerstückelt, wie in zahlreichen Szenen zu sehen ist. Den ganzen Film über gibt es rund um die Portagonisten Verluste von Freunden. Spaß daran wird ebenfalls nirgendwo gezeigt.
Rico: "Wir werden getötet, aber ihr tut so als wenn nichts passiert wäre."
Der Film verherrlicht Krieg nicht, und er verharmlost ihn auch in keinster Weise! Er zeigt die wahre grausame Gestalt des Krieges (in einem fiktivem Universum).
 
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